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Analytische HPLC

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SolventsInformationen zu unseren Produkten erhalten Sie bei Ihrem lokalen VWR-Ansprechpartner,senden Sie uns eine E-Mail an:chromjournal@eu.vwr.comoder besuchen Sie unsere Website www.vwr.comReinstwasser für die Chromatographie (<strong>HPLC</strong>)Arium ® 611 VF Reinstwassersystem„Leerer“ Gradient ohne Probeninjektion mitarium ® 611VF Reinstwassersystem und einemLösungsmittel in <strong>HPLC</strong>-Qualität bei 210 nmund 25x10-3 OD des Messbereichs.Reinstwasser: EinführungFür <strong>HPLC</strong>-Applikationen muss Reinstwasser einenniedrigen Gehalt an organischem Kohlenstoffaufweisen. Von den mehr als einer MillionChromatographie-Bestimmungen, die täglichweltweit durchgeführt werden, gehören über80% zum Bereich der Reversed Phase-Gradienten-<strong>HPLC</strong>.Diese Methode wird im Allgemeinen bei derAnalyse organischer, wasserlöslicher Verbindungenangewendet. Es ist also von entscheidenderBedeutung, dass das in der mobilen Phaseverwendete Wasser rein ist.Gradienten-<strong>HPLC</strong>Bei der Reversed Phase-Gradienten-<strong>HPLC</strong> variierendie Konzentrationen der einzelnen Lösungsmittelin der mobiler Phase während einer Bestimmung.Aufgrund der polaren Beschaffenheit desWassermoleküls wird neben anderen polarenLösungsmitteln wie Alkohol, Acetonitril oderTetrahydrofuran (THF) häufig gereinigtes Wasserverwendet.Die Wichtigkeit der Reinheit des Lösungsmittelssteigt umgekehrt proportional zur verwendetenDetektorwellenlänge: je niedriger die Wellenlänge,desto höher muss die Wasserreinheit sein, umInterferenzen zu vermeiden. Bei Wellenlängenüber 250 nm kann ein Labor mit abgefülltem oderentionisiertem (DI) Wasser gute Ergebnisseerzielen, unter 250 nm und besonders im Bereichvon 190-200 nm können jedoch unerwünschtePeaks aufgrund des Vorhandenseins vonorganischem Kohlenstoff im Wasser auftreten. Dieskann sich erheblich auf die Detektions- undQuantifizierungsgenauigkeit auswirken.Vergleich von <strong>HPLC</strong>-Wasserquellen1. Entionisiertes Wasser in Flaschen:Am besten ist es, für diese AnwendungReagenzwasser nach Bedarf herzustellen, anstattabgefülltes oder entionisiertes Wasser von schlechterQualität zu verwenden. In Flaschen abgefülltesWasser absorbiert Schadstoffe aus der Atmosphäre,sobald die Flasche geöffnet wurde. Außerdemkönnen organische Stoffe in das Wasser gelangen.2. Gängige Systeme für entionisiertes Wasser:Entionisiertes Wasser, das nicht von einem für dieChromatographie ausgelegten System hergestelltwird, kann ebenfalls ein Problem darstellen. DieseSysteme enthalten normalerweise keineVorbehandlungssubstanzen, die zur Entfernungder meisten Schadstoffe aus Speisewasserquellenbenötigt werden, und besitzen eventuell auchkeine UV-Oxidationskammer zur weiterenVerringerung der organischen Kontamination.3. Systeme für hochreines entionisiertes Wasser:Ein System wie die arium ® 611 Vorbehandlung inKombination mit UV-Bestrahlung liefert das am bestengereinigte Wasser mit dem niedrigstenHintergrundrauschen durch organischen Kohlenstoff.Die meisten <strong>HPLC</strong>-Verfahren nutzen die UV-Detektionfür die Probenanalyse ebenso wie Diodenarray-Detektoren (Mehrfachwellenlängen-Detektoren) beieiner UV-Wellenlänge von 185 nm. Dadurch werdendie potenziell störenden organischen Verbindungenfast ausnahmslos beseitigt.Nach der Wasseraufbereitung müssen zunächst alleFilter mit dem hochreinen Wasser gespült werden, umeine Verschleppung von Benetzungsmitteln oderanderen Oberflächenkontaminationen auszuschließen.Für die Probenaufbereitung sollten Spritzenvorsatzfiltermit minimalem Totvolumen, aber größter aktiverFilterfläche mit reinsten und nicht extrahierbarenMembranen (z. B. Minisart ® RC4 oder RC15) zurWahrung der Integrität verwendet werden. Zudemsollten nur Glasgeräte verwendet werden, diegründlich gereinigt und in einem Ofen bei 425 ºC(2 Stunden) erhitzt wurden.Zusammengefasst werden die besten Ergebnisse in derHerstellung von hochreinem Chromatographie-Wasservon Systemen wie dem Sartorius arium ® 611 erzielt,sofern die geeigneten Methoden eingehalten werden.Diese Lösung ist nicht nur kostengünstig, sondernverhindert auch, dass organische Schadstoffe voneinsatzbereitem Wasser reabsorbiert werden – es bleibtalso immer frisch.VWR ChromJournal Ausgabe 4 April 2008 15

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