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Ein Tag im Master Theater Die Backstage-Profis: Orchestermanager ...

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zett 1–10 23Tanzstelle XS <strong>im</strong> Tanzhaus Zürich, 28. November 2009Choreografie Philipp Egli „PHrASEN“.Fotos: Andreas Zihlermit der Begründung, dass noch offene Fragen betreffend diebildungspolitische Verortung geklärt werden müssten. DerEntscheid aus Bern, eine Kommission einzusetzen, um dieSituation der Tanzsausbildungen in der Schweiz grundsätzlichzu untersuchen, bevor eine Bewilligung zum Bachelor inTanz überhaupt erfolgen kann, zieht nun einen vorläufigenSchlussstrich unter die Bemühungen, da mit der Realisierungvor Bezug des Toni-Areals nicht gerechnet werden kann.<strong>Die</strong>ser Entscheid ist für die Tanzszene nur schwer verständlich.<strong>Die</strong> nationalen Förderstrategien (z.B. durch Pro Helvetiaoder das Bundesamt für Kultur) berücksichtigen den ZeitgenössischenTanz längst als wichtigen Pfeiler des kulturellenFeldes. Dass die Kunst gefördert, die Ausbildung darin aberzurückgebunden wird, ist kaum nachvollziehbar.Christina Thurner, seit 2007 Assistenzprofessorin für Tanzwissenschaftan der Universität Bern, sieht die Schweiz inihren Bemühungen um eine zeitgemässe Tanzausbildung aufHochschulstufe zurückgeworfen: „Wir haben jahrelang aufeinen praktischen Ausbildungsgang Tanz auf Fachhochschulebenehingearbeitet, damit auch in der Schweiz auf allen Stufen– von der Grundschulung bis zur Universität – die künstlerischeBewegung fundiert und innovativ erlernt, gelehrt underforscht werden kann. Jetzt wäre an der ZHdK für den nochfehlenden Teil, den Bachelor, alles bereit gewesen – mit einemausgezeichneten Team von Dozierenden. Für eine auch inZukunft ernst zu nehmende Tanzkunst und -wissenschaft indiesem Land hoffe ich (und bemühe ich mich) weiter, dassdas, was jetzt leider erst einmal auf Eis gelegt werden muss,doch noch realisiert werden kann.“Choreografie von Studierenden DAS Zeitgenössischer TanzAller Enttäuschung zum Trotz sind <strong>im</strong> DAS Tanz bereits dieVorbereitungen zur Aufführung der „Tanzstelle XL“ <strong>im</strong> TanzhausZürich angelaufen. Zu sehen ist eine bunte Schau derverschiedenen Spezialitäten und Richtungen des ZeitgenössischenTanzes, aber auch des wachsenden Profils der jungenTänzerinnen und Tänzer. Neben Eigenkreationen der Studierendensind Kurzstücke von Philipp Egli, Tina Mantel undGastchoreografen zu sehen. Nach dem kraftvollen „Echad“,das in der „Tanzstelle XS“ zu sehen war, wird erneut ein Gastaus Israel mit den TänzerInnen ein Repertoire-Stück vonOhad Naharin einstudieren; das Programm verspricht alsoeinen weiteren Leckerbissen des berühmten Choreografen.Den 17 hoffnungsvollen Jungtänzern und Jungtänzerinnenwünscht die ZHdK für den weiteren (Um-)Weg Ausdauer undErfolg – selbstverständlich in der Packungsgrösse Extra Large.* Stefan Schöbi leitet das Werbebüro ZHdK und betreut die Öffentlichkeitsarbeitdes <strong>Theater</strong>s der Künste (stefan.schoebi@zhdk.ch).„Tanzstelle XL“, am Samstag, 15. Mai 2010, 20h, und Sonntag, 16. Mai 2010,18h <strong>im</strong> Tanzhaus Zürich.Tickets können ab 3. Mai unter Telefon 043 446 50 29 reserviert werden.

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