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Das Murgtal

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Pressestimmen zu : Markus Bittmann/Meinrad Bittmann, <strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong><br />

Gaggenauer Woche 15/2009<br />

Markus und Meinrad Bittmann legen mit ihrer Gesamtschau des <strong>Murgtal</strong>s ein<br />

lesenwertes Nachschlagewerk vor<br />

Von Manfred Mayer<br />

Dr. Markus und Meinrad Bittmann ist ein großer Wurf gelungen. Im Gernsbacher Casimir Katz Verlag<br />

legen sie die erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung des <strong>Murgtal</strong>s vor. Der Band »<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong>.<br />

Geschichte einer Landschaft im Nordschwarzwald« ist als Sonderveröffentlichung des Kreisarchivs<br />

Rastatt erschienen. <strong>Das</strong> Besondere daran: <strong>Das</strong> Familienwerk krönt gewissermaßen die umfangreichen<br />

lokal- und regionalhistorischen Forschungen von Vater und Sohn.<br />

Während Sohn Markus, Jahrgang 1960, promovierter Historiker und Pädagoge,<br />

Landschaftserschließung, Wirtschaft, Erwerb und Verkehrswege beleuchtet, widmet Vater Meinrad,<br />

Jahrgang 1931 und Altbürgermeister von Michelbach, sein Augenmerk dem Glaubensleben im <strong>Murgtal</strong><br />

(was er übrigens auf ausdrücklichen Wunsch des zwischenzeitlich verstorbenen Verlegers Dr. Casimir<br />

Katz tut). Besonders profitiert das Buch von den aussagekräftigen Ölbildern des namhaften Kunstmalers<br />

Bittmann senior (rechts oben eine Ansicht von Rotenfels, darunter eine von Hörden), die neben<br />

ausgesuchten Fotografien (wie jene unten rechts von Gaggenau aus dem Jahr 1940) und Skizzen den<br />

Blick des Lesers fesseln.<br />

Die Autoren - beide gebürtige Michelbacher - spannen den Bogen weit, so dass jeder grundlegend<br />

interessierte Leser voll auf seine Kosten kommt, hat er doch hier die Möglichkeit, zu den eigentlichen<br />

Wurzeln unserer Region vorzustoßen, ohne die Gegenwart aus den Augen zu verlieren. So macht<br />

Geschichte Spaß, so trägt sie reiche Frucht, indem sie dem Leser Landschaft, Gesellschaft und Kultur,<br />

die ihn umgeben, luzide vor Augen führt und so fundamentale Orientierung gibt. Besonderen Bezug zu<br />

Gaggenau haben die Abschnitte »Anton Rindeschwender und der Weg in die Moderne «, »Frühe<br />

Formen der Metallgewinnung und -verarbeitung« oder »Metallverarbeitende Industrie« und »Rotenfels -<br />

die Mutterkirche des unteren <strong>Murgtal</strong>s«. Neben den christlichen Konfessionen werden auch die zunächst<br />

in die Gesellschaft gut integrierten, dann von den Nazis systematisch vernichteten jüdischen<br />

Gemeinden vorgestellt.<br />

Acht Jahre lang haben Vater und Sohn Bittmann an ihrem Gemeinschaftswerk gearbeitet. Die Mühen<br />

haben sich gelohnt, denn entstanden ist ein quellenfundiertes Nachschlagewerk, zu dem jeder<br />

lokalhistorisch Interessierte mit Gewinn greifen wird. Und wer weiter forschen möchte, dem ist im<br />

Anhang des Buches, das für 32 Euro zu haben ist, mit einer reichhaltigen Bibliographie gedient.<br />

Klappe Auf Mai 2009<br />

von Günter Kromer<br />

Nicht nur für Freunde der Heimatkunde ist dieses interessante Werk zu empfehlen. Die Autoren<br />

stellen einen lesenswerten Streifzug von der ersten Besiedelung im Mittelalter bis heute<br />

zusammen. Sie beschreiben die schwierigen Lebens- und Erwerbsbedingungen in diesem lange<br />

Zeit nur wenig erschlossenen Tal, das politisch wirtschaftlich und religiös in einen badischen und<br />

einen württembergischen Bereich geteilt ist. Selbst wenn man sich nicht speziell für das <strong>Murgtal</strong><br />

interessiert, so führt das Buch seine Leser zu einer anschaulichen Reise durch die Vergangenheit.<br />

„Die Südweststadt“ Nr, 4/ Juli 2009<br />

Geschichte eines zweigeteilten Tales<br />

<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> weist zwischen Kirschbaumwasen und Schönmünzach einen schluchtenartigen<br />

Charakter auf. Nichts aber deutet mehr darauf hin, dass dieses Gebiet die Zweiteilung des Tales<br />

und seiner gesamten historischen, kulturellen, konfessionellen und wirtschaftlichen Entwicklung<br />

symbolisiert. Der nördliche Teil bis zur Rheinebene war badisches, der südliche Teil<br />

württembergisches Herrschaftsgebiet. Was dies alles bedeutete, zeigen Meinrad und Markus<br />

Bittmann, Vater und Sohn, in ihrem Buch „<strong>Das</strong> <strong>Murgtal</strong> – Geschichte einer Landschaft“ erstmalig<br />

und ausführlich für das gesamte Tal.<br />

Casimir Katz Verlag Gernsbach<br />

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