zahlreiche höhepunkte beim bdb-solistenwettbewerb 2008
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Seite 10 der blasmusiker<br />
Jahrgang <strong>2008</strong><br />
MUSIKVEREIN FORST<br />
BLASORCHESTER BEGEISTERTE<br />
DAS KONZERTPUBLIKUM<br />
BEIM FRÜHJAHRSKONZERT<br />
Die ca. 400 Konzertbesucher erlebten einen<br />
abwechslungsreichen und mit Höhepunkten<br />
gespickten Konzertabend. Mit dem Motto des<br />
Abends „Tänzerische Musik und Tanzmusik“<br />
trafen die Musikerinnen und Musiker des Blasorchesters<br />
unter der Leitung des Dirigenten<br />
Thomas Rohr mitten in die Herzen der Konzertbesucher.<br />
Für jeden musikalischen Geschmack<br />
wurde ein passendes Musikstück aufgeführt<br />
und mit viel Beifall an dem Konzertabend<br />
belohnt.<br />
Nach der Jugenkapelle begann dann das Blasorchester<br />
schwungvoll sein Programm mit<br />
dem „Ungarischen Tanz # 5“. Das Werk, das<br />
von Johannes Brahms komponiert wurde vom<br />
Orchester sauber intoniert und dynamisch<br />
vorgetragen.<br />
„Saturday Night Fever“ ein Werk von den<br />
legendären Bee Gees, erinnerte an die Disco-<br />
Tänze der 70er Jahre. Mit den Ukrainischen<br />
Bauerntänzen brachten die Musiker Volksweisen<br />
und Tänze des ukrainischen Volkes zu<br />
Gehör. Melodische Volksweisen und schnelle<br />
Tänze erzählten in musikalischer Form von<br />
der Lebensweise dieses Volkes. Dazu völlig<br />
gegensätzlich war der fernöstliche „Peacock<br />
Dance“, der von dem Orchester mit viel Gefühl<br />
und Harmonie vorgetragen wurde.<br />
Mit dem Rhapsodischen Ballett „Ein Amerikaner<br />
in Paris“ ging es nach der Pause weiter.<br />
Dieses Werk von George Gershwin zeigt in<br />
musikalischer Form das Großstadtleben von<br />
Paris mit allen Facetten: das pulsierende Leben<br />
vom Verkehrslärm der Straßen bis hin zur Stille<br />
eines Gotteshauses. Hier waren besonders die<br />
Schlagwerker gefordert, die von der Autohupe<br />
bis zur Trillerpfeife alle möglichen Geräusche<br />
erzeugen mussten.<br />
Die über 20-minütige Fassung des Filmepos<br />
„Der mit dem Wolf tanzt“ forderte nicht nur die<br />
Kondition der Musiker, sondern auch die Zuhörer<br />
brauchten viel Ausdauer. Die Landschaftsund<br />
Szenenbilder dieses Filmes, die auf einer<br />
Großleinwand zu sehen waren, untermalten<br />
Orchester und Tänzer in Forst<br />
die Musik und gestalteten das Werk für die<br />
Konzertbesucher doch sehr kurzweilig.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Abend waren die<br />
bekanntesten Melodien aus dem Musical „Hair“.<br />
Dazu wurde die Blaskapelle von dem Taizè-<br />
Chor aus Neibsheim unterstützt. Mir großer<br />
Begeisterung und mit 8-stimmigem Chorsatz<br />
begleitete der Taizè-Chor stimmgewaltig die<br />
Forster Musiker, und so wurden diese Musical-<br />
Melodien ein großer Erfolg und werden noch<br />
lange in Erinnerung bleiben.<br />
In Erinnerung bleiben wird auch ganz bestimmt<br />
der nächste Programmteil des Konzertabends.<br />
Drei lateinamerikanische Tänze, ein Cha-Cha-<br />
Cha, ein Argentinischer Tango und eine Samba<br />
standen auf dem Programm. Um unserem<br />
Konzertpublikum etwas Besonderes bieten zu<br />
können, wurden hierzu Tanzpaare der Bruchsaler<br />
Tanzschule Wipper engagiert. Hierzu<br />
wurde extra die Bühne erweitert, so dass alle<br />
Besucher auch die Tänzer sehen konnten. Die<br />
jungen Tänzerinnen und Tänzer begeisterten<br />
das Publikum mit Ihren gekonnten und recht<br />
kurzfristig einstudierten Vorführungen.<br />
Mit begeistertem Applaus wurden die Tanzpaare<br />
belohnt und mussten noch eine kurze<br />
Zugabe zeigen. Natürlich waren bei diesen<br />
Tänzen auch die Musikerinnen und Musiker in<br />
besonderer Weise gefordert, und mussten ihr<br />
ganzes musikalisches Können und Einfühlungsvermögen<br />
aufbieten.<br />
Zum Konzertabschluss intonierte dann das<br />
Blasorchester den Spanischen Zigeunertanz.<br />
Dieses temperamentvolle Werk, wurde<br />
schwungvoll und sauber intoniert vom Orchester<br />
aufgeführt.<br />
Nach großem Beifall, der besonders auch<br />
unserem neuen Dirigenten zugedacht war, bekamen<br />
dann die Zuhörer noch die vorbereitete<br />
Zugabe in Form eines traditionellen Marsches<br />
zu hören. Hier zeigte sich dann auch, dass<br />
unser Dirigent nicht nur die Musikerinnen<br />
und Musiker fest im Griff hat, auch die Konzertbesucher<br />
wussten sofort durch einige<br />
kleine Handbewegungen des Dirigenten, wann<br />
und wie Sie in rhythmischer Weise klatschen<br />
durften.<br />
Ein gelungener und für alle Musiker und Konzertbesucher<br />
lange in Erinnerung bleibender<br />
Konzertabend ging zu Ende.<br />
B.G.<br />
MUSIKVEREIN HOHENWETTERSBACH<br />
„STARKE TÖNE - TOLLER SOUND“!<br />
Diesem Anspruch wurden am 12. April die für<br />
Hohenwettersbacher Verhältnisse stolze Zahl<br />
von 41 Musikerinnen und Musiker gerecht, die<br />
in der örtlichen Lustgartenhalle die Bühne<br />
füllten und ihr neues Sommerprogramm der<br />
Öffentlichkeit präsentierten.<br />
Marsch, Polka und Walzer sind unverzichtbare<br />
Bestandteile der „volkstümlichen Musik“, mit<br />
denen der erste Teil des Konzertes gestaltet<br />
wurde. In diesem Konzertteil konnte man sehr<br />
gut hören und erkennen, wie gut und schnell<br />
sich die Musiker des „alten“ Jugendorchesters<br />
seit Anfang des Jahres ins Orchester eingefügt<br />
haben – ist die traditionelle Blasmusik doch<br />
nicht unbedingt der bevorzugte Musikstil vieler<br />
junger Leute.<br />
Schon eher nach deren Geschmack war der<br />
zweite Teil mit Stücken aus dem Repertoire<br />
des bisherigen Jugendorchesters. Filmmelodien<br />
aus „Pirates of the Caribbean“ oder „The Lord<br />
of the Rings“ waren hier ebenso zu hören, wie<br />
Rock- oder Dixie-Klänge.<br />
Nach einer kurzen Pause standen bekannte Filmund<br />
Fernsehmelodien auf dem Programm, bei<br />
denen unter anderem auch „Die tollen Männer<br />
in ihren fliegenden Kisten“ und Melodien aus<br />
dem Musical „The Lion King“ zu hören waren,<br />
oder auch das Fernsehlieder-Medley „TV-Kultabend“,<br />
bei dem die Eurovisionsmelodie und<br />
Titelmusiken von 8 beliebten Fernsehserien<br />
wie z. B. die Lindenstraße, die unvergessene<br />
Schwarzwaldklinik oder Kultsendungen wie die<br />
Tagesschau angespielt wurden.<br />
Den Abschluss bildete eine Oldies-Runde mit<br />
Melodien der Zwanziger Jahre, Golden Hits von<br />
James Last, bekannte Musicalmelodien oder<br />
auch einem Medley mit verschiedenen Titeln<br />
von Santana.<br />
Dieser Musikabend hat deutlich gemacht, dass<br />
es Dirigentin Beate Faisz innerhalb weniger<br />
Wochen hervorragend gelungen ist, die Jungmusiker<br />
ins Blasorchester zu integrieren, was<br />
sich nicht zuletzt auch bei etlichen solistischen<br />
Einlagen von diesen Neuzugängen zeigte.<br />
Auch bei den Zuhörern sorgte dieser Abend für<br />
zufriedene Gesichter und natürlich forderten sie<br />
mit anhaltendem Applaus den Zugabemarsch<br />
„Mit vereinten Kräften“, dessen Titel der wie<br />
immer souverän durchs Programm führende<br />
Ralf Klein als bezeichnend für die gemeinsam<br />
erzielten Forschritte und das harmonische<br />
Miteinander bezeichnete.<br />
MUSIKVEREIN OBERDERDINGEN<br />
EINE REISE INS GLÜCK,<br />
versprach der Musikverein Oberderdingen<br />
seinen Gästen. Beobachtete man nach dem<br />
äußerst unterhaltsamen Abend die über 600<br />
Zuschauer, sah man nur fröhliche Gesichter.<br />
Versprechen eingelöst!<br />
Die Reise begann um 20 Uhr in der Aschingerhalle<br />
Oberderdingen mit den Begrüßungen<br />
durch Vorstand Hardy Stoll und dem musikalischen<br />
Leiter, Musikdirektor Rainer Falk, welcher<br />
auch mit vielen Informationen über Komponisten,<br />
Musik und die besuchten Regionen<br />
durch das Programm führte. Falk begrüßte die<br />
Gäste in italienischer Sprache, wiederholte das