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Kultur Plus - Ablinger-Garber

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April 2011 <strong>Kultur</strong> <strong>Plus</strong><br />

P 13<br />

www.kulturmacherinnen.at werbung<br />

Malerei, Skulptur, Zeichnung,<br />

Collage, Fotografie,<br />

Musik, Videofilm und Installation<br />

–die in Bruneck lebende<br />

und in Kiel geborene Künstlerin<br />

Julia Bornefeld kennt in<br />

ihrer Arbeit viele Ausdrucksformen.<br />

Um ihren künstlerischen<br />

Vorstellungen so nah wie<br />

möglich zu kommen, wechselt<br />

sie ständig das Medium. Durch<br />

Der goldene Rahmen<br />

noch bis zum 29. Mai zeigt das tiroler landesmuseum Ferdinandeum „Julia Bornefeld –vanity and High Fidelity“.<br />

performanceartige Inszenierungen<br />

erhalten ihre Themen eine<br />

neue Form, die Verschmelzung<br />

mit den Inhalten wird unmittelbarer<br />

erlebt. Wenngleich die<br />

Künstlerin von der Malerei<br />

kommt, misst sie in ihrem<br />

Œuvre der Skulptur von Beginn<br />

an große Bedeutung bei.<br />

Wesentliche Kriterien ihres<br />

skulpturalen Schaffens sind die<br />

räumliche Präsenz sowie Form<br />

und Material, wie Holz, Messing<br />

und Stahl.<br />

Erinnerung und ihre<br />

Wiedergabe<br />

Für die Sonderausstellung<br />

„Vanity and High Fidelity“, die<br />

noch bis zum 29. Mai im Tiroler<br />

Landesmuseum Ferdinandeum<br />

gezeigt wird, hat sich die<br />

Künstlerin auch mit den Räumlichkeiten<br />

und den Schauobjek­<br />

Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum<br />

Zwischen „Vanity and High Fidelity“<br />

Schloss Greinburg<br />

Zu Gast im Hause<br />

Sachsen-Coburg<br />

Seit 500 Jahren wacht Schloss<br />

Greinburghoch über der Donau.<br />

Die Anlage gilt als erster Schlossbau<br />

nördlich der Alpen und bezaubert<br />

den Besucher durch ihre<br />

einzigartigen Raumschöpfungen:<br />

Diamantgewölbe, Sala Terrena,<br />

Schlosskapelle, Arkadenhof und<br />

Rittersaal. Seit 200 Jahren ist<br />

Schloss Greinburg imBesitz der<br />

herzoglichen Familie Sachsen­<br />

Coburg und Gotha. Dieser international<br />

bedeutendsten Adelsdynastie<br />

entstammen die Königshäuser<br />

von Belgien, Portugal,<br />

Bulgarien und Großbritannien.<br />

Zwanzig renommierte Kunsthändler<br />

beraten als sachverständige<br />

Spezialisten beim Kunstkauf<br />

und garantieren für ihre<br />

Kunstobjekte. Präsentiert werden<br />

herausragende Gemälde<br />

vom 16. bis zum 21. Jahrhundert,<br />

seltenes Mobiliar, antike<br />

Teppiche, kunstvoll geschnitzte<br />

Skulpturen, hochwertige Volkskunst,<br />

große Tierkeramiken,<br />

Über Prinzen und Prinzessinnen<br />

in aller Welt berichtet die spannende<br />

Sonderführung durch die<br />

privaten „Coburger Festräume“;<br />

sie erzählt u. a. von dem Coburger<br />

Prinzen Albert und seiner<br />

glücklichen Ehe mit der britischen<br />

Königin Victoria.<br />

1. 5. bis 26. 10. tägl. 9–17 Uhr<br />

Schloss Greinburg, Greinburg 1<br />

4360 Grein a. d. Donau<br />

T: 07268/70 07 18<br />

www.schloss­greinburg.at<br />

65. nö Kunst- und Antiquitätenmesse<br />

Schatzkästchen<br />

Schloss Laxenburg<br />

Die diesjährige Jubiläumsmesse im<br />

Schloss laxenburg verspricht ab 30. April mit<br />

ihrem hochwertigen Ausstellungsprogramm<br />

von der Antike bis zur Gegenwart ein<br />

Kunstevent auf höchstem niveau zu werden.<br />

wertvolle Schmuckstücke, edle<br />

Silbergegenstände namhafter<br />

Manufakturen u.v.m.<br />

Schloss Laxenburg/NÖ g/NÖ<br />

A2 – Abfahrt Wiener iener Neudorf<br />

30. April bis 8. Mai<br />

täglich 11–19 Uhr<br />

www.kunstkauf.at<br />

© wikam<br />

ten des Hauses auseinandergesetzt.<br />

Im Mittelpunkt steht das<br />

für die Ausstellung namensgebende<br />

Objekt „Vanitas and<br />

High Fidelity“, ein in Zusammenarbeit<br />

mit der Architektin<br />

Yvonne Kreithner konzipiertes<br />

überdimensioniertes „Grammophon“,<br />

aus dessen Schalltrichter<br />

eine von zeitgenössischen<br />

Musikern bearbeitete Komposition<br />

von Rudolf Graf, Julia<br />

Bornefelds Großvater, ertönt.<br />

Vanitas –die Erinnerung und<br />

High Fidelity –ein Begriff, der<br />

aus der Musik stammt und so<br />

viel wie „Top­Qualität“ meint,<br />

sind die Leitmotive für die<br />

Ausstellung. In Zusammenhang<br />

mit diesen beiden Aspek­<br />

Die Künstlerin Julia Bornefeld vor dem Hauptobjekt der Ausstellung<br />

„vanitas and High Fidelity“ ©TLM, Pock<br />

Renaissanceschloss Greillenstein<br />

Kunst am Schloss<br />

Osmanischen Schmuck aus einer<br />

Privatsammlung zeigt Schloss<br />

Greillenstein. Am 4. Juni startet<br />

eine Retrospektive zu Adolf<br />

Fehr. Der Schweizer Maler fand<br />

seine Sujets in der Heimat, Vorbild<br />

war ihm Vincent van Gogh.<br />

Zu Lebzeiten hatte er Einzelausstellungen<br />

in Zürich. Danach geriet<br />

sein Oeuvre vorübergehend<br />

in Vergessenheit. In Greillenstein<br />

sind die Bilder erstmals seit<br />

über 30 Jahren wieder zu sehen.<br />

Pfingstkonzerte im mittelalterlichen<br />

Arkadenhof des Amthofs:<br />

Fr., 10. Juni, 20.00 Uhr<br />

Armonico tributo Austria<br />

Sa., 11. Juni,20.00 Uhr<br />

la rossignol<br />

Sa., 11. Juni, 22.00 Uhr<br />

Michaelikirche<br />

Caterina lichtenberg<br />

So., 12. Juni, 20.00 Uhr<br />

Ensemble Mikado<br />

Infos &Karten: 0676/719 22 50<br />

Renaissanceschloss Greillenstein,<br />

NÖ, www.greillenstein.at<br />

16. Pfingstfestival AltE.MuSIK.FElDKIRcHEn<br />

VomMittelalter zum Barock<br />

Kloster, Forschungsstätte, pädagogische<br />

Institution, Wirtschaftskörper,<br />

beliebtes Ausflugsziel<br />

und Museum: Das Stift<br />

Kremsmünster positioniert sich<br />

als geistliches Zentrum in Oberösterreich.<br />

Durch seine Barockbauten<br />

des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

zählt Stift Kremsmünster<br />

zu den größten Klosteranlagen<br />

Österreichs. Die Kunstsammlungen<br />

des Stifts bergen Werke<br />

von Weltruf wie den Tassilokelch,<br />

Tassiloleuchter, Codex<br />

Millenarius, europäische Malerei<br />

des 15. bis 19. Jahrhunderts,<br />

Kaisersaal, Rüstkammer,<br />

Kunst­ und Wunderkammer,<br />

Bibliothek und Fischkalter.<br />

Die Sonderausstellung „Vom<br />

Paradiesgarten zum Gartenparadies“<br />

(24. 4. –31. 10.) nimmt<br />

die Besucher zu einer Reise<br />

durch die Gartenkultur, von<br />

den Gärten Mesopotamiens<br />

und Ägyptens über die Gartenanlagen<br />

der Griechen und<br />

Römer bis zu den mittelalter­<br />

Armonico tributo Austria –<br />

lorenz Duftschmid<br />

<strong>Kultur</strong> Forum Amthof, Kärnten<br />

www.kultur­forum­amthof.at/<br />

altemusik.html<br />

Stift Kremsmünster<br />

Benediktinische Gastfreundschaft<br />

und <strong>Kultur</strong><br />

lichen Kloster­ und Burgengärten<br />

mit. Am 25. und 26. Juni<br />

laden beim 14. Oberösterreichisch­BayerischenKlostermarkt<br />

über 30 Aussteller zum<br />

Probieren und Kaufen ihrer<br />

kulinarischen Köstlichkeiten<br />

wie Weihrauch, Kerzen, Devotionalien<br />

und vielem mehr.<br />

Fischkalter<br />

Benediktinerstift<br />

4550 Kremsmünster<br />

T: 07583/52 75­150 od. 151<br />

F: 07583/52 75­159<br />

tourismus@stift­kremsmuenster.at<br />

www.stift­kremsmuenster.at<br />

vanitas Gefängnis<br />

ten hat sich Bornefeld auch mit<br />

dem Ferdinandeum selbst beschäftigt.<br />

Dabei ist es vor allem<br />

der scheinbare Widerspruch des<br />

Museums, einerseits erhaltenswerte<br />

Objekte und Zeugnisse<br />

der Vergangenheit und Gegenwart<br />

durch das Bewahren, Erforschen,<br />

Vermitteln und Präsentieren<br />

einer Vergänglichkeit<br />

60 Mitwirkende, 17 Pferde<br />

und ein neues Blutsbrüderpaar<br />

lassen in Winzendorf den Wilden<br />

Westen wiederauferstehen.<br />

Unter der künstlerischen Leitung<br />

von Rochus Millauer<br />

kämpft Oliver Rico Roitinger<br />

als junger deutscher Abenteurer<br />

Old Shatterhand in Karl<br />

Mays Klassiker „Winnetou I“<br />

um die Anerkennung der<br />

Indianer und die Freundschaft<br />

des Häuptlingssohnes Winnetou,<br />

des Titelhelden. Actionreich<br />

und humorvoll zeigt das<br />

bewährte Ensemble der Festspiele<br />

den Kampf der Apachen<br />

gegen die weißen Eindringlinge,<br />

die gegnerischen Kiowas,<br />

die das Kriegsbeil ausgegraben<br />

haben und skrupellose Banditen,<br />

die das Apachengold rauben<br />

wollen. „Winnetou Ihabe<br />

ich als Stück so angelegt, dass<br />

es auf den Titelhelden fokus­<br />

Zwei Männer sollen<br />

einen Sommer<br />

lang eine Alm bewirtschaften.<br />

Franz<br />

ist ein traditioneller<br />

Österreicher. Yussuf<br />

ist Ausländer. Anfangs<br />

wollen sie<br />

nichts miteinander<br />

zu tun haben. Dem<br />

Franz ist der dunkelhäutige<br />

Typ mit<br />

seinen Gebeten und Ansichten<br />

suspekt und der Yussuf sieht in<br />

Franz einen dekadenten Österreicher.<br />

Die beiden mögen sich<br />

nicht, haben Angst voreinander.<br />

Sie grenzen sich ab. Doch<br />

die ungewohnte Arbeit auf einer<br />

Alm ist hart und gefährlich.<br />

Wäre es nicht besser, sich gemeinsam<br />

ans Werk zu machen?<br />

Ausgehend von aktuellen<br />

Ereignissen rund um Abschiebungsfälle<br />

und Zuwanderungsdebatten,<br />

aber auch von Bei­<br />

zu entreißen und andererseits<br />

eben diese Vergänglichkeit bewusst<br />

zu machen bzw. mit der<br />

Magie der Vergänglichkeit zu<br />

operieren. Selbst einer Musikerfamilie<br />

entstammend,<br />

spinnt sich die Musik zumeist<br />

lautlos seit über zwanzig Jahren<br />

durch Bornefelds Werk. Von<br />

der Dekonstruktion des klassischen<br />

Klavierflügels („Fantasie<br />

e Bagatelle“) bis hin zur<br />

Zusammenarbeit mit Musikern<br />

erhalten ihre Objekte erstmals<br />

auch eine akustische Ebene.<br />

Tiroler Landesmuseum<br />

www.tiroler­landesmuseen.at<br />

winnetou Festspiele winzendorf<br />

Wildwest-Klassiker mit<br />

neuem Blutsbrüderpaar<br />

Actionreich und humorvoll inszenieren die<br />

winnetou Festspiele winzendorf heuer<br />

Karl Mays „winnetou I“.<br />

siert. Im Gegensatz zu anderen<br />

Stücken, die wir gespielt haben,<br />

in denen viel Action angesagt<br />

war, dominiert in diesem Stück<br />

das Schauspielerische“, beschreibt<br />

Rochus Millauer seinen<br />

Zugang. „Wir erzählen Geschichten,<br />

in denen Zuschauer<br />

mitleben können.“<br />

winnetou 2011<br />

Winnetou Festspiele Winzendorf<br />

30. Juli bis 28. Aug. 2011<br />

www.winwi.at<br />

Mobiles Kindertheater StromBomBoli<br />

Die Fremden<br />

vonvorurteilen und <strong>Kultur</strong>unterschieden<br />

erzählt Alexander Kratzers Geschichte<br />

zweier Saisonarbeiter.<br />

Die Darsteller Alexander Sackl und Hans Danner<br />

spielen gelungener Integration<br />

in Österreich kreiert Alexander<br />

Kratzer ein humorvoll kritisches<br />

Gesellschaftsstück für<br />

Kinder und Jugendliche ab 6<br />

Jahren.<br />

Kindertheater<br />

StromBomBoli<br />

6060 Hall in Tirol<br />

T & F: 05223/537 31<br />

www.strombomboli.at<br />

© Florian Schneider

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