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Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.

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<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

K12681<br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

4/2008<br />

23. 23. Jahrgang Jahrgang


Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

DKV, Gundi Günther<br />

Telefon 020 43 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate. Die <strong>Karate</strong>-<strong>Fachzeitschrift</strong> wird den Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt.<br />

Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf<br />

Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch<br />

der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung<br />

<strong>des</strong> Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung<br />

eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich,<br />

dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben<br />

und nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Zusammenstellung der Beiträge:<br />

DKV-Geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Verantwortlich für die Beiträge:<br />

der jeweilige Verfasser/Lan<strong>des</strong>verband oder Verein<br />

Verantwortlich für das Magazin:<br />

DKV-Präsident<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 5/2008<br />

14. August 2008<br />

Seite<br />

1 ■ 5. Europameisterschaft der Regionen<br />

2 ■ DKV-Tag 2008<br />

4 ■ Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren<br />

6 ■ Euro-Young-Star-Randori 2008<br />

7 ■ Ehrung Menschen mit Behinderung<br />

8 ■ Interview Ernes Erko Kalac<br />

10 ■ Fotonachlese zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft<br />

11 ■ <strong>Karate</strong>-Meister trotz Blindheit<br />

12 ■ Top-Athleten <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />

15 ■ 7. Eurocamp Sound-<strong>Karate</strong>, 15. DKV-Schulsportsymposium<br />

16 ■ Methodikserie Kumite – Teil 9<br />

17 ■ Pilotprojekt<br />

18 ■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 10<br />

19 ■ djs-Zukunftspreis 2008<br />

20 ■ Änderung Leistungsvorgaben, Deutsch-französisches Anti-Doping Camp<br />

21 ■ „Die kleinen Samurai“ feiern 10. Geburtstag<br />

22 - 23 ■ Stilrichtungsberichte<br />

25 - 56 ■ Länderseiten<br />

57 - 59 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

61 - 63 ■ Stilrichtungstermine<br />

KARATE<br />

KARATE<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

64 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit <strong>Karate</strong> können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

·<br />

·<br />

<strong>Karate</strong> – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, der „<strong>Karate</strong>-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

<strong>Karate</strong> als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

<strong>Karate</strong> fördert die Körperbeherrschung,<br />

<strong>Karate</strong> ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

<strong>Karate</strong> stellt die Entfaltung der Persönlich-<br />

<strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

Körper und Geist ist <strong>Karate</strong> ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />

werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust-<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />

65 ■ Informationen der Geschäftsstelle, nationale und internationale Termine<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dosb.de<br />

www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

www.karate.de<br />

Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

<strong>Karate</strong>-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

Titelfoto: <strong>Karate</strong> mit Panorama<br />

Die <strong>Karate</strong>ka Rene Hartung und Thomas Maihofer vom <strong>Karate</strong> Do Oberndorf in Vorarlberg.<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

anfordern!<br />

© Hewea Design


5. Europameisterschaft der Regionen in Maribor<br />

Bayerische Kumite Mädels mit durchschlagendem Erfolg<br />

Kata Damen aus Thüringen erkämpften sich Bronzemedaille<br />

Maribor. Das kleine slowakische Städtchen<br />

Maribor an der Österreichischen Grenze war<br />

Austragungsort der diesjährigen Europameisterschaften<br />

der Regionen.<br />

Diese EM, nur für Mannschaften aus den jeweiligen<br />

Europäischen Regionen, erfreut sich zunehmender<br />

Beliebtheit, was die Meldungen aus über 50 Regionen<br />

aus ganz Europa beweist. Auch qualitativ ist<br />

diese Meisterschaft sehr hoch einzuschätzen, waren<br />

doch viele Europäische Spitzenkämpfer am Start.<br />

Kumite-Herren<br />

Besonders die Kumite-Herren aus Hessen, Nordrhein-Westfalen<br />

und Baden Württemberg taten sich<br />

gegen die Top-Kämpfer aus z.B. Italien und vor<br />

allem der Balkanstaaten sehr schwer und mussten<br />

teils knapp in den Vorrunden „die Segel streichen“.<br />

Einzig das Team aus Nordrhein-Westfalen setzte<br />

sich bis ins Viertelfinale durch. Nachdem dann aber<br />

die Mannschaft aus Bosnien-Herzegowina nicht ins<br />

Finale einzog, war der Weg in die Trostrunde leider<br />

versperrt.<br />

Kumite-Damen<br />

Bei den Damen sorgte überraschend aber verdient<br />

das bayerische Team mit den deutschen Spitzen-<br />

Kämpferinnen Gergana Jordanova, Silvia Sperner,<br />

Ines Brutscher und Maria Weiß für Aufregung. Nach<br />

einem Freilos bezwangen sie nacheinander die beiden<br />

Teams aus Spanien und den Favoriten Italien in<br />

zum Teil dramatischen Kämpfen, bei denen es oft<br />

auf <strong>des</strong> Messers Schneide stand und zogen souverän<br />

ins Finale ein. Die durch Grippe angeschlagene<br />

Gergana machte meist den Anfang und holte hier<br />

oft einen enormen Punktevorsprung. Die Stimmung<br />

und Willensstärke im Team war gewaltig und steigerte<br />

sich mit jedem gewonnen Kampf. „Ich habe<br />

schon zu oft internationale Kämpfe um den Einzug<br />

ins Finale verloren! Das soll nicht wieder passieren,“<br />

so Silvia Sperner. Sie machte ihr Versprechen gegen<br />

Italien wahr und konnte mit Hilfe von Ines und<br />

Maria den Finaleinzug ermöglichen. Abends erwarteten<br />

sie die Europameister aus<br />

Tuzla (Bosnien-Herzegowina). Mit<br />

einem Sieg und zwei Unentschieden<br />

setzten sich die Favoritinnen<br />

aus Bosnien zwar erwartungsgemäß<br />

durch, jedoch hinterließen<br />

die bayerischen Damen bei allen<br />

Beteiligten einen starken Eindruck<br />

und machten das Finale bis zum<br />

Schluss hin spannend.<br />

Die Kata-Damen aus Baden-Württemberg<br />

gingen motiviert an den<br />

Start und konnten in der ersten<br />

Runde einen Erfolg gegen Italien verbuchen. Leider<br />

hielt die Freude nicht lange an, denn in der zweiten<br />

Runde gegen Slowakei mussten sie bereits eine<br />

Niederlage hinnehmen.<br />

Mit einer gewissen Favoritenrolle ging unser Thüringer<br />

Kata-Team Sabine Schneider, Kerstin Merkert<br />

und Franziska Krieg an den Start und sie enttäuschten<br />

nicht. In jeder Begegnung war die Konkurrenz<br />

von Italien, Kroatien über Lokalmatador Slowenien<br />

stark, aber die drei Mädels ließen sich nicht beirren<br />

und gewannen souverän Runde für Runde. Erst im<br />

Halbfinale wurden sie von den späteren Siegerinnen<br />

aus Madrid gestoppt. In der Trostrunde holten<br />

sie dann aber noch gegen Russland verdient eine<br />

hervorragende Bronzemedaille.<br />

Somit standen an dieser EM der Regionen mit Bayern<br />

und Thüringen zwei glückliche deutsche Gewinnerteams<br />

am Siegerpo<strong>des</strong>t. Rekordverdächtig war<br />

auch die Anzahl von über 150 Kampfrichtern.<br />

Grund war die erstmals bei dieser Europameisterschaft<br />

durchgeführten EKF-Kampfrichter-Prüfung.<br />

Mit 86 Kumite- und 42 Kata-Prüflingen war hier eine<br />

Rekordbeteiligung zu verzeichnen. Die erstmals<br />

unter richtigen Wettkampfbedingungen durchgeführten<br />

Prüfungen endeten mit einer sehr hohen<br />

Durchfallquote. Auch konnte man offensichtliche<br />

Unsicherheiten bei den Entscheidungen der Kampfrichter<br />

verfolgen, so dass einige deutsche Teams<br />

doch sehr umstritten verloren. Besonders erfreulich<br />

aus deutscher Sicht, war das ausgezeichnete<br />

Prüfungsergebnis unserer <strong>Deutschen</strong> KR Nilgün<br />

Springer, die als eine der Besten die Kumite-Jugde<br />

A Lizenz in Empfang nehmen konnte.<br />

Fazit<br />

Gute Organisation, starke Kämpfe und hervorragende<br />

Leistungen zeichneten diese 5. EM der Regionen<br />

aus. Für unsere Lan<strong>des</strong>verbände sind diese Europameisterschaften<br />

eine ausgezeichnete Gelegenheit<br />

ihre Leistungsstärke mit Top-Kämpfer aus ganz<br />

Europa zu messen. So können wir uns schon auf die<br />

nächste EM der Regionen im Juni 2009 in Madrid<br />

freuen.<br />

Bericht: Melanie Müller<br />

1


am 13. September 2008<br />

in Barth / Mecklenburg-Vorpommern<br />

Rob Zwartjes<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Gilbert Gruss Klaus Bitsch<br />

Efthimios Karamitsos Helmut Spitznagel<br />

Antonio Leuci Ralf Brünig<br />

Thomas Nitschmann Siegfried Wolf<br />

Günter Mohr<br />

Jürgen Kestner<br />

Sigi Hartl<br />

Klaus Sterba<br />

Gunar Weichert<br />

Frank Sattler<br />

Rudolf Eichert<br />

Marlis Gebbing<br />

Dr. Axel Binhack<br />

Axel Markner<br />

Ludger Niemann


DKV DKV<br />

Samstag, 13.9.2008<br />

Tag<br />

Info-Telefon: Ralph Masella, Tel. 0381-8010411<br />

E-Mail info@karateunion-mv.de<br />

Tagungen:<br />

11.45 Uhr<br />

Begrüßung und Ehrungen durch Präsidenten Roland Hantzsche<br />

Vineta Sportarena<br />

12-14Uhr<br />

Samstag, 13.09.2008<br />

Bun<strong>des</strong>frauentag<br />

Ort: Vineta Hotel Stadt Barth<br />

13-15Uhr<br />

Samstag, 13.09.2008<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />

Ort: Hotel Speicher Barth<br />

SH K.-V.Hagenow-Gymnasium (1-fach)<br />

18.30 Uhr<br />

Vineta Cup<br />

TH Vineta Sportarena<br />

12-14Uhr<br />

Samstag, 13.09.2008<br />

Treffen der<br />

Leistungssportreferenten<br />

Ort: Hotel Speicher Barth<br />

14-16Uhr<br />

Samstag, 13.09.2008<br />

Bun<strong>des</strong>breitensporttag<br />

Ort: Vineta Hotel Stadt Barth<br />

12 -14Uhr<br />

Samstag, 13.09.2008<br />

Treffen der<br />

Lehrreferenten<br />

Ort: Jugendfreizeitzentrum<br />

14.00-15.30 Uhr<br />

A-Prüfertreffen Shotokan<br />

Theorieteil<br />

Samstag, 13.09.2008<br />

Gunar Weichert<br />

Ort: Jugendfreizeitzentrum<br />

SH Barth-Süd (1-fach)<br />

Halle 1 Halle 2 Halle 3 Halle 5 Halle 4<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Anwendungen und<br />

Grundtechniken<br />

in SV: Kata Tekki<br />

ab 2. Kyu<br />

Gilbert Gruss<br />

Goju-Ryu Kata Sanseru<br />

mit Bunkai für Stilrichtungsfremde<br />

ab 6. Kyu<br />

Ludger Niemann<br />

Konterformen<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

ab 16 Jahre / ab 6.Kyu<br />

Kata Anwendung<br />

als Selbstverteidigung<br />

Frank Sattler<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Trainingsbeispiele<br />

Partnerübungen<br />

Kata-Training und<br />

<strong>Karate</strong>lehrer<br />

mit praktischer<br />

Kata Bunkai<br />

Distanzoptimierung<br />

ab 3. Kyu<br />

Dr.Axel Binhack<br />

Anwendung<br />

Rob Zwartjes<br />

3. Kyu - Dan<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

BT Antonio Leuci<br />

12.30-13.30 Uhr<br />

Kata Tekki:<br />

Realistische Bunkai<br />

und Anwendungen<br />

ab 2. Kyu<br />

Gilbert Gruss<br />

13.45-14.45 Uhr<br />

Die “kleinen”<br />

Stilrichtungen<br />

im Vergleich<br />

Axel Markner<br />

15.00-16.00 Uhr<br />

Selbstverteidigung<br />

für Frauen<br />

Marlis Gebbing<br />

16.15-17.15 Uhr<br />

Kata Kanku Dai<br />

Bewertungskriterien im WK<br />

Bunkai als SV<br />

ab 3.Kyu<br />

Klaus Sterba<br />

Vineta Sportarena<br />

Zwischen den Hallen wird ein kostenloser Shuttle-Bus angeboten !<br />

12.30-13.30 Uhr<br />

Trainingsinhalte im<br />

Nachwuchsbereich<br />

Kinder/Jugendliche/Trainer<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

13.45-14.45 Uhr<br />

Kumite leicht gemacht!<br />

Vom Einsteiger bis zum Spitzenkämpfer<br />

ab 6. Kyu<br />

Günter Mohr<br />

15.00-16.00 Uhr<br />

Techniktraining unter<br />

Aspekten <strong>des</strong> Leistungssports<br />

3.Kyu - Dan<br />

BJT Sigi Hartl<br />

16.15-17.15 Uhr<br />

SV<br />

Siegfried Wolf<br />

12.30-13.30 Uhr<br />

Selbstverteidigung<br />

Jürgen Kestner<br />

13.45-14.45 Uhr<br />

Messerabwehr: stilisierte<br />

Übungen und praktische<br />

Anwendung<br />

Rob Zwartjes<br />

15.00-16.00 Uhr<br />

Meeting Deutsche<br />

DAN-Akademie<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

Schulkarate: Sound-<strong>Karate</strong><br />

und<br />

<strong>Karate</strong>-Do im Schulsport<br />

Ralf Brünig<br />

12.30 - 13.30 Uhr<br />

Koordinations- und Techniktraining<br />

für Kinder/Schüler<br />

ab 5. Kyu<br />

Helmut Spitznagel<br />

13.45 - 14.45 Uhr<br />

Indirekte Konter<br />

BJT Klaus Bitsch<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Kumite Grundbewegungsund<br />

Technikmuster<br />

ab 5. Kyu<br />

Rudolf Eichert<br />

16.15-17.15 Uhr<br />

A-Prüfertreffen<br />

Shotokan Praxisteil<br />

(Theorie im Schulungsraum 14.00 - 15.30 Uhr)<br />

Gunar Weichert<br />

Anschriften der Hallen:<br />

Anschriften der Tagungsstätten<br />

- Vineta-Sportarena: Gewerbegebiet am Betonwerk 2,<br />

- Hotel Speicher Barth, Am Osthafen 2, 18356 Barth<br />

18356 Barth<br />

(Treffen Leistungssport und Bun<strong>des</strong>jugendtag)<br />

- Sporthalle Barth-Süd, B.-Brecht-Str. 13, 18356 Barth<br />

- Vineta Hotel Stadt Barth, Lange Str. 60, 18356 Barth<br />

- Sporthalle Gymnasium “Katharina von Hagenow”,<br />

(Bun<strong>des</strong>frauentag und Bun<strong>des</strong>breitensporttag)<br />

Uhlenflucht 5, 18356 Barth<br />

- Jugendfreitzeitzentrum, Am Westhafen, 18356 Barth<br />

(Treffen Lehrreferenten und A-Prüfer-Treffen)<br />

Dan-Prüfungen Freitag, 12.9.2008<br />

TH Vineta-Sportarena<br />

16.00 - 17.30 Uhr 16.00 - 17.30 Uhr<br />

Stiloffen<br />

Shotokan<br />

1.-6.Dan<br />

1.-4. Dan<br />

R. Hantzsche, U. Heckhuis E. Karamitsos<br />

P. Betz<br />

G. Weichert<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Wado-Ryu<br />

ab 6. Dan<br />

G. Gruss<br />

R. Zwartjes<br />

Kartenvorverkauf<br />

D<br />

Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in<br />

der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />

werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />

E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />

Die Karten werden erst nach Zahlungseingang<br />

verschickt!<br />

E<br />

Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfonds <strong>des</strong> DKV)<br />

Übernachtung:<br />

Übernachtung von Freitag (ab 18 Uhr) bis Sonntag kostenlos mit Schlafsack und Isomatte in der TH Barth Süd, B.-Brecht-Str.13,<br />

18356 Barth, möglich. Frühstück wird nicht zur Verfügung gestellt!!<br />

Bitte unbedingt bis spätestens 01.09.2008 beim Ausrichter anmelden !!<br />

3


Die Mädchen vom USV Erfurt zeigten sich siegreich als Kata-Team<br />

DM der Jugend und Junioren<br />

in Ilsenburg (Sachsen-Anhalt)<br />

Zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft der Jugend und<br />

Junioren hatte der DKV am 14. und<br />

15.06.2008 nach Ilsenburg im Harz eingeladen.<br />

Man war erstmalig dort zu Gast, doch<br />

der Ausrichter, die Abteilung <strong>Karate</strong> und<br />

Trendsport <strong>des</strong> Wernigeroder Sportvereins,<br />

ist erfahren in der Ausrichtung von großen<br />

Sportevents.<br />

So verlief das Wochenende reibungslos, es stand<br />

genügend Platz für sechs Kampfflächen und die vielen<br />

mitgereisten Zuschauer zur Verfügung, Kampfrichter<br />

und Athleten konnten von geschulten Tischbesatzungen<br />

profitieren, die Wettkampfkommission<br />

konnte problemlos den eng gesteckten Zeitplan<br />

erfüllen. Zeitgleich stand im slowenischen Maribor<br />

die EM der Regionen auf dem Programm, sodass<br />

einige Funktionäre und Kampfrichter <strong>des</strong> DKV leider<br />

nicht zur DM hatten kommen können.<br />

1. Wettkampftag<br />

Der erste Wettkampftag wurde durch den Schirmherrn<br />

der Veranstaltung, den Stadtratspräsidenten<br />

der Stadt Wernigerode, Uwe Friedrich Albert und<br />

Bun<strong>des</strong>jugendreferent Helmut Spitznagel eröffnet.<br />

Die Wettkämpfe begannen bei dieser DM mit den<br />

Kata-Begegnungen. An diesem Samstag mussten<br />

sich die Mädchen und Jungen der Jugendklasse<br />

messen, außerdem die Junioren-Teams. Wer waren<br />

die Favoriten? In der Jugend ist dies stets schwer zu<br />

beurteilen, die Altersstruktur bedingt große Schwankungen<br />

in Leistung und Motivation der jungen Athleten.<br />

Wachstum und Pubertät können dem erfolgreichen<br />

Leistungstraining ganz schön im Weg stehen.<br />

So kommt es dann auch regelmäßig zu großer<br />

Fluktuation innerhalb der Klassen. Carolin Bodensteiner<br />

vom Verein Dokan Berlin erreichte bei den<br />

Siegerehrung<br />

der Juniorinnen -59 kg<br />

Mädchen wie im Vorjahr das Finale. Sie hatte sich<br />

erfolgreich nach einem Freilos in vier weiteren Runden<br />

durchgesetzt. Jasmin Bleul vom Judokan Frankfurt<br />

(Hessen) dominierte den gegnerischen Pool.<br />

Beide haben bereits in ihrem jungen Alter eine sehr<br />

gute Ausstrahlung. In der abendlichen Finalveranstaltung<br />

kämpften die Mädchen aus unterschiedlichen<br />

Stilen gegeneinander, Carolin legte mit Kururunfa<br />

vor, Jasmin konterte mit Gojushiho Sho und<br />

konnte mit 5:0 Kampfrichterstimmen den Pokal für<br />

sich gewinnen, so hatte sich das Vorjahres-Finale<br />

wiederholt.<br />

Jasmin Bleul<br />

vom Judokan<br />

Frankfurt.<br />

Großes Talent<br />

für kommende<br />

Jahre<br />

Bei den Jungen konnten sich aus einer Menge ähnlich<br />

guter Athleten schließlich Vorjahressieger Paul<br />

Baum (SG Nied, Hessen) und Christoph Janßen<br />

(<strong>Karate</strong>team Niederrhein, NRW) bis ins Finale<br />

durchkämpfen. Beide überzeugten durch Leistungen,<br />

die sich vom übrigen Niveau abhoben. Für<br />

Kampfrichter und Zuschauer ist es immer<br />

besonders reizvoll, wenn Athleten im Finale dieselbe<br />

Kata präsentieren. Genau dies passierte bei den<br />

Kata Jungen der Jugend: Paul trat mit dem roten<br />

Gürtel zuerst auf die Kampffläche und zeigte Kanku<br />

Sho. Christoph, in blau, kämpfte dieselbe Kata. Wer<br />

sollte gewinnen? Der Kampfrichterentscheid war<br />

auch hier eindeutig: alle fünf Flaggen wurden für<br />

Siegerehrung<br />

der Junioren -68 kg<br />

Spannende Kämpfe konnten bei den<br />

Junioren-Teambegegnungen beobachtet werden.<br />

Paul gezogen, er wurde Deutscher Jugendmeister.<br />

Zudem kämpften die Kata-Teams der Junioren. Im<br />

Vergleich zur Leistungsklasse gehen hier noch<br />

immer deutlich mehr Teams an den Start, und in<br />

den letzten Runden wird das Niveau dann sehr gut.<br />

So traten 17 Mädchen- und 12 Jungen-Teams waren<br />

an. Im Mädchen-Finale setzte sich der Nachwuchs<br />

aus dem Erfolgsdojo USV Erfurt knapp vor den<br />

Mädchen <strong>des</strong> Judokan Frankfurt mit 3:2 durch. Der<br />

USV Erfurt bestückte auch das Jungen-Finale, diese<br />

trafen auf das hessische Team vom SG Nied. Hier<br />

ging die Begegnung auch 3:2 aus, doch dieses Mal<br />

ging der Sieg an das hessische Team, das mit seiner<br />

Kanku Sho die Kampfrichter stärker überzeugte.<br />

Samstag<br />

Der Samstagnachmittag war komplett mit den<br />

Kumite-Einzeldisziplinen gefüllt. 36 verschiedene<br />

Gewichtsklassen und Pools wurden auf die sechs<br />

Kampfflächen verteilt. Die Koordinationsleistung<br />

von Wettkampfkommission und Tischbesatzungen<br />

kann gar nicht hoch genug gelobt werden, es kam<br />

zu keinen nennenswerten Verzögerungen – bei so<br />

vielen verschiedenen Gruppen wirklich beachtlich.<br />

Die Jugendlichen (im vergangenen Jahr nannte<br />

man sie noch Schüler) lieferten sich bereits spannende<br />

Kämpfe. Besonders beeindruckte die Mädchen-Klasse<br />

+54 kg, in der die meisten Mädchen<br />

erstaunlich groß gewachsen waren, und so sehr athletisch<br />

kämpften. Hier setzte sich Vivien Schneider<br />

im Finale gegen Lara Bernstorf in einem sehr spannenden<br />

Kampf durch, der schließlich 9:8 ausging.<br />

Der sportwissenschaftliche Koordinator <strong>des</strong> DKV,<br />

Rudi Eichert, merkte zur Jugend allerdings treffend<br />

an, dass man in diesem Jahr oberflächlich betrachtet<br />

dazu neigt, diese Klasse zu überschätzen, da<br />

man ihr tatsächliches Alter vergisst und sich vom<br />

So sehen Sieger aus: Edelmetall für die Kumite-<br />

Team-Mädchen der Juniorenklasse


Kadircan Kaya<br />

(rechts im Bild)<br />

gewann die Kumite-<br />

Juniorenklasse +76 kg<br />

Namen leiten lässt. In der Breite betrachtet, kann<br />

man bei den Jugendlichen einiges Verbesserungspotenzial<br />

erkennen, will man auch in dieser Altersstufe<br />

international zu den Besten gehören. Betrachtet<br />

man allerdings die Leistungsspitze im Detail,<br />

merkt man schnell, wie kontinuierlich gut die Sieger/innen<br />

tatsächlich sind. Fünf Deutsche Meister<br />

von 2007 konnten in der neuen Jugendklasse ihren<br />

Vorjahressieg wiederholen: Katharina Maichle (KD<br />

Gammertingen / BAY, Kumite -54 kg) , Dennis Lenz<br />

(OK Gummersbach/ NRW, Kumite -45 kg), Alexander<br />

Schmitt (KD Untermerzbach /BAY, Kumite -57<br />

kg), Maik Hinterthür (Bushido Emden, Kumite -63<br />

kg) und aus dem Kata-Bereich Jasmin Bleul (Judokan<br />

Frankfurt, HES, Kata Mädchen) bewiesen, dass<br />

es auch kontinuierlich auf höchstem Niveau geht!<br />

Alle Finalisten zeichnete eine hervorragende Athletik<br />

aus, was sie auch von vielen <strong>Karate</strong>kas der Vorrunden<br />

unterschied. Ohne eine gute athletische<br />

Grundausbildung ist es einfach kaum möglich, auf<br />

nationaler Ebene Anschluss zu halten.<br />

Die Kumite-Mädchen der Jugend<br />

kämpften sich konzentriert und<br />

dynamisch an ihre Ziele heran.<br />

Junioren<br />

Bei den Junioren (Jahrgänge 1992 und 1991) konnten<br />

sich viele Athleten durchsetzen, die 2007 noch<br />

keine oder keine so hohen Platzierungen erreicht<br />

hatten. Der Wechsel von hochkarätigen Sportlerinnen<br />

und Sportlern zu Beginn 2008 in die Leistungsklasse<br />

hatte Platz für neue Athleten gemacht. So<br />

erscheinen die neuen Kumite-Meisterinnen<br />

geschlossen erstmalig auf der Siegerliste von 2008.<br />

Bei den Jungen traf dies auf zwei von fünf Platzierten<br />

zu, die anderen kamen von niedrigeren Platzierungen<br />

auf das höchste Po<strong>des</strong>t. Besonders spannend<br />

verlief er Kampf der Jungen +76 kg zwischen<br />

Kadircan Kaya (Taiko Dojo Oberhausen, NRW) und<br />

Islam Ganijes (Nippon Bremerhaven, BRE). Nach<br />

Ende der Kampfzeit stand es 2:2 und es ging ins<br />

Encho-Sen. Die erste verwertbare Technik würde die<br />

Florian Genau vom Bushido Waltershausen<br />

gewinnt den Kata-Titel der Junioren<br />

Entscheidung bringen. Hier versuchte sich Kadircan<br />

zuerst, konnte aber keine wertbare Technik platzieren.<br />

Als Islam dann den nächsten Angriff startete,<br />

war dieser zu hart und er kassierte eine Strafwertung<br />

– der Titel ging nach Oberhausen. Die Finalkämpfe<br />

bei Jugend und Junioren waren für die<br />

Zuschauer insgesamt sehr kurzweilig anzuschauen,<br />

da die jungen Athleten noch deutlich weniger taktieren<br />

als die der Leistungsklasse. Dort wird häufig<br />

eine Art Belauerungszustand aufgebaut, aus dem<br />

dann ganz wenige ganz entscheidende Treffer platziert<br />

werden.<br />

Sonntag<br />

Sonntag wurden noch die Katawettkämpfe im Einzel<br />

der Junioren ausgetragen, bevor die Kumite-Teams<br />

antraten. Bei den Mädchen wiederholte sich das<br />

Kata-Finale vom Vorjahr, als Lisa Martin (KDVZ Magdeburg)<br />

und Denise Pawlowsky (USV Erfurt) sich<br />

noch in der Jugend gegenüber gestanden hatten.<br />

Denise setzte sich auch in diesem Jahr mit Goju<br />

Shiho Dai gegen Lisa klar durch, die Kushanku präsentierte.<br />

Bei den Jungen hatten sich Florian Genau<br />

(Bushido Waltershausen) und John Nowotny (vom<br />

Ausrichterverein RW Wernigerode) ins Finale<br />

gekämpft. Nachdem Florian mit Unsu sehr athletisch<br />

vorgelegt hatte, konterte John mit einer ausgefeilten<br />

Superinpai. Mit einer 3:2-Wertung konnte<br />

diese Begegnung nicht spannender ausgehen.<br />

Kumite-Teams<br />

In den Kumite-Teams waren 17 Mädchen- und 26 (!)<br />

Jungenmannschaften angetreten. Es wurden emotionale<br />

Stunden, der Lärmpegel in der Harzlandhalle<br />

in Ilsenburg stieg beachtlich an. So konnte die<br />

typische Einzelkämpfer-Sportart <strong>Karate</strong> wieder zu<br />

einem packenden Gemeinschafts-Erlebnis werden.<br />

Nach drei Vorrunden-Kämpfen traten die Mädchen<br />

vom Bushido Waltershausen gegen die Mädchen<br />

<strong>des</strong> KD Gammertingen an. Den ersten Kampf<br />

gewann Gammertingen, doch die beiden Folgekämpfe<br />

dieser Begegnung gingen beide nach Waltershausen,<br />

sodass auch der Team-Titel in diesem<br />

Jahr in den Thüringischen Erfolgsverein geht. Auch<br />

bei den Jungen stand Waltershausen im Finale,<br />

gegen die erfolgreiche KG Bremen/Hessen, die<br />

auch bereits bei der Leistungsklasse in anderer<br />

Besetzung gute und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

von verschiedenen Lan<strong>des</strong>verbänden demonstrier-<br />

Duygu Bugur (blaue Ausrüstung)<br />

von Banzai Berlin setzt sich im<br />

Finale gegen Vivien Eckel aus Hemhofen durch.<br />

ten konnte. Waltershausen gewann die erste Begegnung<br />

mit 3:1, die zweite ging unentschieden mit 6:6<br />

aus. Nun zählte alles. Im dritten Kampf konnte sich<br />

ein körperlich deutlich stärkerer Athlet der Kampfgemeinschaft<br />

mit 7:3 Punkten durchsetzen und holte<br />

somit dem Team den Titel Deutscher Mannschaftsmeister<br />

Kumite 2008.<br />

Fazit<br />

Im Medaillenspiegel führt in diesem Jahr Baden-<br />

Württemberg die Jugend an, vor Hessen und<br />

Niedersachsen, bei den Junioren liegt Thüringen<br />

ganz vorn vor Nordrhein-Westfalen und Berlin.<br />

Judith Niemann<br />

Platzierungen<br />

Die <strong>Deutschen</strong><br />

Jugend-Meister 2008<br />

Kata Jugend Mädchen<br />

Bleul Jasmin (Judokan Frankfurt)<br />

2007: 1. Platz Schülerinnen<br />

Kata Jugend Jungen<br />

Paul Baum (SG Nied)<br />

2007: 2. Platz Schüler<br />

Kumite Mädchen -47 kg<br />

Mandy Wimker (DJK Eintracht Börger)<br />

2007: 2. Platz Schülerinnen -40 kg<br />

Kumite Mädchen -54 kg<br />

Katharina Maichle (KD Gammertingen)<br />

2007: 1. Platz Schülerinnen -50 kg<br />

Kumite Mädchen +54 kg<br />

Vivien Schneider (TSG Bergedorf)<br />

2007: keine Platzierung<br />

Kumite Jungen -45 kg<br />

Dennis Lenz (OK Gummersbach)<br />

2007: 1. Platz Schüler -35 kg<br />

Kumite Jungen -52 kg<br />

Max Lachmann (Bushido Mörlenbach)<br />

2007: 5. Platz Schüler -50 kg<br />

Kumite Jungen -57 kg<br />

Alexander Schmitt (KD Untermerzbach)<br />

2007: 1. Platz Schüler -55 kg<br />

Kumite Jungen -63 kg<br />

Maik Hinterthür (Bushido Emden)<br />

2007: 1. Platz Schüler +55 kg<br />

Kumite Jungen -70 kg<br />

Marcel Möller (KD Gammertingen)<br />

2007: 5. Platz Schüler -55 kg<br />

Kumite Jungen +70 kg<br />

Eric Wehrle (Bushido Schwenningen)<br />

2007: keine Platzierung<br />

Die <strong>Deutschen</strong><br />

Junioren-Meister 2008<br />

Kata Mädchen<br />

Denise Pawlowsky (USV Erfurt)<br />

2007: 1. Platz Jugend<br />

Kata Jungen<br />

Florian Genau (Bushido Waltershausen)<br />

2007: 5. Platz Jugend<br />

Kata Team Mädchen<br />

USV Erfurt<br />

Kata Team Jungen<br />

KG Judokan-Nied<br />

Kumite Mädchen<br />

-48 kg Linda Hagen (TSG Bergedorf)<br />

2007: keine Platzierung<br />

Kumite Mädchen -53 kg<br />

Duygu Bugur (Banzai Berlin)<br />

2007: keine Platzierung<br />

Kumite Mädchen -59 kg<br />

Lisa Schmidt (Bushido Waltershausen)<br />

2007: keine Platzierung<br />

Kumite Mädchen +59 kg<br />

Sabrina Romberg (Ruhr Dojo Essen)<br />

2007: keine Platzierung<br />

Kumite Jungen -55 kg<br />

Alexander Thunert (Kenbudo<br />

Heiligenstadt)<br />

2007: keine Platzierung<br />

Kumite Jungen -61 kg<br />

Dennis Bolduan (Nippon Gotha)<br />

2007: 3. Platz Jugend -55 kg<br />

Kumite Jungen -68 kg<br />

Kim Alexander Behrendt (SSV Nübbel)<br />

2007: 5. Platz Jugend -60 kg<br />

Kumite Jungen -76 kg<br />

Mehmet Bolat (Banzai Berlin)<br />

2007: 5. Platz Jugend -65 kg<br />

Kumite Jungen +76 kg<br />

Kadircan Kaya (Taiko Dojo Oberhausen)<br />

2007: keine Platzierung<br />

5


6<br />

Survivor of Euro-Young-Star-Randori 2008<br />

Am diesjährigen Pfingstwochenende (9. – 12.<br />

Mai), fand das 5. Euro-Young-Star-Randori in<br />

Alfeld, dem Bun<strong>des</strong>stützpunkt für <strong>Karate</strong>,<br />

statt. Diese Maßnahme, geleitet von Antonio<br />

Leuci, dem Bun<strong>des</strong>trainer der Junioren und<br />

Senioren, wird vom <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband<br />

veranstaltet. Athleten aus ganz Europa<br />

hatten an diesem Wochenende ein großes<br />

sportliches Pensum zu absolvieren.<br />

Neben deutscher Beteiligung waren auch Gäste aus<br />

Luxemburg, Schweiz, Österreich und Norwegen<br />

angereist, um ihrer Psyche und Physis sowie ihr<br />

Kampfverhalten zu testen und zu verbessern.<br />

Es werden keine technischen Einheiten, wie auf<br />

einem Lehrgang, vermittelt. Die Sportler absolvieren<br />

Foto: ©Norbert Schiffer<br />

DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

�� Telefon 0 20 43 / 401 33 17<br />

Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft<br />

E-Mail von Gleichgesinnten, info@dan-akademie.de<br />

die für ihre<br />

Kampfkunst einstehen und die<br />

www.deutsche-dan-akademie.de<br />

den Freikampf in der Form, dass sich zwei Gruppen<br />

bilden (Mädchen und Jungen), die immer im<br />

Wechsel (nach 2 Minuten Kampfzeit) eine Stunde<br />

kämpfen. Nach jedem Kampf sucht man sich einen<br />

neuen Partner und so weiter.<br />

Am Samstag und Sonntag kämpften die Schüler,<br />

Jugend und Junioren um ihre Platzierungen, im<br />

Modus Jeder gegen Jeden.<br />

Der Höhenpunkt <strong>des</strong> Events war der Ländervergleichskampf<br />

Deutschland vs. Europa-Mix (Mix aus<br />

Luxemburg, Schweiz, Österreich und Norwegen)<br />

mit 36 spannenden Kämpfen. Den Vergleichskampf<br />

gewann Deutschland vor Norwegen und Luxemburg,<br />

dank starker Vertretung der Athleten aus<br />

Thüringen, Baden Württemberg unter anderen.<br />

Der Tag fand mit einem gemeinsamen Grillen den<br />

krönenden Abschluss. Nach dem traditionellen 5.00<br />

Uhr Training am Montagmorgen begann die Heimreise.<br />

Falk Kelbassa<br />

Was ist Dein <strong>Karate</strong> Do ?<br />

Was hast Du Dir als <strong>Karate</strong>-Meister vorgenommen ?<br />

Die Mitgliedschaft in der Fachakademie für die Kampfkunst <strong>Karate</strong><br />

ist einer der Wege für die persönliche Weiterentwicklung.<br />

Anerkennung von <strong>Karate</strong> in der<br />

Gesellschaft erreichen wollen<br />

�� Die Vorbildfunktion als Meistergrad leben<br />

�� Nutzung der stilrichtungsunabhängigen<br />

Aus- und Weiterbildungsmodule mit<br />

wissenschaftlich begleiteten Abschlüssen,<br />

zum Beispiel <strong>Karate</strong>lehrer, das staatl.<br />

anerkannte Diplom wird angestrebt<br />

�� Nutzung der wissenschaftlichen<br />

Bibliothek der Akademie<br />

Begleite uns auf diesem Weg und ziehe Deinen Nutzen daraus.<br />

�� Mitarbeit in Workshops<br />

�� Freier Eintritt zu vielen Veranstaltungen<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

�� Automatisches Abo <strong>des</strong> Fachorgans<br />

„<strong>Karate</strong>“<br />

�� Günstiger Einkauf bei vielen Budo-<br />

Artikel-Händlern<br />

�� Günstiger Artikelkauf in der Akademie<br />

mit deren Logo<br />

�� Rechtsberatung in Lehrer-/Trainer-<br />

Angelegenheiten<br />

(keine Prozessführung)<br />

Wir wissen, wo wir herkommen… und wissen, wo wir hin wollen.<br />

Werde Mitglied der DEUTSCHEN DAN-AKADEMIE!<br />

Gemeinsam werden wir die Anerkennung unserer Kampfkunst<br />

in der Gesellschaft erreichen.<br />

Jetzt Mitglied werden und den Aufnahmeantrag anfordern!<br />

Kampfrichterprüfung anlässlich<br />

der EM der Regionen am<br />

14.06.2008 in Maribor/Slowenien<br />

Unsere Bun<strong>des</strong>kampfrichterin Nilgün Springer-<br />

Boldaz hat die Kampfrichterprüfung zum Judge A<br />

bestanden.<br />

Wir gratulieren sehr herzlich!<br />

DEUTSCHE DAN-AKADEMIE<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 401 33 17<br />

Telefax 0 20 43 / 401 33 18<br />

E-Mail info@deutsche-dan-akademie.de<br />

www.deutsche-dan-akademie.de


Landrat Steinmaßl würdigt außergewöhnliche Leistung<br />

Andrea Nowak aus Altenmarkt hat bei der<br />

ersten <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong>meisterschaft für<br />

Menschen mit Behinderung in Erfurt einen<br />

hervorragenden dritten Platz belegt. Sie war<br />

somit die einzige Frau in der Qualifizierung<br />

„Menschen mit geistiger Behinderung” und<br />

setzte sich gegen die Männer souverän durch.<br />

Landrat Steinmaßl hob den großen Ehrgeiz und die<br />

Beständigkeit hervor, mit der Andrea Nowak im<br />

Training bei ihrem Trainer Richard Schalch an sich<br />

arbeitet und so ihre Fertigkeiten und ihr Geschick<br />

vervollkommnet.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der 1. CKKS Traunreut<br />

und der Chiemgau-Lebenshilfe-Werkstätten<br />

GmbH in Traunreut wurde so durch einen großen<br />

Erfolg gekrönt.<br />

Die 20-jährige <strong>Karate</strong>ka Andrea Nowak hat vor vier<br />

Jahren diesen Kampfsport für sich entdeckt und<br />

freut sich riesig, dass ihr regelmäßiges Training nicht<br />

nur zum sportlichen Erfolg geführt hat, sondern<br />

mittlerweile auch ein Kraft gebender Teil ihres<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

Von links nach rechts: Enderle Wolfgang, Geschäftsführer der Chiemgau-Lebenshilfe-Werkstätten GmbH<br />

Nowak Andrea, Steinmaßl Hermann, Landrat der Landkreises Traunstein, Schalch Richard, Trainer<br />

Lebens ist. Durch die Persönlichkeitsstärkenden<br />

Erfahrungen im Training, geht Andrea auch in ihrer<br />

Ausbildung im Bereich der Lebenshilfe ganz zielstrebig<br />

ihren Weg.<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />

Telefax (07 61) 58 43 48<br />

Alle Anwesenden wünschten Andrea Nowak viel<br />

Erfolg und weiter anhaltende Zielstrebigkeit und<br />

Beständigkeit in ihrem <strong>Karate</strong>training.<br />

Richard Schalch<br />

Sie trainieren,<br />

wirziehenSie an.<br />

Kumite Shotokan Kata <strong>Karate</strong> 1/2<br />

<strong>Karate</strong> Praxis 1/2<br />

Zwei Bände<br />

info@budosport-findor.de<br />

www.budosport-findor.de<br />

Mo–Mi–Fr<br />

9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

VHS / DVD<br />

7


8<br />

Interview<br />

Ernes Erko Kalac „Miteinander nicht gegeneinander“<br />

Der in Montenegro geborene 44 Jahre alte<br />

Ernes Erko Kalac ist Integrationsbotschafter<br />

<strong>des</strong> DOSB und WKF/DKV Beauftragter für<br />

„<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung“.<br />

Im Jahr 2002 gründete er den integrativen Gesundheits-<br />

und Kampfsportverein Lotus Eppertshausen/Rödermark.<br />

Sowohl Behinderte als auch Flüchtlinge<br />

haben die Möglichkeit, in dem Verein Kampfsport<br />

zu erlernen. Der Verein, <strong>des</strong>sen 1. Vorsitzender<br />

Kalac seit 2003 ist, wurde mehrfach mit dem<br />

„Stern <strong>des</strong> Sports” sowie mit dem hessischen Integrationspreis<br />

und dem Heinz Lindner-Preis 2007<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong> Hessen ausgezeichnet.<br />

Seit wann bist du DKV Mitglied? Im Jahr 2000<br />

bin ich Mitglied geworden.<br />

Und so viele Erfolge in der kurzen Zeit? Ich bin<br />

im <strong>Karate</strong>sport seit 1974. Das ist fast mein ganzes<br />

Leben mit langer Arbeits- und Lernzeit. Ich notiere<br />

mir alles, was ich mache und sehe.<br />

Was ist dein Erfolgsrezept? Arbeit, Wissen, Können,<br />

Lesen, Lernen, Aufschreiben und Intelligenz.<br />

Der DKV Verband und <strong>Karate</strong> Verband Montenegro.<br />

Ich bin emotionell mit Montenegro gebunden.<br />

Deutschland ist meine Heimat und DKV mein<br />

Verband. Ich bin in Montenegro groß geworden,<br />

aber Deutschland hat mir alles gegeben wie die<br />

Möglichkeit zu arbeiten und meine Kreativität<br />

umzusetzen. Ich fühle mich hier wohl.<br />

Was ist der Unterschied zwischen dem DKV<br />

Verband und dem Verband Montenegro (ex<br />

Jugoslawien)? Ex Jugoslawien hat Glück gehabt,<br />

dass unser <strong>Karate</strong>pionier Dr Ilija Jorga in Belgrad<br />

war. Er arbeitet noch immer dort als Professor an<br />

der Universität. Er hat es damals geschafft, <strong>Karate</strong><br />

an die Uni zu bringen. Wir konnten <strong>Karate</strong> als Fach<br />

an der Sportuniversität in Belgrad, Novi Sad,<br />

Zagreb, Sarajevo, Podgorica und Skopje studieren.<br />

Der DKV ist ein sehr gut organisierter Verband, mit<br />

Eigenmitteln und mit guter Zukunft. Nur muss dort<br />

mehr Miteinander und nicht Gegeneinander gearbeitet<br />

werden. Der DKV-Präsident Herr Hantzsche<br />

schafft es, den Verband weit zu bringen. Er ist offen<br />

für neue Ideen. Das ist sehr gut, weil er gute Vision<br />

für die <strong>Karate</strong>zukunft hat.<br />

Wird <strong>Karate</strong> olympisch? Ja. Wir <strong>Karate</strong> Funktionäre<br />

müssen mehr in der Öffentlichkeit präsent<br />

sein. Wir müssen unseren Sport <strong>Karate</strong> als Gesundheits-,<br />

Leistungs- und Breitensport mehr präsentieren,<br />

das ist unsere Aufgabe. Wir wissen, das <strong>Karate</strong><br />

als junge Sportart auf Amateurbasis organisiert ist.<br />

Nun muss das in Zukunft alles professioneller werden.<br />

Wir brauchen eine eigene <strong>Karate</strong> Presse, <strong>Karate</strong><br />

Wissenschaftler und gutes <strong>Karate</strong> Marketing. Nur<br />

so kommen wir beim IOC weiter.<br />

Sie sind inzwischen WKF/DKV Beauftragter<br />

für die Abteilung „<strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />

Behinderung“ Ich habe mit meinem Team,<br />

besonders mit Ralf Brünig, vieles getan. Wir sind<br />

einen Schritt vor der Paralympic Tür, ich bin sehr<br />

optimistisch und arbeite daran, dass wir 2012 mit<br />

<strong>Karate</strong> in London präsent sind.<br />

Am 20. September veranstaltet Ernes Erko Kalac<br />

als Integrationsbotschafter <strong>des</strong> DOSB ein großes<br />

<strong>Karate</strong>-Integrationsfestival, zu dem der IOC-Vizepräsident<br />

und DOSB Präsident Dr. Thomas Bach<br />

seine Teilnahme bereits zugesagt hat. Auch der<br />

Welt- und Europapräsident unseres Verban<strong>des</strong><br />

(WKF/EKF), Antonio Espinos und natürlich<br />

unser DKV Präsident Roland Hantzsche werden<br />

anwesend sein.<br />

Auch andere Persönlichkeiten aus der Politik, wie<br />

z.B. Bun<strong>des</strong>justizministerin Frau Brigitte<br />

Zypries (MdB), werden der Veranstaltung beiwohnen.<br />

Der deutsche <strong>Karate</strong> Verband ist ein Vorzeigeverband<br />

in der Integration und der einzigste DOSB<br />

Spitzenverband mit zwei DOSB Integrations-<br />

Mit wem arbeitest Du gern? Da gibt es viele.<br />

Aber wie ich schon gesagt habe: Roland Hantzsche,<br />

Ralf Brünig, Efthimios Karamitsos, Klaus Bitsch ...<br />

Das sind Menschen mit denen ich gern zusammen<br />

gearbeitet habe und noch immer gern arbeite. Sie<br />

sind auf meiner Seite und haben mich immer<br />

unterstützt. Dafür möchte ich mich hier auch nochmals<br />

herzlich bedanken.<br />

Martina Müller,<br />

GKV Lotus Eppertshausen/Rödermark e.V.<br />

Integrationsfestival<br />

20.09.2008 in Eppertshausen/Hessen<br />

botschaftern. Das Integrationsfestival 2008 soll<br />

damit noch mal ein Zeichen sein, dass der DKV<br />

ein vorbildlicher Verband ist.<br />

Ich lade alle DKV Lan<strong>des</strong>verbände und Dojo-<br />

Leiter an diesem Tag ein, denn wir wollen zeigen,<br />

dass wir alle zusammen auf einem Fußballfeld mit<br />

2000 <strong>Karate</strong>ka gemeinsam trainieren. Unterstützen<br />

Sie uns und seien Sie dabei um unsere<br />

Idee zu verwirklichen. Seien Sie dabei, wenn der<br />

<strong>Karate</strong>sport <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verbands im<br />

Mittelpunkt steht und seine Botschaft an diesem<br />

Tag an das IOC schickt.<br />

Alle <strong>Karate</strong>kas mit Behinderung und ohne Behinderung<br />

sollen ihr Können zeigen. Denn unser<br />

Motto heißt „Wir sind die Zukunft“.


10<br />

Fotonachlese zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft<br />

der Leistungsklasse 2008 in Erfurt<br />

1. Platz Kata Team Herren Judokan Frankfurt<br />

Finale Herren -75 kg: 1. Platz Christian Grüner,<br />

2. Platz André Beck<br />

Finale Damen -55 kg: 1. Platz Kora Knühmann,<br />

2. Platz Jana Bitsch<br />

Deutscher Meister Roman Sztyler<br />

im Kata Herren Einzel<br />

Finale Herren +84 kg: 1. Platz Jonathan Horne,<br />

2. Platz Vadim Becker<br />

Finale Damen -68 kg:<br />

1. Platz Yasmina Benadda, 2. Platz Maria Weiß<br />

Sportdirektor Peter Betz ehrt die Gewinner <strong>des</strong> Dodo-Rankings 2007:<br />

1. Platz Bushido Waltershausen, Klaus Bitsch<br />

2. Platz MTV Ludwigsburg, Köksal Cakir<br />

3. Platz USC Duisburg, Thomas Nitschmann<br />

Kumite Team Herren:<br />

1. Platz MTV Ludwigsburg<br />

2. Platz SC Taisho Siegburg<br />

3. Platz Bushido Waltershausen und KG Hessen<br />

Kaderverabschiedung von Köksal Cakir<br />

durch Sportdirektor Peter Betz<br />

Finale Herren -67 kg:<br />

1. Platz Noah Bitsch, 2. Platz Fabian Kunze<br />

Deutsche Meisterin Sabine Schneider<br />

im Kata Damen Einzel


Siegried Kirsten begann 1978 im Shotokan<br />

<strong>Karate</strong>-Dojo Mittelbiberach bei Erich Schmidt<br />

<strong>Karate</strong> zu trainieren, um dann auch die ganze<br />

Breite und Vielfalt der Kampfsportarten zu<br />

erkunden. Diese trainierte er auch intensiv<br />

die folgenden vier Jahre parallel.<br />

In der Zeit von 1980-1988 war er aktiv auf den Wettkämpfen<br />

der Lan<strong>des</strong>liga sowie der Württembergischen<br />

Meisterschaft, in der er 1982 mit der Mannschaft<br />

aus Mittelbiberach zum Vize-Lan<strong>des</strong>meister<br />

wurde. Als es ihn beruflich nach Regensburg verschlug,<br />

leitete er 1990 bis 1993 eine <strong>Karate</strong>gruppe in<br />

Regenstauf mit körperlich behinderten Menschen<br />

im Alter von 20-50 Jahren. Er machte eine Trainerausbildung,<br />

um das Training noch effektiver gestalten<br />

zu können. Zurück in Biberach im Jahre 2001<br />

übernahm er den Aufbau der Kinder- und Jugendgruppen,<br />

und er engagierte sich im Verein zusätzlich<br />

noch organisatorisch als Kassierer. 2002 legte er<br />

seine längst überfällige 1. Dan-Prüfung in München<br />

ab, 2004 schlug dann nach seiner erfolgreichen Prüfung<br />

zum 2. Dan das Schicksal rücksichtslos und<br />

hart zu:<br />

Die Erkrankung – Erblindung<br />

Infolge einer Virusinfektion bildete sich am Sehnerv<br />

seines einzig sehenden Auges eine Thrombose, die<br />

seine Sehfähigkeit nach erfolgter Behandlung auf<br />

etwa 50% reduzierte. Darauf folgte im Frühjahr<br />

2005 eine zweite Thrombose, die zu spät erkannt<br />

<strong>Karate</strong>-Meister trotz Blindheit<br />

Kurze <strong>Karate</strong>-Vita von Siegfried Kirsten<br />

und behandelt wurde. Als Folge davon sank seine<br />

Sehfähigkeit auf nun knapp 2%, mit einer als „Tunnelblick“<br />

bekannten, zusätzlichen Einschränkung<br />

<strong>des</strong> Gesichtsfelds.<br />

<strong>Karate</strong>-Trainer „trotz“ Blindheit<br />

Selbst dies konnte jedoch seinen Willen nicht beugen,<br />

weiter <strong>Karate</strong> zu betreiben, das längst ein starker<br />

Teil und Antrieb von ihm geworden war. Direkt<br />

nach Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten engagierte<br />

er sich weiter als Trainer im Verein, vor allem<br />

in den Kinder- und Jugendgruppen, aber auch bei<br />

den Erwachsenen sowie anleitend und erfolgreich<br />

bei anstehenden Dan-Vorbereitungen. Auch die<br />

Weiterbildung unterließ er nicht: Auf Lehrgängen<br />

mit Ralf Brünig und Helmut Spitznagel beschäftigte<br />

er sich mit Sound-<strong>Karate</strong>, um es im heimischen<br />

Dojo zu integrieren, und 2007 schloss er wiederholt<br />

erfolgreich eine weitere Fortbildung zum Übungsleiter<br />

bei Rudi Eichert ab. Unterstützt von fortgeschrittenen<br />

Jugendlichen sowie der von ihm mit aufgebauten<br />

Oberstufe engagiert er sich jede Woche als<br />

Trainer bis heute besonders im Kinder- und Jugendtraining,<br />

wo ihm nun regelmäßig bis zu 50 Trainierende<br />

begegnen, die er scheinbar mühelos und<br />

sehr abwechslungsreich anleitet. Dies macht ihm<br />

nicht nur unheimlich viel Spaß, wie jeder Aktive sehr<br />

schnell merkt, grundsätzlich gibt ihm die Gruppe<br />

auch wieder sehr viel zurück, wie er selbst sagt. Er<br />

freut sich über er den verwunderten Spruch: „Du<br />

siehst aber auch wirklich immer noch alles!“, wenn<br />

er passende Korrekturen gibt. Auch im Kumite ist er<br />

dabei ein gefragter und anspruchsvoller Trainingspartner<br />

geblieben, bei dem man sich der absoluten<br />

Kontrolle sicher sein kann. Regelmäßig ist er auch<br />

bei Lehrgängen insbesondere mit den Bun<strong>des</strong>trainern<br />

Efthimios Karamitsos, Schahrzad Mansouri<br />

und Siggi Hartl anzutreffen, um sich ständig weiterzubilden<br />

und auf dem neuesten Stand zu bleiben.<br />

Start bei 1. DM für Menschen mit Behinderung<br />

Dieser Weg führte ihn 2008 dann auch nach Erfurt,<br />

wo er in seiner Kategorie „Blinde“ bei der DM mit<br />

der Kata „Kanku sho“ verdient den Titel <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Meisters erlangte, auch wenn er aus seiner<br />

Art der Bescheidenheit heraus zeitweise eigentlich<br />

gar nicht starten wollte. Dieser Erfolg motivierte ihn<br />

aber auch, vielleicht doch noch seine Wettkampf-<br />

Karriere fortzusetzen, und man darf auf weitere<br />

Erfolge von ihm gespannt sein.<br />

Was das <strong>Karate</strong> ihm täglich gibt, möchte er an<br />

andere weitergeben<br />

Siegfried Kirsten genießt täglich die Kraft, die ihm<br />

das <strong>Karate</strong> für die Bewältigung seines Lebens gibt.<br />

Es zeichnet ihn aus, dass er keinen Anlass sieht,<br />

„sein Schicksal“ zu beklagen, sondern dass er ständig<br />

darum bemüht ist, andere an der positiven Energie,<br />

die ihn auszeichnet, teilhaben zu lassen.<br />

Dr. Roland Pfau<br />

11


12<br />

Die Top-Athleten <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />

So langsam rückt die WM in Japan näher, die Athleten nutzen den Sommer für ihre spezielle Vorbereitung. Heute werden euch noch fünf<br />

Kumite-Athleten vorgestellt, die im November die Reise nach Tokio antreten werden. Zudem noch drei „High Potentials“ aus dem jüngeren<br />

Bereich, die alle in diesem Jahr auch bei der Leistungsklasse schon für Furore gesorgt haben.<br />

Judith Niemann<br />

Maria Weiß Franziska Kurz Jana Bitsch Enrico Höhne<br />

Name: Maria Weiß<br />

Alter: 26 Jahre<br />

Disziplin: Kumite -68 kg<br />

Beruf: Schülerin<br />

Wohnort: Hersbruck (BAY)<br />

Trainer: Andreas Weiß<br />

Die 26-jährige Bayerin Maria Weiß<br />

(geb. Musall) tauchte 2005 auf der<br />

großen Kumite-Bühne <strong>des</strong> DKV auf,<br />

als sie bei der <strong>Deutschen</strong> Meisteschaft<br />

die Silbermedaille -60 kg gewann. Sie<br />

wurde für die World Games nominiert<br />

und bewies dort, dass sie auch international<br />

sehr gut mithalten kann –<br />

auch hier erreichte sie Platz zwei. Seither<br />

gehört sie fast mit einem Stammplatz<br />

auf das Siegertreppchen beim<br />

DKV, nur für den Titel der <strong>Deutschen</strong><br />

Meisterin hat es bislang noch nicht<br />

ganz gereicht.<br />

Maria Weiß trainiert seit 16 Jahren<br />

<strong>Karate</strong>, zunächst fuhr sie dazu regelmäßig<br />

zum Verein Funakoshi Lauf.<br />

Seit fünf Jahren trainiert sie beim TV<br />

1861 Hersbruck. Nach ihren Erfolgen<br />

auf der <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft und<br />

den World Games wurde sie 2006 ins<br />

Bun<strong>des</strong>kader berufen. Sie unterstrich<br />

ihr Können mit einem 3. Platz auf der<br />

DM im selben Jahr, 2007 erreichte sie<br />

die Silbermedaille wie auch 2008. In<br />

diesem Jahr konnte sie bereits zweimal<br />

international punkten: Sie<br />

erkämpfte sich Silber in Rotterdam bei<br />

den Dutch Open, zudem gab es<br />

Team-Silber bei der EM der Regionen<br />

in Maribor im Juni 2008.<br />

Im November wird sie für das Kumite-<br />

Team Damen in Tokio antreten. Heimtrainer<br />

Andreas Weiß und Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Nitschmann werden<br />

kräftig die Daumen drücken.<br />

Name: Franziska Kurz<br />

Alter: 17 Jahre<br />

Disziplin: Kata<br />

Beruf: Schülerin (?)<br />

Wohnort: Meimsheim (BW)<br />

Trainer: Martin Kurz<br />

Die junge Franziska Kurz aus dem<br />

schönen Süden Deutschlands vermittelt<br />

zunächst einen zurückhaltenden,<br />

fast schüchternen Eindruck.<br />

Doch wenn die Kata-Athletin dann an<br />

die Wettkampfmatte tritt, ändert sich<br />

die Ausstrahlung schlagartig. Hochkonzentriert<br />

und entschlossen ist sie<br />

dann.<br />

Franziska Kurz ist eine der wenigen<br />

Athletinnen im Kata-Bun<strong>des</strong>kader, die<br />

nicht aus dem Shotokan kommt.<br />

Goju- und Shito-Ryu Katas sind ihr<br />

Metier und diese präsentiert sie sehr<br />

erfolgreich: Überraschend bescherte<br />

sie dem <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband<br />

2007 die Goldmedaille bei der<br />

Jugend-Europameisterschaft, nachdem<br />

sie 2006 die Deutsche Meisterschaft<br />

der Jugend gewonnen hatte.<br />

<strong>Karate</strong> wird in der Familie Kurz ganz<br />

besonders groß geschrieben: Vater<br />

Martin Kurz leitet das Training, ihre<br />

Schwestern Karolin und Julia sind<br />

genauso aktiv im <strong>Karate</strong> wie Franziska,<br />

gemeinsam starten sie auch regelmäßig<br />

als Kata-Team, mit dem sie<br />

bereits häufig im Finale auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />

standen. Konnte Franziska<br />

2007 noch recht unbelastet an den<br />

EM-Start gehen, so waren 2008 nach<br />

der Goldmedaille die Erwartungen<br />

doch hoch. Sie hielt durch und<br />

erreichte das Finale der Jugend-EM,<br />

wo sie sich Silber erkämpfte.<br />

Name: Jana Bitsch<br />

Alter: 17 Jahre<br />

Disziplin: Kumite -55 kg<br />

Beruf: Schülerin<br />

Wohnort: Waltershausen (THÜ)<br />

Trainer: Klaus Bitsch<br />

Jana Bitsch schaut bereits auf eine<br />

beeindruckende <strong>Karate</strong>-Karriere zurück.<br />

Von 2004-2007 war sie in jedem<br />

Jahr Deutsche Meisterin, zuerst bei<br />

den Schülerinnen, dann in der<br />

Jugend. In diesem Jahr konnte sie<br />

nicht als Juniorin starten, da die<br />

Altersklassen geändert waren und<br />

setzte sich bei der Leistungsklasse ad<br />

hoc ins Finale durch. Hier reichte es<br />

für die Silbermedaille, ein furioser<br />

Start. Nur an Kora Knühmann konnte<br />

sie noch nicht vorbei. Doch in diesem<br />

Jahr konnte sie in einer ganz anderen<br />

Liga punkten: Jana Bitsch wurde zum<br />

zweiten Mal Europameisterin im<br />

Kumite der Jugend. Erstmalig war ihr<br />

das 2007 gelungen, 2008 erneuerte<br />

sie ihren Titel.<br />

Seit gut 14 Jahren trainiert Jana nun<br />

<strong>Karate</strong>, hat es also fast so früh begonnen<br />

wie das Laufen. Permanentes<br />

hartes Training und viel Ehrgeiz haben<br />

sie an den Platz gebracht, an dem<br />

man sie heute sieht. Ihre Erfolge und<br />

ihre sympathische Ausstrahlung<br />

machten dann wohl in Kombination<br />

aus, die ihr zudem noch den Titel<br />

„Sportlerin <strong>des</strong> Jahres“ in Thüringen<br />

einbrachte.<br />

Eine schlagkräftige, junge Frau, die wir<br />

noch lang auf den Tatamis sehen<br />

werden!<br />

Name: Enrico Höhne<br />

Alter: 22 Jahre<br />

Disziplin: Kumite<br />

Beruf: Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

Wohnort: Wiesenburg-Klepzig (BRA)<br />

Trainer: Bodo Pippel<br />

Mit seinen 22 Jahren hat Enrico bereits<br />

eine Menge erreicht: Im vergangenen<br />

Jahr besiegte er seine komplette Konkurrenz<br />

auf EKF-Ebene bei der Europameisterschaft<br />

der Junioren in Izmir<br />

(Türkei) in der Klasse +80 kg. Durch<br />

seine Mithilfe gelang es dem <strong>Deutschen</strong><br />

Kumite Team in Tallin bei der diesjährigen<br />

EM die Bronzemedaille zu erkämpfen,<br />

nachdem man gemeinsam an<br />

Spanien gescheitert war. In der Trostrunde<br />

hatte der Sieg über Griechenland<br />

die ersehnte Medaille gebracht.<br />

Enrico Höhne setzte sich auch in den<br />

harten Wettkämpfen der Golden League<br />

durch und gewann 2006 Bronze bei<br />

den Italian Open sowie 2005 bei den<br />

German Open. Im selben Jahr war er<br />

auch als Starter für die World Games<br />

nominiert und erkämpfte sich, 18-jährig,<br />

den vierten Platz. 2005 war ein sehr<br />

gutes Jahr für Enrico: neben diesen internationalen<br />

Platzierungen wurde er<br />

auf DKV-Ebene Deutscher Meister der<br />

Junioren.<br />

Begonnen hat er das <strong>Karate</strong>training 1996,<br />

einen Tag vor seinem 10. Geburtstag.<br />

Seither hat ihn die Kampfkunst im Griff,<br />

er trainierte in den Dojos KD Fläming<br />

und Taika Potsdam bevor er zu seinem<br />

aktuellen Verein, dem 1. Brandenburger<br />

Kampfsportverein wechselte. 2001 wurde<br />

er von Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci ins<br />

Bun<strong>des</strong>kader berufen, in diesem Jahr<br />

steht er als Team-Kämpfer <strong>des</strong> DKV Herren-Kumiteteams<br />

in Tokio auf der Tatami.


André Beck Alexander Lang Roman Sztyler Jakob Schultz<br />

Name: André Beck<br />

Alter: 21 Jahre<br />

Disziplin: Kumite -75 kg<br />

Beruf: Sport-Student<br />

Wohnort: Apfelstädt (THÜ)<br />

Trainer: Michael Kieser<br />

André Beck hat in diesem Jahr bei<br />

der <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

ganz nah an seinem<br />

Zuhause die Silbermedaille erkämpft.<br />

Nur gegen Christian Grüner konnte er<br />

sich nicht durchsetzen, ansonsten ließ<br />

er nichts anbrennen. Ein paar Wochen<br />

später trat er in Wiesbaden bei der<br />

<strong>Deutschen</strong> Hochschulmeisterschaft<br />

an, einem Wettkampf der es durchaus<br />

in sich hat – sind es doch häufig die<br />

Studenten, die den Zeiteinsatz eines<br />

Leistungstrainings erbringen können.<br />

An diesem Tag konnte ihm niemand<br />

das Wasser reichen, am Ende <strong>des</strong><br />

Tages war er der Deutsche Hochschulmeister<br />

2008 bis 75 kg.<br />

Seit mehreren Jahren gehört André<br />

Beck bei der DM mit aufs Siegertreppchen,<br />

und mit der Bronzemedaille, die<br />

er bei der Europameisterschaft in Tallin<br />

erkämpft hat, hat Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Antonio Leuci den 21-jährigen nun für<br />

die Teilnahme an der Weltmeisterschaft<br />

in Tokio nominiert. Er wird in<br />

seiner Gewichtsklasse -75 kg und im<br />

Team für den <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband<br />

kämpfen.<br />

Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählt<br />

André selbst die Goldmedaille im<br />

Team der Junioren bei der EM und<br />

den Hochschul-Europameistertitel im<br />

Team und in der Gewichtsklasse -70 kg.<br />

André ist seit fünfzehn Jahren beim<br />

<strong>Karate</strong>, trainiert im Verein Nippon<br />

Gotha bei Michael Kieser und im Sei-<br />

ShinKai Jena. Für die WM-Teilnahme<br />

stellt er derzeit so einiges hinten an<br />

und konzentriert sich voll auf seine<br />

Vorbereitung.<br />

Name: Alexander Lang<br />

Alter: 17 Jahre<br />

Disziplin: Kumite +84 kg<br />

Beruf: Jura-Student<br />

Wohnort: Kassel (HES)<br />

Trainer: Alexander Lang sen.<br />

Mit neun Jahren kam Alexander<br />

Lang zum <strong>Karate</strong>, er trainiert seither<br />

im hessischen Kassel im Stützpunkt<br />

Nord <strong>des</strong> Hessischen Fachverban<strong>des</strong><br />

für <strong>Karate</strong>.<br />

Eins der Hauptanliegen dieses Vereins<br />

ist es, russisch-stämmigen Kids den<br />

Einstieg in die deutsche Gesellschaft<br />

über den Sport zu erleichtern.<br />

Auch Alexander ist nicht in Deutschland<br />

geboren, sondern in Kasachstan,<br />

einer der ehemaligen Sowjetrepubliken.<br />

Nach zehn Jahren Training und<br />

einigen tollen Erfolgen wurde Alexander<br />

Lang 2004 zu Antonio Leuci ins<br />

Bun<strong>des</strong>kader berufen.<br />

Zu Alexanders wichtigsten Erfolgen<br />

zählt er selbst seinen fünften Platz bei<br />

der EM der Senioren 2007, seinen<br />

Hochschul-Europameistertitel in der<br />

Mannschaft aus demselben Jahr.<br />

Bei der Hochschul-Europameisterschaft<br />

wurde er im Einzel dann auch<br />

noch Vizemeister. In diesem Jahr startete<br />

Alexander auch für den DKV bei<br />

der EM in Tallin und erkämpfte<br />

gemeinsam mit seinen Teamkollegen<br />

die Bronzemedaille für die Kumite-<br />

Mannschaft.<br />

Das absolute Highlight für Alexander<br />

wird in diesem Jahr die Reise nach<br />

Japan zur Weltmeisterschaft <strong>Karate</strong> in<br />

Tokio sein. Wir drücken die Daumen<br />

für Team-Edelmetall!<br />

Name: Roman Sztyler<br />

Alter: 20 Jahre<br />

Disziplin: Kata<br />

Beruf: Student<br />

Wohnort: Kronberg (HES)<br />

Trainer: Efthimios Karamitsos<br />

Roman Sztyler ist mit seinen 20 Jahren<br />

schon zehn Jahre dem <strong>Karate</strong><br />

treu. Im aktuellen Jahr zeigte er sich in<br />

fulminanter Form bei der <strong>Deutschen</strong><br />

Meisterschaft der Leistungsklasse in<br />

Erfurt. Er strotzte vor Energie und ließ<br />

auf dem Weg zum Finale niemandem<br />

eine Chance. Im Finale traf er dann<br />

auf Timo Gißler, und viele erwarteten<br />

nun eine Niederlage für Roman. Doch<br />

es war einfach sein Tag: Er kämpfte<br />

eine Unsu, die es in sich hatte und<br />

überzeugte die Kampfrichter – sein<br />

erster nationaler Titel in der Leistungsklasse.<br />

Der hessische Student trainierte<br />

bereits in Königstein und in Nied,<br />

bevor er das Dojo wechselte und zum<br />

Judokan Frankfurt kam.<br />

In den vier Jahren, die Roman dem<br />

Kata-Bun<strong>des</strong>kader angehört, hat er<br />

schon einige Erfolge verbuchen<br />

können: Er gewann den Shotokan<br />

Europacup 2004, erreichte Platz fünf<br />

bei der Weltmeisterschaft der Jugend<br />

2005 und den dritten Platz im Team<br />

bei der Junioren-WM im selben Jahr<br />

auf Zypern.<br />

Roman studiert Mathematik in Cambridge<br />

(Großbritannien) – eine der<br />

besten Unis in Europa. Voraussichtlich<br />

wird er 2010 damit fertig sein, was<br />

danach kommt, ist noch nicht ganz<br />

klar. Nur eins weiß er ganz genau:<br />

Lehrer möchte er nicht werden! Seine<br />

gute Form kann er dort beim Uni-<br />

<strong>Karate</strong>club hoch halten.<br />

Name: Jakob Schultz<br />

Alter: 21<br />

Disziplin: Kumite<br />

Beruf: Soldat in der Sportfördergruppe<br />

der Bun<strong>des</strong>wehr<br />

Wohnort: Rostock (MV)<br />

Trainer: Ralf Masella, Antonio<br />

Leuci, Frank Stüdemann<br />

Auch Jakob Schultz gehört zu den<br />

Athleten, die für die WM in Tokio ins<br />

Kumite-Team nominiert wurden. Er<br />

kommt aus Mecklenburg-Vorpommern<br />

und trainiert regelmäßig sowohl<br />

im Dierkower <strong>Karate</strong> Verein als auch<br />

im Bushido Rügen. Mit einem schlagkräftigen<br />

Team an Trainern (Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Leuci, der ehemalige Top-Wettkämpfer<br />

Frank Stüdemann und Lan<strong>des</strong>verbandspräsident<br />

Ralph Masella)<br />

konnte sich Jakob seinen Weg in die<br />

Bun<strong>des</strong>spitze erkämpfen. Seine berufliche<br />

Situation als Sportsoldat<br />

ermöglicht es ihm, (zeit-)intensiv zu<br />

trainieren.<br />

Es wird seine zweite WM-Teilnahme,<br />

2005 reiste er – leider ohne eine<br />

Platzierung im Heimreisegepäck – mit<br />

dem DKV zur Junioren-WM nach<br />

Zypern.<br />

Mit 19 Jahren konnte sich Jakob in der<br />

Leistungsklasse -70 kg bereits bis auf<br />

den dritten Platz kämpfen. Ein Jahr<br />

später erreichte er gemeinsam mit<br />

Vadim Becker, Jonathan Horne und<br />

Benjamin Becker die Goldmedaille<br />

der EM der Junioren in Izmir, eine<br />

grandiose Leistung. Anfang dieses<br />

Jahres erreichte er mit dem Herren-<br />

Team die Bronzemedaille.<br />

Während sich viele nun den Sommer<br />

über ausruhen können, steht für<br />

Jakob, wie für alle Nominierten <strong>des</strong><br />

DKV-Teams für Japan, die intensive<br />

Vorbereitung auf die WM an. Wir<br />

wünschen ihm und den anderen viel<br />

Erfolg!<br />

13


Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz<br />

für den Schulsport<br />

2008<br />

29.08. - 31.08.2008 Trappenkamp<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse<br />

Freitag, 29.08.2008 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 30.08.200809.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 31.08.2008 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Lan<strong>des</strong>turnschule Trappenkamp,<br />

Lessingstr. 5, 24610 Trappenkamp<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 18.07.2008<br />

28.11. - 30.11.2008 Wetzlar / Hessen<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />

Freitag, 28.11.2008 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 29.11.200809.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 30.11.2008 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,<br />

35578 Wetzlar / Hessen<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 17.10.2008<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Anmeldungen:<br />

Unter Angabe von Anschrift,<br />

Tel /Fax / E-Mail, Graduierung,<br />

Trainerlizenzen, Schulsportbezug<br />

an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Fr. Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in<br />

eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von<br />

Zahlungstermin und Angaben zur<br />

Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung<br />

und Programm.<br />

Alle Teilnehmer/-innen am kompletten<br />

Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine F-ÜL - Lizenz vor,<br />

wird die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/in<br />

im Schulsport“ ausgegeben.<br />

Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />

5. Kyu<br />

Teilnahmegebühren:<br />

Lehrer mit Schulbescheinigung<br />

kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />

Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />

Unterkunft/Verpflegung:<br />

Die Unterkunft erfolgt in Doppel- evtl. 3-Bett-<br />

Zimmer in der Sportschule.<br />

Es wird Vollverpflegung in der Sportschule gestellt.


7. Eurocamp Sound-<strong>Karate</strong> in Cesenatico/Italien<br />

„Bildungsreise“ zu den Wurzeln <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong><br />

Zum wiederholten Male reiste eine Delegation<br />

<strong>des</strong> DKV Ende Juni 2008 an die italienische<br />

Adria, um vor Ort zu erleben,<br />

welche neuen Erkenntnisse<br />

dort im Eurocamp unter Leitung<br />

von Prof. Aschieri, dem Begründer<br />

<strong>des</strong> Multimedia-/Sound-<strong>Karate</strong>,<br />

im Training mit Kindern umgesetzt<br />

wurden.<br />

Die deutschen Teilnehmer<br />

Für den DKV waren unterwegs: Ralf<br />

Brünig (DKV-Schulsportreferent und<br />

Gesamtverantwortlicher für DKV-<br />

Sound-<strong>Karate</strong>), Rudi Eichert (DKV-<br />

Lehrwart), Dr. Jürgen Fritzsche (Schulsportreferent<br />

Hessen). Auf eigene<br />

Initiative nahm außerdem wiederholt<br />

Dr. Wolfgang Rau teil (Dojo-Leiter,<br />

Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer). Das Eurocamp<br />

Sound-<strong>Karate</strong> Prof. Aschieri gelang es mit seinem<br />

großen Helferteam wieder perfekt, diese inzwischen<br />

zur Tradition gewordene Großveranstaltung zum<br />

Sound-<strong>Karate</strong> zu leiten. Sowohl die teilnehmenden<br />

Neue Impulse beim 15. DKV-Schulsportsymposium<br />

Jubiläums-Fortbildungsveranstaltung für Schulkarate<br />

Die nach wie vor stark nachgefragte einzige<br />

bun<strong>des</strong>weite DKV-Fortbildung für <strong>Karate</strong> an<br />

der Schule konnte wieder interessante Impulse<br />

setzen. Sie fand vom 3. – 4.5.2008 zum<br />

15. Male statt, und zwar wieder traditionell in<br />

Wetzlar/Hessen. Am Vorabend fand die jährliche<br />

Tagung der Schulsportreferenten der<br />

Lan<strong>des</strong>verbände statt.<br />

Technikschulung mit Overball<br />

● Themenschwerpunkte beim Symposium<br />

Als Referenten waren beim 15. Schulsportsymposium<br />

wieder Peter Emmermacher (SR Sachsen-<br />

Anhalt) und Ralf Brünig (SR DKV und Baden-<br />

Württemberg) tätig. Darüber hinaus wurde für „Alte<br />

Hasen“ ein Workshop angeboten.<br />

Kinder mit ihren Trainern, als auch die ausländischen<br />

Delegationen profitierten auf vielfältige<br />

Peter Emmermachers Themen:<br />

● Möglichkeiten und Grenzen für (Leistungs-)<br />

Tests im Schulkarate / Theorie<br />

● Möglichkeiten und Grenzen für (Leistungs-)<br />

Tests im Schulkarate / Praxis<br />

Ralf Brünigs Themen:<br />

● Schulkarate: Rechtsrahmen, ministerielle Vorgaben,<br />

finanzielle Möglichkeiten, Ganztag usw.<br />

● Selbstbehauptungstraining / Gewaltprävention<br />

im Schulkarate<br />

● Sound-<strong>Karate</strong> im Schulsport: Methodik und<br />

Didaktik<br />

● <strong>Karate</strong>-Do im Schulsport: Methodik und Didaktik<br />

● Sound-<strong>Karate</strong>: Standardisierte Motorikschulung,<br />

Rhythmisierung, Synchronisierung<br />

Workshop-Thema<br />

● Fitnesstests im Schulkarate (?), Leistungsmessung<br />

(?), Evaluation (?)<br />

Schulsport<br />

und Sportphysiologie. Der hohe Stellenwert <strong>des</strong><br />

Eurocamps und der Teilnahme internationaler Delegationen<br />

für den italienischen <strong>Karate</strong>verband<br />

wurde dadurch besonders<br />

deutlich, dass der Präsident <strong>des</strong> Nationalen<br />

Olympischen Komitees und der<br />

Präsident <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> der<br />

Region dem Camp ihre Aufwartung<br />

machten.<br />

Auswirkungen auf das DKV-<br />

Sound-<strong>Karate</strong><br />

Auch aus dieser Fortbildung wird der<br />

DKV einen Gewinn ziehen, indem<br />

diese neuen Impulse in die Ausbildung<br />

der kommenden „Generationen“<br />

von Sound-<strong>Karate</strong>-Trainern<br />

einfließen. Sie werden ihren Teil<br />

Prof. Aschieri erklärt<br />

genau so zur Steigerung der Qualität<br />

und der Attraktivität der Sound-Kara-<br />

Weise: Von der praktischen Trainingsgestaltung, te-Konzeption beitragen wie die Weiterentwicklung<br />

gespickt mit vielen methodischen und didaktischen mit Schwerpunkt auf Spielformen und pädagogisch<br />

Tipps und von der theoretischen Einbettung in die relevanten Ansätzen.<br />

Zusammenhänge in Bezug auf Sportwissenschaft<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

Kleine Materialkunde<br />

Koordinative Herausforderung<br />

● Neue Motivation durch neue Impulse<br />

Die auch diesmal wieder mit den Ergebnissen<br />

dieses Symposiums verknüpften Erwartungen sind<br />

schnell beschrieben:<br />

➠ Der DKV ist mit Programmen und Angeboten zu<br />

Methodik, Didaktik, Pädagogik für den schulischen<br />

Einsatz von <strong>Karate</strong> (Sound-<strong>Karate</strong> und<br />

<strong>Karate</strong>-Do) bestens aufgestellt!<br />

➠ Andere Kampfsportverbände würden sich glücklich<br />

schätzen!<br />

➠ Die neuen Impulse sollen Mut machen: Sie sollen<br />

motivierte und entsprechend qualifizierte <strong>Karate</strong>ka<br />

dazu ermutigen und in die Lage versetzen, in<br />

möglichst großer Zahl <strong>Karate</strong> (Sound-<strong>Karate</strong> und<br />

<strong>Karate</strong>-Do) an öffentlichen Schulen anzubieten.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

15


16<br />

Methodik Kumite<br />

von Rudi Eichert Teil 9: Schritt-Techniken 2<br />

1. Überlaufener Kizami-tsuki<br />

Grundform (Bild 1-6)<br />

Bewegungsbeschreibung<br />

Zuerst beginnen wir mit der Grundform<br />

<strong>des</strong> überlaufenen Kizami-tsukis. Aus<br />

Kamae erfolgt zuerst im Stand mit betonter<br />

Streckung <strong>des</strong> hinteren Beines ein<br />

Kizami-tsuki. Hierbei wird der Oberkörper<br />

nur wenig aufgedreht und stärker<br />

nach vorne bewegt, als bei einer Technikausführung<br />

im Stand. Die Technik ist<br />

kurz nach dem Abheben <strong>des</strong> hinteren<br />

Beines im Ziel. Während der Schrittbewegung<br />

wird der Schlagarm aktiv zurückgezogen<br />

und der andere Arm zur Deckung<br />

nach vorne genommen. Am Ende<br />

steht man automatisch wieder in der normalen<br />

Kampfstellung.<br />

Methodischer Weg<br />

Die Technik kann zuerst auf zwei Zeiten<br />

gübt werden - 1. Kizami-tsuki mit leichter<br />

Oberkörpervorlage - 2. Ganzer Schritt<br />

nach vorne mit aktivem Zurückziehen<br />

<strong>des</strong> Schlagarmes in Kamae. Danach auf<br />

eine Zeit zuerst langsam und dann<br />

schnell.<br />

2. Gyaku-tsuki mit Ausfallschritt<br />

überlaufener Kizami-tsuki<br />

lange Distanz (Bild 7-15)<br />

Bewegungsbeschreibung<br />

Auf lange Distanz erfolgt zuerst ein<br />

Gyaku-tsuki chudan mit Ausfallschritt<br />

(Finte) und anschließend der überlaufene<br />

Kizami-tsuki. Die Stangen mit Bällen<br />

werden hierbei wie auf dem Bild oben<br />

rechts zusammengesteckt.<br />

Schritt-Techniken -“überlaufene Techniken”<br />

Im 2. Teil der Schritt-Techniken gehe ich näher auf den überlaufenen Kizami-tsuki<br />

eine. Als überlaufenen Kizami-tsuki bezeichnen wir eine Fausttechnik mit ganzem<br />

Schritt aus Kamae, die mit der vorderen Hand ausgeführt wird. Besonderes<br />

Augenmerk liegt hier auf dem Zeitpunkt der Fausttechnikausführung. Diese erfolgt mit<br />

der Streckung <strong>des</strong> vorderen Beines! Sie ist im Ziel kurz nach Abheben <strong>des</strong> hinteren<br />

Beines, bzw. in der Mitte der Schrittbewegung. (Erfolgt die Ausführung mit der<br />

Streckung <strong>des</strong> vorderen Beines am Schluss ist es ein Gyaku-tsuki mit ganzem Schritt).<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15


Jugend<br />

Pilotprojekt<br />

„Bewegungserziehung und Kinderkarate im Vorschulalter“<br />

vom 11. - 13.04.2008 in der Sportschule Steinbach<br />

Dass Jugendarbeit immer früher beginnt und<br />

beginnen muss, sieht man nicht nur am wachsenden<br />

Angebot in den Vereinen. Sondern<br />

auch daran, dass sich 25 motivierte Trainer<br />

und Trainerinnen aus 15 Vereinen unter der<br />

Leitung von Helmut Spitznagel in Steinbach<br />

trafen, um sich der für <strong>Karate</strong> noch recht neuen<br />

Zielgruppe der Vorschulkinder zuzuwenden.<br />

Die Wichtigkeit dieses Themas wurde in der Teilnehmerstruktur<br />

deutlich. Quer durch alle Altersklassen<br />

(von 16 – 57 Jahren), Stilrichtungen und mit unterschiedlichsten<br />

Erfahrungen galt es, mit- und voneinander<br />

zu lernen. <strong>Karate</strong>trainer stehen immer öfter<br />

vor kampfsportinteressierten Kindern im Vorschulalter.<br />

So motivierend dieses Interesse ist – es ist eine<br />

Herausforderung, der die Vereine altersgerecht<br />

begegnen müssen, wenn sie hierbei mit strategischem<br />

Weitblick neue Mitglieder werben und<br />

dadurch schon heute ihre spätere Jugendarbeit<br />

sichern wollen. In einigen Vereinen wird derzeit<br />

intuitiv mit dieser Zielgruppe gearbeitet. Die darüber<br />

in der Kennlernrunde ausgetauschten Erfahrun-<br />

gen machten deutlich, dass dieser Ansatz richtig,<br />

aber auf die Dauer nicht ausreichend ist.<br />

Von den vielen Fragen, auf die an diesem Wochenende<br />

Antworten gesucht wurden, zählten insbesondere:<br />

● Motorische Voraussetzungen:<br />

● Welche haben Vorschulkinder?<br />

● Welche sollten sie haben?<br />

● Wie kann seitens der <strong>Karate</strong>trainer die kindliche<br />

Motorik gefördert werden?<br />

● Wie lassen sich <strong>Karate</strong>techniken gegenüber<br />

kleinen Kindern<br />

● möglichst effektiv (= das gesetzte Ziel erreichend)<br />

und<br />

● möglichst effizient (= mit einem für die jeweilige<br />

Zielerreichung auf das wirklich notwendige<br />

begrenzten Einsatz vorhandener geistiger<br />

und körperlicher Kräfte) dauerhaft vermitteln?<br />

● Sollte mit Vorschülern schon Kumite trainiert<br />

werden? Und wenn ja, wie sollte die Einführung<br />

aussehen?<br />

● Welches Prüfungsprogramm ist angemessen?<br />

Wie lässt sich altersgerecht prüfen?<br />

● Wie gestalte ich Selbstverteidigung für Kinder?<br />

Ein Einblick in die von Helmut Spitznagel mitgebrachten<br />

Materialien (Liste folgt) zeigte, wie vielschichtig<br />

dieses Thema insgesamt ist – aber auch,<br />

wie wenig karatespezifisches Arbeitsmaterial es bisher<br />

gibt. So war das Präsentationsvideo der italienischen<br />

<strong>Karate</strong>föderation für Multimedia-Soundkarate<br />

von der Fortbildungsmaßnahme 2007 ein toller und<br />

informativer Einblick, wie weit unsere „Nachbarn“<br />

sind. Wir können noch einiges dazulernen.<br />

Und wie schaut nun die Praxis am Kind aus? Mit der<br />

6-jährigen Victoria hatten wir das beste Beispiel und<br />

damit auch die beste Lehrerin vor Augen. Sie zeigte<br />

uns, was Kindern Spaß macht, wie sie lernen, wie<br />

lang sie sich konzentrieren können, wie Pausen<br />

genutzt werden sollten und natürlich, welchen Spaß<br />

es macht, Kindern etwas beizubringen.<br />

Fazit<br />

Wichtigstes Ziel im Training mit Vorschulkindern<br />

sollte die allgemeine Bewegungsförderung und die<br />

Schulung der allgemeinen koordinativen Fähigkeiten<br />

als Grundlage für das <strong>Karate</strong> sein. Je mehr Materialien<br />

verwendet werden, <strong>des</strong>to anregender wird<br />

auch das Training und umso mehr Bewegungserfahrungen<br />

können die Kinder sammeln. Über die<br />

verschiedensten Wettkampf- und Spielideen lässt<br />

sich nicht nur ein ausgewogenes Techniktraining<br />

gestalten, sondern sogar Partnertraining bis zum<br />

kindgerechten Kumite, so wie im Soundkarate, ins<br />

Training integrieren. Das Trainertreffen sollte in<br />

jedem Fall fortgesetzt werden, denn es gibt viel zu<br />

tun - und es lohnt sich für alle.<br />

Anika Kohorst, SV Ringschnait<br />

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17


18<br />

Selbstverteidigung<br />

mit Jürgen Kestner Teil 10 - Fassen am Hals/2<br />

SV-Situation -<br />

Einhändiges Fassen mit nachfolgendem<br />

Schwingerangriff<br />

Angreifer macht Schritt nach vorne<br />

greift mit der vorderen Hand am<br />

Hals und setzt sofort mit einem<br />

Schwingerangriff nach<br />

Abwehrmöglichkeit<br />

Greifarm fixieren, Unterarmblock<br />

nach oben, nach vorne umdrücken,<br />

am Boden festlegen (Bild 1-9)<br />

Auf das Fassen am Hals folgt unmittelbar<br />

ein Schwinger. Wie in der<br />

letzten Folge wird zuerst die Hand<br />

<strong>des</strong> Angreifers fixiert und das Kinn<br />

nach unten gedrückt. Auf den<br />

Schwingerangriff erfolgt ein Schritt<br />

zurück mit gleichzeitigem Unterarmblock<br />

nach oben mit dem freien<br />

Arm. Dieser greift anschließend<br />

zum Kopf <strong>des</strong> Angreifers und drückt<br />

ihn nach unten. Mit einer gleichzeitig<br />

ausgeführten Drehbewegung<br />

wird der Angreifer geworfen und<br />

danach am Boden kontrolliert.<br />

SV-Situation -<br />

Einhändiges Fassen und Würgen<br />

am Hals<br />

Der Angreifer macht einen Ausfallschritt<br />

vor und greift mit der vorderen<br />

Hand zum Hals.<br />

Abwehrmöglichkeit<br />

Greifarm zur Seite abwehren, an<br />

der Schulter fassen, Tritt in die Kniekehle<br />

und nach hinten umdrücken,<br />

am Boden festlegen (Bild 10-15)<br />

Erkennt man den Angriff frühzeitig,<br />

besteht die Möglichkeit den greifenden<br />

Arm zur Seite wegzublocken.<br />

Anschließend wird der Angreifer mit<br />

beiden Händen an der Schulter<br />

gepackt und nach hinten umgeworfen.<br />

Dies kann unterstützend mit einem<br />

Tritt in die Kniekehle erfolgen.<br />

Abschließend am Boden fixieren.<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15


Infos unter www.kinderwelt-bewegungswelt.de<br />

dsj-Zukunftspreis 2008<br />

Die Deutsche Sportjugend fördert kinderfreundliche<br />

Sportvereine. Sie prämiert kindgerechte<br />

und zukunftsorientierte Projekte. Deshalb<br />

sucht die dsj Sportvereine in Deutschland,<br />

die als starke Lobby mit ihren Zukunftsideen<br />

und -projekten Kindern zu Bewegung und<br />

ihren Bewegungsrechten verhelfen.<br />

Mitmachen können alle Sportvereine, die den Mitgliedsorganisationen<br />

<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Olympischen<br />

Sportbun<strong>des</strong> angehören. Besonders chancenreich<br />

sind in diesem Wettbewerb Zukunftsideen und<br />

-projekte, die auch für andere Sportvereine und<br />

deren künftige Arbeit wegweisend sein können. Die<br />

Projekte sollten bereits begonnen haben oder<br />

spätestens ab 1. Oktober 2008 starten und grundsätzlich<br />

bis zum 31. Oktober 2009 umgesetzt sein. Aus<br />

der Bewerbung sollte hervorgehen, dass die Umsetzung<br />

der Ideen und Projekte unabhängig von den<br />

ausgelobten Preisgeldern sind.<br />

Der dsj-Zukunftspreis ist insgesamt mit<br />

12.000 Euro dotiert.<br />

Die ausgelobten Preisgelder sind zweckgebunden für<br />

die Kinder- und Jugendarbeit <strong>des</strong> Gewinnervereins zu<br />

verwenden. Eine wichtige Voraussetzung für die<br />

Bereitstellung der Preise ist, dass die dsj die prämierten<br />

Vereine bei deren Projektumsetzung begleitet.<br />

Lehrmaterial (nicht nur) für Nachwuchstrainer<br />

Lfd.Nr. Titel Bezugsquelle Preis<br />

1 <strong>Karate</strong>-Rahmentrainingskonzeption DKV-Geschäftsstelle, info@karate.de<br />

für Kinder und Jugendliche im Leistungssport (ab August erhältlich)<br />

2 „Sound-<strong>Karate</strong>“ DKV-Geschäftsstelle/Budo Life Limited Aktionspreis 3,90 D zzgl. 2 D Porto<br />

Lehr- und Prüfungsprogramm für Kinder und Jugendliche info@karate.de<br />

3 „Schulprojekt Sound-<strong>Karate</strong>“ DKV-Geschäftsstelle 15 D zzgl. 5 D Porto<br />

Multimedia-/ Sound-<strong>Karate</strong>-Konzeption für den Schulsport info@karate.de<br />

4 „Die kleinen Samurai“ DKV-Geschäftsstelle Infomappe: 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

Das <strong>Karate</strong> Sportabzeichen für Kinder von 6-14 Jahren info@karate.de Aufnäher+Urkunde<br />

(Infomappe, Urkunden und Stickabzeichen) 5,50 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

5 Teilnahmeurkunden (12 kostenlose Alternativen) http://www.karate.de/component/option, kostenlos<br />

für Schul-Sound-<strong>Karate</strong> und <strong>Karate</strong>-Do<br />

im Rahmen von Projekttagen, AGs und Pflichtunterricht.<br />

com_docman/task,cat_view/gid,132/Itemid,73/<br />

6 DVD DKV-Geschäftsstelle 19 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

„Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ info@karate.de 5,50 D / 2 Stück, 7,50 D / ab 3 Stück<br />

7 Ringbuch DKV-Geschäftsstelle 12 D zzgl. Porto 4,50 D / 1 Stück<br />

„Prüfungsprogramm Shotokan für Kinder bis 14 Jahre“ info@karate.de 5,50 D / 2 Stück, 7,50 D / ab 3 Stück<br />

8 <strong>Karate</strong>-Konditionstest für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre DKV-Geschäftsstelle 3,00 D zzgl. Porto 4,50 D<br />

(Dr. Eileen Warnke / Rudi Eichert) info@karate.de<br />

9 Literaturverzeichnis der „DKV-Budo-Bibliothek“<br />

<strong>des</strong> DKV-Schulsportreferenten<br />

Bruenig.JR@t-online.de kostenlos<br />

10 Arbeitsmappe für Kinder (Shotokan) DKV-Geschäftsstelle 8 D zzgl. 4,50 D Porto<br />

31 Arbeitsblätter ergänzen mit Text und Bilder<br />

Einsatz im Kinder-Anfängerkurs<br />

info@karate.de<br />

11 Lehrbrief Praktikerseminar KODOMO NO HI DKV-Geschäftsstelle 3 D zzgl. 2 D Porto<br />

Fest der Kinder info@karate.de<br />

12 Lehrbrief Praktikerseminar DKV-Geschäftsstelle 3 D zzgl. 2 D Porto<br />

Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen mit Kindern und Jugendlichen info@karate.de<br />

Jugend<br />

Ausschreibungsunterlagen:<br />

Holen Sie sich die genauen Detailinformationen<br />

im Netz unter www.kinderwelt-bewegungswelt.de<br />

oder bestellen Sie ganz einfach hier den Ausschreibungsflyer,<br />

den wir Ihnen gerne kostenfrei<br />

zusenden.<br />

Preisverleihung:<br />

Die Preisverleihung findet im Rahmen der dsj-Vollversammlung<br />

am 25./26.Oktober 2008 in Freiburg statt.<br />

Dort haben die Preisträger die Möglichkeit, ihre Idee<br />

bzw. ihr Projekt vor einem großen Plenum zu präsentieren.<br />

Terminsache!<br />

Die Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an die:<br />

Deutsche Sportjugend<br />

im <strong>Deutschen</strong> Olympischen Sportbund e.V.<br />

„dsj-Zukunftspreis 2008“<br />

Otto-Fleck-Schneise 12<br />

60528 Frankfurt am Main<br />

Die Bewerbung kann in digitaler Form, entweder auf<br />

einer CD/DVD, per E-Mail neuhoefer@dsj.de oder<br />

schriftlich eingereicht werden. Diese Unterlagen können<br />

nicht zurückgesandt werden. Zudem ist die<br />

Bewerbung auch online möglich unter:<br />

www.kinderwelt-bewegungswelt.de<br />

Helmut Spitznagel, DKV-/KVBW-Jugendreferent<br />

19


Jugend<br />

20<br />

Änderung Leistungsvorgaben<br />

„Dauerlauf“<br />

Beim <strong>Karate</strong>-Sportabzeichen<br />

„Die Kleinen Samurai“<br />

Die Leistungsvorgaben für die 6 Übungen <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Sportabzeichens (KSpA) für Kinder<br />

von 6-14 Jahren sind vor mehr als 10 Jahren<br />

ermittelt worden. Zwischenzeitlich hat sich<br />

das körperliche Leistungsvermögen der Kinder<br />

besonders auf dem Gebiet der Ausdauer<br />

erheblich verändert.<br />

● Leistungsvorgaben „Dauerlauf: 600 m-,<br />

800 m- oder 1000 m-Lauf“ beim KSpA<br />

In den letzten Jahren ist immer wieder von Trainern,<br />

die mit ihren <strong>Karate</strong>-Kindern das KSpA absolviert<br />

haben, berichtet worden, dass vor allem das Erreichen<br />

der Leistungsvorgaben bei den Dauerläufen zunehmend<br />

Probleme bereitet habe. Nicht zuletzt, weil sich<br />

diese Rückmeldungen auch mit den Erfahrungen<br />

<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Olympischen Sportbun<strong>des</strong> (DOSB)<br />

deckten, wurde die Modifizierung angegangen.<br />

● Deutsches Sportabzeichen <strong>des</strong> DOSB<br />

Die größte Erfahrung in zeitlicher, qualitativer und<br />

quantitativer Hinsicht mit Absolventen <strong>des</strong> Sportabzeichens<br />

hat der DOSB – durchschnittlich mehr als<br />

800 000 Sportabzeichen jährlich! Dort sah man sich<br />

bereits im Jahre 2006 genötigt, auf das verminderte<br />

Deutsche Sportjugend und Deutscher Olympischer<br />

Sportbund bilden im Rahmen eines Anti-Doping-<br />

Camps in Saarbrücken erneut DOSB-Juniorbotschafter/innen<br />

Dopingprävention aus.<br />

Jugendliche Nachwuchssportler/innen aus Deutschland<br />

und Frankreich werden sich innerhalb <strong>des</strong> Anti-Doping<br />

Camps vom 5. bis 11. Juli 2008 über die Gefahren <strong>des</strong><br />

Dopings informieren, sie werden Sport treiben und<br />

gemeinsam Erfahrungen in einer deutsch-französischen<br />

Gruppe sammeln. Als künftige „DOSB-Juniorbotschafter/innen<br />

Dopingprävention” werden sie sich<br />

darüber hinaus der Aufgabe stellen, für einen Sport<br />

ohne Doping in ihre Verbände und Vereine hinein zu<br />

wirken. Die offizielle Ernennung findet im Rahmen<br />

eines Festaktes am 10. Juli 2008 statt. 24 deutsche und<br />

Leistungsvermögen von Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen vor allem im Ausdauerbereich zu reagieren<br />

und die Leistungsvorgaben entsprechend anzupassen.<br />

● Die neuen Leistungsvorgaben<br />

für „Dauerlauf“ beim KSpA<br />

Die Rückmeldungen der Trainer <strong>des</strong> DKV und neue<br />

Leistungserhebungen haben zu neuen Leistungsvorgaben<br />

geführt, die mit denen <strong>des</strong> DOSB weitestgehend<br />

übereinstimmen. Somit ist davon auszugehen,<br />

dass diese neuen Vorgaben aus der breitestmöglichen<br />

Datenbasis resultieren.<br />

● Die neue Wertungstabelle<br />

Nr.<br />

● Vorbereitung der Kinder<br />

Die Absenkung der Leistungsvorgaben darf nicht<br />

falsch interpretiert werden: Nach wie vor ist es unerlässlich,<br />

was von Beginn an in den „Vorbemerkungen“<br />

zum KSpA unter 2.9. gefordert wird: „Auf eine<br />

entsprechende Vorbereitung der Teilnehmer ist<br />

unbedingt zu achten.“<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

Übung 6 Jahre 7 bis 8 Jahre 9 bis 10 Jahre 11 bis 12 Jahre 13 bis 14 Jahre<br />

männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl. männl. weibl.<br />

1. Japan-Test 11,5 11,5 11,0 11,0 10,2 10,5 9,6 10,0 9,2 9,5<br />

2. Bauchmuskeltest 3-3-3 3-3-3 4-4-4 4-4-4 5-5-5 5-5-5 7-7-7 7-7-7 10-10-10 10-10-10<br />

3. Rückenmuskeltest 2 2 3 3 4 4 5 5 7 7<br />

4. Seilspringen 35 35 50 55 60 80 70 85 75 90<br />

5. Knie-Liegestütz 24 20 28 24 33 28 38 33 43 38<br />

6. Dauerlauf (m) 600 600 600 600 800 800 800 800 1000 800<br />

600, 800, 1000 m 4:00 4:15 3:45 4:00 4:45 5:15 4:25 5:05 4:45 4:45<br />

Juniorbotschafterinnen Doping-Prävention von morgen<br />

Deutsch-französisches Anti-Doping Camp<br />

erzeugt nachhaltige Wirkung<br />

24 französische Jugendliche nehmen an der binationalen<br />

Maßnahme, die vom Deutsch-Französischen<br />

Jugendwerk (DFJW) und dem Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong><br />

Inneren gefördert wird, teil. Auf dem Programm <strong>des</strong><br />

deutsch-französischen Anti-Doping-Camps stehen<br />

neben Dopingprävention auch sportliche Angebote<br />

wie Mountainbiken und Klettern. Durch die Kombination<br />

aus Theorie und Praxis in internationalem Flair ist<br />

ein Rahmen gegeben, der die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

besonders motiviert, sich intensiv mit<br />

dem Thema zu befassen“ erläutert der Vorsitzende<br />

der <strong>Deutschen</strong> Sportjugend Ingo Weiss.<br />

„Durch die emotionale Verknüpfung erreichen wir<br />

eine besonders nachhaltige Wirkung. Die Erfahrung<br />

aus fünf binationalen Anti-Doping Camps mit unseren<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder- und Jugendplan <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

französischen Partnern bestätigt unser pädagogisches<br />

Konzept“, sagte Weiss weiter.<br />

Lernen findet im Anti-Doping-Camp in deutsch-französischen<br />

Gruppenarbeit statt. Grundlage ist das<br />

Material der <strong>Deutschen</strong> Sportjugend zur Dopingprävention.<br />

Mit den Experten Prof. Dr. Gerhard Treutlein<br />

von der PH Heidelberg und Patrick Magaloff, dem Leiter<br />

der medizinischen Abteilung für Sport und<br />

Gesundheit <strong>des</strong> CNOSF, sowie prominenten Gästen<br />

wie Innenminister Klaus Meiser wird am 10. Juli 2008<br />

ein Drachenbootrennen auf der Saar ausgetragen. Am<br />

09. Juli wird Leichtathletin und Olympiateilnehmerin<br />

Peking 2008, Bianca Kappler, über ihre Karriere<br />

berichten und den Jugendlichen für deren Fragen zur<br />

Verfügung stehen. Die bereits zum sechsten Mal stattfindende<br />

Veranstaltung wird gemeinsam von der<br />

<strong>Deutschen</strong> Sportjugend (dsj) im <strong>Deutschen</strong> Olympischen<br />

Sportbund (DOSB) und dem Comité National<br />

Olympique et Sportif Français (CNOSF) organisiert.<br />

Kooperationspartner sind die Nationale Anti-Doping<br />

Agentur (NADA) sowie und die Fondation Sport Santé.


„Die kleinen Samurai“ feiern 10. Geburtstag<br />

Das <strong>Karate</strong>-Sportabzeichen für Kinder seit 1997 als Angebot <strong>des</strong> DKV<br />

Seit November 1997 verfügt der DKV, wie die<br />

meisten anderen großen Sportfachverbände<br />

auch, über ein eigenes Sportabzeichen. Es trägt<br />

den Namen „Die kleinen Samurai“ und wendet<br />

sich an Kinder zwischen 6 und 14 Jahren.<br />

Absichten der Autoren<br />

Die 3 Autoren (Ralf Brünig, DKV-Schulsportreferent/<br />

Sportlehrer, Helmut Spitznagel, DKV-Jugendreferent/<br />

A-Trainer, Heinz Pfeifer, Diplom-Sportlehrer) verfügen<br />

über eine jahrzehntelange Praxis als Sportlehrer<br />

und/oder <strong>Karate</strong>-Trainer. So haben sie ein <strong>Karate</strong>-<br />

Sportabzeichen (KSpA) für Kinder von 6-14 Jahren<br />

geschaffen, das bewusst auf <strong>Karate</strong>techniken verzichtet,<br />

sondern das sich als eine Auszeichnung für<br />

gute karatespezifische und allgemein-sportliche Fähigkeiten<br />

versteht. Es soll die Attraktivität der Sportart<br />

<strong>Karate</strong> für Kinder und Schüler steigern, und es ist<br />

unabhängig vom (Gürtel-)Prüfungswesen <strong>des</strong> DKV.<br />

Für Kinder / Schüler von 6-14 Jahren<br />

Das KSpA wurde geschaffen für Kinder/Schüler im<br />

Alter von 6-14 Jahren. Es kann von den Kindern im<br />

Rahmen <strong>des</strong> Vereins-<strong>Karate</strong> ebenso erworben<br />

werden wie im Rahmen <strong>des</strong> Schul-<strong>Karate</strong>.<br />

3 Leistungsstufen<br />

Die 3 zu erwerbenden Leistungsstufen heißen<br />

KOSHO (Samuraikind), WAKATO (Jungsamurai)<br />

und JUSHI (Samurai). Wenn die jeweiligen Leistungsvorgaben<br />

erfüllt worden sind, erhalten die Kinder<br />

eine Urkunde und einen Sticker, der auf den<br />

<strong>Karate</strong>-Gi aufgenäht werden darf.<br />

Richtigstellung/Ergänzung zum Artikel in<br />

KARATE 6-2007<br />

In der letzten Ausgabe von KARATE (6-2007, Seite<br />

19) ist das KSpA im Detail vorgestellt worden, aber<br />

leider sind dabei einige Daten verwendet worden,<br />

die schon längst modifiziert worden sind und somit<br />

nicht aktuell sind. Konkret handelt es sich um<br />

folgende Punkte:<br />

➥ Bei den Ausdauerläufen ist - je nach Alter -<br />

neben dem 600m- und dem 800m- auch ein<br />

1000m-Lauf zu absolvieren.<br />

➥ Die Prüfkarten müssen nicht mehr an den DKV<br />

zurücklaufen.<br />

➥ Handelt es sich um eine reine Schulkarate-<br />

Gruppe, ist – analog zu den Regelungen bezüglich<br />

Kyu-Prüfungen im Schulkarate – keine<br />

DKV-Mitgliedschaft erforderlich.<br />

➥ Preise: Arbeits-/Infomappe mit allen Unterlagen,<br />

Kasho, Wakato oder Jushi (bitte angeben!),<br />

Stoffaufnäher (Sticker) einschl. Urkunde:<br />

5,50 Z, Porto-/Verpackungspauschale: 4,50 Z<br />

Inhalte: Die 6 Übungen <strong>des</strong> KSpA<br />

Somit sind von den 6 - 14 Jahre alten Kindern die<br />

folgenden 6 Übungen („Tests“) zu absolvieren,<br />

wobei bestimmte Min<strong>des</strong>tanforderungen erfüllt<br />

werden müssen:<br />

Test 1: Japan-Test, Test 2: Bauchmuskeltest, Test 3:<br />

Rückenmuskeltest, Test 4: Seilspringen, Test 5: Knie-<br />

Liegestütz, Test 6: 600m-, 800m- oder 1000m-Lauf<br />

(altersabhängig)<br />

Abnahme <strong>des</strong> KSpA<br />

Zur Abnahme <strong>des</strong> Sportabzeichens sind Fachübungsleiter/innen,<br />

Trainer/innen C/B, Inhaber/innen<br />

einer DKV-Trainerlizenz, Danträger/innen <strong>des</strong> DKV<br />

im Vereins- und Schul-<strong>Karate</strong> berechtigt. Alle weiteren<br />

Vorgaben sind im Detail den Arbeits-/Infomappen<br />

zu entnehmen.<br />

Ausblick<br />

In den vergangenen 10 Jahren erfreute sich der<br />

KSpA gleich bleibender Beliebtheit. Im Laufe der<br />

Jahre hat sich regelrecht eine „Stammkundschaft“<br />

von Vereinen herausgebildet, die den jährlichen<br />

Erwerb <strong>des</strong> KSpA zu einem festen Bestandteil ihrer<br />

Jugendarbeit gemacht haben.<br />

Die Auswertung der Entwicklung der Leistungsdaten<br />

und die Rückmeldungen durch die Vereine<br />

belegen zunehmend, dass eine Modifizierung der<br />

Leistungsvorgaben notwendig ist, speziell bei den<br />

Ausdauerläufen. Hier wäre eine Angleichung an die<br />

im Jahre 2004 ebenfalls modifizierten Vorgaben <strong>des</strong><br />

Sportabzeichens <strong>des</strong> DOSB vorstellbar.<br />

,Momentan werden Überlegungen angestellt, ob<br />

und wie „Die kleinen Samurai“ auch für Kinder mit<br />

Behinderung zugänglich gemacht werden können.<br />

Ansprechpartnerin in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle:<br />

Heinke Eltze, Tel. 0 20 43/ 29 88-30,<br />

Fax 02043/29 88-13, E-Mail Heinke.Eltze@karate.de<br />

3. Rückenmuskeltest<br />

5. Knieliegestütz<br />

Ralf Brünig, Schulsportreferent<br />

1. Japan Test (Sprint)<br />

2. Bauchmuskeltest<br />

(Crunch)<br />

Jugend<br />

4. Seilspringen<br />

6. 600 m-/800 moder<br />

1000 m-<br />

Lauf<br />

21


Stilrichtungen<br />

22<br />

33 Jahre Pfingstlehrgang an der Nordsee<br />

1975 begann der erste große Pfingstlehrgang<br />

in Cuxhaven. Ausrichter war damals Gerd<br />

Trakowski. Zu den berühmten Trainern, die<br />

alle in Deutschland <strong>Karate</strong>geschichte geschrieben<br />

haben, gehören Namen wie Horst<br />

Handel, Jürgen Willrodt, Michael Strauch und<br />

Wolf-Dieter Wichmann.<br />

Damals, in den 70er-Jahren waren Zahlen von über<br />

650 Teilnehmern noch sensationell. Das Strandtraining<br />

am Sonntag war ein Lokalereignis in Cuxhaven<br />

zu dem ganze Familien pilgerten.<br />

Später mussten wir nach Otterndorf ausweichen<br />

und von den damaligen Trainern ist nur noch Wolf-<br />

Dieter Wichmann, inzwischen 7. Dan, übrig geblieben.<br />

Und seit Jahren richtet nun Karl Genther den<br />

Lehrgang aus. Auch die Teilnehmerzahlen haben<br />

sich normalisiert. Aber dass die immer etwa 100<br />

Trainierenden einen großen Spaß haben kann man<br />

auf den Bildern (www.budo-club.de/galerien) gut<br />

erkennen.<br />

Vor allem die vielen jungen Teilnehmer machen mit<br />

großer Begeisterung mit. 4 Tage Training, morgens<br />

ZaZen am Wattenmeer und Training im Freien<br />

Deutsche <strong>Karate</strong>-Meisterin in Gildehaus<br />

Am 24.04.2008 fand in Gildehaus der zweite<br />

Kata-Lehrgang (Formen-Lehrgang) statt. Als<br />

Trainerin konnte Judith Niemann gewonnen<br />

werden, welche bereits vor einem Jahr ihre<br />

Debütveranstaltung in Gildehaus gab.<br />

Von daher war es eine besondere Freude sie wieder<br />

im Dojo begrüßen zu dürfen. Judith ist Trägerin <strong>des</strong><br />

3. DAN (3. Schwarzgurt), war Deutsche Meisterin Ü<br />

30 Kata und national als auch international sehr<br />

erfolgreich. Über 30 Teilnehmer aus den Dojos TUS<br />

St. Arnold, Kisaki Münster, Bushido KD Lingen, SV<br />

Bad Bentheim, SC Borussia 26 Schüttorf und <strong>des</strong> FC<br />

Schüttorf 09 nahmen an dem Lehrgang teil.<br />

1. Teil<br />

Judith startete mit Übungen, die den Körper- bzw.<br />

die Rumpfspannung aktivieren sollten. Dies ist für<br />

das spätere Üben der Kata von besonderer Bedeutung.<br />

Nach dieser Einheit wurden einzelne Passagen<br />

aus der Kata SHISOSHIN geübt. Schrittweise wurden<br />

alle <strong>Karate</strong>kas an diese Kata, welche die Prüfungskata<br />

für den 2. DAN im Goju - Ryu darstellt,<br />

herangeführt. Diese Lehrmethode „Prinzip der Verkürzung<br />

der Programmlänge“ war insbesondere<br />

aufgrund <strong>des</strong> großen Graduierungsspektrums vom<br />

Weißgurt bis zum DAN anzuwenden, um alle <strong>Karate</strong>ka<br />

– wie Judith sagte – mitzunehmen. Im<br />

Anschluss wurde die Kata intensiv mehrmals komplett<br />

durchlaufen, um den Ablauf zu festigen.<br />

2. Teil<br />

Im Anschluss an diesen ersten Teil bestand der<br />

zweite Teil in dem „fresh-up“ der Kata SUPERIMPEI.<br />

Im letzten Jahr war diese Kata integraler Bestandteil<br />

<strong>des</strong> Lehrgangs. Auch <strong>Karate</strong>kas welche SUPERIMPEI<br />

lassen viele sehnsüchtig auf den Sommerlehrgang<br />

in Eckernförde warten. Und in einem Jahr heißt es<br />

wieder – Zelte ins Auto, Grill in den Kofferraum –<br />

AUF NACH OTTERNDORF!<br />

Fotos: Anja, Carsten, Jörg, Waldi und WD<br />

Text: Wichmann<br />

noch nicht kannten wagten sich an diese technisch<br />

sehr anspruchsvolle und schwierigste Kata <strong>des</strong><br />

Goju-Ryu. Auch diese Kata wurde abschließend<br />

mehrmals durchlaufen, um den Ablauf zu festigen.<br />

Fazit<br />

Der Lehrgang kann als großer Erfolg gewertet werden.<br />

Im Oktober werden erstmals die Grafschafter<br />

<strong>Karate</strong> Do Tage in Schüttorf ausgerichtet. Veranstalter<br />

ist der <strong>Karate</strong>verband Niedersachsen und als<br />

Ausrichter fungieren die Vereine SC Borussia 26<br />

Schüttorf und die KSG Bad Bentheim – Gildehaus.<br />

Thorsten Dirks


Geburtstags-Lehrgang in Neubrunn<br />

W.D. Wichmann wurde 60 Jahre alt<br />

Am 3./4. Mai trafen sich die bayerischen<br />

Fudoshin-Ryu-Mitglieder zu einem besonderen<br />

LG in Neubrunn. Am 11. April war W.D.<br />

Wichmann 60 Jahre alt geworden und das<br />

wollte man mit einem kleinen Geschenk und<br />

vor allem einem schönen Lehrgang feiern.<br />

Über 70 <strong>Karate</strong>kas schwitzten bei bestem Wetter in<br />

einer fast zu kleinen Halle, um abends die verdiente<br />

Haxe oder andere fränkische Köstlichkeiten zu<br />

sich nehmen zu dürfen.<br />

Samstag<br />

Am Samstag, nach dem Oberstufentraining war es<br />

dann soweit. Der Sensei wurde in einem feudalen<br />

Massagesessel platziert und durfte sich von da aus<br />

hervorragend vorgetragene Budo-Demonstrationen<br />

anschauen, die sich die verschiedenen Dojo hatten<br />

einfallen lassen. Von Kata-Bunkai bis zu exzellentem<br />

Kobudo war alles vertreten. Das gemeinsame<br />

Geschenk der bayerischen FR-Dojos war ein superkleiner<br />

Digitaler Camcorder, der es in Zukunft<br />

ermöglichen wird, insbesondere den Danprüflingen<br />

schnell und vor Ort auch einen bildlichen Eindruck<br />

ihrer Leistungen zu vermitteln.<br />

Sonntag<br />

Das Sonntagstraining, wie meist in der neueren Zeit<br />

kleiner besetzt, ist dennoch immer ein Highlight in<br />

dem besonders schöne oder interessante Trainingsinhalte<br />

vermittelt werden können.<br />

Stilrichtungen<br />

„60 Jahre und kein bisschen weise…“, na warten<br />

wir es mal ab! Man soll die Hoffnung bekannter<br />

Weise nicht aufgeben!<br />

Fotos: Weber<br />

Text: Wichmann<br />

Koreanisches <strong>Karate</strong><br />

Intensive Nachwuchsförderung beim VTB Oldenburg<br />

Das Sport- und Leistungszentrum<br />

<strong>des</strong> Vereins für Traditionellen<br />

Budosport in Großsander<br />

gehörte wieder einmal dem<br />

jugendlichen <strong>Karate</strong>nachwuchs.<br />

Die Teilnehmer, die sich in Zukunft<br />

als Übungsleiter oder Trainerassistent<br />

im Koreanischen <strong>Karate</strong> engagieren<br />

wollen, erhielten unter der Leitung<br />

von Axel Markner, 5. DAN, eine vorbereitende<br />

Schulung auf bevorstehende<br />

Aufgaben. Diese Fördermaßnahme<br />

<strong>des</strong> VTB soll das Interesse<br />

und die Freude am Unterrichten<br />

wecken. So wurde vor allem in Kleingruppen<br />

die Vermittlung von Techniken<br />

aus verschiedenen Kyu-Graden<br />

geübt. Gegen Ende <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

Auch das Vermitteln von Keri wurde geübt<br />

(li. Katrin Schwarze, re. Nadja Falck)<br />

unterrichtete dann jeweils ein Team<br />

aus 3 Aktiven die gesamte restliche<br />

Gruppe in zeitlich kleinen Übungseinheiten<br />

und vermittelten je eine Kombinationsfolge.<br />

Lehrgespräche<br />

Selbstverständlich wurde anschließend<br />

über die einzelnen Kurz-Übungseinheiten<br />

gesprochen. In diesen Lehrgesprächen<br />

wurden eine Menge Tipps<br />

für das richtige Traininggeben<br />

zusammengetragen. Besonders erfreulich<br />

war, dass die jugendlichen<br />

Übungsleiteranwärter bereits mehr<br />

Selbstsicherheit im Unterrichten<br />

bekommen.<br />

Axel Markner<br />

23


Ausbildung zum Trainer-B Breitensport:<br />

<strong>Karate</strong> der Jukuren<br />

Ab 2008 gibt es im DKV eine spezielle Ausbildung zur Trainer/in B Breitensport “<strong>Karate</strong><br />

der Jukuren”.<br />

In dieser neu konzipierten Ausbildung wird Raum und Zeit gegeben, sich mit der<br />

Gruppe der Späteinsteiger/innen und mit den <strong>Karate</strong>ka ab dem mittleren Lebensalter<br />

intensiv auseinander zu setzen, angemessene Inhalte und Methoden kennen zu lernen,<br />

auszuprobieren und in die Praxis umzusetzen. Dabei ist das Thema<br />

Gesundheitsförderung ein roter Faden in der gesamten Ausbildung.<br />

Leitung: Elisabeth Bork, Leiterin der DKV-Jukuren AG<br />

Voraussetzungen:<br />

- Besitz einer gültigen Trainer/innen-C-Lizenz Breiten- oder Leistungssport<br />

- Nachweis einer min<strong>des</strong>tens einjährigen Trainer/innen-C-Tätigkeit im Verein<br />

- Vollendung <strong>des</strong> 30. Lebensjahres<br />

- min<strong>des</strong>tens der 1. Kyu-Grad<br />

Schriftliche Anmeldung durch einen DKV-Mitgliedsverein<br />

Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen<br />

Inhalte:<br />

1. Wochenende: <strong>Karate</strong>kas kommen in die Jahre<br />

2. Wochenende: Älter werden und gesund bleiben mit <strong>Karate</strong>-Do<br />

3. Wochenende: Jukuren-Angebote planen und umsetzen<br />

4. Wochenende: Von der äußeren zur inneren Stärke<br />

Die Ausbildung umfasst 60 Lerneinheiten, die sich auf vier Wochenenden verteilen. Dabei steht<br />

je<strong>des</strong> Wochenende unter einem besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, der in sich thematisch<br />

abgeschlossen ist.<br />

Interessierte haben nach dem Einstiegswochenende die Möglichkeit, in beliebiger Reihenfolge an<br />

den weiteren zwei Einheiten teilzunehmen. Am letzten Wochenende finden die Prüfungen statt,<br />

daher kann dieses Wochenende nicht einzelnd gebucht werden.<br />

Wer innerhalb von zwei Jahren alle vier Themenmodule erfolgreich absolviert hat, erhält die Lizenz<br />

Trainer/in B-Breitensport “<strong>Karate</strong> der Jukuren”.<br />

Es ist möglich, die Fach-ÜL-Lizenz oder der Trainer-B-Breitensportlizenz durch den Besuch eines der<br />

vier Module zu verlängern.<br />

Termine und Ort:<br />

10.10. - 12.10.2008 Sportschule in Hennef<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 30.08.2008<br />

21.11. - 23.11.2008 Sportschule in Hennef<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 10.10.2008<br />

20.02. - 22.02.2009 Sport- u. Bildungsstätte Wetzlar<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 09.01.2009<br />

27.03. - 29.03.2009 Sport- u. Bildungsstätte Wetzlar<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 20.02.2009<br />

Anmeldung schriftlich an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Fr. Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail info@karate.de<br />

Nach Eingang der Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung mit Zahlungsaufforderung!<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

130 € /Wochenende inkl. Übernachtung/Verpflegung von Fr.-So. in der Sportschule<br />

Zu zahlen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG<br />

Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Ausbildung Trainer-B-Breitensport”<br />

Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der Teilnahmebestätigung<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.


Ein Vierteljahrhundert ist sie schon leidenschaftlich<br />

dabei: Schahrzad Mansouri (5. Dan<br />

Shotokan).<br />

Die seit 2000 hauptberuflich arbeitende A-Lizenz<br />

Erfolgstrainerin <strong>des</strong> Kata Talentkader ist zugleich<br />

Hessens Lan<strong>des</strong>trainerin. Sie begann als Dreizehnjährige<br />

1983 mit <strong>Karate</strong> und war von 1990 bis 2003<br />

Mitglied im Nationalkader. Die erfolgreichste Kata-<br />

Athletin <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verbands war zwischen<br />

1991 und 2000 neunmal Deutsche Meisterin<br />

und errang 1995 den Titel Vize-Europameisterin<br />

Kata. Von 1990 bis 1997 erkämpfte die gebürtige<br />

Iranerin neun Erste und Zweite Plätze bei verschiedenen<br />

internationalen Turnieren. Die Krönung ihrer<br />

sportlichen Laufbahn war die Bronzemedaille bei<br />

der Weltmeisterschaft 1996 in Südafrika. Bereits<br />

1989 bestand die sympathische Powerfrau die Prüfung<br />

zum 1. Dan. 2008 wurde die bei BT Efthimios<br />

Karamitsos im Judokan Frankfurt e.V. täglich trainierende,<br />

und auch selber Training gebende, studierte<br />

Grafik-Designerin zum 5. Dan graduiert. Lernen Sie<br />

die sechsfache Shotokan Worldcup Siegerin, für die<br />

<strong>Karate</strong> eine Kunst mit unerschöpflichen Möglichkeiten<br />

darstellt, jetzt näher kennen.<br />

Wie hast Du als Dreizehnjährige <strong>Karate</strong> als<br />

Sportart für Dich entdeckt? Zu dieser Zeit spielte<br />

ich noch Volleyball. Ein Bekannter nahm mich mit<br />

zum <strong>Karate</strong>. So entdeckte ich gewissermaßen durch<br />

Zufall meine Leidenschaft für unseren Sport. Ich<br />

lebte und trainierte damals in Bad Mergentheim.<br />

Was fasziniert Dich speziell an <strong>Karate</strong>? In erster<br />

Linie begeistern mich die Individualität und die Etikette.<br />

Aber auch die technische Vielfalt, die Bewegungsformen<br />

und die unerschöpflichen Möglichkeiten,<br />

die sich durch jahrelange Erfahrungen entwickelt<br />

haben und es noch tun, faszinieren mich sehr.<br />

Du arbeitest seit acht Jahren als Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

mit dem Kata Talentkader. Wie verlief<br />

der Weg dorthin? Der Grundstein in Richtung<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin wurde bereits während<br />

meiner aktiven Laufbahn gelegt. Ab 2000 arbeitete<br />

ich zuerst als Assistenztrainerin von BT Efthimios<br />

Karamitsos für den Bereich Schülerinnen und Schüler.<br />

Kurze Zeit später wurde mir die Position der<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Schahrzad Mansouri - Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin<br />

Kata Talentkader<br />

<strong>Karate</strong> ist eine Kunst mit unerschöpflichen<br />

Möglichkeiten<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtrainerin Schüler übertragen. Ich bin<br />

überzeugt, dass die Jugend Vorbilder braucht, die<br />

aus der aktiven Wettkampflaufbahn kommen.<br />

Welche Eigenschaften schätzt Du an Deinen<br />

Schülerinnen und Schülern? Diese Frage möchte<br />

ich differenziert beantworten und unterscheide hier<br />

zwischen Leistungssportlern (Kader) und Breitensportlern<br />

(Dojo). Am Talentkader schätze ich den<br />

Fleiß, die Willensstärke, sich selbst immer wieder<br />

verbessern zu wollen, die Motivation zur Leistung,<br />

die Ehrlichkeit und die Spontaneität der jungen<br />

Sportler. Besonders die sehr jungen <strong>Karate</strong>kas leisten<br />

heute Erstaunliches. Sehr viele Sportler, die<br />

ihren Weg im Schülerkader begonnen haben,<br />

gehören inzwischen zum festen Stamm <strong>des</strong> DKV<br />

Bun<strong>des</strong>kaders. Die Erfolge der letzten Jahre im<br />

Jugend- und Juniorenbereich, und inzwischen auch<br />

bei den Senioren, bestätigen den Fleiß und die gute<br />

Zusammenarbeit mit den jungen Sportlern und mit<br />

den Heim- und Lan<strong>des</strong>trainern. Im Dojo bewundere<br />

ich die <strong>Karate</strong>ka, die trotz immer höherer<br />

Anforderungen in Schule und Beruf noch Zeit und<br />

Begeisterung für das <strong>Karate</strong>training finden. Sie sind<br />

offen, Neues zu erlernen und sich weiter zu entwickeln.<br />

Genau dies beeindruckt mich in einer Zeit<br />

immer größerer Hektik und wachsender Freizeitangebote<br />

am meisten. Es scheint, dass <strong>Karate</strong> und<br />

das Training einerseits Energie aufbaut und andererseits<br />

ihnen ein wachsen<strong>des</strong> Bewegungsgefühl<br />

gibt.<br />

Wie motivierst Du als Trainerin Deine Schülerinnen<br />

und Schüler zu Höchstleistungen? Ich<br />

versuche zunächst, den jungen Sportlern eine<br />

gesunde Einstellung zum <strong>Karate</strong> und zum Leben zu<br />

vermitteln. Das ist zunächst die Grundvoraussetzung.<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> Talentkaders sind<br />

bereits sehr motiviert (das setze ich voraus!), denn<br />

ohne Eigenmotivation gibt es keine Leistung! Meine<br />

Aufgabe ist es, ihre Motivation im positiven Sinne<br />

zu lenken und sie technisch „auf den Punkt“ zu<br />

bringen. Es gibt jedoch grundsätzlich viele Arten,<br />

sie noch mehr zu motivieren: durch Gespräche,<br />

durch das Vormachen, durch den Wettkampfgedanken,<br />

durch Lob und Anerkennung, durch<br />

Abwechslung im Training, durch Zukunftsperspektiven<br />

und durch das Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

Es ist heute nicht einfach, junge Menschen zu motivieren<br />

und zu gewinnen. Man darf nicht von oben<br />

herab mit ihnen sprechen, man muss auf ihre<br />

Ebene kommen, damit sie sich öffnen. Der Wettkampf<br />

ist natürlich sehr wichtig: er ist Motivation<br />

und Vergleich mit anderen Sportlern. Zusätzlich<br />

Länder<br />

lege ich sehr viel Wert auf die <strong>Karate</strong>-Etikette, sie<br />

gibt jungen Menschen viel für das Leben. Diese<br />

beiden Elemente im Gleichgewicht zu halten, ist die<br />

Aufgabe <strong>des</strong> Trainers. Der Trainer im Jugendbereich<br />

hat durch die erzieherischen Aspekte eine viel<br />

größere Verantwortung, als im Erwachsenenbereich.<br />

Auch im Dojo-Training ist schon viel Eigenmotivation<br />

vorhanden. Ganz wichtig ist jedoch,<br />

egal ob Leistungs- oder Breitensport, den gegenseitigen<br />

Respekt nicht zu verlieren. Eine respektvolle<br />

und freundliche Atmosphäre ist die Basis für eine<br />

gute und motivierte Zusammenarbeit.<br />

Wie sieht Dein Trainingspensum in der Woche<br />

aus? Ich trainiere täglich, wobei <strong>Karate</strong> natürlich<br />

den größten Teil in Anspruch nimmt. Ergänzend<br />

laufe ich, im Sommer fahre ich Mountainbike.<br />

Zusätzlich mache ich auch Krafttraining. Mein<br />

Trainingspensum hat sich im Vergleich zu meiner<br />

aktiven Zeit kaum verändert. Natürlich trainiert<br />

man aufgrund der Erfahrung effektiver. Was sich<br />

aber nicht verändert hat, ist meine Leidenschaft für<br />

das Training.<br />

Welche Ziele möchtest Du im <strong>Karate</strong> noch<br />

erreichen? Ich versuche, meinen Schülerinnen und<br />

Schülern zu helfen, ihre gesteckten Ziele zu erreichen.<br />

Darin möchte ich sie motivieren und stärken.<br />

Was magst Du an Menschen besonders, und<br />

was irritiert oder verärgert Dich? Ich lerne<br />

immer wieder aufs Neue von Menschen. Oftmals<br />

gefällt es mir, manchmal irritieren mich aber auch<br />

ihre Verhaltensweisen.<br />

Neben Stärken besitzt jeder Mensch auch<br />

Schwächen. Siehst Du Veränderungsbedarf<br />

bei Dir? Zu meinen Schwächen zählt, auf solche<br />

Fragen nicht zu antworten.<br />

Wenn Du Dein Leben noch einmal neu gestalten<br />

könntest, wie würde es aussehen? Ich bin<br />

sehr zufrieden mit meinem Leben, so wie es bisher<br />

verlaufen ist. Wahrscheinlich würde ich nichts<br />

anders machen, hätte ich noch einmal die Wahl.<br />

Welchen Ratschlag möchtest Du jungen Menschen<br />

für ihren Lebensweg mitgeben? Entdecke<br />

deine Leidenschaft und gehe deinen Weg ganz.<br />

Lasse dich nicht von Misserfolgen entmutigen.<br />

Vielen Dank für das interessante Gespräch.<br />

Wolfgang Adamek<br />

Fotos: Norbert Dopierala<br />

25


Länder<br />

26<br />

Drei Jahrzehnte Budokan, und 50 Gäste<br />

feierten nach einem Tag der Offenen Tür in<br />

Barmbek auf der Jubiläumsparty mit viel<br />

Essen, mehr Trinken und noch mehr Musik<br />

die ganze Nacht durch.<br />

Den Höhepunkt <strong>des</strong> Abends bildete<br />

die Überreichung der HKV-Ehrennadel<br />

in Gold durch den Präsident<br />

<strong>des</strong> Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Joachim Kraatz.<br />

Zeitreise<br />

– wir schreiben das Jahr 1978. Der<br />

letzte VW-Käfer läuft in Deutschland<br />

vom Band. Reinhold Messner und<br />

Peter Habeler besteigen als Erste den<br />

Mount Everest ohne Sauerstoffgerät<br />

und Hollywood feiert den 50.<br />

Geburtstag der Comic-Figur „Mickey<br />

Mouse”. In Hamburg wird die Straßenbahn<br />

stillgelegt und gründet der<br />

seit achteinhalb Jahren erfahrene<br />

<strong>Karate</strong>sportler Norbert Saul im Alter<br />

von 24 Jahren gemeinsam mit Silvie<br />

und Rolf Schmoll am 8. April 1978 den<br />

Verein Budokan Sportcenter Hamburg e.V.<br />

Entstanden aus einer Schnapsidee auf der Weihnachtsfeier<br />

1977, gehörte Budokan in den Anfangsjahren<br />

mit 200 <strong>Karate</strong>schülern zu den ganz Großen<br />

der Stadt. Norbert begann im August 1969 mit dem<br />

<strong>Karate</strong>sport in der Hamburger Judo-Schule Nippon<br />

von Herbert Kranz, in der er bis zur Gründung sei-<br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

30 Jahre Budokan Sportcenter Hamburg e.V.<br />

Norbert Saul rief und sogar die Gründungsmitglieder kamen am 25. April<br />

nes eigenen Vereins, zuletzt als Trainer, blieb.<br />

Damals war unsere Kampfkunst als Sektion <strong>Karate</strong><br />

noch dem <strong>Deutschen</strong> Judo-Bund angegliedert.<br />

Neben der bereits 1972 erworbenen Lan<strong>des</strong>kampfrichterlizenz<br />

und späteren Bun<strong>des</strong>kampfrichterli-<br />

zenz besitzt der hauptberuflich arbeitende <strong>Karate</strong>trainer<br />

seit mehr als 30 Jahren die Fach-Übungsleiterlizenz<br />

und erhielt 1982 die A-Trainerlizenz <strong>des</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Sportbunds. Die Prüfung zum 1. Dan<br />

Shotokan absolvierte der sympathische Schwarzgurt<br />

im April 1975. Im Dezember 2007 wurde Norbert<br />

zum 4. Dan graduiert.<br />

Heute kommen mit Natyline Nowak und Matthias<br />

Ruhe zwei talentierte Mitglieder <strong>des</strong> Hamburger<br />

Lan<strong>des</strong>kader Kata aus seiner Schule. Neue Herausforderungen<br />

begeisterten ihn schon immer. Aber<br />

auch Bewährtes gilt es zu erhalten. Faszinierten<br />

Norbert und seine Vereinsmitglieder<br />

in den Neunzigerjahren sportlich<br />

motivierende und zugleich menschlich<br />

verbindende Trainingsreisen nach<br />

Afrika und Thailand, so interessieren<br />

ihn jetzt Kickboxen und Kurse für<br />

Rückengymnastik und Fitness. Seine<br />

buddhistische Weltanschauung möchte<br />

der stets freundlich-zurückhaltend<br />

wirkende Kampfkunstexperte zukünftig<br />

auch in <strong>Karate</strong>kurse für Ältere einfließen<br />

lassen. Ganz selbstverständlich,<br />

dass Norbert demnächst die Prüfung<br />

zum Gesundheitstrainer ansteuert.<br />

Wer wollte bei soviel Ehrgeiz am erfolgreichen<br />

Abschluss zweifeln? Heute<br />

findet das Training übrigens an 7<br />

Tagen in der Woche im gleichen<br />

Gebäude statt, wie schon 1978. Nur<br />

im Sommer herrscht an zwei Wochentagen Ruhe im<br />

Dojo. Tradition zeigt sich manchmal eben auch in<br />

Raumfragen.<br />

Wolfgang Adamek<br />

Fotos: Norbert Dopierala


Hamburg<br />

39 <strong>Karate</strong>vereine zu Gast beim SC Condor e.V.<br />

Mit 168 <strong>Karate</strong>ka aus 39 Vereinen von Nah<br />

und Fern, zum Beispiel Flensburg, Nienburg/Weser,<br />

Bremen, Braunschweig, Nordhausen,<br />

Chemnitz, Neumünster, Kiel, fand der<br />

18. traditionelle Shotokan Frühjahrslehrgang<br />

beim SC Condor am 26. und 27. April wieder<br />

einmal eine gute Resonanz.<br />

Lehrgangsleiter Joachim Töpfer und Andreas Brannasch<br />

„paukten“ mit den <strong>Karate</strong>ka nicht nur das<br />

Prüfungsprogramm einfach so durch, sondern sie<br />

motivierten die Trainingsgruppen durch ein locker<br />

und mit guter Laune, zu der bestimmt auch das<br />

herrliche Frühlingswetter beigetragen hat, gestaltetes<br />

Training. Der Termin dieser Veranstaltung war in<br />

diesem Jahr etwas ungewohnt, da wir unseren eingefleischten<br />

Stammteilnehmern ein ruhiges Osterwochenende<br />

im März nicht verbauen wollten.<br />

Gedankt wurde und Kinder-, Schüler- und Jugendmeisterschaften<br />

in Hamburg auf dem Programm<br />

standen. Gerade dieses große Spektrum war für den<br />

SC Condor als Nachteil anzusehen, da neben diesen<br />

Sportlern auch Trainer, Betreuer und andere <strong>Karate</strong>-<br />

ka ihre Prioritäten anders gesetzt hatten. Auch HKV<br />

Präsident Joachim Kraatz bedauerte, dass er bei<br />

diesem Lehrgang nicht anwesend sein konnte. Auch<br />

die Austragung <strong>des</strong> Hanse Marathons lockte sicherlich<br />

einige Sportfreunde an die Laufstrecke.<br />

Die Shotokan Danprüfungen am Sonnabend<br />

bestanden alle sieben Prüflinge nach einem<br />

schweißtreibenden Abruf ihrer Leistungen durch die<br />

Prüfer Joachim Töpfer und Wolfgang Kutsche, der<br />

inzwischen auch, wie Joachim, Träger <strong>des</strong> 5. Dan ist.<br />

Von 46 Prüflingen im Kyu-Bereich konnten sich<br />

nach bestandener Prüfung 40 Sportfreunde die<br />

nächst höhere Gurtfarbe um die Hüften winden.<br />

Danke<br />

Im Namen der Hamburger Herz Kinder Hilfe bedanken<br />

wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich<br />

für die Spenden der Lehrgangsteilnehmer und<br />

der Besucher! Jede Zuwendung, ob groß, ob klein,<br />

hilft dieser Organisation, die in diesem Jahr ihren<br />

20. Geburtstag feiern kann. Viel wurde in dieser Zeit<br />

bewegt, um den herzkranken Kindern und deren<br />

Eltern ihr schweres Los etwas erträglicher zu<br />

machen. Dojoleiter Peter Quittnat und sein Team<br />

werden sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass<br />

es den kleinen Patienten besser geht.<br />

In der Planung steht schon der Kata-Lehrgang am<br />

22./23. November diesen Jahres. Wir hoffen, dass<br />

unsere <strong>Karate</strong>freunde sich wieder genau so zahlreich<br />

auf den Weg in die Bezirkssporthalle am<br />

Hermelinweg machen werden. Dass alle herzlich<br />

willkommen sind, brauchen wir sicherlich nicht<br />

extra zu erwähnen?<br />

Walter Steinhauer<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>ka laufen für „Kinder helfen Kindern“<br />

Am 14. Juni 2008 fand in der Hamburger<br />

Hafen-City zum 7. Mal der HSH-Nordbank-<br />

Run statt, bei dem erstmalig ein Team vom<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V. mit 44 <strong>Karate</strong>ka<br />

aus 12 Vereinen teilnahm. Dies ist ein<br />

Wohltätigkeitslauf zugunsten „Kinder helfen<br />

Kindern“, die mit dem Projekt „Kids in die<br />

Clubs“ sozial schwächeren Kindern der<br />

Zugang zu Sportvereinen ermöglichen möchte.<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Joachim Töpfer und Claudia Pape<br />

erklären eine Technik<br />

Insgesamt meldeten sich fast 29.000 große und kleine<br />

Leute aus 964 Firmen, Schulklassen, Verbänden<br />

oder Sportgruppierungen an und konnten durch<br />

ihren Anteil von 5 Euro pro Person der Aktion letzten<br />

En<strong>des</strong> stolze 150.000 Euro zur Verfügung stellen.<br />

Der sportliche Gedanke steht bei dieser 4 km<br />

langen Laufstrecke, die ohne Zeitnahme bewältigt<br />

wird, im Hintergrund.<br />

Das <strong>Karate</strong>-Team hatte viel Spaß und freute sich<br />

beim anschließenden alkoholfreien Weizenbier.<br />

Live-Musik, Würstchen, Fischbrötchen, Hafenrundfahrten<br />

oder das abschließende Fußballspiel in der<br />

Länder<br />

AOL-Arena in Hamburg zwischen Veteranen von<br />

Werder Bremen und dem Hamburger Sportverein<br />

gehörten ebenfalls zu diesem Event.<br />

Wir sind sehr gespannt, ob wir 2009 ein noch<br />

größeres <strong>Karate</strong>-Team auf dem Weg schicken können.<br />

Die Veranstaltung ist dieses Jahr bereits an ihre<br />

Kapazitätsgrenze gestoßen. Weitere Infos, Berichte<br />

und Bilder unter www.karate-hamburg.de<br />

(Breitensport).<br />

Michael Dück, HKV-Breitensportreferent<br />

27


Länder<br />

28<br />

Internationaler<br />

Budokan-Cup<br />

in Bochum<br />

Bürgermeisterin Schäfer und Bernhard Milner<br />

freuen sich über gelungene Veranstaltung.<br />

Zum 6. Mal wurde der Budokan-Cup in der<br />

Rundsporthalle vom Trainerteam Bernhard<br />

und Tim Milner ausgerichtet.<br />

Die Beteiligung von über 600 Startern aus 4 Nationen<br />

und ca. 1200 Zuschauern an diesem Tag führte<br />

den Verein an seine Grenzen, aber unsere Bürgermeisterin<br />

Frau Schäfer war begeistert über die Veranstaltung<br />

und die Kompetenz <strong>des</strong> Vereins.<br />

Der ganze Nationalkader aus Luxemburg war angereist<br />

und weitere Starter aus Italien, Niederlande<br />

und ganz Deutschland. Einen Cup auszurichten und<br />

seine eigenen Leute noch gut zu coachen, war eine<br />

schwere Herausforderung für Tim Milner, der am<br />

späten Abend noch seine eigenen Kämpfe machen<br />

musste.<br />

Ergebnisse<br />

Das Ergebnis war dann 7x Gold, 2x Silber und<br />

7x Bronze.<br />

Gold gewannen: Aliki Pantazis Kumite, Wolf Peter<br />

Mühlhans Kata, Kristian Agsten Kata, Julia Bartnick<br />

Kata und Kumite, Tim Milner, Orudj Zeinaov und<br />

Aruth Aeirian im Kumite-Team und das Kata-Team<br />

mit Jan Urke, Wolf Peter Mühlhans und Kristian<br />

Agsten.<br />

Silber gewannen: Jan Urke Kata, Kumite-Team mit<br />

Melina Müller, Lisa Albert und Aliki Pantazis.<br />

Bronze gewannen: Lisa Albert Kata und Kumite,<br />

Melina Müller Kumite, Sina Weinland Kata, Tim Milner<br />

Kumite, Christian Meulenberg Kumite, Kata-<br />

Team mit Svenja Kaczerowski, Jessica Monduzzi<br />

und Julia Schacke<br />

Angelika Milner<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Ehrungen standen auf dem<br />

Programm <strong>des</strong> Budo-Sport-Centers<br />

Das Budo-Sport-Center ehrte im Rahmen<br />

einer Jubiläumsfeier verdiente und langjährige<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Vereins.<br />

Aus Dänemark waren Freunde <strong>des</strong> Partner Dojos<br />

<strong>Karate</strong> Klub Herning angereist, die für 30 Jahre<br />

Freundschaft und Zusammenarbeit einen Ehrenpreis<br />

erhielten.<br />

Als Ehrengäste konnte der BSC -Vorsitzende Hans<br />

Wecks Oberbürgermeister Klaus Wehling und den<br />

SSB-Präsidenten Josef Loege begrüßen. Mit einer<br />

eineinhalbstündigen Laudatio <strong>des</strong> BSC Gründers<br />

und 1. Vorsitzenden Hans Wecks wurden geehrt:<br />

als Gründungsmitglieder und für 30jährige Vereinszugehörigkeit<br />

Paul Wecks, dem auch die Ehrenmitgliedschaft<br />

verliehen wurde, Dieter Kiesswetter,<br />

SSB Präsident Josef Loege und Iris Buttenborg.<br />

Für 31 Jahre Vereinszugehörigkeit und Verbundenheit<br />

dankte und ehrte das BSC Elke Werbeck, für 30<br />

Jahre Haydar Aksünger, der zusätzlich einen Ehrenpreis<br />

erhielt, ebenfalls für 30 Jahre wurden geehrt<br />

Marion Bross und Georg Namnick, für 27 Jahre<br />

Stefanie Beutling, für 25 Jahre Frank Marciniak und<br />

Wolfgang Lambert-Langensiepe, für 20 Jahre Vereinstreue<br />

wurden geehrt: Jürgen Kagermeier, Kadir<br />

Uzun und Monika Meister.<br />

www.karate.de<br />

Die Goldene Ehrennadel <strong>des</strong> BSC erhielt Rainer<br />

Ewecker.<br />

Mit einem BSC Ehrenpreis bedankte man sich bei<br />

Vahit Ösek, Thomas Görke, Karl-Heinz Werbeck und<br />

Ilona und Guido Sieberg für besondere Verdienste<br />

um den Verein.<br />

Die Ehrengäste <strong>des</strong> Abends bedankten sich für die<br />

Einladung und bekundeten ihre Verbundenheit zum<br />

BSC. Oberbürgermeister Klaus Wehling bemerkte<br />

anerkennend die Beständigkeit, den familiären<br />

Zusammenhalt und die gute Vereinsarbeit über<br />

Jahre hinweg.<br />

Balzer W.J., Pressewart/BSC<br />

eine Marke der<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

www.budoland.de


Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> PSV Bielefeld<br />

erhält Besuch aus Süditalien<br />

5 junge <strong>Karate</strong>kas aus dem süditalienischen<br />

San Vito waren am<br />

vergangenen Wochenende<br />

gemeinsam mit ihrem Trainer<br />

Vito Fiumara Sensei zu Gast bei<br />

der <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> Polizeisportvereins<br />

Bielefeld.<br />

„Die Neugier auf unsere italienischen<br />

Gäste vom Sportverein Starline war<br />

groß“, sagt Holger Lütke-Börding,<br />

Abteilungsleiter der Bielefelder <strong>Karate</strong>ka.<br />

Das Treffen diente vor allem<br />

dem Erfahrungsaustausch über<br />

moderne Trainingsmethoden für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene.<br />

Aber natürlich kam auch das gemeinsame<br />

kennen lernen nicht zu kurz.<br />

In mehreren Übungseinheiten für die unterschiedlichen<br />

Altersgruppen stellte die italienische <strong>Karate</strong>delegation<br />

eindrucksvoll den hohen Standard ihrer<br />

modernen Trainingsmethoden unter Beweis. „Die<br />

Leistungen der 18- bis 21-jährigen Sportler aus<br />

Italien waren schon toll“, so Holger Lütke-Börding.<br />

„Gerade den Kindern und Jugendlichen unserer<br />

Abteilung haben sie die verschiedenen faszinierenden<br />

Facetten <strong>des</strong> Shotokan-<strong>Karate</strong> in beeindruckender<br />

Weise demonstriert und gezeigt, welch vielseiti-<br />

gen Anforderungen an Körper und Geist diese japanische<br />

Kampfkunst stellt.“<br />

Während ihres Aufenthaltes hatte die italienische<br />

<strong>Karate</strong>delegation die Möglichkeit, an der Universität<br />

Bielefeld das Biomechanik-Labor <strong>des</strong> Arbeitsbereichs<br />

Neurokognition und Bewegung der Fakultät<br />

für Psychologie und Sportwissenschaft zu besuchen.<br />

Dort forschen Wissenschaftler unter der Leitung von<br />

Professor Thomas Schack über die Grundlagen<br />

menschlicher Motorik. Die jungen Sportler wurden<br />

in eine Bewegungsstudie eingebunden, in der die<br />

Länder<br />

motorischen Abläufe beim <strong>Karate</strong>-<br />

Sport untersucht werden. An Ende<br />

<strong>des</strong> dreitägigen Besuches bedankten<br />

sich die italienischen <strong>Karate</strong>ka für die<br />

Gastfreundschaft mit einer Gegeneinladung<br />

an die Bielefelder Freunde. Sie<br />

luden Holger Lütke-Börding ein, diesen<br />

gelungenen Austausch mit einem<br />

Besuch in Italien fortzusetzen.<br />

Die <strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong> Polizei-Sportvereins<br />

Bielefeld besteht seit 36 Jahren<br />

und hat zurzeit über 150 aktive<br />

Mitglieder davon 80 Kinder (6 – 13<br />

Jahre) und 75 aktive Erwachsene (14<br />

– 60 Jahre). Ein Schwerpunkt der<br />

Arbeit gilt dem Integrationsgedanken,<br />

da die <strong>Karate</strong>abteilung im Polizei-Sportverein Bielefeld<br />

Mitglieder mit unterschiedlichstem nationalem<br />

Hintergrund hat. Dabei gilt: Nicht der Sieg über<br />

andere ist das eigentliche Ziel <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, sondern<br />

der Sieg über die eigenen Schwächen. Die Entfaltung<br />

der Persönlichkeit, Selbstbeherrschung und<br />

Konzentration sowie die Achtung der anderen<br />

Sportler haben oberste Priorität.<br />

Mehr Informationen unter: www.psvbi-karate.de<br />

25jähriges Jubiläum der <strong>Karate</strong>-Abteilung<br />

<strong>des</strong> SV Blau-Weiß Concordia 07/24 Viersen e.V.<br />

Zum 25jährigen Jubiläum der<br />

<strong>Karate</strong>-Abteilung <strong>des</strong> SV Blau-<br />

Weiß Concordia 07/24 Viersen<br />

e.V. kam dem <strong>Karate</strong>-Dojo die<br />

Ehre zuteil, Kyoshi Joachim<br />

Laupp (8. Dan im Shorinryu-<br />

Shidokan) für den Okinawa <strong>Karate</strong>-Do<br />

Lehrgang am 12./13. April<br />

in der Anne-Frank Mehrzweckhalle<br />

in Viersen begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

In seiner ruhigen, kompetenten Art<br />

vermochte Kyoshi Joachim Laupp<br />

interessante Aspekte <strong>des</strong> traditionellen Okinawanischen<br />

<strong>Karate</strong> an die zahlreichen Teilnehmer zu vermitteln.<br />

Im Einzelnen wurden die alttraditionellen Partnerübungen<br />

(Fuku Shiki Kumite) bzw. fließende<br />

und effektive Kontertechniken auf verschiedene<br />

Angriffe sowie der Ablauf und die Anwendung<br />

(Bunkai) der Techniken der Kata Naihanshi trainiert.<br />

Natürlich wurden die beim okinawanischen <strong>Karate</strong><br />

so wichtigen Elemente zur Abhärtung <strong>des</strong> Körpers<br />

nicht vergessen!<br />

Holger Lütke-Börding<br />

Fazit<br />

In den zwei Tagen gelang es Kyoshi<br />

Joachim Laupp allen Teilnehmern<br />

wertvolle Akzente und wichtige Hinweise<br />

für das Training im Dojo zu<br />

vermitteln. Ein vollends gelungener,<br />

lehrreicher und abwechslungsreicher<br />

Lehrgang für <strong>Karate</strong>ka aller Stilrichtungen.<br />

Der <strong>Karate</strong>-Dojo <strong>des</strong> SV Blau-Weiß<br />

Concordia hat zur Zeit weit über 100<br />

aktive Mitglieder (von 9 Jahre bis 68<br />

Jahre), davon haben 29 Mitglieder im<br />

April ihre verschiedenen Gürtelprüfungen vom<br />

8. Kyu (gelb) bis hin zum 1. Kyu (braun) mit Erfolg<br />

bestanden.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge!<br />

Joss Joslowski<br />

29


Länder<br />

30<br />

Freundschafts-Gasshuku 2008<br />

Ende Mai trafen sich <strong>Karate</strong>ka <strong>des</strong> Jugend<br />

<strong>Karate</strong> Club Mönchengladbach, der <strong>Karate</strong><br />

Abt. TUS Erkrath und <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dojo Heian<br />

e. V. zum Steinforther-Gasshuku in Korschenbroich-Steinforth.<br />

Für das Wochenende hatten Wolfgang Brockers,<br />

Dieter Kothen und Robert Hupe acht Trainingseinheiten<br />

über ca. neun Stunden (incl. kleiner<br />

Erfrischungspausen) angesetzt.<br />

Ein Schwerpunkt <strong>des</strong> ersten Tages war die Technik<br />

„Gyaku-zuki“. Geübt und vermittelt wurde die Technik<br />

im Kihon und im Jiyu-Kumite als Einzeltechnik,<br />

Eröffnung bzw. Abschluss einer Kombination, so wie<br />

als Kontertechnik. Eine Einheit widmete sich der<br />

Trainingsform: Sanbon-Kumite und Ausführungsvarianten.<br />

Wolfgang machte immer wieder deutlich,<br />

dass hier nicht das Übungsziel ist „zu treffen“ –<br />

sondern es sich „nur“ um Grundschule am Partner<br />

handelt. Standsicherheit und eine saubere/starke<br />

Am 8. Juni stellten sich 9 <strong>Karate</strong>kas vom Gronauer<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> Verein Ihrer Prüfung<br />

zum 1. DAN im „Stiloffenen <strong>Karate</strong>” in Köln.<br />

Nach jahrelanger Vorbereitung und abschließenden<br />

3 Stunden anstrengender Prüfungen Vorort im<br />

Dojo Hara-Köln, in den Bereichen „Kihon”, „Kumite”,<br />

„Kata” und Selbstverteidigung fiel die Prüfungslast<br />

von allen Sportlern ab.<br />

Nach Verkündigung der Prüfungsergebnisse durch<br />

die ehemaligen türkischen Nationaltrainer Kasim<br />

Keles (6. DAN) und Akay Özdemir (5. DAN) wich<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Technik, darauf kann man aufbauen. Kata und Bunkai<br />

der Formen Heian Sandan (Unterstufe) und<br />

Kanku-dai (Oberstufe) sorgten dann dafür, dass<br />

auch die „grauen Zellen“ noch einmal ran mussten.<br />

Mit dem „Wolfgang-<strong>Karate</strong>-Zirkel“ endete der erste<br />

Gasshuku-Tag. Verschiedene Stationen an welchen<br />

Techniken oder <strong>Karate</strong> spezifische Übungen abzuarbeiten<br />

waren.<br />

Der Abend wurde durch gemeinsames Grillen<br />

gestaltet. Zu später Stunde stand noch ein „Mitternachtsfilm“<br />

im Dojo auf dem Programm: Kuro obi.<br />

Der richtige Film, zur richtigen Zeit, am richtigen<br />

Ort.<br />

Nach kurzer Nacht und gemeinsamen Frühstück im<br />

Dojo bekamen die Kampfkünstler der „leeren<br />

Hand“ was in die Hand. Wolfgang lehrte den<br />

Umgang mit dem Schwert bzw. die Handhabung<br />

<strong>des</strong> Shinai.<br />

Erfolgreiche DAN-Prüfungen in Köln<br />

die Anspannung einem großen Lächeln in den<br />

Gesichtern aller Sportler.<br />

Kasim Keles lobte unseren Trainer Haki Celikoll<br />

(5. DAN) für die hervorangende Vorbereitung zur<br />

DAN-Prüfung, die angesichts der Anzahl von 9<br />

Athleten entsprechend sehr aufwendig war.<br />

Die Mitglieder <strong>des</strong> Shotokan <strong>Karate</strong> Gronau e.V.<br />

gratulieren unseren erfolgreichen <strong>Karate</strong>kas zu ihrer<br />

tollen Leistung.<br />

Elmar Symansky, Shotokan <strong>Karate</strong> Gronau e.V<br />

Sonntags<br />

8.00 Uhr in Steinforth – spätestens jetzt wurden<br />

auch die letzten durch das Aufeinanderknallen der<br />

Shinai wach. Musik in den Ohren eines jeden<br />

Budoka – gibt es einen schöneren Wecker – besser<br />

kann ein Lehrgangstag nicht beginnen. Auch in der<br />

nächsten Einheit standen die Teilnehmer nicht mit<br />

leeren Händen in der Halle. Dieter vermittelte die<br />

Grundlagen <strong>des</strong> Stockkampfes („Steinforther-Gymnastikstab-Fighting“)<br />

Von den verschiedenen Kampfstellungen über<br />

Block-, Schlag- und Stoßtechniken zu Hebeltechniken<br />

– mit und ohne Partner.<br />

Die letzte Übungseinheit <strong>des</strong> sechsten Gasshuku in<br />

Steinforth leitete Robert Hupe. Noch einmal wurden<br />

die Lehrgangsinhalte auszugsweise durchgearbeitet.<br />

In der Trainingsform <strong>des</strong> Happo-Kumite durften sich<br />

die <strong>Karate</strong>ka mit <strong>Karate</strong> „untypischen“ Angriffen<br />

(Würgen, Klammern usw.) aus einandersetzen.<br />

Gemeinsam trainieren, die Mahlzeiten einnehmen<br />

und übernachten – 24 Stunden im Dojo mit vollem<br />

Programm in welchem sich fast alles um <strong>Karate</strong><br />

bzw. Budo drehte: Gasshuku.


Anlässlich <strong>des</strong> 30 jährigen Jubiläum lud der<br />

SF Baumberg am vergangenen Sonntag zum<br />

Kinder <strong>Karate</strong> Turnier ein.<br />

Bei einem tollen Rahmenprogramm mit Limo,<br />

selbstgebackenem Kuchen, Würstchen und Allem,<br />

was kleine Sportlerherzen für den Wettkampf brauchen<br />

erlebte man ein tolles und vor allem spannen<strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong> Turnier. Hierbei schnitten die Sportler<br />

<strong>des</strong> TV Ratingen sensationell gut ab.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Ratinger <strong>Karate</strong> Kinder sensationell erfolgreich<br />

Nicht nur das sich Gordan Hähnel vor Domenico<br />

Zangara in der Altersgruppe bis 7 Jahren den<br />

gesamt Sieg holte, setzte sich auch in der Gruppe<br />

Länder<br />

bis 11 Jahren Norman Hähnel mit einem soliden<br />

zweiten Platz gegen mehr als 20 Gegner durch.<br />

Lediglich im Finale musste er sich nach fünf voran<br />

gegangenen Kämpfen geschlagen geben.<br />

Dominik Radischat belegte in dieser Altersgruppe<br />

einen hervorragenden dritten Platz vor Annabelle<br />

Klaus.<br />

Bericht: Frank Hähnel<br />

Heinz Heymann: Shotokan Dan-Prüfung mit 70<br />

Im Alter von 70 Jahren den Schwarzgurt zu<br />

machen, ist auch im <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband<br />

immer noch ungewöhnlich, besonders,<br />

wenn man erst mit sechzig begonnen hat.<br />

Nach Abschluss seiner Berufszeit mit<br />

leitender Tätigkeit in der Buchhaltung<br />

eines großen Unternehmens und<br />

damit verbundenen langjährigen Aufenthalten<br />

in den USA und Belgien<br />

suchte Heinz eine neue Aufgabe.<br />

Mit zwei Kegelfreunden im gleichen<br />

Alter begann er 1997 in der Späteinsteigergruppe<br />

<strong>des</strong> Shotokan-<strong>Karate</strong><br />

Overath e.V. bei Manfred Henkel mit<br />

<strong>Karate</strong>. Die beiden Freunde mussten<br />

inzwischen aus gesundheitlichen<br />

Gründen die Segel streichen, sind<br />

aber dem Verein immer noch verbunden.<br />

Auch Heinz ist manchen altersbedingten Gesundheitsproblemen<br />

nicht entgangen, konnte das Training<br />

jedoch immer wieder aufnehmen. Während<br />

der letzten zehn Jahre trainierte er <strong>Karate</strong> regel-<br />

mäßig zweimal die Woche und ging daneben<br />

seinen anderen Leidenschaften wie Reisen, Tanzen<br />

und der Pflege seines Terrassengartens nach.<br />

Als Manfred Henkel vor fünf Jahren die Aoki Bio-<br />

Energie im Verein einführte, war Heinz einer der<br />

ersten, der den Nutzen dieses Gesundheitssystems<br />

für seinen Körper und sein <strong>Karate</strong> erkannte und<br />

regelmäßig auch hier zum Training erschien.<br />

Drei Monate vor der Dan-Prüfung wurde das<br />

Training um einen dritten Tag mit 2,5 Stunden<br />

Trainingszeit erweitert. Als dann die Prüfung am<br />

20. April anstand, war alles getan, um mit Ruhe und<br />

der Lebenserfahrung von 70 Jahren<br />

diese Herausforderung zu meistern.<br />

Die beiden Prüfer Bernd Milner und<br />

Manfred Henkel waren mit seiner<br />

Leistung hochzufrieden.<br />

Fazit<br />

Fazit <strong>des</strong> Trainers zum „Langzeitexperiment<br />

Heinz Heymann“: Diese 10 1 /2<br />

Jahre haben die Alterung nicht nur<br />

aufgehalten, sondern die Leistungsfähigkeit<br />

sogar verbessert. Ausdauer,<br />

Flexibilität, Haltung, Balance, Aufnahme<br />

neuer Bewegungsabläufe<br />

(12 Katas) usw. sind deutlich besser<br />

als mit 60 Jahren.<br />

Eine schöne Bestätigung auch für das „<strong>Karate</strong> der<br />

Jukuren“ und die Gesundheitsschiene <strong>des</strong> DKV.<br />

Manfred Henkel<br />

31


Länder<br />

32<br />

Am 08. März 2008 konnte Rainer Katteluhn<br />

(5.Dan Shotokan), Leiter <strong>des</strong> KD Gelsenkirchen-Buer,<br />

seinen Vereinsmitgliedern ein<br />

weiteres Highlight im Trainingsangebot offerieren:<br />

Horst Nehm, 6. Dan Goju-Ryu,<br />

Geschäftsführer <strong>des</strong> KDNW und Vizepräsident<br />

der Europäischen Goju-Ryu <strong>Karate</strong> Federation,<br />

war seiner Einladung nach Gelsenkirchen<br />

gefolgt, um den erwartungsvollen <strong>Karate</strong>ka<br />

Selbstverteidigungstechniken näher zu<br />

bringen.<br />

Zwar betraten sie damit kein absolutes Neuland,<br />

weil SV auch schon im heimischen Dojo vermittelt<br />

wird, doch jeder Gast, zumal wenn er über den<br />

langjährigen Erfahrungsschatz von Horst Nehm verfügt<br />

und aus einer anderen Stilrichtung kommt,<br />

eröffnet neue Einblicke und Lernimpulse!<br />

Einleitend definierte er mit sehr anschaulichen Worten,<br />

wie sich eine Gefahrensituation zugespitzt<br />

haben sollte, die den Einsatz von gezielten SV-Techniken<br />

rechtfertigt und auch notwendig macht.<br />

Die Kontrahenten haben dabei das oft typische<br />

Szenario von beleidigenden Verbalattacken und<br />

bedrohlichem Geschubse bereits hinter sich gelassen<br />

und stehen letztlich einer finalen Entscheidung<br />

gegenüber, die der Angreifer provoziert hat;<br />

jetzt gilt nur noch: „Du oder ich, – deine Gesundheit<br />

oder meine, dein Leben oder meins!“ Diese<br />

Umschreibung mag theatralisch wirken, – machte<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Selbstverteidigungslehrgang mit Horst Nehm<br />

(6. Dan Goju-Ryu) im Dojo Gelsenkirchen-Buer<br />

aber den Anwesenden sehr deutlich, dass sie bei<br />

dieser Ausgangslage nicht mehr mit Regeln sportlicher<br />

Fairness oder menschlichen Anstan<strong>des</strong> rechnen<br />

dürfen. Folgerichtig, so stellte Horst Nehm heraus,<br />

machen auch nur die Ausführung und Einübung<br />

solcher Techniken Sinn, die folgende Kriterien<br />

erfüllen:<br />

● Der Verteidiger sollte sich nach Möglichkeit nicht<br />

selbst dabei verletzen, seinen Gegenüber aber<br />

mit kompromissloser Härte attackieren. (Weich-<br />

Hart-Prinzip)<br />

● Angriffsziele sind immer Vitalpunkte (z.B. Augen,<br />

Schläfe, Kehlkopf, Leber, Genitalien…) um eine<br />

vernichtende Wirkung zu erzielen. Somit ist<br />

sichergestellt, dass sie auch, wenn sie von dem<br />

Angreifer körperlich Unterlegenen ausgeführt<br />

werden, effektiv sind.<br />

● Der Verteidiger sollte sich aus der Angriffslinie<br />

<strong>des</strong> Gegners herausbewegen und mit einer<br />

unerwartet schnellen, dynamischen und Raumüberbrückenden<br />

Technikkontern, gerne auch als<br />

Kombination.<br />

● Diese muss nicht akrobatisch oder spektakulär<br />

sein, sondern vor allem kampfunfähig machen.<br />

● Der Verteidiger sollte möglichst flexibel reagieren<br />

können und nicht auf einer bestimmten Distanz<br />

oder Angriffsrichtung beharren….<br />

Diese grobe Auflistung zeigt vielleicht, welch hohem<br />

Anspruch wir im anschließenden mehr als zweistündigen<br />

Training gerecht zu werden versuchten.<br />

Horst Nehm demonstrierte der hoch motivierten<br />

Trainingsgruppe mit viel Elan und unermüdlicher<br />

Geduld eine breite Palette von Möglichkeiten.<br />

Fazit<br />

Als bleibender Eindruck blieb allen Trainingsteilnehmern<br />

die Erkenntnis, dass SV, richtig vermittelt, auch<br />

funktioniert und dass ein fesselnder Lehrgang viel<br />

zu schnell vergeht. Es bleibt zu hoffen, dass diesem<br />

Lehrgang mit Horst Nehm, im nächsten Jahr weitere<br />

folgen werden… über ein Wiedersehen würden<br />

wir uns zumin<strong>des</strong>t sehr freuen!<br />

Rainer Katteluhn


European Cup 2008 in Kralova<br />

Berlin<br />

4. Berliner Kata-Marathon am 24. Mai 2008<br />

19 Kata von Taikyoku Shodan bis Unsu<br />

Der Berliner <strong>Karate</strong>-Kalender bot am 24. Mai<br />

2008 ein absolutes Highlight, den Kata-Marathon.<br />

Detlef Herbst, 5. Dan, und sein erfolgreiches<br />

Wettkampf-Team, Benjamin Wolf,<br />

Christian Bonsiep, Jens Bussweiler und<br />

Sascha Marth kamen das vierte Jahr in Folge<br />

aus dem hessischen Lich nach Berlin.<br />

Der Nationaltrainer Luxemburgs vermittelte bereits<br />

am Vorabend einen Kreis besonders Interessierter<br />

Einblicke in unsere Kampfkunst. Schnelligkeit und<br />

Dynamik der <strong>Karate</strong>technik standen auf dem<br />

Programm.<br />

Zum eigentlichen Marathon vermochten weder das<br />

tolle Wetter noch kollidierende <strong>Karate</strong>-Veranstaltungen<br />

die beinahe 150 Teilnehmer von ihrer Reise<br />

nach Kreuzberg abzuhalten. Die meisten waren<br />

keine Marathon-Neulinge, wussten, worauf sie sich<br />

freuen durften, und wurden nicht enttäuscht. Sie<br />

genossen das überzeugende <strong>Karate</strong>-Training und<br />

die faszinierenden Vorführungen in ihrer technischen<br />

Brillanz.<br />

Trainingsschwerpunkt<br />

Der Trainingsschwerpunkt in diesem Jahr bestand<br />

darin, einer dynamisch ausgeführten, explosiven<br />

<strong>Karate</strong>technik einen synchronen, finalen Abschluss<br />

zu verleihen. Das technisch hochklassige und didaktisch<br />

herausragende Niveau <strong>des</strong> Unterrichts ist aber<br />

nicht alles, weshalb dieser Lehrgang etwas Außergewöhnliches<br />

ist.<br />

Nicht zuletzt ihre freundliche und unkomplizierte<br />

Art macht die Licher Trainer so beliebt. Ein anstrengender<br />

aber schöner Tag klang in entspannter<br />

Atmosphäre auf einer kleinen Party in Neukölln aus.<br />

Länder<br />

Bei der 9. Internationalen Europa <strong>Karate</strong> Cup<br />

Open 2008 in Hradec Kralove/Tschechien<br />

waren 746 Starter aus 14 Ländern am Start.<br />

Australien nahm die weite Reise auf sich um an diesem<br />

Turnier zu starten. Hier waren auch 14 Kämpfer<br />

vom SC Banzai Berlin angereist um bei diesem<br />

Turnier erstmal zu starten. Sie holten hervorragende<br />

Platzierung:<br />

1. Platz Duygu Bugur Junioren -53 kg<br />

1. Platz Ricardo Giegler Junioren Allkat.<br />

1. Platz Serdar Zorlu Junioren 70 kg<br />

1. Platz Eric Schumann Senioren -60 kg<br />

1. Platz Team Junioren Jungen<br />

3. Platz Eren Gencmen Cadets -52 kg<br />

3. Platz Ludwig Ohse Cadets -63 kg<br />

3. Platz Maurizio Fleischer Junioren -61 kg<br />

3. Platz Mehmet Bolat Junioren -76 kg<br />

Yonca Günsar<br />

Fazit<br />

Das von Detlef Herbst entwickelte und ständig<br />

perfektionierte Lehrgangskonzept hat mittlerweile<br />

allerhand Nachahmungen gefunden. Wir bevorzugen<br />

das Original und freuen uns schon auf den<br />

5. Berliner Kata-Marathon.<br />

Monika Steinmetz und Roland Krome<br />

Foto: Richard Dreher<br />

33


Länder<br />

34<br />

Vom 16.-18. Mai 2008 waren die Sportstätten<br />

von Waltershausen fest in der Hand von<br />

Hunderten begeisterten <strong>Karate</strong>-Sportlern. Sie<br />

kamen aus ganz Deutschland, vom südlichen<br />

Bodensee bis zum hohen Norden, um einen<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang der Spitzenklasse zu erleben.<br />

Und für die Teilnehmer, egal ob Jung oder Alt, hatte<br />

sich die Reise nach Thüringen mehr als gelohnt. Alle<br />

Gäste hatten Gelegenheit an einer großen Auswahl<br />

von hochklassigen Trainingseinheiten teilzunehmen.<br />

Diese wurden von absoluten <strong>Karate</strong>-Experten,<br />

wie die beiden Kumite-Bun<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch<br />

und Thomas Nitschmann, geleitet. Die der Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Bayerns, Stefan Müller sowie die mehrfachen<br />

<strong>Deutschen</strong> Meister Christian Grüner, Thomas<br />

Budich und David Ruppert komplettierten die Kumi-<br />

Thüringen<br />

Tolle Stimmung, tolles Training, toller Lehrgang!!!<br />

<strong>Karate</strong>-Event in Waltershausen<br />

te Trainerriege. Aber auch für die weiteren Aspekte<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, Kata, Kihon, Bunkai und Selbstverteidigung,<br />

konnte das Organisations-Team vom Sportcentrum<br />

Bushido hervorragende Referenten und<br />

Trainer für das <strong>Karate</strong>-Event gewinnen. Egal ob Breitensportler<br />

oder Wettkämpfer, jeder konnte sich<br />

nach eigenem Gusto aus dem vielfältigen Trainingsangebot<br />

passende Trainingsinhalte zusammenstellen.<br />

Aus diesem Grund war es dann auch keine<br />

große Überraschung, dass die Teilnehmerzahl vom<br />

Vorjahr noch einmal gesteigert auf knapp 600 werden<br />

konnte. „Die Stimmung während <strong>des</strong> ganzen<br />

Wochenen<strong>des</strong> war fantastisch. So macht ein <strong>Karate</strong>-<br />

Lehrgang Spaß.“ stellte der Bushido-Vorsitzende<br />

Klaus Bitsch sehr zufrieden fest. Und auch über das<br />

tägliche Trainingspensum hinaus hatte das Event<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> Kumite<br />

Joachim Grupp<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> Kumite behandelt die zahlreichen Formen <strong>des</strong> Kampfes im<br />

<strong>Karate</strong>.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Die elementaren Kampfübungen <strong>des</strong> Shotokan <strong>Karate</strong>:<br />

• Gohon-Kumite<br />

• Kihon-Ippon-Kumite<br />

• Jiyu-Ippon-Kumite<br />

162 Seiten, ca. 600 Farbfotos,<br />

Meyer & Meyer Verlag, 2004<br />

16,90 EUR<br />

zzgl. 3,50 EUR Versandkosten<br />

• Happo-Kumite<br />

• Okuri-Ippon-Kumite<br />

• und vieles mehr<br />

(DKV-Prüfungsprogramm)<br />

Schwerpunkt <strong>des</strong> Buches ist die ausführliche Beschreibung der Techniken <strong>des</strong><br />

Wettkampfkarate. Viele Erfolgstechniken und Kombinationen für Wettkampf und<br />

Freikampf werden Schritt für Schritt in Fotoserien präsentiert.<br />

Bitte schicken Sie Ihre Bestellungen an:<br />

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Sparkasse Essen (BLZ 360 501 05)<br />

vom DKV<br />

empfohlen!<br />

viel zu bieten. Durch die kurzen Wege in die schöne<br />

Waltershausener Innenstadt, zur Eisenacher<br />

Wartburg oder in den Thüringer Wald, konnte den<br />

Teilnehmern auch kulturell einiges geboten werden.<br />

Kinder-Erlebnis-Wochenende<br />

Ganz speziell für den <strong>Karate</strong>-Nachwuchs fand parallel<br />

zum Lehrgang ein Kinder-Erlebnis-Wochenende<br />

statt, an welchen über 50 Kinder von 5-12 Jahren<br />

teilnahmen. Neben <strong>Karate</strong>-Training wurden die Kids<br />

rund um die Uhr betreut, bei Teilnehmer-Turnieren,<br />

Spielen und Wettbewerben waren sie stets sportlich<br />

beschäftigt. Das absolute Highlight <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-<br />

Events war dann am Samstag-Abend ein Vergleichskampf<br />

der Schüler und Jugend der <strong>Karate</strong>-Verbände<br />

Thüringen und Bayern, den die Gastgeber vor<br />

großem Publikum knapp gewinnen konnten. Direkt<br />

im Anschluss daran galt es dann bei deiner großen<br />

Lehrgangs-Abschlussfeier die vergangenen anstrengenden<br />

und sehr lehrreichen Trainingstage ausklingen<br />

zu lassen.<br />

Fazit<br />

Nach den letzten Trainingseinheiten und den erfolgreich<br />

gemeisterten <strong>Karate</strong>-Gürtelprüfungen am<br />

Sonntag-Morgen konnten die Waltershausener<br />

Organisatoren ein durchweg positives Fazit für den<br />

Lehrgang ziehen. Alle Teilnehmer waren sich einig,<br />

dass Waltershausen wirklich eine Reise wert war.<br />

Spätestens im kommenden Jahr, zur dritten Auflage<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Events, werden sie sich alle wiedertreffen.<br />

Christian Grüner


Seit einigen Jahren findet Anfang April ein<br />

Lehrgang mit Shihan Lothar J. Ratschke 5. Dan<br />

Shotokan DKV/6. Dan Shotokan-Ryu Kase Ha<br />

und Sensei Veit Neblung 4. Dan in Sömmerda<br />

statt. So trafen sich auch in diesem Jahr am<br />

05. und 06. April über 110 <strong>Karate</strong>kas in<br />

Sömmerda, um im familiären Umfeld zu<br />

trainieren.<br />

Alle Graduierungen und Altersgruppen waren<br />

vertreten und kamen durch die Einteilung in drei<br />

Graduierungsgruppen sowie die parallele Kindergruppe<br />

auf ihre Kosten. Die Gruppen beschäftigten<br />

sich zur direkten oder indirekten Vorbereitung auf<br />

die nächste Prüfung mit der Verbesserung ihrer<br />

Technik im Kihon, sei es beim Laufen mit Bahnen<br />

(Kihon-Ido) oder in verschiedene Richtungen.<br />

Dabei achtete Shihan Ratschke verstärkt auf die<br />

gesundheitlichen Aspekte und biomechanische<br />

Feinheiten in <strong>Karate</strong>-Do. Die Unterstufe beschäftigte<br />

sich neben dem Üben von Kihon mit den Fein-<br />

Thüringen<br />

Lehrgang mit Sensei Ratschke und Sensei Neblung<br />

in Sömmerda<br />

heiten und Anwendungen der ersten drei Heian-<br />

Katas. Parallel dazu schaffte es Sensei Neblung<br />

ungefähr 40 Kinder für jede Minute <strong>des</strong> Trainings zu<br />

begeistern. Auch, wenn man ihn im gewollten Wirrwarr<br />

zwischen den Kleinen kaum noch ausmachen<br />

konnte, vermochte er mit einem ausgeklügelten<br />

System, viel Phantasie und Überzeugung, den Kindern<br />

Kihon, Kata und deren Bunkai mit Spaß und<br />

Freude näher zubringen. Neben dem Kihon wurden<br />

hauptsächlich von den beiden Meistern in der<br />

Unterstufe Heian Yondan und in der Oberstufe<br />

Bassai-Dai und Gankaku von verschiedenen Blickwinkeln<br />

betrachtet. So stellte Shihan Ratschke einen<br />

Bunkai-Ablauf der Gankaku zusammen, der die<br />

Köpfe aller Schüler zum qualmen brachte. Nach der<br />

Lehrgangsparty konnte im vereinseigenem Dojo<br />

Sömmerda übernachtet werden, was auch von<br />

vielen Teilnehmern wahrgenommen wurde.<br />

Prüfungen<br />

Am Ende <strong>des</strong> Lehrgangs konnten alle 24 Prüflinge<br />

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Länder<br />

die Prüfung zur nächst höheren Graduierung, natürlich<br />

überwiegend auf Grund gründlicher Vorbereitung<br />

bereits im Heimat-Dojo, erfolgreich ablegen.<br />

Fazit<br />

Wir haben uns sehr gefreut so viele <strong>Karate</strong>ka wie<br />

zum Beispiel aus Erfurt, Hermsdorf, Leipzig, Artern,<br />

Großbreitenbach und vielen anderen Dojo zu<br />

unserem Lehrgang begrüßt zu haben und freuen<br />

uns schon auf unseren zweiten Lehrgang in diesem<br />

Jahr am 30. und 31. August 2008 in Greußen. Ein<br />

besonderer Dank geht an unsere Bauch-Beine-Po-<br />

Trainerin Heidi, die trotz Ihrer besonderen Umstände<br />

den Imbiss ohne Probleme managte, sowie<br />

den vielen anderen Helfern, die ohne zu fragen<br />

angefasst haben und den Lehrgang zu einem vollen<br />

Erfolg werden ließen.<br />

Martin Knopf<br />

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35


Länder<br />

36<br />

Am Dienstag, dem 03.06.08, verlieh der hessische<br />

Innenminister Volker Bouffier unserem<br />

Lan<strong>des</strong>kaderathleten Alexander Piel, KV Limburg,<br />

und weiteren vier Sportlern das Dr.<br />

Horst Schmidt-Jugendsport Stipendium. Anwesend<br />

waren neben Vertretern <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

Hessen, der Sportjugend Hessen<br />

auch der Präsident <strong>des</strong> Hessischen Fachverban<strong>des</strong><br />

für <strong>Karate</strong> (HFK) Norbert Hofer. Er<br />

gratulierte Alexander Piel nochmals herzlich<br />

mit einem kleinen Präsent <strong>des</strong> HFK.<br />

In seiner Rede führte der Minister aus: „Diese<br />

jungen Menschen sind Aushängeschilder <strong>des</strong> Sports<br />

in Hessen. Bereits in jungen Jahren machen sie sich<br />

sehr um ihren Verein und Verband verdient und<br />

damit auch um den Sport allgemein“.<br />

Alexander Piel, 23 Jahre, ist Trainer, Übungsleiter<br />

und Jugendbetreuer im <strong>Karate</strong>-Verein Limburg e. V.<br />

und KV Isshin Jyuku Usingen e. V., Mitarbeiter bei<br />

der Kinder- und Jugendarbeit im Hessischen Fachverband<br />

für <strong>Karate</strong> e. V. und Dozent bei der Trainerausbildung<br />

im Verband. Hier kann er auch seine<br />

umfangreichen Erfahrungen als erfolgreicher Wett-<br />

Hessen<br />

Innenminister Volker Bouffier ehrt hessische Stipendiaten<br />

Dr. Horst-Schmidt-Jugendsport-Stipendium<br />

Eine große Auszeichnung konnte Silke Röhs<br />

vom TV 1888 Mittelbuchen e. V., am 10.06.08,<br />

von Dr. Harald Schmid in Empfang nehmen.<br />

Ihrer Abteilung „Selbstbehauptung und<br />

Selbstverteidigung“ <strong>des</strong> TV 1888 Mittelbuchen<br />

e. V. wurde der Sonderpreis <strong>des</strong> Dr. Harald<br />

Schmid-Preises 2008 verliehen.<br />

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />

wurde ihr Engagement unter Teilnahme<br />

<strong>des</strong> Landrates Herrn Erich Pipa,<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Kuratoriums und weiterer<br />

kommunaler Persönlichkeiten<br />

gewürdigt. In seinen Ausführungen<br />

hob Dr. Schmid das Konzept, hauptsächlich<br />

aufbauend auf Selbstbehauptung<br />

und Selbstachtung, besonders<br />

hervor. Er zeigte sich begeistert von<br />

den dargelegten positiven Verhaltensänderungen<br />

der Kinder und der damit<br />

unter anderem verbundenen Gewaltprävention.<br />

Silke Röhs hatte 2007 die neue Abteilung <strong>des</strong> TV<br />

1888 Mittelbuchen initiiert, konzipiert und ge-<br />

kampfsportler einbringen. Alexander studiert an der<br />

Fachhochschule Wiesbaden Allgemeine Informatik<br />

und fertigt gerade seine Diplomarbeit. Im Herbst<br />

wird er den Masterstudiengang Informatik aufnehmen.<br />

Mit dem Dr. Horst Schmidt-Jugendsport-Stipendium<br />

werden junge Menschen ausgezeichnet, die sich<br />

gründet. Unter Beteiligung der Sozialpädagogin –<br />

Schwerpunkt Kinder und Jugendliche – Frau Sirkko<br />

Sekui führt sie für Kinder und Frauen Selbstbehauptungs-<br />

und Selbstverteidigungskurse durch.<br />

Hierbei setzt sie auf Modularbeit und legt den<br />

Schwerpunkt auf Selbstbehauptung. Im Anschluss<br />

an die Verleihung überreichte die Ortsvorsteherin<br />

aus Mittelbuchen Frau Ellen Schmitt ein Präsent <strong>des</strong><br />

Hanauer Oberbürgermeisters Herrn Claus Kamins-<br />

zusätzlich zu ihrem Studium ehrenamtlich als<br />

Übungsleiter, Betreuer oder in der Führung in<br />

hessischen Sportvereinen und Sportverbänden<br />

engagieren. Sie erhalten das mit jeweils 2.000 Euro<br />

dotierte Stipendium als Unterstützung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

für ihre Tätigkeiten.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

Prämierte Präventionsarbeit <strong>des</strong> TV 1888 Mittelbuchen<br />

Dr. Harald Schmid-Preis 2008<br />

v. l.: Edith Müller, Ellen Schmidt, Silke Röhs, Sirkko Sekui<br />

Alexander mit Familie, Staatsminister V. Bouffier und Vertretern <strong>des</strong> KV Limburg und <strong>des</strong><br />

KV Isshin Jyuku Usingen<br />

ky, welcher wegen einer Terminkollision leider nicht<br />

persönlich anwesend sein konnte. Edith Müller,<br />

Schriftführerin <strong>des</strong> TVM, reiste als Vertreterin <strong>des</strong><br />

Vorstan<strong>des</strong> mit und zeigte sich hocherfreut über die<br />

Ausführungen von Dr. Schmid.<br />

Dr. Harald-Schmid-Preis<br />

Die von der Sparkassen-Sportstiftung<br />

Main-Kinzig im Jahr 1999 ins Leben<br />

gerufene Auszeichnung für vorbildliche<br />

Jugendarbeit wird seit 2004<br />

unter dem Namen „Dr. Harald-<br />

Schmid-Preis” vergeben. Dr. Harald<br />

Schmid, ist einer der weltbesten 400<br />

m-Hürdenläufer aller Zeiten und gab<br />

dem Preis seinen Namen. Er arbeitet<br />

seit Jahren – auch bun<strong>des</strong>weit – an<br />

Projekten zur Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Er hat alle Anträge bewertet,<br />

die Preisträger ausgewählt und dem<br />

Vorstand der Sparkassen-Sportstiftung<br />

Main-Kinzig zur Auszeichnung vorgeschlagen.<br />

Text/Bilder: Röhs, HFK


Das Kata-Team-Mix aus Mörlenbach bei ihrer Kata<br />

(Formenlauf; Kampf gegen imaginäre Gegner) und spätere Hessenmeister 2008<br />

Hessens Nachwuchs<br />

Hessische <strong>Karate</strong> Meisterschaften<br />

Kinder, Schüler und Jugend<br />

Am 17. Mai fanden in Bad König/Odenwald<br />

die Hessischen Meisterschaften im <strong>Karate</strong> für<br />

Kinder, Schüler und Jugend statt. Der Hessische<br />

Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK) konnte als<br />

Ausrichter den amtierenden World-Cup Sieger<br />

der Kategorie Kata-Team, Mohammed<br />

(Momo) Abu Wahib aus Bad König, als Ausrichter<br />

gewinnen. Rund 250 Athleten/innen<br />

aus Hessen waren mit Eltern, Betreuern und<br />

Freunden angereist.<br />

Jasmin Aita, 1. Vorsitzende Unsu Bad König, und<br />

„Momo“ boten mit ihrem Team ein „Rund-um-sorglos-Paket“<br />

für alle. Sie hatten reichlich für warme<br />

und kalte Speisen gesorgt und zwei Sportartikelaussteller<br />

rundeten das Ganze ab.<br />

Bereits am Vortag wurde die Halle durch den Verein,<br />

Teile <strong>des</strong> Präsidiums und das Orga-Team <strong>des</strong> HFK<br />

vorbereitet und es entstand eine würdige Veranstaltungsräumlichkeit<br />

mit vier Wettkampfflächen.<br />

Hessen<br />

Neben Jasmin Aita und Günter Baschek wurden die<br />

Athleten/innen auch durch Herrn Veith, Bürgermeister<br />

Stadt Bad König, und Frau Ober, Vertreterin<br />

<strong>des</strong> Landrates, begrüßt.<br />

Nach dem offiziellen Teil nahmen die Wettkämpfe<br />

ihren Anfang. Trotz ihres jungen Alters boten die<br />

Athleten/innen spannende Wettkämpfe auf hohem<br />

Niveau. Ein bekanntes Gesicht von den Kumite Kids<br />

Day in Weilburg, Selina Gröschl, Unsu Bad König,<br />

begeisterte mit einem tollen Technikrepertoire und<br />

Daishi Fujiwara mit tiefen Stellungen und kraftvollen<br />

und dynamischen Techniken.<br />

Eine Bauchtanzgruppe aus Bad König sorgte in der<br />

Pause für orientalische Stimmung. Ausrichter, Organisatoren<br />

und Kampfrichter konnten so für den<br />

Endspurt noch einmal durchatmen.<br />

Nach dem die Kinder fertig waren wurde durch den<br />

Vizepräsidenten <strong>des</strong> HFK, Günter Baschek, eine<br />

Der späteren Hessenmeister Kata-Jugend weiblich <strong>des</strong> Judokan Frankfurt<br />

Auch die Kleinsten zeigten ihr Können beim Kumite (Kampf)<br />

Länder<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

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Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

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Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort<br />

besondere Ehrung durchgeführt. Er würdigte die<br />

Erfolge in 2007 und 2008 von dem hessischen Kata-<br />

Team Mohammed Abu Wahib, Michael Haas und<br />

Manuel Pistner. Unter anderem sind hier zu<br />

nennen: Shotokan World Cup Sieger 2007, Europa<br />

Shotokan Cup Sieger 2006,2007 und 3. Platz Europameisterschaft<br />

2008.<br />

Das Bunkai der Kata-Teams kam einmal mehr sehr<br />

gut beim Publikum an. Die Siegerlisten sind unter<br />

www.hfk.de einsehbar. Die HM bot aber auch Gelegenheit<br />

den Pool an Lan<strong>des</strong>kampfrichtern wieder<br />

aufzufüllen.<br />

Peter Bancov führte bei drei Kampfrichter-Anwärtern<br />

eine schriftliche und praktische Prüfung zum<br />

Lan<strong>des</strong>kampfrichter B durch. Norbert Euler, Thomas<br />

Reichmann und Bijan Ghazi-Bayat haben erfolgreich<br />

die Prüfung bestanden.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

www.karate.de<br />

37


Länder<br />

38<br />

Über dreißig Athleten und Athletinnen nahmen<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Jamal Laudiai, Lan<strong>des</strong>leistungsstützpunkt<br />

Dietzenbach, und die Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Schahrzad Mansouri<br />

und Sigi Hartl, beide Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>leistungsstützpunkt<br />

Frankfurt/M., mit in den Harz.<br />

Dort fanden vom 14. bis 15. Juni 2008 die<br />

diesjährigen <strong>Deutschen</strong> Meisterschaften statt.<br />

Nach dem erfolgreichen Abschneiden der Leistungsklasse<br />

wollten jetzt unsere Nachwuchsathleten<br />

ihren Vorbildern in nichts nachstehen. Jasmin Bleul,<br />

Judokan Frankfurt, sicherte sich überlegen den Sieg<br />

im Kata-Einzel der Jugend. Weiterhin starteten Paul<br />

Baum (Einzel, Jugend), Annika Rummel (Einzel,<br />

Jugend), und das Team (Junioren) der KG Judokan/<br />

Nied bestehend aus Lars Rummel (SG Nied), Rene<br />

Lang und Tobias Berg (beide Judokan Frankfurt) in<br />

der Kategorie Kata (Formenlauf; Kampf gegen<br />

imaginäre Gegner). Bereits ihr Abschneiden bei der<br />

HM ließ einiges hoffen und sie bestätigten diese<br />

Hessen<br />

5 x DM-Gold für Hessens <strong>Karate</strong>-Nachwuchs<br />

Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren in Ilsenburg<br />

Kata-Team, weiblich Kata-Team, männlich<br />

Vermutung. Sie setzen sich vor den Favoriten aus<br />

Erfurt durch. Paul Baum musste in seinem ersten<br />

Kampf gegen einen Gegner aus Nordrhein-Westfalen<br />

ran. Diesen gewann er souverän, behielt im<br />

Folgenden die Nerven und sicherte sich so am Ende<br />

verdient die Goldmedaille.<br />

Die Mädels <strong>des</strong> Kata-Teams Judokan Frankfurt<br />

(Jasmin Bleul, Fabienne Dyroff, Sophie Wachter)<br />

mussten sich leider im Finale, mit Gojushiho-sho<br />

und Bunkai, 2:3 gegen Erfurt geschlagen geben; die<br />

Freude über Silber war aber trotzdem groß.<br />

Jan-Niklas Müller, KV Limburg, startete im Kata-Einzel<br />

der Junioren und musste gegen Philip Jüttner,<br />

einem starken Gegner aus Baden-Württemberg,<br />

ran. Beide zeigten eine starke Leistung, welche Jan-<br />

Niklas aber für sich entscheiden konnte. In einer tollen<br />

Form konnte er überzeugen und sich die Bronzemedaille<br />

holen. Sophie Wachter, Judokan Frankfurt,<br />

musste sich, nach dem sie alle Vorkämpfe 3:0<br />

Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />

Am Samstag den 31. 05.08 fanden in Wiesbaden<br />

die diesjährigen Deutsche Hochschulmeisterschaften<br />

statt. Die hessischen Athleten<br />

traten hier wieder sehr erfolgreich an.<br />

Deutscher Hochschulmeister wurden im Kumite<br />

(Kampf) jeweils Vitali Kez (-80 Kg und Allkategorie),<br />

KV Limburg, und Alexander Lang (+ 80 Kg),<br />

Hermannia 06 Kassel. Alexander sicherte sich zu<br />

dem in der Allkategorie die Silbermedaille. Denis<br />

Chnykin rundete das Ergebnis mit einer Silbermedaille<br />

in der Klasse - 65 Kg ab.<br />

In der Kategorie Kata konnte Manuel Pistner,<br />

Judokan Frankfurt, sich die Gold-Medaille sichern.<br />

Manuel zeigte in den Vorrunden Empi und Jion,<br />

welche er jeweils 3:0 gewann. Im Poolfinale konn-<br />

gewonnen hatte, um den Einzug ins Finale geschlagen<br />

geben. Beim Kampf um Platz 3 konnte sie dann<br />

gegen Tidarat Pattanasakoo, Unsu Bad König/Hessen,<br />

mit Gangaku überzeugen und somit Bronze<br />

sichern. Max Lachmann, Mitglied <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>kaders,<br />

überzeugte mal wieder mit tollen Techniken. Er enttäuschte<br />

nicht die Erwartungen und gewann überlegen<br />

die Goldmedaille. Die Kampfgemeinschaft Bremen/Hessen<br />

legte dann noch einen drauf. In spannenden<br />

Kämpfen wussten sie zu überzeugen und<br />

besiegten die Gegner in einem nervenaufreibenden<br />

Finale.<br />

Fazit<br />

Diese Liste an Erfolgen, bei einer überaus hervorragend<br />

besetzten <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft, bestätigt<br />

die ziel führende und nachhaltige Nachwuchsarbeit<br />

in Hessen. Informationen zu den Vereinen und über<br />

<strong>Karate</strong> in Hessen erhalten Sie unter www.hfk.de.<br />

Text/Bilder: S. Röhs, HFK<br />

te er dann 2:1 mit Gojushiho-Sho überzeugen.<br />

Alexander Piel (KV Limburg) startet mit Empi,<br />

Gojushiho-Sho und Kanku-Sho die er jeweils 3:0<br />

gewann. Das Poolfinale entschied er mit Unsu 2:1<br />

für sich.<br />

Im Finale unterlag er dann Manuel! Somit wurde<br />

Manuel Pistner Deutscher Hochschulmeister und<br />

Alexander Piel sicherte sich verdient die Silber-<br />

Medaille.<br />

Text: S. Röhs, HFK / Bild: A. Lang, HFK<br />

Die hessischen Teilnehmer v. l.: A. Lang (sen.)<br />

Lan<strong>des</strong>trainer-Kumite, D. Chnykin, A. Lang (jun.),<br />

Vitali Kez und Stützpunkttrainerin-Mitte-Kumite<br />

A. Christl


Am 31.05. war es wieder so weit, der 2. SV<br />

Lehrgang mit Jürgen Kestner in St. Georgen<br />

fand statt.<br />

Natürlich waren wir alle von unserer SBSV Abteilung<br />

und von der Budogruppe sehr gespannt wer wiederum<br />

den Weg zu uns auf den „Scheitel Alemaniens“<br />

finden würde, liegt unser schönes St. Georgen doch<br />

in fast 900 Metern Höhe inmitten <strong>des</strong> Schwarzwal<strong>des</strong>.<br />

Ca. 100 an einer, auch in der Praxis gut funktionierenden<br />

SV interessierte Kampfsportler, darunter<br />

auch sehr viele Frauen und Mädchen, haben wiederum<br />

den Weg zu uns gefunden. Selbst aus Thüringen<br />

reisten wieder Sportler an, die sich von unserem<br />

gemeinsamen letzten Lehrgang so beeindruckt<br />

zeigten, dass sie auch dieses Jahr den langen Weg<br />

nicht scheuten und fürs nächste Jahr haben sie sich<br />

auch schon angemeldet! Seit 2 Jahren trainieren die<br />

Mitglieder unser SVSB Abteilung und einige unserer<br />

Kampfkunstfreunde nun regelmäßig bei Jürgen<br />

Kestner SV und Erfolge zeigen sich, bedingt durch<br />

das didaktisch und methodisch klug strukturierte<br />

und durchdachte Training und die unbedingt wichtigen<br />

und erforderlichen Wiederholungen. Automatismen,<br />

die in Stresssituationen auf der „Straße“<br />

überlebenswichtig sind, beginnen sich zu bilden.<br />

Wichtig und richtig lieber wenige höchst effektive<br />

Strategien zu erarbeiteten, die in den meisten<br />

Angriffs und Verteidigungsfällen und im Ernstfall das<br />

Mittel der ersten Wahl bilden! Super auch, dass sich<br />

mit dem Konzept von Jürgen Kestner, das sich nicht<br />

in einem starren, aufgesetzten, unveränderlichen<br />

Rahmen bewegt, jede einzelne Person eine für sie<br />

selbst passenden und stimmige Strategie erarbeiten<br />

kann. Auch bei diesem Lehrgang gab Jürgen Kestner<br />

lediglich Rahmenbedingungen vor, ging ansonsten<br />

aber wiederum sehr stark auf die Gegebenheiten<br />

und Neigungen <strong>des</strong> Einzelnen ein. Dadurch war<br />

es auch möglich, dass auch Kampfsportler aus<br />

anderen Kampfsportarten und auch körperlich<br />

Behinderte sehr gut klar kamen und eine für sie<br />

stimmige SV entwickeln konnten und können. Auch<br />

dieses Jahr waren wieder Judokas und Kampfsportler<br />

aus dem Jiu-Jitsu mit vor Ort. Auch die vielen<br />

Frauen und Mädchen unseres Vereins, der Budogruppe<br />

St. Georgen und anderen befreundeten Ver-<br />

Baden-Württemberg<br />

Selbstverteidigungsspezialist Jürgen Kestner<br />

zum 2. Mal in St. Georgen auf dem Roßberg<br />

einen kommen sehr gut mit dem Konzept klar, da<br />

wir hier Methoden gezeigt bekommen, die sich<br />

nicht an der SV <strong>des</strong> „großen starken Mannes“ orientieren,<br />

sondern die Gegebenheiten von körperlich<br />

kleineren und schwächeren Personen berücksichtigen!<br />

Um dem unterschiedlichen Leistungsstand der<br />

Teilnehmer gerecht zu werden teilten wir die Gruppen<br />

in SV Anfänger und SV Fortgeschrittene und<br />

Trainer ein. Auch dieses Prinzip hat sich gut<br />

bewährt. Waren bei den Anfängern Schwarzgurte<br />

vertreten, die sich zum ersten Mal intensiv mit SV<br />

auseinander setzten, im Gegenzug bei den Fortgeschrittenen<br />

auch Grün und Blaugurte, die schon<br />

länger SV intensiv trainieren. Ein paar Teilnehmer<br />

schafften es sogar in sämtlichen Einheiten mitzutrainieren,<br />

wie zum Beispiel unser von <strong>Karate</strong> und SV<br />

begeisterter Ronald aus dem Jukuren-Training und<br />

mit seinen 58 Jahren einer der ältesten Teilnehmer,<br />

aber dafür überaus motiviert und Dank unsere<br />

Kampfkunst <strong>Karate</strong> „unheimlich und erfreulich fit“!<br />

Für uns Trainer hatte Jürgen Kestner wiederum viele<br />

gute Tipps bereit, die uns bei unserer weiteren<br />

Arbeit sehr nützlich sein werden.<br />

Im gemeinsamen ersten Training und den SV-<br />

Anfängern wurden wesentlichen Elemente, wie der<br />

Schutzschild und das richtige agieren bei den verschiedenen<br />

Angriffswinkeln und vielen Standardsituationen<br />

trainiert. Die Fortgeschrittenen arbeite-<br />

Länder<br />

ten an komplexeren Situationen und dabei ging es<br />

auch Mal auf dem Boden zu Sache. Sehr interessant<br />

auch die Übungen zur Schulung der Reaktion,<br />

Schnelligkeit und von Vertrauen, das Stresstraining<br />

und vor allem zum Abschluss der Stressparcour, der<br />

viele von uns auf den „Boden der Tatsachen“<br />

zurückholte und uns unsere Schwächen und vor<br />

allem auch die Grenzen in der SV aufzeigte, wenn<br />

man auf dem „harten, unbequemen Boden“ gegen<br />

viele Gegner zu kämpfen hatte. Trotz diesen<br />

ernüchternden Fakten hat es sehr viel Spaß gemacht<br />

hat, obwohl bei uns allen ausnahmslos die Luft<br />

hinterher sehr knapp war, an die blauen Flecken,<br />

die immer mal wieder im Eifer <strong>des</strong> Gefechts entstehen,<br />

haben wir uns inzwischen schon gewöhnt. Die<br />

Zeit verging wie im Fluge und Jürgen Kestner hatte<br />

es auch dieses Jahr wieder mit seiner humorvollen,<br />

freundlichen Art und Weise und verständnisvollem<br />

Wesen verstanden uns Teilnehmer zu Höchstleis-<br />

tungen zu bringen. Sehr erfreulich auch wie alle<br />

Teilnehmer miteinander unter Achtung und Respekt<br />

mit ihrem Partner trainierten und keine Grenzen,<br />

auch nicht im Eifer der Gefechts, überschritten wurden!<br />

Nicht umsonst hatten wir vor jedem Training<br />

unsere Lehrgangsteilnehmer darauf hingewiesen<br />

mit und nicht gegen den jeweiligen Partner zu trainieren!<br />

Wir und unsere Kampfkunstfreunde freuen<br />

uns schon auf die nächsten Lehrgänge mit Jürgen<br />

Kestner, sei es bei uns in St. Georgen am<br />

16.05.2009 oder in den anderen Dojos, denn SV<br />

und <strong>Karate</strong>: „are a never ending story!“<br />

Susanne Weißer-Torma, Abteilung Selbstbehauptung<br />

und Selbstverteidigung der Budogruppe St. Georgen e.V.<br />

39


Länder<br />

40<br />

Ein paar Tage der besonderen Art erlebten die<br />

Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do Oberndorf beim<br />

Hüttenwochenende. Für vier Tage schlugen die<br />

<strong>Karate</strong>kas ihr Quartier im Brandnertal auf.<br />

Zum Auftakt nahmen einige Gipfelstürmer die<br />

Mondspitze, den Hausberg von Tschengla, in<br />

Angriff. Ein besonderes Spektakel bot sich den zahlreichen<br />

Touristen auf dem 1967 Meter hohen Berg:<br />

René Hartung und Thomas Maihofer, beide Trainer<br />

beim <strong>Karate</strong>-Do, stellten sich vor der fulminanten<br />

Alpenkulisse in ihren <strong>Karate</strong>-Gis zur Schau. Dies war<br />

auch für die zwei <strong>Karate</strong>ka ein Erlebnis. Am zweiten<br />

Tag stand ein Ausflug zur Silvretta Hochalpenstraße<br />

auf dem Programm, bei dem die Ausflügler den<br />

gleichnamigen Stausee umrundeten. Ein Teilnehmer<br />

schaffte die 50 Kilometer lange Strecke von der<br />

Hütte bis zum Silvretta-Stausee sogar mit dem<br />

Mountainbike. René Hartung (links) und Thomas<br />

Maihofer auf der 1967 Meter hohen Mondspitze in<br />

Vorarlberg.<br />

René Hartung<br />

Foto: Andreas Digiser<br />

Am 07. Juni folgte Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios<br />

Karamitsos wieder unserer Einladung nach<br />

Laupheim.<br />

Am Morgen versammelten sich etwa 150 <strong>Karate</strong>ka<br />

aus den umliegenden und auch ferneren Vereinen<br />

um ihr <strong>Karate</strong> und Kata-Wissen zu erweitern. In den<br />

Trainingseinheiten der Unterstufe wurden grundlegende<br />

Techniken sowie die Katas Heian-Nidan und<br />

Heian-Sandan verständlich mit Übungen vermittelt,<br />

so dass auch die Jüngsten den Darbietungen <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>trainers folgen konnten.<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Karate</strong>-Training vor prächtigem Panorama<br />

Ausflügler verbringen vier Tage in Vorarlberg<br />

Kata-Lehrgang mit E. Karamitsos in Laupheim<br />

Die Oberstufe nahm sich die Kata Goju-shiho-sho<br />

vor, die schon einige male im heimischen Dojo<br />

geübt wurde. So konnten wir die Kata voll genießen.<br />

Nach intensiver Übung der Einzeltechniken und<br />

Kombinationen wurde die Kata im Ablauf verfeinert<br />

und anschließend die Bunkai-Anwendungen geübt.<br />

Es wurde die Technik verbessert und auf den international<br />

aktuellen Standard gebracht.<br />

Für die perfekte Ausrichtung und das leibliche Wohl<br />

sorgte der sehr engagierte Förderverein <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verein<br />

Laupheim e.V. in schon gewohnter Weise.<br />

Danke<br />

Wir bedanken uns beim Förderverein, allen Helfern,<br />

Salat und Kuchenspendern und natürlich der Stadt<br />

Laupheim, die die Halle zur Verfügung gestellt hat<br />

und freuen und schon auf das nächste Jahr, wo uns<br />

Efthimios Karamitsos wieder fest zugesagt hat.<br />

Thorsten Smiatek


Ingolstadt. Unter der souveränen und sachkundigen<br />

Leitung <strong>des</strong> Lehrbeauftragten im<br />

Bayer. <strong>Karate</strong> Bund BKB, Elmar Griesbauer,<br />

konnten am 15.06.08 neun <strong>Karate</strong>ka ihre B-<br />

Trainer Lizenz „Gewaltprävention” im <strong>Deutschen</strong><br />

Olympischen Sportbund (DOSB) entgegennehmen.<br />

Bun<strong>des</strong>weit erstmalig war dieser Lehrgang, den der<br />

BKB im Auftrag <strong>des</strong> DKV organisiert hatte, an drei<br />

Wochenenden durchgeführt worden, deren Abschluss<br />

eine schriftliche Prüfung und eine praktische<br />

Demonstration bildete.<br />

Ein besonderes Lob verdient die Organisation und<br />

Verpflichtung hochrangiger Referenten und Experten<br />

und die Gestaltung der theoretischen und<br />

praktischen Lehrinhalte und Einheiten.<br />

„Gewaltprävention im Rahmen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>unterrichtes<br />

an Vereinen und Schulen”<br />

war das Einstiegsthema <strong>des</strong> Schulsportreferenten<br />

im BKB, Claus-Peter Lippert, allerdings nicht nur als<br />

trockene Vorlesung, sondern eben auch als konkrete<br />

Übungseinheit in der Halle. Und dieses Konzept<br />

wurde auch bis zum Abschluss so beibehalten,<br />

indem die Teilnehmer die jeweiligen Referats- und<br />

Vorlesungsinhalte sofort in der Halle bzw. auf der<br />

Matte anwenden und umsetzen mussten.<br />

Gleichzeitig wurde die vorrangige Zielgruppe der<br />

Kinder und Jugendlichen mit ihren vielfältigen Problemen<br />

ausführlich diskutiert und an zahlreichen<br />

Fallbeispielen erörtert. Dies war auch ganz im Sinne<br />

von Wolfgang Weigert, dem BKB-Präsidenten und<br />

Vize-Präsidenten <strong>des</strong> DKV, der es sich nicht nehmen<br />

ließ, die Lehrgangsteilnehmer am ersten Wochenende<br />

persönlich zu begrüßen und auf die Wichtigkeit<br />

einer vorbeugenden Arbeit insbesondere unter<br />

Kindern und Jugendlichen hinzuweisen.<br />

Bayern<br />

Erfolgreicher Abschluss der bun<strong>des</strong>weit ersten Ausbildung<br />

zum „B-Trainer Gewaltprävention” im DOSB<br />

Wenn dann Persönlichkeiten wie Shihan Jamal<br />

Measara, Sensei Helmut Cornielje oder Sensei Mike<br />

Croll die selbstverteidigungsspezifischen Einheiten<br />

persönlich anleiten, kommt natürlich besondere<br />

„Freude” auf, denn letztendlich lag jeder von uns<br />

immer auf dem Boden. Selten wurde uns der Unterschied<br />

zwischen sportlichem <strong>Karate</strong>wettkampf,<br />

traditioneller <strong>Karate</strong>kampfkunst und den tatsächlichen<br />

Einsatzmöglichkeiten unserer leeren Hände<br />

und Füße so bewusst. Ganz nebenbei und selbstverständlich<br />

wurde den Teilnehmern dann auf der<br />

Matte klar, dass zum <strong>Karate</strong> – die alten Meister<br />

haben es ja schon so gelehrt – Hebel, Würfe und<br />

die grundlegende Kenntnis der menschlichen<br />

Anatomie gehören, von einer ordentlichen Fallschule<br />

ganz zu schweigen.<br />

Dr. Roland Pfister, der Leiter der medizinischen<br />

Kommission <strong>des</strong> BKB, ergänzte die Ausbildung mit<br />

seinen Ausführungen zur medizinischen Wirkungsweise<br />

unserer Kampfkunst ebenso, wie Gerhard<br />

Himmel, im Hauptberuf Polizeibeamter, mit einem<br />

Länder<br />

ausführlichen Einblick in die polizeiliche Statistik<br />

und die Möglichkeiten, im Sinne der Gewaltprävention<br />

künftig an Schulen oder in den Vereinen tätig<br />

zu werden.<br />

Elmar Griesbauer schließlich beleuchtete die juristische<br />

Dimension <strong>des</strong> Themenkomplexes.<br />

Die Teilnehmer schließlich waren sich am Ende <strong>des</strong><br />

Lehrganges einig, dass sie mit dieser hochqualifizierten<br />

Ausbildung das notwendige Rüstzeug erhalten<br />

haben, um in ihrem Heimatverein oder Dojo<br />

nicht nur das allgemeine Trainingsangebot zu<br />

verbessern, sondern durch spezielle Kurse auch<br />

neue, dem <strong>Karate</strong> bislang vielleicht skeptisch oder<br />

gar ablehnend gegenüberstehende Interessenten<br />

gewinnen zu können.<br />

Christian Gembe TSV Ottobrunn e.V.<br />

im Auftrag der Teilnehmergruppe<br />

Bilder: Christian Gembe, Elmar Griesbauer<br />

41


Länder<br />

42<br />

<strong>Karate</strong>lehrgang der Extraklasse in Neuötting<br />

Kürzlich fand unter Federführung der <strong>Karate</strong>abteilung<br />

<strong>des</strong> TSV 1852 Neuötting der mittlerweile<br />

traditionelle DAN-Vorbereitungslehrgang<br />

mit Meister Fritz Oblinger (6. DAN<br />

Shotokan-<strong>Karate</strong>-Do, 6. DAN Stiloffenes<br />

<strong>Karate</strong>-Do) statt.<br />

Fritz Oblinger verstand es auf gewohnt lockere<br />

Weise, die mehr als 110 begeisterten <strong>Karate</strong>kas aus<br />

ganz Bayern zu begeistern. Mit seiner unnachahmlichen<br />

Art, motivierte er die anwesenden Teilnehmer<br />

im Alter von sechs bis über 70 Jahren. Thema<br />

<strong>des</strong> Lehrganges waren die Kata Wankan und Nijushiho.<br />

Beide Formen vermittelte der Meister mit<br />

außerordentlichem Gespür für versteckte Anwendungen<br />

und Gegenangriffe auf Vitalpunkte.<br />

Bayern<br />

Jamal Measara in Dörfles-Esbach<br />

Der Shotokan <strong>Karate</strong> Dörfles-Esbach hat zum<br />

25-jährigen Jubiläum einen ganz besonderen<br />

Lehrgang ausgerichtet. Der weltweit unterrichtende<br />

Großmeister der Kampfkünste,<br />

Jamal Measara (7. Dan <strong>Karate</strong>, 7. Kobudo, 6.<br />

Dan Aikido) hat dem Jubiläumsverein die<br />

Ehre gegeben, einen kleinen Teil seines großen<br />

Wissens an teilweise weit gereiste Teilnehmer<br />

zu vermitteln.<br />

Auf der Grundlage alter Formen (Pinan Shodan und<br />

Seisan) wurden harte Schlagkombinationen, Hebel<br />

und Griffe geübt, die der Koordination im Kampf<br />

und auch der Abhärtung dienen. Letzteres wird<br />

sicher tagelang sicht- und spürbare Eindrücke<br />

hinterlassen haben, was für die wirkungsvolle<br />

Kampfkunst aber unerlässlich ist.<br />

Bei warmherziger Atmosphäre haben sich am<br />

Abend noch einige Teilnehmer mit dem Meister<br />

zum Essen in einem Lokal zusammengefunden.<br />

Hier konnten bei vielseitigen Gesprächen bestehende<br />

Freundschaften und das hintergründige Wissen<br />

über die Geschichte und Entwicklung der <strong>Karate</strong>-<br />

kunst vertieft werden. Alle Teilnehmer haben über<br />

den Tellerrand geschaut und somit wieder den<br />

eigenen Horizont erweitern können.<br />

Danke<br />

Dojoleiter Markus Amberg dankt Jamal für die<br />

freundschaftlichen Stunden, allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern für den Besuch und die Treue,<br />

sowie allen Helferinnen und Helfern für die selbstverständliche<br />

Hilfe. Arigatô gozaimashita!<br />

Markus Amberg<br />

Die Einladung zur speziellen DAN-Vorbereitung<br />

wurde von zahlreichen Teilnehmern begeistert<br />

angenommen. So konnte man sich von Fritz Oblinger<br />

zahlreiche Anregungen zur Schwarzgurtprüfung<br />

(bis vierter DAN) holen. Während <strong>des</strong> Lehrganges<br />

nutzen noch 29 Teilnehmer die Möglichkeit, eine<br />

Gürtelprüfung abzulegen.<br />

Fazit<br />

Letztendlich waren sich alle einig: Die Stimmung<br />

war großartig, Fritz Oblinger wie gewohnt in Bestform<br />

und alle Teilnehmer freuen sich heute schon<br />

auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.<br />

Text und Fotos: Thomas Brauner


Bayern<br />

30 Jahre <strong>Karate</strong> im TSV Ottobrunn e.V.<br />

Jubiläums-Lehrgang mit den Sensei Carlo Fugazza und Silvio Campari<br />

vom 06.-08. Juni in Ottobrunn<br />

Überwältigend war die Resonanz beim interessierten<br />

<strong>Karate</strong>-Publikum, waren doch extra<br />

zu unserem Lehrgang <strong>Karate</strong>ka aus Slowenien,<br />

aus Paris, aus Österreich, aus Baden-<br />

Württemberg und natürlich allen Teilen<br />

Bayerns nach Ottobrunn bei München gekommen.<br />

An den drei Seminartagen konnten so weit über<br />

120 Aktive aller Graduierungen gezählt werden,<br />

wobei einzelne sogar noch am Sonntag zu den<br />

letzten Einheiten anreisten.<br />

Ein anspruchsvolles Programm aus Kihon, Kumite<br />

und Kata-Bunkai erwartete die Aktiven. In der<br />

zahlenmäßig mit stets 40-50 % überraschend stark<br />

besetzten Gruppe der Farbgurte bezogen sich alle<br />

Anwendungen auf die fünf Heian-Kata, in der<br />

Oberstufe ab Braungurt wurde ein komplexes<br />

Bunkai der drei Tekki-Kata vermittelt.<br />

30jähriges Bestehen<br />

Anlässlich unseres 30jährigen Bestehens als <strong>Karate</strong>abteilung<br />

<strong>des</strong> TSV Ottobrunn 1949 e.V. wollten wir<br />

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heuer unseren Gästen ein besonderes „Schmankerl”<br />

gönnen und hatten zusätzlich zu Sensei Carlo<br />

Fugazza, <strong>des</strong>sen alljährliche Lehrgänge in Ottobrunn<br />

seit vielen Jahren schon zum Pflichtprogramm<br />

für <strong>Karate</strong>ka gehören, als Co-Trainer<br />

Silvio Campari für uns gewinnen können, der ebenfalls<br />

aus dem berühmten Dojo von Sensei Hiroshi<br />

Shirai in Mailand stammt. Da diese Kombination<br />

offensichtlich sehr breite Zustimmung über alle<br />

Länder-, Lan<strong>des</strong>-, Verbands- und Vereinsgrenzen<br />

hinweg fand und auch Freunde aus anderen<br />

Stilrichtungen anzog, werden wir dies im nächsten<br />

Jahr in gleicher Weise fortsetzen.<br />

Fazit<br />

Der nächste Lehrgang ist für den 20./21. Juni 2009<br />

geplant. Gefreut haben wir uns ganz besonders<br />

über die äußerst positiven Reaktionen vieler Eltern<br />

unter den Zuschauern, die vom Einsatz und<br />

Trainingsfleiß ihrer (unserer!) <strong>Karate</strong>-Kinder mehr<br />

als überrascht waren. Dies bestätigte aufs Neue, daß<br />

man vor solch großen Namen im <strong>Karate</strong> zwar den<br />

nötigen Respekt, jedoch niemals Angst haben sollte<br />

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Länder<br />

– auch den beiden Sensei war die Freude vor allem<br />

im Umgang mit den Kindern anzusehen!<br />

Eine zusätzliche Ehre wurde uns in Form einer<br />

Ehrenurkunde anlässlich <strong>des</strong> 30jährigen Bestehens<br />

zuteil, die durch den Vize-Präsidenten <strong>des</strong> DKV und<br />

Präsidenten <strong>des</strong> BKB Wolfgang Weigert überreicht<br />

wurde.<br />

Dafür, unseren Sensei, den zahlreichen Gästen und<br />

den vielen Helfern im Hintergrund ein herzliches<br />

„Domo arigatou gozai masu”!<br />

Christian Gembe, TSV Ottobrunn<br />

Hinweise: Quellenangabe zu den Photos: Christian Gembe<br />

(dsc*.*) und Melanie Müller (img*.*); kleine Auswahl zur<br />

freien Verwendung bzw. Veröffentlichung. Aus prinzipiellen<br />

Gründen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do steht es mir als Autor und Verantwortlicher<br />

nicht zu, die Verleihung der bronzenen Ehrennadel<br />

<strong>des</strong> BKB an meine Person im Rahmen <strong>des</strong> Lehrganges zu<br />

kommentieren. Den offiziellen Organen <strong>des</strong> Bayerischen<br />

<strong>Karate</strong> Bun<strong>des</strong> BKB ist dies natürlich freigestellt! Osu!<br />

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43


Länder<br />

44<br />

In Ilsenburg, Sachsen Anhalt, fanden<br />

die diesjährigen <strong>Deutschen</strong><br />

Meisterschaften der Jugend und<br />

Junioren statt.<br />

Das Land Brandenburg war durch<br />

Starter aus den Vereinen 1. Brandenburger<br />

Kampfsportverein (BKSV),<br />

Bushido Beelitz, Lokomotive Potsdam,<br />

Hochschulsportverein Cottbus<br />

und Sakura Senftenberg vertreten.<br />

Gina Plagemann vom 1. Brandenburger<br />

KSV e.V. ist mit der Kata Mannschaft<br />

vom USV Erfurt Deutscher<br />

Meister geworden. Sie ist damit seit<br />

der Gründung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dachverban<strong>des</strong><br />

der erste weibliche <strong>Karate</strong>ka<br />

der es bis zum DEUTSCHEN MEISTERTITEL schaffte.<br />

Der unermüdliche Einsatz von Gina, sowie die<br />

hervorragende Arbeit der Heimtrainerin Katharina<br />

Brandenburg<br />

Gina Plagemann ist Deutsche Meisterin!<br />

Bronze für Daniel Kschammer, Lena und Lisa Ribguth!<br />

www.dcsport.de<br />

Laube, der Lan<strong>des</strong>trainer Thomas Holm, Christian<br />

Esni, Andreas Kollek (USV Erfurt) und ihrer Eltern,<br />

machten so einen großartigen Erfolg möglich.<br />

Ebenfalls erfolgreich waren auch die<br />

Kumitekämpfer vom 1. BKSV. Daniel<br />

Kschammer (Jugend -57 kg), Lisa<br />

(Junioren -59 kg) und Lena Ribguth<br />

(Jugend +54 kg) wurden in ihren<br />

Gewichtsklassen dritter. Tobias Lorenz<br />

(Jugend -45 kg) wurde fünfter.<br />

Ebenfalls eine großartige Leistung<br />

zeigte das Jugend Kata Team vom<br />

1.BKSV e.V. Sie gewannen die erste<br />

Runde mit einer Heian Sandan gegen<br />

die Mannschaft aus Niedersachsen<br />

die mit der Kata Jion antraten. Bis ins<br />

Viertelfinale kamen Marvin Mauer<br />

vom 1. BKSV und Charlie Feike von<br />

Sakura Senftenberg. HERZLICHEN<br />

GLÜCKWUNSCH an alle Platzierten<br />

Andy Laube, KDB Vizepräsident Sport<br />

Shito Master<br />

nichts für Verlierer<br />

Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />

DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />

Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de


Brandenburg. Shukokai-Großmeister Paul<br />

Mitchell, 8. Dan Hanshi, unterrichtete in<br />

Oranienburg, Kreis Oberhavel. Das Land<br />

Brandenburg durfte am letzten April-<br />

Wochenende den weltweit geschätzten Großmeister<br />

in Oranienburg begrüßen.<br />

Sensei Paul Mitchell ist direkter Schüler von SHU-<br />

KOKAI-Stilgründers Tani Chojiro (verstorben 1998),<br />

der wiederum einer der fortgeschrittensten Schüler<br />

von Mabuni Kenwa, dem Stilbegründer <strong>des</strong> SHITO-<br />

RYU <strong>Karate</strong> war. Lehrgangsinhalt für die angereisten<br />

Teilnehmer aus Berlin und Brandenburg war das<br />

Training mit dem japanischen ´Jo´– dem ca. 128 cm<br />

langen Holzstab. Der aus Australien angereiste<br />

Meister erklärte spannend und sehr informativ die<br />

Geschichte dieser uralten Waffe, die zu Zeiten der<br />

Samurai eine der wichtigsten Waffen zur Verteidigung<br />

gegen das Schwert war. Angepasst von der<br />

´Naginata´, dem Stab mit einer sichelförmigen Klinge,<br />

entwickelte sich der ´Jo´, der kürzer als der viel<br />

bekannte ´Bo´ (ca. 152cm bis zu 183cm Länge) ,<br />

jedoch länger als das Samurai-Schwert ist und somit<br />

Brandenburg<br />

flexibler und schneller im Kampf einzusetzen war.<br />

Am ersten Trainingstag erlernte man 17 Grundtechniken<br />

der Angriffe, Blöcke und Positionierungen mit<br />

dem ´Jo´. Schon sehr schnell wurde allen die Zugehörigkeit<br />

dieser Waffenkampfkunst zum <strong>Karate</strong><br />

bewusst, da Stellungen wie Zenkutsu- & Neko-Ashi-<br />

Dachi, Blöcke wie Sukui-Uke, oder Angriffe, wie z.B.<br />

Gedan- Zuki bekannt sind.<br />

Mit vollem Eifer trainierten am Folgetag alle Lehrgangsteilnehmer<br />

von Weiß- bis Schwarzgurt Übungen<br />

zu Präzision und Kontrolle, wodurch die Sicherheit<br />

in der Ausführung mit dem ´Jo´ gefestigt werden<br />

konnte. Nachdem Sensei Paul immer wieder<br />

die praktischen Übungen mit fundiertem Hintergrundwissen<br />

anreicherte und anschaulich demonstrierte,<br />

erlernte man die grundlegenden 10 Jo-<br />

Kombinationen am dritten Tag. Spätestens jetzt<br />

hatte wirklich jeden Einzelnen die Euphorie gepackt,<br />

um in spannenden Partner-Drills die Kombinationen<br />

effektvoll zu schulen. Weiterhin lehrte Sensei<br />

Mitchell für die fortgeschrittenen Schüler ab Braungurt<br />

die anspruchsvolle NAHA-TE-Kata ´ANNANKO´,<br />

deren Kampfstrategien (Bunkai) die Instruktor-Klasse<br />

am letzten Tag trainierte. Getreu dem Motto:<br />

„keine Choreographie- Straßentauglichkeit!“, übten<br />

die Danträger mit kompromisslosem Einsatz die<br />

Abschnitte von ´ANNANKO´, die das primäre Ziel<br />

verfolgt, dem Gegner in seinen Attacken zuvor zu<br />

kommen. Wahrscheinlich war es nicht zuletzt<br />

wegen der hohen Effektivität und den blauen Flecken<br />

eine energiegeladene Trainingseinheit, bei der<br />

jedoch auch der Spaß nicht zu kurz kam. Mit dem<br />

typisch englischen Humor verstand es Sensei Mitchell<br />

großartig, die alten Überlieferungen in zeitgemäße<br />

Anwendungen zu transferieren.<br />

Zu guter Letzt durften sich drei Oranienburger <strong>Karate</strong>ka<br />

und zwei Prüflinge aus Merseburg (Sachsen-<br />

Anhalt) über ihre bestandene Prüfung zum Shodan-<br />

Länder<br />

Ein Original <strong>des</strong> Welt-<strong>Karate</strong> zu Gast<br />

im brandenburgischen Oberhavel<br />

Ho, dem 1. Dan mit Bewährungszeit, freuen. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Sensei Paul wurde nach diesem lehrreichen Kurs<br />

von den Teilnehmern aus den Bun<strong>des</strong>ländern Berlin,<br />

Brandenburg und Sachsen- Anhalt und dem<br />

Ausrichter ´Shukokai <strong>Karate</strong> Oranienburg e.V. dankend<br />

verabschiedet. Für interessierte <strong>Karate</strong>ka,<br />

Dojo-Leiter oder auch Gruppen besteht Anfang<br />

Oktober 2008 die Möglichkeit, bei Hanshi Paul<br />

Mitchells nächstem Besuch in Deutschland, diesen<br />

Lehrgang stiloffen zu besuchen. Anfragen nehmen<br />

wir gern unter Tel.: 03301/207852 oder E-Mail<br />

shukokai@gmx.de entgegen.<br />

Kurzprofil Hanshi Paul Mitchell, 8. Dan:<br />

● Direkter Schüler von Soke Tani Chojiro, dem Stilgründer<br />

<strong>des</strong> Shukokai-<strong>Karate</strong> (gestorben 1998)<br />

und Kimura Shigeru (gestorben 1995)<br />

● Einziger westlicher Instruktor, der den Meistergrad<br />

von Soke Tani persönlich erhielt.<br />

● Einziger Instruktor außerhalb Japans, der die<br />

Graduierung ´HANSHI´ im Shukokai-<strong>Karate</strong><br />

erhielt.<br />

● Sowohl international (WKF) als auch in seinem<br />

Heimatland Australien führte er Positionen als<br />

Chief Referee und National Coach in Kata &<br />

Kumite.<br />

Zu seinen Top-Schülern im Wettkampfbereich zählt<br />

u.a. die 5-fache WKF-Kumite Weltmeisterin Lourene<br />

Bevaart. Aktiver Ausbilder von Sicherheitskräften<br />

und Spezialeinheiten (SKY MARSHALLS und SAS)<br />

Unterrichtet Shukokai vor allem im Asien-Pazifik-<br />

Raum, sowie Südafrika, England und USA.<br />

Shukokai gehört in Japan zu den populärsten Stilen<br />

neben Shotokan, Wado und Goju-Ryu und wird<br />

weltweit trainiert. Hierzulande ist Shukokai durch<br />

den Schotten Pat McKay bekannt, der aus der früheren<br />

Shukokai-Schule von Tommy Morris stammt.<br />

45


Länder<br />

B-Trainer Lehrgang<br />

<strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen<br />

<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> e.V.<br />

Pünktlich zum B-Trainer Lehrgang trafen sich<br />

über das Pfingstwochenende vom 22.05.08<br />

bis zum 25.05.08 im Leistungszentrum in<br />

Frankenthal 9 Teilnehmer. Innerhalb dieser<br />

vier Tage wurden die Inhaltspunkte Sportphysiologie,<br />

Trainingslehre (Grundlagen), Wettkampforientiertes<br />

Kumite-Training, Wettkampforientiertes<br />

Kata-Training und Trainingslehre<br />

(Kond. Grundeigenschaften, Periodisierung)<br />

durchgenommen.<br />

Nach der freundlichen Begrüßung am ersten Tag<br />

von Walther Hehl konzentrierte sich das Programm<br />

auf den theoretischen Teil der Sportmedizin.<br />

Nicht nur die verschiedenen Körpersysteme<br />

sondern auch die Auswirkungen nach dem Training<br />

auf den Körper waren interessant. Durch eine<br />

Aufnahme der WM der IAKF 1980 in Bremen wurde<br />

gezeigt wie das Wettkampfkumite früher aussah<br />

und was sich zu heute verändert hat. Auch wichtige<br />

Verhaltensregeln für den Wettkampf haben wir<br />

durchgenommen. Beim Direkten-Konter wurden<br />

die verschiedenen Anforderungsmerkmale heraus-<br />

27<br />

SHOTOKAN<br />

KATAS<br />

Auf einen Blick: <strong>Karate</strong>-Katas<br />

für Prüfungen und Wettkämpfe<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband e.<br />

BUDO<br />

27 Shotokan Katas 11,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-01-0<br />

ISBN-13 978-3-937958-01-9<br />

KUMITE<br />

<strong>Karate</strong> Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband e.<br />

BUDO<br />

KUMITE 12,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-02-9<br />

ISBN-13 978-3-937958-02-6<br />

Alle Shotokan Katas<br />

auf einen Blick!<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Das Original seit 1987.<br />

Eine ganze Generation <strong>Karate</strong>ka hat dieses<br />

Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt.<br />

Fragen Sie Ihren Sensei!<br />

Mit genauen grafischen Anweisungen für<br />

Anspannen und Entspannen, für Stark und<br />

Schwach, für Langsam und Schnell.<br />

Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen).<br />

Ideal für die Trainingstasche.<br />

Wird ständig überarbeitet.<br />

<strong>Karate</strong><br />

Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und<br />

Selbstverteidigung<br />

In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch<br />

werden sämtliche klassischen und auch<br />

modernen Partnerübungen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong><br />

beschrieben, u.a. sämtliche Kampfübungen,<br />

die in der Prüfungsordnung <strong>des</strong> DKV<br />

vorgeschrieben sind.<br />

Die geschichtliche Entwicklung <strong>des</strong> KUMITE<br />

(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt<br />

und das Spektrum reicht bis zu<br />

Selbstverteidigungsformen.<br />

Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der<br />

detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich<br />

die Bewegungen leicht nachvollziehen.<br />

Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen<br />

Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48<br />

www.dokan-verlag.de<br />

gearbeitet und die Trainingsmöglichkeiten besprochen,<br />

die dann am nächsten Tag in der Praxis<br />

ausprobiert wurden.<br />

Am zweiten Tag sind die verschiedenen Trainingsübungen<br />

für den Direkten-Konter in der Praxis ausprobiert<br />

und die Fehler der verschiedenen Übungen<br />

angesprochen worden. Als Vorbereitung für den<br />

morgigen Tag haben<br />

wir die Grundlagen der<br />

Trainingslehre in der<br />

Theorie mit Walther<br />

Hehl besprochen.<br />

Nachmittags brachte<br />

uns Diplom-Trainer<br />

Marcus Gutzmer in<br />

Sachen Kata auf den<br />

neuesten Stand. Zu<br />

Anfang wurden verschiedene<br />

Übungen für<br />

den Kraftaufbau (Kime),<br />

Schnelligkeit und der<br />

Drehungen gezeigt.<br />

Auch Kihon interessant<br />

zu gestalten wurde uns<br />

von ihm gezeigt. Zum<br />

Heranführen an eine<br />

Kata sind wir eine Kurzkata<br />

mit verschiedenen<br />

Drehungen gelaufen.<br />

Anschließend zeigte er<br />

uns an Hand der Kata<br />

Heian Shodan, wie<br />

man ein passen<strong>des</strong><br />

Kihon zur Kata aufbauen<br />

kann und durch<br />

Wiederholungen der<br />

Techniken wurde eine<br />

mögliche Trainingsübung<br />

aufgezeigt. Um<br />

das Gefühl <strong>des</strong> Wett-<br />

kampfes aufzuzeigen haben wir zwischen den<br />

Übungen eine Art Mannschaftswettkampf durchgeführt.<br />

Am dritten Tag wurden wir von Peter Rau in<br />

die Materie der Trainingslehre wie Schnelligkeit,<br />

Trainingsplan und Periodisierung eingeweiht. Durch<br />

die praktische Arbeit einen Trainingsplan selbst zu<br />

erstellen wurde der Stoff leichter verständlich. Nicht<br />

nur für die spätere Aufgabe unserer Schüler einen<br />

entsprechenden Trainingsplan zu erstellen, sondern<br />

auch für einige Leistungssportler in unserer Gruppe<br />

war dies sehr interessant. Zu Beginn <strong>des</strong> dritten<br />

Tages wurde das Taktiktraining in der Theorie und<br />

hierzu auch einige Wettkämpfe (in Weineck 1994)<br />

aus der heutigen Zeit gezeigt. Nicht nur Taktiktraining<br />

sondern auch die Technikvorbereitung und<br />

die Techniknachbereitung wurden besprochen und<br />

in der Praxis später dann durch Üben noch mal<br />

aufgezeigt.<br />

Prüfung<br />

Am Ende dieser vier Tage stand nur noch der Tag<br />

der Prüfung, der 07.06.08 bevor. Schon zu Beginn<br />

<strong>des</strong> Tages waren alle aufgeregt. Allerdings stand vor<br />

der schriftlichen Prüfung noch der theoretische und<br />

praktische Teil <strong>des</strong> Ausweichens/Gegenangriff auf<br />

dam Plan. Um die Zeit zu überbrücken, in der die<br />

Arbeiten von Walther Hehl und Peter Rau kontrolliert<br />

wurden, durften wir mit Marcus Gutzmer die<br />

letzte Einheit <strong>des</strong> Tages die Kata Unsu mit dem<br />

Augenmerk auf das ‚Lehren einer Kata’ genießen.<br />

Zum Schluss haben alle 9. Teilnehmer bestanden<br />

und die Teilnehmer konnten Anregungen für ihr<br />

Training mit nach Hause nehmen. Die beiden RKV-<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Marcus Gutzmer (Kata) und Walther<br />

Hehl (Kumite) hoffen, dass durch diese Ausbildung<br />

weitere Athleten zu ihnen in den Lan<strong>des</strong>kader<br />

stoßen können.<br />

Sandra Werling, Budokan KL


Rheinland-Pfalz<br />

13. Internationaler Krokoyama-Cup in Koblenz<br />

Mit 934 Teilnehmern weiterhin das größte europäische Nachwuchsturnier<br />

Das Glanzprojekt <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen<br />

<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> (RKV) – der internationale<br />

Krokoyama-Cup – bewies auch 2008 in der<br />

13. Auflage seine Sonderstellung im europäischen<br />

Wettkampfkalender.<br />

Bereits im vergangenen Jahr waren<br />

die Meldungen zum Turnier ausschließlich<br />

über das Internet möglich<br />

gewesen und auch in diesem Jahr<br />

schlug man diesen Weg wieder ein –<br />

nur womit keiner gerechnet hatte:<br />

Nach 72 Stunden war die Grenze von<br />

850 Online-Meldungen erreicht!! Die<br />

sich daraus organisatorisch ergebenen<br />

Hersausforderungen meisterte<br />

das Orga-Team <strong>des</strong> RKV um Gunar<br />

Weichert und Stefan Andres aber wie<br />

gewohnt souverän, sodass auch in<br />

diesem Jahr wieder Nachwuchskämpfer<br />

aus insgesamt 13 Nationen nach<br />

Koblenz anreisen konnten, um sich<br />

auf hohem Niveau zu messen.<br />

Die Top-Athleten <strong>des</strong> DKV Anjela Tazidinova (KSV<br />

Trier) und Jonathan Horne (Funakoshi Kaiserslautern)<br />

konnten nach jahrelangen Krokoyama-<br />

Erfolgen in diesem Jahr wegen <strong>des</strong> Überschreitens<br />

der Altersgrenze nicht mehr starten. Da der Krokoyama-Cup<br />

auch als ‚kleine Europameisterschaft’<br />

angesehen wird, verwunderte es den fachkundigen<br />

Beobachter nicht, dass es auf den Tatamis wieder<br />

vor nationalen und internationalen Größen<br />

wimmelte. Auch die DKV-Bun<strong>des</strong>trainer Thomas<br />

Nitschmann und Klaus Bitsch (Kumite), sowie<br />

Siegfried Hartl (Kata Jugend) meldeten ihre<br />

Sichtungs- und die derzeitigen DKV-Top-Athleten,<br />

darunter auch Franziska Kurz (Kata-Jugend-Europameisterin<br />

2007 & Vize-Europameisterin 2008),<br />

Wladislaw Gumarow (Jugend-Vizeeuropameister<br />

2007 Kumite -70 kg), sowie Falk Kelbassa (3. Platz<br />

Jugend-EM 2007 Kumite -60 kg & Vizeeuropameis-<br />

ter Jugend 2008 -65 kg) um nur einige zu nennen.<br />

Nach dem traditionellen Einmarsch der Nationen<br />

und einer kurzen Begrüßung durch den RKV-<br />

Präsidenten Gunar Weichert startete das Turnier<br />

gewohnt zügig ab 08:30h Nach dem traditionellen<br />

Einmarsch der Nationen und einer kurzen Begrüßung<br />

durch den RKV-Präsidenten Gunar Weichert<br />

startete das Turnier gewohnt zügig ab 08:30h auf<br />

insgesamt 8 Tatamis mit den Kata-Wettbewerben.<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr trennte sich nach<br />

den Vorrunden schnell Spreu von Weizen und<br />

erwartungsgemäß setzten sich letztlich wie erwartet<br />

die nationalen und internationalen Nachwuchskämpfer<br />

durch. Ebenfalls deutlich zu erkennen war<br />

auch die immer stärker werden Vorführungen der<br />

Länder<br />

Stilrichtungen Shito-Ryu und Goju-Ryu, deren Darbietungen<br />

auch die meisten Kampfrichter im Votum<br />

überzeugten. Auch der DKV-Kata-Nachwuchs zeigte<br />

hervorragende Leistungen und sicherte sich 5 von 8<br />

Titeln davon alleine in der Altersgruppe C (Jahrgänge<br />

93 + 94) die Plätze 1-3. Das Gros<br />

<strong>des</strong> Krokoyama-Cups machen aber<br />

die Entscheidungen im Kumite aus,<br />

die bereits ab 11:00h mit der Gruppe<br />

B (Jahrgänge 95 + 96) beginnend<br />

ausgekämpft wurden. Insgesamt bot<br />

der europäische Kumite-Nachwuchs<br />

mit den gezeigten, guten Leistungen<br />

auch <strong>Karate</strong> fürs Auge und sicherlich<br />

konnten die Bun<strong>des</strong>trainer Nitschmann<br />

und Bitsch wieder einige Sportler<br />

zur Sichtung einladen.<br />

Bis am frühen Abend fielen weitere<br />

39 Kumite-Entscheidungen und<br />

gingen 22 1. Plätze an Athleten aus<br />

dem DKV und seinen Vereinen – ein<br />

beachtliches Resultat.<br />

Auf Grund der enormen Nachfrage am Krokoyama-<br />

Cup wird es auch im kommenden Jahr einige<br />

Änderungen geben – der wichtigste wird aber der<br />

RKV-Junior-Cups sein, der nach dem Vorbild <strong>des</strong><br />

Krokoyama-Cups den jüngsten Athleten ab 2009<br />

ein eigenes Turnier auf ähnlichem Niveau bieten<br />

wird. Weitere Informationen hierzu werden zeitnah<br />

auf der RKV-Homepage www.karate-rkv.de<br />

veröffentlicht.<br />

Die kompletten Ergebnislisten findet ihr wie<br />

gewohnt auf www.krokoyama-cup.de.<br />

Wir sehen uns im nächsten Jahr<br />

Volker Bernardy, RKV-Pressereferent<br />

47


Länder<br />

48<br />

Am 17.05.2008 fand in Koblenz-Lay die erste<br />

rheinland-pfälzische Dan-Prüfung in der Stilrichtung<br />

Wado-Ryu statt.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

1. Rheinland-Pfälzische Wado-Ryu Dan-Prüfung<br />

Als Prüfer waren Shuzo Imai (7. Dan) und Jürgen<br />

Buchwald (4. Dan) eingeladen. Beide sind A-Prüfern<br />

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<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong>verbands. Angemeldet waren<br />

Prüfungen vom ersten bis einschließlich vierten<br />

Dan. Dabei kamen die Dan-Anwärter aus den<br />

Bun<strong>des</strong>ländern Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen<br />

und Rheinland-Pfalz. In der Layer Legia-Halle<br />

herrschte eine angenehme, freundschaftliche<br />

Stimmung, die es den Dan-Anwärtern erleichterte,<br />

den Prüfungsstress zu verdrängen um sich konzentriert<br />

der Prüfung zu widmen.<br />

Von der neuen Halle in Lay waren alle begeistert.<br />

Sowohl Prüfer als auch Dan-Anwärter waren sich<br />

einig, dass die sehr schöne Halle genau das richtige<br />

Ambiente für eine Prüfung oder für Lehrgänge sei.<br />

So durften dann am Ende der Prüfung vier Prüflinge<br />

ihren ersten Dan, zwei ihren zweiten Dan, einer<br />

seinen dritten Dan und zwei ihren vierten Dan<br />

entgegen nehmen.<br />

Holger Keller<br />

Von oben links: Shuzo Imai, Jürgen Buchwald, Prof. Dr. Klaus Boers (4. Dan) NW, Alfred Haas (4. Dan) RP,<br />

Gerald Püschel (3. Dan) RP, Sven Lehrke (1. Dan) RP, Tino Unthan (1. Dan) ST<br />

Von unten links: Hans-Martin Müller (2. Dan) RP, Jens Israel (2. Dan) ST, Alexander Rau (1. Dan) RP,<br />

Jan Jurczok (1. Dan) ST www.karate.de<br />

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Schleswig-Holstein<br />

Erfolgreiche Meisterschaft in Ilsenburg<br />

Am Freitag, den 13. Juni machte sich die<br />

Mannschaft <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> Schleswig-<br />

Holstein auf zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft der<br />

Jugend und Junioren. Der Weg führte in diesem<br />

Jahr nach Ilsenburg im schönen Harz.<br />

Die Teilnehmer waren gut vorbereitet und sehr<br />

motiviert. Kurz vor dieser Meisterschaft hatten unsere<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Kata, Rudolf Preuß und Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Kumite, Bernd Busse die Teilnehmer zu<br />

einem Vorbereitungstraining eingeladen um ihnen<br />

den letzten Schliff zu geben.<br />

Am Samstag standen die Einzelwettbewerbe der<br />

Jugendlichen und der Junioren auf dem Zeitplan.<br />

Am Sonntag waren dann die Junioren Kata-Wettbewerbe<br />

und die Teambegegnungen ausgeschrieben.<br />

Hier ging es für viele der Starter schon um Alles und<br />

viele mussten auch nach guten Vorkämpfen die<br />

Hoffnung auf eine Platzierung aufgeben.<br />

Einen 5. Platz in der Kategorie Kata-Jugend konnte<br />

sich Sascha Meyer vom KD-Lübeck erkämpfen.<br />

Der 7. Platz im Kumite der Jugend ging an Selke<br />

Ilgner (SSV-Nübbel), Dennis Heuer (KD-Wrist), und<br />

Malte Stender (KD-Lübeck).<br />

Bei den Junioren konnte in den Kata-Wettbewerben<br />

Jean-Piere Schulz vom Dojo-Jiyu Neumünster einen<br />

5. Platz belegen.<br />

Im Kumite gab es hier einen 7. Platz für Paul Oswald<br />

(SSV-Nübbel) und für das Team der Männer mit<br />

Kim Behrendt, Christoph Bandholz, Patrick Urban,<br />

Michel Schröder, Paul Oswald und Celal Denc.<br />

In der Klasse Kumite Jugend -70 kg ruhten große<br />

Hoffnungen auf den Auftritt von Ewald Kern vom<br />

Dojo-Jiyu Neumünster. Ewald wollte es wissen!! Im<br />

Eiltempo flog er durch die Vorrunde, kaum ein Gegner<br />

konnte die zwei Minuten Kampfzeit überstehen.<br />

Ewald war der erste Finalist <strong>des</strong> KVSH. Bei den<br />

Junioren konnte Kim Behrendt vom SSV-Nübbel<br />

Länder<br />

seine in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllen. Er<br />

startete in der Klasse -68 kg. Genau so souverän wie<br />

Ewald ging auch Kim in die Kämpfe, er ließ seinen<br />

Gegnern kaum eine Chance und stand so als zweiter<br />

Finalist in der Abendveranstaltung. Waren vor<br />

einigen Jahren die Thüringer Fans noch am lautesten<br />

in der Halle zu hören so waren es diesmal wohl<br />

die Schleswig-Holsteiner, die ihre Sportkameraden<br />

unterstützen und siegen sehen wollten.<br />

Als erster ging Ewald Kern auf die Matte. Ihm gegenüber<br />

stand Eric Wehrle vom Bushido Schwenningen<br />

(BW). Der Finalist aus Baden Würtenberg verstand<br />

es unserem Ewald seinen Kampfstil aufzuzwingen.<br />

Ewald versuchte alles, musste aber den Finalkampf<br />

mit 5:4 verloren geben. Kim Behrendt aus Nübbel<br />

ging mit seinem Betreuer und Vater Axel Behrendt<br />

auf die Wettkampffläche. Hier wartete ein alt<br />

bekannter Gegner auf Kim, er musste gegen<br />

Christoph Genau aus Thüringen kämpfen. Die Fans<br />

der Thüringer versuchten erfolglos die Fans aus<br />

Schleswig-Holstein zu übertönen. Kim ging sehr<br />

konzentriert in den Kampf er zog mit vier Punkten<br />

vor. Christoph konnte dann auf 7:7 ausgleichen.<br />

Kurz vor Kampfende dann die Erlösung, Kim<br />

konterte in den Angriff <strong>des</strong> Thüringers und war<br />

somit Deutscher Meister der Junioren -70 kg.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Text: Petra Lahme<br />

2. Kata-Lehrgang mit Lan<strong>des</strong>trainer Rudolf Preuß (4. Dan)<br />

Am 19. April 08 fand nach 2007 nun zum<br />

zweiten Mal ein Kata-Lehrgang der Extraklasse<br />

mit dem Schleswig-Holsteinischen<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Rudolf Preuß (4. Dan) statt.<br />

Teilnehmer aus Hamburg, Schleswig-Holstein<br />

und Niedersachsen waren gekommen, um<br />

von seinem Können zu profitieren.<br />

Seine explosiven Techniken und dynamischen<br />

Bewegungsabfolgen lassen in ihm unschwer den<br />

Schüler von Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

(6. Dan) erkennen. In der Unter- und Mittelstufe<br />

standen neben einer intensiven Schulung exakter<br />

Grundtechniken, die Katas Heian Nidan und Heian<br />

Yondan im Trainingsmittelpunkt, wobei Preuß die<br />

aktuellen Auslegungen und Feinheiten der<br />

Shotokan-Katas direkt vom Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios<br />

Karamitsos mitbrachte.<br />

Das dazugehörige Bunkai gestaltete er sehr interessant<br />

und anspruchsvoll, dabei vermittelte er es<br />

jedoch auf leicht verständliche und anschauliche<br />

Weise, sodass es von den Teilnehmern problemlos<br />

umgesetzt werden konnte. Bei der Oberstufe<br />

standen die Katas Jion und Goyushiho Sho im<br />

Trainingsmittelpunkt. Unsere amtierenden Meister<br />

in der Kata-Masterklasse, Ingrid Wensing (DM und<br />

LM) und Jens Blöcker (LM) waren voll <strong>des</strong> Lobes<br />

über die effektiven Trainingsmethoden von Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Rudolf Preuß. Sie bezeichneten seinen<br />

Trainingsaufbau als sehr effektiv, äußerst interessant<br />

und dabei insbesondere für Fortgeschrittene eine<br />

echte Herausforderung. Bei einem anschließenden,<br />

gemeinsamen Aben<strong>des</strong>sen mit dem sympathischen<br />

Winsener war schnell beschlossen, dass wir nach<br />

einem solch´ erfolgreichen Lehrgang natürlich auch<br />

im nächsten Jahr wieder einen Lehrgang mit ihm<br />

veranstalten werden.<br />

Nina Hewicker<br />

49


Länder<br />

50<br />

Mit der Ausrichtung <strong>des</strong> 1. Schwale-Pokals für<br />

Kinder feierte die <strong>Karate</strong> Schule Asahi in<br />

Neumünster ihr 35 jähriges Bestehen. Viele<br />

Vereine hatten ihre Kinder gemeldet und die<br />

Veranstaltung zu einem großen Ereignis<br />

werden lassen. Der Trainer von Asahi-Neumünster<br />

ist Heinz Zöllner, der diese Schule<br />

1972 gegründet hat und seither auch als<br />

Trainer vorsteht.<br />

Die Grußworte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Verban<strong>des</strong> Schleswig-<br />

Holstein überbrachte der Sportdirektor <strong>des</strong> KVSH,<br />

Rolf Lahme. In seiner Ehrenrede für Heinz Zöllner<br />

ging Rolf Lahme auf die vielen verdienstvollen Jahre<br />

für den <strong>Karate</strong>-Verband Schleswig-Holstein ein.<br />

Heinz Zöllner blickt auf eine 57 jährige Kampfsporterfahrung<br />

zurück. Im Jahre 1951 begann er mit dem<br />

Boxsport, hier erhielt er 1959 eine Profilizenz. Nach<br />

zwei Jahren musste er den Boxsport wegen einer<br />

Verletzung aufgeben und er wechselte 1961 in den<br />

<strong>Karate</strong>-Sport. In Schleswig-Holstein kann man Heinz<br />

Zöllner als Urzelle <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Sports bezeichnen. Er<br />

Schleswig-Holstein<br />

35 Jahre <strong>Karate</strong>schule Asahi-Neumünster<br />

35 Jahre Heinz Zöllner<br />

begann seine Laufbahn bei der FT-Neumünster,<br />

hier trainierte er bekannte Persönlichkeiten wie z.B.<br />

unseren Ehrenpräsidenten Peter Borgwardt. 1970<br />

bestand er seine Prüfung zum 1. DAN und in weite-<br />

Besuchen Sie unseren Online-Shop: www.budo-life.de<br />

(v.l.n.r.) Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci, Thomas Nitschmann, Schahrzad Mansouri, Sigi Hartl, Klaus Bitsch, Efthimios Karamitsos<br />

Budo Life Limited · Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Fon 020 43/2988 22 · Fax 0 2043/2988 13 · E-Mail budolife@karate.de<br />

ren Jahren folgten der 2. und 3. DAN. Im Jahre 1974<br />

bestand Heinz Zöllner die <strong>Karate</strong>-Lehrer Ausbildung<br />

und war lange Jahre in Schleswig-Holstein der<br />

einzige DSB A-Trainer. In seiner Zeit hat Heinz auch<br />

intensiv im Vorstand <strong>des</strong> KVSH mitgearbeitet, er war<br />

tätig als Technischer Direktor, Lehrwart und<br />

Stützpunkttrainer.<br />

Viele erfolgreiche Sportler sind aus der Sportschule<br />

hervorgegangen.<br />

Eine erfolgreiche Karriere im Kickboxen hat auch<br />

Christin Zöllner, die Tochter von Heinz, erreicht. Als<br />

Vize-Weltmeisterin, Europameisterin und mehrfache<br />

DM Siegerin machte sie auf sich aufmerksam.<br />

Dankeschön<br />

Im Namen <strong>des</strong> gesamten Vorstan<strong>des</strong> <strong>des</strong> KVSH.<br />

Einen herzlichen Dank für die vielen Jahre der<br />

aktiven Arbeit für den <strong>Karate</strong>-Verband Schleswig-<br />

Holstein. Weiterhin Gesundheit und viel Erfolg<br />

Unsere Unsere Bun<strong>des</strong>trainer Bun<strong>des</strong>trainer tragen tragen den<br />

neuen neuen DKV-Trainingsanzug. DKV-Trainingsanzug.<br />

45 Euro zzgl. Porto<br />

Text: Petra Lahme


<strong>Deutschen</strong> Wado Cup in Chemnitz<br />

Den diesjährigen <strong>Deutschen</strong> Wado-Cup 2008<br />

richtete die Abteilung Wado Ryu <strong>Karate</strong> <strong>des</strong><br />

Chemnitzer WSV in der Chemnitzer Sachsenhalle<br />

aus. Angemeldet hatten sich ca. 300<br />

Starter aus über 30 Vereinen aus ganz<br />

Deutschland.<br />

Extra aus München angereist begrüßte Mike John<br />

bei seiner Eröffnungsrede die deutsche Wado Ryu<br />

Bun<strong>des</strong>referentin Luise Weber, den Sportamtsleiter<br />

der Stadt Chemnitz, Herrn Meier, sowie den<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Wado Ryu, Ian Afful aus Hamburg.<br />

Im Anschluss wurde dann das Turnier durch eine<br />

Tao-Trommler Gruppe aus Marienberg, sowie das<br />

Spielen der Pipa durch Frau Vieweg aus Chemnitz<br />

eröffnet.<br />

Sachsen<br />

Start<br />

Danach wurde auf 4 Kampfflächen, unterstützt von<br />

12 Bun<strong>des</strong>kampfrichtern aus Thüringen, Berlin und<br />

Sachsen, sowie 4 Lan<strong>des</strong>kampfrichtern das Turnier<br />

mit den Kata-Disziplinen gestartet. Hierbei setzte<br />

sich erwartungsgemäß der aktuelle Wado Bun<strong>des</strong>kader<br />

aus Rendsburg bzw. Berlin durch. Gerade die<br />

Rendsburger überzeugten durch ein sehr gutes<br />

Bunkai im Finale bei den Herren im Teamwettbewerb.<br />

Kumite<br />

Nach einer kurzen Pause, bei dem der Veranstalter<br />

gleich die Siegerehrung aller Kata-Disziplinen<br />

durchführte, ging es im Anschluss weiter mit dem<br />

Kumite. Auch hierbei gab es keine größeren Überraschungen,<br />

so dominierten die Top Vereine Banzai<br />

Berlin und Meißen das Geschehen. So war es am<br />

Ende auch keine Überraschung, dass wieder einmal<br />

Meißen den 1. Platz in der Vereinswertung vor<br />

Banzai Berlin belegte. Eine kleine Überraschung war<br />

schon, dass der ausrichtende Chemnitzer WSV sich<br />

den 3.Platz sichern konnte.<br />

Fazit dieser Veranstaltung:<br />

es gab keine ernsthaften Verletzungen und<br />

Lehrgang mit Bun<strong>des</strong>trainer A. Leuci<br />

Antonio Leuci war am dritten Mai-Wochenende<br />

als Gasttrainer in Meißen.<br />

Mit abwechslungsreichen Trainingsideen begeisterte<br />

er die Teilnehmer. Er verriet dabei einige<br />

„Geheimnisse” der Weltelite.<br />

Neben den Seiwakai Sportlern waren auch andere<br />

Vereine und Athleten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kaders motiviert<br />

dabei.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de, www.seiwakai.de<br />

Länder<br />

Zwischenfälle. Die Veranstaltung wurde sehr ruhig<br />

und zügig durchgeführt, auch Dank der sehr guten<br />

Kampfrichterleistungen.<br />

Dank<br />

Auch hierbei nochmals ein großes Lob und Dank an<br />

alle Helfer und Eltern, und natürlich an Gerd<br />

Hahnemann der uns großartig bei der Veranstaltung<br />

unterstützt hat. Fotos und weitere Informationen<br />

unter: www.karate-sachsen.de,<br />

www.bushido-chemnitz.de<br />

51


Länder<br />

52<br />

<strong>Karate</strong><br />

Kreissportspiele<br />

in<br />

Stollberg<br />

Am 7. Juni fanden die Kreissportspiele im<br />

<strong>Karate</strong> <strong>des</strong> Landkreises Stollberg statt. Dieses<br />

Mal konnte man die neue Turnhalle <strong>des</strong> Stollberger<br />

Gymnasiums nutzen, was auch den<br />

zeitlichen Ablauf sehr positiv beeinflusst hat.<br />

Das Turnier nutzten viele Vereine mit ihren Nachwuchssportler.<br />

Ziel war es erste Wettkampferfahrungen<br />

zu sammeln und vielleicht noch am Ende einer<br />

Medaille sein Eigen nennen zu dürfen.<br />

So zum Beispiel Dugc Le Minh vom Bushido Stollberg<br />

(7. Jahre 9. Kyu). In seinem Starterfeld bis 11<br />

Jahre (Weißgurt-Anfänger) lief er seine Kata so stark,<br />

dass er die Silbermedaille erkämpften konnte. Bei<br />

der Siegerehrung hielt er seine Urkunde mit beiden<br />

Händen fest und man merkte ihm seine Freude an<br />

Sachsen<br />

auch wenn er immer noch ziemlich aufgeregt war.<br />

Genau das ist die Motivation für die Trainer Thomas<br />

Richter, Julia Fritzsche und Elke Hoffmann weiterhin<br />

mit ihren Schützlingen hart zu trainieren, auch<br />

wenn nicht jeder mit einer Medaille nach Hause<br />

gehen kann. Ganz getreu dem Motto: „Jeder sollte<br />

sich realistische Ziele setzen und sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr steigern.”<br />

Insgesamt kämpften etwas mehr als 100 Starter um<br />

die begehrten Medaillen, wobei einige Sportler<br />

sogar aus dem Leipziger Land, Vogtland und sogar<br />

Bayern anreisten. Mit insgesamt 6 x Gold, 8 x Silber<br />

und 6 x Bronze konnten die Stollberger eine positive<br />

Bilanz ziehen. Besonders in der Disziplin Kata hat<br />

man wieder viele Erfolg versprechende Talente.<br />

Sieger<br />

Die ersten Plätze für Stollberg errangen im einzelnen<br />

Nadalie Knauf, Ngoc Le Minh, Leon Walther,<br />

Sandy Hoffmann, Moritz Schwinn.<br />

Danke<br />

Vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an alle<br />

fleißigen Helfer, Eltern und Trainer die für einen<br />

reibungslosen Ablauf sorgten. Ein Dank auch an die<br />

Kampfrichter (Edgar Derkatsch, Alexander Nieß und<br />

Robert Marossek) – die Sportler sowie deren<br />

Trainer.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de


Kata-Lehrgang in Stollberg<br />

Am 24. Mai waren Judith und Ludger<br />

Niemann als Katatrainer in Stollberg zu Gast.<br />

In fünf Trainingseinheiten gab es Kata vom<br />

Feinsten.<br />

Nachdem das Bushido Stollberg in den letzten Jahren<br />

viele Titel im Kumite-Bereich erkämpft hat, vertritt<br />

Thomas Richter (5. Dan) dennoch die Meinung,<br />

dass Kata ein elementarer Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> ist.<br />

Kerstin Pönisch konnte 2001 auf der <strong>Deutschen</strong><br />

Junioren Meisterschaft einen grandiosen dritten<br />

Platz in der Disziplin Kata für den Stollberger Verein<br />

erringen. Im gleichen Jahr wurde sie aber auch<br />

Deutsche Meisterin im Kumite, wodurch der<br />

Schwerpunkt dann auf das Kumite gelegt wurde.<br />

Kata blieb aber immer ein Bestandteil <strong>des</strong> Trainings.<br />

Über die ganzen Jahre waren und sind Judith und<br />

Ludger Niemann eine hilfreiche Stützte. Beide<br />

waren selbst sehr erfolgreiche Sportler und sind<br />

heute erfolgreiche Trainer.<br />

Ludger war viele Jahre im Kata Bun<strong>des</strong>kader, Goju-<br />

Ryu Europa Cup Sieger und ist heute Kata Lan<strong>des</strong>trainer<br />

von Nordrhein-Westfalen (zusammen mit<br />

Dirk Schauenberg) und einer der Teamtrainer <strong>des</strong><br />

Goju Ryu Teams.<br />

Sachsen<br />

Am 24. Mai waren Judith und Ludger wieder einmal<br />

in Stollberg. Mit knapp 50 Teilnehmern war der<br />

Lehrgang auch sehr gut besucht und man musste<br />

schon genau aufpassen, wenn man sich in der<br />

kleinen Halle nicht gegenseitig auf die Füße treten<br />

wollte. Nichts <strong>des</strong>to trotz machte das Training<br />

enorm viel Spaß.<br />

Insgesamt gab es fünf Einheiten, wobei vor jeder<br />

Einheit aufgeteilt wurde. Auf der einen Hallenseite<br />

übernahm Judith die Aufgabe, den Ablauf zu vermitteln<br />

– auf der andere Seite gab Ludger Einblicke<br />

in die Feinheiten der jeweiligen Katas. Nach 90<br />

Minuten Training gab es jeweils eine kurze Pause,<br />

bevor es mit der nächsten Kata weiterging. Folgende<br />

Katas wurden trainiert: Gegisai, Saifa, Seenshin,<br />

Sanseru, Sepai und Superimpei. Eine Weisheit, die<br />

Ludger vertrat war, dass man sehr viel zeit aktiven<br />

Trainings für eine Kata braucht, ehe man sie richtig<br />

verstehen bzw. interpretieren kann.<br />

Aus diesem Grund sagte Thomas am Ende <strong>des</strong><br />

Lehrgangs auch im Namen aller Teilnehmer, dass<br />

solch ein Lehrgang wiederholt werden muss. Ein<br />

genauer Termin steht noch nicht, aber es wird sicher<br />

nicht lange dauern, bis die Familie Niemann wieder<br />

in Stollberg zu Gast sein wird. Beim nächsten mal<br />

dann sicher zu Dritt.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de,<br />

www.karate-and-fun.de<br />

Länder<br />

Budokan Deutzen e.V. arbeitet mit Barmer zusammen<br />

Nachdem unser Verein am Aktionstag<br />

„Deutschland bewegt sich“ im März teilgenommen<br />

hat, gestaltet sich die Zusammenarbeit<br />

mit der BARMER immer besser.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit mit der Regionalleiterin<br />

Frau Koch konnten wir unseren Verein auf<br />

dem Barmer Aktions-Truck zum Lan<strong>des</strong>turnfest in<br />

Borna präsentieren.<br />

Mit einem kleinem Showprogramm und Mitmachangeboten,<br />

die von vielen Kindern und Jugendlichen<br />

aus den Schulen der Region begeistert angenommen<br />

wurden, konnten wir einen Einblick in den<br />

Verein geben, Interessen wecken und Möglichkeiten<br />

zur sportlichen Betätigung aufzeigen.<br />

www.karate.de<br />

Gerade weil die Barmer sehr viele Initiativen für<br />

Fitness und Bewegung zu bieten hat, freut sich<br />

unser Verein auf eine weitere erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de,<br />

www.budokan-deutzen.de<br />

53


Länder<br />

54<br />

Jeder der den Weg der Leeren Hand seit min<strong>des</strong>tens<br />

10 Jahre beschreitet, hat mit Sicherheit<br />

die verschiedensten Erfahrungen gesammelt,<br />

deren Bewertungen sich im Laufe der<br />

Jahre nicht selten relativierten.<br />

Ganz abgesehen von den karateüblichen Erfahrungen<br />

und Erkenntnissen rund um Kihon, Kata, Bunkai<br />

und Kumite, stellt der aufmerksame Beobachter<br />

auch eine Veränderung der Strukturen oder Wirkmechanismen<br />

innerhalb der Vereine und vielleicht<br />

sogar der eigenen Dojoleitertätigkeit fest, welche<br />

sinnbildlich für die verschiedenen, oft gesellschaftlich<br />

bedingten Veränderungen im Zusammenhang<br />

mit der <strong>Karate</strong>vermittlung stehen.<br />

Mathematische Verhältnisse Anfang der 90er Jahre<br />

rannten einem, gerade hier in Mitteldeutschland,<br />

die Interessenten förmlich das Dojo ein, sobald man<br />

nur vage von einem Anfängerlehrgang sprach. Die<br />

vom DDR-Einheitssport müden Sportler waren<br />

hungrig nach neuen Angeboten. Zu diesem Zweck<br />

wurden zumeist wenig professionelle Handzettel<br />

Sachsen<br />

Strategienwechsel –<br />

Neue Anforderungen an das moderne Dojo<br />

entworfen, kopiert und an einem Nachmittag im<br />

Wohngebiet verteilt. Der Erfolg war in jedem Fall<br />

gewiss: auf 1000 verteilte Handzettel waren 10 bis<br />

20 Neuanmeldungen zu erwarten. Das Verhältnis<br />

Aufwand – Nutzen betrug also 100 Handzettel für<br />

min<strong>des</strong>tens ein neues Mitglied, also 100 zu 1 oder<br />

in Einzelfällen 50 zu 1.<br />

Der Trend setzte sich fort:<br />

aufgrund der hohen Anmeldezahlen wuchs die Zahl<br />

der Vereine stetig an. Alles was zumin<strong>des</strong>t einen<br />

blauen Gürtel trug, wurde zum Training halten verpflichtet.<br />

Selbst mehrere nahe beieinander liegende<br />

Vereine, machten sich untereinander kaum Konkurrenz.<br />

Nach etwa gut acht bis zehn Jahren begann<br />

sich die Vereinsstruktur schließlich plötzlich zu<br />

differenzieren, denn die oben beschriebene Entwicklung<br />

traf nicht nur für <strong>Karate</strong>vereine, sondern<br />

für alle Sportvereine zu, welche die Zeichen der Zeit<br />

erkannten. Dies bedeutete, dass die zuvor stark<br />

schnell gewachsenen Vereine nun zu schrumpfen<br />

begannen oder es schlimmstenfalls schon zu einzelnen<br />

Gruppenzusammenlegungen kam.<br />

Selbstverteidigungs- Meeting<br />

am 18.10.2008<br />

Dies hatte zwei wichtige Gründe:<br />

einmal waren die um 1992-93 eingetretenen Anfänger<br />

nun etwa beim 5. oder 4. Kyu und bemerkten,<br />

dass die Fortschritte nun langsamer zu werden<br />

begannen, was nicht selten zu Demotivierung führte?<br />

Ein Problem welches auch heute unvermindert<br />

aktuell ist. Zweitens: es fehlte schlicht an genügend<br />

Nachwuchs. Die üblichen Werbestrategien von<br />

Kopieren und Verteilen brachten schon lange nicht<br />

mehr den früheren Erfolg. Die Haushalte wurden<br />

von einer Flut an Werbeangeboten überhäuft, was<br />

zu klarer Übersättigung und Werberesistenz führte.<br />

Trotzdem wurde nur selten von den eingefahrenen<br />

Wegen abgewichen.<br />

Als ersten Ausweg erkannten einige Vereine bereits<br />

Ende der Neunziger das Internet als Werbeträger,<br />

was auch zum gewünschten Erfolg führte. Heute<br />

gehört eine Netzseite zur Grundausstattung. Eine<br />

solche ist in der Außenwirkung unerlässlich, bringt<br />

aber de facto nur in einem von zehn Fällen ein<br />

neues Mitglied. Heute nun, noch einmal gut 10<br />

Gilbert Gruss 9.DAN, Siegfried Wolf 7.DAN, Jürgen Kestner 5.DAN<br />

Ausrichter 1.<strong>Karate</strong>-Do Mannheim-Schönau e.V.<br />

Ort Peter-Petersen Mehrzweckhalle<br />

Rudolf-Maus-Straße, 68307 Mannheim<br />

Trainingszeiten<br />

1000 – 1130 Uhr 9 .- 6. Kyu J.Kestner, 5.Kyu - DAN G.Gruss<br />

1145 – 1300 Uhr 9 .- 6. Kyu G.Gruss, 5.Kyu - DAN S.Wolf<br />

Pause<br />

14 00 – 15 30 Uhr 9 .- 6. Kyu S.Wolf, 5.Kyu - DAN G.Gruss<br />

15 30 – 17 00 Uhr 9 .- 6. Kyu G.Gruss, 5.Kyu - DAN J.Kestner<br />

Lehrgangsgebühren 25€<br />

in Mannheim Schönau<br />

Wegbeschreibung Anfahrt A6, Ausfahrt MA-Sandhofen,<br />

die Halle ist ausgeschildert<br />

Infos Mike Büttner, Tel. 0621/ 78 62 79<br />

Heinrich Wolf, Tel. 0621/ 78 50 50<br />

Haftung Der Ausrichter übernimmt keine Haftung


Jahre später, hat sich die Vereinsstruktur noch entscheidender<br />

differenziert. Persönliche Querelen<br />

oder/und fehlende Leitungskompetenz, gepaart mit<br />

der strikten Verweigerung gegenüber Neuem,<br />

haben die Reihen merklich gelichtet, die Zahl der<br />

Vereine ist gerade in den kleineren Städten Zusehens<br />

gesunken.<br />

Vom Dojoleiter zum Vereinsmanager<br />

Wer heute ein Dojo leitet, hat schwere Aufgaben vor<br />

sich: schon allein der niemals versiegen dürfende<br />

Ehrgeiz, sich im <strong>Karate</strong> immer weiter fortbilden zu<br />

wollen und nicht am einmal erreichten Punkt zu<br />

verharren, ist eine große persönliche Herausforderung.<br />

Daneben gilt es, die heute nicht mehr als<br />

bloße Dojoleitertätigkeit zu deklarierende Arbeit, der<br />

Begriff „Vereinsmanagement“ trifft den Kern wohl<br />

eher, ebenso auf seine Schultern zu laden. Dabei<br />

gibt es zwei wichtige Kernpunkte: erstens die Vereinsleitung,<br />

welche immer nach einem freundlichen<br />

und kameradschaftlichen Klima im Dojo streben<br />

und den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

eine Gruppenidentität vermitteln sollte und zweitens<br />

die <strong>des</strong> „Marketings“. Letzterem kommt in den<br />

letzten Jahren eine wachsende Bedeutung zu, was<br />

auch hier stetige Weiterbildung bedeutet.<br />

Lag das Verhältnis von verteilten Handzetteln oder<br />

Werbebroschüren zu den daraus resultierenden<br />

Neuanmeldungen Anfang der 90er Jahre noch bei<br />

100 zu 1, liegt es heute bei 1000 zu 1, in ganz<br />

schwierigen Gegenden nicht selten bei 1500 zu 1.<br />

Dies sind mathematische Verhältnisse, die den Geist<br />

der Zeit widerspiegeln: Das umworbene Publikum<br />

ist träger geworden, muss zielgenauer angesprochen<br />

werden und ist grundsätzlich skeptisch.<br />

Neue Wege<br />

Wie lässt sich nun solchen Problemstellungen<br />

begegnen? 1. Alternative Werbemethoden: Es hat<br />

sich als erwiesen herausgestellt, dass die Werbung<br />

mit teilweise sehr großen Handzetteln beinahe sinnlos<br />

geworden ist. Beidseitig bedruckte DIN A4<br />

Seiten liest heute niemand mehr. Dasselbe gilt auch<br />

für Vereinsplakate in Supermärkten, Schulen oder<br />

Universitäten. Man sollte <strong>des</strong>halb nach Alternativen<br />

wie kleinen, am besten immer bunt gedruckten Faltbroschüren<br />

oder Postkarten suchen. Diese sollten<br />

stets schlicht und wohl geordnet gestaltet sein, auf<br />

die typischen Word-Cliparts sollte dabei genauso<br />

verzichtet werden, wie auf übergroße Schriften und<br />

tausend verschiedene Farben.<br />

Zwei wichtige Grundregeln sind:<br />

1. klare Strukturierung nach marktüblichen Prämissen<br />

(wenig, aber aussagekräftiges und zeitloses<br />

Bildmaterial verwenden, kurze Texte, kein „Blabla“)<br />

und<br />

2. die wichtigsten Informationen müssen in den<br />

ersten 5 Sekunden wahrnehmbar sein.<br />

Sachsen<br />

Das Gehirn arbeitet mit Schlagworten: <strong>Karate</strong>,<br />

Anfängerlehrgang, Datum. Der Sinn solcher Werbung<br />

besteht darin, die potentiellen Neumitglieder<br />

zum Anfängerlehrgang zu einzuladen, nicht den<br />

Inhalt <strong>des</strong> Lehrgangs in Schrift- und Bildform vorweg<br />

zu nehmen! Alle wichtigen Informationen können<br />

im Lehrgang vermittelt werden, wenn die Werbestrategie<br />

aufging. Dabei stehen oft Probleme im<br />

Raum: es mangelt nicht selten an ausreichender<br />

Gestaltungskompetenz, da es neben den oben<br />

genannten zwei Regeln noch unzählige Weitere zu<br />

beachten gibt. Ein weiteres Problem ist Zeit: viele<br />

Dojoleiter sind nicht nur in einem Dojo tätig und<br />

oftmals noch zusätzlich berufstätig.<br />

Ein guter Entwurf braucht aber seine Zeit.<br />

Zeit, die die Wenigsten haben. 2. Eine zweite wichtige<br />

Werbemethode ist zu zeigen, was man kann.<br />

Vorführungen in Einkaufszentren, auf Messen, in<br />

Schulen oder auf Volksfesten bringen, immer<br />

gepaart mit der richtigen Veranstaltungsbegleitenden<br />

Werbung, in vielen Fällen ein überdurchschnittliches<br />

Ergebnis. Zwar ist das Prinzip der<br />

Vorführungen keineswegs neu, doch bedarf es<br />

heute der eben benannten begleitenden Werbung.<br />

Eine Vorführung, die einfach nur gut aussieht und<br />

die Zuschauer begeistert, hat keinen Sinn, wenn<br />

nicht begleitende Sätze verdeutlichen, dass dies<br />

jeder der Zuschauer erlernen kann! 3. Präsenz im<br />

Wohngebiet?<br />

Authentizität, soziale Arbeit.<br />

Gerade in Wohngebieten mit sozialen Brennpunkten<br />

ist es wichtig sich über die Grenzen der Vereinsarbeit<br />

hinaus lokal zu engagieren. Es gilt den<br />

Anwohnern beziehungsweise Anliegern zu verdeutlichen,<br />

dass man DER Sportverein der Stadt ist, dass<br />

man es satt hat, dem Herumlungern der Jugendlichen<br />

in ihrer teilweise gerechtfertigten Perspektivlosigkeit<br />

noch länger zuzusehen, dass man JETZT<br />

etwas TUT. Darum ist eine Zusammenarbeit mit<br />

Schulen, sozialen Einrichtungen und Jugendvereinen<br />

unverzichtbar. Über Bund und Land können<br />

für solche zusätzlichen Projekte Fördergelder beantragt<br />

werden. Man sollte sich aber hierbei immer im<br />

Klaren darüber sein, dass die wenigsten Dojoleiter<br />

für solch komplizierte Jugendarbeit ausgebildet<br />

sind, denn in der Regel bringt ein solches Engagement<br />

neben einigen Mitgliedern, auch eine Fülle an<br />

Problemen! Kompetente Selbsteinschätzung ist also<br />

das A und O.<br />

4. Angebotskombinationen<br />

Ein Trend, den viele Vereine auch heute schon<br />

erkannt haben. Nicht wenige Vereine bieten bereits<br />

Ergänzungsangebote wie Tae-Bo, Kobudo und<br />

andere Kampfsportarten beziehungsweise Kampfkünste<br />

an, ebenso wie Fitness- und Aerobic-Angebote.<br />

Dennoch sollte bei expliziten <strong>Karate</strong>vereinen<br />

immer darauf geachtet werden, diese Angebote nur<br />

als Zusatz und Ergänzung anzubieten, denn wel-<br />

Länder<br />

chen Sinn hat ein Dojo, in dem statt Kata nur noch<br />

Stepp-Aerobic oder Kickboxen betrieben wird? Die<br />

Ergänzungsangebote sollten somit auch immer als<br />

solche bezeichnet sein und den generellen Geist<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> niemals in Frage stellen, man sollte ein<br />

solches Angebot immer als Erweiterung <strong>des</strong> „Streuwinkels“<br />

betrachten. Mit den verschiedensten Angeboten<br />

lockt man sonst am <strong>Karate</strong> uninteressierte<br />

Sportler in den Verein, um sie so vielleicht trotzdem,<br />

sozusagen auf einem Umweg, für den Weg der Leeren<br />

Hand begeistern zu können.<br />

Erfolgsbilanz<br />

Bereits das Umsetzen einzelner Punkte kann einen<br />

gewissen Erfolg sicherstellen. Seit der Gründung<br />

unseres Vereins Tenno-<strong>Karate</strong>-Do Chemnitz e.V. vor<br />

nunmehr vier Jahren, haben wir mit sehr bescheidenen<br />

finanziellen Mitteln, aber großem persönlichem<br />

Engagement der drei jungen Vorstände, bislang<br />

je<strong>des</strong> Jahr durchschnittlich zehn Neumitglieder<br />

gewinnen können, was für eine Stadt wie Chemnitz<br />

eine große Leistung darstellt. Dabei war der im April<br />

dieses Jahres durchgeführte Anfängerlehrgang der<br />

Erfolgreichste überhaupt. Durch die Kombination<br />

von Medienpräsenz, bestehend aus professionell<br />

gestalteter Werbung und Internetauftritt und einem<br />

exzellent durchgeführten Anfängerlehrgang, konnten<br />

wir 18 Neuanmeldungen verzeichnen, was zeigt,<br />

dass sich die harte Vorbereitungsarbeit gelohnt hat.<br />

Doch gilt auch hier Funakoshis Wort, der sagte: „Die<br />

Leere Hand ist wie heißes Wasser, wenn man ihm<br />

nicht unaufhörlich Hitze zuführt, wird es wieder<br />

kalt.“ oder auf die heutige Zeit übertragen: „Der<br />

Dojo ist ein Topf kochenden Wassers über einem<br />

Feuer, das Arbeit und ständiges Nachheizen voraussetzt.“<br />

Text: Benjamin Jahn Zschocke,<br />

1. Dan, Dojoleiter Tenno-<strong>Karate</strong>-Do Chemnitz e.V.<br />

Photos: Nora Nalog, Leipzig<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

55


Länder<br />

56<br />

Pünktlich 10 Uhr am Samstag begannen die<br />

Kreis-, Kinder- und Jugendsportspiele in der<br />

Sportart <strong>Karate</strong>. Bereits zum vierten Mal in<br />

Folge fanden sie in der Regenbogenhalle in<br />

Rochlitz statt. Das Turnier ist als Nachwuchswettkampf<br />

gedacht, wobei in jeder Altersklasse<br />

noch mal in Ober und Unterstufe<br />

getrennt wird.<br />

Zur Eröffnung waren neben den Sportlern und<br />

Trainern auch Funktionäre vertreten. So ließen es<br />

sich Rüdiger Bork vom Präsident <strong>des</strong> Kreissportbund<br />

und Kerstin Arndt (Oberbürgermeister<br />

Rochlitz) nicht nehmen, den anwesenden Sportler<br />

einen fairen Wettkampf und viel Erfolg zu wünschen.<br />

Dieses Jahr verbuchte das Turnier einen neuen<br />

Teilnehmerrekord. Etwas mehr als 150 Starter<br />

kämpften um die begehrten Medaillen. Mit 15x<br />

Gold, 13x Silber und 20x Bronze konnte der<br />

Rochlitzer Verein seinen Heimvorteil wieder einmal<br />

Sachsen<br />

<strong>Karate</strong> Kreissportspiele in Rochlitz<br />

nutzen. Dieses Ergebnis spiegelt das ehrgeizige<br />

Training der letzten Wochen und Monate wieder.<br />

Trainer Ralf Ziezio ist mit dem Abschneiden seine<br />

Sportler sehr zufrieden. „Im Training haben wir als<br />

Trainer immer darauf geachtet, dass alle motiviert<br />

sind aber dennoch ihre Leistung realistisch einschätzen.<br />

Jeder sollte sich im Vergleich zum letzten<br />

Jahr steigern und sich keine unerfüllbare Ziele<br />

setzen.”<br />

noch besser.<br />

Insgesamt nahmen 11<br />

Vereine bei den Kreissportspielen<br />

in Rochlitz<br />

teil. Meißen, Radefeld,<br />

Radebeul, Hainichen,<br />

Borna, Stollberg, Chemnitz,<br />

Adorf, Strigistal,<br />

Dresden und natürlich<br />

aus Rochlitz. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr war<br />

die Veranstaltung aus<br />

Sicht <strong>des</strong> Veranstalters<br />

Sowohl die Teilnehmer als auch die Helfer wussten<br />

wie das Turnier abläuft und es war eine sehr gute<br />

Atmosphäre. Ob es das Turnier im nächsten Jahr<br />

wieder gibt, steht noch nicht fest, da durch die<br />

sächsische Kreisreform vieles noch ungewiss ist.<br />

Aber nicht nur die Wettkämpfer haben ihr bestes<br />

gegeben.<br />

Fast 40 Helfer waren im Hintergrund aktiv, um<br />

einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Viele<br />

Eltern nutzen auch gleich die Gelegenheit, die Fort-<br />

schritte ihrer Kinder einmal live zu verfolgen. Mit<br />

viel Beifall wurde jeder einzelne Starter für seine<br />

Leistung belohnt. Der Sanitäter <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Roten Kreuzes (DRK Rochlitz) hatte am Samstag<br />

auch eher einen ruhigen Job, große Verletzungen<br />

blieben aus. Der Zeitplan konnte durch ein zielstrebiges<br />

arbeiten aller Helfer und der engagierten<br />

Kampfrichter (Alexander Nieß, Sören Clauß,<br />

Norman Philipp und Ken Corbie) auch eingehalten<br />

werden.<br />

Gegen 18 Uhr folgte dann die letzte Siegerehrung.<br />

Noch zu erwähnen ist, dass es bei den <strong>Karate</strong>-<br />

Kreissportspielen kein wirkliches Verlieren gab. Die<br />

drei Erstplatzierten erhielten jeweils eine Medaille<br />

und alle anderen durften sich über eine Teilnehmerurkunde<br />

freuen. Fotos und weitere Informationen<br />

unter: www.karate-sachsen.de


Bayern<br />

Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />

E-Mail BKB.Geschaeftsstelle@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Herbstlehrgang mit Franz Bork<br />

am 08.11.2008 in Mömbris<br />

Ausrichter Bushido Mömbris e.V.<br />

Ort Turnhalle Mömbris- Mensengesäß<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr Unterstufe bis 5. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr Oberstufe ab 4. Kyu<br />

14:00 – 15:30 Uhr Unterstufe bis 5. Kyu<br />

15:30 – 17:00 Uhr Oberstufe ab 4. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 10,–<br />

Infos Homepage www.bushido-moembris.de<br />

Stefan Kempf<br />

<strong>Karate</strong>seminar mit Marié Niino<br />

am 15.11.2008 in Feuchtwangen<br />

Ausrichter TuS Feuchtwangen, <strong>Karate</strong>abteilung<br />

Ort Ballsporthalle, Mosbacher Weg 23,<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:00 Uhr <strong>Karate</strong> für Kids mit Marié<br />

11:00 – 12:45 Uhr Grundlagen im <strong>Karate</strong><br />

9. Kyu – Dan<br />

13:30 – 14:45 Uhr <strong>Karate</strong> für Kids<br />

mit Steffi und Jürgen<br />

13:30 – 15:00 Uhr Heian Yondan 9. – 4. Kyu<br />

15:15 – 17:00 Uhr Enpi 3. Kyu – Dan<br />

Prüfung Im Anschluss an das Training besteht die<br />

Möglichkeit zur Prüfung im Shotokan bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr Kinder bis 12 Jahre D 7,–,<br />

Erwachsene D 17,–<br />

Es werden 5 UE für Übungsleiter etc. angerechnet<br />

Verpflegung Für Essen und Getränke während <strong>des</strong><br />

Lehrgangs ist gesorgt, aber nicht im Preis enthalten.<br />

Infos Heike Kopietz, Tel. 09852 / 6155 61<br />

<strong>Karate</strong>-Seminar<br />

mit Dominique Valera<br />

und Siamak Montazeri<br />

vom 29.-30.11.2008 in Regensburg<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Akademie Regensburg<br />

Ort Sporthalle Königswiesen, Klenzestr. 21, 93051<br />

Regensburg<br />

Lehrgangsgebühr D 30,–,<br />

Teilnehmer bis 14 Jahre D 20,–<br />

Infos <strong>Karate</strong> Akademie Regensburg,<br />

Siamak Montazeri, Tel. 09 41/ 25185 (16-22 Uhr) oder<br />

0171/4 017517, Fax 0 94 29/ 6370,<br />

E-Mail service@karate-akademie.de<br />

www.karate.de<br />

Berlin<br />

Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin<br />

Tel. 030 /78140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail bkv-gs@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr<br />

Wado-Lehrgang<br />

und Vorbereitungslehrgang<br />

zur Dan-Prüfung<br />

mit Christina Gutz, Sabine Krause<br />

und Mathias Gäbel<br />

am 12.10.2008 in Berlin<br />

Veranstalter Berliner <strong>Karate</strong> Verband e. V.,<br />

Stilrichtungsreferentin Wado Ryu<br />

Ort Sporthalle Lobeckstraße, Lobeckstraße 62/63,<br />

10969 Berlin (U-Bahnhof Prinzenstraße)<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr, 12:00 – 13:30 Uhr,<br />

14:00 – 15:30 Uhr<br />

Trainingsinhalte Wado Ryu Prüfungsordnung<br />

1. – 3. Dan: Techniktraining, Meisterkata von<br />

Kushanku bis Wanshu, Kihon Kumite, Ohyo Kumite,<br />

Tanto Dori, Idori<br />

Teilnehmer <strong>Karate</strong>ka aller Kyu-Stufen und Dan-Grade<br />

sind willkommen!<br />

Infos Christina Gutz, Tel. 030 /6 937316,<br />

E-Mail Ch.Gutz@gmx.de,<br />

Internet www.berliner-karate-verband.de<br />

Achtung! Dieser Lehrgang gilt auch als Prüferlehrgang<br />

und als Verlängerungslehrgang für die A-Prüfer-<br />

Lizenz Wado Ryu!<br />

Lehrgangsgebühr Gesamter Lehrgang D 20,–,<br />

Ermäßigung für Kinder, Jugendliche bis 16 Jahre,<br />

Studierende und Arbeitsuchende<br />

Gesamter Lehrgang D 15,–<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Hans Peter Speidel · Teurerweg 63 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791/ 97817212 · Fax 0791/ 85 6169 · E-Mail info@karate-kvbw.de<br />

Internationales <strong>Karate</strong>-Turnier<br />

24. Weinheimer Burgen Pokal<br />

am 08.11.2008 in 69469 Weinheim<br />

Veranstalter JKC Weinheim e.V., Rolf Wirth,<br />

Tel. ab 16:00 Uhr 06201/ 6 55 85, Fax 0 62 01/456 05,<br />

E-Mail jkcev@arcor.de<br />

Ort Sporthalle Dietrich Bonhoeffer Schule,<br />

Breslauer Straße 60, 69469 Weinheim<br />

Zeitplan 9:00 Uhr Beginn der Vorkämpfe Kata, ca.<br />

12:30 Uhr Beginn der Vorkämpfe Kumite, anschließend<br />

Finalkämpfe und Siegerehrung<br />

Altersgruppen Schüler, Jugend, Junioren,<br />

Senioren LK 1, LK 2, AK bis 60 Jahre<br />

Disziplinen Kata-Einzel, Kata Team, Kumite-Einzel,<br />

Kumite-Team<br />

Infos Ausschreibung als PDF-Datei unter<br />

www.jkc-weinheim.de<br />

Bremen<br />

Lehrgänge<br />

Bremer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen<br />

Tel. 04743/2 74 20 · Fax 04743 / 274 21 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de<br />

Kata & Bunkai-Lehrgang<br />

mit Danprüfung<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 20.09.2008 in Bremen<br />

Veranstalter Bremer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter SKIP <strong>Karate</strong>-Dojo Bremen e.V.<br />

Ort Alexander von Humboldt Schule<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfung Während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer<br />

bis zum 1. Kyu möglich.<br />

Samstag ab 17:30 Uhr findet die Dan-Prüfung statt.<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Anfahrt aus allen Richtungen: BAB<br />

27, Abfahrt Überseestadt, linke Spur halten, dem<br />

Straßenverlauf Richtung Flughafen folgen, Zubringer<br />

Überseestadt geht über in die B 75 (Oldenburger<br />

Straße), vorbeifahren (!) an den Stadtteilen Woltmershausen,<br />

Neustadt, Grolland, Mittels-Kirchhuchting,<br />

nächste Abfahrt Mittelshuchting/ Sodenmatt, links<br />

Heinrich-Plett-Allee (ab hier ausgeschildert), zweite<br />

Straße links ist die Delfterstraße, diese durchfahren bis<br />

Ende, links liegt das Schulgebäude, vorher Parkplatz<br />

suchen<br />

Übernachtung in der Halle nicht möglich.<br />

Touristen-Info Tel. 04 21/194 33,<br />

Jugendherberge Tel. 04 21/1713 69<br />

Infos Tatjana und Kai Hoerder, Tel. 0421/2 05 25 86,<br />

E-Mail hoerder@web.de, Internet www.skip-bremen.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

BREMER KARATE<br />

VERBAND<br />

eine Marke der<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

www.budoland.de<br />

57


Lehrgänge<br />

58<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Lehrgang und KDNW-Stützpunktkadertraining<br />

mit NRW-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Prediger<br />

vom 30.- 31.08.2008 in Lemgo<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Dachverband NW e.V.<br />

Ausrichter Dojo Lemgo-Lippe e.V., Stefan Krause,<br />

Dojolemgo@aol.com, www.dojo-lemgo-lippe.de.vu/<br />

Ort Gymnastikhalle der Karla-Raveh-Gesamtschule,<br />

Vogelsang 31, 32657 Lemgo<br />

Gruppeneinteilung<br />

Samstag, 30.08.2008<br />

14:00 – 15:00 Uhr und 16:30 – 17:30 Uhr 9.-6. Kyu<br />

15:00 – 16:00 Uhr und 17:30 – 19:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Sonntag, 31.08.2008<br />

09:00 – 10:00 Uhr und 12:00 – 13:00 Uhr<br />

09:00 – 10:00 Uhr und 12:00 – 13:00 Uhr 9.-6. Kyu<br />

10:00 – 11:00 Uhr und 13:00 – 14:00 Uhr<br />

10:00 – 11:00 Uhr und 13:00 – 14:00 Uhr 5. Kyu - Dan<br />

Lehrgangsgebühr bis 12 Jahre D 15,–,<br />

Erwachsene D 20,–, NRW-Lan<strong>des</strong>kader frei<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg<br />

Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45<br />

Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />

Stilrichtungsfreier Selbstverteidigungs-<br />

Lehrgang mit Tokio Funasako<br />

vom 11.-12.10.2008 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.,<br />

Breitensportreferat<br />

Ort Turnhalle <strong>des</strong> Christianeums,<br />

Otto-Ernst-Straße 34, 22605 Hamburg (Othmarschen)<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 11.10.2008<br />

12:00 – 13:30 Uhr alle<br />

14:00 – 15:30 Uhr alle<br />

16:00 – 17:30 Uhr ab 5. Kyu<br />

Sonntag, 12.10.2008<br />

10:30 – 12:00 Uhr ab 5. Kyu<br />

12:30 – 14:30 Uhr alle<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegeschreibung Anreise ÖPNV S-Bahn S1/S11 bis<br />

Haltestelle Othmarschen Anreise PKW A7 Ausfahrt<br />

HH-Othmarschen, li Richtung „Wedel/ Blankenese“,<br />

am Ende re in Reventlowstr, 1. li in Jungmannstr, am<br />

Ende re in Parkstr. und sofort wieder li in Otto-Ernst-Str.<br />

(Parkplätze auf Schulgelände vorhanden)<br />

Infos Michael Dück (HKV-Breitensportreferent)<br />

Tel. 040 / 53 0517 20 oder 0173 / 9 46 89 51,<br />

E-Mail breitensport@karate-hamburg.de,<br />

Internet www.michaeldueck.de/breitensport/index.htm<br />

Hinweis Grundkenntnisse der Fallschule sind von Vorteil<br />

20. Shotokan-Kata Herbstlehrgang<br />

beim SC CONDOR<br />

mit Shotokan Kyu- und Danprüfung<br />

mit Joachim Töpfer<br />

und Andreas Brannasch<br />

vom 22.-23.11.2008 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Ausrichter SC Condor von 1956 e.V.<br />

Ort Bezirkssporthalle Hermelinweg in Hamburg<br />

Farmsen<br />

Lehrgangszeiten<br />

Samstag, 22.11.2008<br />

10:30 – 11:45 Uhr Heian Shodan, Gankaku<br />

12:00 – 13:15 Uhr Heian Yondan, Jion<br />

13:15 – 14:30 Uhr Mittagspause<br />

14:30 – 15:45 Uhr Heian Nidan, Tekki Shodan/Nidan<br />

16:00 – 17:15 Uhr Heian Godan, Ji’in<br />

Sonntag, 23.11.2008<br />

10:30 – 11:45 Uhr Heian Sandan, Gojoshiho Sho<br />

12:00 – 13:15 Uhr Bassai Dai, Chinte<br />

Anmeldung Vor Ort in der Halle.<br />

Prüfungen Bis einschließlich 1.Kyu Shotokan DKV<br />

am Sonntag, 23.11.2008 ab 14:00 Uhr.<br />

Letzte Anmeldung zur Kyuprüfung Samstag,<br />

22.11.2008 18:00 Uhr!! Shotokan-Danprüfungen am<br />

Samstag ab 18:30 Uhr, Prüfer Joachim Töpfer und<br />

Wolfgang Kutsche (keine Zuschauer)!<br />

Prüfungsgebühr: Kyuprüfung D 12,–. Prüfungsgebühr<br />

vor Ort bei Prüfungsanmeldung zahlen.<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D 15,–,<br />

Jugendliche bis einschließlich 14 Jahre zahlen D 10,–<br />

Infos Peter Quittnat, Tel./Fax 040/6 43 20 97,<br />

Walter Steinhauer (tagsüber) Tel. 04 0/6 4152 77,<br />

Internet www.karatedojo-sccondor.de,<br />

E-Mail karate@sport-club-condor.de<br />

Unterkunft Übernachtungsmöglichkeit<br />

bei Peter Quittnat (s.o.) erfragen!<br />

V o r a n k ü n d i g u n g<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit Siegfried Wolf<br />

vom 01.-02.11.2008 in Hamburg<br />

Details folgen in der nächsten Ausgabe und unter<br />

www.karate-hamburg.de<br />

Int. Eider Cup am 24.05.2008<br />

in Nübbel/Schleswig-Holstein<br />

Der Kämpfer Ismail Buric von Nippon<br />

Bremerhaven/SH erhielt Shikkaku wegen<br />

unsportlichen Verhaltens.<br />

Der Kämpfer Ismail Buric wurde vom OKR der<br />

Veranstaltung Int. Eider Cup <strong>des</strong> LV Schleswig-<br />

Holstein mit Wirkung vom 24.05.2008 für ein<br />

halbes Jahr gesperrt.<br />

gez. Sven Ferner<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichterreferent<br />

<strong>Karate</strong> Verband Schleswig-Holstein<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Niedersachsen<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28 · E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

Trainerweiterbildung<br />

„<strong>Karate</strong> mit Kindern”<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportzentrum Walsrode,<br />

Am Bahnhof 1, 29664 Walsrode<br />

Zeit Samstag, 20. September, 10:00 – 18:00 Uhr<br />

Referent Alexander Hartmann,<br />

Schulsportreferent <strong>des</strong> KVN<br />

Info und Anmeldung bis 10.9.08<br />

bei Lehrwart Axel Markner, axel.markner@web.de<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit Kasim Keles und Akay Özdemir<br />

vom 11.-12.10.2008 in Goslar<br />

Ausrichter Budo Sportschule Goslar<br />

Ort Schulzentrum Goldene Aue, B6, Gewerbegebiet<br />

Bassgeige, Bornhardtstraße, Beschilderung folgen<br />

Zeitplan<br />

Samstag, 11.10.2008<br />

11:30 – 12:45 Uhr Lehrgang in Gruppen,<br />

+ 15:00 – 16:15 Uhr Einteilung vor Ort<br />

13:30 – 14:45 Uhr Prüfungsvorbereitung<br />

bei A. Özdemir oder<br />

SV-Spezial bei K. Keles<br />

16:15 – 17:30 Uhr Randori für alle<br />

18:30 – 20:00 Uhr Vergleichskampf Goslar-Köln<br />

(im Anschluss gemeinsamen<br />

Abendbrot möglich)<br />

Sonntag, 12.10.2008<br />

10:00 – 11:30 Uhr SV-Spezial bei K. Keles,<br />

Kyuprüfungen (SOK/Shotokan)<br />

bei A.Özdemir<br />

12:00 – 15:00 Uhr Danprüfungen Shotokan<br />

ab 15:00 Uhr Danprüfungen SOK<br />

Prüfungen nur zusammen mit Lehrgang!<br />

Lehrgangsgebühr bis 15 Jahre D 15,–,<br />

ab 16 Jahre D 20,–<br />

Infos Janet Stika, Tel. 0160 /6 211702,<br />

Internet www.karatedo-goslar.de<br />

Verpflegung Imbiss zu kleinen Preisen<br />

Übernachtung Ist nach Absprache in der Halle<br />

möglich<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


Hessen<br />

Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle · Norbert Hofer · Kransberger Str. 40 a · 61273 Wehrheim<br />

Tel. 060 81/587144 · Fax 0 60 81/ 587146 · E-Mail info@hfk.de<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo. 19.00 – 21.00 Uhr, Di. 10.00 – 12.00 Uhr, Do 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Shotokan <strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit Pino Arcieri<br />

am 27.09.2008 in Wiesbaden<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Dojo Musokan e.V.<br />

Ort Geschwister-Scholl-Schule,<br />

Geschwister-Scholl-Straße 2, 65197 Wiesbaden<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 7. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 6. Kyu – Dan<br />

14:00 – 15:15 Uhr 9. – 8. Kyu<br />

15:15 – 16:30 Uhr 7. – 6. Kyu<br />

16:30 – 17:45 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D 15,–, Kinder D 12,–<br />

Infos Klaus Schneller, Tel. 06129/4894 03,<br />

E-Mail info@karate-wiesbaden.de,<br />

Internet www.karate-wiesbaden.de<br />

Wegbeschreibung abzurufen unter<br />

www.karate-wiesbaden.de<br />

Spitzen - <strong>Karate</strong> - Lehrgang<br />

mit den Weltmeistern vor dem<br />

Mit Rafael Aghayev, dem amtierenden<br />

Europa- und Weltmeister aus Aserbaidschen<br />

Sachsen<br />

Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg<br />

Tel. 0372 06/75189 · Fax 037206/75189<br />

E-Mail Ibartsch@t-online.de<br />

Kumite-Lehrgang<br />

mit Dirk Hübel<br />

am 03.10.2008 in Rochlitz<br />

Veranstalter Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Ort Regenbogenhalle, Am Regenbogen,<br />

09306 Rochlitz<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 18:00 Uhr<br />

Infos Ralf Ziezio, Tel. 0174 /575 2679,<br />

E-Mail Ralf Ziezio@<strong>Karate</strong>-and-Fun.de<br />

Weitere Informationen unter: www.karate-sachsen.de<br />

www.karate.de<br />

Mit Haldun Alagas, dem mehrfachen<br />

Europa- und Weltmeister aus der Türkei<br />

Ort: Schöneberger Sporthalle, Sachsendamm 12, 10829 Berlin<br />

Trainingszeiten: Freitag, 03.Oktober 2008<br />

14:00 - 15:00 Uhr 9. Kyu - 6.Kyu Haldun Alagas<br />

15:00 - 16:00 Uhr 5. Kyu - Dan Rafael Aghayev<br />

16:00 - 17:00 Uhr 9. Kyu - 6.Kyu Rafael Aghayev<br />

17:00 - 18:00 Uhr 5. Kyu - Dan Haldun Alagas<br />

Lehrgangsgebühr: Erwachsene EUR: 30,00<br />

Kinder und Jugendliche bis Jahrgang 1993 EUR: 20,00<br />

(nur mit Ausweis)<br />

Haftung: Der Veranstalter lehnt eine Haftung jeglicher Art ab.<br />

Ausrichter: SC Banzai e.V./ Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Infos: Dr. Jörg Schumann / Tel.: 030-6981 6670 oder über<br />

Email: info@sc-banzai.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Lehrgänge<br />

Herbstlehrgang Spanien<br />

vom 27. September<br />

bis 4. Oktober 2008<br />

in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />

Trainer: Wolfgang Hagge 6. Dan /<br />

Dieter Mansky 7. Dan<br />

Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten<br />

Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Täglich individuelle Danvorbereitung<br />

Prüfungen: Kyu- und Danprüfungen<br />

(bis 4. Dan)<br />

Freizeit: Tennis, Reiten, Schwimmen, Squash,<br />

Bogenschießen, Fitness<br />

Preise: Hotel mit Vollpension:<br />

D 295,– oder D 330,– (je nach Hotel)<br />

Lehrgangsgebühr: D 85,–<br />

Info und Anmeldungen bei: Dieter Mansky,<br />

Dammackerweg 17, 30880 Laatzen,<br />

Tel./Fax 05102 / 915783,<br />

E-Mail Dieter.Mansky@arcor.de<br />

59


SHOTOKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstr. 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 026 51/26 69, Fax 0 2651/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

12.09. Barth – Weichert<br />

.11. Berlin – Grupp<br />

29.11. Kaiserslautern - Gutzmer<br />

06.12. Bonn – Karras<br />

13.12. Steinen – Duffner<br />

n.n. Bremen - Zimbalski<br />

Günter Mohr<br />

12.10. Hamburg/Bergedorf<br />

25.10. Brackenheim<br />

01.11. Merzig<br />

29.11. Bad Waldsee<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

13.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />

Bayern<br />

07.12. Adelshofen/Ffbr.- Sterba/Lowinger<br />

14.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke<br />

n.n. Forchheim – Lowinger/Schnabel<br />

Berlin<br />

.11. Berlin – Karamitsos/Grupp<br />

Brandenburg<br />

15.08. Raben – Waskow/Dorau<br />

06.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger<br />

15.11. Herzberg – Mansky/Pflüger<br />

Bremen<br />

20.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />

19.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

22.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

20.09. Mörlenbach – Rechel/Valadkhani<br />

08.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

12.09. Barth – Karamitsos/Weichert<br />

06.12. Rostock – Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

12.10. Goslar – Keles/Özdemir<br />

19.10. Garrel – Mansky/Pflüger<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

20.09. Dortmund – Bork/Kritzler<br />

25.10. Bochum – Milner/Herbst<br />

15.11. Dortmund – Milner/Ratschke<br />

29.11. Bergisch Gladbach – Wolf/Kilic<br />

06.12. Bonn – Karamitsos/Weichert<br />

Rheinland-Pfalz<br />

16.08. Mörsdorf – Weichert/Gutzmer<br />

29.11. Kaiserslautern – Karamitsos/Gutzmer<br />

06.12. Worms – Arcieri/Ebner<br />

Saarland<br />

30.08. Saarwellingen – Zax/Schwinn<br />

Sachsen-Anhalt<br />

06.12. Schönebeck – Gutzmer/Nowak<br />

Schleswig-Holstein<br />

03.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky<br />

20.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

17.10. Can Picafort/Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />

06.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger<br />

Höhere Dan-Prüfungen<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

Sommerlager Ravensburg<br />

Shotokan-Cup<br />

03.10. Mendig – Bork/Milner/Zax/Wolf/Lowinger<br />

DKV Präsidium, Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

27.09. Stetten – Kestner/n.n.<br />

28.11. Lahr – Spitznagel/Gißler<br />

12.12. Weinheim – Wolf/Wirth/Frank<br />

21.12. Laupheim – Klotz/Wenzel/Vennemann<br />

Bayern<br />

06.09. Neureichenau/Niederbay. – Beck/n.n.<br />

13.09. Gendorf Burgkirchen – Borgs,I./Borgs,St.<br />

28.09. Hauzenberg – Griesbauer/Fuchs,H.,<br />

11.10. Regensburg/Tegernheim – Weigert/Körber<br />

25.10. Grafing – Wichmann/Döhnel (Fudoshin-Ryu)<br />

28.10. Kelheim – Measara/Perras<br />

08.11. Oettingen – Oblinger/Ratschke<br />

08.11. München – Koda/n.n. (bis 5. Dan)<br />

15.11. Lauf – Mayer/Gutzmer<br />

22.11. Weiden – Strauß/Heubeck<br />

2009<br />

21.03. Hemhofen( KD Aischgrund) – Strauß/Brandner<br />

Berlin<br />

14.09. Berlin – Gerstenberger/Bugur<br />

22.11. Berlin – Gerstenberger/Hartstock<br />

Hessen<br />

20.09. Mörlenbach – Schmidt/Eck/Fritzsche<br />

08.11. Zwingenberg – Rippert/Schmidt<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

12.09. Barth – n.n./n.n./n.n./n.n./n.n. (höhere Dane)<br />

29.11. Bad Ol<strong>des</strong>loe – Kestner/Masella<br />

Niedersachsen<br />

12.10. Goslar – Keles/Özdemir<br />

01.11. Lüneburg – Mansky/Tippe<br />

06.12. Haren – Nitschmann/Hakkenes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

04.10 Bad Salzuflen – Nöpel/Gutzmer/Haubold<br />

(bis 5. Dan)<br />

22.11. Essen – Katteluhn/Henkel/Krause<br />

13.12. Oberhausen – Nitschmann, S./Tolksdorf<br />

Rheinland-Pfalz<br />

25.10. Trier – Haubold/Gutzmer<br />

08.11. Daun – Otterstätter/Bernardy<br />

06.12. Dernbach – Hehl/Gutzmer<br />

13.12. Dahn – Gutzmer/Bernardy<br />

Saarland<br />

09.12. Dudweiler – Harpaintner/Buchwald<br />

Sachsen<br />

06.12. Meißen – Thierbach/Herrgesell (18:00)<br />

13.12. Marienberg – Bartsch/Hagemann/Hahnemann<br />

Sachsen-Anhalt<br />

06.12. Schönebeck – Gutzmer/n.n.<br />

Schleswig-Holstein<br />

08.08. Barkelsby – Wichmann/Genther (Fudoshin-Ryu)<br />

19.12. Neumünster – Pflüger/Hagge/Mansky (5. – 6. Dan)<br />

20.12. Neumünster – Pflüger/Hagge (1. – 4. Dan)<br />

Thüringen<br />

18.10. Can Picafort/Mallorca – Nöpel/Ratschke/Oblinger<br />

AKS GERMANY<br />

(American <strong>Karate</strong> System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“<br />

37671 Höxter/Bödexen, Tel. + Fax 052 77/ 952 968<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

Dan-Prüfung<br />

05.09. Uetze – Modl, A./Reimer/Modl, J.<br />

Stilrichtungen<br />

STILOFFENES KARATE GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako,<br />

Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach), 74855 Haßmersheim<br />

Tel. 062 66/929 833, Fax 062 66 / 929 834<br />

Dan-Prüfung<br />

21.09. Heilbronn – n.n./n.n.<br />

Lehrgänge<br />

20.09. IGKR DAN Vorber. LG – Budo-Kan Heilbronn<br />

25.10. IGKR LG Mosbach –<br />

10-12 Uhr Sound <strong>Karate</strong> mit Ehmendörfer, S.<br />

13-15 Uhr Prüfer LG (Halle 2) –<br />

15-18 Uhr LG mit Funasako/Gooß/Ehmendörfer<br />

11.-12.10. <strong>Karate</strong> LG <strong>des</strong> HKV – Hamburg –<br />

Shihan Funasako<br />

15.11. IGKR <strong>Karate</strong> u. Kendo LG – Neckarsulm –<br />

Funasako/Sahin<br />

06.12. Nikolaus LG – Budo-Kan Heilbronn –<br />

Funasako/Ehmendörfer<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

Dan-Prüfung<br />

21.09. Hoyerswerda – Nöpel/Richter/Diemand<br />

28.09. Ochtrup – Nöpel/Schlee/Woltering<br />

12.10. Walldürn – Nehm/Niemann/Kuramatsu<br />

24.10. Mallorca – Nöpel/n.n.<br />

08.11. München – Nöpel/Kurda/Kuramatzu<br />

16.11. Berlin – Nöpel/Hoffmann/Diemand<br />

22.11. Walldürn – Nöpel/Schollenberger/n.n.<br />

23.11. Rheine – Beeking/Kipke-Osterbrink/Krämer<br />

06.12. Bochum – Nöpel/Portugall, Winkler<br />

Lehrgänge<br />

07.09. Prüfer LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

Sept.-Okt. Goju-Ryu Tage – Walldürn<br />

20.-21.09. Herbst LG – Hoyerswerda – Info: M. Adolphs<br />

20.-25.10. Herbstsonne auf Mallorca – Info: L. Ratschke<br />

26.10. Jukuren LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

15.-16.11. Breitensport LG – Berlin –<br />

Info: 030/767 034 67<br />

21.-22.11. Breitensport LG – Walldürn –<br />

Info: W. Bundschuh<br />

30.11. 5. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

07.12. Waffen und SV LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

29.12.-12.01. 6. Yuishinkan Seminar – Las Vegas/USA –<br />

Info: F. Nöpel<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn<br />

Tel. 0 8165 / 924 380, Fax 0 8165 / 632 405<br />

E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan-Prüfung<br />

29.11. Sigmaringen – Rennwanz/Busche<br />

www.karate.de<br />

61


Stilrichtungen<br />

62<br />

KOREANISCHES KARATE KOSHINKAN<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen<br />

Tel. 0172 /7 2213 63, Fax 0 49 56 /4477<br />

E-Mail info@vtbev.de<br />

Lehrgänge<br />

09.08. Realistische Selbstver. – Oldenburg – Kersten<br />

23.08. Jukuren LG – Uplengen – Markner<br />

30.08. Fußtechniken LG – Ahlhorn – Möhle<br />

06.09. Kumite LG – Lemwerder – Madderken<br />

07.09. Atemtechniken/Meditation –<br />

Großsander – Markner<br />

13.09. Kata LG – Westerstede – Möhle<br />

www.karate.de<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Tel. 0171/1247616<br />

Dan-Prüfung<br />

18.10. Oberhausen – (bis einschl. 5. DAN) – 17:00<br />

27.-28. September<br />

Sporthalle Hamburg, Krochmannstr. 55, 22297 Hamburg<br />

www.karate.de<br />

Lehrgänge<br />

29.-31.08. Koshinkan-Vergleichskampf Jugend –<br />

Hernig/Dänemark<br />

30.08. Sprinter-Cup für Kinder – Hernig/Dänemark<br />

(ab 8 Jahre)<br />

06.09. Koshinkan SV LG – Sennestadt –<br />

(11:00 ab 8. Kyu)<br />

06.09. Koshinkan-Cup – Sennestadt – (14:00)<br />

28.09.-07.10.Trainingscamp Mallorca mit Kyu-Prüfungen<br />

(Info R.Witte)<br />

18.10. DAN-Vorber. LG – Oberhausen<br />

(14:00 ab 3. Kyu)<br />

08.11. Prüfer LG – Oberhausen (11:00)<br />

29.11. Koshinkan SV LG – Oberhausen<br />

(14:00 ab 6. Kyu)<br />

13.12. Jahresabschluss LG – Oberhausen<br />

(11:00 ab 8. Kyu)<br />

Weitere Informationen zu den Aktivitäten bei Hans Wecks.<br />

Zu jeder Aktivität erfolgt rechtzeitig eine Ausschreibung.<br />

Eine frühzeitige Meldung der Teilnehmer ist unbedingt<br />

erforderlich. Termine und Daten können sich ändern.<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Straße 22,<br />

84034 Landshut, Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

Lehrgänge<br />

Ausführliche Informationen unter www.kyokushinkai.de<br />

(pdf-Datei zum Herunterladen).<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Richard-Riedel-Hof 15,<br />

06110 Halle, Tel. 0345/949 63 50<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

06.09. Lübeck – Demura/Molina<br />

Lehrgänge<br />

20.-21.09. Shito-Ryu LG – Otterbach – Molina<br />

15.11. Internat. <strong>Karate</strong> Seminar – Beilstein<br />

16.11. 9. Dhammika Kai Kan Open Championship<br />

„Shito-Ryu Cup” – Beilstein<br />

08.-09.11. Shito-Ryu LG – Hamm – Molina<br />

13.-14.12. Shito-Ryu Genbu-Kai <strong>Karate</strong> u. Iaido LG –<br />

Hamm<br />

Alle Teilnehmer/innen müssen online über<br />

http://registration.karate.de gemeldet werden !!


SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Tel. 09971/ 801433, Fax 09971/ 801434<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

Dan-Prüfung<br />

02.11. Kelheim – Measara/Perras (Kobudo Jin Bu Kan)<br />

30.11. Kelheim – Measara/Wiendl (SRS <strong>Karate</strong>)<br />

Lehrgänge<br />

28.09. <strong>Karate</strong> Seminar für SRS Schwarzgurte –<br />

Kelheim – incl. Prüfer Pflicht LG<br />

25.-26.10. <strong>Karate</strong> u. Kobudo Wochenend LG – Cham<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Str. 22a, 94377 Steinach<br />

Tel. 094 28 / 949 462<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

Lehrgänge<br />

22.11 Herbst LG – Straubing – Bresele,H.<br />

23.11. Trainer LG – Straubing – Bresele,H.<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski<br />

Geschäftsstelle, Sperberstraße 15, 45134 Essen<br />

Tel. 0201/ 588 682, Fax 0201/ 588 682<br />

Info www.shotoryu.de<br />

Dan-Prüfung<br />

14.12. Essen – Trapski/n.n.<br />

Lehrgänge<br />

09.08. <strong>Karate</strong>robic – Trapski, E.<br />

16.08. Kinderwochenende Eifel – Mirbach<br />

23.08. Kobudo LG – Schrader<br />

30.08. Renshu Kata – Peisert<br />

06.09. Jukurentag – Fröschke<br />

13.09. Little Samurai – Hellmann<br />

20.09. Meditation Fortgeschrittene – Trapski<br />

27.09. Herbstcamp – Dojo Eifel – Fröschke<br />

18.10. <strong>Karate</strong>robic – Trapski,E.<br />

01.11. Dan-Vorbereitung – Trapski<br />

08.11. Kinder SV – Mirbach<br />

15.11. Prüfungsvorbereitung – Fröschke<br />

06.12. Japanisches Wochenende – Fröschke<br />

13.12. Shoto Ryu Cup – Essen<br />

Ehrungen<br />

Am 28. Juni 2008 feierte der SV Bad Friedrichshall<br />

sein 30jähriges Vereinsjubiläum.<br />

Anlässlich <strong>des</strong> 25jährigen Vereinsjubiläums wurde<br />

der <strong>Karate</strong>schule Bad Säckingen e.V. die<br />

DKV-Ehrenplakette für Vereine überreicht.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich.<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 08161/149 276<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel. 04791/138 08 oder www.wadokai.de (Mail)<br />

Dan-Prüfung<br />

28.07. Haslach – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

Turniere<br />

16.12. Kinderturnier – Bremen<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Dan-Vorbereitung Bremen,<br />

Berckstraße 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos unter<br />

www.wadokai.de<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstraßr 112, 80638 München<br />

Tel. 089/178 09 696<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

Dan-Prüfung<br />

05.09. Uetze – Modl/Reimer<br />

12.09. Barth – Gruss/Nöpel/Zwartjes (ab 6.Dan)<br />

17.10. Spanien – n.n./n.n.<br />

02.11. Berlin – Gutz/Krause/Gäbel<br />

15.11. Hamburg – Hirtreuter/Domnick(Sousa*)<br />

29.11. Freising – Böhme/Buchwald/Böhmer<br />

06.12. Meißen – Zwartjes/Thierbach (10:00)<br />

13.12. Kappeln – Imai/Wilhelmsen/Krüger<br />

Lehrgänge<br />

.08. LG - Berlin – Stief<br />

18.-21.08. Sommer Gasshuku – Hamburg<br />

.09. Dan-Vorber. LG – Kappeln – Imai<br />

20.09. Dan-Vorber. LG – Hamburg<br />

04.-05.10. LG – Nürnberg – Shiomitsu<br />

11.10. Kata Seminar u. Dan Vorber. LG – Parchim<br />

18.10. Jubiläums LG mit Kampfsport-Gala –<br />

Freising (40 Jahre KD Freising)<br />

01.-02.11. LG - Itzehoe – Sugasawa<br />

22.11. Wado-Ryu LG – Hamburg – Zwartjes<br />

(Verlängerung Prüferlizenz)<br />

Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab<br />

01.01.2006 kann in der DKV-Geschäftsstelle unter<br />

info@karate.de angefordert werden.<br />

www.karate.de<br />

Stilrichtungen Länder<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />

Tel./Fax 0231/414 943<br />

GESUNDHEIT<br />

Ausbildung Gesundheitstrainer <strong>Karate</strong><br />

mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner im Budokan<br />

Bochum e.V., Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />

Termine:<br />

18.-20.01.2008 Beginn: 18.01.2008 19 Uhr<br />

Ende: 20.01.2008 17 Uhr<br />

07.-09.03.2008 Beginn: 07.03.2008 19 Uhr<br />

Ende: 09.03.2007 17 Uhr<br />

28.-30.03.2008 Beginn: 28.03.2008 19 Uhr<br />

Ende: 30.03.2008 17 Uhr<br />

Die komplette Ausschreibung kann unter www.karate.de<br />

angerufen werden!<br />

Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei Bernd<br />

Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner, Holzstraße 55,<br />

44869 Bochum, Tel. 0 23 27 /77879 oder im Budokan<br />

Bochum 02 34 / 3 3876 91<br />

SHIATSU<br />

Gesundheitsprogramm<br />

mit Bernd Milner 7. DAN<br />

Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,<br />

Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />

eine Marke der<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

www.budoland.de<br />

Die Veröffentlichung und Durchführung der Dan-<br />

Prüfungstermine geschieht vorbehaltlich der DKV-<br />

Kriterien und in Absprache mit den Stilrichtungen/<br />

Prüfungsbereichen. Die Absage eines Prüfungstermins<br />

ist aus folgenden Gründen möglich, z.B. bei Erkrankung<br />

der Dan-Prüfer und bei Nichterreichen der<br />

Min<strong>des</strong>tanzahl von 5 Prüflingen.<br />

63


64<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Kata Frauen und Männer<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Thomas Nitschmann<br />

Kumite Frauen A-, B- und C-Kader<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Kata Perspektivkader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstr. 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 71 / 547 49 58<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Antonio Leuci<br />

Kumite Männer A-, B- und C-Kader<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />

Klaus Bitsch<br />

Kumite D/C- und Perspektiv-<br />

Kader Mädchen und Jungen<br />

Steinbachstraße 18<br />

99880 Waltershausen<br />

Tel. 0 36 22 / 6 77 53<br />

Mobil 01 74 / 6 52 55 95<br />

Siegfried Hartl<br />

Kata D/C-Kader<br />

Mädchen und Jungen<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 72 / 66 33 130<br />

E-Mail info@budocenter-karamitsos.de<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> DKV<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über DKV Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Rudi Eichert<br />

Fichtenstraße 19/1<br />

72131 Ofterdingen<br />

Tel. 0 74 73 / 26 370<br />

Fax 0 74 73 / 22 03 52<br />

rudi.eichert@online.de<br />

Aktivensprecher<br />

Christian Grüner<br />

Mobil 01 57 / 73 98 36 72<br />

Sportdirektor<br />

Peter Betz<br />

Petershauserstraße 34<br />

78464 Konstanz<br />

Tel. 0 75 31 / 3 47 41<br />

Werkt. 9-13 Uhr<br />

Fax 0 75 31 / 3 47 42<br />

Peter.Betz@karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 01 37 20<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Der direkte Draht zum DKV-Team<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Gundi Günther<br />

� 0 20 43/ 29 88 20<br />

gundi.guenther@karate.de<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Telefon 0 20 43 / 2 98 80<br />

Telefax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

08.30 - 13.30 Uhr<br />

Ursula Sieland<br />

� 0 20 43/ 29 88 52<br />

ursula.sieland@karate.de<br />

Conny Schmiemann Marga Krug<br />

� 02043/298851 � 020 43/29 8850<br />

conny.schmiemann@karate.de margarete.krug@karate.de<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />

Mareike Kulik<br />

� 020 43/29 88 40<br />

mareike.kulik@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld<br />

� 02043/298815<br />

dagmar.bannefeld@karate.de<br />

Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Julius-König-Straße 8<br />

99085 Erfurt<br />

Tel. 03 61 / 5 62 69 41<br />

Fax 03 61 / 7 89 14 40<br />

frank-sattler@arcor.de<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstraße 29<br />

71563 Affalterbach<br />

Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />

Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Klaus Sterba<br />

Balduin-Helm-Straße 6<br />

83356 Fürstenfeldbruck<br />

Mobil 01 72 / 8 91 21 62<br />

0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)<br />

Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29<br />

(privat)<br />

Heinke Eltze<br />

� 0 20 43/ 29 88 30<br />

heinke.eltze@karate.de<br />

Budo Life<br />

Marion Fröse<br />

� 0 20 43/ 29 88 22<br />

budolife@karate.de<br />

Dr. Jürgen Fritzsche<br />

Mitglied <strong>des</strong> wissenschaftlichen Beirates<br />

der <strong>Deutschen</strong> DAN-Akademie


<strong>Karate</strong><br />

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<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

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K12681<br />

<strong>Karate</strong> erreicht alle dem DKV angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und<br />

seine 110.000 Mitglieder<br />

<strong>Karate</strong> ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

verbreitet<br />

<strong>Karate</strong> ist das älteste Fachorgan speziell<br />

für die Sportart <strong>Karate</strong> und seine<br />

Stilrichtungen<br />

<strong>Karate</strong> informiert über interessante<br />

Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen,<br />

Mitteilungen, aktuelle Themen<br />

und vieles mehr<br />

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22. Jahrgang<br />

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Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

explodiert mit einem Zuki<br />

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Die<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

informiert<br />

Online-Mitgliedermeldung über das Vereinsportal<br />

Über 800 Vereine nutzen bereits das neue Vereinsportal<br />

zur Mitgliedermeldung oder für Bestellungen<br />

aus dem DKV-Shop. Ihr könnt jetzt nicht nur eure<br />

Jahresmeldung, sondern auch einzelne Nachmeldungen<br />

und Neuanmeldungen von Mitgliedern über<br />

das neue Vereinsportal abwickeln. Bei Rückfragen<br />

oder Schwierigkeiten helfen wir euch jederzeit gern.<br />

Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

Ab sofort bieten wir unseren Vereinen und Prüfern/<br />

Innen einen weiteren Service an.<br />

Unter Angabe eurer Vereinsnummer könnt ihr die<br />

kostenlosen Dateien für Kyu-Zwischenprüfungsurkunden<br />

in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle anfordern.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-Trägern<br />

oder sonstigen Funktionäre und Referenten bitte<br />

schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle melden.<br />

DKV-Mitgliedsnummer<br />

Bitte bei sämtlichen Anfragen oder Schriftverkehr<br />

immer die DKV-Nummer angeben.<br />

Meisterschaften<br />

Bitte rechtzeitig daran denken, dass für den Start bei<br />

Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>meisterschaften eine gültige<br />

Jahressichtmarken vorhanden sein muss.<br />

Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei<br />

Kyu-Prüfungen<br />

Bei Anmeldung zu einer Dan-Prüfung und auch bei<br />

einer Kyu-Prüfung muss eine gültige Jahressichtmarke<br />

vorliegen.<br />

Dan-Übertragungen<br />

Bei Dan-Übertragungen bitte immer die komplette<br />

Anschrift sowie die E-mail-Adresse angeben.<br />

Artikel, Berichte, Lehrgangsausschreibungen<br />

für das <strong>Karate</strong>magazin<br />

Bitte die Beiträge für das Magazin in digitaler Form<br />

(per Mail oder CD) einreichen. Für Texte die uns per<br />

Fax oder Brief eingereicht werden, wird eine<br />

Pauschale für erhöhten Aufwand für die Texterfassung<br />

in Höhe von 15 Euro erhoben.<br />

Ehrenordnung <strong>des</strong> DKV<br />

Eine Ehrung kann für Aktive, Funktionäre und<br />

Vereine beantragt werden. Auf der Homepage<br />

www.karate.de findet ihr die Ehrenordnung unter<br />

Ordnungen oder unter Downloads.<br />

Chronik <strong>des</strong> DKV<br />

Die Chronik <strong>des</strong> DKV wird ständig erweitert. Zur<br />

Vervollständigung benötigen wir noch Berichte, Fotos<br />

und Steckbriefe über <strong>Karate</strong>-Persönlichkeiten und<br />

<strong>Karate</strong>funktionäre von gestern und heute. Schaut<br />

doch mal rein: www.Chronik-karate.de<br />

Vielen Dank!<br />

Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Termine<br />

2008<br />

14.06. EM der Regionen (Maribor/Slowenien)<br />

14.-15.06. DM der Jugend/Junioren<br />

(Ilsenburg/SAH)<br />

12.-13.07. Hochschul WM (n.n.)<br />

13.09. DKV Tag(Barth/MV)<br />

27.-28.09. German Open/Golden League<br />

(Hamburg)<br />

04.10. Internat. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

11.-12.10. Austrian Open (Walserfeld/Salzburg)<br />

18.10. DM der Schüler<br />

(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)<br />

13.11. WM Senioren (Tokio/Japan)<br />

29.11. DM der Länder und Masterklasse<br />

(Berlin)<br />

05.-07.12. Venice Open<br />

2009<br />

30.01.-01.02.36.EM Jug./Jun. und Europa Cup<br />

für Athleten 18-20 Jahre<br />

(Paris/Frankreich)<br />

28.-29.03. DM der Leistungsklasse<br />

(Erfurt/Thüringen)<br />

08.-10.05. 44. EM Senioren (Zagreb/Kroatien)<br />

13.-14.06. DM Jugend/Junioren<br />

(Bergisch Gladbach/NRW)<br />

Juni EM der Regionen (Spanien)<br />

24.-26.07. World Games (Kaohsiung/Taipei)<br />

12.-13.09. German Open/Golden League<br />

(Aschaffenburg/Bayern)<br />

24.-25.09. Masterseminar (Erfurt/Thüringen)<br />

26.09. DKV-Tag (Erfurt/Thüringen)<br />

10.10. Internat. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

17.10. DM der Länder und Meisterklasse<br />

(Völklingen/Saarland)<br />

14.11. DM der Schüler (Erfurt/Thüringen)<br />

November 6. WM Jugend/Junioren<br />

(Marakesch/Marokko)<br />

2010<br />

20.-21.03. DM der Leistungsklasse<br />

(Völklingen/Saarland)<br />

12.-23.06. DM der Jugend/Junioren (n.n.)<br />

18.-19.09. German Open/Golden League (??)<br />

25.09. DKV-Tag (n.n.)<br />

16.10. DM der Länder und der Masterklasse<br />

(n.n.)<br />

06.11. DM der Schüler (n.n.)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 5/2008<br />

14. August 2008

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