Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V.

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Inhalt IMPRESSUM Herausgeber und Verleger Deutscher Karate Verband e.V. Pressestelle in der Bundesgeschäftsstelle Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813 E-Mail: info@karate.de Geschäftszeiten Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr Fr 08.30 - 13.30 Uhr Internet http://www.karate.de Internet WKF und EKF http://www.wkf.net · http://www.ekf.net Anzeigenverwaltung und Vertrieb DKV, Gundi Günther Telefon 020 43 / 29 88 20 Bankverbindungen Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022 Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437 BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420 IBAN: DE14420700240402402200 Anzeigenpreise Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994 Erscheinungsweise Alle zwei Monate. Die Karate-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern des Deutschen Karate Verbandes über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten (siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und nicht die des Verbandes. Layout HEWEA-Druck GmbH Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck Druck und Verarbeitung Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn Zusammenstellung der Beiträge: DKV-Geschäftsstelle Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Verantwortlich für die Beiträge: der jeweilige Verfasser/Landesverband oder Verein Verantwortlich für das Magazin: DKV-Präsident Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck Redaktionsschluss Karate Karate Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. für die Ausgabe 5/2008 14. August 2008 Seite 1 ■ 5. Europameisterschaft der Regionen 2 ■ DKV-Tag 2008 4 ■ Deutsche Meisterschaft der Jugend und Junioren 6 ■ Euro-Young-Star-Randori 2008 7 ■ Ehrung Menschen mit Behinderung 8 ■ Interview Ernes Erko Kalac 10 ■ Fotonachlese zur Deutschen Meisterschaft 11 ■ Karate-Meister trotz Blindheit 12 ■ Top-Athleten des Deutschen Karate Verbandes 15 ■ 7. Eurocamp Sound-Karate, 15. DKV-Schulsportsymposium 16 ■ Methodikserie Kumite – Teil 9 17 ■ Pilotprojekt 18 ■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 10 19 ■ djs-Zukunftspreis 2008 20 ■ Änderung Leistungsvorgaben, Deutsch-französisches Anti-Doping Camp 21 ■ „Die kleinen Samurai“ feiern 10. Geburtstag 22 - 23 ■ Stilrichtungsberichte 25 - 56 ■ Länderseiten 57 - 59 ■ Lehrgangsausschreibungen 61 - 63 ■ Stilrichtungstermine KARATE KARATE – erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst Flyer Faszination fernöstlicher 64 ■ Bundestrainer und Präsidium für eine KARATE-Schnupperstunde Mit Karate können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun. Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene: Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben. · · Karate – eine Kampfkunst für Körper und Geist, Der Weg des Karate, der „Karate-Do“ heißt: Weitere Infos erhalten Sie beim Karate als Gymnastik und Selbstverteidigung, Karate fördert die Körperbeherrschung, Karate ist vielfältig – traditionell und modern. Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst besiegt ist der wahre Sieger. Karate stellt die Entfaltung der Persönlich- Deutschen Karate Verband e.V. Am Wiesenbusch 15 45966 Gladbeck � 0 20 43 - 29 88 20 info@karate.de oder in unserem Verein. Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an keit, Selbstbeherrschung, Konzentration und Körper und Geist ist Karate ein idealer Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus die Achtung des Gegners in den Vordergrund. werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Bei Training und Wettkampf dürfen Faust- Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und stöße oder Fußtritte keine Trefferwirkung durch Atem- und Konzentrationsübungen die Körperwahrnehmung geschult. erzielen. Die Techniken werden abgestoppt. 65 ■ Informationen der Geschäftsstelle, nationale und internationale Termine Bundesministerium des Innern www.sporthilfe.de www.dosb.de www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de GUTSCHEIN www.karate.de Mitgliederwerbung Flyer Karate-Schnupperstunde KampfkunstKostenlos Titelfoto: Karate mit Panorama Die Karateka Rene Hartung und Thomas Maihofer vom Karate Do Oberndorf in Vorarlberg. bei der Geschäftsstelle anfordern! © Hewea Design
5. Europameisterschaft der Regionen in Maribor Bayerische Kumite Mädels mit durchschlagendem Erfolg Kata Damen aus Thüringen erkämpften sich Bronzemedaille Maribor. Das kleine slowakische Städtchen Maribor an der Österreichischen Grenze war Austragungsort der diesjährigen Europameisterschaften der Regionen. Diese EM, nur für Mannschaften aus den jeweiligen Europäischen Regionen, erfreut sich zunehmender Beliebtheit, was die Meldungen aus über 50 Regionen aus ganz Europa beweist. Auch qualitativ ist diese Meisterschaft sehr hoch einzuschätzen, waren doch viele Europäische Spitzenkämpfer am Start. Kumite-Herren Besonders die Kumite-Herren aus Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden Württemberg taten sich gegen die Top-Kämpfer aus z.B. Italien und vor allem der Balkanstaaten sehr schwer und mussten teils knapp in den Vorrunden „die Segel streichen“. Einzig das Team aus Nordrhein-Westfalen setzte sich bis ins Viertelfinale durch. Nachdem dann aber die Mannschaft aus Bosnien-Herzegowina nicht ins Finale einzog, war der Weg in die Trostrunde leider versperrt. Kumite-Damen Bei den Damen sorgte überraschend aber verdient das bayerische Team mit den deutschen Spitzen- Kämpferinnen Gergana Jordanova, Silvia Sperner, Ines Brutscher und Maria Weiß für Aufregung. Nach einem Freilos bezwangen sie nacheinander die beiden Teams aus Spanien und den Favoriten Italien in zum Teil dramatischen Kämpfen, bei denen es oft auf des Messers Schneide stand und zogen souverän ins Finale ein. Die durch Grippe angeschlagene Gergana machte meist den Anfang und holte hier oft einen enormen Punktevorsprung. Die Stimmung und Willensstärke im Team war gewaltig und steigerte sich mit jedem gewonnen Kampf. „Ich habe schon zu oft internationale Kämpfe um den Einzug ins Finale verloren! Das soll nicht wieder passieren,“ so Silvia Sperner. Sie machte ihr Versprechen gegen Italien wahr und konnte mit Hilfe von Ines und Maria den Finaleinzug ermöglichen. Abends erwarteten sie die Europameister aus Tuzla (Bosnien-Herzegowina). Mit einem Sieg und zwei Unentschieden setzten sich die Favoritinnen aus Bosnien zwar erwartungsgemäß durch, jedoch hinterließen die bayerischen Damen bei allen Beteiligten einen starken Eindruck und machten das Finale bis zum Schluss hin spannend. Die Kata-Damen aus Baden-Württemberg gingen motiviert an den Start und konnten in der ersten Runde einen Erfolg gegen Italien verbuchen. Leider hielt die Freude nicht lange an, denn in der zweiten Runde gegen Slowakei mussten sie bereits eine Niederlage hinnehmen. Mit einer gewissen Favoritenrolle ging unser Thüringer Kata-Team Sabine Schneider, Kerstin Merkert und Franziska Krieg an den Start und sie enttäuschten nicht. In jeder Begegnung war die Konkurrenz von Italien, Kroatien über Lokalmatador Slowenien stark, aber die drei Mädels ließen sich nicht beirren und gewannen souverän Runde für Runde. Erst im Halbfinale wurden sie von den späteren Siegerinnen aus Madrid gestoppt. In der Trostrunde holten sie dann aber noch gegen Russland verdient eine hervorragende Bronzemedaille. Somit standen an dieser EM der Regionen mit Bayern und Thüringen zwei glückliche deutsche Gewinnerteams am Siegerpodest. Rekordverdächtig war auch die Anzahl von über 150 Kampfrichtern. Grund war die erstmals bei dieser Europameisterschaft durchgeführten EKF-Kampfrichter-Prüfung. Mit 86 Kumite- und 42 Kata-Prüflingen war hier eine Rekordbeteiligung zu verzeichnen. Die erstmals unter richtigen Wettkampfbedingungen durchgeführten Prüfungen endeten mit einer sehr hohen Durchfallquote. Auch konnte man offensichtliche Unsicherheiten bei den Entscheidungen der Kampfrichter verfolgen, so dass einige deutsche Teams doch sehr umstritten verloren. Besonders erfreulich aus deutscher Sicht, war das ausgezeichnete Prüfungsergebnis unserer Deutschen KR Nilgün Springer, die als eine der Besten die Kumite-Jugde A Lizenz in Empfang nehmen konnte. Fazit Gute Organisation, starke Kämpfe und hervorragende Leistungen zeichneten diese 5. EM der Regionen aus. Für unsere Landesverbände sind diese Europameisterschaften eine ausgezeichnete Gelegenheit ihre Leistungsstärke mit Top-Kämpfer aus ganz Europa zu messen. So können wir uns schon auf die nächste EM der Regionen im Juni 2009 in Madrid freuen. Bericht: Melanie Müller 1
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