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Die provenzalische Prosa-redaktion des Geistlichen Romans von ...

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98per quam seductor ille suos amicos non sinit propriam videre salutem.Andernfalls müßte man nach toi ein besonderes Objekt ergänzen, das sich in<strong>des</strong>senaus der lat. Vorlage, wie man sieht, nicht ergibt.18. 30 denant n'eran] vgl. zum Ausdruck 19, 1.19, 11 vgl. lat. (597, 24) Tunc iam nudos nos hinc maligni et amarisuseipientes tenebrarum cives, cum quibus totuin expendimus tempus, dueuntnos in terram tenebrosam et caliginosam, in terram tenebrarum aeternarum,ubi non est lux nee vita hominum.19, 21 vgl. lat. (598, 13 v. u.) Quomodo ergo possum tbesauros peeuniarumet divitiarum illuc praemittere, ut securam ipsorum & corruptilem [liesincorruptibilem (àvúXe&Qov ,Boiss. 126, 2)] iueunditatem abiens reperiam. —que trobi entspricht nicht ut reperiam, que ist vielmehr Relativum.19, 24 Ait enim quidam prophetarum, Daniel sapientissimus, regi Babylonis:Propterea [Vulg. Quam ob rem] o rex, consilium meum placeat tibi, &peccata tua eleemosynis redime, & iniquitates tuas miserationibus egenorum[Vulg.misericordiis pauperum].19, 27 Fäzes et aures . .]„Machet euch Freunde und ihr werdet Freundehaben". Lukas 16, 9: facite vobis amicos de mammona iniquitatis: ut, cumdefeceritis, reeipiant vos in aeterna tabernacula. (So auch 598, 7 v. u.) <strong>Die</strong>beste Erklärung zu dieser Stelle finde ich in den „ Schriften <strong>des</strong> NT, herausgegeben<strong>von</strong> Joh. Weiß, Göttingen 1906, 1, p. 449. Ich gebe sie im wesentlichenwieder: Bei dem ungerechten Mammon handelt es sich nicht nur umunrecht erworbenes Geld, sondern der Mammon, d. h. der Reichtum als solcher,ist ungerecht, es klebt Sünde an ihm, er ist das eigentliche Hindernis, insReich Gottes zu kommen. <strong>Die</strong>se radikale Verurteilung <strong>des</strong> Reichtums istschwerlich trotz <strong>des</strong> Wortes an den Reichen (Mark. 10, 21; Matth. 19,21;Luk. 18,22) im Sinne Jesu. Dagegen entspricht es ganz der Stimimoig derSonderüberlieferung, die, in den Kreisen der „Armen" entstanden, die Reichenohne weiteres als verdammt betrachtet (vgl. Luk. 16, 19 Gleichnis vom reichenMann und armen Lazarus, sowie die Bergpredigt Luk. 6,24). <strong>Die</strong> gemeinverständlicheMoral lautet also: Mit dem gottlosen Mammon kann manschließlich gar nichts besseres tun, als sich damit Freunde für die Ewigkeitzu machen, nämlich durch Almosengeben an Arme. Und die werden dann,wenn sie (wie hier wieder als ganz gewiß vorausgesetzt wird) in die ewigenHütten gekommen sind, das Ihrige tun, um iliren Wohltätern durch ihre Fürbitteeinen Platz im Himmel zu verschaffen. <strong>Die</strong>se Betrachtung <strong>des</strong> Mammons,daß er gerade gut genug sei, um in Almosen verausgabt zu werden und sichdie Seligkeit damit zu sichern, ist ganz jüdisch-juden-chrisllich empfunden undbildet bis zum heutigen Tage eine Hauptstütze jener berechnenden Wohltätigkeit,die wir „katholisierend" nennen.19. 31 ff. (599,8): Cuncta ergo <strong>des</strong>picere, & istam laboriosum assumerevitam (sicut dixisti superius) traditio est antiqua, ab apostolorum <strong>des</strong>cendensdoctrina: an modo noviter vobis sie visum est, mentis vestrae seien tia quasimelius eligentibus istud? So lautet auch der griecJi. 'Text. Wenn Liebrecht(p. IOC, 5 v. u.) die Stelle (Boiss. 127, 2 v. u.) fj hváy/oq vfiîv tntyevót/iai xQtoH voòç vn

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