Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.

Anlässlich des 30 jährigen Jubiläum lud der
SF Baumberg am vergangenen Sonntag zum
Kinder Karate Turnier ein.
Bei einem tollen Rahmenprogramm mit Limo,
selbstgebackenem Kuchen, Würstchen und Allem,
was kleine Sportlerherzen für den Wettkampf brauchen
erlebte man ein tolles und vor allem spannendes
Karate Turnier. Hierbei schnitten die Sportler
des TV Ratingen sensationell gut ab.
Nordrhein-Westfalen
Ratinger Karate Kinder sensationell erfolgreich
Nicht nur das sich Gordan Hähnel vor Domenico
Zangara in der Altersgruppe bis 7 Jahren den
gesamt Sieg holte, setzte sich auch in der Gruppe
Länder
bis 11 Jahren Norman Hähnel mit einem soliden
zweiten Platz gegen mehr als 20 Gegner durch.
Lediglich im Finale musste er sich nach fünf voran
gegangenen Kämpfen geschlagen geben.
Dominik Radischat belegte in dieser Altersgruppe
einen hervorragenden dritten Platz vor Annabelle
Klaus.
Bericht: Frank Hähnel
Heinz Heymann: Shotokan Dan-Prüfung mit 70
Im Alter von 70 Jahren den Schwarzgurt zu
machen, ist auch im Deutschen Karate Verband
immer noch ungewöhnlich, besonders,
wenn man erst mit sechzig begonnen hat.
Nach Abschluss seiner Berufszeit mit
leitender Tätigkeit in der Buchhaltung
eines großen Unternehmens und
damit verbundenen langjährigen Aufenthalten
in den USA und Belgien
suchte Heinz eine neue Aufgabe.
Mit zwei Kegelfreunden im gleichen
Alter begann er 1997 in der Späteinsteigergruppe
des Shotokan-Karate
Overath e.V. bei Manfred Henkel mit
Karate. Die beiden Freunde mussten
inzwischen aus gesundheitlichen
Gründen die Segel streichen, sind
aber dem Verein immer noch verbunden.
Auch Heinz ist manchen altersbedingten Gesundheitsproblemen
nicht entgangen, konnte das Training
jedoch immer wieder aufnehmen. Während
der letzten zehn Jahre trainierte er Karate regel-
mäßig zweimal die Woche und ging daneben
seinen anderen Leidenschaften wie Reisen, Tanzen
und der Pflege seines Terrassengartens nach.
Als Manfred Henkel vor fünf Jahren die Aoki Bio-
Energie im Verein einführte, war Heinz einer der
ersten, der den Nutzen dieses Gesundheitssystems
für seinen Körper und sein Karate erkannte und
regelmäßig auch hier zum Training erschien.
Drei Monate vor der Dan-Prüfung wurde das
Training um einen dritten Tag mit 2,5 Stunden
Trainingszeit erweitert. Als dann die Prüfung am
20. April anstand, war alles getan, um mit Ruhe und
der Lebenserfahrung von 70 Jahren
diese Herausforderung zu meistern.
Die beiden Prüfer Bernd Milner und
Manfred Henkel waren mit seiner
Leistung hochzufrieden.
Fazit
Fazit des Trainers zum „Langzeitexperiment
Heinz Heymann“: Diese 10 1 /2
Jahre haben die Alterung nicht nur
aufgehalten, sondern die Leistungsfähigkeit
sogar verbessert. Ausdauer,
Flexibilität, Haltung, Balance, Aufnahme
neuer Bewegungsabläufe
(12 Katas) usw. sind deutlich besser
als mit 60 Jahren.
Eine schöne Bestätigung auch für das „Karate der
Jukuren“ und die Gesundheitsschiene des DKV.
Manfred Henkel
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