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Marktbasiertes strategisches Human Resource Management. Peter

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Grundsätzlich kann vorerst festgehalten werden, dass es nicht eine richtige strategische Orientierungfür alle Unternehmen gibt. Eine ressourcenorientierte Strategie ist nicht grundsätzlich besserals eine marktorientierte (auch wenn die Diskussion in den letzten zehn Jahren oftmals genaudiesen Anschein machte) und ist auch nicht in jedem Falle sinnvoll. Dies zeigt allein schon dieTatsache, dass ein bedeutender Teil der Unternehmen nach wie vor eine (absatz-)marktorientierteStrategie verfolgt (und dies in dem meisten Fällen erfolgreich).Die HR-Strategieentwicklung muss sich deshalb auf die Festlegung einer sinnvollenStrategierichtung durch die Geschäftsleitung abstützen können. Und eine solche sollte aus unsererSicht nicht nur aufgrund einer generellen SWOT-Analyse für das gesamte Unternehmenentwickelt werden. Um realistisch zu sein, d.h. um die realen Einflüsse der verschiedenen Märkteauf die Geschäftsleitungsentscheidungen korrekt abzubilden, sollte als Grundlage für die Entwicklungeiner Unternehmensstrategie eine SWOT-Analyse des Unternehmens bezüglich allenMärkten und bezüglich der sonstigen Umwelt gemacht werden (vgl. Abbildung 2 und Tabelle aufS. 9). Ansonsten wird ein Unternehmen Gefahr laufen, eine einseitige Strategie zu entwickeln unddiese dann allenfalls auch nicht umzusetzen, da bewusste oder unbewusste Rücksichtnahmen aufnicht analysierte (aber dennoch wirkende) Einflüsse sich letztlich gegen eine solche Umsetzungstemmen.Ein Beispiel: Es macht keinen Sinn, eine langfristig angelegte Strategie zur nachhaltigen Innovationskraftsteigerungzu entwickeln (auch wenn eine solche noch so erfolgreich auf dem Absatzundauf dem Arbeitsmarkt wäre), wenn vom Finanzmarkt her eben kurzfristige Ertragssteigerungenmit grosser Macht gefordert werden. Unter diesen Umständen muss eine Strategie diese Einflüssedes Finanzmarktes gezielt mit berücksichtigen. Das heisst aber auch nicht einfach, eine„kurzfristige Ertragsstrategie“ zu entwickeln, welche das Unternehmen längerfristig in Existenzschwierigkeitenbringt. Vielmehr muss eine Strategie die Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeitendes Unternehmens angesichts der Einflüsse der verschiedenen Märkte derart ausschöpfen,dass die kurzfristigen Anforderungen optimal in die langfristigen Notwendigkeitenintegriert werden können (vgl. auch Fussnote 3).Finanzmarkfür:TrendsTrendsPolitischeTrendFremdkapitalEigenkapitalRechtlicheTrendBeschaffungs-/Technologie-Markt für:Produktionsmittel& ProduktekomponentenProduktionund VerkaufUnternehmenF & EProdukteServices für:AbsatzmarktTrendArbeitsmarktfür:Trendetc. Rahmen-bedingungenTrendsTrends© 2003 <strong>Peter</strong> Meyer-Ferreira, Roman Lombriser Kompetenzen8und Verhalten

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