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Xavers Lebenslauf - Ruderclub Cham

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LEBENSLAUF TÄDIFranz Xaver Studiger, von allen liebevoll „Xavi“ genannt, erblickte als erstgeborener Sohnvon Franz Xaver und Mathilde Studiger-Gut am 18. Mai 1940 das Licht der Welt.Er wuchs zusammen mit seinen jüngeren Brüdern Roland, Edmund und Martin im Elternhausin Stansstad auf.Ein schwerer Schicksalsschlag traf ihn mit 8 Jahren, als sein Vater 1948 allzufrüh verstarb.Trotzdem verbrachte Xavi mit seinen Brüdern eine glückliche Kindheit. Seine Mutter Mathildakümmerte sich liebevoll, mit viel Hingabe und persönlichem Verzicht um die Kinder und führtesie auf den rechten Lebensweg. Xavi erlernte dadurch schon früh die für sein Leben prägendenTugenden der Sparsamkeit und Bescheidenheit.Xavi hielt sich schon als Kind gerne am Wasser auf. Gerne heckte er mit seinen Brüdernimmer wieder Pläne und Streiche aus. In seiner Jugendzeit, mit 14 Jahren, trat er dem SeeclubStansstad bei. Die grosse Leidenschaft für den Rudersport nahm dadurch ihren Anfang.Nach seiner in Stansstad und Stans absolvierten Schulzeit, begann er seine Lehre alsZeichner in den Pilatus Werken in Stans. Dies war für Xavi eine sehr prägende Zeit, erzählteer doch noch Jahrzehnte später seinen eigenen Kindern von seinen Arbeiten und den Pilatus-Flugzeugen.Später dann fand er eine Anstellung bei der Landis&Gyr in Zug.Im Juli 1967 heiratete Xavi seine Ehefrau Luisa, geb. Noser, in der Kapelle „Maria in Linden“in Kehrsiten. Nach der Heirat nahm das Ehepaar vorübergehend Wohnsitz in Einsiedeln, wosie eine Chemische-Reinigung betrieben. Mit Luisa hatte Xavi fortan eine starke Persönlichkeitan seiner Seite, die ihn in allen Belangen stets tatkräftig unterstützt hat.Im Dezember 1970 wurde der erste Sohn, Edwin, geboren. Eineinhalb Jahre später erblickteam 14. Juni 1972 der zweite Sohn Martin das Licht der Welt. Die junge Familie war inzwischennach <strong>Cham</strong> umgezogen, wo sie an der Hünenbergerstrasse eine glückliche Zeit verbrachte.Xavi arbeitete in dieser Zeit als Konstrukteur in verschiedenen Firmen in Zug undZürich. Seinen Söhnen ermöglichte Xavi eine glückliche und sorglose Kindheit.Einige Jahre später erfüllten sich Xavi und Luisa den Traum vom Eigenheim und erwarbenfür ihre Familie im Röhrliberg in <strong>Cham</strong> ein Reihen-Einfamilienhaus. In diesem Haus bliebenschliesslich beide für den Rest ihres Lebens wohnhaft.1988 verlor Xavi seinen Bruder Roland, der mit 46 Jahren viel zu früh verstarb.Im November 1993 wurde sein erstes Grosskind Aline geboren und im Juli 1995 Kim, daszweite Grosskind. Grosstädi, wie Xavi fortan genannt wurde, war ein guter und liebevollerGrossvater, der seinen beiden Enkelkindern Aline und Kim mit viel Geduld und Einfühlungsvermögendie Kindheit versüsste. Er war stolz auf seine Enkelkinder.2005 dann ging Xavi schliesslich in Pension. Zuletzt arbeitete er bei der ArbeitslosenkasseZug, wo seine ruhige und besonnene Art ebenfalls sehr geschätzt wurde.Leider bot ihm die Zeit in seinem Ruhestand nicht nur Freude, sondern auch viel Leid.Seine liebe Mutter Mathilda starb im Dezember 2007 in ihrem 98. Lebensjahren im Pflegeheimin Stans.Ein weiterer schwerer Schicksalsschlag ereignete sich im Juni 2009, als seine Ehefrau Luisa,nach einem schweren Krebsleiden, starb. Über ein Jahr lang hatten Xavi, seine Söhne unddie Enkelkinder mit Luisa mitgelitten und gehofft, dass Luisa wieder gesund wird, leider jedochvergeblich.


Als kurz nach dem Tod von Luisa auch bei Xavi ein Krebsleiden diagnostiziert wurde, schiendas Unglück nicht mehr abreissen zu wollen.Erstaunlicherweise und zur Freude Aller, waren die ärztlichen Behandlungen erfolgreich undXavi konnte den Krebs erfolgreich zurückdrängen. In der Folge blühte er regelrecht auf, warfrohen Mutes und voller Tatendrang.Dass er diese schöne Zeit nur noch ein gutes Jahr lang geniessen konnte stimmt uns traurig.Niemand konnte vorausahnen, dass auch seine Zeit gekommen ist. Obwohl er bei besterGesundheit und äusserst vital war, verstarb Xavi am 2. März 2011 völlig unerwartet an einemHerz-/Kreislaufversagen.Xavi ist in Ausübung seines liebsten Hobbys im Beisein seiner geschätzten Ruderkollegenam schönen Zugersee beim Bootshaus des <strong>Ruderclub</strong> <strong>Cham</strong> aus dem Leben gerissen worden.Wir danken Gott dafür, dass unser Tädi, Grosstädi, Bruder, Schwager, Freund, Nachbar undRuderkollegen ein erfülltes, glückliches und sorgenfreies Leben hatte und dass ihm ein langerLeidensweg vor dem Tod erspart wurde.Wir behalten Xavi in lieber Erinnerung und sind dankbar, dass er uns mit seiner ruhigen undbesonnenen Art Werte wie Disziplin, Freundlichkeit und Bescheidenheit vermitteln durfte.Xavi, wir vermissen dich…..

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