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Bitterfeld-Wolfener Amtsblatt - Stadt Bitterfeld-Wolfen

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Ausgabe Nr. 9<br />

Mai 2010<br />

4. Jahrgang<br />

Erschienen<br />

am 7. Mai 2010<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong><strong>Wolfen</strong>er</strong><br />

<strong>Amtsblatt</strong><br />

Startschuss:<br />

Die Internationale Bauausstellung (IBA)<br />

<strong>Stadt</strong>umbau 2010 beginnt in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Aus dem Inhalt<br />

Wirtschaft und Aktuelles Seite 2<br />

Veranstaltungen und Termine Seite 10<br />

Kinder und Jugendliche Seite 14<br />

Soziales und Sport Seite 17<br />

Glückwünsche Seite 19<br />

Informationen Seite 21<br />

mehr auf Seite 4<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong><br />

<strong>Wolfen</strong>


Seite 2<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Wirtschaft und Aktuelles<br />

Sommertour 2010 von Sachsen-Anhalt heute und MDR 1<br />

Radio Sachsen-Anhalt kommt nach <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Top-Stars im Live-Konzert<br />

und eine <strong>Stadt</strong>wette, über<br />

die man noch lange redet<br />

und das alles bei freiem<br />

Eintritt - das ist die Sommertour<br />

von MDR 1 Radio<br />

Sachsen-Anhalt und dem<br />

MDR-Fernsehlandesmagazin<br />

Sachsen-Anhalt<br />

heute.<br />

Jetzt steht es fest, die MDR-<br />

Sommertour kommt auch<br />

nach <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>! Am<br />

24. Juli wird die Veranstaltung<br />

im Sportzentrum am<br />

Nordpark im Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />

von Gesine Stahl und Andreas<br />

Mann moderiert und präsentiert<br />

werden.<br />

Mit dabei die Münchener<br />

Freiheit mit ihren Superhits<br />

„Ohne Dich“ oder „1000-mal<br />

Du“. Deutsche Popmusik mit<br />

unverwechselbarem Gesang<br />

und eingängigen Melodien<br />

werden alle Besucher begeistern.<br />

Doch bekanntlich ist die<br />

MDR-Sommertour mehr als<br />

ein Konzert! Ab dem frühen<br />

Abend gibt es von der MDR-<br />

Showband und weiteren<br />

Interpreten viel Musik für<br />

eine gelungene Party. Und<br />

außerdem müssen die Gastgeberstädte,<br />

die maßgeblich<br />

zur Realisierung der Sommertour<br />

beitragen, bei spektakulären<br />

<strong>Stadt</strong>wetten ihren<br />

Zusammenhalt unter Beweis<br />

stellen. Welche Aufgaben<br />

sich Sachsen-Anhalt heute<br />

und MDR 1 Radio Sachsen-<br />

Anhalt einfallen lassen, wird<br />

jeweils erst kurz zuvor verraten.<br />

Nur eins steht fest:<br />

Live ab 19 Uhr im MDR-<br />

Fernsehen zu erfüllen sind<br />

sie nur, wenn viele Sommertour-Besucher<br />

mithelfen.<br />

Zweiradhaus Schenk im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />

feierte Jubiläum<br />

Vor 30 Jahren, am<br />

01.04.1980, hat alles angefangen.<br />

Dieter Schenk übernahm<br />

von der Familie Döhmel<br />

den Mechanikerbetrieb<br />

in der Dessauer Straße<br />

5 im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Im Jahr 1980 mit der<br />

Reparatur von Fahrrädern<br />

und Kinderwagen angefangen,<br />

erstreckt sich das<br />

Angebot heute über komfortable<br />

Cityräder, Treckingräder,<br />

Sporträder,<br />

Mountainbikes bis hin zu<br />

jeglichem Zubehör. Auf<br />

einer Verkaufsfläche von<br />

ca. 400 qm wird bei allen<br />

Modellen versucht, den<br />

Kunden viele Alternativen<br />

zu bieten, um so das „passende“<br />

Rad zu finden.<br />

Neben der Beratung, dem<br />

Verkauf und den Reparaturen<br />

aller Art werden im<br />

Zweiradhaus Schenk auch<br />

verschiedene Serviceleistungen<br />

wie 24h-Service,<br />

Hol- und Bringeservice,<br />

Auf- und Umbauten oder<br />

Winter-Unterstellmöglichkeiten<br />

angeboten.<br />

Mit der Wende musste der<br />

Betrieb umstrukturiert<br />

werden. Nur Fahrräder zu<br />

reparieren und zu verkaufen,<br />

reichte nicht mehr<br />

aus.<br />

Das Unternehmen ist<br />

daher seit dem Jahr 1991<br />

Vertragshändler der<br />

Marke Yamaha und bietet<br />

eine reiche Auswahl an<br />

Zweirädern und Zubehör<br />

an. Aus der einstigen<br />

Fahrradwerkstatt wurde<br />

das Zweiradhaus Schenk<br />

GbR, welches seit dem<br />

Jahr 1998 von Dieter<br />

Schenk und seinem Sohn<br />

Michael geführt wird.<br />

Unterstützung erfahren<br />

die Geschäftsinhaber<br />

dabei von Ehefrau und<br />

Mutter Ursula, den zwei<br />

Angestellten sowie den<br />

Auszubildenden.<br />

Vertreter der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

und viele<br />

zufriedene Kunden, wel-<br />

Stargäste der MDR-Sommertour in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> - die<br />

Münchner Freiheit<br />

che die Kompetenz und<br />

Qualität des Zweiradhaus<br />

Schenk zu schätzen wissen,<br />

kamen am Jubilä-<br />

umstag und gratulierten<br />

den Geschäftsinhabern.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Familienunternehmen Schenk (v. l. Ursula, Michael und<br />

Dieter Schenk) feierte 30-jähriges Firmenjubiläum


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Mit einem Paukenschlag<br />

begann am 15. April das Jahr<br />

der Internationalen Bauausstellung<br />

(IBA) in <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>. Als eine der 19 IBA-<br />

Städte zeigt die <strong>Stadt</strong>, wie<br />

mit Schrumpfungsprozessen<br />

umgegangen werden kann.<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung und Wandel<br />

stehen dabei im Mittelpunkt<br />

der Betrachtung. Am<br />

15. April erhielten jetzt auch<br />

alle Bürgerinnen und Bürger<br />

die Möglichkeit, sich aktiv<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

am Wandel zu beteiligen und<br />

so die <strong>Stadt</strong> gemeinsam zu<br />

entwickeln. Eine bunte MIT-<br />

MACH-Blumenwiese wurde<br />

vor dem Rathaus der <strong>Stadt</strong><br />

gepflanzt.<br />

Viele Menschen folgten dem<br />

Aufruf und brachten eine<br />

Pflanze der Saison vor das<br />

neue Rathaus, um sie dort in<br />

die Erde zu bringen. Während<br />

der Aktion, an der Schülerinnen<br />

und Schüler, Vereine<br />

und Institutionen aber<br />

Ein Ziel der <strong>Stadt</strong>rundfahrten war die IBA-Treppe, die noch<br />

bis Oktober am <strong>Stadt</strong>hafen steht und über die Bauausstellung<br />

informiert Foto: Kaaden<br />

IBA-Jahr 2010 startete<br />

erfolgreich in<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Seite 3<br />

Eine bunte Blumenwiese erstrahlt vor<br />

dem Rathaus der <strong>Stadt</strong><br />

auch Privatpersonen teilnahmen,<br />

fuhren historische<br />

Busse durch die <strong>Stadt</strong>. So<br />

konnten Bürgerinnen und<br />

Bürger ihre <strong>Stadt</strong> besser kennen<br />

lernen und die Entwicklung<br />

hautnah erleben.<br />

Am Abend fand schließlich<br />

die IBA-Vernissage statt. Bis<br />

Oktober kann jetzt im Rathaus<br />

der <strong>Stadt</strong> die IBA-Ausstellung<br />

„Entdecke deine<br />

<strong>Stadt</strong> - Erlebe die Netzstadt!“<br />

besichtigt werden.<br />

Dabei wird auf modernste<br />

Technik gesetzt. So dürfen<br />

Besucher die <strong>Stadt</strong> mit einem<br />

Zielfernrohr interaktiv erkunden.<br />

Zahlreiche Bilder und<br />

Filme zeigen zudem den<br />

Wandel der vergangenen<br />

zwanzig Jahre.<br />

Die Ausstellung kann zu den<br />

Öffnungszeiten der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

im Rathaus<br />

besucht werden.<br />

Pressestelle<br />

Kostenfreie Busrundfahrten für alle Bürgerinnen und Bürger<br />

starteten vor dem Rathaus der <strong>Stadt</strong>


Seite 4<br />

50. Internationales<br />

T(h)alheim<br />

Treffen<br />

Das 50. Internationale<br />

T(h)alheim Treffen findet<br />

in diesem Jahr vom<br />

03.06. bis 06.06.2010 in<br />

Thalheim bei Oschatz<br />

statt. Wer von den Thalheimern<br />

Bürgerinnen<br />

und Bürgern Interesse<br />

hat daran teilzunehmen,<br />

kann sich bis zum<br />

14.05.2010 im Bürgerbüro<br />

Thalheim melden.<br />

Ortsbürgermeister<br />

M. Kressin<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Fortsetzung von der Titelseite<br />

Erich-Weinert-Schule bringt IBA-Mitmach-<br />

Wiese weiter zum Blühen<br />

Auch nach dem Start der<br />

IBA-Präsentationen in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

wurde die<br />

Pflanzaktion der bunten<br />

Mit-Mach-Wiese weitergeführt.<br />

277 Schüler der Grundschule<br />

Erich-Weinert im<br />

Ortsteil <strong>Wolfen</strong> kamen am<br />

16. April geordnet nach<br />

Klassenverbänden, um die<br />

Wiese vor dem Rathaus zu<br />

bepflanzen. Erst waren die<br />

ersten Klassen an der<br />

Reihe. Wie alle Kinder hatten<br />

sie ihren Eltern einen<br />

Zettel von der Schule vorgelegt,<br />

damit sie eine bunte<br />

Verkehrsfreigabe: Kreisstraße<br />

zwischen <strong>Bitterfeld</strong> und Greppin<br />

ist wieder befahrbar<br />

Mit einem traditionellen<br />

Banddurchschnitt gaben<br />

Landrat Uwe Schulze, der<br />

Landtagsabgeordnete Herbert<br />

Hartung, Oberbürgermeisterin<br />

Petra Wust und<br />

Ortsbürgermeister Joachim<br />

Schunke nach erfolgten Baumaßnahmen<br />

die Kreisstraße<br />

zwischen <strong>Bitterfeld</strong> und<br />

Greppin für den Verkehr offiziell<br />

frei.<br />

Nach Informationen des<br />

Landrates wurde bei den<br />

umfangreichen Bauarbeiten<br />

eine neue Regenwasserentwässerung<br />

über Rigolen<br />

errichtet.<br />

Im Anschluss daran erfolgte<br />

ein grundhafter Ausbau. Die<br />

Straßenbreite beträgt sechs<br />

Meter. Eine Markierung aus<br />

Heißplastik wird entsprechend<br />

der Witterung noch<br />

aufgebracht. Die Straße<br />

erhielt beidseitig einen Radbzw.<br />

Rad/Gehweg in<br />

Asphaltbauweise.<br />

Die vorhandene Beleuchtung<br />

wurde entsprechend dem<br />

neuen Regelquerschnitt<br />

umgesetzt. Die Baukosten<br />

des Landkreises und der<br />

Gemeinden belaufen sich,<br />

einschließlich der Planung<br />

auf ca. 320 000,00 EUR.<br />

Für den öffentlichen Verkehr freigegeben wurde die Straße<br />

zwischen den Ortsteilen Greppin und <strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Blume zum Termin mitbringen<br />

und einpflanzen konnten.<br />

„Wir staunen, wie diszipliniert<br />

die älteren Schüler<br />

darauf warten, bis die<br />

Jüngeren fertig sind und sie<br />

selbst ihre Pflänzchen in die<br />

Erde setzen können“, freute<br />

sich Egon Laue vom städtischen<br />

Grünflächenamt.<br />

Seinen Mitarbeitern und<br />

ihm machte es sichtlich<br />

Spaß, den wissbegierigen<br />

Kindern zu zeigen, wie man<br />

richtig pflanzt. „Ich habe<br />

von der IBA-Mitmach-Wiese<br />

im ‘<strong>Bitterfeld</strong>-<strong><strong>Wolfen</strong>er</strong>-<br />

<strong>Amtsblatt</strong>’ gelesen. Und ich<br />

fand die Idee prima. Wir<br />

haben daraus eine Aktion<br />

für den Unterricht außerhalb<br />

der Schule gemacht.<br />

Das ist sozusagen ein<br />

Schulgarten der besonderen<br />

Art,“ so Sandra Berger,<br />

die Leiterin der Schule.<br />

Dass sogar ein Feuerwehrauto<br />

zu bestaunen war und<br />

es auch die Möglichkeit<br />

gab, einen Blick in das Rathaus-Innere<br />

zu werfen,<br />

machten diesen Schulvormittag<br />

zu einem wunderbaren<br />

Erlebnis.<br />

Pressestelle<br />

Baum des Jahres 2010 steht<br />

am neuen Rathaus der <strong>Stadt</strong><br />

Der Baum des Jahres 2010 - die Vogelkirsche - wurde<br />

am 15. April 2010 von Vertretern der <strong>Stadt</strong> und der<br />

Wohnungs- und Baugesellschaft <strong>Wolfen</strong> mbH (WBG) in<br />

unmittelbarer Nähe zum neuen Rathaus gepflanzt. Die<br />

Firma Voigt Baumschulen aus Priorau spendete den<br />

Baum.


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Spendenaktion für Deutsche Krebshilfe startet wieder<br />

Schon im letzten Jahr haben<br />

meine Eltern und ich angekündigt:<br />

„Es war bestimmt<br />

nicht das letzte Mal!“ Die Rede<br />

ist von unserer Spendenaktion<br />

zu Gunsten der Deutschen<br />

Krebshilfe.<br />

2009 sind über 15 000 Euro<br />

zusammengekommen und<br />

aufgrund der großen Resonanz<br />

haben wir uns dazu entschlossen,<br />

die Aktion noch<br />

einmal aufleben zu lassen.<br />

Um mich noch einmal kurz vorzustellen:<br />

mein Name ist Judith<br />

Hermann, ich bin 19 Jahre alt,<br />

derzeit freiberuf-liche Musikerin<br />

aus <strong>Wolfen</strong> und bereite<br />

mich auf die Aufnahmeprüfungen<br />

an den Musikhochschulen<br />

in Weimar und Leipzig<br />

vor.<br />

Schon im frühen Alter habe<br />

ich mich der Musik verschrieben.<br />

Daher bediene ich<br />

mittlerweile ein großes Spektrum<br />

von Klassik (Klavier)<br />

über Schlager bis Rock und<br />

Pop (Gitarre und Gesang).<br />

Nach wie vor ist Krebs eine<br />

der gefährlichsten Krankheiten<br />

dieser Welt. Jährlich<br />

erkranken ca. 436 000 Menschen<br />

und die Heilungschancen<br />

stehen ungefähr bei 50<br />

Prozent. Jeder kann betroffen<br />

sein, ob Kind oder Erwachsener.<br />

Wichtig ist die Früherkennung,<br />

denn wenn sich die<br />

Krankheit erst einmal ausgebreitet<br />

hat, schwinden die<br />

Chancen auf eine Genesung.<br />

Daher war es für meine Eltern<br />

und mich keine Frage, die<br />

Deutsche Krebshilfe, die<br />

unter dem Motto „Helfen, Forschen,<br />

Informieren“ Krebspatienten<br />

und deren Angehörige<br />

berät und unterstützt, zu<br />

helfen und wieder Spenden<br />

zu sammeln. Auch die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hat sich wieder<br />

dazu bereit erklärt uns zu<br />

begleiten. Die Oberbürgermeisterin<br />

übernimmt wie im<br />

letzten Jahr zu meiner großen<br />

Freude die Schirmherrschaft.<br />

Ab dem 1. Mai 2010 können<br />

Spenden auf nachfolgendes<br />

Konto überwiesen werden:<br />

Konto-Nr.: 356 983 378<br />

BLZ: 902 673 8<br />

Bank: Hypovereins<br />

bank Dessau<br />

Kt.-Inhaber: Stefan Hermann<br />

Verwendungszweck:<br />

Deutsche<br />

Krebshilfe<br />

2010<br />

Die Aktion wird im Rahmen<br />

einer Benefizgala am<br />

23.10.2010 im Kulturhaus<br />

<strong>Wolfen</strong> ihren Abschluss finden,<br />

bei der dann auch die<br />

Spendeneinnahmen bekannt<br />

gegeben werden.<br />

Für die Abschlussveranstaltung<br />

konnte ich zu meiner<br />

großen Freude wieder viele<br />

Mitwirkende finden. Unter<br />

anderem werden Emily Fröhling<br />

und Martin Schmidt, die<br />

ich im Verlauf der „Dein<br />

Song“-Staffel 2009 im Kika<br />

kennen lernte, ihr Können<br />

präsentieren. Außerdem werden<br />

das <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Ballett-<br />

Seite 5<br />

Ensemble, René Mangliers,<br />

andere Künstler und ein Überraschungsgast,<br />

auf den ich<br />

mich schon sehr freue, dabei<br />

sein.<br />

Ich möchte mit dieser Veranstaltung<br />

die Bevölkerung der<br />

Region stärker mit dem<br />

Thema und der umfangreichen<br />

Arbeit der „Deutschen<br />

Krebshilfe“ bekannt machen<br />

sowie zur Unterstützung von<br />

Projekten aufrufen. Die Erlöse<br />

der Spendenaktion und der<br />

Abschlussveranstaltung sollen<br />

der Stiftung gespendet<br />

werden.<br />

Daher möchte ich Sie ganz<br />

herzlich bitten, unterstützen<br />

Sie mich und spenden Sie.<br />

Bitte bedenken Sie, diese<br />

Krankheit kann jeden persönlich<br />

treffen und viel Leid<br />

für einen selbst, aber auch<br />

dem Familienkreis bringen.<br />

Und jeder kann etwas tun,<br />

damit dies in Zukunft<br />

beherrschbarer wird.<br />

Judith Hermann<br />

Umfangreiche Sanierungsarbeiten für das neue Gerätehaus<br />

der <strong>Bitterfeld</strong>-<strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Wasserwehr im Ortsteil Greppin<br />

Sie haben Elan, Fachwissen<br />

und sie können zupacken.<br />

Viele Instandsetzungs- und<br />

Renovierungsarbeiten haben<br />

sie bereits in bewährter<br />

Eigeninitiative erledigt. Feuerwehrleute<br />

scheinen wirklich<br />

alles zu können. Der<br />

Standortwechsel und die<br />

Sanierungsarbeiten für das<br />

neue Gerätehaus der <strong>Bitterfeld</strong>-<strong><strong>Wolfen</strong>er</strong><br />

Wasserwehr<br />

waren Anlass zu einem<br />

Arbeitsgespräch mit Vertretern<br />

der <strong>Stadt</strong>. Anhand der<br />

fachkundigen Erläuterungen<br />

der anstehenden Arbeiten<br />

beim Vor-Ort-Termin fiel es<br />

so auch nicht schwer, sich<br />

vorzustellen, wie schön,<br />

modern und funktional das<br />

neue Domizil der Wasserwehr<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong> einmal sein wird. Die<br />

<strong>Stadt</strong> hat zu diesem Zweck<br />

das ehemalige Autohaus<br />

Richter im Ortsteil Greppin<br />

bereits vor längerer Zeit<br />

erworben. Es befindet sich in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zur Freiwilligen Feuerwehr<br />

Greppin.<br />

Das Gebäude und das dazu<br />

dazugehörige Umland<br />

gleicht gegenwärtig einer<br />

einzigen großen Baustelle,<br />

bei der nicht nur die verklebten<br />

Fenster von der<br />

Arbeit erzählen, die noch zu<br />

erledigen ist. Die Ankündigung,<br />

im dritten Quartal des<br />

Jahres bereits die Übergabe<br />

begehen zu können, lässt<br />

auf einen straffen Terminplan<br />

schließen.<br />

Das Dach ist bereits zum Teil<br />

fertig gestellt. „Da können<br />

wir uns nur bei der <strong>Stadt</strong><br />

bedanken, die das trotz<br />

finanzieller Engpässe ermöglicht<br />

hat, weil wir sonst<br />

große Schwierigkeiten im<br />

Winter bekommen hätten“,<br />

so der stellvertretende Wasserwehrleiter<br />

Ernst Rossow.<br />

Für ihn ist die Zusammenarbeit<br />

der Wehren in den Ortsteilen<br />

auch eine logische<br />

Schlussfolgerung aus den<br />

Geschehnissen der Vergangenheit,<br />

insbesondere während<br />

der Flut. Seiner Meinung<br />

nach ist es wichtig,<br />

dass die Menschen eine feste<br />

Anlaufstelle und kompetente<br />

Ansprechpartner haben,<br />

wenn der Ernstfall, das<br />

Hochwasser, eintritt.<br />

Claudia Elze, Leiterin der<br />

Wasserwehr, bringt ihre<br />

Erfahrungen auf diesem<br />

Gebiet ein. Vor ihrem geistigen<br />

Auge entsteht das Bild<br />

eines bereits fertig gestell-<br />

ten großen Schulungsraums,<br />

in dem auch Ausstellungen<br />

gezeigt werden könnten.<br />

„Wenn alles fertig ist, werden<br />

wir mit der Öffentlichkeitsarbeit<br />

beginnen und Mitglieder<br />

werben“, freut sich Elze<br />

schon jetzt auf die neue<br />

Herausforderung.<br />

Pressestelle<br />

Rüdiger Böning, Sachgebietsleiter Brandschutz (l.), erläutert<br />

den Lagerplatz für die erforderlichen Ausrüstungsgegenstände<br />

wie Sandsäcke und Deichfolie


Seite 6<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Stuttgarter Studenten erkunden Industriestandort<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Im Rahmen einer studentischen<br />

Exkursion interessierten<br />

sich 22 Studenten<br />

der dualen Hochschule<br />

Baden Württemberg aus<br />

der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen<br />

für<br />

den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />

Durch den Sachbereich<br />

Wirtschaft/Beteiligungen<br />

wurde ein kurzes Programm<br />

zusammengestellt,<br />

um den Studenten einen<br />

Überblick über die Industrieregion<br />

zu verschaffen.<br />

Den Auftakt bildete die<br />

Begrüßung durch die Stellvertreterin<br />

der Oberbürgermeisterin,<br />

Claudia Vogel,<br />

vor dem Rathaus <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>. Dann ging es gleich<br />

zu einer Firmenbesichtigung<br />

bei der Firma Soex<br />

GmbH, die die Studenten<br />

vor dem Hintergrund ihres<br />

Vertiefungsschwerpunktes<br />

„Logistik“ stark beeindruckte.<br />

Herzlicher Dank für sein<br />

Engagement sei an dieser<br />

Stelle Herrn Butte, dem<br />

Betriebsleiter der Firma<br />

Soex gestattet.<br />

Bei der anschließenden<br />

<strong>Stadt</strong>rundfahrt erfuhren die<br />

Jugendlichen viel Wissenswertes<br />

über die wechselhafte<br />

Geschichte und Wandlung<br />

zur grünen Industriestadt<br />

am See.<br />

Die Arbeitsschwerpunkte<br />

und Möglichkeiten der<br />

kommunalen Wirtschaftsförderung<br />

wurden dann<br />

lebhaft im neuen Ratssaal<br />

des Rathauses diskutiert.<br />

Mit vielen neuen Eindrücken<br />

und - ihren Angaben<br />

zufolge - einem deutlich<br />

positiverem Bild vom Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong> traten die angehenden<br />

Akademiker ihre Heimreise<br />

an.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Einen interessanten Einblick in die städtische Wirtschaftsförderung erhielten Studenten<br />

und Dozenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

mit Vertiefungsrichtung „Produktion und Logistik“ aus dem 6. Semester<br />

Neues Haarstudio in der <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Turmpassage eröffnet<br />

Am 06.04.2010 haben Daniela<br />

Lerch und Nancy Hahnwald<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

gewagt und in der<br />

Reudener Straße 83a im Ortsteil<br />

<strong>Wolfen</strong> ihr Haarstudio<br />

eröffnet.<br />

Die beiden Geschäftsinhaberinnen<br />

verstehen sich als<br />

Dienstleister für die ganze<br />

Familie. Angeboten wird das<br />

gesamte Spektrum des Friseurhandwerks<br />

- für Damen,<br />

Herren und Kinder.<br />

Großen Wert wird im „Haarstudio<br />

in der Turmpassage“<br />

auf die Haarpflege mit Naturprodukten<br />

gelegt.<br />

In den geschmackvoll und<br />

modern eingerichteten<br />

Räumlichkeiten konnten am<br />

ersten Tag zahlreiche Gratulanten<br />

und Kunden empfangen<br />

werden.<br />

Auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

gratulierte zur Geschäftseröffnung<br />

und wünschte den<br />

beiden Unternehmensgründerinnen<br />

alles Gute und viel<br />

Erfolg.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen<br />

Nancy Hahnwald (l.) und Daniela Lerch in ihren neuen<br />

Geschäftsräumen


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Seite 7<br />

Ein schöner Tag voller Sonne, Kinder, Marathon-Läufern und<br />

Applaus in der Grünen Lunge<br />

Auch das Wetter hatte gute<br />

Laune angesichts der fröhlich<br />

Völkchens, das sich auf der<br />

<strong>Bitterfeld</strong>er Grünen Lunge am<br />

6. April eingefunden hatte.<br />

Sie alle wollten die Läufer des<br />

Spendenmarathons „Vom<br />

Luther zum Papst“ begrüßen,<br />

die einen Zwischenstopp in<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> geplant hatten.<br />

Auch waren anlässlich<br />

des Tages der Gesundheit an<br />

jenem 6. April Vertreter des<br />

DRK-Ortsverbandes, DRK-<br />

Kreisverbandes, Kreissportbundes,<br />

„Club Linde“, des<br />

Vereins „Mitnähe“, Kreises,<br />

der <strong>Stadt</strong> und der Feuerwehr<br />

mit Aktions- und Informations-Ständen<br />

vertreten und<br />

fieberten den Läufern des<br />

Benefiz-Marathons entgegen.<br />

Einen Tag zuvor waren diese<br />

in Magdeburg und Torgau<br />

gestartet, um dann gemeinsam<br />

ab Wittenberg über <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>, Eisleben, Erfurt in Richtung<br />

Süden zu laufen. Ihr Ziel,<br />

Rom, war an diesem Tag noch<br />

2000 Kilometer und 15 Tagesetappen<br />

entfernt.<br />

Die beliebte MDR-Fernseh-<br />

Moderatorin Katrin Huß beteiligte<br />

sich auch am Lauf. Sie ist<br />

in <strong>Wolfen</strong> geboren und fühlt<br />

sich ihrer Heimat eng verbunden.<br />

Den Scheck über 400 Euro, der<br />

durch Aktionen von <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Kindereinrichtung zu<br />

Stande kam, wurde feierlich<br />

übergeben. Unter der zahlreich<br />

vertretenen Sport-Prominenz<br />

war auch Weltklasse-Athletin<br />

Tegla Loroupe aus Kenia. Bei<br />

dem Zwischenstopp nahm sie<br />

sich die Zeit zum Austausch mit<br />

den Kindern, die das einladende<br />

Angebot an Sport- und Spiel-<br />

möglichkeit dankbar annahmen.<br />

Als dann der große<br />

Moment da war und die Läufergruppe<br />

die Grüne Lunge passierte,<br />

gab es Händeschütteln<br />

und Applaus. Der Empfang in<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hätte herzlicher<br />

nicht sein können.<br />

Pressestelle<br />

Herzlicher Empfang der Läufergruppe (Marathon-Weltrekordlerin Tegla Loroupe (l.), Moderatorin<br />

Katrin Huß (3. v. l.)<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Am Freitag, dem 26. März<br />

2010, fand im Köthener Ortsteil<br />

Baasdorf die dritte Verbandsversammlung<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

des<br />

Landkreises Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong><br />

statt, an der auch Kameraden<br />

aus den Ortsfeuerwehren der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

teilnahmen.<br />

Die Delegierten hatten eine<br />

umfangreiche Tagesordnung<br />

zu absolvieren, bei der es<br />

zum einen um die Rechenschaftslegung<br />

des Vorstandes<br />

über die Arbeit im Jahr 2009<br />

und zum anderen um die weitere<br />

Zielsetzung für die Arbeit<br />

im Jahr 2010 ging.<br />

Frank Lüdicke, der Vorsitzende<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes,<br />

zog in seinem<br />

Rechenschaftsbericht eine<br />

eindrucksvolle Bilanz über die<br />

im zurückliegenden Jahr<br />

geleistete Arbeit. Noch immer<br />

geprägt vom Zusammenschluss<br />

der Wehren nach der<br />

Kreisgebietsreform ist es<br />

gelungen, den Feuerwehrver-<br />

band im neuen Landkreis gut<br />

aufzustellen und eine zielgerichtete<br />

Verbandsarbeit im<br />

Sinne aller Mitgliedswehren zu<br />

gestalten. Mit 135 Mitgliedswehren,<br />

denen 77 Jugend- und<br />

23 Kinderfeuerwehren angehören,<br />

ist der Verband gut<br />

aufgestellt.<br />

In seinen weiteren Ausführungen<br />

ging er auf die Einsatztätigkeit<br />

sowie die Arbeit<br />

mit den Kindern- und Jugendlichen<br />

ein und bedankte sich<br />

bei allen Kameradinnen und<br />

Kameraden für die geleistete<br />

Arbeit. Neben dem Ausbildungs-<br />

und Einsatzdienst leisten<br />

viele Wehren einen nicht<br />

zu unterschätzenden Anteil<br />

bei der Gestaltung des Lebens<br />

in den Städten und Gemeinden<br />

und sind oftmals in das<br />

öffentliche und kulturelle<br />

Leben der Gemeinden eingebunden.<br />

Auch die Aktivitäten<br />

im Feuerwehrsport konnten<br />

gewürdigt werden, denn Feuerwehrsportler<br />

aus unserem<br />

Landkreis sind auch auf Lan-<br />

des- und Bundesebene oft<br />

erfolgreich vertreten, wie zum<br />

Beispiel die Sportler aus der<br />

Ortsfeuerwehr Thalheim, die<br />

im Jahr 2010 den Kreisausscheid<br />

im Feuerwehrsport<br />

ausrichten werden.<br />

Auf eine gute Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Landkreis<br />

Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong> sowie den<br />

Funktionsträgern der Feuerwehrarbeit<br />

im Landkreis<br />

könne man auch im vergangenen<br />

Jahr zurückblicken,<br />

wobei der besondere Dank<br />

dem Landrat Uwe Schulze<br />

sowie seinen Mitarbeitern im<br />

Amt BKR ausgesprochen<br />

wurde.<br />

Eine Würdigung der Feuerwehrarbeit<br />

nahmen auch der<br />

Stellvertretende Landrat Bernhard<br />

Böddeker sowie das Vorstandsmitglied<br />

der Kreissparkasse<br />

Frank Smirek in ihren<br />

Grußworten an die Delegierten<br />

der Verbandsversammlung<br />

vor und sicherten auch<br />

für die Zukunft eine enge<br />

Zusammenarbeit zu.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

konnten noch einige<br />

Auszeichnungen für gute Verbandsarbeit<br />

vergeben werden.<br />

Hierbei konnten auch<br />

Angehörige der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

geehrt werden. So wurde zum<br />

Beispiel der Kamerad André<br />

Hempel von der Ortsfeuerwehr<br />

<strong>Bitterfeld</strong> mit der Ehrennadel<br />

des Landesfeuerwehrverbandes<br />

ausgezeichnet.<br />

Für gute Leistungen bei der<br />

Arbeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen wurden unter<br />

anderem Karin Lüdecke (Ortsfeuerwehr<br />

Thalheim) und<br />

René Elze (Ortsfeuerwehr <strong>Bitterfeld</strong>)<br />

geehrt.<br />

Mit den Schlussworten des<br />

Vorsitzenden, die er mit dem<br />

Wunsch auf eine weitere gute<br />

Arbeit in den Feuerwehren<br />

sowie für die Zusammenarbeit<br />

auf Kreisebene verband,<br />

ging die Delegiertenversammlung<br />

zu Ende.<br />

Klaus-Peter Kozloff


Seite 8<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Auch im kleinsten Lokal herrschte große Stimmung<br />

Im Highländer war an Umfallen nicht zu denken - Daniela und Stevie<br />

begeisterten das Publikum<br />

Für die Organisatoren der<br />

diesjährigen <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Kneipennacht<br />

war der Abend wieder<br />

einmal gelungen. Das<br />

bestätigte auch Ines Laube<br />

vom Deutschen Haus. Man<br />

habe mit allen teilnehmenden<br />

Gaststätten gesprochen und<br />

von dort nichts Negatives<br />

erfahren. Alle seien zufrieden<br />

gewesen, so Laube. Die gleiche<br />

positive Meinung war<br />

auch vom regionalen Busunternehmen<br />

Vetter und der<br />

Polizei zu hören.<br />

Bei wunderbarem Wetter hatten<br />

sich wieder einmal viele<br />

<strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> mit ihren Gästen auf<br />

den Weg gemacht, um die<br />

Kneipen mit ihrer unterschiedlichsten<br />

Musik zu besuchen.<br />

Viele hatten Freunde<br />

und ehemalige Arbeitskollegen<br />

mitgebracht und zogen<br />

teilweise zu Fuß, aber auch<br />

mit dem von der Vetter GmbH<br />

eingerichtete Bus-Shuttle von<br />

einem Lokal zum anderen.<br />

Großer Andrang herrschte am<br />

Abend im und vor dem Städtischen<br />

Kulturhaus. „Kirschi<br />

und Co.“ sorgten für stimmungsvolle<br />

Musik und das<br />

neue <strong>Bitterfeld</strong>er Bier fand bei<br />

den Gästen viel Zuspruch.<br />

Zeitweise war vor dem Haus<br />

mehr Betrieb als drinnen, das<br />

lag aber sicher an dem großen<br />

Raucheranteil. Aber auch<br />

diese Gäste wurden gastronomisch<br />

gut versorgt. Ebenso<br />

stimmungsvoll ging es im<br />

„San Lorenzo“ zu. Die Partyband<br />

„Anja & Co.“ machte es<br />

den vielen Gästen leicht, auch<br />

einmal das Tanzbein zu<br />

schwingen. Auch das gute<br />

Platzangebot im Restaurant<br />

sorgte für eine Wohlfühlatmosphäre.<br />

In der Thalheimer<br />

„Eiche“ sorgten die <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong><br />

Altrocker der „Tornados“ für<br />

Oldie-Stimmung. Auch wenn<br />

am Anfang ein kleiner technischer<br />

Defekt den Bandmitgliedern<br />

das Herz stocken<br />

ließ, hatten die Musiker den<br />

Fehler schnell gefunden und<br />

anschließend ihre Gäste mit<br />

Hits von Joe Cocker und vielen<br />

mehr in den Bann gezogen.<br />

Eher beschaulich ging es<br />

mit „Wolffs Revier“ aus Leipzig<br />

im Reudener Dorfkrug zu.<br />

Für Ilse Röder und ihre Mannschaft<br />

kein Problem, wie sie<br />

sagte. Auch wenn bei Ankunft<br />

eines Busses manchmal „die<br />

Luft brannte“. „Wir haben die<br />

Sache im Griff und es macht<br />

immer wieder Spaß“, sagt sie<br />

lachend.<br />

Völlig andere Töne erklangen<br />

dagegen im Jugendtreff<br />

„Roxy“ in <strong>Wolfen</strong>-Nord. Hier<br />

sorgte die „Pendel-Rock-Band“<br />

mit Hardrock und Blues für<br />

die nötige Stimmung.<br />

Eine gebundene Jahres-Ausgabe des „bitterfeld report“<br />

überreichte Geschäftsführer Wolfgang Kamin. Dabei<br />

nutzte er die Gelegenheit, sich mit Oberbürgermeisterin<br />

Petra Wust über Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit<br />

in der <strong>Stadt</strong> auszutauschen.<br />

Auch dieser Band wird Eingang in das <strong>Stadt</strong>archiv <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

finden und es bereichern.<br />

Für Clubleiter Roland Hentschel,<br />

einer der Mitorganisatoren<br />

der Kneipennacht, war<br />

auch dieses Jahr wieder ein<br />

Erfolg. Ruhiger wurde es dann<br />

im Frauenzentrum in der Fritz-<br />

Weineck-Straße. Hier zeigten<br />

die „Billy Boys“, das auch handgemachte<br />

Gitarrenmusik mit<br />

bekannten Titeln bei den Gästen<br />

gut ankommt. Ein ebenso<br />

begeistertes Publikum hatte<br />

das Deutsche Haus. „Holler &<br />

Wendel“, die beiden Vollblutmusiker,<br />

begeisterten die<br />

Gäste mit Hits aus vier Jahrzehnten.<br />

Die Stimmung sprang<br />

hier bis in den Biergarten über,<br />

der gut beheizt, auch den Gäs-<br />

ten außerhalb des Hauses viel<br />

Spaß und Unterhaltung bot. In<br />

der kleinsten Kneipe, dem<br />

„Highländer“ war trotz des<br />

sehr geringen Platzangebotes<br />

eine riesige Stimmung. Daniela<br />

und ihr Partner schafften es,<br />

mit stimmungsvollen Hits, die<br />

Gäste auch zum Mitsingen zu<br />

animieren. An Tanzen konnte<br />

man allerdings nicht denken.<br />

In allen teilnehmenden Lokalen<br />

war an diesem Abend Stimmung<br />

pur angesagt und man<br />

war sich einig, auch im nächsten<br />

Jahr wieder eine Kneipennacht<br />

durchzuführen.<br />

Michael Maul<br />

Stimmungsvolle Musik und rockige Töne sind das Markenzeichen<br />

der Kneipennacht im Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />

Foto: Michael Maul<br />

Impressum<br />

<strong>Amtsblatt</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

OT <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1, 06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

Tel.: 0 34 94/66 60-1 21, Fax: 0 34 94/66 60-1 11<br />

presse@bitterfeld-wolfen.de, www.bitterfeld-wolfen.de<br />

Sprechzeiten <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>:<br />

Mo: 8 - 12 u. 13 - 16 Uhr<br />

Di: 8 - 12 u. 13 - 18 Uhr<br />

Mi: geschlossen<br />

Do: 8 - 12 u. 13 - 18 Uhr<br />

Fr: 8 - 12 Uhr<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt:<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Redaktion:<br />

Katrin Kuhnt, Annett Vogel<br />

Satz, Layout und Druck:<br />

Verlag + Druck Linus Wittich KG<br />

An den Steinenden 10<br />

04916 Herzberg (Elster)<br />

www.wittich.de<br />

Anzeigenannahmestelle:<br />

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Funk: 01 71/4 14 40 58


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Marketing-Umfrage Auswertung Teil 3<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Nachdem wir in den letzten beiden Folgen die Ergebnisse der Umfrage<br />

zur Entwicklung und zum Erscheinungsbild veröffentlicht haben,<br />

möchten wir heute auf einige Kritikpunkte, die in der Umfrage immer<br />

wieder genannt wurden, näher eingehen:<br />

1. Zu viel Dreck, fehlende Sauberkeit<br />

Durch den <strong>Stadt</strong>ordnungsdienst werden regelmäßig Kontrollen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

durchgeführt. Missstände werden aufgenommen und dokumentiert.<br />

Festgestellte Mängel an städtischen Bereichen werden dem<br />

zuständigen Sachbereich zur Erledigung weitergeleitet. Private Grundstückseigentümer<br />

und Wohnungsunternehmen werden ebenso angehalten,<br />

auf ihre Grundstücke zu achten. Mehr Ordnung und Sauberkeit<br />

braucht jedoch auch eine aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und<br />

Bürger. In erster Linie sollten natürlich alle darauf achten, dass sie ihren<br />

eigenen Müll ordnungsgemäß entsorgen. Wenn jemand aber Abfall auf<br />

die Straße wirft oder seinen Hund auf dem Gehweg sein Geschäft erledigen<br />

lässt, ohne den Hundekot zu beseitigen, dürfen die vorbeigehenden<br />

Passanten nicht wegsehen, sondern sollten auch ihr Unbehagen<br />

gegenüber dem Umweltsünder zum Ausdruck bringen.<br />

2. Schwindende Polizeipräsenz, Kriminalität<br />

Leider hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> auf die Anzahl der Polizisten im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet keinen Einfluss, weil die Personalhoheit hier beim Land<br />

Sachsen-Anhalt liegt. Selbstverständlich macht die <strong>Stadt</strong> sich jedoch<br />

dafür stark, dass hier eine ausreichende Ausstattung gegeben ist.<br />

Zur Frage der Kriminalität ist zu bemerken, dass im Vergleich der<br />

Jahre 2007/2008/2009 statistisch keine Kriminalitätssteigerung zu<br />

verzeichnen ist.<br />

3. Fehlende Einkaufsmöglichkeiten<br />

Im letzten Jahr wurde für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> ein Einzelhandelskonzept<br />

erstellt. In diesem wurde festgestellt, dass hier eine Überversorgung<br />

an Lebensmittelmärkten vorliegt. Diese Märkte sichern<br />

in den Ortsteilen <strong>Bitterfeld</strong> und <strong>Wolfen</strong> eine gute fußläufige Nahversorgung.<br />

Leider ist in den anderen Ortsteilen die Versorgung mit<br />

Lebensmitteln nur eingeschränkt gewährleistet. Hier arbeitet die <strong>Stadt</strong><br />

daran, u. a. mit mobilen Handelseinrichtungen (wie z. B. jetzt neu in<br />

Holzweißig) Abhilfe zu schaffen.<br />

Leider gibt es im <strong>Stadt</strong>gebiet Defizite im sogenannten „nicht-täglichen<br />

Bedarf“ (z. B. Textilien, Unterhaltungselektronik, Spielwaren).<br />

Hier versucht die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, die Rahmenbedingungen<br />

für entsprechende Ansiedlungen zu verbessern. Es muss jedoch leider<br />

eingeräumt werden, dass die <strong>Stadt</strong> wenig Einfluss auf die Entscheidungen<br />

der privaten Anbieter hat.<br />

4. Leer stehende Häuser, zu viel Abriss, Bauruinen<br />

Grundsätzlich ist dies eine Problematik, die die <strong>Stadt</strong> vor erhebliche<br />

Probleme stellt. Die Leerstandsquote stellt eine Proportionalität zur<br />

Einwohnerzahlentwicklung und letztlich zur Arbeitsplatzsituation dar.<br />

Weniger Einwohner aufgrund von Wegzug führen zu Leerstand, der<br />

zunächst Auswirkungen auf den Wohnungs- und kurze Zeit später<br />

auch auf den Gewerbe-/Handel- und Versorgungsmarkt ausübt. Um<br />

den Folgekosten (Bewirtschaftung, Sicherung, Unterhaltung) sinnvoll<br />

entgegentreten und eventuell auch Entwicklungsspielräume aufmachen<br />

zu können, scheint momentan der Rückbau der leer stehenden<br />

Objekte der sinnvollste Weg zu sein. Dass wiederum nicht alle Eigentümer<br />

letztlich die Kraft haben, diesen Weg zu gehen, macht die Sachlage<br />

nicht einfacher! Sofern Bauruinen eine wirkliche Gefahr für das<br />

öffentliche Leben darstellen, hat die <strong>Stadt</strong> selbstverständlich einige<br />

Möglichkeiten, die sie auch in Anspruch nimmt - angefangen von der<br />

Einschaltung des Landkreises als Bauordnungsbehörde bis hin zur<br />

Einleitung eines Verfahrens nach BauGB).<br />

5. Bahnhof <strong>Wolfen</strong><br />

Derzeit laufen die Planungen zum Um- und Ausbau des Bahnhofs <strong>Wolfen</strong><br />

zu einer modernen Schnittstelle der verschiedenen Verkehrsträger.<br />

Die Bahn will bis 2012 Bahnsteige und Tunnel sanieren, die Anzahl<br />

der Gleise und Oberleitungen reduzieren und den Bahnbetrieb auf<br />

ein sogenanntes elektronisches Stellwerk umstellen.<br />

Seitens der <strong>Stadt</strong> ist der Bau einer Erschließungsstraße, von Bushaltestellen,<br />

Taxiständen, Fahrradabstellanlagen und Parkplätzen geplant.<br />

Außerdem soll der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet werden. Diese Maßnahmen<br />

werden sich zeitlich an die Maßnahmen der Bahn anschließen.<br />

Seite 9<br />

Die Zukunft des Bahnhofsgebäudes ist dagegen derzeit noch offen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> ist zwar an einem Erhalt interessiert, jedoch hängt der Erhalt<br />

davon ab, ob man geeignete Nachnutzer findet. Derzeit werden noch<br />

Nachnutzer mit geeigneten Ideen gesucht. Das Interesse war bisher<br />

leider jedoch gering. Die Entscheidung zum Erhalt oder Abriss des<br />

Bahnhofsgebäudes wird etwa bis Mitte dieses Jahres getroffen werden.<br />

6. Zu viele Arbeitslose<br />

Betrachtet man die Arbeitsmarkt-Daten der vergangenen Jahre, so<br />

wird eine deutliche Verbesserung der Situation erkennbar. Lag die<br />

Quote der Arbeitslosen im Jahr 2000 noch bei 24 %, sprich fast<br />

ein Viertel aller Erwerbsfähigen, sank sie in den letzten Jahren<br />

deutlich. So lag die Arbeitslosenquote bereits im Dezember 2006<br />

bei nur 15,9 %, im Dezember 2009 sogar bei nur 11,2 %.<br />

Dies bedeutet, das die Quote der Arbeitslosen in Agenturbezirk <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

welcher den Landkreis Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong> umfasst, innerhalb<br />

weniger Jahre um mehr als 50 % (genau 53,3 %)gesenkt werden konnte.<br />

Damit ist der Landkreis sogar Spitzenreiter in Sachsen-Anhalt!<br />

Die Senkung der Arbeitslosigkeit beruht dabei nicht auf demografischen<br />

Ursachen, wie altersbedingtem Ausscheiden oder Wegzug, sondern<br />

auf einem tatsächlichen Anstieg der Beschäftigung.<br />

Gab es im Jahr 2005 ca. 17.000 Beschäftige, so waren zum<br />

30.06.2009 bereits 22.104 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte<br />

in der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> zu verzeichnen. Dies entspricht ca. 5.100<br />

neuen Arbeitsplätzen für die <strong>Stadt</strong> bzw. einer Steigerung von etwa<br />

30 % binnen nur drei Jahren.<br />

Diese Daten zeigen, dass die tatsächliche Arbeitslosigkeit in der <strong>Stadt</strong><br />

geringer ist, als allgemein wahrgenommen.<br />

7. Zu wenig Freizeitangebote für Kinder/Jugendliche und Senioren<br />

Hier sollten vielleicht die Zahlen für sich sprechen: In der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

existieren 247 Vereine mit 15 974 Mitgliedern, davon<br />

sind 25 Kinder- und Jugendvereine, 48 Sportvereine und 41 Sozialvereine.<br />

Außerdem gibt es hier 17 Kinder- und Jugendeinrichtungen,<br />

die gleichmäßig in allen Ortsteilen vertreten sind.<br />

Immer wieder wird durch die hiesigen Vereine darauf hingewiesen,<br />

dass sie sich über neue Mitglieder sehr freuen würden. Hier werden<br />

viele (zum größten Teil auch kostenlose) Angebote unterbreitet, die<br />

sicherlich jeden Geschmack treffen. Informationen zu den Vereinen<br />

und Jugendeinrichtungen findet man z. B. auf unserer Homepage<br />

www.bitterfeld-wolfen.de.<br />

8. Mehr Feste und Veranstaltungen, mehr Werbemaßnahmen<br />

Auch hier wieder beispielhaft ein paar Zahlen: Auf der Internetseite<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> sind zurzeit 102 Veranstaltungen für das<br />

Jahr 2010 eingetragen. Im Kulturhaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> fanden<br />

im Jahr 2009 insgesamt 123 öffentliche kulturelle Veranstaltungen<br />

statt. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> präsentierte sich im Jahr 2009<br />

mit ihrem Ausstellungsstand 15 Mal, darunter auch auf 8 Messen. Es<br />

wurden 40 <strong>Stadt</strong>führungen durchgeführt, an denen 1.300 Besucher<br />

teilnahmen. Gleichzeitig fanden 43 Führungen mit 250 Besuchern in<br />

der Evangelischen <strong>Stadt</strong>kirche im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong> statt.<br />

Nun wird sich vielleicht so mancher fragen, was dies mit dem <strong>Stadt</strong>marketing<br />

zu tun hat. Beim <strong>Stadt</strong>marketing geht es in der ersten Stufe<br />

der Betrachtung zunächst darum, die Stärken und Schwächen der<br />

jeweiligen <strong>Stadt</strong> herauszufinden. Dazu wurden hier verschiedene Zielgruppen<br />

angesprochen (Einwohner, Unternehmer, Touristen ...) Heraus<br />

kam: <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hat Schwächen, die abgebaut werden müssen.<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> hat aber auch Stärken, die kommuniziert werden<br />

sollten. Diese beiden Faktoren haben wir in den Teilen 1 und 2 der<br />

Umfragen-Auswertung betrachtet.<br />

Aus den vorliegenden Ergebnissen werden nun Rückschlüsse gezogen<br />

und Leitlinien erarbeitet, die in einem <strong>Stadt</strong>marketingkonzept<br />

verarbeitet werden sollen. Kernaufgabe dabei ist, die <strong>Stadt</strong> attraktiver<br />

zu gestalten und ihre Stärken zu kommunizieren. Dabei müssen<br />

alle Kräfte der <strong>Stadt</strong> - ob Bürger, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bildung<br />

oder Kultur - in gemeinsamen Aktivitäten gebündelt werden.<br />

Ziel ist es, <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> ein unverwechselbares Profil zu verleihen<br />

und dieses hervorzuheben. Über die weiteren Schritte des Projektes<br />

werden wir Sie regelmäßig unterrichten.<br />

SB Wirtschaft/Beteiligungen


Seite 10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Projekt des TGZ-Schülerlabors nahm mit Erfolg bei<br />

„Jugend forscht“ teil<br />

Das Schülerlabor der Technologie-<br />

und Gründerzentrum<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

GmbH hat beim Wettbewerb<br />

„Jugend forscht“ im Endausscheid<br />

von Sachsen-<br />

Anhalt einen Preis errungen.<br />

Am 25. März 2010 erhielt<br />

ein Forschungsteam, bestehend<br />

aus drei Schülerinnen<br />

des Liborius-Gymnasiums<br />

Dessau, im Themenfeld<br />

„Chemie“ den zweiten Platz<br />

zugesprochen.<br />

Sophie Seidel, Lara Walz<br />

und Sandra Schubert hatten<br />

sich mit der Herstellung von<br />

Phthalocyanin beschäftigt<br />

und für den bislang üblichen<br />

Syntheseweg eine<br />

Alternative aufgezeigt. Die<br />

chemischen Substanzen der<br />

Phthalocyanine und die mit<br />

Metallen daraus hergestellten<br />

Verbindungen können<br />

als Pigmentfarbstoffe, optische<br />

Datenträger (z. B. bei<br />

CDs) und als Fotoleiter in<br />

Laserdruckern eingesetzt<br />

werden. Fachleute halten<br />

eine zukunftsweisende Nutzung<br />

in organischen Solar-<br />

zellen als Ersatz für die konventionellenSiliziumhalbleiter<br />

für möglich.<br />

Bislang war die chemische<br />

Synthese von Phthalocyanin<br />

ein langwieriger und energetisch<br />

aufwendiger Prozess.<br />

Die Preisträgerinnen<br />

wiesen nach, dass durch<br />

den Einsatz von Mikrowellen<br />

dieses wesentlich effektiver<br />

und damit umweltfreundlicher<br />

erfolgen kann.<br />

Der Geschäftsführer des<br />

TGZ, Kurt Lausch, sagt<br />

dazu: „Mit unserem Schü-<br />

Veranstaltungen und Termine<br />

lerlabor versuchen wir, interessierte<br />

Kinder und Jugendliche<br />

an die Naturwissenschaft<br />

Chemie heranzuführen.<br />

Dabei ist es wie im Sport -<br />

ohne Breite keine Spitze. Mit<br />

diesem überaus erfreulichen<br />

Ergebnis im wichtigsten<br />

deutschen Bildungswettbewerb<br />

für Jugendliche<br />

wollen wir noch mehr Kinder<br />

und Jugendliche der<br />

Region für unser Projekt<br />

begeistern.“<br />

Lothar Schwarz<br />

Ein Besuch der <strong>Bitterfeld</strong>er Kneipennacht lohnt sich auf alle<br />

Fälle<br />

Für ein vielseitiges musikalisches<br />

Angebot sorgen Bands<br />

aus der Region sowie aus<br />

Leipzig, und Berlin. Von<br />

Oldies, über Schlager bis hin<br />

zur Pop- und Rockmusik<br />

Beginn 20.00 Uhr<br />

wird Ihnen ein abwechslungsreiches<br />

Musikangebot<br />

präsentiert.<br />

Die Kneipen können bequem<br />

zu Fuß untereinander<br />

besucht werden.<br />

Veranstaltungsort Band<br />

__________________________________________________________<br />

1. Hallesches Tor<br />

Burgstraße 1 Honky Tonk Band<br />

2. WAIKIKI Holler & Wendel<br />

Burgstraße 3<br />

3. B 26 Kirschi<br />

Burgstraße 26<br />

4. Bella Italia Two Heart`s<br />

Markt 7<br />

5. Ristorante Castello Mamo Rock Blues Band<br />

Mühlstraße 25<br />

6. Kartoffelhaus Nr. 1 Wolffs Revier<br />

Kirchstraße 6<br />

7. Goitzschestübchen Two Riders<br />

Ratswall 22<br />

8. Café Goldstein Tornados<br />

W.-Rathenau-Straße 1 c<br />

9. baari ltd. Wolfs Vision<br />

Binnengärtenstraße 12<br />

10. Bismarck Eck Metrix<br />

Bismarckstraße 17<br />

11. The Door The Dreps<br />

W.-Rathenau-Straße 20<br />

Eintrittspreise:<br />

Vorverkauf 6,- Euro, Abendkasse 8,- Euro (das Eintrittsbändchen<br />

berechtigt den Besuch aller Einrichtungen)<br />

Der <strong>Bitterfeld</strong>er Innenstadt Verein e. V. wünscht allen Besuchern<br />

viel Spaß.


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Der <strong>Bitterfeld</strong>er Bücherbasar<br />

geht in die zweite Runde<br />

Die Resonanz auf unseren<br />

1. Bücherbasar hat uns dazu<br />

bewogen, diesen in 2010 zu<br />

wiederholen.<br />

Die <strong>Stadt</strong>bibliothek OT <strong>Bitterfeld</strong><br />

lädt im Wonnemonat Mai<br />

zum 2. Bücherbasar ein.<br />

Am 12.05. sind wir vormittags<br />

von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

für Sie da. Wer lieber den<br />

Nachmittag nutzen möchte,<br />

um sich in unseren Angeboten<br />

umzusehen, der kann<br />

dies gern zwischen 14.00<br />

und 16.00 Uhr tun.<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Wer ein wenig mehr Zeit hat,<br />

kann gern bei einer Tasse<br />

Kaffee gemütlich stöbern. Es<br />

gibt viel zu begutachten; von<br />

beispielsweise Kinderbüchern,<br />

Romanen, Bildbänden<br />

bis hin zu Kassetten und<br />

CDs. Wir wünschen viel Spaß<br />

und sind uns sicher, es ist für<br />

jeden etwas dabei.<br />

Wir freuen uns auf Sie und<br />

Ihre Neugier!<br />

Ihr Bibliotheksteam<br />

Viele interessante Mai-Angebote<br />

für Besucher des HAUS AM SEE<br />

Himmelfahrt (13. Mai) haben wir in der Zeit<br />

von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet und präsentieren<br />

viele schöne Angebote.<br />

Zu Pfingsten öffnen wir zusätzlich zu den<br />

beiden Feiertagen auch am Samstag, dem<br />

22. Mai 2010 in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr. Gemeinsam<br />

mit dem Naturpark Dübener Heide führen wir im Zeitraum<br />

21. bis 28. Mai 2010 eine Fischadlerwoche mit zusätzlichen<br />

Attraktionen durch.<br />

Susanne Grießbach<br />

Kinder- und Jugendtreff<br />

des DRK-Ortsvereins<br />

<strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Hahnstückenweg 4A<br />

Fr., 07.05.10 Spielenachmittag<br />

Di., 11.05.10 Kreatives Gestalten<br />

Mi., 12.05.10 Rätselstunde<br />

Do., 13.05.10 Feiertag<br />

Fr., 14.05.10 geschlossen<br />

Di., 18.05.10 Windlichter aus Glas<br />

Mi., 19.05.10 Windlichter aus Glas<br />

Do., 20.05.10 Bilderrahmen aus Muscheln<br />

Fr., 21.05.10 Mau-Mau-Turnier<br />

Di., 25.05.10 Märchenstunde<br />

Mi., 26.05.10 Bastelspaß<br />

aus Fotokarton<br />

Do., 27.05.10 Modenschau<br />

Fr., 28.05.10 Kreatvies Gestalten<br />

Seite 11<br />

An den geöffneten Tagen sind wir von 14.00 Uhr bis<br />

18.00 Uhr für euch da.<br />

11. Kindertag auf dem Abenteuerspielplatz Feuerwache<br />

am 1.06.2010 bei der Ortsfeuerwehr <strong>Wolfen</strong><br />

Am Dienstag, dem 1. Juni<br />

2010, ist es wieder so weit.<br />

In guter alter Tradition<br />

führt die Ortsfeuerwehr<br />

<strong>Wolfen</strong> ihren allseits beliebten<br />

Kindertag durch.<br />

Zum mittlerweile elften Mal<br />

heißen wir nicht nur viele<br />

Kinder von den zahlreichen<br />

Kindergärten und Schulen<br />

aus dem OT <strong>Wolfen</strong> und<br />

Umgebung auf der Feuerwache<br />

in <strong>Wolfen</strong>-Nord willkommen,<br />

auch für unsere<br />

„älteren‘‘ Kindern ist etwas<br />

dabei.<br />

Auf dem Abenteuerspielplatz-Feuerwache<br />

stehen<br />

nicht nur die großen roten<br />

Autos, sondern neben der<br />

Polizei und dem Deutschen<br />

Roten Kreuz besteht die<br />

Möglichkeit, die große Hüpfburg<br />

zu erobern. Ein Gummibärchenregen<br />

von der<br />

Drehleiter, eine Mal- und<br />

Bastelstraße sowie die<br />

Brandschutzerziehung <strong>Bitterfeld</strong><br />

e. V. runden das Programm<br />

wieder ab.<br />

Für das leibliche Wohl<br />

von Klein und Groß ist<br />

natürlich auch gesorgt.<br />

Die Kameraden der Ortsfeuerwehr<br />

<strong>Wolfen</strong><br />

Wir freuen uns auf euch.


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<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Einladung zum 3. FRAUENCAFÉ in Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong><br />

Industrie- und Filmmuseum <strong>Bitterfeld</strong>er Bogen<br />

„Frauen auf Tour“ in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Das nunmehr 3. FrauenCafe‘ führt uns am Samstag, dem 29. Mai 2010, in den Süden unseres Landkreises Anhalt-<br />

<strong>Bitterfeld</strong>. Getreu dem Motto „Frauen auf Tour“ besuchen wir diesmal Frauenorte in <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />

Treffpunkt ist das Frauenzentrum in <strong>Wolfen</strong>. Hier ist der Verein "Frauen helfen Frauen" e.V. zu Hause, welcher sich im<br />

Oktober 1990 gründete und Träger des Frauenzentrums und Frauenhauses ist. Hier werden wir mehr über die<br />

vielfältigen Angebote des Hauses, die von kreativ über sportiv bis hin zu Beratungsmöglichkeiten reichen, erfahren.<br />

Das Frauenzentrum ist Adresse für alle Frauen, ob jung oder alt.<br />

Im Anschluss werden unsere Gaumen mit einem kleinen Imbiss verwöhnt.<br />

Nächste Station ist das neue Rathaus, einst Verwaltungsgebäude 041 der ehemaligen Filmfabrik ORWO <strong>Wolfen</strong>. Am<br />

Denkmal der Chemiearbeiterin werden wir von einer Vertreterin der Oberbürgermeisterin begrüßt.<br />

Anschließend begeben wir uns per pedes zum nahe gelegenen Industrie- und Filmmuseum <strong>Wolfen</strong>, das seit 2000<br />

zum Netz der FrauenOrte Sachsen-Anhalts gehört. Im einst größten Frauenbetrieb der DDR, der Filmfabrik, waren<br />

8000 Frauen beschäftigt. Hier wird uns ein Einblick in Freud und Leid ihres Arbeitsalltags gewährt. Frauen berichten.<br />

Eine couragierte Frau gründete 1991 die heutige MABA Spezialmaschinen GmbH. Hiervon und von der Gründung des<br />

Unternehmerinnenstammtisches UNS e.V. in <strong>Wolfen</strong> wird sie uns berichten. Sicher auch motiviert durch diesen<br />

Stammtisch, engagieren sich zwei Frauen dieses Vereins im Ehrenamt als Präsidentin und Vizepräsidentin der IHK<br />

Halle-Dessau.<br />

Zum Abschluss unserer Tour besuchen wir das Wasserzentrum an der Goitzsche in <strong>Bitterfeld</strong>. Das Wasserzentrum,<br />

einst Wasserwerk, wurde 1999 eröffnet und bietet Platz für ein Veranstaltungsforum sowie ein Informations- und<br />

Bildungszentrum mit Ausstellungen rund um das Thema „Wasser“. Mit einer Kaffeetafel werden wir unsere „Frauen<br />

auf Tour“-Rundreise am neuen Freizeit- und Erholungsort Goitzsche ausklingen lassen.<br />

Anmeldung aus organisatorischen Gründen im Gleichstellungsbüro des Landkreises: 0 39 23 / 70 21 29<br />

Beginn der Veranstaltung: 11:00 Uhr, Ende: ca. 17:00 Uhr Anmeldefrist: 21. Mai<br />

Abfahrt: Aken Markt: 9:50 Uhr � Köthen Busbahnhof: 10:10 Uhr � Zörbig Markt: 10:40 Uhr<br />

Ankunft: Zörbig: 17:20 Uhr � Köthen: 17:50 Uhr � Aken: ca. 18:10 Uhr<br />

Unkostenbeitrag: a) für Fahrtkosten, Imbiss, Kaffee und Kuchen: 8,- EUR<br />

b) für Zusteigerinnen <strong>Wolfen</strong> ab/an: 5,- EUR c) für Selbstfahrerinnen: 4 EUR<br />

Veranstalterinnen: Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<br />

<strong>Wolfen</strong>, dem Frauenpolitischen Runden Tisch „frauen-macht“ im Landkreis und dem Verein „Frauen helfen Frauen“ e.V. <strong>Wolfen</strong><br />

Frauenzentrum <strong>Wolfen</strong><br />

Villa am Bernsteinsee<br />

FrauenOrt Filmfabrik<br />

Fahrgastschiff Vineta<br />

FrauenOrt Filmfabrik<br />

Radwanderweg<br />

Neues Rathaus<br />

Unternehmerinnenstammtisch<br />

Wasserzentrum <strong>Bitterfeld</strong>


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Mittwoch, 12.05.2010,<br />

20.00 Uhr, Großer Saal<br />

Gerd Dudenhöffer spielt<br />

Heinz Becker<br />

mit dem Programm<br />

„KOSMOPOLIT“<br />

Eintritt: 29,70 Euro; 27,50<br />

Euro und 25,30 Euro<br />

Sonntag, 16.05.2010,<br />

15.00 - 18.00 Uhr, Saal<br />

063<br />

„Kaffee im Takt“<br />

Tanz für Jung und Alt mit<br />

dem Gesangsduo „Sally &<br />

Marko“.<br />

Eintritt: 5,00 Euro<br />

Montag, 26.07.2010 -<br />

Freitag, 30.07.2010,<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

jeweils 9.00 - 16.00 Uhr,<br />

Atelierwerkstatt<br />

„7. Werkstattwoche Kunst“<br />

Werkstattwoche unter Anleitung<br />

der Künstler Klaus Ullrich<br />

aus Halle und Wolfgang<br />

Petrovsky aus Dresden.<br />

Anmeldungen unter: 0 34 94/<br />

6 66 03 03, Kosten: 15,00 Euro<br />

Freitag, 20.08.2010,<br />

20.00 Uhr, Vorplatz<br />

Konzert mit der Big Band<br />

<strong>Wolfen</strong> e. V.<br />

Eintritt: Frei<br />

Freitag, 10.09.2010,<br />

20.00 Uhr, Kleiner Saal<br />

Konzert mit dem Liedermacher<br />

Roland Berens<br />

Kultur- und Tagungszentrum<br />

Städtisches Kulturhaus, OT <strong>Wolfen</strong><br />

Puschkinstraße 3, 06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Tel.: 0 34 94/66 60 -3 01 oder 66 60 -3 03<br />

Fax: 0 34 94/66 60 -4 44<br />

E-Mail: kulturhaus@bitterfeld-wolfen.de<br />

Homepage: www.kuIturhaus-bitterfeldwolfen.de<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek:<br />

Tel.: 0 34 94/66 60 -3 10 oder 66 60 -3 11<br />

Veranstaltungen Mai - September 2010<br />

Rhythm & Blues und Folk-<br />

Rock mit Gitarre, 12-saitiger<br />

Gitarre, Mundharmonika und<br />

Gesang.<br />

Eintritt: 8,00 Euro<br />

Sonntag, 12.09.2010,<br />

10.00 Uhr, Saal 063<br />

„Die drei kleinen Schweinchen“<br />

Sonntagsmärchen im Rahmen<br />

des Anhaltischen Puppentheaterfestes<br />

mit dem<br />

Puppentheater „KriePa“.<br />

Eintritt: 3,00 Euro für Kinder<br />

und 4,00 Euro für Erwachsene<br />

Freitag, 17.09.2010,<br />

19.30 Uhr, Kleiner Saal<br />

„Schottland“<br />

Theaterkasse<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Freitag 10.00 - 16.00 Uhr<br />

sowie eine Stunde vor Beginn<br />

der jeweiligen Veranstaltung<br />

Telefon: 0 34 94/66 60 -6 66<br />

Seite 13<br />

3D-Dia-Projektion mit Karl<br />

Amberg.<br />

Eintritt: 9,00 Euro und ermäßigt<br />

7,00 Euro für Schüler,<br />

Studenten und Arbeitslose<br />

Sonntag, 19.09.2010,<br />

15.00 - 18.00 Uhr, Saal<br />

063<br />

„Kaffee im Takt“<br />

Tanz für Jung und Alt mit<br />

„Reiners Musike“.<br />

Eintritt: 5,00 Euro<br />

Dienstag, 21.09.2010,<br />

19.30 Uhr, Großer Saal<br />

„Lions-Benefizkonzert“<br />

Konzert des Wehrbereichsmusikkorps<br />

III aus Erfurt.<br />

Eintritt: 17,00 Euro<br />

❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍ ❊ ❍


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<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Festwoche zum zehnjährigen Bestehen der Kita Buratino<br />

mit vielen Überraschungen<br />

Die Geburtstagsparty der Kita<br />

Buratino leitete am 29. März<br />

eine ganze Festwoche mit vielen<br />

schönen Überraschungen<br />

für Kinder, Eltern, Großeltern<br />

und Gäste ein. Schließlich ist<br />

die Kita ein Kinder-Eltern-<br />

Zentrum und kann mit vielen<br />

gemeinsamen Angebote für<br />

die ganze Familie aufwarten.<br />

Bevor jedoch die Kinder den<br />

Geburtstagsgästen ihr buntes<br />

Programm präsentieren durften,<br />

hielt Oberbürgermeisterin<br />

Petra Wust eine herzliche<br />

Eröffnungsrede. Auch die<br />

anderen Gäste überbrachten<br />

viele Glückwünsche und<br />

bedankten sich bei dem<br />

Arbeiter-Samariter-Bund (ASB),<br />

Geschäftsstellenleiterin Carmen<br />

Philipp-Karic, der Kita-<br />

Leiterin Ilona Voigt und allen<br />

Mitarbeitern für ihr großes<br />

Engagement.<br />

Pfingsten in der<br />

Bibliothek<br />

In den Pfingstferien<br />

möchten wir mit euch am<br />

Mittwoch, 19. Mai um<br />

10.00 Uhr unser Bibliotheks-Memory<br />

spielen.<br />

Ihr seid alle herzlich eingeladen.<br />

Danach werden<br />

wir euch noch ein tolles<br />

Buch vorlesen.<br />

- Ort: <strong>Stadt</strong>bibliothek, OT<br />

<strong>Bitterfeld</strong>, Burgstr. 1<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Euer Bibliotheksteam<br />

Immer wieder kamen die Erinnerungen<br />

an die Zeit der Anfänge,<br />

als die Kita aus der Trägerschaft<br />

der <strong>Stadt</strong> in die des<br />

Arbeiter-Samariter-Bundes<br />

wechselte, zur Sprache. Vieles<br />

hat sich in den letzten Jahren<br />

in der aus dem Jahr 1978<br />

stammenden Einrichtung, verändert<br />

und vor allem verbessert.<br />

Die Kita überzeugt heute mit<br />

ihrem vielseitigen Angeboten<br />

wie musikalische Früherziehung,<br />

Tanzschule, Englischkursen,<br />

Krabbel-, Spiele- und<br />

Bastelgruppen sowie einem<br />

Kids-Treff. Besonders hervorzuheben<br />

ist das Kneipp-Projekt<br />

mit Wassertreten, gesunder<br />

Ernährung und Bewegung<br />

im Freien. Die Kurs-Arbeit<br />

bereitet den Kindern Freude<br />

und trägt Früchte. Mit „Good<br />

morning boys and girls“ began-<br />

nen die Kinder in einwandfreiem<br />

Englisch das Geburtstagsständchen.<br />

Aber auch die jüngsten Kin-<br />

der im Babyalter präsentierten<br />

stolz den Sonnenkäfer-<br />

Tanz.<br />

Pressestelle<br />

Sonnenkäfer-Papa, Sonnenkäfer-Mama, ihre klitzekleinen Kinderchen<br />

aus dem bekannten Kinderlied und die größeren Kinder<br />

erfreuten die Gäste mit Tänzen und Gesängen<br />

„Schulbühne 91“ führt tragische Komödie<br />

vor zahlreichen Zuschauern auf<br />

Schauspielkunst am Gymnasium: „Der Besuch der alten Dame“<br />

In diesem Jahr hatten die Mitstreiter<br />

der „Schulbühne 91“<br />

ein Stück von Dürrenmatt<br />

einstudiert. Mit der tragischen<br />

Komödie „Der Besuch<br />

der alten Dame“ konnten die<br />

engagierten Schülerinnen<br />

und Schüler des Europagymnasiums<br />

„Walther-Rathenau“<br />

<strong>Bitterfeld</strong> ihr Publikum<br />

begeistern. Sie zeigten hochwertige<br />

Schauspielkunst und<br />

rissen alle Gäste des Abends<br />

in ihren Bann.<br />

Gespannt verfolgten die<br />

Zuschauer die Geschichte vom<br />

kleinen Dorf Güllen und der<br />

Milliardärin Claire Zachanassian,<br />

die sich Gerechtigkeit<br />

erkauft.<br />

Pressestelle<br />

Beim „Besuch der alten Dame“ zeigten unter anderen Michael<br />

Ziegenhorn, Morris Krause, Jenny Endler, Ole Zachlod und<br />

Tristan Callies (v. l.) ihr schauspielerisches Können.<br />

Intensiver Fachaustausch im <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Kinder-Eltern-Zentrum<br />

„Farbklecks“<br />

Am 14.04.2010 fand im Kinder-Eltern-Zentrum„Farbklecks“<br />

ein Fachaustausch<br />

zum Thema präventive Maßnahmen<br />

zum Kinderschutz<br />

statt. Vor Ort waren Mitar-<br />

Kinder und Jugendliche<br />

beiter des Landesjugendamtes,<br />

des Jugendamtes, des<br />

Allgemeinen Sozialen Dienstes,<br />

des Sozialamtes, die<br />

Amtsärztin, Familienhelfer<br />

und Dorothea Kaschig als<br />

Vertreterin der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />

Neben dem Konzept<br />

der Einrichtung wurden<br />

die pädagogischen Ansätze<br />

für Elternarbeit im Bereich<br />

Familienberatung, Familien-<br />

begegnung und Familienbildung<br />

vorgestellt. Im<br />

Anschluss wurden bei einem<br />

Rundgang durch das Haus<br />

aktuelle Probleme diskutiert.<br />

Jeanine Lamm


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Hurra, unsere schöne neue Garderobe ist nun da!<br />

Wir, die Kinder, sowie das<br />

gesamte Team des Kinder-<br />

Eltern-Zentrums „Buratino“<br />

aus dem Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />

möchten sich bei den Fir-<br />

men, TTM im OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Klammt-Autowäsche, Inhaber<br />

Marco Lorenz, Sandersdorf-<br />

Brehna, Gebäudeinstandsetzung,<br />

Inhaber Mario Weiske,<br />

OT Thalheim, sowie Malerfirma<br />

Michael Erber, OT <strong>Wolfen</strong>,<br />

ganz herzlich für die gesponserte<br />

Farbe bedanken.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

Seite 15<br />

Fotos: Viola Merkel<br />

geht auch an die fleißigen Helfer,<br />

ohne die eine Umgestaltung<br />

nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Viola Merkel<br />

Zehntklässler besuchen die Oberbürgermeisterin im<br />

neuen Rathaus der <strong>Stadt</strong><br />

Interessierte Gymnasiasten des Heinrich-Heine-Gymnasiums erkundeten im April das neue Rathaus der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />

Gemeinsam mit Lehrer Jörg Helbig verbrachten die Schülerinnen und Schüler zwei Unterrichtsstunden mit<br />

Oberbürgermeisterin Petra Wust und informierten sich zur Geschichte des Hauses, zur Verwaltungsarbeit und zur<br />

Finanzsituation der <strong>Stadt</strong>. Praxisnah vermittelte Ausbildungsleiter Marcel Urban Inhalte und Wissenswertes zur Ausbildung<br />

in der Verwaltung. Auch Patrick Engelhardt, ehemaliger Gymnasiast am Heinrich-Heine Gymnasium <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

informierte über seine Ausbildung in der Verwaltung und seine jetzige Tätigkeit im Sachbereich Schule/Kita/Sport.


Seite 16<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Soziales und Sport<br />

Bürgerverein Pro <strong>Wolfen</strong> holt Mega-Osterei in die Fuhneaue<br />

Den Anfang bildete ein<br />

Anruf von André Krillwitz<br />

vom Bürgerverein Pro <strong>Wolfen</strong><br />

bei Radio SAW. Es ging<br />

um die Bewerbung für eines<br />

der beiden Osterfeuer, die<br />

der Sender im Zusammenwirken<br />

mit der Mitteldeutschen<br />

Zeitung und der<br />

Volksstimme auch in diesem<br />

Jahr veranstaltete. Als dann<br />

aus Magdeburg die erhoffte<br />

Zusage kam, war die Freude<br />

groß und die Vorbereitungsarbeit<br />

nahm seinen Lauf.<br />

Und als dann am Abend<br />

etwa 5 000 <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> und<br />

ihre Gäste in der Fuhneaue<br />

feierten, war auch André<br />

Krillwitz mit seinen vielen<br />

fleißigen Helfern zufrieden.<br />

„Wir haben es wieder einmal<br />

geschafft, die altehrwürdige<br />

Fuhneaue mehr in den Blickpunkt<br />

der Menschen zu<br />

rücken“, ist sich Krillwitz<br />

sicher. Das, was vor mehr<br />

als 40 Jahren mit einer FDJ-<br />

Initiative begann und in den<br />

Jahren viele Höhen und Tiefen<br />

erlebte, solle wieder zu<br />

dem werden, was es einmal<br />

war, so Krillwitz. Man habe<br />

es sich auf die Fahnen<br />

geschrieben, die Fuhneaue<br />

zu beleben und das war mit<br />

dem Mega-Osterfeuer mehr<br />

als gelungen. Ob nun Cold<br />

Garage aus Halle, Dance<br />

Club aus Eilenburg, die Rockband<br />

Livingston aus England,<br />

die SAW-Dancer oder<br />

die beiden Moderatoren des<br />

Abends, die Muckefucks Volker<br />

Haidt und Ted Stanetzky,<br />

alle sorgten für eine riesige<br />

Stimmung. Zwar war die<br />

eigentliche Bühne auf der<br />

Insel diesmal nicht Austra-<br />

gungsort des musikalischen<br />

Spektakels, aber auch die<br />

externe Bühne auf dem Parkplatz<br />

sorgte dafür, dass die<br />

Akteure von allen Gästen<br />

bestens gesehen werden<br />

konnten. Man komme<br />

immer wieder gern nach <strong>Wolfen</strong>,<br />

sagten Volker Haidt und<br />

Ted Stanetzky einstimmig.<br />

„Die Stimmung sei gut und<br />

die Leute machten auch alle<br />

Späße mit, die von den beiden<br />

Radiomachern auf der<br />

Bühne angeboten wurden“,<br />

sagten sie. Ein wenig verdrießlich<br />

waren diejenigen,<br />

die sich in die langen Schlangen<br />

vor den Bratwurstständen<br />

einreihen mussten, aber<br />

die Stimmung rundherum<br />

machte auch diesen kleinen<br />

Makel wieder wett.<br />

Michael Maul<br />

Viele Besucher kamen in die Fuhneaue. Einen „heißen Job“ hatten auch die Kameraden der<br />

Altstadtfeuerwehr <strong>Wolfen</strong>s. Sie waren mit dem Osterfeuer und der Absicherung betraut,<br />

was bestens klappte.<br />

Foto: Michael Maul<br />

Mitgliederversammlung des <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Ballett-Ensemble e. V.<br />

Das <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Ballett-Ensemble<br />

e. V. wählte satzungsgemäß<br />

auf der Mitgliederversammlung<br />

am<br />

16.04.2010 einen neuen<br />

Vorstand.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

den Vereinsvorsitzenden<br />

Steffen Schiller und der<br />

festgestellten Beschlussfähigkeit<br />

wurde die Tagesordnung<br />

mit entsprechenden<br />

Änderungen durch die<br />

Mitglieder einstimmig<br />

angenommen.<br />

Im Anschluss folgte der<br />

Rechenschaftsbericht des<br />

Vorsitzenden über die<br />

zurückliegende Legislaturperiode.<br />

Hier wurde deutlich, dass<br />

das <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Ballett-Ensemble<br />

bisher eine sehr erfolgreiche<br />

Vereinsarbeit leistete<br />

und eine feste Größe im<br />

sportlich-kulturellen Leben<br />

der Region darstellt.<br />

Auch der anschließende<br />

Bericht der Schatzmeisterin<br />

brachte zum Ausdruck,<br />

dass unser Verein auf soliden<br />

finanziellen Füßen<br />

steht, die vorgetragenen<br />

Zahlen belegten dies nachdrücklich.<br />

Einem weiteren Tagesordnungspunkt,<br />

der Änderung<br />

der Vereinssatzung, wurde<br />

durch die anwesenden Mitglieder<br />

mehrheitlich zugestimmt.<br />

Nach der Wahl des Wahllei-<br />

ters wurde dem scheidenden<br />

Vereinsvorstand<br />

gedankt. Er wurde einstimmig<br />

entlastet. Das Prozedere<br />

der Neuwahl konnte<br />

beginnen.<br />

Neuer Vorstandsvorsitzender<br />

wurde, wie schon in<br />

den vergangenen Wahlperioden,<br />

Steffen Schiller. Zu<br />

seiner Stellvertreterin<br />

wurde Angela Kuhrt<br />

gewählt, welche dieses<br />

Amt ebenfalls schon mehrere<br />

Jahre ausübt. Es folgte<br />

die Wahl weiterer Vorstandsmitglieder:<br />

Der neue Vorstandsvorsitzende<br />

bedankte sich in<br />

einem Schlusswort für das<br />

entgegengebrachte Ver-<br />

trauen und brachte zum<br />

Ausdruck, dass die Arbeit<br />

des neugewählten 9-köpfigen<br />

Vereinsvorstandes<br />

auch in der aktuellen Wahlperiode<br />

stets zum Wohle<br />

des <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Ballett-Ensemble<br />

e. V. erfolgen wird.<br />

Michael Oschätzky


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

„WISSEN(d)<br />

AUSBILDEN“<br />

hilft auch in<br />

2010<br />

Auch in diesem Jahr kann<br />

der Spielmannszug <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Wolfen</strong> e. V. Workshops<br />

im Rahmen der Projektreihe<br />

„WISSEN(d) AUSBIL-<br />

DEN“ anbieten. Mit der<br />

Übergabe des Fördermittelbescheids<br />

durch den<br />

Landkreis Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong>,<br />

konnte die Finanzierung<br />

vieler neuer Ideen<br />

sichergestellt werden.<br />

Dabei flossen umfangreiche<br />

Erfahrungen aus den<br />

Projekten des vergangenen<br />

Jahres ein. Unter<br />

anderem werden im<br />

Laufe des Jahres Workshops<br />

zu den für alle Vereine<br />

wichtigen Themen<br />

Teambildung, Konfliktmanagement<br />

und Arbeit<br />

mit Kindern angeboten.<br />

Am 11. Mai wird ein<br />

Workshop zum Thema<br />

„Konfliktlösung“ in den Proberäumen<br />

des Spielmannszuges<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wolfen</strong><br />

e. V. durchgeführt. Es fallen<br />

keine Teilnahmegebühren<br />

an. Die Workshops<br />

sind für alle Interessierten<br />

zugänglich. Nähere Informationen<br />

sind im Internet<br />

unter projekte.szwolfen.de<br />

bzw. www.szwolfen.de zu<br />

finden.<br />

Raik Wehner<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Seite 17<br />

Eröffnung der Koordinierungsstelle „FamilieWirtschaft“<br />

in der <strong>Bitterfeld</strong>er Burgstraße<br />

Neue Wege werden mit dem<br />

Bürostandort für das Projekt<br />

IBERIA im OT <strong>Bitterfeld</strong><br />

gegangen, welches sich der<br />

Integration von erwerbslosen<br />

Berufsrückkehrenden in<br />

den ersten Arbeitsmarkt widmet.<br />

„Wir wollen die Menschen<br />

dort abholen, wo sie<br />

sind“, sagte die Regionalleiterin<br />

Frau Albert bei der<br />

Eröffnungsfeier und gab<br />

damit der Hoffnung auf eine<br />

breitere regionale Vernetzung<br />

der Angebote des Bildungswerkes<br />

Ausdruck.<br />

Die Koordinierungsstelle ist<br />

wichtiger Bestandteil des<br />

Projektes und nutzt gemeinsam<br />

mit dem „Lokalen Bündnis<br />

für Familien“ ein Großraumbüro<br />

an der Fußgängerzone<br />

im Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong>.<br />

Sie wurde im März offiziell<br />

eröffnet. Neben Kooperationspartnern<br />

und Bürgermeistern<br />

waren auch Landrat<br />

Uwe Schulze und die<br />

Oberbürgermeisterin der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, Petra<br />

Wust, als Gäste gekommen.<br />

Hauptziel ist die Integration<br />

von erwerbslosen Berufsrückkehrenden<br />

in den ersten<br />

Arbeitsmarkt mithilfe eines<br />

regionalen Netzwerkes, in<br />

welchem auch Arbeitgeber<br />

und kommunale Partner mitarbeiten.<br />

Diese können in<br />

der beschriebenen Zielgruppe<br />

gut motiviertes Personal<br />

erschließen, wenn die<br />

Arbeitsbedingungen familienfreundlich<br />

genug gestaltet<br />

werden. Dabei will die Koordinierungsstelle<br />

helfen.<br />

Durch die Bürogemeinschaft<br />

mit den familiennahen Projekten<br />

wie z. B. Familienpaten<br />

oder E-Lotsen ist es für<br />

Berufsrückkehrende leichter,<br />

hier Brücken in den ersten<br />

Arbeitsmarkt zu finden.<br />

Petra Wust unterstrich, wie<br />

wichtig es sei, dass die Menschen<br />

mit ihren Sorgen und<br />

Problemen an zentralen<br />

Orten Ansprechpartner ihres<br />

Vertrauens finden. „Dass an<br />

diesem Standort zum Jahreswechsel<br />

ein Platz für Ihre<br />

Koordinierungsstelle frei<br />

wurde, ist ein Glücksfall für<br />

alle Beteiligten. Eine Komponente<br />

mit wirtschaftlicher<br />

Anbindung war hier bisher<br />

nicht vorhanden und optimiert<br />

das Angebot weiter“,<br />

würdigte Wust die Koordinierungsstelle.<br />

Schulze betonte, dass er auf<br />

die Akteure große Hoffnungen<br />

bei der weiteren regionalen<br />

Ausgestaltung des<br />

Arbeitsmarktes setzte. „Mit<br />

ihren Erfahrungen erhoffe ich<br />

mir dabei bei der vom Landkreis<br />

angestrebten Optionierung<br />

weitere Synergien für<br />

die erfolgreiche Belebung<br />

des Arbeitsmarktes der Region“,<br />

so Schulze in seinem<br />

Grußwort.<br />

Die Koordinierungsstelle<br />

„FamilieWirtschaft“ ist ein<br />

wichtiger Teil des Konzeptes<br />

des ESF-Projektes IBERIA,<br />

welches auch vom Ministerium<br />

für Wirtschaft des Landes<br />

Sachsen-Anhalt gefördert<br />

wird. Die Region Dessau-<br />

Roßlau und der Landkreis<br />

Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong> wurden<br />

dabei als Standorte ausgewählt.<br />

In einzelfallbezogenen Erstgesprächen<br />

werden neben<br />

Möglichkeiten zur Integration<br />

in den ersten Arbeitsmarkt<br />

auch die Schritte<br />

besprochen, die den Erfolg<br />

ermöglichen können. Bei<br />

Bedarf werden Anpassungsqualifizierungen<br />

angeboten,<br />

um dann die Suche nach<br />

einem entsprechenden<br />

Arbeitsplatz erfolgreich werden<br />

zu lassen. Neben der<br />

Nachbetreuung bietet das<br />

Projekt IBERIA auch ein Gender<br />

Coaching an, dass insbesondere<br />

auf die Arbeitgeberseite<br />

zugeschnitten ist.<br />

Die Koordinierungsstelle<br />

befindet sich im OT <strong>Bitterfeld</strong>,<br />

Burgstr. 12 - 14, 06749<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> und ist<br />

unter der Telefonnummer:<br />

0 34 93/9 29 89 27,<br />

E-Mail: Christel.Vogel@bwsa.<br />

de erreichbar.<br />

Christel Vogel<br />

Christel Vogel (3. v. l.) nahm die Glückwünsche der zahlreichen Gäste zur Eröffnung der<br />

Koordinierungsstelle FamilieWirtschaft entgegen.<br />

Foto: privat


Seite 18<br />

Barbara Wood<br />

Geboren am<br />

30. Januar<br />

1947 in<br />

Warrington<br />

bei Liverpool<br />

in England.<br />

In Santa Barbara<br />

(USA) studierte sie<br />

chirurgische Technik. Nach<br />

dem Abbruch dieses Studiums<br />

arbeitete sie zeitweise<br />

als Sekretärin und<br />

Kellnerin, bevor sie dann<br />

zehn Jahre als technische<br />

Assistentin im OP-Bereich<br />

eines Krankenhauses tätig<br />

war.<br />

1976 reichte sie ihre erste<br />

Erzählung ein, welche<br />

jedoch abgelehnt wurde.<br />

Durch diesen Umstand<br />

lernte sie durch den Redakteur<br />

einen Verleger kennen,<br />

der auf Talentsuche<br />

war - Harvey Klinger.<br />

Ihr erster Roman - „Hunde<br />

und Schakale“, erschien<br />

1976. Seit 1980 arbeitet<br />

sie als Schriftstellerin,<br />

zunächst unter dem Pseu-<br />

Das Perlenmädchen<br />

Sie ist die<br />

beste Perlentaucherin<br />

ihres Stammes.<br />

Aber Tonina<br />

darf nicht<br />

auf der trop<br />

i s c h e n<br />

Insel bleiben, die ihre Heimat<br />

ist. Allein muss sie auf<br />

das Festland, um dort die<br />

heilbringende Pflanze zu<br />

suchen, die das Leben<br />

ihres Großvaters retten<br />

kann.<br />

Ihr Ziel ist die Hauptstadt<br />

des Maya-Reiches. In den<br />

legendären Gärten des<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

donym Kathryn Harvey,<br />

unter welchem sie auch<br />

zwei ihrer Bücher veröffentlichte.<br />

Bis heute hat sie noch weitere<br />

20 Bücher veröffentlicht,<br />

Nummer 23 ist in<br />

Arbeit.<br />

Sie ist eine internationale<br />

Bestseller-Autorin, deren<br />

Bücher in bis zu 30 Sprachen<br />

übersetzt wurden.<br />

Außerdem erhielt sie 2002<br />

den Corine-Leserpreis für<br />

den Roman „Himmelsfeuer“.<br />

Schauplätze ihrer Bücher<br />

sind Städte weltweit, die<br />

sie selbst bereist hat, um<br />

ihren Lesern einen glaubhaften<br />

Eindruck von der<br />

Kultur und der Historie zu<br />

vermitteln.<br />

Im Zentrum ihrer Romane<br />

stehen meist starke unabhängige<br />

Frauen.<br />

Informationen zur Autorin<br />

und alle erschienenen<br />

Werke finden interessierte<br />

Leser in der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>.<br />

Herrscherpalastes trifft sie<br />

auf den berühmten Wettkämpfer<br />

Chac. Unwissentlich<br />

wird sie zum Werkzeug<br />

einer Intrige, durch<br />

die Chac und sie am heiligen<br />

Ort Chichen Itza den<br />

Opfertod erleiden sollen.<br />

Tonina gelingt das Unmögliche:<br />

Sie rettet Chacs Leben.<br />

Aber damit gerät sie selbst<br />

in Gefahr. Als sie aus der<br />

Mayastadt flüchtet, weiß<br />

sie noch nicht, dass ihr<br />

abenteuerlicher Weg sie<br />

zum Geheimnis ihrer eigenen<br />

Herkunft führen wird<br />

...<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am<br />

Freitag, dem 21. Mai 2010<br />

Annahmeschluss für<br />

redaktionelle Beiträge<br />

erfragen Sie unter<br />

Tel.: 0 34 94/6 66 01 21<br />

„Start in den Frühling“ beim<br />

13. Fuhnetallauf mit vielen<br />

begeisterten Startern<br />

Trotz ungünstiger Wetterprognosen<br />

hatten sich am<br />

11. April insgesamt 86 Laufsportbegeisterte<br />

zum Start<br />

des 13. Fuhnetallaufes vor<br />

den Toren des <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Freizeitbades<br />

eingefunden. Bei<br />

der erstmals in die Aktion<br />

„Start in den Frühling“ des<br />

Kreissportbundes Anhalt-<strong>Bitterfeld</strong><br />

eingebetteten Veranstaltung<br />

waren 50 Kinder<br />

und Jugendliche am Start.<br />

Zuerst gingen die Kinder der<br />

Altersklassen (AK) 6 bis 13<br />

auf die 1,5 km lange Runde<br />

um das „WOLIDAY“. Gesamtsieger<br />

wurde Paul Rudnick<br />

(AK 12/13, SG Union Sandersdorf)<br />

mit einer Zeit von<br />

6:06 Min. vor der stark laufenden<br />

Jenny Hoffmann (AK<br />

12/13, SG Chemie <strong>Bitterfeld</strong>)<br />

in 6:32 Min. und seinem jüngeren<br />

Bruder Carl Rudnick<br />

(AK 10/11, SG Union Sandersdorf)<br />

in 6:44 Min. Sehr<br />

gut auch die Leistung des<br />

jüngsten männlichen Teilnehmers<br />

Stev Günther (AK<br />

6/7) vom Kanuverein Jeßnitz,<br />

der in einer Zeit von<br />

7:28 Min. den 11. Gesamtplatz<br />

unter 33 Teilnehmern<br />

auf der kurzen Distanz<br />

erkämpfte. Siegerin über<br />

fünf Kilometer wurde erstmals<br />

Elisa Nitz (AK14/15)<br />

von der SG Chemie <strong>Wolfen</strong> in<br />

22:42 Min. vor Alexandra<br />

Schmidt (AK 12/13, SG<br />

Union Sandersdorf) in 23:29<br />

Min. und Maria Wildgrube<br />

(AK 16/17, <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

Schwimmverein 1990) in<br />

24:49 Min. In den männlichen<br />

Altersklassen war der<br />

für den HFC kickende Sandersdorfer<br />

Erik Schlegel<br />

(AK12/13) in 21:25 Min. souveräner<br />

Sieger vor dem <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

Schwimmer Alexander<br />

Gaitzsch (AK 16/17)<br />

in 24:13 Min. und Felix<br />

Schneider (AK14/15, SG Chemie<br />

<strong>Bitterfeld</strong>) in 25:14 Min.<br />

Der Hauptlauf über 10 Kilometer<br />

führte die insgesamt<br />

34 Teilnehmer nach der<br />

Umrundung des Freizeitforums<br />

„WOLIDAY“ in das aus<br />

dem Winterschlaf erwachende<br />

Fuhnetal. Er wurde in diesem<br />

Jahr auf den ersten fünf<br />

Plätzen ganz klar von den<br />

Startern der Altersklasse<br />

40/49 beherrscht. Auf der<br />

gut zu laufenden und<br />

abwechslungsreichen Strecke<br />

über zwei Runden siegte<br />

wie schon vor zwei Jahren<br />

der Poucher Frank Hackbarth<br />

in 37:34 Min. vor Ironman<br />

Peer Przybylla von der Triathlonabteilung<br />

der SG Chemie<br />

<strong>Wolfen</strong> in 42:33 Min.<br />

und Ingo Schmidt, SG Union<br />

Sandersdorf, in 42:39 Min.<br />

Bei den Damen wurde der<br />

Hauptlauf ebenso von der<br />

AK 40/49 bestimmt. Ines<br />

Schwab aus Zörbig siegte<br />

erstmals in 52:35 Min. vor<br />

Kathrin Hermann (SG Chemie<br />

<strong>Wolfen</strong>) und Annette Rückleben<br />

(Sandersdorfer Kanuverein).<br />

Nur Lisa Wildgrube<br />

(AK 20/29, BSV 1990) als<br />

Gesamtzweite in 54:20 Min.<br />

konnte sich noch dazwischen<br />

platzieren.<br />

Erwähnenswert auch die Zeit<br />

von Adolf Bier aus <strong>Bitterfeld</strong><br />

(Jahrgang 1938 !!!), der die Strecke<br />

in 57:50 Min. locker unter<br />

einer Stunde bewältigte.<br />

Der neue Teilnehmerrekord<br />

von 86 Startern hat gezeigt,<br />

dass sowohl die Teilnehmer<br />

als auch der Veranstalter und<br />

der Kreissportbund mit seiner<br />

Aktion „Start in den Frühling“<br />

Nutznießer einer guten<br />

Zusammenarbeit sein können.<br />

Und zusätzlich haben<br />

die Starter aus den Kanuvereinen<br />

Jeßnitz und Sandersdorf<br />

sowie die vielen Teilnehmer<br />

des <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

Schwimmvereins 1990 eine<br />

zusätzliche Möglichkeit zur<br />

Verbesserung des Ausdauertrainings<br />

im Frühjahr entdeckt.<br />

Ein besonderer Dank gilt<br />

allen Helfern und den Mitarbeitern<br />

des Freizeitforums<br />

„WOLIDAY“ für ihre Unterstützung.<br />

Eberhard Zeunert


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

13 000 Kilometer nach Osten - Thomas Meixner<br />

wieder auf Tour<br />

Der <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Extremsportler<br />

Thomas Meixner startete<br />

im April vom OT <strong>Wolfen</strong><br />

in Richtung Wladiwostok.<br />

Für dieses neue Abenteuer<br />

hat der Weltenradler folgende<br />

Etappen eingeplant:<br />

Zunächst geht es nach<br />

Polen und in die schönste<br />

<strong>Stadt</strong> dieses Landes - Krakow.<br />

Dann soll die Grenze<br />

zur Ukraine überfahren werden,<br />

in Lów (Lemberg) wird<br />

schließlich kurz Station<br />

gemacht. Von dort aus führt<br />

die Route südlich in Richtung<br />

Bukowina und schließt<br />

einen Abstecher nach Moldawien<br />

ein. Dann soll es<br />

weiter in östlicher Richtung<br />

zum Donezbecken und<br />

nach Wolgograd gehen.<br />

Anschließend will Meixner<br />

das Kaspische Meer aufsuchen<br />

und den Norden von<br />

Kasachstan durchqueren.<br />

Zurück nach Russland führt<br />

die Reise mit dem Fahrrad<br />

durch die sibirischen Metropolen<br />

Nowosibirsk, Krasnojarsk,<br />

Tschita, Chabarowsk<br />

bis nach letztlich Wladiwostok.<br />

Von Wladiwostok<br />

aus will Thomas Meixner<br />

die Rückreise nach Moskau<br />

mit der Transsibirischen<br />

Eisenbahn antreten. Dort<br />

steigt er wieder auf sein<br />

Rad und startet gen Riga.<br />

Die vorletzte Etappe nach<br />

Deutschland wird mit einer<br />

Fähre absolviert. Der<br />

Abschnitt von Rostock oder<br />

Kiel nach <strong>Wolfen</strong> wird wieder<br />

zünftig per Rad bewältigt.<br />

Verabschiedet wurde Meixner<br />

von der stellvertretenden<br />

Oberbürgermeisterin<br />

von <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, Claudia<br />

Vogel und dem<br />

Unermüdliches Engagement wird geehrt:<br />

Sandra Kortmann ist Botschafterin der Wärme<br />

Anlässlich des monatlichen<br />

Pressefrühstücks der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> fand im<br />

April ein besonderes Ereignis<br />

statt. Oberbürgermeisterin<br />

Petra Wust und Birgit Binder<br />

von der Verbundnetz<br />

Gas Aktiengesellschaft ehrten<br />

Sandra Kortmann für ihre<br />

unermüdliche ehrenamtliche<br />

Tätigkeit.<br />

Bereits Anfang des Jahres<br />

wurde Kortmann durch das<br />

Verbundnetz der Wärme zur<br />

Botschafterin berufen. Jetzt<br />

erhielt die 33-Jährige ihren<br />

Botschafterbrief. In Wort und<br />

Bild wird darin über ihre<br />

Arbeit und ihr Leben berichtet.<br />

Ihr Engagement ist viel-<br />

seitig, so unterstützt sie für<br />

den Verein „packts an e. V.“<br />

alleinerziehende Eltern in<br />

allen Bereichen des Lebens.<br />

Vom Verbundnetz erhält Sandra<br />

Kortmann als Botschafterin<br />

der Wärme eine Spende<br />

in Höhe von 5 000 Euro.<br />

„Mit diesem Geld wollen wir<br />

eine Veranstaltung organisieren,<br />

um allen Ehrenamtlichen<br />

zu danken und zudem<br />

die Vereinsarbeit weiter<br />

voranbringen“, blickt Kortmann<br />

optimistisch in die<br />

Zukunft. Auch Petra Wust<br />

zeigt sich stolz und sprach<br />

ebenfalls ihre Anerkennung<br />

und Dank aus.<br />

Pressestelle<br />

Glückwünsche<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> gratuliert den Eheleuten<br />

Renate und Dietmar Kaden<br />

Helga und Wilfried Behne<br />

Hildegard und Friedrich Müller<br />

aus dem Ortsteil <strong>Wolfen</strong><br />

Seite 19<br />

Geschäftsführer der <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Wolfen</strong> GmbH, Hans<br />

Tilo Winkelmann. Dazu sagt<br />

der Repräsentant der <strong>Stadt</strong>werke:<br />

„Wir hoffen auf eine<br />

glückliche und gesunde<br />

Rückkehr Anfang Oktober.<br />

Wie immer geht eine Flasche<br />

des <strong><strong>Wolfen</strong>er</strong> Energy-<br />

M-Powerdrinks mit auf die<br />

Reise. Die <strong>Stadt</strong>werke und<br />

Thomas Meixner haben eine<br />

Gemeinsamkeit - wir stecken<br />

voller Energie.“<br />

Lothar Schwarz<br />

Sandra Kortmann (Mitte) präsentiert den Botschafterbrief,<br />

der ihr von Birgit Binder (l.) überreicht wurde. Auch Oberbürgermeisterin<br />

Petra Wust zollt dem Engagement der 33jährigen<br />

große Anerkennung.<br />

sowie<br />

Hella und Karl-Heinz Juhst<br />

aus dem Ortsteil <strong>Bitterfeld</strong><br />

nachträglich recht herzlich zur<br />

„Goldenen Hochzeit“<br />

im April 2010 und wünscht auch weiterhin alles Gute, Glück und Gesundheit.


Seite 20<br />

OT <strong>Bitterfeld</strong><br />

Frau Elisabeth Kunze zum 98. Geburtstag<br />

Frau Ella Niemann zum 92. Geburtstag<br />

Frau Erna Eckert zum 92. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Scharff zum 91. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Prautzsch zum 90. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Erhart zum 90. Geburtstag<br />

Frau Hilda Helfricht zum 90. Geburtstag<br />

Frau Lisbeth Kirsch zum 90. Geburtstag<br />

Frau Martha Knoppik zum 90. Geburtstag<br />

Frau Maria Kudernatsch zum 90. Geburtstag<br />

Frau Ursula Boenke-Winkler zum 89. Geburtstag<br />

Frau Martha Zahn zum 88. Geburtstag<br />

Frau Marie Günter zum 88. Geburtstag<br />

Frau Helga Schemel zum 88. Geburtstag<br />

Herrn Willy Busse zum 88. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Mertens zum 88. Geburtstag<br />

Frau Charlotte Hauke zum 88. Geburtstag<br />

Frau Hedwig Welsch zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Otto Tiefenbach zum 87. Geburtstag<br />

Frau Erna Schulz zum 87. Geburtstag<br />

Frau Margarethe Möwe zum 86. Geburtstag<br />

Frau Margot Heller zum 85. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Patzelt zum 85. Geburtstag<br />

Frau Angela Dombrowsky zum 85. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Hettwer zum 85. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Heinze zum 85. Geburtstag<br />

Frau Gisela Petermann zum 85. Geburtstag<br />

Frau Martha Siarkowski zum 85. Geburtstag<br />

Frau Elli Dimter zum 85. Geburtstag<br />

OT Bobbau<br />

Herrn Dr. Walter Behrends zum 92. Geburtstag<br />

Frau Berta Link zum 88. Geburtstag<br />

Frau Elsa Tennert zum 87. Geburtstag<br />

Frau Berta Raab zum 86. Geburtstag<br />

OT Holzweißig<br />

Frau Ruth Suchantke zum 90. Geburtstag<br />

Herrn Werner Hentschel zum 88. Geburtstag<br />

Frau Elli Prüms zum 88. Geburtstag<br />

Frau Lucia Notzeblum zum 87. Geburtstag<br />

Frau Herta Penk zum 85. Geburtstag<br />

OT <strong>Wolfen</strong><br />

Frau Adele Petereit zum 98. Geburtstag<br />

Frau Martha Wendlandt zum 95. Geburtstag<br />

Frau Johanna Kressin zum 93. Geburtstag<br />

Herrn Otto Leiser zum 92. Geburtstag<br />

Frau Ilse Richter zum 91. Geburtstag<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

Wir gratulieren den Jubilaren<br />

des Monats Mai recht herzlich<br />

Frau Erna Schwarzenberg zum 90. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Haselbach zum 90. Geburtstag<br />

Herrn Johannes Müller zum 90. Geburtstag<br />

Frau Ursula Dorner zum 90. Geburtstag<br />

Frau Frieda Langner zum 90. Geburtstag<br />

Frau Luise Lischke zum 90. Geburtstag<br />

Frau Helene Jäkel zum 89. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Simon zum 89. Geburtstag<br />

Herrn Ludwig Henze zum 89. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Schweizer zum 89. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Deutrich zum 89. Geburtstag<br />

Frau Johanna Heisch zum 89. Geburtstag<br />

Frau Ursula Steeger zum 89. Geburtstag<br />

Frau Elisabeth Holicki zum 88. Geburtstag<br />

Frau Martha Kirchhof zum 88. Geburtstag<br />

Frau Ruth Jahn zum 88. Geburtstag<br />

Frau Brigitta Leupolt zum 88. Geburtstag<br />

Frau Auguste Heling zum 88. Geburtstag<br />

Frau Emmi Melchert zum 88. Geburtstag<br />

Frau Ingeburg Männel zum 88. Geburtstag<br />

Frau Elvira Lauer zum 88. Geburtstag<br />

Frau Margarete Kutscher zum 87. Geburtstag<br />

Frau Erna Lemke zum 87. Geburtstag<br />

Frau Frieda Siegmann zum 87. Geburtstag<br />

Frau Ilse Zwahr zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Helmut Kohl zum 86. Geburtstag<br />

Frau Gerda Klein zum 86. Geburtstag<br />

Frau Marie Mrosk zum 86. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Hänel zum 86. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Schneider zum 86. Geburtstag<br />

Frau Margott Fischer zum 86. Geburtstag<br />

Frau Maria Spiegel zum 86. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Gutzy zum 86. Geburtstag<br />

Frau Walli Trautzsch zum 85. Geburtstag<br />

Frau Ottilie Wieland zum 85. Geburtstag<br />

Frau Gerda Aderhold zum 85. Geburtstag<br />

Frau Ursula Eipert zum 85. Geburtstag<br />

Frau Irene Kolb zum 85. Geburtstag<br />

Frau Elfriede Maukisch zum 85. Geburtstag<br />

Frau Käthe Wurst zum 85. Geburtstag<br />

Frau Hanni Krause zum 85. Geburtstag<br />

Frau Ilse Sturm zum 85. Geburtstag<br />

Frau Ilse Dittmar zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Dr. Alfred Keil zum 85. Geburtstag<br />

Frau Ilse Rose zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Günter Wolfram zum 85. Geburtstag<br />

Frau Anna Merkel zum 85. Geburtstag<br />

Frau Rosel Heinrich zum 85. Geburtstag


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Informationen<br />

Bekanntmachung von Fundsachen<br />

Verzeichnis II<br />

Seite 21<br />

Stand: 15.04.2010<br />

Fund-Nr. Fund-Datum Fundgegenstand Fundort Ende der<br />

Verwahrfrist<br />

______________________________________________________________________________________________________________________<br />

08/10 II 22.02.10 26“ MBT, lila, Marke: „Jump Centano“ OT <strong>Bitterfeld</strong>, Friedensstraße 21.08.10<br />

10/10 II 01.03.10 Handy „Sony Ericsson W302“, silber/weiß 31.08.10<br />

11/10 II 03.03.10 Herrenuhr, braunes Lederband, Stainless OT <strong>Bitterfeld</strong> Ratswall/ 03.09.10<br />

Steel Back Quartz, großes Ziffernblatt Grünstraße<br />

13/10 II - Handy „Siemens A60“, grau, schwarze<br />

Lederschutzhülle OT <strong>Bitterfeld</strong>, Bismarckstr. 09.09.10<br />

14/10 II 01.04.10 24“ MTB, silbern, „Scirocco“, OT <strong>Wolfen</strong>, Steinfurther Straße 07.10.10<br />

rote Vordergabel<br />

15/10 II 11.04.10 26“ Damenfahrrad, blau, „Konsul“, OT Greppin, 12.10.10<br />

vorne schwarzer Korb, keine Vorderlampe Äußere Waldstraße<br />

16/10 II 11.04.10 26“ Herrenfahrrad, blau<br />

(schwarz gesprenkelt) „Globe Trotter“,<br />

abgebrochener Seitenständer,<br />

defektes Bügelschloss OT <strong>Bitterfeld</strong> 12.10.10<br />

Fundschlüssel<br />

Fund-Nr. Fund-Datum Fundgegenstand Fundort<br />

______________________________________________________________________________________________________________________<br />

10/10 23.02.10 schwarze Schlüsseltasche mit Nissan-Autoschlüssel, OT <strong>Bitterfeld</strong>, Bismarckstraße<br />

Anhänger: goldfarbige Lok<br />

11/10 - Karabinerhacken mit 2 kleinen Magnum Schlüsseln,<br />

Toyota-Autoschlüssel, 1 BAB mit grüner Umrandung OT <strong>Wolfen</strong>,<br />

C.-Liebknecht-Straße<br />

12/10 02.03.10 Schlüsselbund mit 3 Schlüsseln ( 1 GTV 2351, 1 JMA,<br />

1 kleiner Schlüssel Point), 1 Anhänger (orange, rund)<br />

mit schwimmendem Zahn, 1 Anhänger gelber Gummibär,<br />

1 Armband OT <strong>Bitterfeld</strong>, Ratswall<br />

13/10 - Schlüsselbund mit 3 Schlüsseln (1 BASI, 1 Schlüssel mit<br />

Bart, 1 GEGE AP 2000 B35/13)<br />

Anhänger Kreuz mit blauen Steinen,<br />

blaues Schlüsselband „easy TV“ OT <strong>Bitterfeld</strong>, Am Theater<br />

14/10 22.02.10 Schlüsselbund mit 8 Schlüsseln (1 Schlüssel mit blauer<br />

Kappe, 1 BAB, 1 Schlüssel mit grüner Kappe, 1 Burg<br />

Wächter, 1 JU JH 076, 1 Schlüssel mit schwarzer Kappe,<br />

1 only, 1 kleiner Schlüssel) mit schwarzem Schlüsselband<br />

mit Aufdruck „www.Carly Peran.de“ OT Holzweißig, Parkweg<br />

15/10 08.04.10 Schlüsselbund mit 2 Schlüssel (1 Schlüssel mit Bart, OT Holzweißig,<br />

Kirchstraße/Ecke<br />

1 Schlüssel Silca „Fa. Baumann“) Hauptstraße<br />

16/10 10.04.10 Schlüsselbund mit 7 Schlüssel (1 Glass Euro Locks<br />

9446, 1 Wilka, 1 kleiner Schlüssel, 1 Schlüssel 57,<br />

1 GECO mit gelber Kappe 118855, 1 kleiner Schlüssel<br />

mit Bart, 1 kleiner Schlüssel ADW)<br />

Anhänger Herz mit Buchstabe „V“ und Anhänger rund „@“ OT <strong>Bitterfeld</strong>, Krautwall<br />

17/10 - Schlüsselbund mit 4 Schlüsseln (1 Silca Italy,<br />

1 Cerrebi Italy, 1 Silca Italy UL 054, 1 EVVA A71961) OT <strong>Bitterfeld</strong>, Ratswall<br />

Bagatelle<br />

Fund-Nr. Fund-Datum Fundgegenstand Fundort<br />

______________________________________________________________________________________________________________________<br />

05/10 14.03.10 braune Damengeldbörse, ohne Inhalt OT <strong>Wolfen</strong>, Karl-Marx-Straße<br />

Die Verlierer werden hiermit aufgefordert, die genannten Fundgegenstände bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>,<br />

OT <strong>Bitterfeld</strong>, Markt 7, im Rathausneubau, beim Fachbereich Ordnungswesen (Fundbüro) Zimmer 113 abzuholen.


Seite 22<br />

Bundeswehr warnt vor<br />

Gefahren<br />

Auf Gefahren beim unberechtigten Betreten des Standortübungsplatzes<br />

Delitzsch macht der Standortälteste,<br />

Oberst Gerhard Seibold, aufmerksam. Der Standortübungsplatz<br />

Delitzsch ist militärischer Sicherheitsbereich<br />

und als solcher durch Schilder gekennzeichnet.<br />

Danach ist das Betreten und Befahren mit Kraftfahrzeugen,<br />

Motorrädern und Fahrrädern durch Unbefugte<br />

durchgehend (auch an Wochenenden) verboten, ebenso<br />

wie das Berühren und Aneignen von Munition oder<br />

Munitionsteilen.<br />

Besonders Kinder sind hierbei erheblichen Gefahren<br />

ausgesetzt. Die Information in den Schulen durch das<br />

Lehrpersonal wird angeregt und dringend empfohlen.<br />

Beim Schießen der Truppe sind die Absperrschranken,<br />

aufgezogene rote Warnflaggen und Schilder zu beachten<br />

sowie Anweisungen von Absperrposten strikt zu<br />

befolgen. Auch bei nicht aufgezogener roter Warnflagge<br />

werden Manövermunition, Schall-, Rauch- und Darstellungsmunition<br />

verwendet.<br />

Die Bundeswehr unternimmt große Anstrengungen, um<br />

dem Umweltschutz in allen Belangen Rechnung zu tragen.<br />

Aus diesem Grund wird darauf verwiesen, dass<br />

Müll- und Schrott-Ablagerungen auf dem Übungsplatz<br />

strengstens verboten sind. Zuwiderhandlungen werden<br />

polizeilich verfolgt.<br />

Die Waldbrandwarnstufen und daraus resultierenden<br />

Verhaltensweisen sind der örtlichen Presse zu entnehmen.<br />

Der Standortälteste<br />

Allgemeinverfügung zur Ladenöffnung<br />

am 26. und 27.06.2010 anlässlich des<br />

<strong>Bitterfeld</strong>er Hafenfestes<br />

1. Für das Veranstaltungsgebiet des <strong>Bitterfeld</strong>er Hafenfestes<br />

im OT <strong>Bitterfeld</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> wird folgende<br />

Ladenöffnungszeit erlaubt:<br />

Samstag, den 26.06.2010 von 20.00 bis 24.00 Uhr<br />

Sonntag, den 27.06.2010 von 11.00 bis 16.00 Uhr<br />

Der festgelegte Bereich ist im Lageplan ersichtlich und<br />

gleichzeitig Bestandteil dieser Verfügung.<br />

2. Die sofortige Vollziehung der Allgemeinverfügung wird<br />

angeordnet.<br />

Begründung:<br />

<strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, den 12.04.2010<br />

Zu 1.<br />

Die Gemeinde kann nach § 7 des Gesetzes über die Ladenöffnungszeiten<br />

im Land Sachsen-Anhalt (LöffZeitG LSA) vom<br />

22. November 2006 erlauben, dass Verkaufsstellen aus<br />

besonderem Anlass an höchstens vier Sonn- und Feiertagen<br />

geöffnet werden. Von der Öffnung ausgenommen sind der<br />

Neujahrstag, der Karfreitag, der Ostersonntag, der Ostermontag,<br />

der Volkstrauertag, der Totensonntag, der 1. und<br />

2. Weihnachtsfeiertag sowie der Heiligabend, soweit dieser<br />

auf einen Sonntag fällt.<br />

Die Öffnung kann auf bestimmte Bezirke oder Handelszweige<br />

beschränkt werden und darf fünf zusammenhän-<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong> BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

gende Stunden in der Zeit von 11 Uhr bis 20 Uhr nicht überschreiten.<br />

Dabei ist auf die Zeit des Hauptgottesdienstes<br />

Rücksicht zu nehmen.<br />

Gleichfalls kann die Erlaubnis auf den unmittelbar vorhergehenden<br />

Samstag von 0 Uhr bis 24 Uhr erstreckt werden.<br />

Die Voraussetzungen, die Öffnung anlässlich des <strong>Bitterfeld</strong>er<br />

Hafenfestes am Sonntag, dem 27.06.2010 und den<br />

unmittelbar vorhergehenden Samstag, den 26.06.2010 zu<br />

erlauben, sind erfüllt. Gründe, die hier entgegensprechen<br />

sind nicht erkennbar, so dass die Ladenöffnung in der festgelegten<br />

Zeit und dem festgelegten Bereich erfolgen kann.<br />

Die Zeit des Hauptgottesdienstes wurde hierbei berücksichtigt.<br />

Zu 2.<br />

Die Anordnung der sofortigen Vollziehung dieser Verfügung<br />

erfolgt auf der Grundlage des § 80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung<br />

(VwGO) vom 19.03.1991 in der neuesten<br />

Fassung.<br />

Demnach entfällt die aufschiebende Wirkung eines Widerspruches<br />

in den Fällen, in denen die sofortige Vollziehung<br />

im öffentlichen Interesse steht oder im überwiegenden Interesse<br />

eines Beteiligten von der Behörde, die den Verwaltungsakt<br />

erlassen oder über den Widerspruch zu entscheiden<br />

hat, besonders angeordnet wird.<br />

Aufgrund des kurzen Zeitraumes zwischen der Bekanntgabe<br />

der Allgemeinverfügung und eines eventuellen Widerspruches<br />

gegen die beabsichtigte Sonntagsöffnung wird die<br />

sofortige Vollziehung der Maßnahme angeordnet. Es liegt<br />

im Interesse, die Veranstaltung in der geplanten Form umzusetzen.<br />

Diese ist ohne die Beteiligung von gewerblichen<br />

Händlern unmöglich.<br />

Ziel dieser Verfügung ist, dem öffentlichen Bedürfnis des<br />

großen Besucherstroms gerecht zu werden. Hierzu zählen<br />

auch die auf Volksfesten üblichen Angebote des Kaufens<br />

von Waren des Ge- und Verbrauches.<br />

Ein Widerspruch gegen diese Verfügung hat zur Folge, dass<br />

ein Verkauf von Waren während der Veranstaltung unzulässig<br />

ist und damit der Charakter der Veranstaltung abhanden<br />

kommt.<br />

Das Interesse der Besucher und der Einzelhändler an der<br />

Umsetzung dieser Verfügung ist höher zu bewerten, als das<br />

Interesse eines möglichen Widerspruchsführers und der<br />

damit verbundenen Aufschiebung dieser Erlaubnis. Die<br />

Anordnung der sofortigen Vollziehung liegt damit im öffentlichen<br />

Interesse.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines<br />

Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden.<br />

Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, OT <strong>Wolfen</strong>, Rathausplatz 1,<br />

06766 <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong>, einzulegen.<br />

Wird gegen diesen Bescheid Widerspruch eingelegt, so hat<br />

dieser keine aufschiebende Wirkung, weil die sofortige Vollziehung<br />

angeordnet ist.<br />

Gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung kann gem.<br />

§ 80 Abs. 5 VwGO ein Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden<br />

Wirkung beim Verwaltungsgericht Halle, Thüringer<br />

Straße 16, 06112 Halle/Saale, gestellt werden.<br />

gez. Wust<br />

Anlage


BWA 09-10 vom 07.05.10<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bitterfeld</strong>-<strong>Wolfen</strong><br />

Seite 23

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