zahlreiche höhepunkte beim bdb-solistenwettbewerb 2008
zahlreiche höhepunkte beim bdb-solistenwettbewerb 2008
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Jahrgang <strong>2008</strong> der blasmusiker<br />
Seite 5<br />
Das Jugendblasorchester unter der Leitung von Heinz Becht<br />
Kaulke mit festlichen Klängen in „Centennial“<br />
von Alfred Reed. Es folgte als Höhepunkt des<br />
Abends die dreisätzige „Suite on Celtic Folk<br />
Songs“ in der der japanische Komponist Tomohiro<br />
Tatebe drei alt-irische Weisen gekonnt für<br />
Blasorchester verarbeitet hat. Der erste Satz<br />
„Marsch“ wird bestimmt von der kleinen Trommel,<br />
welche die Musik förmlich vorwärts treibt.<br />
Anschließend erklingt ein nostalgisches „Air“<br />
indem das Solo-Pikkolo mit einer eingängigen<br />
Melodie den Eindruck einer einfachen Pfeife<br />
vermittelt. Der letzte Satz „Reel“ ist ein typisch<br />
irischer Tanz in sehr schnellem Zeitmaß,<br />
bei dem sich vor allem das Flötenregister mit<br />
rasanten Läufen auszeichnen konnte.<br />
Aus Leonard Bernstein’s Oper „Candide“ erklang<br />
anschließend „Make our Garden grow“<br />
mit einem gefühlvollen Englischhorn-Solo<br />
gespielt von Irmgard Hundertmark sowie von<br />
Steven Reineke „River of Life“.<br />
In „Showdown for Band“, komponiert von<br />
Gilbert Tinner für den 3. Internationalen Unterhaltungsmusik<br />
Wettbewerb in St. Gallen,<br />
wechselten sich rhythmische Passagen mit eingängigen<br />
Melodien ab. Als Solist beeindruckte<br />
hierbei Markus Becht am Altsaxophon.<br />
Zum Abschluß des offiziellen Teils lud das<br />
Pfaffenroter Blasorchester dann noch zu einem<br />
Streifzug durch bekannte Broadway Musicals<br />
ein. In „Breezin’ Down Broadway“ waren Melodien<br />
aus „My fair Lady, „Oklahoma“ und „The<br />
Music Man“ zu hören.<br />
Sarah Grünwedel, die sehr kurzweilig die Zuhörer<br />
auf die einzelnen Stücke des Blasorchesters<br />
einstimmte, bedankte sich anschließend <strong>beim</strong><br />
Harald Wagner in Action<br />
Dirigenten Marco Kaulke für seine ausgezeichnete<br />
und professionelle Arbeit im Musikverein<br />
„Edelweiß“.<br />
Mit drei gerne gewährten Zugaben, u.a. der<br />
Ouverture „Celere“ von Giovanni Orsomando<br />
und „Highland Kathedral“, endete ein gelungener<br />
Konzertabend, für den die Musikerinnen<br />
und Musiker des Jugendblasorchesters und<br />
des Blasorchesters Pfaffenrot viel Lob und<br />
Anerkennung ernten konnten.<br />
SPANISCHES FEUER IN KNIELINGEN<br />
In der gutbesuchten Sängerhalle das traditionelle<br />
Frühjahrskonzert des Musikvereins<br />
Knielingen statt. Geboten wurde ein abwechslungsreiches<br />
Programm mit einem Schwerpunkt<br />
auf spanisch inspirierter Musik. Eröffnet wurde<br />
das Konzert vom Schülerensemble. Unter der<br />
Leitung von Luanda Bem spielten die Jugendlichen<br />
die Stücke Adiemus und Diamonds are<br />
forever gekonnt dargeboten. Weiter ging es<br />
mit dem von Ulrich Herbst geleiteten Jugendorchester<br />
das eine Trilogie von Kompositionen<br />
des bekannten Filmmusikkomponisten John<br />
Williams gekonnt darbot. Das Orchester des<br />
Musikvereins unter der bewährten Leitung<br />
von Thomas Schachschal führte das Programm<br />
Bilder vom Musikverein Knielingen<br />
fort. Eröffnet wurde das Programm mit der<br />
schwungvoll dargebotenen Ouvertüre der<br />
Oper Carmen. Weiter ging es mit The Witch<br />
and the Saint, einer Originalkomposition für<br />
Blasorchester über das dramatische Schicksal<br />
zweier Schwestern im 16. Jahrhundert. Das<br />
spannungsvolle Werk wurde vom Orchester<br />
gekonnt dargeboten. Die Höhepunkte aus der<br />
Filmmusik des Auswandererdramas Exodus<br />
waren der nächste, vom Orchester Programmpunkt.<br />
Mit der Serenade für Blasorchester des<br />
englischen Komponisten Derek Bourgeois<br />
ging es im Programm weiter. Das rhythmisch<br />
vertrackte Werk wurde vom Orchester gekonnt<br />
dargeboten. Höhepunkt der ersten Hälfte des<br />
Konzerts war eine Bearbeitung des Vorspiels<br />
zum III. Akt der Oper Lohengrin von Richard<br />
Wagner. Die anspruchsvolle Komposition verlangte<br />
von allen Musikerinnen und Musikern<br />
höchste Konzentration und vollen Einsatz was<br />
vom Publikum mit kräftigem Applaus honoriert<br />
wurde. Nach der Pause ging es weiter mit der 3<br />
Sätze umfassenden Komposition „Spanish Fire“<br />
von Randy Beck die von den Musikern mit dem<br />
verlangten Feuer aufgeführt wurde. Ein Medley<br />
mit Hits von Phil Collins folgte als nächstes.<br />
Höhepunkt der zweiten Hälfte des Konzerts<br />
waren die Ausschnitte aus der Filmmusik Star<br />
Trek-Treffen der Generationen. Auch dieses<br />
Werk verlangte den Musikerinnen und Musikern<br />
alles ab was ebenfalls mit donnerndem Applaus<br />
honoriert wurde.<br />
Ganz anders klang der nächste Programmpunkt.<br />
Eine Bearbeitung des Pop-Klassikers „You can<br />
leave your hat on“ von Joe Cocker zeigte die<br />
Vielseitigkeit des Orchesters auf. Letzter Titel<br />
des regulären Programms das Stück „Just a<br />
Gigolo“. Doch das Publikum war von dem Konzert<br />
so begeistert das es sich noch 3 Zugaben<br />
erklatschte: das nach der mexikanischen Stadt<br />
benannte Stück „Guadalajara“, die Winnetou-<br />
Melodie sowie eine Reprise des 1. Satzes von<br />
„Spanish Fire“.