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zahlreiche höhepunkte beim bdb-solistenwettbewerb 2008

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der<br />

Blasmusiker<br />

P 20135 E<br />

Nummer 05<br />

15. Mai <strong>2008</strong><br />

54. Jahr<br />

HERAUSGEBER: BLASMUSIKVERBAND KARLSRUHE • HERMANN-HESSE-STRASSE 9 • 76189 KARLSRUHE • TELEFON (0721) 579226<br />

ZAHLREICHE HÖHEPUNKTE BEIM<br />

BDB-SOLISTENWETTBEWERB <strong>2008</strong><br />

BLASMUSIKSOLISTEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU ERLEBTEN DIE ZUHÖRER BEIM DRITTEN BDB-SOLISTENWETTBEWERB<br />

IN DENZLINGEN. DIE ERSTEN PREISE GINGEN AN NORWIN HAHN, ANGELINA FLOHR UND JÜRGEN KRIEG.<br />

ALS BESTES ORCHESTER WURDE DAS SINFONISCHE JUGENDBLASORCHESTER KARLSRUHE<br />

UNTER LEITUNG VON CLEMENS BERGER VON DER JURY PRÄMIERT.<br />

Erfolg auf der ganzen Linie: Glückliche Preisträger in Denzlingen nach<br />

einem Wettbewerb auf höchstem Niveau.<br />

PLATZ 1 FÜR ANGELINA FLOHR (FLÖTE)<br />

UND DAS SINFONISCHE JUGENDBLASORCHES-<br />

TER (LEITUNG: CLEMENS BERGER) BEIM<br />

SOLISTENWETTBEWERB DES BDB (BUND<br />

DEUTSCHER BLASMUSIKVERBÄNDE)<br />

Bei strahlendem Sonnenschein brach das Sinfonische<br />

Jugendblasorchster am 26.04 nach<br />

Denzlingen zum BDB-Solisten Wettbewerb auf.<br />

Dem BDB ist es gelungen das Kultur- und Bürgerhaus<br />

in Denzlingen für den Wettbewerb zu<br />

buchen. Das schöne neue Ambiente, der tolle<br />

Saal und das schöne Wetter brachte uns in die<br />

richtige Stimmung um eine gute Leistung zu<br />

zeigen und Spaß am Spielen zu haben.<br />

Bewertet wurden das Orchester und der Solist<br />

getrennt voneinander, also war auch von uns<br />

Orchestermitgliedern voller Einsatz gefordert.<br />

In der Jury saßen Ronald Holzmann, Bernhard<br />

Stopp, Wolfgang Wössner, Hans-Reiner<br />

Schmidt, Lutz Thormann.<br />

Mit Lutz Thormann saß ein ausgewiesener<br />

Flötenspezialist mit in der Jury.<br />

Um vor allem junge Talente zu fördern, wurde<br />

für die bis zu 16-jährigen Solisten eine neue<br />

Kategorie eingerichtet.<br />

Angelina Flohr (Querflöte) und Clamens Berger als Dirigent des besten<br />

Orchesters mit den Urkunden<br />

In dieser Kategorie trat auch Angelina Flohr<br />

an. Angelina Flohr ist 16 Jahre alt und kommt<br />

aus einer musikalischen Familie: Ihr Vater<br />

spielt Trompete und ihre Mutter Querflöte. Kein<br />

Wunder also, dass die beiden Töchter in die<br />

Fußstapfen ihrer Eltern traten und ebenfalls<br />

Trompete und Querflöte spielen.<br />

Angelina begann schon mit 5 Jahren an der<br />

Jugendmusikschule Waghäusel bei Frau Ute<br />

Widdermann ihre musikalische Ausbildung mit<br />

dem Piccolo.<br />

Seit 5 Jahren spielt sie vor allem Flöte, und mit<br />

der Flöte konnte sie auch schöne Erfolge bei<br />

Jugend Musiziert auf Kreis und Landesebene<br />

erreichen.<br />

Seit 2006 ist sie Mitglied im SJBO-Karlsruhe.<br />

Wir sind sehr Stolz, in der Orchesterwertung<br />

und in der Solistenwertung den ersten Platz<br />

belegt zu haben. Der Wettbewerb wurde großzügig<br />

von diversen Firmen und Banken der<br />

Region unterstützt und so konnten die Solisten<br />

und Orchester zusätzlich mit Preisgeldern<br />

ausgezeichnet werden.<br />

Wir sind sehr stolz auf Angelinas Leistung und<br />

haben uns gefreut, sie bei diesem schönen<br />

Wettbewerb zu begleiten.


Seite 2 der blasmusiker<br />

Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Clemens Berger und das SJBO Karlsruhe<br />

Dirigent und Solistin nach dem gelungenen Vortrag Fotos: Erich Felleisen<br />

Bläserjugend im Blasmusikverband Karlsruhe e.V.<br />

Wertungsspiel für Jugendblasorchester<br />

Der Blasmusikverband Karlsruhe e.V. veranstaltet am Sonntag den 23. November <strong>2008</strong> in Weiher ein Wertungsspiel<br />

für Jugendblasorchester. Ausrichter ist in diesem Jahr der Musikverein aus Weiher.<br />

Teilnehmen können hierbei wieder Jugendblasorchester der Anfängerstufe (1 Selbstwahlstück) sowie der<br />

Unter-, Mittel- und Oberstufe mit jeweils zwei Selbstwahlstücken. Literatur entnehmen sie bitte aus der Selbstwahlliste<br />

auf der Homepage des Bundes Deutscher Blasmusikverbände: www.blasmusikverbaende.de.<br />

unter Service � Downloads � Wertungsspielordnungen<br />

Eigene Literaturvorschläge bitte zur Einstufung an: Johannes Brenke, Ringstr. 6, 79713 Bad Säckingen<br />

Ferner wäre es von Vorteil sich auf der Bühne mit einem KURZEN Einspielstück<br />

(das nicht gewertet wird) an die Akkustik zu gewöhnen.<br />

Das Anmeldeformular und der Vordruck für die Besetzungsliste finden Sie online auf unserer Homepage<br />

www.blasmusikverband-karlsruhe.de unter „Downloads“.<br />

Hinweis: Kopien der Partituren sowie die Anmeldeunterlagen und Besetzungsliste bitte nur<br />

per Post zusenden !!!<br />

Anmeldung und Anfragen bitte an:<br />

Daniel Volk, Friedhofstr. 2, 75045 Walzbachtal, Telefon 0172-7610846, e-mail: d.volk-mail@web.de


Jahrgang <strong>2008</strong> der blasmusiker<br />

Seite 3<br />

MUSIKVEREIN NEUTHARD<br />

GALAKONZERT –30JAHRE<br />

WOLFGANG WITTKE<br />

„Geh, solange sie es noch bedauern…“ – dieses<br />

Zitat von Wolfgang Wittke wurde nun Wirklichkeit.<br />

In der überaus voll besetzten Altenbürghalle<br />

wurde im Rahmen eines Galakonzertes<br />

sein 30jähriges Dirigentenjubiläum gefeiert.<br />

Doch auch Wehmut spielte eine Rolle, denn<br />

nach so langer Zeit nahm er nun Abschied<br />

vom Amt des Dirigenten <strong>beim</strong> Musikverein<br />

Neuthard. Die Musikerinnen sangen ihm ein<br />

eigens gedichtetes Abschiedslied zur Melodie<br />

von „Sag Dankeschön mit roten Rosen“ und<br />

jede überreichte dem sichtlich gerührten<br />

Wolfgang Wittke eine Rose.<br />

Das Konzertprogramm bestand ausschließlich<br />

aus Stücken, die Wolfgang Wittke während<br />

seiner Dirigentenzeit mit dem 1. Orchester<br />

aufführte. Die Auswahl war sehr interessant,<br />

jeder Programmpunkt hatte eine eigene „Geschichte“.<br />

Wolfgang Wittke lieferte immer die<br />

passende Erklärung und auch die ein oder<br />

andere Anekdote dazu. So wurde das erste<br />

Stück „Also sprach Zarathustra“ damals von den<br />

Festdamen zum 60jährigen Jubiläum gestiftet.<br />

Diese waren fast alle anwesend und bekamen<br />

„nach langer Wartezeit“ noch eine Rose von<br />

Herr Wittke überreicht. Ein anderes Stück war<br />

aus seinem Probedirigat <strong>beim</strong> Musikverein. Be-<br />

Wolfgang Wittke und Tochter Melanie bei ihrem Gesangssolo<br />

sondere Highlights waren natürlich die Stücke<br />

mit Gesang. Zusammen mit dem Kirchenchor<br />

und dem jungen Chor St. Sebastian Neuthard<br />

unter Leitung von Rudolf Reger wurde der Gefangenenchor<br />

aus „Nabucco“ und ein Potpourri<br />

bekannter Morricone-Klassiker vorgetragen. Die<br />

Sängerin Melanie Wittke sang mit ihrem Vater<br />

im Duett zu Melodien aus „Miss Saigon“.<br />

Das Vokalensemble Big 5 tat sich mit der<br />

Jugendkapelle unter Leitung von Markus Heneka<br />

zusammen und trug das Stück „Schäfers<br />

Sonntagslied“, eines der ersten Stücke des<br />

Musikvereins, und ein Beatles-Potpourri vor.<br />

30 Jahre ein Orchester zu leiten ist außergewöhnlich.<br />

So verwunderte es nicht, dass die<br />

Dankesworte, Geschenke und Ehrungen schier<br />

nicht abbrachen. Bürgermeister Sven Weigt<br />

eröffnete den Reigen seitens der Gemeinde<br />

Karlsdorf-Neuthard und ehrte Wolfgang<br />

Wittke mit der goldenen Jubiläumsmedaille.<br />

Bernhard de Bortoli vom Blasmusikverband<br />

Karlsruhe überreichte zum einen die silberne<br />

Verbandsehrennadel sowie vom europäischen<br />

Dachverband CISM die Verdienstmedaille in<br />

Gold mit Band und Anstecknadel. Die 1. Vorsitzende<br />

des Musikvereins Elke Kratschmann<br />

beförderte Wolfgang Wittke zum Ehrendirigenten<br />

und bedachte ihn mit der goldenen<br />

Vereinsehrennadel. Und zur Erinnerung an<br />

seine Dirigentenzeit bekam er ein Fotobuch,<br />

mit dessen Lektüre er sich hoffentlich oft an<br />

die schöne Zeit erinnern kann.<br />

Matinee zum Abschluss des C1 Lehrgangs<br />

Seit dem 23. Februar läuft der C1 Lehrgang, der am 8. Juni<br />

mit einem gemeinsamen Konzert der Teilnehmer in Form<br />

einer sonntäglichen Matinee endet.<br />

Zur Aufführung kommen die Werke, die in den Proben<br />

und dem Ensembleunterricht einstudiert wurden.<br />

Die Matinee findet im Foyer der Carl-Benz-Schule in Pfaffenrot statt<br />

und beginnt um 11:00 Uhr. >>> Sonntag 08.06.<strong>2008</strong>


Seite 4 der blasmusiker<br />

Jahrgang <strong>2008</strong><br />

ORPHEUS, VAMPIRE UND<br />

DIRIGENTENEHRUNG IN<br />

GRÜNWETTERSBACH<br />

Das Interesse am Frühjahrskonzert war erwartungsgemäß<br />

sehr groß. Vorstand Gerald Kaminski<br />

konnte in der vollbesetzten Turnhalle den<br />

Vertreter des Ortsvorstehers, Herrn Pfannkuch,<br />

mehrere Ortschaftsräte, Herrn Bittner vom<br />

Blasmusikverband Karlsruhe, <strong>zahlreiche</strong> Ehrenmitglieder<br />

und Vertreter benachbarter Musikvereine<br />

sowie eine Abordnung des Schweizer<br />

Partnerorchesters aus Gals begrüßen.<br />

Musik hält Jung, das bewiesen die Musikerinnen<br />

und Musiker des diesjährigen Gastorchesters.<br />

Das Seniorenorchester Karlsruhe, unter Leitung<br />

von Prof. Helmut Hofmann, eröffnete mit der<br />

Ouvertüre zur Operette „Orpheus in der Unterwelt“<br />

von Jacques Offenbach, das Konzert. Mit<br />

„Paganini“ erklangen danach Melodien aus<br />

einer Operette von Franz Lehar, die das Leben<br />

des gleichnamigen italienischen „Teufelsgeigers“<br />

beschrieben. Carl Michael Ziehrer, K.u.K.<br />

Hofballmusikdirektor und letzter Vertreter der<br />

Wiener Tanzmusik im klassischen Walzerzeitalter,<br />

schuf den Walzer „Wiener Bürger“, womit<br />

auch die Walzerfreunde auf ihre Kosten kamen.<br />

Mit der Rhapsodie „Ungarisch“ sorgten die<br />

rüstigen Senioren mit feurigen Melodien für<br />

einen temperamentvollen Schlusspunkt ihrer<br />

Darbietungen, denen sie natürlich noch mit<br />

dem Tango „Jalousie“ die erwartete Zugabe<br />

folgen ließen.<br />

Nach einer Pause hatte das Jugendorchester<br />

auf der Bühne Platz genommen. Unter Leitung<br />

von Dietmar Schulze präsentierten die Jugendlichen<br />

zum Auftakt die „Windham Variations“.<br />

Nach „Ghosts of the Taman Negara“ und<br />

„Swing it!“, darin enthalten auch der Glenn<br />

Miller Hit „Pennsylvania 6-5000“, war das offizielle<br />

Programm beendet. Als Zugabe hatten<br />

die Jugendlichen noch einen Hit von „Pink“<br />

parat, mit dem Alexa Limpert, unterstützt von<br />

Kathrin Meder, sich ihren ersten Lorbeeren als<br />

Solosängerin verdiente. Die Zuhörer konnten<br />

sich wieder einmal davon überzeugen, dass<br />

unter der musikalischen Leitung von Dietmar<br />

Schulze der Nachwuchs des Vereins auf einem<br />

sehr guten Weg ist. Otmar Bittner, Vertreter<br />

des Blasmusikverbandes Karlsruhe, nutzte<br />

die Gelegenheit um Dietmar Schulze mit der<br />

Silbernen Ehrennadel des Bundes Deutscher<br />

Blasmusikverbände für 25-jährige Dirigententätigkeit<br />

zu ehren. Der 1. Vorsitzende bedankte<br />

sich bei Otmar Bittner und bat noch Monika<br />

Kulz, Andreas Kulz und Patrick Schneider auf<br />

die Bühne, um sie für 15-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

mit der Vereinsehrennadel in Silber<br />

auszuzeichnen. Er bedankte sich bei den Geehrten<br />

für die Treue zum Verein und wünschte<br />

ihnen weiterhin alles Gute.<br />

Zum zweiten Teil des Programmes hatten<br />

inzwischen das IMV-Blasorchester, unter Leitung<br />

von Thomas Heinzl, und die Rockband<br />

„Rocksession“ Platz genommen. Das gemeinsame<br />

Projekt von Rockband und Blasorchester,<br />

welches zum dritten Male in Folge erfolgreich<br />

verlief, begann mit rockigen Melodien in einem<br />

Potpourri des King of Pop Elvis Presley - „Elvis<br />

in Concert“. „Hound Dog“, „Blue Suede Shoes“,<br />

„Viva Las Vegas“ und „Its now or never“ waren<br />

Hits, mit denen Elvis auch in den 50er Jahren<br />

in Deutschland Teenies zum Kreischen brachte.<br />

Mit „Matrimony“, einem Hit von Gilbert O’<br />

Sullivan über eine außergewöhnliche Hochzeit,<br />

ging es schwungvoll weiter. Marilyn Monroe<br />

betörte schon in dem Film „Manche mögen’s<br />

heiß“ mit dem Evergreen „Diamonds are a Girls<br />

best Friend“ die High Society. Svenja Baier<br />

gelang dazu als Gesangssolistin eine ausgezeichnete<br />

Interpretation. Mit Charme und dem<br />

nahezu perfektem Hauch ihrer Stimme sang sie<br />

von „Tiffanies“ und „Cartier“. Der Titel „Elton<br />

John Classics“ enthielt Welthits wie „Crocodile<br />

Rock“, „Daniel“ oder „Candle in the Wind“, die<br />

unter Mitwirkung von Sänger Daniel Hermann<br />

und seiner Gruppe „Rocksession“ hervorragend<br />

dargeboten wurden. Für das jetzt mit dem<br />

„Tanz der Vampire„ folgende Hauptwerk des<br />

Abends hatten kreative Köpfe des Vereins extra<br />

eine liebevoll angefertigte Bühnendekoration<br />

entworfen, die nach Öffnen eines Vorhanges<br />

<strong>beim</strong> Publikum für ein wohlwollendes Raunen<br />

sorgte. Von Michael Schulze stimmungsvoll<br />

anmoderiert entführte jetzt das Orchester, unterstützt<br />

von einem Chor, das Publikum in das<br />

Reich von Graf Dracula „Krolock“. Die dramatische<br />

Schlussszene, für die der Komponist den<br />

Welthit „Total Eclipse“ von Bonnie Tyler „entlieh“,<br />

wurde von dem Gesangsduo Sabine Tron<br />

und Daniel Hermann perfekt inszeniert und<br />

leitete mit dem „Tanz“ der Vampire damit das<br />

große Finale ein. Jugendleiterin Angelika Plate<br />

hatte mit den Kindern des Jugendorchesters<br />

dazu eine originelle Choreografie einstudiert,<br />

die den optischen Eindruck perfektionierte. Die<br />

Konzertgäste drückten ihre Begeisterung durch<br />

stürmischen Applaus und dem Wunsch nach<br />

Zugaben aus. Dirigent Thomas Heinzl erfüllte<br />

mit der Wiederholung von „Tanz der Vampire“<br />

und „Diamonds are a Girls best Friend“ den<br />

erkennbaren Wunsch des Publikums. Mit einem<br />

Hinweis auf die ausgelegten Wunschzettel, mit<br />

dem die Zuhörer das Programm des nächsten<br />

Jahres mitbestimmen konnten, bedankte sich<br />

Dirigent Thomas Heinzl bei allen Mitwirkenden<br />

für die Bereitschaft, seine Vorstellungen<br />

erfolgreich umgesetzt zu haben.<br />

v.l. Vorstand Gerald Kaminski, Dietmar Schulze<br />

und Otmar Bittner<br />

Moderatorin Kathrin Eichhorn sorgte für die<br />

hintergründige Information zu den jeweiligen<br />

Stücken. Vorstand Gerald Kaminski bedankte<br />

sich bei den mitwirkenden Orchestern und<br />

überreichte ihren Dirigenten stellvertretend ein<br />

Geschenk, genauso wie den Gesangssolisten<br />

Svenja Baier, Sabine Tron und Daniel Hermann<br />

sowie der Gruppe „Rock Session“. Nach einem<br />

Dankeschön an die vielen fleißigen Helfer und<br />

die <strong>zahlreiche</strong>n Konzertbesucher sowie einem<br />

Ausblick auf kommende Veranstaltungen des<br />

Vereins, ging <strong>beim</strong> gemütlichen Beisammensein<br />

ein unterhaltsamer Abend zu Ende. Dirigent<br />

Thomas Heinzl und das IMV-Blasorchester<br />

konnten wieder einmal mit außergewöhnlichen<br />

Ideen das Publikum begeistern.<br />

Auf weitere Konzertereignisse darf man demnach<br />

gespannt sein.<br />

MUSIKVEREIN „EDELWEISS“ PFAFFENROT<br />

FRÜHJAHRSKONZERT <strong>2008</strong><br />

Jugendblasorchester und<br />

Blasorchester erfreuen die Zuhörer<br />

mit abwechslungsreichem Programm<br />

Zum diesjährigen Frühjahrskonzert des Pfaffenroter<br />

Blasorchesters lud der Musikverein<br />

„Edelweiß“ am Sonntag, 20. April <strong>2008</strong> in die<br />

Carl-Benz-Halle Pfaffenrot ein. Mitgestaltet<br />

wurde das Konzert vom Jugendblasorchester<br />

des Vereins unter der Leitung von Heinz<br />

Becht.<br />

Die Bläserjugend eröffnete sodann auch den<br />

Konzertabend mit „A Joyful Fanfare“ von<br />

Franco Cesarini. Das folgende “Nemu-Susato”<br />

wurde vom Komponisten Jan van der Roost<br />

1997 für den jährlich im japanischen Nemu-no-<br />

Sato stattfindenden Blasorchester-Workshop<br />

komponiert. Der renaissanceähnliche Stil des<br />

Stückes ist als Würdigung für den Komponisten<br />

Tilman Susato gedacht.<br />

Elliot A. Del Borgo vertonte in „Aztec Theme<br />

and Dance“ eine rituelle Opferzeremonie der<br />

Azteken. Die Komposition, in der sich besonders<br />

das Schlagzeugregister auszeichnen<br />

konnte, benutzt lange fließende harmonische<br />

Bewegungen und sehr viel Rhythmik, um die<br />

Stimmung und Atmosphäre dieser mystischen<br />

Handlung einzufangen.<br />

Schmetterlinge im Bauch, Peter Kleine Schaars<br />

beschreibt diese treffliche Metapher für das<br />

Verliebt sein in seiner „Butterfly Ouverture“,<br />

die anschließend gekonnt dargeboten wurde.<br />

Mit „Clash of the Styles“ einem farbenfrohen<br />

Werk von Gilbert Tinner gespickt mit populären<br />

Rhythmen, Rock- und Samba Feeling, spielten<br />

sich die nahezu 50 Jugendlichen zum Abschluß<br />

nochmals so recht in die Herzen der Zuhörer in<br />

der vollbesetzen Carl-Benz-Halle.<br />

Bevor sich das Jugendblasorchester mit der<br />

lautstark geforderten Zugabe „Ride the Wind“<br />

von Douglas Court verabschiedete, bedankten<br />

sich Kristin Axtmann und Sarah Stoll, die gekonnt<br />

durch das Programm führten, mit einem<br />

kleinen Präsent <strong>beim</strong> Dirigenten Heinz Becht<br />

für seine aufopferungsvolle Arbeit. Sein großes<br />

Engagement sowie der Fleiß und zuverlässige<br />

Probenbesuch der Musikerinnen und Musiker<br />

waren der Garant für eine großartige Leistung<br />

der Bläserjugend an diesem Abend.<br />

Den zweiten Konzertteil eröffnete das Blasorchester<br />

Pfaffenrot unter der Leitung von Marco


Jahrgang <strong>2008</strong> der blasmusiker<br />

Seite 5<br />

Das Jugendblasorchester unter der Leitung von Heinz Becht<br />

Kaulke mit festlichen Klängen in „Centennial“<br />

von Alfred Reed. Es folgte als Höhepunkt des<br />

Abends die dreisätzige „Suite on Celtic Folk<br />

Songs“ in der der japanische Komponist Tomohiro<br />

Tatebe drei alt-irische Weisen gekonnt für<br />

Blasorchester verarbeitet hat. Der erste Satz<br />

„Marsch“ wird bestimmt von der kleinen Trommel,<br />

welche die Musik förmlich vorwärts treibt.<br />

Anschließend erklingt ein nostalgisches „Air“<br />

indem das Solo-Pikkolo mit einer eingängigen<br />

Melodie den Eindruck einer einfachen Pfeife<br />

vermittelt. Der letzte Satz „Reel“ ist ein typisch<br />

irischer Tanz in sehr schnellem Zeitmaß,<br />

bei dem sich vor allem das Flötenregister mit<br />

rasanten Läufen auszeichnen konnte.<br />

Aus Leonard Bernstein’s Oper „Candide“ erklang<br />

anschließend „Make our Garden grow“<br />

mit einem gefühlvollen Englischhorn-Solo<br />

gespielt von Irmgard Hundertmark sowie von<br />

Steven Reineke „River of Life“.<br />

In „Showdown for Band“, komponiert von<br />

Gilbert Tinner für den 3. Internationalen Unterhaltungsmusik<br />

Wettbewerb in St. Gallen,<br />

wechselten sich rhythmische Passagen mit eingängigen<br />

Melodien ab. Als Solist beeindruckte<br />

hierbei Markus Becht am Altsaxophon.<br />

Zum Abschluß des offiziellen Teils lud das<br />

Pfaffenroter Blasorchester dann noch zu einem<br />

Streifzug durch bekannte Broadway Musicals<br />

ein. In „Breezin’ Down Broadway“ waren Melodien<br />

aus „My fair Lady, „Oklahoma“ und „The<br />

Music Man“ zu hören.<br />

Sarah Grünwedel, die sehr kurzweilig die Zuhörer<br />

auf die einzelnen Stücke des Blasorchesters<br />

einstimmte, bedankte sich anschließend <strong>beim</strong><br />

Harald Wagner in Action<br />

Dirigenten Marco Kaulke für seine ausgezeichnete<br />

und professionelle Arbeit im Musikverein<br />

„Edelweiß“.<br />

Mit drei gerne gewährten Zugaben, u.a. der<br />

Ouverture „Celere“ von Giovanni Orsomando<br />

und „Highland Kathedral“, endete ein gelungener<br />

Konzertabend, für den die Musikerinnen<br />

und Musiker des Jugendblasorchesters und<br />

des Blasorchesters Pfaffenrot viel Lob und<br />

Anerkennung ernten konnten.<br />

SPANISCHES FEUER IN KNIELINGEN<br />

In der gutbesuchten Sängerhalle das traditionelle<br />

Frühjahrskonzert des Musikvereins<br />

Knielingen statt. Geboten wurde ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit einem Schwerpunkt<br />

auf spanisch inspirierter Musik. Eröffnet wurde<br />

das Konzert vom Schülerensemble. Unter der<br />

Leitung von Luanda Bem spielten die Jugendlichen<br />

die Stücke Adiemus und Diamonds are<br />

forever gekonnt dargeboten. Weiter ging es<br />

mit dem von Ulrich Herbst geleiteten Jugendorchester<br />

das eine Trilogie von Kompositionen<br />

des bekannten Filmmusikkomponisten John<br />

Williams gekonnt darbot. Das Orchester des<br />

Musikvereins unter der bewährten Leitung<br />

von Thomas Schachschal führte das Programm<br />

Bilder vom Musikverein Knielingen<br />

fort. Eröffnet wurde das Programm mit der<br />

schwungvoll dargebotenen Ouvertüre der<br />

Oper Carmen. Weiter ging es mit The Witch<br />

and the Saint, einer Originalkomposition für<br />

Blasorchester über das dramatische Schicksal<br />

zweier Schwestern im 16. Jahrhundert. Das<br />

spannungsvolle Werk wurde vom Orchester<br />

gekonnt dargeboten. Die Höhepunkte aus der<br />

Filmmusik des Auswandererdramas Exodus<br />

waren der nächste, vom Orchester Programmpunkt.<br />

Mit der Serenade für Blasorchester des<br />

englischen Komponisten Derek Bourgeois<br />

ging es im Programm weiter. Das rhythmisch<br />

vertrackte Werk wurde vom Orchester gekonnt<br />

dargeboten. Höhepunkt der ersten Hälfte des<br />

Konzerts war eine Bearbeitung des Vorspiels<br />

zum III. Akt der Oper Lohengrin von Richard<br />

Wagner. Die anspruchsvolle Komposition verlangte<br />

von allen Musikerinnen und Musikern<br />

höchste Konzentration und vollen Einsatz was<br />

vom Publikum mit kräftigem Applaus honoriert<br />

wurde. Nach der Pause ging es weiter mit der 3<br />

Sätze umfassenden Komposition „Spanish Fire“<br />

von Randy Beck die von den Musikern mit dem<br />

verlangten Feuer aufgeführt wurde. Ein Medley<br />

mit Hits von Phil Collins folgte als nächstes.<br />

Höhepunkt der zweiten Hälfte des Konzerts<br />

waren die Ausschnitte aus der Filmmusik Star<br />

Trek-Treffen der Generationen. Auch dieses<br />

Werk verlangte den Musikerinnen und Musikern<br />

alles ab was ebenfalls mit donnerndem Applaus<br />

honoriert wurde.<br />

Ganz anders klang der nächste Programmpunkt.<br />

Eine Bearbeitung des Pop-Klassikers „You can<br />

leave your hat on“ von Joe Cocker zeigte die<br />

Vielseitigkeit des Orchesters auf. Letzter Titel<br />

des regulären Programms das Stück „Just a<br />

Gigolo“. Doch das Publikum war von dem Konzert<br />

so begeistert das es sich noch 3 Zugaben<br />

erklatschte: das nach der mexikanischen Stadt<br />

benannte Stück „Guadalajara“, die Winnetou-<br />

Melodie sowie eine Reprise des 1. Satzes von<br />

„Spanish Fire“.


Seite 6 der blasmusiker<br />

Jahrgang <strong>2008</strong><br />

LEIDENSCHAFTLICHES<br />

FRÜHLINGSKONZERT DES<br />

MV HARMONIE KARLSRUHE<br />

Intensive Gefühle und Stimmungen beschwor<br />

das Orchester „Harmonie Karlsruhe“ unter<br />

seinem Dirigenten Achim Ritter mit seinem<br />

Frühlingskonzert am 20. April <strong>2008</strong>. Gleich<br />

zum Auftakt präsentierten die Musiker mit<br />

viel Leidenschaft einen Auszug aus der Oper<br />

„Norma“ von Vincenzo Bellini, in dem sich<br />

dramatische Tuttipassagen und lyrische Solopartien<br />

abwechselten. Vom Wechselspiel<br />

zwischen Orchester und Solis war auch das<br />

folgende Werk geprägt, das Posaunenkonzert<br />

von Nikolai Rimsky-Korsakov. Klaus Brand<br />

hieß der Posaunist, der nervenstark dieses<br />

romantische Konzert vortrug. Starke Nerven<br />

benötigten dagegen sowohl Publikum als<br />

auch Musiker bei „Echo de la Montagne“ – der<br />

Komponist Ferrer Ferran schildert in seinem<br />

Stück mit tosender Harmonik und ausgeprägter<br />

Synkopik eine Legende aus der Bergwelt, in der<br />

Berge erzittern, Gewitter toben – aber auch<br />

Das Blasorchester des MV "Harmonie" Karlsruhe nach dem Konzert<br />

MUSIKVEREIN OBERWEIER 1956 E.V.<br />

FRÜHJAHRSKONZERT<br />

Vor ausverkauftem Hause durfte der Musikverein<br />

Oberweier sein Frühjahrskonzert geben. Unter<br />

dem Motto „Queer Bee(a)t in den Frühling“<br />

hatte der Dirigent Wilfried Pawlik wieder mal<br />

ein abwechslungsreiches Programm mit seinen<br />

Musikerinnen und Musikern einstudiert.<br />

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />

Michael Strobel begann das Konzert mit dem<br />

„Mussinan-Marsch“. Dieser Marsch wurde dem<br />

Generalleutnant Ludwig Ritter v. Mussinan<br />

gewidmet, dem seine Heimatgemeinde Bogen<br />

eine Stiftung zu verdanken hat, die jedes Jahr<br />

zu Weihnachten einen bestimmten Betrag an<br />

hilfsbedürftige Witwen und ältere weibliche<br />

Dienstboten auszahlt.<br />

Weiter ging es mit der Ouvertüre aus der „New<br />

Baroque Suite“, einem Stück, das barocke Formen<br />

und Rock-Elemente in sich vereint.<br />

In der „Wiener Melange“ ging es nicht um<br />

diverse Kaffeespezialitäten, sondern um eine<br />

Zusammenstellung bekannter Wiener-Walzer<br />

Melodien von Johann Strauß.<br />

Es folgten dann die Ehrungen. So durfte<br />

Bernhard de Bortoli vom Blasmusikverband<br />

Karlsruhe Florian Gräßer und Thomas Heinzler<br />

für 10 Jahre Aktivität mit der Ehrennadel in<br />

idyllische Waldstimmung wieder versöhnlich<br />

stimmt. Auch im zweiten Teil forderte Achim<br />

Ritter von seinen Musikern ausdrucksstarkes,<br />

nuanciertes Spielen. In „East Coast Pictures“<br />

konnte das Orchester zeigen, dass es die Stimmung<br />

einer winterlichen Insel, einer mächtigen<br />

Gebirgskette, sowie der brodelnden Großstadt<br />

New York musikalisch anschaulich wiederzugeben<br />

vermag. Anschließend wurde mit<br />

großer Spielfreude die Filmmusik aus „Fluch der<br />

Karibik“ vorgetragen. Den letzten Höhepunkt<br />

des Konzerts bildete ein großes Potpourri mit<br />

Melodien aus dem Musical „Das Phantom der<br />

Oper“. Gemeinsam mit zwei Gesangssolisten<br />

(Uliana Nesterowa, Mezzosopran und Alexej<br />

Bourmistrov, Tenor) erfreute die „Harmonie<br />

Karlsruhe“ ihr Publikum mit Hits wie „Denk an<br />

mich“, „Mehr will ich nicht von Dir“ und „Die<br />

Musik der Nacht“. Mit zwei Zugaben („Boote<br />

in der Nacht“ aus dem Musical „Elisabeth“<br />

und „Crazy“ von Derek Bourgeois) ging das<br />

fast zweieinhalbstündige Konzert mit reichlich<br />

wohlverdientem Applaus zu Ende.<br />

Kathrin Fischer<br />

bronze auszeichnen und Alexander Tullius mit<br />

der goldenen Nadel für 30 Jahre Aktivität.<br />

Horst Beck und Egon Krüger wurden vom Verein<br />

für 50 jährige Mitgliedschaft von Michael<br />

Strobel mit der goldenen Vereinsnadel und<br />

einer Urkunde geehrt.<br />

Dann folgte ein Highlight dieses Konzertabends<br />

– die beiden Sängerinnen Susanne Kunzweiler<br />

und Claudia Pontes sangen zur Begleitung des<br />

Orchesters das Titellied „There you’ll be“ zu<br />

dem Kinofilm Pearl Harbour, das von Diane<br />

Warren komponiert wurde und im Original von<br />

Faith Hill gesungen wird.<br />

Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte<br />

der Klarinette, konnte das Publikum hören und<br />

staunen, denn Evi Gattner und Sarah Maisch<br />

gaben gekonnt das fetzige Solo für zwei Klarinetten<br />

„Nettuno“ zum Besten.<br />

Das letzte Stück vor der Pause war dann wieder<br />

etwas für die älteren Semester unter den<br />

Zuschauern. Wer kennt nicht das bekannte<br />

Singspiel, das auch mehrmals verfilmt wurde<br />

und dessen Schauplatz ein Hotel am Wolfgangsee<br />

ist? „Was kann der Sigismund dafür, dass<br />

er so schön ist“, „Im Salzkammergut, da kann<br />

man gut lustig sein“ oder „Zuschau’n kann i<br />

net“ sind bekannte Melodien aus der Operette<br />

„Im weißen Rössl“.<br />

Das „Film-Festival“ ist ein Medley bekannter<br />

Filmmelodien, wie z. B. aus „Der Pate“, „Spiel<br />

mir das Lied vom Tod“ oder aus Walt Disney’s<br />

„Schneewittchen und die sieben Zwerge“.<br />

Bevor Thomas Heinzler mit seinem Schlagzeugsolo<br />

„Sparkling drums“ brillieren konnte,<br />

spielte das Orchester noch die „Queen’s Park<br />

Melody“, zu der sich Jacob de Haan im Londoner<br />

Queen’s Park inspirieren ließ, als er<br />

sich dort vom Treiben der Großstadt erholen<br />

wollte.<br />

Es folgte ein alter Hit von Stevie Wonder,<br />

wenn nicht sogar sein bis dahin größter Hit<br />

„Sir Duke“, den er als Hommage an seinen<br />

verstorbenen Freund Duke Ellington komponiert<br />

hat.<br />

Den Schluss des offiziellen Konzertteiles bildete<br />

ein weiterer Gesangstitel. Mit „Love can<br />

build a bridge“ konnten nicht nur unsere beiden<br />

Sängerinnen Claudia Pontes und Susanne<br />

Kunzweiler glänzen, sondern wir hatten sogar<br />

noch einen Gitarristen (Reinhard Torresen)<br />

engagiert, der ein gekonntes E-Gitarren-Solo<br />

hingelegt hat.<br />

Nachdem der Vorsitzende Michael Strobel sich<br />

<strong>beim</strong> Publikum verabschiedet hatte, kündigte<br />

er an, dass dies das letzte Konzert von Dirigent<br />

Wilfried Pawlik gewesen sei und nun sein<br />

Nachfolger die Zugabe dirigieren würde. Als<br />

sich der erste Schreck <strong>beim</strong> Publikum gelegt<br />

hatte, betrat der „neue“ die Bühne – es war<br />

dies kein anderer als Wilfried Pawlik verkleidet<br />

mit Strubbelperücke, falschen Zähnen<br />

und Hornbrille. Sehr zur Überraschung aller<br />

schaffte es der „neue“ Dirigent nicht, den wild<br />

durcheinander spielenden Musikerhaufen zur<br />

Ruhe zu bringen. Erst Moritz Kuttler (Enkel von<br />

Herrn Pawlik) gelang es, Ruhe auf die Bühne<br />

zu bringen.<br />

Als erste Zugabe wurde dann das Jux-Stück<br />

„Marsch-Konfetti“ gespielt, bei dem das Orchester<br />

mit diversen Showeinlagen und anderem<br />

Unsinn den Dirigent zur Verzweiflung bringt,<br />

so dass dieser schließlich völlig entnervt die<br />

Bühne verlässt und seine Noten zerreißt.<br />

Wie immer gab es auch noch eine zweite Zugabe,<br />

nämlich den Marsch „Hands across the<br />

sea“ von J.P. Sousa.<br />

Der Musikverein bedankt sich nochmals bei<br />

seinem Publikum und natürlich bei allen Helferinnen<br />

und Helfern, die zum Gelingen des<br />

Konzertes beigetragen haben.<br />

56 JAHRE<br />

MUSIKER MIT LEIB UND SEELE<br />

Erich Herzog tritt in den verdienten „Musikerruhestand“<br />

Erich Herzog aus Weiher ist seit 56 Jahren<br />

Musiker mit Leib und Seele. Er ist im Weiherer<br />

Musikverein eine Institution. Vor kurzen hat er<br />

den Beschluss gefasst, seine aktive Laufbahn<br />

als Musiker <strong>beim</strong> Weiherer Musikverein an den<br />

Nagel zu hängen. In der letzten Musikprobe hat<br />

sich Erich Herzog, Jahrgang 1935, von der Kapelle<br />

verabschiedet. Vorsitzender Thomas Barth<br />

dankte Erich Herzog für sein längjähriges,<br />

großes Engagement. Seine Vereinsverbundenheit<br />

ginge weit über das Musizieren hinaus. „Du<br />

warst seit über einem halben Jahrhundert ein<br />

fester Bestandteil des Weiherer Musikvereins.<br />

Du warst stets ein verlässiger Musiker, immer<br />

da wenn man dich brauchte und ein Garant


Jahrgang <strong>2008</strong> der blasmusiker<br />

Seite 7<br />

für ein intaktes, harmonisches Vereinsleben,<br />

wobei dir stets die Geselligkeit sehr wichtig<br />

war“, lobte Thomas Barth und überreichte zur<br />

Erinnerung ein Buch mit Bildern der letzten 56<br />

Jahre. Vor drei Jahren bekam Erich Herzog die<br />

Ehrennadel der Bundesvereinigung Deutscher<br />

Blasmusikerverbände mit Urkunde für 50 Jahre<br />

Aktivität verliehen, gleichzeitig wurde er zum<br />

Ehrenmusiker ernannt. 34 mal wurde der scheidende<br />

Trompeter für fleißigen Probenbesuch<br />

geehrt, was zeigt, dass er auch ein Vorbild war.<br />

Seine musikalische Ausbildung hat er bereits<br />

1951 und 1952 absolviert. Im gleichen Jahr<br />

ist er in das Erwachsenenorchester eingetreten,<br />

wo er bis vor kurzem gewirkt hat. Von 1965 bis<br />

1976 war Herzog Verwaltungsrat und von 1969<br />

bis 1978 Vizedirigent. Für das „Vereinswohl“<br />

und die Geselligkeit war er im Vergnügungs-<br />

ausschuss von 1981 bis 1986 und von 1991<br />

bis 1995 mit verantwortlich. Viele Jahre hat<br />

er auch in der Theatergruppe des Musikvereins<br />

mitgewirkt. Der Stellvertretende Vorsitzende<br />

Jens Möhring skizzierte in der letzten Probe<br />

vor der gesamten Kapelle den musikalischen<br />

Weg Erich Herzogs mit einem humorvollen<br />

Gedichtvortrag. Mit dem bekannten Werk<br />

„Böhmischer Traum“, wobei Erich Herzog<br />

selbst dirigierte, und einem lang anhaltenden<br />

Applaus verabschiedete das Orchester Erich<br />

Herzog in den verdienten Ruhestand. Doch<br />

ganz wird der verdiente Musiker das Musizieren<br />

nicht aufgeben, er will auch weiterhin in der<br />

Rentnerkappelle „Die fidelen Musikanten“ des<br />

Weiherer Musikvereins mit seiner Trompete den<br />

Ton mit angeben.<br />

Bericht und Foto: Heimo Czink<br />

von links: Stellv. Vorsitzender Jens Möhring, Erich Herzog, Vorstand Thomas Barth<br />

FRÜHJAHRSKONZERT<br />

MV FREIOLSHEIM<br />

Neuer Dirigent gibt erfolgreiches Debüt/<br />

Ehrungen langjähriger Aktiver<br />

Am 26. April lud der Musikverein „Harmonie“<br />

Freiolsheim zu seinem Frühjahrskonzert in die<br />

Mahlberghalle. Mit einem ausgesuchtem Programm<br />

wurde dabei der neue Dirigent Andreas<br />

Rauber der Öffentlichkeit vorgestellt, sowie<br />

langjährige aktive Musiker geehrt. Mit dem<br />

Marsch „Unter dem Doppeladler“ von Franz-<br />

Josef Wagner wurde das Konzert eröffnet, bevor<br />

man mit der Filmmelodie „Backdraft – Männer<br />

die durchs Feuer gehen“ den Sprung über den<br />

großen Teich wagte. Die Filmmusik von Hans<br />

Zimmer beschreibt auf eine einzigartige Art<br />

und Weise den Einsatz zweier Brüder bei der<br />

Feuerwehr Chicago. Bis zum marschmäßigen<br />

Ausrücken zum Brand beginnt es sehr ruhig.<br />

Folgend von dem Durcheinander und Chaos<br />

eines Feuerinfernos, bis hin zu dem Punkt bei<br />

dem alles wieder in geordneten Bahnen läuft.<br />

Es wird ruhiger, bis alles vorbei zu sein scheint.<br />

Um sich von diesem Einsatz zu erholen, führte<br />

Andreas Rauber die anwesenden Gästen nach<br />

„Ammerland“. Von Jacob de Haan komponiert,<br />

beschreibt es eine traumhafte Gegend am<br />

Zwischenahmer Meer.<br />

Mit „Visit to George Gershwin“ blieb man nochmals<br />

in Amerika. Vlad Kabec hat die schönsten<br />

Melodien, von „Wonderful“ über „Summertime“<br />

bis „Oh, Lady be good“, in einem Potpourri<br />

zusammengeführt.<br />

Vor der Pause wurden dann die langjährigen<br />

Musiker Lothar Abendschön, Konrad Gräßle<br />

und Werner Kohl mit der goldenen Ehrennadel<br />

für vierzigjährige aktive Mitgliedschaft geehrt.<br />

Sie wurdem über den Blasmusikverband von<br />

Bernhard de Bortoli geehrt, bevor der erste<br />

Vorsitzende Tobias Kolarsch schweren Herzens<br />

Gerhard Bauer nach 44 Jahren aktiven Musizierens<br />

verabschieden durfte.<br />

Der zweite Teil wurde mit dem englischen Konzertmarsch<br />

„Red & Black“ eröffnet, bevor nun<br />

die jüngste ihr Können unter Beweis stellen<br />

durften. Mit dem Klarinettensolo „Clarinando“<br />

stellten sich Rebecca Notheis und Katharina<br />

Kohl als Solisten vor. In diesem Teil wechselte<br />

man auch in eine etwas poppigere Welt.<br />

Bei Titeln wie „It‘s raining men“ zeigte man die<br />

etwas andere Seite der Blasmusik. Gefolgt von<br />

den lateinamerikanischen Rhytmen „Tequilla“<br />

über „Oye como va“ und „La Bamba“ brachte<br />

die Kapelle die Mahlberghalle nochmals richtig<br />

in Fahrt.<br />

Vor den geforderten Zugaben setzte Andreas<br />

Rauber mit den unvergessenen Songs von Les<br />

Humphries mit dem Medley „Les Humphries<br />

in Concert“ von Kurt Gäble einen ersten<br />

Schlusspunkt.<br />

Die Jubilare des MV Freiolsheim Das Blasorchester des MV Freiolsheim mit ihrem Dirigenten Andreas Rauber


Seite 8 der blasmusiker<br />

Jahrgang <strong>2008</strong><br />

FRÜHJAHRSKONZERT DES MUSIKVEREIN<br />

„EINHEIT“ WOLFARTSWEIER<br />

Am Samstag, den 26. April begrüßte der<br />

1. Vorsitzender Gerhard Piske die Besucher in<br />

der Hermann-Ringwald-Halle und das Große<br />

Blasorchester eröffnete den Konzertabend<br />

mit dem „Einzug der Gladiatoren“ gewohnt<br />

klassisch. Durch das Programm führten charmant<br />

und kurzweilig Marie Wegener und Sven<br />

Münchgesang. Unter der Leitung von Gerhard<br />

Münchgesang folgten die zwei „Savorjarden“<br />

des Operetten-Komponisten Jacques Offenbach.<br />

Mit Simeon Häfele präsentierte der<br />

MVE anschließend einen jungen Solisten am<br />

Bariton, der erst kürzlich das Große Blasorchester<br />

aus der Vereinsjugend verstärkt hatte.<br />

Technisch einwandfrei interpretierte er die<br />

eigens für diese Konstellation komponierte<br />

„Fantasy Jubiloso“.<br />

Der Walzer „Estudiantina“ von Erwin Waldteufel<br />

und das Solo für drei Trompeten „Buglers<br />

FRÜHLINGSKONZERT DES MUSIKVEREIN<br />

HARMONIE FORCHHEIM<br />

Das Spektrum der Blasmusik ist breit, es reicht<br />

von klassischen Kompositionen über Swing und<br />

lateinamerikanische Klänge bis zu moderner<br />

Filmmusik. Dieses ganze Spektrum beherrscht<br />

der Musikverein Harmonie Forchheim. Bei<br />

seinem Frühjahrskonzert wartete er mit<br />

einem vielseitigen Programm voller bekannter<br />

Melodien auf, mit ruhigen ebenso wie rhythmusbetonten<br />

Stücken. Dabei präsentierte sich<br />

nicht nur das Hauptorchester den <strong>zahlreiche</strong>n<br />

Zuhörern, die neue Bläserklasse hatte zudem<br />

ihren ersten Auftritt vor großem Publikum. Ein<br />

Extralob zollte der Vorsitzende Lothar Lorenz<br />

dem Nachwuchs: „Unser Verein hat wieder<br />

eine Zukunft“. Lorenz zeigte sich „überwältigt<br />

vom Besuch“. In der Aula der Forchheimer<br />

Schwarzwaldschule blieb kein Platz frei, und<br />

die Besucher honorierten die Leistung der<br />

Akteure mit anhaltendem Applaus.<br />

Der Auftakt gehörte dem 21-köpfigen Schülerorchester,<br />

geleitet von Bianka Eing, selbst<br />

langjährige Musikerin bei der Harmonie und<br />

deren Vizedirigentin. Seit eineinhalb Jahren<br />

probt die Bläserklasse, nun konnte sie zeigen,<br />

was sie gelernt hat, zum Beispiel mit einem<br />

Marsch oder einem flotten Samba. Das Ensemble<br />

sorgte mit groovenden Sounds sowie<br />

Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ und „Titanic“<br />

für Unterhaltung. Dass es um den Nachwuchs<br />

gut bestellt ist, beweist auch, dass die Hälfte<br />

der Mitglieder des Hauptorchesters jünger als<br />

25 Jahre ist. Dirigiert von Eva Fodor begann<br />

das Orchester seinen Streifzug durch die<br />

Holiday“ leiteten dann zur Pause über. Die Eröffnung<br />

des zweiten Teils markierte Gershwins<br />

„Ein Amerikaner in Paris“ modern und kurzweilig<br />

vorgetragen vom Großen Blasorchester.<br />

Beim nachfolgenden Solo, ein Tribut an den<br />

bekannten Trompeter Harry James, erlebten<br />

die Konzertbesucher Tobias Hoffmann an der<br />

Trompete. Gewohnt routiniert meisterte er die<br />

anspruchsvollen Passagen, gefühlvoll begleitet<br />

vom Orchester und erntete dafür anhaltenden<br />

Beifall.<br />

Flott ging es weiter mit dem „Watermelon Man“<br />

und „Tico Tico“ bevor die obligatorisch geforderten<br />

Zugaben das Finale einläuteten.<br />

Bei „La Paloma“ ließ sich mancher zum Mitsummen<br />

animieren.<br />

Ein besonderes Schmankerl für Aug und Ohr<br />

gab abschließend Brigitte Pfleger zum Besten,<br />

die „Lillie Marleen“ sang, wofür eigens eine<br />

Straßenlaterne installiert worden war.<br />

Gut gelaunt ging es dann in den gemütlichen<br />

dritten Konzertteil über.<br />

Das große Blasorchester des MV Wolfartsweier mit Gerhard Münchgesang<br />

Stilrichtungen der Blasmusik mit einem klassischen<br />

Arrangement, der „Seagate Ouverture“.<br />

Moderator Anton Gramlich lud die Zuhörer ein,<br />

sich dazu eine Schifffahrt vorzustellen, vom<br />

ruhigen Start der Reise über die erste Brise<br />

bis hin zu kräftig gegen das Boot schlagenden<br />

Die beiden Orchester des MV Forchheim<br />

Wellen. Big-Band-Sound durfte nicht fehlen,<br />

ihm widmeten sich die Musiker zum Beispiel<br />

mit Melodien von Glenn Miller. Im „Holiday<br />

Swing“ zeichnete sich Natalie Braun durch<br />

ihr Klarinettensolo aus und erntete großen<br />

Applaus. Die Lebensfreude, die im Gospel<br />

steckt, brachte das Orchester mit einem Medley<br />

schwungvoll zum Ausdruck. Nicht minder flott<br />

fiel seine Mambo-Nummer aus, die aus der<br />

Feder von Perez Prado stammte, der vor 60<br />

Jahren schon den „Mambo No. 5“ und die ganze<br />

Stilrichtung populär gemacht hatte.<br />

Die anspruchsvolle „Rhapsody in Blue“ George<br />

Gershwins mit ihren Jazz-Elementen läutete<br />

das Finale ein. Lag der Schwerpunkt des Hauptorchesters<br />

auf modernen Arrangements, so ließ<br />

es im Zugabenblock noch einmal klassische<br />

Blasmusik erklingen. Beim Radetzkymarsch<br />

klatschte zum Abschluss eines unterhaltsamen<br />

und gelungenen Konzertabends der ganze<br />

Saal mit.<br />

Mit freundlicher Genehmigung der BNN<br />

Moderator Anton Gramlich


Jahrgang <strong>2008</strong> der blasmusiker<br />

Seite 9<br />

MUSIKVEREIN LYRA STUPFERICH<br />

EINE TOLLE LEISTUNG,<br />

EIN SCHÖNES MUSIKERLEBNIS<br />

Der Musikverein Lyra präsentierte am 12. April<br />

unter der Leitung seines Dirigenten Daniel<br />

Polenz das diesjährige Frühjahrskonzert in der<br />

Bergleshalle in Stupferich.<br />

Die Musiker überzeugten Ihr Publikum auch in<br />

diesem Jahr mit einer tollen Leistung. Engelbert<br />

Becker begrüßte die <strong>zahlreiche</strong>n Gäste und<br />

Nicole Fabry führte durch das anspruchsvolle<br />

Musikprogramm.<br />

Den musikalischen Anfang des Abends gestaltete<br />

die Jugendkapelle des MV Lyra. Das Arrangement<br />

der Melodien aus den Filmen Tarzan,<br />

James Bond und König der Löwen, sowie das<br />

Stück Young Life wurden präzise, konzentriert<br />

und mit überzeugender Leistung gespielt.<br />

Schön war es zu sehen und zu hören, wie sich<br />

die Jugendkapelle in den letzten Monaten<br />

weiter entwickelt hat. Für viele von ihnen ist<br />

der Wechsel in das Blasorchester nur noch ein<br />

kleiner musikalischer Schritt, was die Zuhörer<br />

mit kräftigem Applaus bestätigten. Nach einem<br />

kurzen Umbau der Bühne nahm das erstmals<br />

in schwarz gekleidete Blasorchester Platz und<br />

Nicole Fabry stellte das erste Musikstück, A<br />

Huntingdon Celebration von Philip Sparke, vor.<br />

Danach gingen die Lichter der Halle aus. Nur<br />

dezente farbige Strahler an den Seitenwänden,<br />

sowie die Pultbeleuchtung der Musiker und des<br />

Dirigenten spendeten Licht und tauchten die<br />

Halle in eine festlich-mystische Stimmung.<br />

Auch mit den beiden folgenden konzertanten<br />

Stücken Belle Hélène von Jaques Offenbach<br />

und The Witch and The Saint von Steven<br />

Reineke erntete das Blasorchester reichlichen<br />

Beifall. Nach der Pause wurden die Gäste visuell<br />

auf der Leinwand und akustisch gekonnt mit<br />

einem Satz aus der Suite von Howard Shore<br />

Fellowship of The Ring in die mystische Welt<br />

der Filmtriologie Herr der Ringe entführt.<br />

Auch der stellvertretende Verbandsvorsitzende<br />

Herr Bernhard de Bortoli spendete reichlich<br />

Vorstand Engelbert Becker und Musikervorstand<br />

Nienke Flühr bedanken sich bei Dirigent Daniel<br />

Polenz<br />

Beifall, bevor er den beiden Musikerinnen des<br />

MV Lyra, Rosi Schickle und Christine Weidner,<br />

die bronzene Ehrennadel für 10 Jahre aktive<br />

Mitgliedschaft im Orchester des MV Lyra überreichte.<br />

Herrn Peter Lott ehrte er für 10 Jahre<br />

aktive Vereinsarbeit in der Vereinsveraltung<br />

des MV Lyra ebenfalls mit der bronzenen<br />

Ehrennadel.<br />

Dann tauchte das Publikum abermals in die<br />

abgedunkelte Musikwelt ein und wurde dort<br />

mit den Filmmelodien von Ennio Morricone,<br />

auch bekannt durch die Musik zum Film<br />

Spiel mir das Lied vom Tod empfangen. Mit<br />

den populären, rhythmischen Klängen eines<br />

Medleys der Gruppe Santana und dem Marsch<br />

Alte Kameraden von Carl Teike beschlossen<br />

Daniel Polenz mit seinem Blasorchester unter<br />

so großem Beifall den Konzertabend, dass sie<br />

gerne die Zugabe Böhmischer Traum spielten.<br />

Eine schönere Bestätigung und Anerkennung<br />

der Leistungen konnte es für die Musikerinnen<br />

und Musiker und Ihrem Dirigenten Daniel Polenz<br />

kaum geben.<br />

Bernhard de Bortoli ehrt Rosalinde Schickle,<br />

daneben Christine Weidner<br />

MUSIKVEREIN NEUREUT<br />

MUTTERTAGSKONZERT <strong>2008</strong><br />

Am 4. Mai fand unser alljährliches Muttertagskonzert<br />

in der gut besuchten Badnerlandhalle<br />

statt. Das Stammorchester eröffnete den Abend<br />

mit dem Triumphmarsch „The Royal Duke“,<br />

bevor der 1. Vorstand Thomas Schmidt seine<br />

Begrüßungsworte an das Publikum richtete.<br />

Der erste Teil des Konzertes unter Leitung des<br />

Dirigenten Erwin Schrimpf blieb triumphal,<br />

Händels „Feuerwerksmusik“ hinterließ <strong>beim</strong><br />

Publikum einen durchschlagenden Eindruck.<br />

Im Anschluss widmete sich das Orchester<br />

eingehender der Vielfalt der internationalen<br />

Marschmusik.<br />

Der amerikanische Marsch „The Fairest of<br />

the Fair“ bildete hierbei den Anfang, gefolgt<br />

vom „Marche des Parachuitistes belges“, dem<br />

belgischen Fallschirmjäger-Marsch von Pierre<br />

Leemans. Den Abschluss des ersten Teils<br />

krönte der österreichische Marsch „Unter dem<br />

Doppeladler“.<br />

Nach langem Warten hinter der Bühne konnten<br />

nun die Bläserklasse der Nordschule Neureut<br />

und im Anschluss daran das Schülerorchester<br />

des Musikvereins Neureut und der Musikschule<br />

unter der Leitung von Mathias Dürr ihr Können<br />

endlich unter Beweis stellen.<br />

Mit den Stücken „Go Tell Aunt Rhodie“, „Getrennte<br />

Wege“, „I Got Rhythum“, „Return of<br />

the Killer B`S“ und „Mambo No. 5“ begeisterten<br />

die Jungmusiker das gesamte Publikum. Nach<br />

tosendem Applaus durfte eine Zugabe natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Nach einer kurzen Pause folgte nun der Auftritt<br />

des Jugendorchesters des Musikvereins Neureut,<br />

ebenfalls unter der Leitung von Mathias<br />

Dürr. Die Jungmusiker starteten gekonnt mit<br />

„Dawn of a New Day“. Weiter ging es mit der<br />

„Kleinen Ungarischen Rhapsodie“ und „You<br />

can`t stop the Beat“. Das Jugendorchester<br />

endete mit „Tribute to George Harrison“. Das<br />

begeisterte Publikum ließ natürlich auch die<br />

Jugendkapelle nicht ohne Zugabe von der<br />

Bühne gehen.<br />

Bevor allerdings das Stammorchester den<br />

letzten Teil des Abends bestreiten konnte,<br />

kombinierte Mathias Dürr die Jugendlichen<br />

aller drei Orchester gekonnt gemeinsam auf<br />

der Bühne zu ihrem letzten Stück „Pensylvania<br />

6-5000“.<br />

Der Nachwuchs konnte sich dabei voller Stolz<br />

gemeinsam präsentieren.<br />

Das Stammorchester eröffnete seinen zweiten<br />

Teil mit einem Medley des bekannten Rockmusikers<br />

Bryan Adams, gefühlvolle Balladen<br />

gemischt mit rasanten Rocksongs begeisterten<br />

das Publikum. Danach konnten sich die<br />

Zuhörer von der musikalischen Vielfalt des<br />

Musicals „Joseph and the Amazing Technicolor<br />

Dreamcoat“ überzeugen, bevor ein Potpourri<br />

aus Serien- und Showmusik den Abschluß des<br />

Konzertes bildete.<br />

Melodien aus Lindenstraße, Schwarzwaldklinik<br />

und Derrick, um nur einige Beispiele zu<br />

nennen, wurden in „TV-Kultabend“ gekonnt<br />

miteinander kombiniert, das Stück endete mit<br />

der Melodiesequenz der Tagesschau.<br />

Bevor das Stammorchester das Motto dieses<br />

Abends, die Vielfalt der Musik, mit dem Stück<br />

Radetzky & Co endgültig verwirklichte, bedankte<br />

sich Vorstand Schmidt bei allen Zuhörern.<br />

Sein besonderer Dank galt allen Beteiligten,<br />

insbesondere den Dirigenten Erwin Schrimpf<br />

und Mathias Dürr, sowie der Vizedirigentin<br />

Birgit Hannig-Waag.<br />

Ein weiteres Dankeschön ging an Svenja<br />

Fender, die charmant und unterhaltsam durch<br />

das Programm geführt hatte, sowie an das<br />

applaudierfreudige Publikum.<br />

Nach dem musikalische Drunter- und Drüber<br />

von Radetzky & Co durfte natürlich der original<br />

Radetzky-Marsch als Zugabe nicht fehlen,<br />

bevor jede Dame mit einem Rosengruß, überreicht<br />

durch unsere Jungmusiker, verabschiedet<br />

wurde.<br />

S.F.


Seite 10 der blasmusiker<br />

Jahrgang <strong>2008</strong><br />

MUSIKVEREIN FORST<br />

BLASORCHESTER BEGEISTERTE<br />

DAS KONZERTPUBLIKUM<br />

BEIM FRÜHJAHRSKONZERT<br />

Die ca. 400 Konzertbesucher erlebten einen<br />

abwechslungsreichen und mit Höhepunkten<br />

gespickten Konzertabend. Mit dem Motto des<br />

Abends „Tänzerische Musik und Tanzmusik“<br />

trafen die Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters<br />

unter der Leitung des Dirigenten<br />

Thomas Rohr mitten in die Herzen der Konzertbesucher.<br />

Für jeden musikalischen Geschmack<br />

wurde ein passendes Musikstück aufgeführt<br />

und mit viel Beifall an dem Konzertabend<br />

belohnt.<br />

Nach der Jugenkapelle begann dann das Blasorchester<br />

schwungvoll sein Programm mit<br />

dem „Ungarischen Tanz # 5“. Das Werk, das<br />

von Johannes Brahms komponiert wurde vom<br />

Orchester sauber intoniert und dynamisch<br />

vorgetragen.<br />

„Saturday Night Fever“ ein Werk von den<br />

legendären Bee Gees, erinnerte an die Disco-<br />

Tänze der 70er Jahre. Mit den Ukrainischen<br />

Bauerntänzen brachten die Musiker Volksweisen<br />

und Tänze des ukrainischen Volkes zu<br />

Gehör. Melodische Volksweisen und schnelle<br />

Tänze erzählten in musikalischer Form von<br />

der Lebensweise dieses Volkes. Dazu völlig<br />

gegensätzlich war der fernöstliche „Peacock<br />

Dance“, der von dem Orchester mit viel Gefühl<br />

und Harmonie vorgetragen wurde.<br />

Mit dem Rhapsodischen Ballett „Ein Amerikaner<br />

in Paris“ ging es nach der Pause weiter.<br />

Dieses Werk von George Gershwin zeigt in<br />

musikalischer Form das Großstadtleben von<br />

Paris mit allen Facetten: das pulsierende Leben<br />

vom Verkehrslärm der Straßen bis hin zur Stille<br />

eines Gotteshauses. Hier waren besonders die<br />

Schlagwerker gefordert, die von der Autohupe<br />

bis zur Trillerpfeife alle möglichen Geräusche<br />

erzeugen mussten.<br />

Die über 20-minütige Fassung des Filmepos<br />

„Der mit dem Wolf tanzt“ forderte nicht nur die<br />

Kondition der Musiker, sondern auch die Zuhörer<br />

brauchten viel Ausdauer. Die Landschaftsund<br />

Szenenbilder dieses Filmes, die auf einer<br />

Großleinwand zu sehen waren, untermalten<br />

Orchester und Tänzer in Forst<br />

die Musik und gestalteten das Werk für die<br />

Konzertbesucher doch sehr kurzweilig.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Abend waren die<br />

bekanntesten Melodien aus dem Musical „Hair“.<br />

Dazu wurde die Blaskapelle von dem Taizè-<br />

Chor aus Neibsheim unterstützt. Mir großer<br />

Begeisterung und mit 8-stimmigem Chorsatz<br />

begleitete der Taizè-Chor stimmgewaltig die<br />

Forster Musiker, und so wurden diese Musical-<br />

Melodien ein großer Erfolg und werden noch<br />

lange in Erinnerung bleiben.<br />

In Erinnerung bleiben wird auch ganz bestimmt<br />

der nächste Programmteil des Konzertabends.<br />

Drei lateinamerikanische Tänze, ein Cha-Cha-<br />

Cha, ein Argentinischer Tango und eine Samba<br />

standen auf dem Programm. Um unserem<br />

Konzertpublikum etwas Besonderes bieten zu<br />

können, wurden hierzu Tanzpaare der Bruchsaler<br />

Tanzschule Wipper engagiert. Hierzu<br />

wurde extra die Bühne erweitert, so dass alle<br />

Besucher auch die Tänzer sehen konnten. Die<br />

jungen Tänzerinnen und Tänzer begeisterten<br />

das Publikum mit Ihren gekonnten und recht<br />

kurzfristig einstudierten Vorführungen.<br />

Mit begeistertem Applaus wurden die Tanzpaare<br />

belohnt und mussten noch eine kurze<br />

Zugabe zeigen. Natürlich waren bei diesen<br />

Tänzen auch die Musikerinnen und Musiker in<br />

besonderer Weise gefordert, und mussten ihr<br />

ganzes musikalisches Können und Einfühlungsvermögen<br />

aufbieten.<br />

Zum Konzertabschluss intonierte dann das<br />

Blasorchester den Spanischen Zigeunertanz.<br />

Dieses temperamentvolle Werk, wurde<br />

schwungvoll und sauber intoniert vom Orchester<br />

aufgeführt.<br />

Nach großem Beifall, der besonders auch<br />

unserem neuen Dirigenten zugedacht war, bekamen<br />

dann die Zuhörer noch die vorbereitete<br />

Zugabe in Form eines traditionellen Marsches<br />

zu hören. Hier zeigte sich dann auch, dass<br />

unser Dirigent nicht nur die Musikerinnen<br />

und Musiker fest im Griff hat, auch die Konzertbesucher<br />

wussten sofort durch einige<br />

kleine Handbewegungen des Dirigenten, wann<br />

und wie Sie in rhythmischer Weise klatschen<br />

durften.<br />

Ein gelungener und für alle Musiker und Konzertbesucher<br />

lange in Erinnerung bleibender<br />

Konzertabend ging zu Ende.<br />

B.G.<br />

MUSIKVEREIN HOHENWETTERSBACH<br />

„STARKE TÖNE - TOLLER SOUND“!<br />

Diesem Anspruch wurden am 12. April die für<br />

Hohenwettersbacher Verhältnisse stolze Zahl<br />

von 41 Musikerinnen und Musiker gerecht, die<br />

in der örtlichen Lustgartenhalle die Bühne<br />

füllten und ihr neues Sommerprogramm der<br />

Öffentlichkeit präsentierten.<br />

Marsch, Polka und Walzer sind unverzichtbare<br />

Bestandteile der „volkstümlichen Musik“, mit<br />

denen der erste Teil des Konzertes gestaltet<br />

wurde. In diesem Konzertteil konnte man sehr<br />

gut hören und erkennen, wie gut und schnell<br />

sich die Musiker des „alten“ Jugendorchesters<br />

seit Anfang des Jahres ins Orchester eingefügt<br />

haben – ist die traditionelle Blasmusik doch<br />

nicht unbedingt der bevorzugte Musikstil vieler<br />

junger Leute.<br />

Schon eher nach deren Geschmack war der<br />

zweite Teil mit Stücken aus dem Repertoire<br />

des bisherigen Jugendorchesters. Filmmelodien<br />

aus „Pirates of the Caribbean“ oder „The Lord<br />

of the Rings“ waren hier ebenso zu hören, wie<br />

Rock- oder Dixie-Klänge.<br />

Nach einer kurzen Pause standen bekannte Filmund<br />

Fernsehmelodien auf dem Programm, bei<br />

denen unter anderem auch „Die tollen Männer<br />

in ihren fliegenden Kisten“ und Melodien aus<br />

dem Musical „The Lion King“ zu hören waren,<br />

oder auch das Fernsehlieder-Medley „TV-Kultabend“,<br />

bei dem die Eurovisionsmelodie und<br />

Titelmusiken von 8 beliebten Fernsehserien<br />

wie z. B. die Lindenstraße, die unvergessene<br />

Schwarzwaldklinik oder Kultsendungen wie die<br />

Tagesschau angespielt wurden.<br />

Den Abschluss bildete eine Oldies-Runde mit<br />

Melodien der Zwanziger Jahre, Golden Hits von<br />

James Last, bekannte Musicalmelodien oder<br />

auch einem Medley mit verschiedenen Titeln<br />

von Santana.<br />

Dieser Musikabend hat deutlich gemacht, dass<br />

es Dirigentin Beate Faisz innerhalb weniger<br />

Wochen hervorragend gelungen ist, die Jungmusiker<br />

ins Blasorchester zu integrieren, was<br />

sich nicht zuletzt auch bei etlichen solistischen<br />

Einlagen von diesen Neuzugängen zeigte.<br />

Auch bei den Zuhörern sorgte dieser Abend für<br />

zufriedene Gesichter und natürlich forderten sie<br />

mit anhaltendem Applaus den Zugabemarsch<br />

„Mit vereinten Kräften“, dessen Titel der wie<br />

immer souverän durchs Programm führende<br />

Ralf Klein als bezeichnend für die gemeinsam<br />

erzielten Forschritte und das harmonische<br />

Miteinander bezeichnete.<br />

MUSIKVEREIN OBERDERDINGEN<br />

EINE REISE INS GLÜCK,<br />

versprach der Musikverein Oberderdingen<br />

seinen Gästen. Beobachtete man nach dem<br />

äußerst unterhaltsamen Abend die über 600<br />

Zuschauer, sah man nur fröhliche Gesichter.<br />

Versprechen eingelöst!<br />

Die Reise begann um 20 Uhr in der Aschingerhalle<br />

Oberderdingen mit den Begrüßungen<br />

durch Vorstand Hardy Stoll und dem musikalischen<br />

Leiter, Musikdirektor Rainer Falk, welcher<br />

auch mit vielen Informationen über Komponisten,<br />

Musik und die besuchten Regionen<br />

durch das Programm führte. Falk begrüßte die<br />

Gäste in italienischer Sprache, wiederholte das


Jahrgang <strong>2008</strong> der blasmusiker<br />

Seite 11<br />

ganze dann aber auf deutsch, da er doch einige<br />

fragenden Blicke im Publikum feststellte.<br />

Danach hielt zu den Klängen des Brautchors,<br />

gespielt von 6 stilecht bekleideten Blechbläsern,<br />

ein Brautpaar Einzug. Stoll gratulierte<br />

dem Paar und überreichte als Gabe einen<br />

Reisegutschein nach Italien.<br />

Die erste Etappe führte das Brautpaar nach<br />

Verona. Der Vorhang öffnete sich, und ein<br />

Raunen ob des gigantischen Bühnenbildes ging<br />

durch die Halle. Ein riesiges Gemälde der Rialtobrücke,<br />

stilgerecht illuminiert mit grün, weiß,<br />

rotem Licht bildete den Hintergrund. Die große<br />

Blaskapelle des Vereins saß mit Strohhüten,<br />

Krawatten mit Tomatenmuster und Schärpen<br />

in den italienischen Landesfarben ausstaffiert<br />

davor und fieberten ihrem ersten Auftritt an<br />

diesem Abend entgegen. Im Amphitheater von<br />

Verona wurden der „Barbier von Sevilla“, gefolgt<br />

von Puccinis „Nessun Dorma“ und Fuciks<br />

„Florentinermarsch“ gespielt.<br />

Die weiter Zugfahrt von Verona nach Bozen<br />

wurde dem Brautpaar mit „The Locomotive<br />

Chase“, gespielt vom Jugendorchester unter der<br />

Leitung von Jochen Krimmel, verschönert. In<br />

Bozen angekommen wurde das Brautpaar vom<br />

großen Orchester, welches in Bergsteigerkluft<br />

in die Halle einmarschierte, mit dem „Bozener<br />

Bergsteiger Marsch“ zünftig begrüßt.<br />

Weiter ging es zum Ziel einer jeden Hochzeitsreise<br />

nach Italien: Venedig. Dort spielten die<br />

Musiker, die sich währen der Moderation mit<br />

venezianischen Karnevalsmasken schmückten,<br />

die „Sinfonia Per Un Addio“ von Rondo Veneziano.<br />

Was wäre Venedig ohne Gondeln? Das<br />

fragten sich auch die Protagonisten des Abends<br />

im Vorfeld und beschlossen also, eine Gondel<br />

zu bauen. Auf dieser fuhr nun Gondoliero<br />

Jochen Krimmel das Brautpaar durch die Wasserstraßen<br />

Venedigs und schmetterte gekonnt<br />

„O Sole Mio“. Eine bravouröse Leistung, sowohl<br />

des Dekorationsteams als auch des stimmgewaltigen<br />

Gondolieros.<br />

Nach so viel Kultur stand dann tatsächlich<br />

auch etwas Erholung auf dem Programm. Es<br />

ging ins italienische Seebad Rimini wo die<br />

Jugendkapelle in der Stranddisco das Brautpaar<br />

mit „Italo-Pop-Hits“ bestens unterhielt.<br />

Das nächste Ziel der Rundreise war Ancona wo<br />

das Saxofonensemble mit „Santa Lucia“ aufwartete.<br />

Dann ging es weiter nach Bari. Dort<br />

Italienisches in Oberderdingen<br />

begeisterten 10 junge Tänzerinnen mit Ihrer<br />

Interpretation von „Funiculi Funicula“, bevor<br />

das Publikum dann in die Pause entlassen<br />

wurde. Im Thekenbereich konnte man sich bei<br />

Espresso, Ramazzotti, Grappa und italienischen<br />

Brötchen stärken. Auch die Pausenverpflegung<br />

fügte sich nahtlos ins Gesamtkunstwerk ein!<br />

Mit „Eros Ramazzotti“ ging es dann nach der<br />

Pause auf der Schiffsreise nach Capri weiter.<br />

Eine Combo aus Holz- und Blechbläsern begleitete<br />

das Paar auf seinem Capri-Ausflug mit den<br />

„Capri-Fischern“ und „Quando Quando“. Von<br />

Capri aus ging es dann in den Hexenkessel<br />

Neapel. Straßenkinder putzten hier gegen<br />

Entgelt die Schuhe des Publikums. 2 Kinder<br />

jedoch wollten mit Schuhputzen nichts am<br />

Hut haben. Sie verdienten sich Ihr Brot mit<br />

Trompetespielen. „Bella Bimba“, dargeboten<br />

von Alicia Fretz und Sophie Serosi entlockte<br />

manchem Gast den ein oder anderen Euro.<br />

Nachdem das Orchester die italienische Nationalhymne<br />

intonierte, war jedem klar: Das<br />

nächste Ziel der Reise musste jetzt Rom sein.<br />

Und dort kennt zwar jeder den Willi Krimmel<br />

aber obwohl wir Papst sind, diesen Papst<br />

nicht. Ein Klarinettenensemble unterhielt die<br />

<strong>zahlreiche</strong>n Besucher auf dem Petersplatz mit<br />

„Halleluja“. Hurtig ging es dann von der italienischen<br />

Hauptstadt in die toskanische Hauptstadt,<br />

nach Florenz. Neben dem Oberderdinger<br />

Wein hat wohl nur noch der toskanische Chianti<br />

Weltruhm erreicht. Und diesem Wein erwiesen<br />

Franziska Woll auf dem Keyboard und Startenor<br />

Jochen Krimmel mit dem „Chianti Lied“ ihre<br />

Referenz. Das dabei auch eine ganze Flasche<br />

geleert wurde, hatte nur deshalb keine üblen<br />

Nachwirkungen für die Künstler, da die Flasche<br />

lediglich Johannisbeersaft enthielt.<br />

Beim Schlagerfestival in San Remo konnte<br />

nochmals der Siegertitel des Jahres 1958,<br />

„Volare“ gehört werden. Da Oberderdingen<br />

mit „Villar Perosa“ in der Region Piemont eine<br />

Partnerstadt hat, besuchte das Brautpaar auch<br />

diese. In der Gegend um Villar Perosa wurde<br />

neben dem italienischen Autobauer Giovanni<br />

Agnelli auch der italienische Liedermacher<br />

Paolo Conti geboren. Von diesem sang Jochen<br />

Krimmel dann in Begleitung einer Bläsercombo<br />

den weltbekannten Hit „Azzuro“. Die letzte<br />

Station auf der Reise durch Italien war die<br />

berühmte Mailänder Scala in der das große<br />

Blasorchester des Musikvereins Oberderdingen<br />

mit einem Potpourri der schönsten Kompositionen<br />

Giuseppe Verdis glänzte!<br />

Zum Ende des Abends spielten Jugendkapelle<br />

und großes Orchester gemeinsam „Il Silenzio“,<br />

bei dem Jochen Diestl als Solotrompeter seine<br />

Fähigkeiten unter Beweis stellte.<br />

Stehender Applaus war der Lohn für alle am<br />

Konzert beteiligten.<br />

BEI ERSTER STETTFELDER WELTRAUM-<br />

NACHT DEN HORIZONT ERWEITERT<br />

Musikverein Stettfeld demonstrierte bei<br />

der „Space Night“ die ganze Bandbreite<br />

seines Könnens<br />

In jeder Hinsicht ungewöhnliche Ansichten<br />

boten sich den Gästen in der voll besetzten<br />

Stettfelder Mehrzweckhalle <strong>beim</strong> jüngsten<br />

Sonderkonzert des Musikvereins Stettfeld. Der<br />

Blick ging nicht wie gewohnt zur Bühne, denn<br />

das Orchester hatte im Saal Platz genommen.<br />

Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde dem Publikum<br />

klar, dass ihm etwas ganz Besonderes<br />

bevorstand. Und das Konzert sprach in perfekt<br />

aufeinander abgestimmter Weise die Sinne<br />

an. Die „Space Night“, die erste Stettfelder<br />

Weltraumnacht begann auf der Erde mit dem<br />

Tagesanbruch in der Natur. Edvard Griegs<br />

„Morgenstimmung“ forderte und erhielt den<br />

konzentrierten Einsatz aller Musikerinnen und<br />

Musiker und die volle Aufmerksamkeit des<br />

Publikums. Der erst 16-jährige Andreas Zimmermann<br />

nahm sich der Romanze aus Mozarts<br />

Hornkonzert an und ließ als Solist das Publikum<br />

die Klangvielfalt des Waldhorns erleben.<br />

Wie grandios Beethoven die Natur in seiner<br />

sechsten Sinfonie in Noten zum Ausdruck<br />

brachte, bewies der Stettfelder Musikverein mit<br />

dem ersten Satz „Erwachen heiterer Gefühle bei<br />

der Ankunft auf dem Lande“. Wunderschöne<br />

Bilder aus der Natur, großflächig im Hintergrund<br />

projiziert, verbanden sich mit der Musik<br />

zu einem einmaligen Sinneseindruck. „Durch<br />

die Bilder“, so ein beeindruckter Zuhörer, „wurde<br />

die anspruchsvolle klassische Musik leicht<br />

begreifbar und zu einem richtigen Gefühlserlebnis“.<br />

Anhaltende Stille nach der Musik zeigte<br />

die Ergriffenheit des Publikums. Im Gegensatz<br />

hierzu erklang mit der „Symphony of hope“<br />

von Kurt Gäble eine moderne Sinfonie, in der<br />

die Klangvielfalt eines großen Blasorchesters<br />

so richtig zur Geltung kam.<br />

Besonders eindrucksvoll wurde die Verbindung<br />

„Hören“ und „Sehen“ im zweiten Teil des<br />

Konzertes unter dem Motto „In den Weiten<br />

des Alls“. Nach der gewaltigen Eröffnung mit<br />

„Zarathustra“ von Richard Strauss bot das<br />

Orchester mit Mozarts Klarinettenkonzert<br />

eine einmalige Reise mit der internationalen<br />

Raumstation ISS um die Erde und Karola Woll<br />

als souveräne und gefühlvolle Solistin – begleitet<br />

von außergewöhnlichen Ausblicken auf<br />

den blauen Planeten. Doch nicht nur klassische<br />

Kost servierte das Orchester an diesem Abend,<br />

es bewies einmal mehr seine Vielfältigkeit,<br />

nicht nur an den Instrumenten, sondern auch<br />

<strong>beim</strong> Sologesang. Mit Michael Jacksons „Earth<br />

Song“, höchst authentisch von Roman Bergsch<br />

gesungen und performed, und dem Jazzklassi-


Seite 12 der blasmusiker<br />

Jahrgang <strong>2008</strong><br />

ker „Fly me to the moon“, brillant präsentiert<br />

von Nicole Gegenheimer und der Big Band des<br />

Musikvereins, wurden auch zeitgenössische<br />

Facetten der Weltraumthematik gezeigt. Und<br />

natürlich durften auch die berühmten Filmmusiken<br />

aus „Krieg der Sterne“ und „2001<br />

– Odyssee im Weltraum“ nicht fehlen. Gerade<br />

mit den Walzerklängen von Johann Strauß und<br />

den entsprechenden Bildern wurde die Schwerelosigkeit<br />

im All regelrecht spürbar. In äußerst<br />

kurzer Vorbereitungszeit war dem Orchester<br />

mit seinem Leiter Bernhard Zimmermann ein<br />

außergewöhnliches Konzert gelungen, das<br />

neue Perspektiven aufzeigte und Horizonte<br />

erweiterte. Nach einer Zugabe bedankte sich<br />

das restlos begeisterte Publikum mit stehenden<br />

Ovationen für einen denkwürdigen und sicherlich<br />

einmaligen Konzertabend. Weitere Infos<br />

unter: www.Musikverein-Stettfeld.de<br />

ALBGAU-MUSIKZUG ETTLINGEN E.V.<br />

DER ABEND DER PREMIEREN<br />

Bigband des Albgau Musikzuges und Polizeimusikkorps<br />

gaben Benefizkonzert<br />

„Wir kamen im vergangen Jahr, nach der<br />

erfolgreichen Konzertreise nach Gatschina,<br />

auf die Idee, ein Konzert zusammen mit dem<br />

Polizeimusikkorps durchzuführen“, erzählt<br />

Werner Schwarz, der Vorsitzende des Albgau<br />

Musikzuges. Ein Benefiz-Konzert sollte es sein,<br />

das größte Polizeiorchester Deutschlands aus<br />

Karlsruhe sagte spontan seine Mitwirkung zu,<br />

und am Sonntagabend, 27. April wurde das<br />

Vorhaben nun in die Realität umgesetzt: Knapp<br />

300 Besucher waren in die Ettlinger Stadthalle<br />

gekommen, um die Bigband des Musikzuges<br />

zusammen mit dem Karlsruher Polizeimusikkorps<br />

in einem gemeinsamen Benefizkonzert<br />

für die Bürgerstiftung Ettlingen zu erleben. Für<br />

beide Bands war der Auftritt auf der Bühne der<br />

Stadthalle Ettlingen eine Premiere.<br />

Neben den Ehrenmitgliedern und dem Aktivteam<br />

de Bürgerstiftung Ettlingen konnte<br />

Werner Schwarz auch den früheren OB der<br />

Stadt Ettlingen Dr. Erwin Vetter und den Verbandspräsidenten<br />

Michael Weber begrüßen.<br />

Werner Schwarz stellte auch in fachlich kompetenter<br />

Weise die Bürgerstiftung Ettlingen<br />

vor: „Wir für unsere Stadt”, das ist das Motto<br />

der Bürgerstiftung Ettlingen, dem auch der<br />

Albgau-Musikzug Ettlingen an diesem Abend<br />

folgen und damit beitragen wolle, dass das<br />

Stiftungsvermögen weiter wächst. „Damit steigen<br />

die Erträge, aus denen die Bürgerstiftung<br />

Die Albgau-BigBand mit Wilhelm Zimmermann am Dirigentenpult<br />

Ettlingen kulturelle, sportliche und soziale<br />

Projekte und Einrichtungen fördern will“, so<br />

der Vorsitzende weiter.<br />

20 Männer und Frauen bilden den Klangkörper<br />

der Albgau-Bigband, die an diesem Abend<br />

beweist, dass sie in punkto „Swingfaktor“<br />

und Dynamik dem 60 Musiker starken Polizeimusikkorps<br />

durchaus ebenbürtig ist. Werner<br />

Schwarz zeigt sich zudem als charmanter<br />

Moderator, der zu jedem Titel eine spannende<br />

oder auch amüsante Geschichte zu erzählen<br />

weiß. „Das war für mich noch eine Premiere“,<br />

sagt er hinterher. So erfährt das Publikum<br />

beispielsweise, dass die Astronauten der ersten<br />

Mondlande–Expedition den Song „Fly me to<br />

the moon“ von Frank Sinatra und Count Basie<br />

mitgenommen hatten und als Gruß an die Erde<br />

auch abspielten.<br />

Die Musiker spannen in ihrem Programm einen<br />

breiten Bogen, angefangen vom stimmungsvollen<br />

„Besame Mucho“ hin zur treibenden<br />

musikalischen Umsetzung des amerikanischen<br />

Traums von Freiheit in „Route 66“. Während hier<br />

ein glasklares Gitarrensolo herausragt, kommt<br />

in „Sing Sing Sing“, einem der größten Hits der<br />

Swing Ära, der erst 16jährige Schlagzeuger der<br />

Band zu einem furiosen Auftritt. Dezent und<br />

auf leisen Sohlen schleicht sich die Melodie<br />

„Harlem Nocturne“ des Fernsehdetektivs „Mike<br />

Hammer“ ins Ohr, und mit „Birdland“ erweist<br />

der Albgau Musikzug dem Lebenswerk von Joe<br />

Zawinul Reverenz und setzt damit sicher einen<br />

Höhepunkt seines Auftrittes.<br />

Das Polizeimusikkorps hat es anschließend<br />

leicht, die beschwingte Stimmung des Publikums<br />

aufzugreifen und seine eigenen<br />

Akzente zu setzen. Vorsitzender Anton „Toni“<br />

Gramlich, trifft gleich zu Beginn den richtigen<br />

Ton, indem er in Anspielung auf den Ettlinger<br />

Bürgerentscheid meint: „Ettlingen hat heute<br />

gewählt, Sie haben die richtige Entscheidung<br />

getroffen, heute hierher zu kommen“. Geboten<br />

wird das ganze Spektrum von Musical-Melodien<br />

über Märsche zu Pop-Medleys von Vaya Con<br />

Dios und Boney M., wobei die beiden Sängerinnen<br />

Claudia Pontes und Susanne Kunzweiler<br />

glänzen. Schließlich gibt es auch hier eine<br />

weitere Premiere: Die „Welturaufführung“ des<br />

„Phantom der Oper“ in der Version der Polizeimusiker.<br />

„Mit ihrem Wohlwollen und ihrer<br />

Hilfe werden wir es schaffen“, witzelt Toni<br />

Gramlich. Sie schaffen es, die Stimmung steigt<br />

und erreicht ganz am Ende ihren Höhepunkt,<br />

als beide Bands zusammen das Badnerlied<br />

intonieren.<br />

MUSIKVEREIN ZAISENHAUSEN<br />

AUSFLUG DER BLOCKFLÖTENKINDER<br />

zum Indoor Spielplatz Kids2Kids nach<br />

Heidelsheim<br />

Am Samstag, den 3. Mai <strong>2008</strong> trafen sich 14<br />

Blockflötenkinder und ihre Ausbilderinnen um<br />

9.45 Uhr am Bahnhof zur Abfahrt zum Indoorspielplatz<br />

Kids2Kids nach Heidelsheim.<br />

Nach kurzer Busfahrt hatten wir unser Ziel<br />

erreicht und die Kinder konnten es gar nicht<br />

mehr erwarten, bis sie endlich ins Spielvergnügen<br />

eintauchen durften. An unseren Plätzen<br />

angekommen, zog jeder so schnell er konnte<br />

Jacke und Schuhe aus und rannte auf die<br />

Spielfläche zu.<br />

Die Trampolinanlage weckte großes Interesse<br />

und so versuchte man sich in Saltos und<br />

anderen akrobatischen Übungen. Auf dem<br />

Kletterturm konnten sich Jung und Alt leicht<br />

verirren, da es mehrere Stockwerke und viele<br />

verzweigte Gänge gibt. Auch der Kletterberg,<br />

der Riesenwalfisch und die Kartbahn machten<br />

den Besuch im Indoorspielplatz für unsere<br />

Kleinen zu einem tollen Erlebnis.<br />

Die Zeit ging schnell vorbei und so fuhren wir<br />

gegen 15.00 Uhr wieder zurück nach Zaisenhausen,<br />

wo die müden Kinder am Bahnhof<br />

schon von ihren Eltern erwartet wurden.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN !<br />

Zum Monat April <strong>2008</strong><br />

sind als neues Mitglied die<br />

Musikfreunde<br />

Reilingen<br />

unserem Verband beigetreten.<br />

Sie sind in den Bezirk Hardt<br />

aufgenommen worden.<br />

Vorsitzender ist<br />

Herr Harald Kehrer<br />

Alte Friedhofstraße 19/1<br />

68799 Reilingen<br />

Telefon 06205/284880.<br />

Informationen<br />

über den Verein unter:<br />

www.musikfreunde-reilingen.de<br />

Wir heißen unsere Musikkameraden<br />

herzlich willkommen und wünschen,<br />

dass sie sich bald in unserem<br />

Verbandsgeschehen wohlfühlen.<br />

Das Präsidium des<br />

Blasmusikverbandes Karlsruhe


Jahrgang <strong>2008</strong> der blasmusiker<br />

Seite 13<br />

MUSIKVEREIN „FROHSINN“ WÖSCHBACH<br />

Jugendorchester für eine nicht alltägliche<br />

Tat <strong>beim</strong> Konzert ausgezeichnet.<br />

Geschlossen erwarb man das Jungmusiker-<br />

Leistungsabzeichen in Bronze.<br />

Für gewöhnlich spielt ein Nachwuchsorchester<br />

die „zweite Geige“ bei einem Vereinskonzert,<br />

wenn bei dessen Programm das Aushängeschild<br />

Großes Blasorchester ebenfalls seinen Auftritt<br />

hat. In der nunmehr 107 jährigen Historie<br />

des Musikverein „Frohsinn“ Wöschbach war<br />

das kürzlich alles anders. Bei diesem kon-zertanten<br />

Abend in der Mehrzweckhalle war alles<br />

auch choreografisch so gesteuert, dass das<br />

Jugendorchester die Nummer eins war. Dies<br />

hatte auch seinen triftigen Grund. Zu Jahresbeginn<br />

hatte nämlich die Kapelle in kompletter<br />

Besetzung bei der Bläserjungend im Bund<br />

Deutscher Blasmusikverbände die Prüfung<br />

für das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in<br />

Bronze mit Erfolg abgelegt. Was das bedeutet,<br />

Vereinsvorsitzender Bernhard Kuhn, versucht<br />

die Wertigkeit dieser Gemeinschaftsleistung ins<br />

rechte Licht zu rücken. Vor drei Jahren, erinnerte<br />

er an die Anfänge des damaligen Schülerorchesters,<br />

hatte dies ebenfalls geschlossen<br />

das Jungmusiker-Leistungsabzeichen „Junior“<br />

erworben. Die neuerliche große Herausforderung<br />

für die 20 Musiker sie erstreckte sich über<br />

mehr als ein halbes Jahr in Theorie und Praxis.<br />

„Richtig reingekniet habe man sich dazu in die<br />

Musiktheorie, samt Gehör- und Rhythmusausbildung“<br />

berichtete Luca Sausen den vielen<br />

Konzertbesuchern und deutete dabei gleichzeitig<br />

auf nunmehr strahlende Gesichtszüge<br />

seiner Orchesterkameraden. Der Jungposaunist<br />

der zugleich die Stücke anmoderierte, machte<br />

aber auch pflichtbewußt deutlich, dass ohne<br />

Dirigent Urban Pfaff und samt der engagierten<br />

Mitarbeit von neun Ausbildern (allesamt Musiker<br />

des „Frohsinn“ Blasorchesters) gar nichts<br />

gegangen wäre. Mit dem Marsch „Europas<br />

Jugend“ legte das Jugendorchester zünftig<br />

los. In einer Besetzung mit allen vorhandenen<br />

Registern bis hin zum tiefen Blech, was<br />

die „Frohsinn“ Verantwortlichen zudem stolz<br />

macht. In den Stückeblock mit „The best of<br />

Queen“, „With eyes of fire“ und „Synco Rock“<br />

eingebettet dann die Verleihung der Jungmusiker-Leistungsabzeichen<br />

in Bronze. Eigens nach<br />

Wöschbach gekommen war dazu Matthias Wolf<br />

der Prüfungsvorsitzende. Der lobte nochmals<br />

die 20 jungen Wöschbacher Hobbymusiker für<br />

eine wirklich nicht alltägliche Tat. Mit Stolz<br />

durften die, aufgerufen nach Instrumenten-<br />

Registern, Ehrennadel und Urkunde entgegen<br />

nehmen, auch wurden zugleich ihre ehrernamtlich<br />

wirkenden Musiklehrer gewürdigt. Bei<br />

den Trompeten Alleen, Franziska, Jennifer<br />

und Melanie (Ausbilder Silke Kolb und Michael<br />

Wachter); Querflöten Lara, Michelle und Sabrina<br />

(Ausbilder Margarethe Münchgesang);<br />

Klarinetten Jasmin, Nina, Robin und Selina<br />

(Ausbilder Katja Wachter); Saxophon Desiree<br />

(Ausbilder Uwe Volk); Tenorhorn Dominic, Kai<br />

und Katrin (Ausbilder Frank Becker); Posaunen<br />

Luca und Rene (Ausbilder Bernhard Kuhn);<br />

Percussion und Schlagzeug Anna und Robin<br />

(Ausbilder Carsten Paul und Urban Pfaff), sowie<br />

Tuba Thomas (Ausbilder Urban Pfaff). Auf<br />

dem Konzertrepertoi des großen Blasorchester<br />

unter der Leitung von Urban Pfaff standen<br />

acht Kompositionen, die Moderation lag bei<br />

Judith Daferner. Besonders nachhaltig wirkte<br />

dabei ein Querschnitt aus der italienischen<br />

Opernwelt unter dem Titel „Viva Belcanto“.<br />

Versorgt mit den dazu notwendigen Liedvorlagen<br />

übernahm bei diesem Ohrenschmaus das<br />

Publikum die Rolle des vielstimmigen Opernchors,<br />

was auf Anhieb harmonierte. Auch das<br />

Polka-Medley „Die Egerländer laden ein“ war<br />

ein Schmankerl für Blasmusik pur. Beim Finale<br />

dann beide Orchester gemeinsam mit einem<br />

pfiffigen Marsch.<br />

MUSIKVEREIN „FROHSINN“ WÖSCHBACH<br />

JUDITH DAFERNER ERHÄLT<br />

VERBANDSEHRENNADEL IN GOLD<br />

Beim Musikverein „Frohsinn“ Wöschbach<br />

hat Judith Daferner das Bläser Abc gelernt.<br />

Mit „ihrem“ Verein ist sie nach wie vor eng<br />

verbunden, musiziert jedoch nur noch aushilfsweise<br />

mit und moderiert dafür verläßlich<br />

die anstehenden „Frohsinn“ Konzerte. Denn<br />

Judith Daferner bläst das Tenor-Saxophon<br />

und das Es-Alt-Saxophon seit geraumer Zeit<br />

bei der Stadtmusik Waldkirch/Südbaden.<br />

Dorthin, so der Ehrenvorsitzende des „Frohsinn“<br />

Wöschbach und zugleich Vorsitzender<br />

des Blasmusikbezirkes Pfinz Otmar Bittner in<br />

seiner Laudatio, hat es die Jubilarin aus beruflichen<br />

Gründen verschlagen. Im Auftrag des<br />

Blasmusikverbandes Karlsruhe konnte Bittner<br />

im Verlauf des von Judith Daferner bewährt<br />

moderierten Konzertes in der Mehrzweckhalle<br />

der Ansagerin die Verbandsehrennadel in Gold<br />

aushändigen und ihr für verläßliche Treue als<br />

Blasmusikerin danken.<br />

Judith Daferner und Otmar Bittner<br />

FUSSBALLTURNIER <strong>2008</strong><br />

Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre,<br />

wollen wir auch dieses Jahr ein Freiland-<br />

Turnier, diesmal am 05.07.<strong>2008</strong> in Söllingen,<br />

durchführen.<br />

Gespielt wird wie immer nach den Regeln<br />

des DFB.<br />

Die Mannschaft besteht aus maximal 8 Spielern,<br />

und setzt sich zusammen aus 1 Torwart,<br />

4 Feldspieler und 3 Reservespieler. Es darf<br />

beliebig gewechselt werden.<br />

Die Spielzeit beträgt 10 min. ohne Pause.<br />

Trikots müssen von der Mannschaft selbst<br />

mitgebracht werden.<br />

Die Mannschaften werden wie gewohnt in<br />

4 Gruppen eingeteilt: M I (Mädchen bis 14<br />

Jahre) und M II (Mädchen bis 21 Jahre), A I<br />

(Jungen bis 14 Jahre) und A II (Jungen bis<br />

21 Jahre).<br />

Für die Einteilung der Altersgruppen ist nicht<br />

das Durchschnittsalter der Mannschaft, sondern<br />

das individuelle Alter der Teilnehmer<br />

ausschlaggebend.<br />

Jeder Spieler ist nur in einer Mannschaft<br />

spielberechtigt und muss Mitglied des Musikvereins<br />

sein. Es gibt keine gemischten<br />

Mannschaften.<br />

Vor Turnierbeginn, muss eine namentliche Aufstellung<br />

mit Altersangaben der Spieler bei der<br />

Turnierleitung abgegeben sein. Im Zweifelsfall<br />

muss ein Nachweis mit Personalausweis bzw.<br />

Kinderausweis möglich sein. Die Startgebühr<br />

beträgt 15,00 Euro pro Mannschaft und wird<br />

vom Verband abgebucht. Jeder Verein kann nur<br />

eine Mannschaft pro Gruppe melden. Bei gemeldeten<br />

Mannschaften, die nicht zum Turnier<br />

antreten, wird die volle Gebühr erhoben.<br />

Aus Gründen der Gleichberechtigung und wegen<br />

der Verletzungsgefahr, ist der Einsatz von<br />

Stollen, bzw. stollenähnlichen Schuhen (wie<br />

auch immer die korrekte Bezeichnung dafür<br />

ist) nicht gestattet.<br />

Dies bedeutet für alle: Flache Sohlen!!<br />

Anmeldungen bitte bis spätestens<br />

20.06.<strong>2008</strong> an:<br />

Volker Funke, 0721/4644277 oder<br />

info@blaeserschule-karlsruhe.de<br />

DIE SOMMERLEHRGÄNGE<br />

IN KÜRNBACH<br />

SIND AUSGEBUCHT.<br />

BITTE AUF DEN<br />

ZENTRALEN PRÜFUNGSTAG<br />

AM 8. NOVEMBER <strong>2008</strong><br />

IN NEUREUT ODER AUF DEN<br />

WINTERLEHRGANG VOM<br />

26. - 31. DEZEMBER <strong>2008</strong><br />

IN KÜRNBACH AUSWEICHEN !!


Seite 14<br />

IMPRESSUM:<br />

PRÄSIDENT: Michael Weber<br />

Hermann-Hesse-Straße 9, 76189 Karlsruhe,<br />

Telefon 0721/579226, Fax 0721/5694952,<br />

E-Mail: dax.weber@t-online.de<br />

EHRENPRÄSIDENT: Fritz Hörter<br />

Gutedelweg 11, 76356 Weingarten,<br />

Telefon 07244/8654, Fax 07244/5272,<br />

E-Mail: fritz.hoerter@t-online.de<br />

STELLVERTRETENDER PRÄSIDENT:<br />

Bernhard de Bortoli, Südhangstraße 8,<br />

76703 Kraichtal, Telefon 07251/62560,<br />

Bernhard.de.Bortoli@bruchsal.de<br />

VERBANDSDIRIGENT: Jürgen Luft,<br />

Amalienstraße 45,<br />

76689 Karlsdorf-Neuthard,<br />

Telefon 07251/40693,<br />

E-Mail: j.luft@freenet.de<br />

STELLVERTRETENDER VERBANDSDIRIGENT:<br />

Oliver Grote, Gluckstraße 13,<br />

76185 Karlsruhe,<br />

Telefon 0721/9554636,<br />

E-Mail: olivergrote@musik-karlsruhe.de<br />

VERBANDSJUGENDLEITERIN: Brigitte Nies<br />

Löfflerinweg 8, 75057 Kürnbach,<br />

Tel. 07258/8515, Fax 07258/925815,<br />

Mobil 0172/7327452, E-Mail: bnies@gmx.de<br />

STELLVERTRETENDER<br />

VERBANDSJUGENDLEITER:<br />

Jürgen Knam, Waldprechtstsraße 33,<br />

76316 Malsch, Telefon 07246/6606 privat<br />

oder 07246/80-3634 geschäftlich<br />

E-Mail: j.knam@web.de<br />

KASSIER: Erich Felleisen<br />

Burgunderweg 8, 76356 Weingarten,<br />

Telefon 07244/1314,<br />

E-Mail: erich.felleisen@t-online.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRER: Bruno Brommer<br />

Kantstraße 14, 76676 Graben-Neudorf,<br />

Telefon 07255/3504,<br />

E-Mail: Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />

SCHRIFTLEITUNG: Hans Panny<br />

Im Engert 1, 76359 Marxzell,<br />

Telefon 07248/210,<br />

E-Mail: blasmusiker@hans.panny.de<br />

Bankverbindung: Volksbank Durlach eG<br />

(BLZ 66190100) Konto Nr. 2703203<br />

Anzeigenpreise: Seit 1.6.2000,<br />

laut veröffentlichter Anzeigenpreisliste<br />

Die Zeitung erscheint zum 15. eines Monats.<br />

Das Zeitungsgeld wird mit dem Mitgliedsbeitrag<br />

erhoben.<br />

INTERNET: www.blasmusikverband-karlsruhe.de<br />

REDAKTIONSSCHLUSS: JE AM 5. DES MONATS<br />

Druck: HAGO Druck & Medien<br />

76307 Karlsbad-Ittersbach,<br />

Telefon 07248/9179-0,<br />

E-Mail: axtmann@HAGO.org<br />

der blasmusiker Jahrgang <strong>2008</strong><br />

Negele gibt Ihrem Verein<br />

die individuelle Note<br />

Uniformfabrik Negele<br />

Reutlinger Straße 58<br />

72072 Tübingen<br />

Fon 0 7071/9179-6<br />

Fax 07071/917988<br />

Vereinskleidung<br />

Dienstkleidung<br />

Trachten<br />

Uniformen<br />

Kostüme<br />

Internetadresse:www.negele.de<br />

E-Mail: info@negele.de<br />

Musikverein Karlsruhe-Knielingen 1921 e.V.<br />

Wir suchen zum 1. September <strong>2008</strong> für unser<br />

Blasorchester (M-O Stufe)<br />

Qualifizierten, engagierten<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

der unsere derzeit 40 Musikerinnen und Musiker<br />

mit viel Spaß an der Musik<br />

zu neuen musikalischen Zielen führen kann.<br />

Einige Infos über uns finden sie unter:<br />

www. Musikverein-Knielingen.de<br />

Ihre Bewerbung erbitten wir an:<br />

Helmut Raih, 1. Vorsitzender, Berliner Straße 51, 76185 Karlruhe,<br />

email: Helmut.Raih @arcor.de, Telefon 0721/752167<br />

>>>>>> Achtung Kammermusiker


Jahrgang <strong>2008</strong><br />

FEST- UND KONZERTTERMINE <strong>2008</strong>/2009<br />

BEZIRK "ALBTAL": VORSITZENDER JÜRGEN KUNZMANN<br />

HIRTENSTRASSE 17, 75239 EISINGEN, TELEFON 07232/80822<br />

MV Busenbach Hoffest 14.06. – 16.06.<strong>2008</strong><br />

MV Bad Herrenalb-Gaistal Grillfest 22.05.<strong>2008</strong><br />

MV Reichenbach Musikfest 30.05. – 02.06.<strong>2008</strong><br />

MV Völkersbach Dorfwiesenfest am Klosterhof 14.06. – 15.06.<strong>2008</strong><br />

MV Feldrennach Sommerfest 20.06. – 23.06.<strong>2008</strong><br />

MV Schöllbronn Straßenfest 21.06. – 22.06.<strong>2008</strong><br />

MV Etzenrot Brunnenfest 22.06.<strong>2008</strong><br />

MV Pfaffenrot Musikfest 05.07. – 07.07.<strong>2008</strong><br />

MV Etzenrot Jugendmusikfest 06.07.<strong>2008</strong><br />

FWK Schielberg Bezirksmusikfest <strong>2008</strong> 11.07. – 14.07.<strong>2008</strong><br />

MV Bad Herrenalb-Gaistal Musikfest 18.07. – 20.07.<strong>2008</strong><br />

MV Freiolsheim Sommerfest 08.08. – 11.08.<strong>2008</strong><br />

MV Ellmendingen Weinfest 05.09. – 07.09.<strong>2008</strong><br />

MV Reichenbach Kurparkfest 06.09. – 07.09.<strong>2008</strong><br />

MV Schöllbronn Oktoberfest 27.09. – 28.09.<strong>2008</strong><br />

MV Völkersbach Herbstfest im Klosterhof 25.10.<strong>2008</strong><br />

MV Freiolsheim Weihnachtsfeier 20.12.<strong>2008</strong><br />

MV Reichenbach Konzert zur Weihnachtszeit 21.12.<strong>2008</strong><br />

BEZIRK "BRUCHSAL": VORSITZENDER ALFRED RUF<br />

GRÜNE HECKE 4, 76684 ÖSTRINGEN, TELEFON 07253/22386<br />

MV Tiefenbach Dorfplatzfest 22.06.<strong>2008</strong><br />

MV Obergrombach Musikfest 22.06. – 23.06.<strong>2008</strong><br />

MV Helmsheim Bezirksmusikfest + 50-jähr. Jubiläum 28.06. – 30.06.<strong>2008</strong><br />

MV Mingolsheim Parkfest 05.07. – 06.07.<strong>2008</strong><br />

MV Stettfeld Musikfest 12.07. – 14.07.<strong>2008</strong><br />

MV Büchenau Musikfest 12.07. – 14.07.<strong>2008</strong><br />

MV Langenbrücken Serenadenkonzert 19.07.<strong>2008</strong><br />

MV Eichelberg Musikfest 19.07. – 20.07.<strong>2008</strong><br />

MV Tiefenbach Dorffest 09.08. – 11.08.<strong>2008</strong><br />

MV Untergrombach Kerwe 09.11. – 10.11.<strong>2008</strong><br />

MV Östringen Spätjahreskonzert "Carmina Burana" 23.11.<strong>2008</strong><br />

MV Odenheim Konzert 29.11.<strong>2008</strong><br />

MV Büchenau Konzert 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Langenbrücken Konzert 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Tiefenbach Konzert 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Östringen Jugendvorspiel 30.11.<strong>2008</strong><br />

BEZIRK "KRAICHGAU-BRETTEN": VORSITZENDER SIEGFRIED SCHNEIDER<br />

FRANKENSTRASSE 14, 75015 BRETTEN-BÜCHIG, TEL. 07252/41358<br />

MV Landshausen Bezirksmusikfest 31.05. – 02.06.<strong>2008</strong><br />

MV Bauerbach Musikantenstadel 07.06.<strong>2008</strong><br />

MV Gondelsheim Jubiläumskonzert 07.06.<strong>2008</strong><br />

MV Neibsheim Sommernachtfest 07.06.<strong>2008</strong><br />

MV Gondelsheim Bezirksmusikfest 08.06.<strong>2008</strong><br />

MV Bauerbach Musikantenstadel (Ersatztermin) 14.06.<strong>2008</strong><br />

MV Neibsheim Peter- und Paulfest 04.07. – 07.07.<strong>2008</strong><br />

MV Kürnbach Straßenfest 19.07. – 20.07.<strong>2008</strong><br />

MV Flehingen Sommernachtsfest 19.07. – 20.07.<strong>2008</strong><br />

MV Zaisenhausen Open Air der volkst. Blasmusik 26.07.<strong>2008</strong><br />

MV Gondelsheim Oktoberfest 05.10.<strong>2008</strong><br />

FWK Sulzfeld Oktoberfest 11.10. – 13.10.<strong>2008</strong><br />

MV Zaisenhausen Wein- und Musikfest 11.10. – 12.10.<strong>2008</strong><br />

BuMV Gölshausen Kerweessen 26.10.<strong>2008</strong><br />

MV Flehingen Herbstkonzert 08.11.<strong>2008</strong><br />

BuMV Gölshausen Jahreskonzert 23.11.<strong>2008</strong><br />

MV Landshausen Jubiläumskonzert 23.11.<strong>2008</strong><br />

MV Neibsheim Winterfeier 29.11.<strong>2008</strong><br />

MV Zaisenhausen Jugendadventsfeier 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Gondesheim Winterfeier 06.12.<strong>2008</strong><br />

MV Bauerbach Winterfeier 13.12.<strong>2008</strong><br />

MV Bauerbach Jugendwinterfeier 14.12.<strong>2008</strong><br />

MV Kürnbach Jahresfeier Bläserjugend 14.12.<strong>2008</strong><br />

MV Oberderdingen Jugendweihnachtsfeier 21.12.<strong>2008</strong><br />

Bezirk "Hardt": Vorsitzender Karl-Heinz Debatin,<br />

OBERE BRÜHLSTR. 14, 76707 HAMBRÜCKEN, TELEFON 07255/8492<br />

MVG Oberhausen Platzkonzert 18.05.<strong>2008</strong><br />

MV Forst Serenade 13.06.<strong>2008</strong><br />

MV Neudorf Swing-Konzertabend 14.06.<strong>2008</strong><br />

MV Kronau Musikfest 21.06. – 23.06.<strong>2008</strong><br />

MV Rußheim Dorffest 04.07. – 07.07.<strong>2008</strong><br />

MV Neuthard Musikfest 05.07. – 07.07.<strong>2008</strong><br />

MV Graben Bezirksmusikfest 18.07. – 20.07.<strong>2008</strong><br />

MV Philippsburg Musik-Sommer 19.07.<strong>2008</strong><br />

MVG Oberhausen Dorffest 26.07. – 27.07.<strong>2008</strong><br />

MV Hambrücken Straßen-/Musikfest 23.08. – 25.08.<strong>2008</strong><br />

MV Liedolsheim Straßen-/Musikfest 23.08. – 24.08.<strong>2008</strong><br />

MV Karlsdorf Musikfest 06.09. – 08.09.<strong>2008</strong><br />

MV Neudorf Oktoberfest 13.09. – 15.09.<strong>2008</strong><br />

MV Rußheim Konzert 08.11.<strong>2008</strong><br />

MVG Oberhausen Kerwe-Musikfest 20.09. – 22.09.<strong>2008</strong><br />

Stkp Hockenheim Konzert 23.11.<strong>2008</strong><br />

der blasmusiker Seite 15<br />

MVG Oberhausen Adventskonzert 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Neudorf Konzert 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Rheinhausen Kirchenkonzert 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Wiesental Konzert 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Liedolsheim Konzert 06.12.<strong>2008</strong><br />

MV Hambrücken Konzert 06.12.<strong>2008</strong><br />

MV Karlsdorf Adventskonzert 07.12.<strong>2008</strong><br />

MV Kirrlach Weihnachtsfeier 21.12.<strong>2008</strong><br />

MV Kronau Neujahrskonzert 11.01.2009<br />

BEZIRK "OBERE HARDT": VORSITZENDER ROBERT KARY,<br />

76448 DURMERSHEIM, TANNENWEG 11, TELEFON 07245/5511<br />

MV Neuburgweier Hock am Rhein 25.05.<strong>2008</strong><br />

MV Ettlingenweier MVE-Dorfhock 20.06. – 21.06.<strong>2008</strong><br />

MV Neuburgweier Sommernachtskonzert 28.06.<strong>2008</strong><br />

MV Forchheim Waldfest 28.06. – 29.06.<strong>2008</strong><br />

MV Sulzbach Musikfest 04.07. – 07.07.<strong>2008</strong><br />

MV Malsch Musikfest 18.07. – 20.07.<strong>2008</strong><br />

MV Oberweier Straßenfest 25.07.<strong>2008</strong><br />

MV Sulzbach Dorfplatzfest 01.08. – 02.08.<strong>2008</strong><br />

MV Bruchhausen Kelterfest 06.09.<strong>2008</strong><br />

MV Neuburgweier Flammkuchenfest 07.09.<strong>2008</strong><br />

MV Ettlingenweier Herbstfest 11.10. – 12.10.<strong>2008</strong><br />

MV Malsch Herbstkonzert 22.11.<strong>2008</strong><br />

MV Neuburgweier Nikolausmarkt 29.11. – 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Neuburgweier Adventskonzert 13.12.<strong>2008</strong><br />

MV Durmersheim Weihnachtsfeier 20.12.<strong>2008</strong><br />

MV Sulzbach Weihnachtsfeier 21.12.<strong>2008</strong><br />

BEZIRK "PFINZ": VORSITZENDER OTMAR BITTNER,<br />

WESOSTRASSE 102, 76327 PFINZTAL, TELEFON 07240/4867<br />

MV Söllingen Dorffest 31.05. – 02.06.<strong>2008</strong><br />

MV Linkenheim-Hochstetten Volkstümliches Konzert 06.06.<strong>2008</strong><br />

MV Eggenstein Open Air Konzert 21.06.<strong>2008</strong><br />

MV Blankenloch Haxenfest 12.07. – 13.07.<strong>2008</strong><br />

FWK Jöhlingen Speyerer-Hof-Fest 19.07. – 21.07.<strong>2008</strong><br />

MV Weingarten Bezirksmusikfest Pfinz 13.09. – 15.09.<strong>2008</strong><br />

MV Wöschbach Musikfest 13.09. – 14.09.<strong>2008</strong><br />

MV Eggenstein Kerwefest 18.10. – 19.10.<strong>2008</strong><br />

MV Söllingen Oktoberfest 25.10. – 26.10.<strong>2008</strong><br />

MV Linkenheim-Hochstetten Festliches Konzert 09.11.<strong>2008</strong><br />

MV Linkenheim-Hochstetten Jugend singt und musiziert 23.11.<strong>2008</strong><br />

MV Linkenheim-Hochstetten Adventsmarkt 29.11.<strong>2008</strong><br />

MV Eggenstein Winterkonzert 06.12.<strong>2008</strong><br />

MV Weingarten Weihnachtsfeier 14.12.<strong>2008</strong><br />

"STADTBEZIRK KARLSRUHE": VORSITZENDER HELMUT RAIH,<br />

BERLINER STRASSE 51, 76185 KARLSRUHE, TELEFON 0721/752167<br />

IMV Grünwettersbach Musikfest 31.05. – 02.06.<strong>2008</strong><br />

MV Knielingen Musik- und Sportfest 21.06. – 22.06.<strong>2008</strong><br />

MV Hohenwettersbach Lustgartenfest 21.06. – 23.06.<strong>2008</strong><br />

MV Daxlanden Straßenfest 11.07. – 12.07.<strong>2008</strong><br />

MV Stupferich Straßenfest 12.07. – 13.07.<strong>2008</strong><br />

MV Knielingen Kirchenkonzert 19.07.<strong>2008</strong><br />

MV Wolfartsweier Straßenfest 06.09. – 07.09.<strong>2008</strong><br />

MV Durlach Serenadenkonzert 16.09.<strong>2008</strong><br />

MV Durlach-Aue Oktoberfest 20.09. – 21.09.<strong>2008</strong><br />

BC Mühlburg Herbstkonzert 28.09.<strong>2008</strong><br />

MV Stupferich Herbsfest 11.10. – 12.10.<strong>2008</strong><br />

MV Durlach Kirchenkonzert 12.11.<strong>2008</strong><br />

MV Neureut Totengedenkfeier ev. Kirche Neureut 23.11.<strong>2008</strong><br />

IMV Grünwettersbach Winterkonzert BO 29.11.<strong>2008</strong><br />

IMV Grünwettersbach Winterkonzert JO 30.11.<strong>2008</strong><br />

MV Grötzingen Familienabend 07.12.<strong>2008</strong><br />

MV Wolfartsweier Weihnachtskonzert 13.12.<strong>2008</strong><br />

MV Wolfartsweier Weihnachtsfeier Jugend/Schüler 14.12.<strong>2008</strong><br />

BLÄSERJUGEND:<br />

27. Juli – 02. August <strong>2008</strong> Bronze, Silber und Gold/Kürnbach (ausgebucht)<br />

08. November <strong>2008</strong> Zentraler Prüfungstag in Neureut<br />

26. – 31. Dezember <strong>2008</strong> Lehrgang Bronze und Silber<br />

06. Januar 2009 Dreikönigskonzert SJBO Bruchsal<br />

13. – 15. Februar 2009 JMLA Kurzlehrgang in Kürnbach<br />

28.02. – 01.03. 2009 Jugendleitertagung mit HV in Kürnbach<br />

SINFONISCHES JUGENDBLASORCHESTER:<br />

Probentermine im Internet unter: www.SJBO-KA.de<br />

VERBANDSTERMINE:<br />

24. + 25. Mai <strong>2008</strong> ComMusic Kurs in Hambrücken<br />

19. – 21. September <strong>2008</strong> Projektorchester<br />

21. September <strong>2008</strong> Projektorchester Abschlusskonzert in Malsch<br />

23. November <strong>2008</strong> Wertungsspielen für Jugendblasorchester in Weiher


Seite 16<br />

Holzblasinstrumentenmacher<br />

Anton<br />

– Reparaturwerkstätte<br />

für Holzblasinstrumente und Saxophone<br />

– An- und Verkauf<br />

von Holzblasinstrumenten und Zubehör<br />

KRONENSTRASSE 22 • 76133 KARLSRUHE<br />

TELEFON 07 21/ 38 04 90<br />

der blasmusiker Jahrgang <strong>2008</strong>

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