11.07.2015 Aufrufe

GESCHÄFTSBERICHT 2003

GESCHÄFTSBERICHT 2003

GESCHÄFTSBERICHT 2003

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Goldbach Media Gruppe, Seestrasse 39, CH-8700 Küsnacht, www.goldbachmedia.chAdLINK Internet Media AG; IP Multimedia (Schweiz) AG; Energy Zürich; Goldbach Media GmbH, Wien; Suchtreffer AG, KonstanzGESCHÄFTSBERICHT <strong>2003</strong>


Elektronische Medien erobern die Welt der Kommunikation.Prognosen haben es bekanntlich in sich: Schrittweise haben etlichePrognostiker den wirtschaftlichen Aufschwung vom Herbst 2002nach hinten verschoben. Bekanntlich kam es ganz anders. DieWerbewirtschaft lehrte wieder einmal das Gefühl einer rasantenTalfahrt kennen. Oder ein anderes Beispiel: Hätten Sie vor zehnJahren einer Prognose geglaubt, welche für <strong>2003</strong> voraussagte, dassdie Hälfte der Schweizer Internet-User privat über einen Breitbandanschlussverfügt? Oder: Bereits zu Beginn der elektronischen Kommunikationkam es zu grotesken Fehleinschätzungen. «Das Telefonhat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel.Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns.»So eine interne Meldung der Western Union im Jahre 1876. Handy-Boom sei gegrüsst.Unabhängig von allen Wirtschafts-Prognosen hat sich GoldbachMedia nach einer kurzen und lehrreichen Aufbauphase auf dasJahr <strong>2003</strong> eingestellt: Die rechtzeitig ausgeführten Restrukturierungsmassnahmenwurden erfolgreich umgesetzt und implementiert.Mit adScreen, dem neuen elektronischen Medium, besondersgeeignet für crossmediale Kommunikation bis an den Kaufort,dem Portfolio-Ausbau im Fernsehen mit MTV, der Stärkungdes Radiovermittlungsgeschäftes mit einer neuen Organisation,der Lancierung von Energy Zürich und der Fusion vonActiveAgent und MediaAgent mit AdLINK wurde der angekündigteTurnaround im 3. Jahr der Goldbach Media <strong>2003</strong> erfolgreichverwirklicht.Mit Stolz und einem kleinen Gewinn können wir gemeinsam einJahr abschliessen, das gesamtwirtschaftlich denkbar schlechteVoraussetzungen bot. Dieses Resultat konnte nur dank dem grossenEinsatz aller Mitarbeitenden und dem Vertrauen von Kunden undPartnern in Goldbach Media erreicht werden. Ihnen gebührt meingrosses Dankeschön.Ebenso erfreulich: Entgegen dem gesamten Werbemarkt entwickelnsich elektronische Medien überdurchschnittlich gut undgewinnen weiter Marktanteile. Deshalb steht Goldbach Mediaschon heute auf einem soliden Fundament und entwickelt sichpositiv weiter.Damit Goldbach Media auch in Zukunft erfreuliche Resultateerwirtschaftet, wurden und werden Partnerschaften gesucht undeingegangen. So können wir beispielsweise schon jetzt die erstenFrüchte der Partnerschaft mit AdLINK im Online-Bereich ernten.Und auch die <strong>2003</strong> eingeleitete Fokussierung auf die Vermarktungder vier Kernbereiche TV, Radio, adScreen und Internet hat sich alsrichtig erwiesen und wird weiter vorangetrieben.Für 2004 sind wir zuversichtlich, dass wir unsere Vorgabeerreichen werden: einen deutlichen Gewinn.Peter A.C. Blum, Präsident des Verwaltungsrates2-3


Erste Erfolge dank Fokussierung auf das Kerngeschäft.Ab Herbst 2002 lautete das Credo bei Goldbach Media: Fokussie-Know-how positioniert IP Multimedia als innovativen und erfolg-Mit MSN und Yahoo wurden Partner mit internationaler Ausstrah-rung auf das Kerngeschäft. Schon jetzt trägt die verstärkte Konzen-reichen Partner im Bereich Radio. Wichtig: Das Radio-Vermittlungs-lung für die Internet-Vermarktung gewonnen. Für die technischetration auf die Vermarktung und Vermittlung elektronischer Wer-geschäft ist und bleibt organisatorisch und personell strikt getrenntAbwicklung macht sich neu Falk e-Solutions stark. Das Know-howbung erste Früchte. Goldbach Media hat das Kerngeschäft nicht nurvom Energy-Zürich-Team.und die Einfachheit im Handling von Falk e-Solutions setzten derartverstärkt, sondern ausgebaut. In einem nach wie vor garstigen wirt-neue Massstäbe, dass Goldbach Media nicht nur Falk als Techno-schaftlichen Umfeld konnte die starke Position in der Schweiz weiterAdLINK.logielösung benutzt, sondern sogar offizieller Reseller von Falk-verbessert werden. Und nicht nur das: Die Kosten wurden um 40%Eine zukunftsweisende Neuausrichtung hat die Fusion von Active-Produkten in Österreich wurde. Mittlerweile benutzen die grösstengesenkt und der Umsatz um 10% (bereinigt) gesteigert. Auch dasAgent und MediaAgent mit AdLINK im Online-Bereich ergeben. DasSites in Österreich (wie Aon, Der Standard, Krone u.a.) die Falk-Ziel, im 3. Jahr Break-even zu sein, wurde erreicht.neue Unternehmen zeichnet mit dem Namen AdLINK und ist bereitsTechnologie – Tendenz steigend.zum Marktführer im Online-Markt Schweiz geworden. Alles sprichtMTV ist in Österreich nicht nur ein TV-Sender – MTV ist Kult undKernleistungen verbessert und ausgebaut.für eine erfolgreiche Zukunft. Innerhalb eines Online-Werbenetz-wird auch so im Markt wahrgenommen. Die Kraft dieser Marke hatEnergy Zürich.werkes von über 100 Sites vermarktet die fusionierte Firma Online-Goldbach Media in Wien weitergebracht. Neben klassischen Werbe-Im Sommer <strong>2003</strong> ging Energy Zürich – der Nachfolger vonPlattformen der wichtigsten Verlagshäuser. So zum Beispiel vonmöglichkeiten bietet MTV vor allem ungewöhnliche Sonderwer-Hitradio Z – On Air. Und das sehr erfolgreich. Begleitet von einerTamedia, Jean Frey AG, Espace-Gruppe und grosse Portale wie MSN,beformen. So organisiert Goldbach Media speziell für T-Mobileviel beachteten Werbekampagne, hat sich Energy Zürich bereitsGMX und Yahoo sowie die Sites der von IP Multimedia vermarkteten«Meet&Greets» mit Stars bei Konzerten. Dazu ist sie Mitproduzentinnach kurzer Zeit hohe Bekanntheit und ein eigenständiges Profilprivaten TV-Sender. Dank der Verbreitung des Breitband-Inter-von «Fashion&Friends», einer Modeshow mit Star-DJs. Auch imgeschaffen. Die noch junge Radiostation, die zu 51% im Besitz vonnets im Schweizer Markt wird die Internet-Werbung zunehmendBereich Events hat Goldbach Media Austria mit MTV in ganzGoldbach Media ist und zu 49% der NRJ Groupe Paris gehört, hatmulti- und crossmedial. Durch die Einbindung in die Goldbach MediaÖsterreich neue Massstäbe gesetzt. Mit MTV-Stars tourte der Senderbereits eine jüngere Hörerschaft und kann auf die ersten Hörer-ist das neue Unternehmen optimal positioniert, um von dieservon Dornbirn über Salzburg bis nach Wien: Sämtliche Events warenzahlen und die Reaktion des Werbemarktes stolz sein – eine guteEntwicklung zu profitieren und die Vernetzungssynergien derrestlos ausverkauft.Basis für die weitere Etablierung von Energy Zürich.elektronischen Werbeträger zu nutzen.Die Anbindung der AdLINK Internet Media AG an die paneuro-IP Multimedia.päische Gruppe verschafft dem Unternehmen Zugang zu inter-Brutto-Umsatzentwicklung Goldbach Media in Mio. CHF:IP Multimedia hat einen neuen Geschäftsbereich aufgebaut:«adScreen». adScreens sind elektronische Bildschirme und ergänzendie bereits bestehenden Werbemöglichkeiten elektronischerMedien um eine weitere, attraktive Form. So können jetzt erstmalselektronische Werbebotschaften direkt am POS eingesetzt werden –die ersten Marktreaktionen darauf sind positiv ausgefallen. Diversenationalen Werbebudgets und zu gemeinsamer Forschung undTechnologie. Denn AdLINK Internet Media AG ist der grössteeuropäische Online-Vermarkter mit 11 Landesgesellschaften undeinem Vermarktungsnetzwerk von über 1000 Sites.Goldbach Media Schweiz.150120110141151914571335 12123Netzwerke befinden sich noch im Aufbau, andere sind bereitsWie schon im letzten Jahr zielt die Marketing-Strategie von9012 14etabliert: u.a. Tamoil, Manor, Swisscom Shops und m-electronics-Goldbach Media mit sämtlichen Massnahmen auf den Aufbau und dieFilialen.Vermittlung von fundierten Serviceleistungen im Bereich derAuch der TV-Bereich hat sich gut weiterentwickelt. Besondersim Segment der jungen Zielgruppen hat IP Multimedia dankihrem Portfolio und ihres Vermarktungs-Know-how kräftig zugelegt.Junge Sender wie MTV, M6 oder seit März 2004 auchelektronischen Medien. Somit wird der Anspruch auf die Know-how-Marktführerschaft unterstrichen. Die wichtigste Massnahme zurUnterstützung dieses Anspruchs ist der «Electronic Media Guide» –ein jährlich erscheinendes Nachschlagewerk mit umfassenden603084 82107115Super RTL sprechen eine ebenso junge wie werberelevante Ziel-Informationen zur Entwicklung und zum Stand aller elektronischengruppe an. Neben dem Verkauf von traditioneller Werbezeit hatIP Multimedia erfolgreich die ersten crossmedialen AngeboteMedien in der Schweiz. Die Akzeptanz und Nachfrage für den <strong>2003</strong>erstmals erschienenen «Electronic Media Guide» war überwälti-0200020012002<strong>2003</strong>lanciert. So konzipierte man beispielsweise für das erfolgreicheX-Box-Snowboard-Game «Amped Champ» eine crossmediale Einführung:Zusammen mit X-Box, der Alpenarena Flims Laax Faleraund anderen Partnern wurde ein umfangreiches, crossmedialesgend. Ebenso gute Resonanz löst die seit nunmehr drei Jahren stattfindendeMEDIARENA aus. Das zweitägige Forum zur Entwicklungund Innovation rund um elektronische Medien findet grossenAnklang und wird allseits geschätzt.Internet/SonstigeRadio (Vermarktung und Vermittlung)TV (Vermarktung und Vermittlung)Quelle: Inhouse-Statistiken,brutto in Mio. CHF1Bereinigt um die dekonsolidierten Gesellschaften Swisscontent Corp., Finanzfachmarkt AGsowie ActiveAgent GmbH, Köln.Massnahmenpaket kreiert – geschnürt aus Live Events in Laax,Printmedien, Radio, Online und TV. Seit Januar 2004 strahltGoldbach Media Österreich.MTV regelmässig spezielle Amped-Champ-Sendungen aus.Auch in Österreich zeigte die Fokussierung auf das KerngeschäftDas Radio-Vermittlungsgeschäft von IP Multimedia erfreut sichWirkung: Durch die Neupositionierung vermarktet Goldbach Mediaebenfalls einer zunehmenden Akzeptanz im Markt und eines vielAustria alle elektronischen Medien unter einer Marke – die Weichenversprechenden Umsatzzuwachses. Ein neu organisiertes und per-für eine erfolgreiche Zukunft im On- und Offline-Bereich sindsonell ausgebautes Verkaufsteam mit seinem dazugewonnenengestellt.4-5


Die Wirtschaft im Generellen, der Werbemarkt im Speziellen.Wirtschaftskennzahlen <strong>2003</strong>:Das Jahr <strong>2003</strong> war aus Sicht der Werbebranche ein schwierigesWirtschaftsprognosen 2004:Anfang Dezember 2002 einen Vorschlag für die Revision des Geset-BIP –0,5%Jahr. Ein Hauptgrund dafür: das mit einem BIP von –0,5% rückläufigeBIP 1,8%zes vorgelegt. Hier ein Einblick in die wichtigsten Änderungen:Privater Konsum 0,5%Wirtschaftswachstum. Die hohe Arbeitslosigkeit traf weite KreisePrivater Konsum 1,0%– Private Sender dürfen nun auch Sendungen unter 90 MinutenStaatlicher Konsum 0,9%der Bevölkerung besonders hart – häufig auch gut ausgebildeteStaatlicher Konsum 0,3%für Werbung unterbrechen, maximal sind nach wie vor 12 MinutenBauinvestitionen –0,5%junge Menschen. Dies drückte massiv auf die Konsumstimmung,Bauinvestitionen 1,0%Werbung pro Stunde möglich.Ausrüstungsinvestitionen –1,0%sodass für die Werbewirtschaft wichtige Branchen, wie etwa dieAusrüstungsinvestitionen 7,0%– Leichte Alkoholika sollen auch im TV beworben werden dürfen.Exporte –0,1%Automobilbranche, auch <strong>2003</strong> rückläufig blieben.Exporte 4,2%– Höherer Ausgleich für die TV-Lokalsender aus den Einnahmen derImporte 1%Zum dritten Mal in Folge fielen deshalb die WerbeinvestitionenImporte 4,9%Empfangsgebühren.Teuerung Landesindex 0,6%niedriger als im Vorjahr aus.Teuerung Landesindex 0,6%– Per Verordnung: Werbung bleibt nach wie vor den lokalen Radio-Arbeitslosenquote 3,7%Arbeitslosenquote 3,7%stationen vorbehalten.Quelle: Seco, Prognosen Frühling 2004Quelle: Seco, Prognosen Frühling 2004In der Frühjahrssession 2004 des Nationalrats wurden mit Ausnahmeder Werbung für Alkoholika, Politik und Religion die erwähn-Es gibt Anzeichen für eine Erholung der Wirtschaft und somitten Änderungen beschlossen. Diese Beschlüsse haben nur vorläufi-Bruttowerbeinvestitionen in Mio. CHF:auch des Werbemarktes, denn die Weltwirtschaft befindet sich wie-gen Charakter, weil der Ständerat sich noch nicht mit dem Gesetz15001764163015701467der auf Erfolgskurs. Die US-Wirtschaft übernimmt dabei die Schrittmacherrolledes Aufschwungs. Im Euroraum hingegen behaltenStagnationstendenzen nach wie vor die Oberhand. Trotzdem: Eszeichnet sich für unseren Wirtschaftsraum eine Besserung ab,wenngleich der starke Eurokurs bremsend wirkt und nach wie vorbefasst hat.Die nächsten Etappen für den Vorschlag des Bundesamtes: DasRTVG wird in der vorbereitenden Kommission für Verkehr und Fernmeldewesendes Ständerates im Jahr 2004 weiter behandelt. Nachder Beratung im Ständerat, vermutlich im Frühjahr 2005, werdenmit hoher Arbeitslosigkeit gerechnet werden muss. Leider.allfällige Differenzen zwischen National- und Ständerat bereinigt.Nichtsdestotrotz rechnet man in Europa und in Amerika mitNach einer dreimonatigen Referendumsfrist könnte das neueeinem Aufschwung im Werbemarkt.Gesetz in Kraft gesetzt werden. Dies wird voraussichtlich nicht vor10002006 geschehen.781702699696650685639672Einschätzung Wachstum des Werbemarktes 2004:Europa USA Asien Welt500407413425403Aegis +3,6% +4,7% +6% +4,7%Zenith Optimedia +3,7% +5,1% +5,1% +4,7%0252232214135 131 141 1459839 39 37 4219 18 18 1831 19 16Zeitungen Zeitschriften Fachzeitschriften TV Radio Kino Teletext Plakat Online20Universal McCann – +6,9% – +5,8%Havas (LBS) – – – +4,2%Merill Lynch – – – +5,8%Quelle: Anima2000 2001 2002 <strong>2003</strong>Quelle: MediafocusDie Gründe für den Aufschwung liegen neben der erwartetenwirtschaftlichen Erholung einerseits bei den zahlreichen Sportanlässen(Olympiade, Fussball-Europameisterschaft), aber auch beiden unzähligen Wahlen, deren Bedeutung für den Werbemarkt vor– Der gesamte Werbemarkt ging um 2,5% zurück.allem in den USA sehr zentral sind.– Elektronische Medien schnitten im Jahresvergleich positiv ab.Zurück zur Schweiz: Hier liegen die Erwartungen zwischen einem– Am stärksten vom Werberückgang betroffen sind nach wie vorleichten Rückgang (Mediafocus –1,0%) und einem leichten Auf-Printmedien (vor allem Zeitungen und Fachzeitschriften).schwung (Prognos +2,3%). Den Ausschlag für die Richtung wer-– TV konnte die rückläufige Tendenz des Jahres 2002 auffangen undden wohl die Printmedien geben – wobei hier Verschiebungen vomwieder steigende Werbeinvestitionen verbuchen.Stellen-, Immobilien- und KfZ-Bereich in den Online-Bereich die– Auch der Bereich Online durchbricht die negative Entwicklung undPrintmedien strukturell geschwächt haben.steigert die Umsätze gegenüber dem Vorjahr.Ein positiver Impuls für die elektronischen Medien wäre die Revi-– Entgegen dem allgemeinen Trend konnten die Werbeinvestitionension des Radio- und TV-Gesetzes (RTVG) mit einer Anpassung undins Radio zum dritten Mal in Folge gesteigert werden.Liberalisierung der bestehenden Gesetze an europäische Normen.Nachdem auf eine Ende 2000 eingereichte parlamentarische Initia-Wichtiger für uns: Wie sehen die Prognosen für 2004 aus?tive von Carlo Schmid nicht eingetreten wurde, hat der Bundesrat6-7


Das Fernsehen.Das Radio.Das Jahr <strong>2003</strong> war für den TV-Markt Schweiz wenig bewegend,Doch Achtung: Laut internationalen Fachleuten ist der Game-Der Radiomarkt <strong>2003</strong> wurde von vielen Ereignissen geprägt. DieMit der NRJ-Groupe – Europas grösstem Privatradio-Betreiberaber trotzdem spannend. Folgende Ereignisse haben die letzten 12show-Boom vorbei. Die Zukunft liegt in Scripted reality (Sitcoms),wichtigsten:mit 300 Stationen – ist ein weiterer Teilnehmer in den Deutsch-Monate geprägt:Factual entertainment (Driving School) und Multi touch programms– RTVG: Verbot Sponsoring für Radio DRS (Antrag).schweizer Markt eingetreten, der mit Beteiligungen an Energy– Erfolgreiche Neuinterpretationen von «Real-Life-Formaten» mitmit interaktiven Möglichkeiten via SMS und MMS.– Konzentration der Privatradios.Zürich und Basel One (ehemals Radio Edelweiss) bereits wichtige«Deutschland sucht den Superstar» sind Auslöser für Nachahmer.Auch in der Schweiz ist dieser Trend erkennbar: Sitcoms wie– Neupositionierung von Hitradio Z zu Energy Zürich.Zentren belegt.– U1 – ein neuer Privatsender startet sein Testprogramm.«Friends» gehören nämlich nach wie vor zu den erfolgreichsten For-– Neupositionierung von Radio Edelweiss zu Basel One.2002 haben zahlreiche Sender die gleichen Formate im gleichen– MTV Schweiz und Austria: neue Vermarktung durch IPM bzw.maten und somit zu den Grundpfeilern des Erfolges von ProSieben.– Ausschreibung einer neuen Konzession für Jugendradio in Zürich.Konzessionsgebiet übernommen und so zu einer Profillosigkeit derGoldbach Media Austria.Interaktive Möglichkeiten bietet Amped Champ diesen Winter aufTrotz dem rückläufigen Gesamtwerbemarkt konnte das RadioPrivatradios beigetragen. Umso erfreulicher, dass das Jahr <strong>2003</strong>Anfang März <strong>2003</strong> nahm IP Multimedia die Vermarktung von MTVMTV – hier muss ein Snowboard-Parcours real und virtuell in einem<strong>2003</strong> wie schon im Jahr 2002 die Werbeinvestitionen steigern. Vorgekennzeichnet war von Neupositionierungen der Sender in starkin der Schweiz und Goldbach Media (Austria) diejenige für ÖsterreichWettkampf gemeistert werden. Der Sieger beider Parcours wird alsallem die Privatradios haben ihre Bedeutung als Werbemediumkompetitiven Märkten: Aus Radio Edelweiss wurde Radio Basel One,auf. Und zwar sehr erfolgreich. Die Kreativität des Programmsvirtuelle Figur im Spiel verewigt. Dieses und andere Formate bietengefestigt und die Voraussetzungen geschaffen, in den nächstenaus Hitradio Z wurde Energy Zürich. Beide Sender profitierten vonfärbte auf die Kreativität der Werbung ab: Im Sommer <strong>2003</strong> entstandneue Werbemöglichkeiten – auch ausserhalb der klassischenJahren ihre Stellung ausbauen zu können.den Erfahrungen des international tätigen Partners NRJ, der ihreneben den klassischen Werbeangeboten mit «Ahead» eine exklusiveWerbeinseln – und werden in Zukunft verstärkt Fuss fassen.Nach wie vor spielt das Medium Radio aber im gesamten Werbe-erfolgreiche Neupositionierung unterstützte. Energy Zürich bei-Werbeinsel dank der Kombination eines Lifestyle-Magazins mitEin weiterer Trend der USA geht in Richtung der Blue-Jeans-split eine untergeordnete Rolle: Nur knapp 4% der Werbeinvesti-spielsweise konnte den Level des früheren Programms nicht nurProduktplacement und der Moderation durch zwei Models (NadjaGeneration der 50- bis 60-Jährigen, da diese im Gegensatz zu frühertionen fliessen ins Radio – in unseren Nachbarländern liegt dieserhalten, sondern sogar weiter ausbauen, sodass im vierten Quartalund Vivian).einer Marke nicht mehr die Treue halten und deshalb von der Wer-Anteil bedeutend höher.<strong>2003</strong> ein Zuwachs auf täglich 171 000 Hörerinnen und Hörerbung neu entdeckt werden. Ihr Programmgeschmack ist breit, aufvon Montag bis Freitag im Grossraum Zürich resultierte. NochMarktanteile <strong>2003</strong>:SF2 9,2%SAT.1 5,5%ORF1 5,7%ORF2 1,1%ARD 4,8%ZDF 3,6%SF1 23,9%SF1+233,1%Andere Sender14,3%IPM31,9%RTL 9,4%ProSieben 8,4%RTL II 5,4%Kabel 1 2,6%VOX 3,6%MTV 0,6%Super RTL 1,9%Durchschnitt <strong>2003</strong>, Deutschschweiz/IPM-Sender ungewichtet, 18–23 Uhr, 15- bis 49-JährigeQuelle: IHA Telecontrol<strong>2003</strong>: Das Jahr der Revivals von Real-Life-Formaten. Big Brother IVwar der Jahreshit von RTL II und verhalf dem Sender zu den stärkstenZuschauerzahlen seit 2000.«Deutschland sucht den Superstar» brachte RTL im Winterhalbjahr<strong>2003</strong> auch in der Schweiz den grossen Erfolg. Das Finale derersten Staffel erreichte am 8. März <strong>2003</strong> einen sensationellen Marktanteilvon 43,8% bei den 15- bis 49-Jährigen. Bereits drei Jahre vor-Qualität wird aber geachtet – diese Bedürfnisse werden weitgehendvom Programmangebot von Kabel 1 und VOX abgedeckt.Leider haben die Verzögerung des neuen Radio- und TV-Gesetzesund die Unsicherheit in der Wirtschaft den Pioniergeist für neueFernsehprojekte eingeschränkt. Eine Ausnahme bildet das imNovember <strong>2003</strong> lancierte U1. In der Deutschschweiz überregionalesFernsehen zu starten – ähnlich TV.Berlin oder TV. München – dürfteaber ziemlich problematisch hinsichtlich der Erfolgsaussichten imWerbe- und Sehermarkt werden. Eine Herausforderung, die Zeit undGeld voraussetzt.Werbesplitvergleich:1008060402000,4% 0,6%3%7,2%11,3%5,4%0,5%1%8%3,8%17,5%66%SchweizInternetAussenwerbung43,7%47,9%DeutschlandKinoRadioÖsterreichTVPrint24,3%59,4%13,7%0,5%15,6%35,2%Frankreich2,5%0,9%10,1%53,1%ItalienQuelle:Radiokeyfacts 2002Was der Gattung Radio im Vergleich zum Ausland fehlt: die35%33,4%erfreulicher: der Anstieg der anvisierten jüngeren Zielgruppe.Bei den 15- bis 24-Jährigen hat Energy Zürich bereits Platz 1übernommen.Tages-Nettoreichweite <strong>2003</strong>:Nettoreichweite in 1000250200150100245239222224170 1711581531431391371308050370Jan–Jul8781 804136 37Aug–OktSep–NovOkt–Dezher zeigte RTL II mit Popstars und der Entdeckung der «No Angels»,Schnelldreher (oder Fast Moving Consumer Goods). Auch Automar-Radio 24 Energy Zürich ( Hitradio Z)■dass Reality-TV zahlreiche und vor allem erfolgreiche Interpreta-ken und andere Markenprodukte sind in ausländischen Radios deut-Zürisee Top ArgoviaZG 15+, Mo–Fr, GRZH, <strong>2003</strong>, Quelle: Radiocontroltionsmöglichkeiten liefert. Natürlich animierte dieser Erfolg auchlich stärker vertreten.viele private und öffentlich-rechtliche Sender, mit ähnlichen Forma-Ein Grund für die Zurückhaltung könnte die eingeschränkte Werbe-Die Radios, die sich in Zürich um eine Konzession für ein Jugend-ten an diesen Trend anzuknüpfen: Im Spätsommer <strong>2003</strong> liefertenmöglichkeit auf nationalen Senderketten sein – bis jetzt lassenradio bewarben, strebten besonders die Zielgruppe der 15- bissich SAT.1, ProSieben, RTL II, MTV, ORF und gegen Ende <strong>2003</strong> sogarsich die SRG-Sender nur via Sponsoring bewerben. Die Privatradios24-Jährigen an. Bis zum 27. August <strong>2003</strong> haben sich folgendeSF DRS ein regelrechtes Wettrennen mit Variationen von Superstar.versuchen, das Manko der nationalen Abdeckung durch Poolzusam-Kandidaten beworben: Radio Max, Music First, DJ Radio, Groove FMmenstellungen der Einzelsender auszugleichen. Diese Bindungenund Radio 3Fach. Das UVEK wird seinen Entscheid im Jahr 2004sind in der Regel aber keine fixen Allianzen.fällen.8-9


Das Internet.Die adScreens.Den Internet-Markt prägten <strong>2003</strong> folgende Ereignisse:Orte der Internetnutzung:adScreens sind elektronische Werbeplattformen in Form von– 50 Bars: 50 Standorte in der Deutschschweiz mit Werbung auf– Intensivierung der Werbeinvestitionen.Bildschirmen in der Nähe von Verkaufsflächen. Bisherige elektroni-Screens in diversen In-Lokalen.– Breitere Bevölkerungsschichten nutzen das Internet, wasunter anderem für die Printmedien ernsthafte Konkurrenz im28%29%sche Plakate waren zum Teil bloss eine einfache Weiterentwicklungder klassischen Plakate: zum Beispiel rollende Plakatwerbung oder– ÖV-Busnetze: Bildschirme in öffentlichen Bussen der RegionenChur, Engadin, Schwyz, Zürichsee und dem Zürcher Oberland.Klein-Inserategeschäft bedeutet.grossvolumige Apparate mit schlechter Bildqualität und mit unat-– Flughafen Bern-Belp: 10 Bildschirme am Flughafen Belp.– Konzentration auf Vermarkterseite.3%traktiven Inhalten für Werbekunden (Poststationen). Jede einzelne– m-electronics-Filialen: Grossbildschirme an 6 Standorten in der– Ausweitung der Planungsmöglichkeiten.Die jahrelange Talfahrt im Online-Markt ist gebremst und eine18%22%Station war autonom und musste somit auch einzeln bedient werden,was die Kosten immens erhöhte.Ostschweiz.Erholung stellt sich ein. Die aktuellsten Nutzungsdaten zeigen, dassIn den letzten zwei Jahren aber kamen vereinzelt neue, optischadScreen als optimale Ergänzung zu klassischen Werbeträgern.das Internet sowohl in der privaten wie in der geschäftlichen Nutzungmassiv an Bedeutung gewonnen hat und alltäglicher wurde:Zu Hause/Arbeit/unterwegsNur zu HauseNur ArbeitNur unterwegsZu Hause und zur ArbeitQuelle: MMXI, Dezember <strong>2003</strong>attraktive elektronische Werbeplattformen auf: zum Beispiel Grossbildschirmein Bahnhofshallen, Werbescreens in Apotheken. DochModerne Medienwerbung versucht, in der Planung vermehrt dieSicht des Menschen zu interpretieren, statt wie früher die Sicht der– Gemäss Net-Base-Auswertung haben rund 67% der Bevölkerungdiese Versuche konnten den neuen Medien nicht zum DurchbruchMedien. Der Wechsel vom Medium zum Menschen bedeutet, dass dieeinen PC.Planad.verhelfen. So mussten beispielsweise für die Grossbildschirme inMehrfachnutzung einzelner Medien und die damit entstehenden– 62% haben einen Internetzugang zu Hause.Natürlich hinkt die Planung hier nicht nach und nutzt die Vorteileden Bahnhofshallen die Werbespots mit hohem Kostenaufwand fürSynergien auch für die Werbung genutzt werden. Einen Anfang– Jeder User benutzt das Web monatlich während rund 10 Stunden.der Vergleichsmöglichkeiten, welche das Internet bietet. Goldbachdie Screens neu produziert werden. Und auch die Zielgruppe vonmachen Crossmedia- oder Multimedia-Lösungen.– Die Geschlechtsstruktur ist nur noch leicht männlicher (48%Media hat mit planad.planning ein Mediaplanungstool für Online-Bahnhöfen war nicht klar definierbar.Kontakte über verschiedene Kanäle erzielen eine viel höhereMänner über 18 Jahre, 35% Frauen über 18 Jahre, 17% KinderWerbung entwickelt. Dieses professionelle Tool reduziert denErst <strong>2003</strong> kamen erstmals drei Vermarkter auf den Markt, die anWirkung als die gleiche Anzahl Kontakte über nur ein Medium. Es giltzwischen 2 und 17 Jahren).Arbeitsaufwand für Mediaplaner markant und verbessert gleich-den verschiedensten Standorten Werbung auf Bildschirmen anbo-also, einen optimalen Kommunikationsablauf zusammenzustellen,zeitig die eigentliche Planung. Das Telefonieren, Zusammentra-ten: IP Multimedia, Cinecom und e-Advertising. Beschleunigt wurdedamit die einzelnen Medien gemeinsam die Kontakte optimierenInteressant ist auch der Zugang zum Internet: Nur rund diegen von Informationen und das Führen von Listen entfällt dankdiese Entwicklung natürlich auch durch die mittlerweile vorhandenekönnen.Hälfte der User nutzt noch eine normale analoge Telefonleitung.planad.planning fast gänzlich. Es gibt kein anderes Mediaplanungs-Technologie (Flatscreens, TFT-Screens) und den sinkenden PreisKurz vor der Kaufhandlung wird der Kunde deshalb noch einmalDamit wachsen die Möglichkeiten von speicherintensiven Anwen-Tool, welches den Bedürfnissen der Online-Planung angepasst ist.der Hardware.an die Werbebotschaft erinnert, damit seine bereits «vergessene»dungen im Internet.planad.planning ist das Äquivalent zu Media Optimizer (TV).IP Multimedia bietet ein breites adScreen-Angebot mit klarEinstellung zum Produkt in eine aktive Handlung übergehen kann.Bei der Entwicklung von planad hat Goldbach Media ihr lang-definierbaren Zielgruppen:Das Werbemedium adScreen befindet sich im Aufbaustadium,Internetzugang <strong>2003</strong>:jähriges Know-how in der On- und Offline-Werbung genutzt.– Swisscom: Bildschirme in 76 Swisscom Shops in allen Sprach-bietet aber schon heute vielfältige und wirksame Möglichkeiten und11%4%planad.planning:– Webbasierendes Media-Planungs-Tool im Online-Bereich.regionen.– Tamoil: 75 Standorte für Tanksäulenwerbung und 15 Standorte fürist eine optimale und vor allem effektive Ergänzung zu bisherigenWerbeträgern. In den nächsten Jahren wird es deshalb zu einer16%48%– Site-Datenbank für die Schweiz und Österreich.– Offenes, flexibles und erweiterbares System mit Anbindungsmög-Shopwerbung in der ganzen Schweiz.– Manor: 12 Standorte in der Deutschschweiz und Westschweiz mitbedeutenden Ausweitung von Angeboten dieser Art kommen.lichkeiten an andere, externe Systeme.Werbung an Waagen. Bis Ende 2004 erfolgt eine Ausweitung auf 2921%Vermarktung.Standorte.– White Nights: 12 Standorte in der Deutsch- und Westschweiz mitNormale Telefonleitung, analogISDN/TelefonleitungADSL, DSLTV-Kabel, Highspeed InternetWn, kAWas den Bereich der Vermarktung von Online-Medien angeht,fusionierten per 1.1. 2004 AdLINK und die Online-Firmen von Gold-Werbung in Toiletten.Quelle: Net basebach Media. In Zukunft werden alle Vermarktungsaktivitäten unterdem Namen AdLINK weitergeführt. Dies beinhaltet die exklusiveGemäss MMXI nutzen die meisten Menschen das Internet anVermarktung der Top Brand Sites unter dem Namen «AdLINK Brandverschiedenen Orten: sowohl von zu Hause wie auch von der Arbeitaus.Solutions» und die Vermarktung von über 100 Sites im Bereich desOnline-Direktmarketings unter dem Namen «Response Republic».Speziell das Online-Direktmarketing, das Werbeleistungen auf eineradScreen – Werbung direkt am Verkaufspunkt. Hier an einerTamoil-Tankstelle.Orte der Internetnutzung.Erfolgsbasis (Cost per Click) anbietet, zeigt enormes Wachstum.Das Internet wird immer wichtiger für den Kaufentscheid.Das neue Unternehmen bietet alle Instrumentarien des digitalenGemäss einer Studie von Nielsen/Net Ratings nutzen 94% allerMarketings an. Mit AdLINK-Permission-Marketing und dem Such-Haushalte mit Internetanschluss das Medium für Kaufentscheidun-maschinenmarketing von Suchtreffer ergänzt das neue Unterneh-gen aller Art. Für 81% ist der Preisvergleich am wichtigsten. Gerademen das Angebot an klassischen Online-Werbemassnahmen mitdie Vergleichsmöglichkeiten von Arbeitsstellen, Autos, Wohnungenweiteren erfolgsbasierten Online-Marketingprodukten.und anderem haben dem Printbereich massive Anteile bei denDas Internet hat die schwierige Anfangszeit endgültig überwun-Kleinanzeigen entzogen. Laut Prognos werden diese auch bei einerden – auf Anwender- wie auch auf Werberseite hat es sich etabliert.wirtschaftlichen Erholung nicht vollumfänglich zu den PrintmedienSomit wird die weitere Entwicklung, realistisch gesehen, demzurückfliessen.aktuellen Aufwärtstrend folgen.10-11


Die Meilensteine.1983 Gründung Radio Z AG1989 Gründung Medien Z AG (Vermarktung Radio)1992 Gründung der IPA-Plus (Schweiz) AG (Vermarktung TV)1993 Erstes Werbefenster der Schweiz (RTL)1995 Gründung der IP Multimedia (Schweiz) AG (Fusion Medien Zund IPA Plus)1995 Gründung der Medien Z Holding AG1999 Übernahme der Banner.ch2000 Gründung/Beteiligung Swisscontent, Suchtreffer, Fastline2001 Mai: Start der neuen Unternehmensgruppe Goldbach MediaDezember: Genehmigung des Zusammenschlusses mitActiveAgent Holding (Österreich, Deutschland, Schweiz,Ungarn) durch die österreichische Wettbewerbskommission2002 Februar: Zusammenführung der vier Gesellschaften ActiveAgent Holding AG, Active Agent Austria Marketing ServicesGmbH, AdCenter.net GmbH und AgentC.net GmbH zurGoldbach Media AustriaNovember: Beteiligung der NRJ-Gruppe an Hitradio Z(Genehmigung durch BAKOM im Juni <strong>2003</strong>)Dezember: Goldbach Media und MSN gehen exklusiveZusammenarbeit ein<strong>2003</strong> Januar: Vertragsabschluss mit MTV Deutschland (SchweizerWerbefenster). Vermarktung durch IP Multimedia (Schweiz) AGMärz: Vertragsabschluss mit MTV Deutschland (österreichischesWerbefenster). Vermarktung durch Goldbach MediaAustriaApril: Exklusive Vermarktung von MSN in der Schweiz undin ÖsterreichJuni: Radio Z AG: Genehmigung durch BAKOM (49% NRJ-Gruppe Paris, 51% Goldbach Media AG)Juli: Start der ersten adScreen-Werbung durch IP Multimedia(Schweiz) AGAugust: Start Energy Zürich am 15. AugustNovember: Vertragsabschluss mit Super RTL. VermarktungSchweizer Werbefenster durch IP Multimedia (Schweiz) AGseit 1. 3. 2004Dezember: Eingliederung AdLINK Internet Media AG indie Goldbach Media Gruppe per 1. 1. 2004Die Organisation von Goldbach Media (per 1.1. 2004).Der Verwaltungsrat.Die Geschäftsleitung.Präsident:Peter A.C. BlumVizepräsident:Dr. Beat CurtiVerwaltungsräte:Ronald Sauser, Joachim SchossCEO:Klaus KappelerCIO:Franz HareterCFO:Mario HrastnigCMO:Paul RiesenCOO IPM:Marcel BosshardCSO Offline:Michi FrankCSO Online:Martin RadelfingerMD Energy Zürich:Jürg BachmannDie Gruppenstruktur.Die Beteiligungsstruktur.Goldbach MediaGoldbach Media AGMedia SalesOfflineMedia SalesOnlineMedia SalesInternationalMediaParticipationsIP Multimedia(Schweiz) AG54% 51% 100%Radio Z AG(Energy Zürich)Goldbach MediaManagement AGIP MultimediaTVRadioadScreenAdLink● Vermarktung vonOnline-Plattformen,Suchmaschinenmarketinginkl.Suchtreffer● Breites Online-Portfolio● EuropaweitesNetzwerkÖsterreichGoldbach MediaVermarktung vonTV, Radio undOnline● Energy Zürich● Radio Central● Radio Ri● SuchtrefferDeutschland50%AdLink InternetMedia AG35%Radio Ri AGRadio CentralHolding30%SuchtrefferDeutschland6% 100%GoldbachMedia GmbH Wien12-13


ZAHLEN UND FAKTEN <strong>2003</strong>


Inhalt1. Konsolidierte JahresrechnungGoldbach Media AG1.1 Konsolidierte Bilanz S. 181.2 Konsolidierte Erfolgsrechnung S. 191.3 Konsolidierte Geldflussrechnung S. 201.4 Anhang der konsolidierten Jahresrechnung S. 211.5 Bericht des Konzernprüfers S. 322. Jahresrechnung Goldbach Media AG2.1 Bilanz S. 332.2 Erfolgsrechnung S. 342.3 Anhang der Jahresrechnung S. 342.4 Antrag des Verwaltungsratesüber die Behandlung des Bilanzverlustes S. 372.5 Bericht der Revisionsstelle S. 3816-17


1. Konsolidierte Jahresrechnung Goldbach Media AG1.1 Konsolidierte Bilanz31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Aktiven Erläuterung (in TCHF) (in TCHF)Flüssige Mittel 1 8 434 15 356Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 19 484 15 097Sonstige Forderungen 924 328Aktive Rechnungsabgrenzungen 1 272 1 609Total Umlaufvermögen 30 114 32 3901.2 Konsolidierte Erfolgsrechnung<strong>2003</strong> 2002Erläuterung (in TCHF) (in TCHF)Bruttoerlös 11 145 605 141 670Erlösminderungen (16 061) (15 268)Nettoerlös 129 544 126 402Umsatzabhängige Kosten (Sender-, Agentur- und Beraterkommissionen) (96 392) (90 338)Bruttogewinn 33 152 36 064Sachanlagen 3 4 766 6 281Immaterielle Anlagen 3 8 558 10 209Finanzanlagen 3 1 747 2 129Latente Steuerforderungen 14 966Total Anlagevermögen 16 037 18 619Total Aktiven 46 151 51 009Personalaufwand (15 192) (29 582)Miete und Leasing (1 968) (2 599)Abschreibungen Sachanlagen 3 (1 814) (3 456)Amortisation immaterielle Anlagen 3 (2 397) (3 567)Sonstiger Betriebsaufwand (13 052) (7 702)Erfolg aus Veräusserung von Anlagevermögen (18) (317)Total Betriebsaufwand (34 441) (47 223)PassivenBankverbindlichkeiten/Kurzfristige Bankdarlehen 6 4 591 2 000Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 13 679 14 993Sonstige Verbindlichkeiten 4 3 768 4 958Leasingverbindlichkeiten 5 25 3 144Passive Rechnungsabgrenzungen 5 416 5 359Total kurzfristige Verbindlichkeiten 27 479 30 454Darlehen 6 5 000 8 273Rückstellungen 7 3 874 3 839Total langfristige Verbindlichkeiten 8 874 12 112Total Fremdkapital 36 353 42 566Total Minderheiten 8 3 687 2 149Aktienkapital 4 434 4 434Kapitalreserven 864 8 806Gewinnreserven (Defizit) (9 533) (494)Jahresgewinn/(-verlust) Gruppe 46 (16 752)Total Eigenkapital 9 (4 189) (4 006)Betriebsergebnis vor Finanzergebnis und Ertragssteuernund vor Sondereffekten (1 289) (11 159)Wertbeeinträchtigungen Sachanlagen (1 775)Wertbeeinträchtigungen immaterielle Anlagen (5 911)Sonstige Sondereffekte (1 907)Betriebsergebnis vor Finanzergebnis und Ertragssteuern (EBIT) (1 289) (20 752)Finanzergebnis (netto) 13 3 121 7 125Unternehmensergebnis nach Finanzergebnis und vor Ertragssteuern 1 832 (13 627)Ertragssteuern 14 172 (1 957)Unternehmensergebnis nach Ertragssteuern und vor Minderheiten 2 004 (15 584)Minderheiten 8 (1 958) (1 168)Gruppengewinn/(-verlust) 46 (16 752)Aktionärsdarlehen mit Rangrücktritt 10 10 300 10 300Wirtschaftliches Eigenkapital 6 111 6 294Total Passiven 46 151 51 009Betriebsergebnis vor Abschreibungen/Wertbeeinträchtigungen/Amortisation, Finanzergebnis und Ertragssteuern (EBITDA) 2 922 (6 043)18-19


1.3 Konsolidierte Geldflussrechnung<strong>2003</strong> 2002Erläuterung (in TCHF) (in TCHF)Gruppengewinn/(-verlust) 46 (16 752)Minderheitsanteile am Ergebnis 1 958 1 168Abschreibungen/Wertbeeinträchtigungen Sachanlagen 3 1 814 5 231Amortisation/Wertbeeinträchtigungen immaterielle Anlagen 3 2 397 9 478Auflösung Badwill mit Rückstellungscharakter (242) (964)Wertbeeinträchtigung Finanzanlagen 3 2 477 (1 058)(Gewinn)/Verlust auf Verkauf von Sachanlagen 18 317(Gewinn)/Verlust auf Verkauf von Beteiligungen/Gruppengesellschaften (4 093) (8 569)(Gewinn)/Verlust aus Dekonsolidierung von Gruppengesellschaften (2 463)Anteil am Verlust/(Gewinn) assoziierter Unternehmen 199 160(Zu-)/Abnahme Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (4 904) (655)(Zu-)/Abnahme sonstige Forderungen 75 130(Zu-)/Abnahme aktive Rechnungsabgrenzungen 273 (504)(Zu-)/Abnahme latente Steuerforderungen (966)Zu-/(Abnahme) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (1 097) 5 068Zu-/(Abnahme) sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 629 799Zu-/(Abnahme) passive Rechnungsabgrenzungen 638 (1 982)Zu-/(Abnahme) Rückstellungen (164) (8 890)Übrige nicht fondswirksame Aufwendungen und Erträge 212 (278)1.4 Anhang der konsolidiertenJahresrechnungRechnungslegungsgrundsätzeAllgemeinesDie Rechnungslegung der Goldbach Media Gruppe erfolgt inÜbereinstimmung mit den Swiss GAAP FER (Fachempfehlungen zurRechnungslegung in der Schweiz). Die konsolidierte Jahresrechnung<strong>2003</strong> der Goldbach Media AG vermittelt ein den tatsächlichenVerhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- undErtragslage (true and fair view).KonsolidierungsgrundsätzeDie konsolidierte Jahresrechnung basiert auf den nach einheitlichenGrundsätzen erstellten Einzelabschlüssen sämtlicher Gruppengesellschaften,an denen die Goldbach Media AG, Küsnacht,direkt oder indirekt mehr als 50% der Stimmrechte hält oderanderweitig eine direkte oder indirekte Kontrolle ausübt.Geldabfluss aus Betriebstätigkeit (3 193) (17 301)Investitionen Sachanlagen (494) (1 235)Investitionen immaterielle Anlagen (746) (1 806)Investitionen Finanzanlagen (21) (1 433)Kauf Gruppengesellschaften (206)(Kauf)/Verkauf eigene Aktien (16) 1 519Devestition Sachanlagen 33 109Devestition immaterielle Anlagen 125Devestition Finanzanlagen 46 17Verkauf/Dekonsolidierung von Gruppengesellschaften 1 052 1 7 375 2Geldzu-/(-abfluss), aus Investitionstätigkeit (146) 4 465Zu-/(Abnahme) Leasingverbindlichkeiten (157) (1 566)Zu-/(Abnahme) Bankverbindlichkeiten (920) (676)Zu-/(Abnahme) Darlehen (26)Zu-/(Abnahme) Aktionärsdarlehen 10 300Dividendenzahlungen an Minderheitsaktionäre (2 515)Geldzu-/(-abfluss), Finanzierungstätigkeit (3 592) 8 032Umrechnungsdifferenz auf flüssigen Mitteln 9 (9)Zu-/(Abnahme) flüssige Mittel (6 922) (4 813)Bestand flüssige Mittel am 1.1. 15 356 20 169Bestand flüssige Mittel am 31.12. 8 434 15 356Die konsolidierte Geldflussrechnung wurde um die nicht cash-wirksamen Transaktionen bereinigt.1 TCHF 1 666 Cashzufluss verkaufte Unternehmen (siehe Erläuterung 13)TCHF (600) Cashbestände verkaufte UnternehmenTCHF (14) SonstigeTCHF 1 0522 TCHF 8 431 Cashzufluss verkaufte UnternehmenTCHF (1 056) Cashbestände verkaufte UnternehmenTCHF 7 37520-21


Wesentliche Gruppen- und BeteiligungsgesellschaftenDie konsolidierte Jahresrechnung der Goldbach Media AG umfasst die folgenden Gesellschaften:Name und Sitz der Gesellschaft Geschäftstätigkeit Grundkapital in Kapital- bzw. Kapital- bzw.Landeswährung Stimmanteil Stimmanteil31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Goldbach Media AG, Küsnacht Holding CHF 4 434 500 100,0% V 100,0% VGoldbach MediaManagement-Management AG, Küsnacht Gesellschaft CHF 100 000 100,0% V 100,0% VIP Multimedia (Schweiz) AG,Vermittler/Küsnacht Vermarkter TV/Radio CHF 416 000 54,0% V 54,0% VRTL/ProSieben (Schweiz) Fernsehen AG(in Liquidation), Küsnacht In Liquidation CHF 1 000 000 16,7% A 16,7% ARadio Z AG, Zürich 1 Radiogesellschaft CHF 1 000 000 51,0% V 100,0% VSuchtreffer Schweiz AG,Suchmaschinen-Küsnacht marketing CHF 100 000 100,0% V 100,0% VMediaAgent AG, Küsnacht Vermittler Online CHF 300 000 100,0% V 100,0% VGoldbach Media GmbH, WienVermittler/Vermarkter Online/TV EUR 136 800 100,0% V 100,0% VRadio Ri, Buchs Radiogesellschaft CHF 500 000 35,0% E 35,0% ESuchtreffer AG,Suchmaschinen-Konstanz marketing EUR 75 000 30,0% E 30,0% EGoldbach Services AG, Küsnacht Dormant CHF 600 000 100,0% V 100,0% VActiveAgent (Switzerland) GmbH, Küsnacht Vermarkter Online CHF 40 000 100,0% V 100,0% VActiveAgent GmbH, Köln 2 In Liquidation EUR 26 000 100,0% D 100,0% VActiveAgent Marketing Szolgáltató KorlátoldFeleösségü Társasaág, Budapest Vermarkter Online HUF 3 000 000 60,0% V 60,0% VSwisscontent Corp., Kehrsatz 3 Produzent Content CHF 800 000 100,0% VA = Anschaffungskosten, D = Dekonsolidierung, E = Equity-Methode, V = Vollkonsolidierung1Verkauf von 49% an die NRJ-Gruppe (Closing per 30. 7. <strong>2003</strong>).2Liquidation der Gesellschaft eingeleitet; Dekonsolidierung per 31.12. <strong>2003</strong>.3Verkauf der Gesellschaft per 1. 1. <strong>2003</strong>.Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen«Purchase-Methode». Dabei wird das Eigenkapital der Gruppengesellschaftim Erwerbszeitpunkt bzw. im Zeitpunkt der Gründung mitdem Buchwert der Beteiligung bei der Holdinggesellschaft verrechnet.Auf den Zeitpunkt der Erstkonsolidierung werden die Aktivenund Passiven der Gruppengesellschaft nach konzerneinheitlichenGrundsätzen bewertet. Eine nach der Neubewertung verbleibendeDifferenz zwischen dem Kaufpreis und dem Eigenkapital einer akquiriertenGesellschaft wird als Goodwill bzw. Badwill aktiviert bzw.passiviert. Goodwill wird grundsätzlich über die erwartete Nutzungsdauer,jedoch nicht über mehr als zehn Jahre erfolgswirksam amortisiert.Badwill mit Rückstellungscharakter wird erfolgswirksam aufgelöst.Die Auflösungsdauer wird gesellschaftsspezifisch festgelegt,beträgt aber maximal fünf Jahre. Badwill mit Eigenkapitalcharakterwird erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.Gestützt auf die Methode der Vollkonsolidierung werden Aktivenund Passiven sowie Aufwand und Ertrag der konsolidierten Gesellschaftenvollumfänglich erfasst. Der Anteil der Minderheitsaktionäream Eigenkapital und am Ergebnis der Gruppengesellschaftenwird aufgrund der Beteiligungsverhältnisse ermittelt und in derkonsolidierten Bilanz sowie Erfolgsrechnung separat ausgewiesen.Konzerninterne Geschäfte werden grundsätzlich zu Marktkonditionengetätigt. Auf die Ermittlung von Zwischengewinnanteilender Minderheitsaktionäre wird jedoch infolge Unwesentlichkeitverzichtet.Gesellschaften, deren Grundkapital sich zu 20% bis 49% imEigentum der Goldbach Media Gruppe befindet und auf die nichtdirekt oder indirekt eine Kontrolle ausgeübt wird (assoziierte Gesellschaften),werden zum anteiligen Eigenkapital unter den Finanzanlagenausgewiesen (Equity-Methode). Die Differenz zwischen demKaufpreis einer erworbenen assoziierten Gesellschaft und den anteiligenNettoaktiven wird separat als Goodwill erfasst. Der Buchwertverändert sich laufend aufgrund der durch die assoziierte Gesellschafterzielten anteiligen Gewinne oder Verluste. Zudem werdenallfällige Wertberichtigungen aufgrund einer unbefriedigendenErtragslage der Gesellschaft sowie erhaltene Dividenden vomBuchwert in Abzug gebracht. Das anteilige Jahresergebnis wird alsTeil des Finanzergebnisses in der konsolidierten Erfolgsrechnungausgewiesen.Beteiligungen unter 20% (nahe stehende Gesellschaften) werdenzu Anschaffungskosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendigerWertberichtigungen bilanziert. Der Ausweis erfolgt ebenfallsunter den Finanzanlagen.FremdwährungsumrechnungJahresrechnungen in fremder WährungAktiven und Passiven von in Fremdwährung erstellten Bilanzenwerden zum Jahresendkurs umgerechnet und Aufwendungen undErträge von in Fremdwährung erstellten Erfolgsrechnungen werdenzum Jahresmittelkurs umgerechnet. Die aus der Anwendung dieserUmrechnungskurse resultierenden Differenzen werden erfolgsneutralden Gruppenreserven gutgeschrieben bzw. belastet. Die entsprechendenBeträge gehen aus dem Eigenkapitalnachweis hervor.Transaktionen und Finanzpositionen in fremder WährungTransaktionen in Fremdwährungen werden zum Tageskurs imZeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Kursgewinne und -verluste,die sich aus Transaktionen in Fremdwährungen ergeben, werdenerfolgswirksam erfasst und die per 31. 12. in Fremdwährunggehaltenen monetären Aktiven und Passiven zum Jahresendkursumgerechnet. Die aus dieser Umrechnung entstehenden Gewinneund Verluste fliessen in die Erfolgsrechnung ein.Währung Jahres- Jahres- Jahres- Jahresdurch-durch- endkurs endkursschnitts- schnitts- <strong>2003</strong> 2002kurs <strong>2003</strong> kurs 20021 HUF 0.0060 0.0061 0.0060 0.00621 EUR 1.5208 1.4670 1.5595 1.4546BewertungsgrundsätzeFür die Konzernrechnungslegung gilt grundsätzlich das Anschaffungs-bzw. Herstellkostenprinzip. Dieses richtet sich nach demGrundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven. Die wichtigstenBilanzierungsgrundsätze sind nachfolgend dargestellt.Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz,Erfolgs- und GeldflussrechnungFlüssige MittelDie flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Post- und Bankguthabensowie Sicht- und Depositengelder mit einer Restlaufzeitvon höchstens 90 Tagen. Die flüssigen Mittel werden zum Nominalwertbilanziert.Derivative FinanzinstrumenteDerivative Finanzinstrumente werden, sofern bewertbar, perBilanzstichtag zum Marktwert ausgewiesen. Die positiven und negativenWiederbeschaffungswerte sowie das Kontraktvolumen werdenim Anhang der konsolidierten Jahresrechnung offen gelegt.Forderungen aus Lieferungen und LeistungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu Nominalwertenabzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.Nicht werthaltige Forderungen werden einzeln wertberichtigt. VomBestand, nach Abzug der Einzelwertberichtigungen, wird für allgemeineBonitätsrisiken eine pauschale Wertberichtigung in Abzuggebracht. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowiedie Wertberichtigungen werden im Anhang der konsolidierten Jahresrechnungseparat ausgewiesen.Sonstige ForderungenSonstige Forderungen umfassen hauptsächlich Steuerguthabenund Kautionen. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten abzüglichnotwendiger Wertberichtigungen.SachanlagenDie Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungsbzw.Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendigerAbschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen linear über diegeschätzte Nutzungsdauer. Die geschätzte Nutzungsdauer derSachanlagen beträgt:Feste Installationen in Gebäuden 7 –12 JahreMobiliar und Fahrzeuge3–10 JahreEDV-Anlagen3 JahreAnlagen im Finance Leasing werden aktiviert und über die geschätzteNutzungsdauer oder kürzere Leasingdauer abgeschrieben.Immaterielles AnlagevermögenDas immaterielle Anlagevermögen umfasst den Goodwill, Lizenz-,Patent- und Markenrechte oder ähnliche Rechte sowie erworbeneund selbst hergestellte EDV-Software. Goodwill wird über die erwarteteNutzungsdauer, jedoch nicht über mehr als zehn Jahre linearamortisiert.Die sonstigen immateriellen Anlagen werden zu Anschaffungsbzw.Herstellkosten bilanziert und ab dem Erwerbszeitpunkt überdie geschätzte Nutzungsdauer, aber nicht länger als drei Jahrelinear amortisiert.Entwicklungskosten werden grundsätzlich direkt der Erfolgsrechnungbelastet. Davon ausgenommen sind Entwicklungskostenim Zusammenhang mit der Erstellung von Software, sofern mit derSoftware zukünftiger Nutzen erzielt werden kann.22-23


FinanzanlagenDie Finanzanlagen umfassen assoziierte und nahe stehendeGesellschaften, langfristig gehaltene Wertschriften, insbesondereeigene Aktien, und Darlehen. Assoziierte bzw. nahe stehende Gesellschaftenwerden zum anteiligen Eigenkapital bzw. zum Anschaffungswertabzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.Die Bewertung von Wertschriften erfolgt zum Anschaffungswertabzüglich allfälliger Wertberichtigungen. Darlehen sind zum Nominalwertabzüglich notwendiger Wertberichtigungen ausgewiesen.Wertbeeinträchtigungen Anlagevermögen (Impairment)In Anlehnung an Swiss GAAP FER 20 und international anerkannteRechnungslegungsgrundsätze wird per Bilanzstichtag die Werthaltigkeitdes Anlagevermögens einschliesslich Goodwill überprüft.Wenn der Buchwert den realisierbaren Wert übersteigt, erfolgt eineerfolgswirksame Sonderabschreibung auf jenen Wert, der aufgrundder diskontierten, erwarteten zukünftigen Einnahmen wieder einbringbarerscheint, oder auf einen höheren Nettoverkaufswert.Eventualverbindlichkeiten/RückstellungenZukünftigen Aufwendungen für noch zu erbringende Leistungen,Garantien und Gewährleistungen, Mitarbeiterprovisionen, Pensionsverpflichtungen,Ferien- und Überzeitguthaben und Restrukturierungskostenwird mittels Rückstellungen Rechnung getragen.Diese Rückstellungen beziehen sich ausschliesslich auf Transaktionen,deren Ursachen im alten Geschäftsjahr liegen. Die Höhe derRückstellungen basiert auf der Einschätzung der Geschäftsleitungund widerspiegelt die per Bilanzstichtag zu erwartenden zukünftigenAufwendungen.Latente SteuernAuf sämtlichen temporären Differenzen zwischen der steuerlichverbindlichen und der gruppenrelevanten Bewertung von Aktivenund Passiven, die zu zeitlich verschobenen Besteuerungen führen,wird eine latente Steuer zum lokalen, anwendbaren Satz berechnet(«Balance-Sheet-Liability-Methode»). Die Änderungen der Rückstellungfür latente Steuern werden im Ertragssteueraufwand erfasstund im Anhang separat ausgewiesen.Temporäre Differenzen entstehen hauptsächlich aufgrund unterschiedlicherbetriebswirtschaftlicher und steuerlich zugelassenerAbschreibungssätze sowie der Möglichkeit, ungebundene Rückstellungenzu bilden. Zukünftige Steuereinsparungen aufgrund vonVerlustvorträgen werden nur dann aktiviert, wenn im Ausmass derVerlustvorträge mit zukünftigen Gewinnen der entsprechendenGesellschaft gerechnet werden kann.VorsorgeverpflichtungenDie Mitarbeitenden der Schweizer Gruppengesellschaften sindnach den Vorschriften und Gegebenheiten in der Schweiz beiVersicherungsgesellschaften versichert. Die Vorsorgepläne sindbeitragsorientiert und werden direkt erfolgswirksam verbucht.Die Finanzierung erfolgt grundsätzlich durch Arbeitnehmer- undArbeitgeberbeiträge. Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüberVorsorgeeinrichtungen werden im Anhang separat ausgewiesen.Für Mitarbeitende ausländischer Gruppengesellschaften bestehen,mit Ausnahme von staatlich organisierten Vorsorgeplänen, keineweiteren Vorsorgeverpflichtungen.Transaktionen mit nahe stehenden PersonenGeschäftsbeziehungen mit Nahestehenden werden zu marktkonformenKonditionen abgewickelt.ErfolgsrechnungDie Erfolgsrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahrengegliedert (Seite 19).Der Bruttoerlös setzt sich primär aus Vermarktungs- undVermittlungserlösen zusammen. Die detaillierte Gliederung desBruttoerlöses nach Geschäftsbereichen und nach geografischenMärkten ist im Anhang aufgeführtDie Erlösminderungen enthalten vor allem Rabatte und Discountsan Kunden.Abschreibungen und Wertberichtigungen auf dem Anlagevermögenerfolgen unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlichangemessenen Nutzungsdauer mittels fester Prozentsätze linearvom Anschaffungswert oder von den Herstellkosten.Erträge oder Aufwendungen aus assoziierten, nicht konsolidiertenGesellschaften, die mittels Equity-Methode erfasst werden,widerspiegeln das anteilige Periodenergebnis der Beteiligungsgesellschaft.Vereinnahmte Dividenden sind nicht erfolgswirksam,sondern reduzieren den Beteiligungsbuchwert. Dividenden vonnahe stehenden, nicht konsolidierten Gesellschaften, die zumAnschaffungswert ausgewiesen werden, sind dagegen im Finanzertragenthalten.GeldflussrechnungAls Fonds werden die flüssigen Mittel verwendet. Der Geldflussaus der Geschäftstätigkeit setzt sich aus dem nach der indirektenMethode um die liquiditätsunwirksamen Erfolgsgrössen bereinigtenGruppenergebnis und den Veränderungen des Nettoumlaufvermögens(ohne flüssige Mittel, kurzfristige Finanzanlagen und Bankverbindlichkeiten)zusammen.Die aus der Umrechnung der Anfangsbestände der flüssigenMittel in fremder Währung zum Jahresendkurs resultierenden Differenzenwerden in der Geldflussrechnung separat ausgewiesenWeitere Erläuterungen zur Konzernrechnung1 Flüssige Mittelin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Flüssige MittelKasse 7 6Post 111 791Bank 8 316 14 523Kurzfristige Festgelder 15Wertschriften des Umlaufvermögens 21Total 8 434 15 356Zusätzlich zu den ausgewiesenen flüssigen Mitteln verfügt dieGoldbach Media Gruppe per 31. 12. <strong>2003</strong> über offene Kreditlimiten inHöhe von TCHF 1 144 (im Vorjahr TCHF 0).2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Forderungen aus Lieferungenund LeistungenDritte 20 264 16 223Assoziierte Gesellschaften 44 22Nahe stehende Gesellschaften 1 6Abzüglich Wertberichtigungen (825) (1 154)Total 19 484 15 09724-25


3 AnlagevermögenSachanlagen Gebäude und Elektronische Mobiliar Sonstige Voraus- Totalin TCHF Innenausbau Geräte und Sachanlagen zahlungen SachanlagenIT-HardwareAnschaffungswertImmaterielle Anlagen Goodwill Software Sonstige Selbst Totalin TCHF immaterielle hergestellte immaterielleAnlagen Software AnlagenAnschaffungswertBruttowert 1.1.<strong>2003</strong> 4 651 9 853 2 636 130 40 17 310Wechselkurseinfluss 46 11 (1) 56Veränderung des Konsolidierungskreises (792) (2 854) (625) (25) (4 296)Zugänge 13 403 104 520Abgänge (44) (2 050) (101) (2 195)Umbuchungen 40 (40)Bruttowert 31. 12. <strong>2003</strong> 3 828 5 438 2 025 104 11 395Bruttowert 1.1. <strong>2003</strong> 13 227 4 441 392 3 230 21 290Wechselkurseinfluss 10 10Veränderung des Konsolidierungskreises (3 262) (3 262)Zugänge 71 400 275 746Abgänge (252) (252)UmbuchungenBruttowert 31. 12. <strong>2003</strong> 13 227 1 008 792 3 505 18 532AbschreibungenAbschreibungenKumulierte Abschreibungen 1.1. <strong>2003</strong> 1 117 6 900 1 030 67 9 114Wechselkurseinfluss 40 5 45Veränderung des Konsolidierungskreises (227) (1 798) (245) (10) (2 280)Zugänge 495 905 404 10 1 814Abgänge (44) (1 997) (76) (2 117)UmbuchungenKumulierte Abschreibungen 31. 12. <strong>2003</strong> 1 341 4 050 1 118 67 6 576Kumulierte Abschreibungen 1.1. <strong>2003</strong> 2 034 3 048 88 5 170Wechselkurseinfluss 11 11Veränderung des Konsolidierungskreises (1 970) (1 970)Zugänge 1 323 111 425 538 2 397Abgänge (249) (249)UmbuchungenKumulierte Abschreibungen 31. 12. <strong>2003</strong> 3 357 951 513 538 5 359WertbeeinträchtigungenWertbeeinträchtigungenKumulierte Wertbeeinträchtigungen per 1.1. <strong>2003</strong> 565 991 359 1 915Wechselkurseinfluss 1 1Veränderung des Konsolidierungskreises (565) (957) (314) (1 836)ZugängeAbgänge (27) (27)Kumulierte Wertbeeinträchtigungen per 31.12. <strong>2003</strong> 8 45 53Kumulierte Wertbeeinträchtigungen per 1.1. <strong>2003</strong> 3 000 1 296 1 615 5 911Veränderung des Konsolidierungskreises (1 292) (1 292)ZugängeAbgänge (4) (4)Kumulierte Wertbeeinträchtigungen per 31.12. <strong>2003</strong> 3 000 1 615 4 615Nettobuchwert Sachanlagen 1. 1. <strong>2003</strong> 2 969 1 962 1 247 63 40 6 281Davon im Leasing 156 16 172Nettobuchwert immaterielle Anlagen 1. 1. <strong>2003</strong> 8 193 97 304 1 615 10 209Davon nicht konsolidierte Beteiligungen 2 045Nettobuchwert Sachanlagen 31. 12. <strong>2003</strong> 2 487 1 380 862 37 4 766Davon im Leasing 25 16 41Nettobuchwert immaterielle Anlagen 31.12. <strong>2003</strong> 6 870 57 279 1 352 8 558Davon nicht konsolidierte Beteiligungen 1 790Brandversicherungswerte der Sachanlagenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Total 10 161 9 59926-27


Finanzanlagen Assoziierte Nahe Eigene Darlehen Darlehen Darlehen Sonstige Totalin TCHF Gesellschaftenstehende Aktien 1 an assozi- an nahe an Dritte Finanz- FinanzschaftenGesell- ierte stehende anlagen anlagenGesell- GesellschaftenschaftenAnschaffungswertBruttowert 1.1. <strong>2003</strong> 459 566 1 031 758 4 247 178 7 239Wechselkurseinfluss 27 27Veränderung desKonsolidierungskreises 2 2 477 2 477Zugänge 78 21 99Abgänge (245) (46) (291)UmbuchungenBruttowert 31.12. <strong>2003</strong> 459566 864 3 262 4 201 178 21 9 551WertberichtigungenKumulierte Wertberichtigungen1.1. <strong>2003</strong> 166 609 3 997 178 4 950Wechselkurseinfluss 18 18Veränderung desKonsolidierungskreisesZugänge 2 2 477 2 477AbgängeAuflösungUmbuchungenKumulierteWertberichtigungen31. 12. <strong>2003</strong> 166 3 104 3 997 178 7 4454 Sonstige Verbindlichkeitenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Steuerverbindlichkeiten 892 1 170Dividenden 1 688Anzahlungen von Kunden 2 507 1 500Vorsorgeeinrichtungen 65 119Sonstige 304 481Total 3 768 4 9585 Bilanzierte Leasingverbindlichkeitenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Fälligkeit < 1 Jahr 5 1 653Fälligkeit 2 bis 5 Jahre 20 1 491Total 25 3 1446 Bankverbindlichkeiten/Darlehenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Kontokorrentkredit 82Bankdarlehen kurzfristig 1 000 2 000Bankdarlehen langfristig 5 000 5 000Darlehen mit Wandeloption 1 3 509 3 273EquitybewertungassoziierteGesellschaftenEquitybewertung 1.1. <strong>2003</strong> (160)(160)Anteil am Verlust assoziierterGesellschaften (199)(199)Total Equitybewertungper 31. 12. <strong>2003</strong> (359)(359)NettobuchwertFinanzanlagen 1. 1. <strong>2003</strong> 299400 1 031 149 250 2 129NettobuchwertFinanzanlagen 31. 12. <strong>2003</strong> 100400 864 158 204 21 1 747Total 9 591 10 2731Per Berichtsdatum noch nicht ausgeübt, zur Rückzahlung fällig per 30. Juni 2004.Für die Bankdarlehen bestehen unbefristete Kreditrahmenverträge in Höhe von total TCHF 7 300. Davon sind TCHF 300 als Sicherheitfür einen Mietvertrag nicht verfügbar. Die Verzinsung der Bankdarlehen liegt im Berichtsjahr bei 2,05% (Vorjahr 3,2%). Die Kreditrahmenverträgesind unbesichert.7 Rückstellungenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Latente Steuern 1 471 1 957Laufende Steuern 756 26Restrukturierungen 286Sonstige Rückstellungen 1 647 1 570Total 3 874 3 8391Die detaillierten Transaktionen in Zusammenhang mit eigenen Aktien sind im Einzelabschluss der Goldbach Media AG offen gelegt(siehe Erläuterung 3 des Einzelabschlusses).2Effekt aus Dekonsolidierung.8 MinderheitenDie Minderheiten setzen sich hauptsächlich aus dem Anteil der Minderheitsaktionäre der IP Multimedia (Schweiz) AG, Küsnacht, sowieder Radio Z AG, Zürich, zusammen.28-29


9 EigenkapitalnachweisIn TCHF Aktienkapital Kapitalreserven Gewinn- Totalreserven(Defizit)Reserve Agio Gewinn/ Totalfür eigene(Verlust) Ver-Aktienkauf eigeneAktienBestand am 1.1. <strong>2003</strong> 4 434 1 031 6 426 1 349 8 806 (17 246) (4 006)Badwill (103) (103)Verrechnung Agio mitVerlustvorträgen (6 426) (6 426) 6 426 0Verrechnung GewinnVerkauf eigene Aktien 2002 (1 349) (1 349) 1 349 0Anpassung Reservefür eigene Aktien (167) (167) 167 0Umrechnungsdifferenzen (126) (126)Gruppengewinn <strong>2003</strong> 46 46Bestand am 31. 12. <strong>2003</strong> 4 434 864 0 0 864 (9 487) (4 189)10 Aktionärsdarlehen mit RangrücktrittDie Aktionärsdarlehen werden wie folgt verzinst: TCHF 5 300 zu 4%,TCHF 2 000 zu 5% und TCHF 3 000 zu 6%. Die Darlehensgeber tretenmit ihren Forderungen hinter alle anderen Gläubiger zurück, womitdiesem Posten Eigenkapitalcharakter zukommt.11 SegmentinformationenBruttoerlös nach Geschäftsbereichen:in TCHF <strong>2003</strong> 2002 2002 1TV (Vermarktungund Vermittlung) 115 327 107 110 107 110Radio (Vermarktungund Vermittlung) 23 337 20 810 20 810Internet/Sonstige 6 941 13 750 5 422Konsolidierter Bruttoerlös 145 605 141 670 133 342Bruttoerlös nach geografischen Märkten (Verkaufsstandort):in TCHF <strong>2003</strong> 2002 2002 1Deutschland 2 025Österreich 3 121 1 275 1 275Schweiz 142 250 137 138 130 835Ungarn 234 1 232 1 232Konsolidierter Bruttoerlös 145 605 141 670 133 3421Bereinigt um die dekonsolidierten Gesellschaften Swisscontent Corp., Finanzfachmarkt AGsowie ActiveAgent GmbH, Köln.12 PersonalbestandPersonalbestand nach geografischen Märkten (Anzahl Köpfe):31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Deutschland 1Österreich 19 24Schweiz 115 166Ungarn 3 8Total Personalbestand 137 19913 Finanzergebnis (netto)in TCHF <strong>2003</strong> 2002Gewinn aus Verkauf vonGruppengesellschaften 1 4 136 8 786Verlust aus Verkauf vonGruppengesellschaften (43) (1 529)Verlust aus Verkauf von nahestehenden Gesellschaften (28)Gewinn aus Entkonsolidierungvon Gesellschaften 2 463Anteil am Verlustassoziierter Gesellschaften (199) (160)Auflösung/(Bildung)Wertberichtigung Finanzanlagen (2 477) 853Zinsaufwand 2 (873) (1 150)Zinsertrag 64 315Sonstiger Finanzaufwand (354) (143)Sonstiger Finanzertrag 404 181Total Finanzergebnis 3 121 7 1251Der Gewinn <strong>2003</strong> wurde erzielt aus den Verkäufen von Swisscontent Corp. und einem Anteilvon 49% an Radio Z AG (wobei 65% des Gewinnes bereits im Vorjahr verbucht wurden).2Davon Nahestehende TCHF 492 (Vorjahr TCHF 424 ).14 Ertragssteuernin TCHF <strong>2003</strong> 2002Latente Ertragssteuernauf temporären Differenzen 548 (927)Latente Ertragssteuernauf steuerlichen Verlustvorträgen 966Laufende Ertragssteuern (1 342) (1 030)Total Ertragssteuern 172 (1 957)Die Ertragssteuern werden auf dem nach einheitlichen Bewertungsregelnerstellten Gruppenergebnis berechnet. Die Berechnungbasiert auf den für die einzelnen Gruppengesellschaftenrelevanten, lokalen Steuersätzen.Auf steuerliche Verlustvorträge wurden latente Steuern in Höhevon TCHF 966 aktiviert (Vorjahr TCHF 0). Zudem bestehen in derGoldbach Media Gruppe steuerliche Verlustvorträge in der Höhevon TCHF 42 482, verrechenbar länger als 4 Jahre (im VorjahrTCHF 57 138 ), auf die unter Berücksichtigung des Vorsichtsprinzipsdie potenziellen positiven Steuereffekte nicht aktiviert wurden.15 Operatives Leasing und Mietverpflichtungenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Verpflichtungenmit Fälligkeit < 1 Jahr 1 630 1 694Verpflichtungenmit Fälligkeit 2 bis 5 Jahre 6 254 6 332Verpflichtungenmit Fälligkeit > 5 Jahre 8 742 10 231Total 16 626 18 257Die Verpflichtungen stehen hauptsächlich in Zusammenhang mitdem Mietvertrag für das Geschäftsgebäude in Küsnacht-Goldbach.16 Eventualverbindlichkeitenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Rangrücktritt zugunstenvon Dritten 65 65Rangrücktritte zugunstennahe stehender Gesellschaften 4 452 4 296Bürgschaft zugunsten vonDritten (gültig bis 1.7. 2006) 929 3 500Bankgarantie zugunsten vonDritten (gültig bis 31. 3. <strong>2003</strong>) 1 000Patronatserklärungzugunsten von Dritten 273Total 5 719 8 861Die obigen Eventualverbindlichkeiten sind in der Bilanz angemessenberücksichtigt.17 AusserbilanzgeschäfteDie Goldbach Media AG gewährte auf Aktien einer Gruppengesellschaft,welche sie als Beteiligung hält, eine Call-Option zu einemim Voraus bestimmten Preis. Die Optionsverpflichtung läuft biszum 31. 12. 2007 und ist per Bilanzstichtag nicht bewertet. Diesesderivative Finanzinstrument wird erst bei einer allfälligen Ausübungdes Optionsrechts bilanzwirksam verbucht.Bezüglich Sicherstellung der Call-Option verweisen wir auf dieAnhangangaben unter Erläuterung 18 (Verpfändete Aktiven).18 Verpfändete AktivenZur Sicherstellung der aus der Call-Option entstandenenVerpflichtung (siehe Erläuterung 17 Ausserbilanzgeschäfte) werdendie Aktien der Gruppengesellschaft im Gesamtwert von TCHF 1 275treuhänderisch hinterlegt (Escrow Account). Damit ist die Verfügbarkeitgemäss Escrow-Vertrag eingeschränkt.Bei den sonstigen Forderungen ist ein Betrag von TCHF 500im Zusammenhang mit vertraglichen Gewährleistungen belastet.19 Wesentliche Transaktionen mit nahe stehenden PersonenDer IT-Betriebsunterhalt wurde von einer Gesellschaft durchgeführt,an der ein Mitglied des Verwaltungsrates der Goldbach Media AGmassgeblich beteiligt ist. Die Dienstleistung erfolgte zu marktüblichenBedingungen.20 Ereignisse nach dem BilanzstichtagDie Goldbach Media Gruppe und AdLINK sind übereingekommen,dass die Gesellschaften ActiveAgent (Switzerland) GmbH,MediaAgent AG, Suchtreffer (Schweiz) AG und AdLINK InternetMedia AG ihre Aktivitäten per 1.1. 2004 durch Fusion zusammenlegen.Entsprechende Verträge wurden unterzeichnet und der Vollzugsollte im ersten Semester 2004 stattfinden. Das neue Unternehmenwird unter der Marke AdLINK tätig sein und ein gemeinsamesNetzwerk von über 100 Internet-Sites anbieten.30-31


8050 Zürich, Thurgauerstrasse 54Telefon 01 308 29 00, Fax 01 308 29 01, www.bdo.ch1.5 Bericht des Konzernprüfers andie GeneralversammlungGoldbach Media AG, Küsnacht (Goldbach Media Gruppe)Als Konzernprüfer haben wir die im Geschäftsbericht auf denSeiten 18 bis 31 wiedergegebene konsolidierte Jahresrechnung(Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung und Anhang) derGoldbach Media AG, Küsnacht, für das am 31. Dezember <strong>2003</strong>abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Die in der konsolidiertenJahresrechnung aufgeführten Vorjahresangaben wurden von eineranderen Revisionsstelle geprüft.Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsratverantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zuprüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichenAnforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischenBerufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführenist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidiertenJahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wirprüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnungmittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,die wesentlichen Bewertungsentscheidesowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes.Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichendeGrundlage für unser Urteil bildet.Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnungein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bildder Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mitden Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zugenehmigen.Zürich, 5. März 2004BDO Visura31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Aktiven Erläuterung (in TCHF) (in TCHF)Flüssige Mittel 8 4 065Forderungen gegenüber Gruppengesellschaften 1 1 020Forderungen gegenüber assoziierten Gesellschaften 44Forderungen gegenüber Aktionären 183Sonstige Forderungen 501 20Aktive Rechnungsabgrenzungen 63Total Umlaufvermögen 737 5 168FinanzanlagenDarlehen (netto) 1 4 453 2 861Beteiligungen 2 18 622 19 167Eigene Aktien 3 864 1 031Total Anlagevermögen 23 939 23 059Total Aktiven 24 676 28 227Passiven2. Jahresrechnung Goldbach Media AG2.1 Bilanz Goldbach Media AGBankverbindlichkeiten/kurzfristige Bankdarlehen 5 3 509Verbindlichkeiten gegenüber Gruppengesellschaften 283 112Sonstige kurzverbindliche Verbindlichkeiten 96 527Passive Rechnungsabgrenzungen 394 1 370Kurzfristige Verbindlichkeiten 4 282 2 009Aktionärsdarlehen mit Rangrücktritt 4 10 300 10 300Darlehen 5 4 703 7 873Rückstellungen 6 2 162 6 718Langfristige Verbindlichkeiten 17 165 24 891Total Fremdkapital 21 447 26 900Aktienkapital 7 4 434 4 434Agio 6 426Allgemeine gesetzliche Reserve 120Reserve für eigene Aktien 3 864 1 031Freie Reserven 667 500(Verlust-)/Gewinnvortrag (4 638) (5 848)Jahresgewinn/(-verlust) 1 902 (5 336)Martin Naydipl. WirtschaftsprüferLeitender RevisorHeinz Richartzdipl. WirtschaftsprüferTotal Eigenkapital 3 229 1 327Total Passiven 24 676 28 22732-33


2 Beteiligungen2.2 Erfolgsrechnung Goldbach Media AG<strong>2003</strong> 2002Erläuterung (in TCHF) (in TCHF)Betriebliche Erträge 8 483Total Ertrag 8 483Personalaufwand (174) (199)Miete und LeasingÜbriger Betriebsaufwand (1 202) (2 172)AbschreibungenTotal Aufwand (1 376) (2 371)Betriebsergebnis vor Finanzergebnis und Ertragssteuern (EBIT) (1 368) (1 888)Finanzergebnis (netto) 10 3 279 (3 481)Jahresgewinn/(-verlust) vor Ertragssteuern 1 911 (5 369)Ertragssteuern (9) 33Name und Sitz der Gesellschaft Geschäftstätigkeit Grundkapital in Kapital- bzw. Kapital- bzw.Landeswährung Stimmanteil Stimmanteil31.12. <strong>2003</strong> 31.12. 2002Jahresgewinn/(-verlust) 1 902 (5 336)1Verkauf von 49% an die NRJ-Gruppe (Closing per 30. 7. <strong>2003</strong>).2Liquidation der Gesellschaft eingeleitet.3Verkauf der Gesellschaft per 1. 1. <strong>2003</strong>.2.3 Anhang der Jahresrechnung Goldbach Media AG1 Darlehenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Darlehen an Gruppengesellschaften 20 257 15 911Darlehen an assoziierte Gesellschaften 786 758Darlehen an nahe stehende Gesellschaften 3 996 4 246Darlehen an Dritte 65 65Wertberichtigungen (20 651) (18 119)Total Darlehen 4 453 2 861Management-Goldbach Media Management AG, Küsnacht Gesellschaft CHF 100 000 100,0% 100,0%Vermittler/IP Multimedia (Schweiz) AG, Küsnacht Vermarkter TV/Radio CHF 416 000 54,0% 54,0%RTL/ProSieben (Schweiz) Fernsehen AG (in Liquidation),Küsnacht In Liquidation CHF 1 000 000 16,7% 16,7%Radio Z AG, Zürich 1 Radiogesellschaft CHF 1 000 000 51,0% 100,0%Suchtreffer Schweiz AG,Suchmaschinen-Küsnacht marketing CHF 100 000 100,0% 100,0%MediaAgent AG, Küsnacht Vermittler Online CHF 300 000 100,0% 100,0%Goldbach Media GmbH, WienVermittler/Vermarkter Online/TV EUR 136 800 100,0% 100,0%Radio Ri, Buchs Radiogesellschaft CHF 500 000 35,0% 35,0%Suchtreffer AG,Suchmaschinen-Konstanz marketing EUR 75 000 30,0% 30,0%Goldbach Services AG, Küsnacht Dormant CHF 600 000 100,0% 100,0%ActiveAgent /(Switzerland) GmbH, Küsnacht Vermarkter Online CHF 40 000 100,0% 100,0%ActiveAgent GmbH, Köln 2 In Liquidation EUR 26 000 100,0% 100,0%ActiveAgent Marketing Szolgáltató KorlátoldFeleösségü Társasaág, Budapest Vermarkter Online HUF 3 000 000 60,0% 60,0%Swisscontent Corp., Kehrsatz 3 Produzent Content CHF 800 000 100,0%3 Eigene AktienAnzahl Anschaffungs-Namenaktien wert in TCHFStand per 1. 1. <strong>2003</strong> 19 549 1 031Zukäufe 3 328 78Verkäufe (4 748) (245)Stand per 31. 12. <strong>2003</strong> 18 129 864Der Verkauf der eigenen Aktien erfolgte primär an Nahestehende.4 Aktionärsdarlehen mit RangrücktrittDie Aktionärsdarlehen werden wie folgt verzinst: TCHF 5 300zu 4%, TCHF 2 000 zu 5% und TCHF 3 000 zu 6%.5 Bankverbindlichkeiten/Darlehenin TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 2002Darlehen von Dritten 4 000 4 000Darlehen mit Wandeloptionvon Dritten 1 3 509 3 273Darlehen vonGruppengesellschaften 703 600Darlehen 8 212 7 8731Per Berichtsdatum noch nicht ausgeübt, fällig per 30. 6. 2004.34-35


6 Rückstellungen9 Bedingtes Aktienkapital12 Eventualverbindlichkeiten16 Ereignisse nach dem BilanzstichtagAnlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung vomEs wurden Rangrücktrittserklärungen, Bürgschaften und Garan-Die Goldbach Media Gruppe und AdLINK sind übereingekommen,in TCHF 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. 200222. 10. 2001 wurde beschlossen, dass sich das Aktienkapital untertien wie folgt gewährt:dass die Gesellschaften ActiveAgent (Switzerland) GmbH, Media-RestrukturierungGruppengesellschaften 1 238 5 868Sonstige Rückstellungen 924 850Total Rückstellungen 2 162 6 718Die Restrukturierungs-Rückstellungen stehen in Zusammenhangmit dem Verkauf oder der Schliessung von Gruppengesellschaften.7 AktienkapitalDas Aktienkapital setzt sich aus 354760 voll liberierten, vinkuliertenNamenaktien zum Nominalwert von je CHF 12.50 zusammen.AnzahlAktien- NameninTCHF kapital aktienStand per 1. 1. <strong>2003</strong> 4 434 354 760Stand per 31. 12. <strong>2003</strong> 4 434 354 760Ausschluss des Bezugsrechtes durch Ausgabe von höchstens60 000 voll liberierten Namenaktien mit einem Nominalwert vonje CHF 12.50 durch Ausübung von Wandelrechten erhöht. DieWandelrechte wurden zur Bezahlung des Kaufpreises aus dem Kaufsämtlicher Aktien der Goldbach Media GmbH, Wien (ehemalsActiveAgent Holding AG, Wien), bzw. zur Ablösung von in diesemZusammenhang gewährten Darlehen eingeräumt.BedingtesAktien- Anzahlin TCHF kapital AktienStand per 1. 1. <strong>2003</strong> 376 30 072Stand per 31. 12. <strong>2003</strong> 376 30 072Es bestehen im Zusammenhang mit dem Erwerb der GoldbachMedia GmbH, Wien (ehemals ActiveAgent Holding AG, Wien),gewährte Darlehen mit Wandeloptionen in Höhe von TCHF 3 509(Vorjahr TCHF 3 273 ), welche per Berichtsdatum noch nichtausgeübt wurden (siehe Erläuterung 5). Die Darlehen sind per30. 6. 2004 zur Rückzahlung fällig.in TCHF 31.12. <strong>2003</strong> 31.12. 2002Rangrücktritt zugunstenvon Dritten 65 65Rangrücktritte zugunstennahe stehender Gesellschaften 4 452 4 296Rangrücktritte, Besserungsvereinbarungenund Patronatserklärungenzugunsten vonGruppengesellschaften 16 423 16 169Bürgschaft zugunsten vonDritten (gültig bis 1.7. 2006) 929 3 500Bankgarantie zugunsten vonDritten (gültig bis 31. 3. <strong>2003</strong>) 1 000Patronatserklärungzugunsten von Dritten 273Solidarbürgschaft zugunstenvon Gruppengesellschaften 24 554Total 46 696 25 030Davon bilanzierteWertberichtigungen/Rückstellungen 22 071 23 518Agent AG, Suchtreffer (Schweiz) AG und AdLINK Internet Media AGihre Aktivitäten per 1.1. 2004 durch Fusion zusammenlegen. EntsprechendeVerträge wurden unterzeichnet und der Vollzug sollte imersten Semester 2004 stattfinden. Das neue Unternehmen wirdunter der Marke AdLINK tätig sein und ein gemeinsames Netzwerkvon über 100 Internet-Sites anbieten.2.4 Antrag des Verwaltungsratesüber die Behandlungdes BilanzverlustesDer Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung, dengesamten Bilanzverlust in Höhe von TCHF 2 736 (Verlustvortrag2002: TCHF 4 638 abzüglich Gewinn <strong>2003</strong>: TCHF 1 902 ) auf neueRechnung vorzutragen..8 Genehmigtes Aktienkapital10 Finanzergebnis (netto)Anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung vom22. 10. 2001 wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, das Aktienkapitalbis spätestens zum 30. 9. <strong>2003</strong>, unter Ausschluss des Bezugsrechtsder bisherigen Aktionäre, jederzeit durch Ausgabe von höchstens120 000 voll liberierten Namenaktien mit einem Nominalwert vonCHF 12.50 um maximal TCHF 1 500 zu erhöhen. Diese Ermächtigungsteht im Zusammenhang mit der Einbringung von Beteiligungen derBC Medien Holding AG sowie verschiedener Minderheitsaktionäre anGesellschaften, an denen die Goldbach Media AG Beteiligungen hältoder die zur Stärkung und Erweiterung der Beteiligungsstrategie derGoldbach Media AG dienen.in TCHF <strong>2003</strong> 2002Wertberichtigung Darlehen Gruppengesellschaftenbzw. Rückstellungen (2) (9 753)Wertberichtigung Beteiligungen (586)Ertrag aus Verkauf eigener Aktien 1 349Ertrag aus Dividende von Gruppengesellschaften1 286 1 863Ertrag aus Verkauf von Gruppengesellschaften3 126 3 389Sonstiger Finanzertrag 434 871Sonstiger Finanzaufwand (979) (1 200)13 Brandversicherungswerte der SachanlagenDie Gesellschaft besitzt keine Sachanlagen.14 AusserbilanzgeschäfteDie Goldbach Media AG gewährte auf Aktien einer Gruppengesellschaft,welche sie als Beteiligung hält, eine Call-Option zu einem imVoraus bestimmten Preis. Die Optionsverpflichtung läuft bis zum31. 12. 2007 und ist per Bilanzstichtag nicht bewertet. Dieses derivativeFinanzinstrument wird erst bei einer allfälligen Ausübung desGenehmigtesAktien- Anzahlin TCHF kapital AktienStand per 1. 1. <strong>2003</strong> 730 58 418Total Finanzergebnis 3 279 (3 481)Optionsrechts bilanzwirksam verbucht.Bezüglich Sicherstellung der Call-Option verweisen wir auf dieAnhangangaben unter Punkt 15 (Verpfändete Aktiven).11 Operatives Leasing und MietverpflichtungenVerfall 30. 9. <strong>2003</strong> (730) (58 418)Es bestehen keine operativen Leasing- und Mietverpflichtungen.15 Verpfändete AktivenZur Sicherstellung der aus der Call-Option entstandenenStand per 31. 12. <strong>2003</strong> 0 0Verpflichtung (siehe Punkt 14 Ausserbilanzgeschäfte), werden dieAktien der Gruppengesellschaft im Gesamtwert von TCHF 1275treuhänderisch hinterlegt (Escrow Account). Damit ist die Verfügbarkeitgemäss Escrow-Vertrag eingeschränkt.Bei den sonstigen Forderungen ist ein Betrag von TCHF 500im Zusammenhang mit vertraglichen Gewährleistungen belastet.36-37


Kontaktadressen8050 Zürich, Thurgauerstrasse 54Telefon 01 308 29 00, Fax 01 308 29 01, www.bdo.ch2.5 Bericht der Revisionsstellean die GeneralversammlungGoldbach Media AG, KüsnachtAls Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die imGeschäftsbericht auf den Seiten 33 bis 37 wiedergegebene Jahresrechnung(Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der GoldbachMedia AG, Küsnacht, für das am 31. Dezember <strong>2003</strong> abgeschlosseneGeschäftsjahr geprüft. Die in der Jahresrechnung aufgeführtenVorjahresangaben wurden von einer anderen Revisionsstellegeprüft.Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich,während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zubeurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungenhinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischenBerufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführenist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnungmit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften diePosten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen undErhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wirdie Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung derJahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unserePrüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung unddie Jahresrechnung dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung mit einemBilanzverlust von TCHF 2 736 zu genehmigen.Zürich, 5. März 2004SchweizGoldbach Media AG undGoldbach Media Management AGSeestrasse 39, PostfachCH-8700 Küsnacht-ZürichP +41 44 914 91 00F +41 44 914 93 60www.goldbachmedia.chIP Multimedia (Schweiz) AGSeestrasse 39, PostfachCH-8700 Küsnacht-ZürichP +41 44 914 92 00F +41 44 914 93 60www.ipm.chIP Multimedia (Schweiz) AGAv. des Boveresses 52CH-1010 LausanneP +41 21 653 56 80F +41 21 653 56 79www.ipm.chAdlink Internet Media AGSeestrasse 39, PostfachCH-8700 Küsnacht-ZürichP +41 44 914 92 70F +41 44 914 93 51www.adlink.chRadio Z AGEnergy ZürichKreuzstrasse 26, PostfachCH-8032 ZürichP +41 44 250 90 00F +41 44 250 90 01www.energyzueri.chÖsterreichGoldbach Media GmbHStiftgasse 6/2/4A-1070 WienP +43 1 370 88 08 0F +43 1 370 88 08 20www.goldbachmedia.atDeutschlandSuchtreffer AGBleicherstrasse 20D-78467 KonstanzP +49 7531 89207 0F +49 7531 89207 13www.suchtreffer.deBDO VisuraMartin Naydipl. WirtschaftsprüferLeitender RevisorHeinz Richartzdipl. Wirtschaftsprüfer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!