Erfassen, bewerten und mobilisieren - das Brachenkataster der ...

In Kenntnis dieser Handlungsfelder,
in Verantwortung für die Lösung dieses Problemfeldes und
im Wissen, dass die Lösung nicht ohne Partner in den Kommunen und Landkreisen zu schaffen ist
wurde in 2000 auf Initiative des Präsidenten Herrn Noltze
die Projektgruppe Brachen in der Landesdirektion Chemnitz gegründet.
Sie hat folgende Aufgaben:
� Durch querschnittsorientierte Bündelung sowohl behördenintern als auch innerhalb des territorialen Zuständigkeitsbereiches
auf Grundlage kommunaler Problemstellungen die Revitalisierung von Brachflächen befördern.
� Der Arbeitsschwerpunkt lag anfangs auf der behördlichen Begleitung der Revitalisierung von gezielt ausgewählten
Brachen. Dabei wurde immer mehr deutlich, dass die punktuelle Förderung der Gesamtproblematik nicht
entsprach. Insofern bedurfte es einer Datenbank als Informationsgrundlage für die Erfassung, Bewertung und
Entwicklung von Brachen.
� Seit 2005 liegt der Arbeitsschwerpunkt daher auf der Entwicklung einer Datenbank zur Erfassung von Brachen.
In der Landesdirektion wurde ein Brachenkataster eingerichtet und kontinuierlich mit Angaben aus Vorgängen im
Haus, in den Umweltfachbehörden bzw. auch aus der Presse gefüllt. Weitere Akteure in Bezug auf Brachenentwicklung,
wie die Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau, die Wirtschaftsregion Vogtland-Plauen, die Saxonia
Freiberg für die Wirtschaftsregion Erzgebirge, die vormaligen Staatlichen Umweltfachämter und das LfUG wurden
in die Projektgruppe zur Bündelung der gemeinsamen Zielsetzung aufgenommen und deren Datensätze in die
Datenbank integriert.
Autor: Dr. Olaf Penndorf, LD-C Sachgebietsleiter Bodenschutz Titel