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Älterwerden und Eigentum? Klaus Düthorn - Herbst-Zeitlose

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Erlanger Straßen <strong>und</strong> Plätze<br />

Eigentlich wollte ich das Thema Erlanger Straßen <strong>und</strong><br />

Plätze beenden. Mir sind jedoch noch Straßennahmen<br />

aufgefallen, über die ich berichten will.<br />

Es geht um den Namen Konrad Zuse. Geboren ist er am<br />

22. Juni 1910 in Berlin, gestorben am 18 Dezember 1995<br />

in Hünfeld bei Fulda. Sein Vater war Postbeamter. Konrad<br />

Zuse besuchte das humanistische Gymnasium<br />

Hosianum, in Hoyerswerda legte er 1928 das Abitur ab.<br />

Er studierte an der technischen Hochschule Berlin Charlottenburg zuerst<br />

Maschinenbau, wechselte zur Architektur <strong>und</strong> schließlich zum Bauingenieurwesen.<br />

1935 schloss er sein Bauingenieurwesen mit einem Diplom ab.<br />

Nur 1 Jahr später begann er selbstständig am Bau eines programmierenden<br />

Rechners zu arbeiten. 1938 war das Ergebnis ein elektrisch angetriebener<br />

Rechner. Während des 2. Weltkrieges wurde Zuse zweimal eingezogen,<br />

erreichte aber mit Hilfe seiner Fre<strong>und</strong>e aus der Studienzeit, dass er<br />

als unabkömmlich gestellt wurde. Nach dem Krieg gründete Zuse in Neukirchen<br />

die Zuse GKG.<br />

Bis 1967 wurden insgesamt 251 Computer gebaut. Nach seinem Ausstieg<br />

wurde die Firma zunächst von der deutschen BBC in Mannheim, 1967 von<br />

Siemens übernommen.<br />

Nach seiner Pensionierung widmete er sich der Malerei <strong>und</strong> schuf abstrakte<br />

Bilder berühmter Zeitgenossen.<br />

Insgesamt hat Zuse 8 Ehrendoktortitel <strong>und</strong> 2 Ehrenprofessuren erhalten.<br />

Zu seinem 100 Geburtstag gibt es eine 10 Euro Silber-Gedenkmünze.<br />

Begeben wir uns nun in die Hartmannstraße.<br />

Jakob Hartmann, ab 1843 Ritter von Hartmann <strong>und</strong> ab 1871 Freiherr von<br />

Hartmann war ein königlich bayrischer General der Infanterie.<br />

Jakob Hartmann wurde am 4. Februar 1795 als Sohn<br />

eines Hufschmiedes in Edenkoben geboren. Sein Onkel<br />

mütterlicherseits, der französische General Geither bereitete<br />

ihn für eine militärische Laufbahn vor.<br />

Am 23. Oktober 1804 trat er als Infanterist in das französische<br />

15. Leichte Infanterie Regiment ein.<br />

Ausgabe 3/10 <strong>Herbst</strong>-<strong>Zeitlose</strong> 15

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