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Blickpunkt Hollfeld - Nordbayerischer Kurier

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Landwirt Stefan Schatz geht neue WegeWegvon der Monokultur MaisLandwirt Stefan Schatz will neueWege in der Biomasseerzeugungbeschreiten. Anstelle von Maiswill er künftig die Pflanze Silphiumanpflanzen, um von derMonokultur mit Mais abzukommen.Silphium ist eine mehrjährigePflanze, ursprünglich aufkargen und ertragsschwachenBöden angebaut.Als geförderte „BioenergieregionBayreuth“ wird den Landwirtenermöglicht, zukunftsträchtigeWege zu gehen und diese Pflanzenauf früheren Maisflächen alsSilphium statt Mais: Landwirt Stefan Schatz (links, mit Staudengärtner Fabian Präcklein von der Uni Bayreuth)setzt in der Biomasseerzeugung auf zukunftsträchtige Methoden.Versuchsreihe über vier bis fünfJahre anzubauen. Als eine derVersuchsareale wurde ein halberHektar landwirtschaftliche Flächehinter dem Sportgelände ausgewählt.Stefan Schatz wird dabeivon Staudengärtner FabianPräcklein von der Uni Bayreuthunterstützt.Beide sind sehr zuversichtlich. DieSilphium-Pflanze entwickelt inden ersten Jahren ein rosettenartigesBlattwerk und verringert damiteine Erosion des Erdreiches.Nach vier bis fünf Jahren bildensich die Blütenstängel aus. Einweiterer Vorteil gegenüber dembisher angebauten Mais: Die Blütensind eine hochwertige Futterquellefür Bienen. Die Pflanzenwerden bis zu 2,5 Metern hoch undhaben eine Lebensdauer von biszu 20 Jahren. Einziger Nachteil:Es gibt keine Maschinen für dasAusbringen der Stauden. Derzeitbehilft man sich noch mit einer Rübenpflanzmaschine.Sollte sich diePflanze im landwirtschaftlichenAnbau bewähren und durchsetzen,wird sich das sicher ändern.FSV-C-Junioren erneut MeisterNachdem bereits 2012 die Meisterschaft in der D-Jugend errungenwerden konnte, gelang es mit der nahezu identischenMannschaft in der abgelaufenen Saison auch mit der C-Jugenddie Meisterschaft zu gewinnen. Mit Offensivfußball (Torverhältnis:130:20), mannschaftlicher Geschlossenheit und einerguten Rückrunde konnten acht Punkte Rückstand aufgeholt undder Titel eingefahren werden. Das Foto zeigt hinten von linksnach rechts: Peter Reimer, Felix Rauterberg, Jannik Mager, PatrickPfändner, Marc Landmann, Lukas Zwosta, Jannik Lindner,Klaus Rost. Vorne von links: Moritz Schmittlein, Philip Pfändner,Kevin Kainz, David Will, Christoph Kauper, Sebastian Weiß,Robin Schmeußer, Jonas Will.25 Jahre das Wetter beobachtetMarga Weippert wurde für ihre 25-jährige ehrenamtliche phänologischeBeobachtertätigkeit in <strong>Hollfeld</strong> von Dieter Buchwald vom DeutschenWetterdienst Weihenstephan im Auftrag des Bundesministersfür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ausgezeichnet. Ein phänologischerBeobachter liefert Daten an den Deutschen Wetterdienst. Zuden Aufgaben gehört es, die Eintrittszeiten der verschiedenenWachstumsphasen von wild wachsenden und landwirtschaftlichenPflanzenkulturen in einzelnen Jahren zu kennen und ihren gewöhnlichenVerlaufübermehrereJahrzehntezuerfassen.MitdiesenDatenkann man die Klimagunsteines bestimmtenGebietes beurteilen undabschätzen. Da Pflanzendie billigsten Messinstrumentefür die jeweiligeWitterung oder Klimasind, hat der DeutscheWetterdienst bundesweitein Netz von 1300ehrenamtlichen Beobachternaufgebaut. DieBedeutung der Beobachtunggewinnt in denletzten Jahren durchden gravierenden Klimawandelimmer mehranGewicht.8<strong>Blickpunkt</strong> <strong>Hollfeld</strong>

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