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DIABOLO WOCHENZEITUNG | Ausgabe 16/11 MUSIK 7<br />
LIVE-KONZERTE<br />
Mad Monks The Ten Tenors Millencolin<br />
OLDENBURG<br />
Rami Chahin „Kindheit in einer alten<br />
Stadt“, 21.4. und 22.4., Campus Haarentor,<br />
Aula<br />
<strong>Das</strong> Komponisten-Colloquium an der<br />
Uni Oldenburg bietet Musikbegeisterten<br />
eine gute Gelegenheit, zeitgenössische<br />
Werke kennenzulernen. An zwei Tagen<br />
präsentiert das Musikinstitut Werke des<br />
syrischen Komponisten Rami Chahin.<br />
Rockfire, 23.4., Die Tränke<br />
Die Urgesteine der Bremer Szene spielen<br />
Hard- und Classic-Rock, bis die Saiten<br />
qualmen. Mit Covers Iron Maiden,<br />
Judas Priest, Deep Purple, AC/CD oder<br />
Rage Agaist The Machine bringen sie jeden<br />
Laden zum Beben.<br />
Redhot54 in concert, 23.4., Litfaß<br />
Die begeisterten Rock 'n Roller haben<br />
nicht nur viele Klassiker in ihrem Repertoire,<br />
zum Beispiel Eddi Cochran, Gene<br />
Vincent und Elvis. Auch ihre eigenen<br />
Songs brauchen sich nicht zu verstecken.<br />
Mad Monks, 24.4., Amadeus<br />
Die Kultband aus Bremen bietet Ska und<br />
Punk vom Feinsten. Sie teilten sich die<br />
Bühne mit vielen großen Namen, wie<br />
zum Beispiel Seeed und den Busters. <strong>Das</strong><br />
Vorprogramm bestreiten Driftwood Fairytales<br />
aus Berlin und The Undecided aus<br />
Bremen.<br />
The Ten Tenors, 24.4., WEH<br />
<strong>Das</strong> australische Vokal-Ensemble bietet<br />
einen bunten Mix aus Oper, Pop, Rock<br />
'n' Roll und Varieté. Seine Show verbindet<br />
anspruchsvolle Arien und mitreissende<br />
Rock- und Popklassiker von „Nessun<br />
Dorma“, über Paul McCartneys „Live and<br />
Let Die“ bis zu AC/DCs „Thunderstruck“.<br />
Man kanns nicht anders sagen:<br />
Sie verstehen es, ein großes Publikum zu<br />
erreichen.<br />
MrDame & Nick Parker, 27.4., Polyester<br />
Eine Mischung aus amerikanischen und<br />
französischen Klängen bieten MrDame<br />
aus der Schweiz. Hierzu nutzen sie Vibraphone,<br />
Harmonium, Bass, Gitarre.<br />
Ein Markenzeichen der Band: der dreistimmige<br />
Gesang. Songwriter Nick Parker<br />
schreibt Lieder der alten Schule, erdig,<br />
gefühlvoll und augenzwinkernd.<br />
BREMEN<br />
We Butter The Bread With Butter,<br />
21.4., Lagerhaus Kioto<br />
Hot Deathpop, so bezeichnen die Musiker<br />
selbst ihren Stil, der Harte Riffs, zügellose<br />
Breakdowns und eingängige Me-<br />
lodien verschmelzen. So manches ihrer<br />
Stücke ist sogar tanzbar.<br />
Skillwax, Disease & Palindrome,<br />
21.4., Römer<br />
Wer es hart, metallisch, düster oder punkig<br />
mag, der ist im Römer genau richtig:<br />
Palindrome aus Österreich spielen<br />
aufmüpfigen Rock, der sich mit südamerikanischen<br />
Rhythmen überlagert. Skillwax<br />
und Disease aus Bremen haben einen<br />
rotzigen Sound und Melodien, die<br />
schnell ins Ohr gehen.<br />
Bremen Blues Band, 21.4., Meisenfrei<br />
Die vier Musiker spielen grundsoliden<br />
Blues, geschult an John Lee Hooker und<br />
Motörhead. Sängerin Clivia Curiosa<br />
Bergmann wird begleitet von Gitarrist<br />
Rolf Kaiser, Hammandorgeler Rainer<br />
Wragge, Bassist Peter Holler und Schlagzeuger<br />
Frank Stelter.<br />
Caldera+Seedcake in concert, 21.4.,<br />
MS Treue, Schlachte Anleger 5<br />
Die vier Göttinger von Seecake sind eine<br />
echte, gewachsene Band und bieten<br />
handgemachte und melodiöse Rockmusik<br />
mit Anspruch. – Damit wirken sie fast<br />
ein wenig aus der Zeit geschlagen, im Vergleich<br />
so mancher zusammen gecastetenTop-40<br />
Band. Mittlerweile haben sie<br />
sechs Platten im Gepäck. Rockig geht es<br />
auch bei Caldera aus Bremen zu, deren<br />
Sound durch das ungewöhnliche Spiel der<br />
halbakustischen Gitarren geprägt ist.<br />
Le Fly, 23.4., Lila Eule<br />
Was bitte sehr ist „St. Pauli Tanzmusik?“<br />
Le Fly zeigen es: Eine Mischung aus Ska,<br />
Rap und Rock. <strong>Das</strong> Vorprogramm übernimmt<br />
der neuseeländische Synthi-Akrobat<br />
Disasteradio, der zugegebenermaßen<br />
ein wenig abgedreht klingt. – Ein Spektakel.<br />
Headbangers Nightmare, 23.4., Meisenfrei<br />
Ein Alptraum sind die Lokalmatadoren<br />
nicht gerade, vielmehr eine eigenwillige<br />
Retro-Band, die ihrem Publikum einen<br />
Haufen von Rock-, Punk- und Metal-<br />
Klassikern um die Ohren knallt, und das<br />
schon seit bald 15 Jahren. <strong>Das</strong> bringt jede<br />
Tanzfläche zum Kochen.<br />
Gennady Hazanow, 24.4., Glocke<br />
Der Schauspieler gehört in Russland zu<br />
den bekanntesten Humoristen und Parodisten;<br />
er ist künstlerischer Leiter vom<br />
legendären Moskauer Estrada-Theater.<br />
Backbeat, 24.4., Meisenfrei<br />
Eines vorweg: Hierbei handelt es sich<br />
nicht um ein weiteres Beatles-Revival. Die<br />
Vorliebe des Sextetts gilt eher dem<br />
Rock-Pop der Achtziger und Neunziger.<br />
Ihre Eigenkompositionen grooven und<br />
haben Ohrwurmcharakter. Auch wenn<br />
sich eine gewisse Affinität zu den Fabfour<br />
aus ihren Hamburger Tagen nicht<br />
ganz leugnen lässt. And the Beat goes on!<br />
Jamaram & Sara Luga, 25.4., Lagerhaus<br />
Kioto<br />
<strong>Das</strong>s die achtköpfige Gruppe Jamaram<br />
aus Bayern kommt, ist ihrer Musik nicht<br />
anzuhören. Sie schwebt zwischen Salsa,<br />
Pop, Funk und Reggae. Ähnlich vielseitig<br />
ist der Gesang, der mal auf Englisch,<br />
mal auf Spanisch, Luganda und auf<br />
Deutsch ist. Sängerin Sara Luga stellt als<br />
Support ihr neues Album vor. <strong>Das</strong> verspricht<br />
ein sehr bunter Konzertabend zu<br />
werden. Der Sommer rückt sogleich ein<br />
großes Stück naher.<br />
Gamma Ray, 25.4., Tivoli<br />
Hinter der Speed-/Power-Metalband<br />
verbirgt sich niemand anderes als Ex-Helloween-Songschreiber<br />
und Ex-Blind<br />
Guardian Kai Hansen. Einige bezeichnen<br />
den virtuosen Gitarristen gar als Urvater<br />
des deutschen Power-Metal. Manche<br />
Kritiker hören nicht auf, über seinen,<br />
sagen wir mal, eigenwilligen Gesangsstil<br />
abzulästern. Für die Fans gehört dieser<br />
einfach dazu.<br />
Millencolin, 26.4., Schlachthof<br />
Dank des markanten Sängers Nikola, sind<br />
die Schweden im Punkrock unverwechselbar<br />
– ja, fast eine Institution. Ihre Songs<br />
zeichnen sich durch eine große Vielfalt<br />
aus, das Spektrum umfasst auch Balladen<br />
und Melodycore. Mit neuem Album<br />
machen sie sich nun auf, um Bremen zum<br />
Pogen zu bringen. – Garantiert ein Punkrock-Erlebnis<br />
der besonderen Art.<br />
Kristoffer Ragnstam & Support, 27.4.,<br />
Tower<br />
Groß angelegten Songwriter-Pop, das bietet<br />
Kristoffer Ragnstam, der in seinem<br />
Heimatland Schweden im übrigen immer<br />
wieder mit Beck verglichen wird. Er<br />
begann als Akustik-Songwriter und mutierte<br />
zu einem kleinen Pop-Phänomen.<br />
Jetzt könnte er bald mit seinen Soundtüfteleien<br />
auch das deutsche Publikum<br />
erobern.<br />
Lacson, 27.4., Meisenfrei<br />
Präzises Schlagwerk, treibenden Bass,<br />
straighte Gitarren und hervorragenden<br />
Gesang: <strong>Das</strong> bieten die vier Schweizer Alternativ-Rocker<br />
von Lacson. Die im Übrigen<br />
genauso aussehen, wie sie rocken:<br />
schwarzgekleidete Hünen, die auf den ersten<br />
Blick nicht sehr vertrauenserwecken<br />
erscheinen.<br />
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