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Dezember 2005 - Institut Christus König und Hoherpriester

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A U S D E M S E M I N A RDas Seminar stehtallen Berufungenguten Willens offenWie unser Generalprior Msgr. Dr. GillesWach stets betont, führt ein großesTor in unser Seminar: Jeder, der nacheingehender Prüfung <strong>und</strong> Empfehlungsschreibenvon Priestern aufgenommenwurde, erhält großzügig geistliche Förderung<strong>und</strong> Unterstützung auf dem Weg seinerBerufung. In unserem Priesterseminar<strong>und</strong> in unseren Apostolaten bereiten sichderzeit weltweit mehr als 70 Kandidatenauf das Priestertum vor. Das erste Jahr imDie Neueintritte für das Spiritualitätsjahr <strong>2005</strong>/06 mitihrem PräfektenSeminar dient der Abklärung <strong>und</strong> Vertiefungder eigenen Berufung. In diesem Spiritualitätsjahrwerden ein Überblick überdie gesamte Theologie, eine Einführung indie Liturgie <strong>und</strong> den GregorianischenChoral <strong>und</strong> Lateinunterricht gegeben sowieVorlesungen über für den Studienbeginnwichtige Dokumente des päpstlichenLehramtes <strong>und</strong> derneueren Konzilien.Dazu gehörenz. B. die Enzyklika„Pastores dabo vobis“ von Papst JohannesPaul II. über das Priestertum, die Liturgieenzyklika„Mediator Dei“ von Papst PiusXII. oder die Enzyklika „Pascendi dominicigregis“ über verschiedende theologischeIrrtümer, verfasst vom hl. Papst Pius X. ImRegelfall erhalten dann die Seminaristenam Ende des Studienjahres denTalar. Es kommt auch vor, daß einjunger Mann im Laufe dieses Jahresin Zusammenarbeit mit seinemSeelenführer erkennt, daß er eineandere Berufung besitzt, z. B. eineBerufung zum monastischen Leben,zum Ehestand oder zu einemunverheirateten frommen Lebenin der Welt. Wenn diese jungenMänner dann aus dem Seminarscheiden, wissen sie, daß sie keineZeit verloren haben, daß ihre Zeitim Seminar ein sehr wertvoller,wenn auch nur kurzer Lebensabschnittwar, der ihr zukünftigesLeben bereichern wird. Viele bleibendem <strong>Institut</strong> weiterhin in engerFre<strong>und</strong>schaft verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> unterstützenuns in unseren Apostolaten. Wenn unserGeneralprior betont, daß ein großes Tor inunser <strong>Institut</strong> hineinführt, so betont ergleichzeitig, daß auch mehrere wieder hinausführen:Es kommt leider auch vor, daßsich Kandidaten trotz mehrmaliger Ermah-Die neueingekleideten Seminaristen im Juni <strong>2005</strong>nung als unbelehrbar erweisen. In solchenFällen gehört es zu der unangenehmen,aber äußerst wichtigen Aufgabe des Seminarregens,diese aus dem Priesterseminarauszuweisen. Wenngleich alle Kandidatenvor der Aufnahme ins Seminar einer genauenPrüfung unterzogen werden <strong>und</strong> Empfehlungsschreibenvon Priestern vorlegenmüssen, so kann man doch keinem Menschenins Herz blicken. Im Gemeinschaftslebenkommen sehr rasch Fehler <strong>und</strong>Schwächen zum Vorschein. Wenn die Seminarleitungnicht wachsam ist, könnenbereits zwei bis drei Personen gewaltigeUnruhe in ein geistliches Haus bringen.Die Oberen haben daher die schwerwiegendeVerantwortung vor Gott, Unwürdigevom Altar fernzuhalten. Die manchmalunumgehbare Ausweisung von Kandidatenist deswegen keine übertriebene Strenge,sondern eine Forderung der Gerechtigkeit!Seminare dürfen kein Auffangbecken für„exotische“ Persönlichkeiten sein. Es gehtja um die Heranbildung unserer Seelsorgervon morgen! So dient der siebenjährige Seminaraufenthaltnicht nur dem Studium,sondern vor allem auch der seelisch-geistigenReifung.In den Gästen Jesus <strong>Christus</strong> sehenUnser Mutterhaus in Gricigliano ist eineStätte der Stille, der inneren Freude<strong>und</strong> des Gebetes. Der hl. Benedikt lehrtuns, in den vielen Gästen, die alljährlich unserSeminar besuchen, Jesus <strong>Christus</strong> zu sehen.Die benediktinische Gastfre<strong>und</strong>schaftist Bestandteil unserer Spiritualität, nichtnur in unserem Seminar, sondern auch inunseren Apostolaten. Oftmals hören wirvon unseren Gästen, daß sie von unserenNiederlassungen im Glauben gestärkt nachHause gefahren seien <strong>und</strong> viel Trost <strong>und</strong>Mut für den Alltag haben mitnehmen können.Ihren Aufenthalt haben sie als tiefe Erholungfür Geist <strong>und</strong> Seele empf<strong>und</strong>en.Täglich beten die Priester <strong>und</strong> Seminaristenwährend des hl. Meßopfers <strong>und</strong> beim Rosenkranzfür unsere Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Wohltäter.Wir begreifen uns als große Familie, inder wir alle füreinander beten, um einanderin den Stürmen der Zeit zu stärken. 12 INSTITUT CHRISTUS KÖNIG UND HOHERPRIESTERDIE WAHRHEIT IN DER LIEBE TUN13

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