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(von Marc Bieber) - Skat-Extra

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(FF25*) Das Kriterium „unabhängig <strong>von</strong> Kartenstand und Spielführung“ in 4.3.5 ISkOwird vom Internationalen <strong>Skat</strong>gericht anders ausgelegt, als man es aufgrund der allgemeingehaltenen Formulierung verstehen könnte. Laut Internationalem <strong>Skat</strong>gericht reicht es für einegelungene Spielabkürzung aus, wenn der abkürzende Gegenspieler unabhängig vom Kartenstandund <strong>von</strong> der Spielführung der anderen Spieler alle weiteren Stiche machen kann. Beispieleund weitere Informationen hierzu sind in der kommentierten ISkO unter FF25* zu finden:skat-extra.de/assets/applets/Kommentierte_ISkO.pdfZur Nichteinbeziehung der gedrückten <strong>Skat</strong>-Karten bzw. der Karten des Handspielskats inden „Kartenstand“ im Sinne vom 4.3.5 ISkO siehe unter FF26.(FF26*) Laut Internationalem <strong>Skat</strong>gericht ist die Spielabkürzung eines Gegenspielers nach4.3.5 ISkO nur anhand der im Spiel befindlichen Karten zu beurteilen und nicht zusätzlichanhand der <strong>Skat</strong>-Karten. Wenn ein Gegenspieler also eine Spielabkürzung vornimmt, darfnicht fingiert werden, dass der Alleinspieler oder der andere Gegenspieler die <strong>Skat</strong>-Karten aufder Hand haben könnten. Demnach muss der abkürzende Gegenspieler nur unabhängig vomHandkartenstand (und <strong>von</strong> der Spielführung) alle weiteren Stiche machen (können). Beispiel:Wenn bei einem Grandspiel des Alleinspielers bereits alle Buben sowie „Kreuz-Ass“, „Kreuz-10“ gefallen sind, gelingt die Spielabkürzung des Gegenspielers in Vorhand, der nach dem 8.Stich „Kreuz-Dame“, „Kreuz-9“ führt, wenn der Alleinspieler den „Kreuz-König“ gedrückthat oder dieser sich im Handspielskat befindet.(FF27*) „Alle weiteren Stiche“ im Rahmen <strong>von</strong> 4.3.5 ISkO bedeutet: Der abkürzende Gegenspielermuss vom Zeitpunkt der Spielabkürzung an unabhängig vom Kartenstand und <strong>von</strong>der Spielführung der anderen Spieler alle Stiche machen können (siehe hierzu unter FF25), indie noch mindestens ein Gegenspieler eine Karte beigeben muss. Der aktuelle Stich ist da<strong>von</strong>nur dann ausgenommen, wenn aus Sicht des abkürzenden Gegenspielers keine theoretischeKartenverteilung existiert, in welcher der nicht abkürzende Gegenspieler den aktuellen Stichnicht übernehmen muss (wenn also der nicht abkürzende Gegenspieler den aktuellen Stichzwingend übernehmen muss, weil er nichts Anderes führen kann als die einzige zur Stichübernahmeführende Karte); in die theoretischen Kartenverteilungen sind dabei nur Kartendes Alleinspielers (ohne gedrückte Karten bzw. ohne die Karten des Handspielskats, sieheunter FF26) und des nicht abkürzenden Gegenspielers einzubeziehen, die zudem noch nicht50

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