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Protokoll - KJF Regensburg

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Ergebnisprotokoll2. Inklusionszirkel „Arbeit“Projektbüro „<strong>Regensburg</strong> inklusiv“Orleansstr. 293055 <strong>Regensburg</strong>Tel.: 0941 79 88 72 27Fax: 0941 79 88 71 52E-Mail: info@regensburg-inklusiv.deIhre Zeichen, Ihre Nachricht vomUnser Zeichen,Telefon, Nameunsere Nachricht vomBal. 0941-79887-151Maria BalanowskiDatum29. April 2013Ort: Hochschule <strong>Regensburg</strong>, Seybothstr. 2, Raum 322Datum: 24. April 2013Zeit: 17:30 Uhr bis ca. 19:45 UhrTeilnehmer: Erich BierlerHilde BrandisMargit Bründl-ZiskeKarl BrunnbauerHildegard GötzJohannes HaalaJohann HalbritterChristoph HöglMonika HornAndreas KaufmannHolger LauerAnna MaginWinfried MellarSilvia Mühldorfer-EisenblätterSylvia MüllerHeidi MüllerElisabeth ReinwaldKarin SchnappaufFranz SchrödlAlfred StadlerBenedikt StegnerAndreas TremmelHeike VogelIlse WeidmüllerCarola WiedmannClaudia WinchenAdolf Wittesowie aus dem Projektbüro:Kammerl ThomasAbbenhues BertinZBFS, Integrationsamt<strong>Regensburg</strong> Tourismus GmbHAgentur für ArbeitSelbst Aktiv in der Bayern SPD, DGM BayernVerein 2. Leben<strong>KJF</strong>Bezirk Oberpfalz<strong>Regensburg</strong>er Werkstätten, Lebenshilfe4i2Pater-Rupert-Mayer-Zentrum<strong>Regensburg</strong>er Werkstätten, Lebenshilfe<strong>KJF</strong> WerkstättenBezirk Oberpfalz, medbo GmbHIHK <strong>Regensburg</strong>IHK <strong>Regensburg</strong>retex-WerkstattFairy Tale Lebensträume e.V.Struktur und ImpulseBarmherzige ReichenbachALB e.V.Landkreis KelheimNetzwerk Autismusretex-WerkstattFairy Tale Lebensträume e.V.ifd Oberpfalz(früher) Regens Wagner Stiftung HolnsteinProjektkoordinator<strong>KJF</strong> Abteilungsleiter


1. Begrüßung/Vorstellung der TeilnehmerNach der Begrüßung durch Thomas Kammerl stellten sich alle TeilnehmerInnen vor.2. Aktuelle Infos zum Projekt „<strong>Regensburg</strong> inklusiv“Die Dokumentation zur Auftaktveranstaltung vom 13. Oktober 2012 wird demnächst fertiggestellt. Eswerden 250 – 350 Exemplare gedruckt, außerdem wird eine Downloadmöglichkeit auf www.regensburginklusiv.degeschaffen. Das Blog www.regensburg-inklusiv.de wird derzeit erstellt und ist in absehbarerZeit fertig.3. Wahl eines Sprechers/einer SprecherinThomas Kammerl erläuterte die Aufgaben eines Sprechers/einer Sprecherin. Nach dem ersten Inklusionszirkelwurde mehrfach Winfried Mellar (IHK <strong>Regensburg</strong>) vorgeschlagen. Daraufhin hat ein Vorgesprächmit Herrn Kammerl stattgefunden, bei dem Herr Mellar sich bereit erklärte, sich zur Wahl zu stellen.Herr Mellar ist als Geschäftsführer der IHK zuständig für die Fachkräftesicherung. Die IHK vertritt 7.000Firmen in der Oberpfalz und in Teilen Niederbayerns. Herr Mellar berichtete von einem Fachkräftemangel,der von Fachleuten vorausgesagt wird. Viele Menschen kommen nicht mit einer Behinderung auf dieWelt und absolvieren auch eine Ausbildung in einem Fachbereich. Die IHK plante eine Fachtagung zumThema berufliche Integration von Menschen mit Behinderung. Es gingen nur zehn Anmeldungen ein, sodass die Tagung abgesagt wurde. Es ist fraglich, ob von Seiten der Unternehmen Interesse besteht. HerrMellar sprach außerdem von zwei Vorurteilen auf Arbeitgeberseite: Menschen mit Behinderung bringenkeine Leistung und man wird sie nicht wieder los. Es sei zu überlegen, wie man für die Arbeitgeber Köderauslegt, damit sie „anbeißen“. Die Arbeitgeber müssen über die Möglichkeiten zur Anstellung von Mitarbeiternmit Behinderung informiert werden. Auf der andren Seite müssen Menschen mit Behinderungqualifiziert werden. Dazu braucht es Brückenbauer, die beide Seiten zusammen bringen.Winfried Mellar: „Wir werden dicke Bretter bohren“ und uns auf einen langen Weg machen!Ich wünsche mir, dass vielleicht in 20 Jahren die Anstellung von Menschen mit Behinderung zur Selbstverständlichkeitgeworden sein wird.Anmerkungen aus dem Plenum:• Prüfungsbedingungen bei der IHK <strong>Regensburg</strong> seien nicht barrierefrei (Prüfung 2010)• Zustimmung für Hr. Mellar, da er die Arbeitgeber vertritt, die verstärkt Menschen mit Behinderungeinstellen solltenHerr Mellar wird durch Beifall der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum Sprecher gewählt und nimmt dieWahl an.4. Darstellung konkreter ProjektideenDie Arbeit der Inklusionszirkel findet in verschiedenen Arbeitsgruppen statt. Bisher gibt es verschiedeneThemenvorschläge:a) Erich Bierler, IntegrationsamtAkquirierung neuer Arbeitgeber, Fördermittel des IntegrationsamtesBeim ersten Treffen des Inklusionszirkels Arbeit stellte sich die Frage: Wie erreichen wir Arbeitgeber,die bereit sind, Menschen mit Behinderung einzustellen?Das Integrationsamt stellt einen sechsstelligen Betrag zur Verfügung, der zur Förderung von Arbeitgebern,jedoch nicht zur konkreten Jobvermittlung vorgesehen ist.Idee: Mitglieder des Inklusionszirkels gehen auf die Suche nach Arbeitgebern, die für Gesprächemit dem Integrationsfachdienst offen sind.


Anmerkungen aus dem Plenum:• Unterstützung für die Idee durch die Agentur für Arbeit• Bestätigung durch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, dass dieser Weg im persönlichenErfahrungsbereich als erfolgreich erfahren wurde.• Ansprechpartner sollen vorrangig kleinere und mittlere Betriebe sein.• Konkrete Beratung muss durch Fachleute erfolgen.• Das Integrationsamt und der Integrationsfachdienst erstellen einen Flyer, der an Arbeitgeberweitergegeben werden kann und eine Handreichung für die Akteure, die sich auf dieSuche machen.• Teilnehmer und Teilnehmerinnen der anderen Inklusionszirkel werden mit einbezogen.b) Winfried Mellar, IHK <strong>Regensburg</strong>Handlungsleitfaden für die Integration von Menschen mit Behinderung für Unternehmen -Veröffentlichung in „Wirtschaft konkret“„Wirtschaft konkret“ hat eine Auflage von 40.000.Möglicher Inhalt des Handlungsleitfadens: Darstellung der Leistungen des Integrationsamtes, Definitionvon Behinderung und Behinderungsformen, Best Practice-Beispiele möglichst aus <strong>Regensburg</strong>,Impuls für Unternehmer, sich auch für Menschen mit Behinderung als Arbeitnehmer zuöffnen.Diskussion durch Vorschlag von Hr. Brunnbauer im Plenum:• Nachdenken über Begrifflichkeiten „Behinderter“, „Mensch mit Behinderung“, „Mensch mitHandicap“• Es entstand eine kontroverse Diskussion.• Hinweis auf www.leidmedien.de, wenn es um korrekte Sprache in den Medien gehtc) Winfried Mellar, IHK <strong>Regensburg</strong>Planung einer Fachtagung der IHK <strong>Regensburg</strong> mit „<strong>Regensburg</strong> inklusiv“ für Unternehmender RegionMan sollte die derzeitigen Aktivitäten von <strong>Regensburg</strong> inklusiv fruchten lassen. Die Idee geht inden Themenspeicher mit ein und wird später wieder aufgegriffen.d) Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in <strong>Regensburg</strong> (bestehende Angebote, Begrifflichkeiten)Wichtig ist die Unterscheidung von Menschen mit Behinderung und Schwerbehinderung (lt. Hr.Mellar gibt es in den Arbeitsamtsbezirken <strong>Regensburg</strong>, Schwandorf und Weiden 1500 Schwerbehindertemit Ausbildung unter 50 Jahren). Wegweiser für psychische Behinderungen gibt esbereits (Frau Magin bringt zur nächsten Sitzung ein Exemplar mit), nicht aber für andere Behinderungsformen.Diskussionsbeiträge:• Werkstätten schaffen Arbeit, die dem Menschen mit Behinderung angepasst werden. Auchin der freien Wirtschaft braucht es diese Sichtweise.• Der Integrationsfachdienst handelt nach dem Motto: „Erst platzieren und dann qualifizieren“.• „<strong>Regensburg</strong> inklusiv“ funktioniert nur in kleinen und machbaren Schritten. Erster Schrittsoll die Idee sein, qualifizierte Fachleute mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt zubringen. In einem weiteren Schritt könnten die Werkstätten in den Blick genommen werden,z.B. durch Schaffung von Außenarbeitsplätzen.5. Weitere Projektvorschläge:• Außenarbeitsplätze: Fr. Mühldorfer-Eisenblätter: Gründung einer Arbeitsgruppe• „Inklusionsmarketing“: Fr. Schnappauf (dazu gibt es Gelder, die aber an die Beantragungdurch die IHK gebunden sind.


6. Bildung von Arbeitsgruppen zu den ProjektideenHandlungsleitfaden/Artikel „Wirtschaft konkret“• Winfrid Mellar• Claudia Winchen• Anna Magin• Heike Vogel• Margit Bründl-Ziske• Mathilde Brandis• Erich Bierler• Benedikt Stegner• Silvia Mühldorfer-Eisenblätter• Karin SchnappaufAußenarbeitsplätze• Rolf-Dieter Frey• Claudia Winchen• Johannes Haala• Andreas Tremmel• Heidi Müller• Ilse Weidmüller• Andreas Kaufmann• Holger Lauer• Silvia Mühldorfer-EisenblätterBestandsaufnahme/Begriffsklärung• Anna Magin• Mathilde BrandisDer/die jeweils Erstgenannte übernimmt die Organisation der Arbeitsgruppe (Koordination der Treffen,Rückmeldung an den/die Sprecher bzw. Herrn Kammerl).‣ Weitere Interessenten können den Arbeitsgruppen beitreten (bitte melden Sie sich bei Interessebei Frau Balanowski). Gleiches gilt für weitere Arbeitsgruppen.‣ Frau Balanowski erstellt und verteilt AG-Teilnehmerlisten, aus denen Name/Telefonnummer/E-Mail-Adresse der TeilnehmerInnen hervor gehen.fdPBertin Abbenhues, 29.04.2013

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