Stadtleitbild 2006.qxd - Stadt Ellwangen
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<strong>Stadt</strong>gestaltung<br />
Anfang der 90er-Jahre.<br />
2006: Beispielhafte Renovierungsmaßnahme<br />
in der Innenstadt, heute Sitz der Baugenossenschaft.<br />
14<br />
Auf diesen Stärken bauen<br />
wir auf:<br />
Schon die Silhouette von <strong>Ellwangen</strong><br />
macht deutlich, dass der<br />
<strong>Stadt</strong>kern über Jahrhunderte harmonisch<br />
gewachsen ist. In der<br />
<strong>Stadt</strong>mitte steht die romanische<br />
Basilika St. Vitus vor dem halbkreisförmigen<br />
Marktplatz, der von<br />
barocken Stiftsherrnhäusern begrenzt<br />
wird. Im 17. Jahrhundert<br />
wurden das Renaissance-Schloss<br />
ob <strong>Ellwangen</strong> gebaut und der Bau<br />
der barocken Wallfahrtskirche auf<br />
dem Schönenberg begonnen.<br />
Die Teilorte und Weiler haben ihre<br />
gewachsenen Strukturen bewahren<br />
können. Das reiche kulturelle<br />
Erbe spiegelt sich wider in Sehenswürdigkeiten<br />
wie dem Fayencealtar<br />
in der Antoniuskapelle in<br />
Schrezheim, dem expressionistischen<br />
Kreuzweg von Alois Schenk<br />
in der Pfarrkirche Röhlingen und<br />
der 500 Jahre alten Eichkapelle bei<br />
Rindelbach. Auf die römische Vergangenheit<br />
verweisen die Überreste<br />
des Limes (Weltkulturerbe)<br />
und des Römerkastells bei Pfahlheim.<br />
<strong>Ellwangen</strong> ist eine überschaubare,<br />
gemütliche <strong>Stadt</strong> mit hoher Lebensqualität.<br />
Kurze Wege in unserer<br />
<strong>Stadt</strong> bieten gute Bedingungen<br />
für alle Altersgruppen, vor allem<br />
für Familien mit Kindern.<br />
Dies sind unsere Schwächen:<br />
Die naturnahe Gestaltung der<br />
Jagstaue vom „Schießwasen“ bis<br />
nach Schrezheim ist bisher nicht<br />
befriedigend gelungen.<br />
Eine <strong>Stadt</strong>halle mit größeren<br />
Gesellschaftsräumen fehlt. Die<br />
Fußgängerunterführungen sind<br />
teilweise zu dunkel und nicht<br />
barrierefrei.<br />
Die Marktplatzgestaltung ist noch<br />
nicht abgeschlossen. Eine Verbindung<br />
vom Marktplatz zum<br />
Oberen Brühl gibt es bisher nicht.<br />
Der Bereich um den Bahnhof zwischen<br />
Schmiedstraße und Siemensbrücke<br />
ist nicht optimal<br />
gestaltet. Die <strong>Stadt</strong>einfahrten sind<br />
zu wenig betont.<br />
Die Baulücken sind nicht konsequent<br />
geschlossen, der Flächenverbrauch<br />
ist noch zu groß. Es gibt<br />
zu wenige öffentliche Toiletten. In<br />
der Innenstadt fehlen Spielplätze.<br />
Unsere Ziele:<br />
Wir wollen<br />
die <strong>Stadt</strong> weiter aufwerten,<br />
z. B. durch die Neugestaltung<br />
des Marktplatzes mit einer<br />
Verbindung zum Oberen Brühl<br />
ein Gesamtkonzept für die naturnahe<br />
Gestaltung der Jagstaue<br />
erarbeiten und umsetzen<br />
die familienfreundliche <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />
fortsetzen<br />
die <strong>Stadt</strong> – soweit möglich – in<br />
allen Bereichen barrierefrei<br />
gestalten<br />
eine <strong>Stadt</strong>halle mit größeren<br />
Gesellschaftsräumen errichten<br />
die dörfliche Struktur in den<br />
Teilorten bewahren und ihre<br />
Profile stärken.