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IPA aktuell - International Police Association

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<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong><br />

• FH-Projekt in der Türkei<br />

• FH-Praktikum bei den „Mounties“<br />

• Neujahrsempfang beim Bundespräsidenten<br />

• <strong>IPA</strong>-Freund bei den Paralympics<br />

• Auf dem Jakobsweg<br />

• 50 Jahre <strong>IPA</strong> Lörrach<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

Helfen macht Freu(n)de<br />

Der Sozialfonds<br />

Zeitschrift der <strong>International</strong> <strong>Police</strong> <strong>Association</strong><br />

Deutsche Sektion e.V.<br />

54. Jahrgang - Nr. 1 15. März 2009<br />

www.ipa-deutschland.de<br />

1<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


2<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Hans Michalk Trier<br />

Peter Auster Ahrkreis<br />

Klaus Laun Kaiserslautern<br />

Gerhard Brenner Kaiserslautern<br />

Joachim Richter Kaiserslautern<br />

Bernhard Rösner Kaiserslautern<br />

Gerd Zimmermann Kaiserslautern<br />

Walter Schneider Kaiserslautern<br />

Manfred Hehn Neuwied<br />

Roland Timann Neuwied<br />

Gerhard Büchs Pirmasens<br />

Rudolf Stolleisen Pirmasens<br />

Klaus Spies Hunsrück<br />

Axel Schreiner Hunsrück<br />

Heinrich Mangold Pirmasens<br />

Gerhard Schallmeier Pirmasens<br />

Hans-Dieter Nein Pirmasens<br />

Albert Greiner Pirmasens<br />

Herman Sehnert Pirmasens<br />

Joachim Bossek Speyer<br />

Joachim Mikosch Speyer<br />

Helmut Seither Speyer<br />

Joachim Melchert Pirmasens<br />

Hessen<br />

Wolfgang Himmelmann Kassel<br />

Gerald Herber Kassel<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

„Goldene Ehrennadel“ und<br />

„Goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft“<br />

Gerhard Schuba Düsseldorf<br />

Heinz Balz Solingen<br />

Dietrich H. Schwung Kleve<br />

Arno Piprek Kleve<br />

Jürgen Bröker Steinfurt<br />

Günter Sparenberg Steinfurt<br />

Alfons Wittke Düsseldorf<br />

Klaus Jürgen Hennicke Düsseldorf<br />

Herbert Grabarz Kempen/Niederrhein<br />

Ludwig Comblain Kempen/Niederrhein<br />

Baden-Württemberg<br />

Walter Widmaier Ulm/Neu-Ulm<br />

Johann Gebert Ulm/Neu-Ulm<br />

Hans Kutscher Stuttgart<br />

Willi Härle Stuttgart<br />

Werner Bernhardt Stuttgart<br />

Andrea Visciano Stuttgart<br />

Walter Mann Stuttgart<br />

Bruno Fischer Stuttgart<br />

Niedersachsen<br />

Ingrid Kluske Meppen-Emsland<br />

Gunter Peyn Lüneburg<br />

H.-Dieter Bahr Lüneburg<br />

Christoff Leerhoff Aurich<br />

Saarland<br />

Bernd Harings Saarbrücken-City<br />

Rudi Pauly St. Ingbert<br />

Johann Veit Neunkirchen<br />

Josef Ohlmann Neunkirchen<br />

Maria Blatter Neunkirchen<br />

Bayern<br />

Hans Dietrich Eckert Bamberg<br />

Peter Hildebrand Bamberg<br />

Günter Hutter Bamberg<br />

Dieter Mayer Bamberg<br />

Richard Püls Bamberg<br />

Erich König Würzburg<br />

Johann Hoffmann Würzburg<br />

Alois Rützel Würzburg<br />

Silbernes Ehrenzeichen für Dieter Hübner<br />

Dieter Hübner ist seit 1974 Mitglied der <strong>IPA</strong> Verbindungsstelle<br />

Regensburg. Bereits nach kurzer Zeit engagierte er<br />

sich bei der Verbindungsstelle. Er übernahm als ausgebildeter<br />

Kirchenmusiker die Leitung des <strong>IPA</strong>-Chors in Regensburg bis<br />

zu seiner Auflösung 1983. Das Silberne Ehrenzeichen wurde<br />

ihm im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Verbindungsstelle<br />

Regensburg durch Landesgruppenleiter Harald Betscher<br />

übergeben.<br />

Silbernes Ehrenzeichen für Gerhard Mahlich<br />

Gerhard Mahlich gehört der <strong>IPA</strong> seit 1957 an. In seine<br />

Amtszeit als Leiter der Vebindungsstelle Siegerland fiel die<br />

Gründung und der Aufbau des <strong>IPA</strong>-Gästehauses Siegerland,<br />

welches von ihm im organisatorischen Bereich wie auch mit<br />

tatkräftigen Beiträgen voran gebracht wurde. Als Organisator<br />

hat Gerhard Mahlich Besuchsreisen zu IP A-Freunden anderer<br />

Länder, insbesondere nach Großbritannien durchgeführt und<br />

im Gegenzug auswärtige IP A-Freunde<br />

in unserer Region betreut. Für seine Verdienste<br />

wurde ihm durch Generalsekretär<br />

Patric Louis das Silberne Ehrenzeichen<br />

übergeben.<br />

Ohne Worte...<br />

...Werner Kobush ist Mitglied<br />

der Verbindungsstelle Bochum<br />

99 Gold-Jubilare in 2009<br />

Mit Freude konnte der GBV feststellen,<br />

dass im Jahr 2009 insgesamt 99 <strong>IPA</strong>-<br />

Freunde zur Ehrung für die 50-jährige<br />

Mitgliedschaft anstehen. Sie sind im Jahr<br />

1959 in die <strong>IPA</strong> eingetreten. Zur Orientierung<br />

für die jüngeren Leser: 1959<br />

war das Geburtsjahr der Barbie-Puppe,<br />

kam Fidel Castro auf Kuba an die Macht,<br />

wurde Eintracht Frankfurt Deutscher<br />

Fußballmeister, erhielt die Bundeswehr<br />

300 Starfighter und die russische Mondsonde<br />

Lunik 2 erreichte den Mond.<br />

www.ipa-deutschland.de


Liebe <strong>IPA</strong>-Freundinnen, liebe <strong>IPA</strong>-Freunde,<br />

verehrte Leserinnen und Leser,<br />

diese Ausgabe unserer Zeitschrift befasst sich mit sozialen Aspekten. Das haben<br />

schon Viele vor uns getan, immer aus dem Blickwinkel ihrer sozialen Stellung in der<br />

Gesellschaft. Ich habe es schon von verschiedenen Leuten gehört, dass, wenn man<br />

über die <strong>IPA</strong> spricht, diese für sie so etwas wie das soziale Gewissen in der Polizei<br />

bedeutet. Dem möchte ich mich gern anschließen.<br />

Soziales Denken hat vieles mit Solidarität gemein. „Verbunden werden auch die Schwachen<br />

mächtig“, so Schiller in seinem Wilhelm Tell. Das gilt in allen Gesellschaftsformen.<br />

Nicht alle Menschen bewegen sich auf der Sonnenseite des Lebens. Viele können<br />

jedoch nichts dafür. Schon rein aus dieser Tatsache heraus wird in Deutschland und in<br />

vielen anderen Ländern oft und gern darüber debattiert, inwieweit man Benachteiligten<br />

helfen soll. Einige werden nie müde, sich sozial und bürgerfreundlich darzustellen.<br />

Einer unsäglichen und fast nicht zu überbietenden Gleichmacherei wird gehuldigt.<br />

Kommt die Stunde der Wahrheit und ist der Tatbeweise gefragt, erinnern sich all die<br />

Strategen kaum mehr an ihre Versprechen. Soziale Verantwortung kann nur wahrgenommen<br />

werden, wenn sie auch glaubwürdig gelebt wird.<br />

Seit dem Bestehen der <strong>IPA</strong>-Deutsche Sektion ist der soziale Gedanke schon immer<br />

Bestandteil des Handelns der Mitglieder und Funktionäre gewesen. Viele Sitzungen<br />

des GBV und BV haben sich mit Schicksalen befasst, in denen <strong>IPA</strong>-Freunde und<br />

Polizeikollegen oder deren Familien unverschuldet in eine Notlage gekommen sind.<br />

Seit 1995 ist es unseren Vorgängern im Amt gelungen, in Zusammenarbeit mit der<br />

DBV-Winterthur durch die Sterbegeldversicherung einen nicht unbedeutenden Anteil<br />

für den Sozialfonds bereitzustellen. Eine großartige Arbeitsleistung, welche wir fortsetzten<br />

und die ihre Früchte auch heute noch trägt.<br />

Es ist dabei nicht nur die materielle Leistung, die Not lindert, sondern auch das Gefühl,<br />

nicht allein zu sein, wenn Hilfe dringend erforderlich ist. Dem wohnt ein tiefer<br />

humanitärer Gedanke inne. In einer kalten, berechnenden und schnelllebigen Gesellschaft<br />

Herzenswärme und Verständnis zu empfangen, ist nicht selbstverständlich. Das<br />

zeichnet unsere <strong>IPA</strong> aus!<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

„Human ist der Mensch, für den der Anblick fremden Unglücks unerträglich<br />

ist und er sich sozusagen gezwungen sieht, dem Unglücklichen zu helfen …“<br />

Helvetius<br />

Dies ist der Grundgedanke unserer vielen Möglichkeiten, die uns der Sozialfonds<br />

eröffnet.<br />

Ihr<br />

3<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


4<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

„Freunde in der Not gehen Hundert auf ein Lot“<br />

kontra<br />

„SERVO PER AMIKECO“<br />

„Freunde in der Not gehen Hundert auf ein Lot“. Dieses<br />

Sprichwort beschreibt die Lage eines in Not geratenen, der<br />

Hilfe braucht und niemanden findet, der ihm hilft. Selbst<br />

seine besten Freunde, haben keine Zeit, keine Lust, schauen<br />

weg oder drücken sich einfach.<br />

Anders ist es in der <strong>IPA</strong>, in der Freundschaft groß geschrieben<br />

wird, in der <strong>IPA</strong>, in die man eintritt, um in Freundschaft<br />

zu dienen.<br />

Da steht plötzlich eine Truppe von <strong>IPA</strong>-Freunden und hilft,<br />

das hochwassergeschädigte Haus zu renovieren. Da ist eine<br />

<strong>IPA</strong>-Familie, die einen <strong>IPA</strong>-Freund bei sich wohnen läßt,<br />

damit er in der Nähe seines Kindes ist, das in einer Spezialklinik<br />

behandelt wird. Da werden Benefizkonzerte veranstaltet,<br />

um einem <strong>IPA</strong>-Freund ein behindertengerechtes<br />

Familienfahrzeug zu finanzieren....<br />

... und da verzichten Tausende von <strong>IPA</strong>-Freunden auf die<br />

Grundüberschussanteile aus ihrer Sterbegeldversicherung,<br />

um den Sozialfonds der <strong>IPA</strong> zu füllen.<br />

Nun ist ein Topf voller Geld noch keine Gewähr für wirkliche<br />

Hilfe. Wie also sieht diese Hilfe aus? Zum Beispiel...<br />

Das Kind eines <strong>IPA</strong>-Freundes wurde durch einen Unfall im<br />

Chemieunterricht bei einem misslungenen Experiment<br />

auf das Schwerste verbrannt. Dieser Junge lag monatelang im<br />

künstlichen Koma und liegt nach fast einem Jahr immer noch<br />

auf der Intensivstation der Klinik. Er wird lebenslang nicht<br />

mehr unter normalen Bedingungen leben können. Der Junge<br />

braucht immer gekühlte Umgebung, weil seine Haut Wärme<br />

nicht mehr verträgt. Die Haut trocknet dadurch sofort aus. Weil<br />

er ein spezielles Fahrzeug benötigt, um in der Öffentlichkeit<br />

beweglich zu sein, das aber nach Aussage der Krankenkasse<br />

nicht bezuschusst wird, hat<br />

der Sozialfonds der Deutsche<br />

Sektion e.V. einen Zuschuss<br />

geleistet. Die Familie konnte<br />

das Geld nicht aufbringen,<br />

weil sie sich durch die behindertengerechtenUmbaukosten<br />

im Haus bereits bis über<br />

das Limit der Möglichkeiten<br />

verschuldet hat.<br />

Für zwei an Blutkrebs<br />

erkrankte Kinder zweier<br />

<strong>IPA</strong>-Mitglieder wurde eine<br />

Typisierungsaktion durchgeführt,<br />

da für beide noch kein geeigneter Spender in der<br />

Knochenmarkspenderdatei vorlag. Die Kosten, die den<br />

<strong>IPA</strong>-Mitgliedern entstanden, hat der Sozialfonds der Deutschen<br />

Sektion übernommen. Die eine Aktion war in Fulda, anlässlich<br />

unseres Nationalen Kongresses. Für beide Aktionen betrug<br />

diese Summe 5.000 €. Dieser Betrag wurde vom Sozialfonds<br />

der DKMS - Gesellschaft Deutsche Knochenmarksspenderdatei<br />

- überwiesen. Tragisch war, dass in einem Fall ein Spender<br />

gefunden wurde, das kleine Mädchen aber kurz vor der Behandlung<br />

verstarb.<br />

Der Familie eines <strong>IPA</strong>-Freundes, deren Zwillinge zum Unfallzeitpunkt<br />

des Vaters drei Jahre alt waren, konnte der<br />

Sozialfonds ebenso helfen. Der Ehemann und Vater kam auf<br />

der Fahrt von seinem Dienstort nach Hause auf der Autobahn<br />

zu einem Verkehrsunfall hinzu und wollte helfen. Während der<br />

Hilfeleistung wurde er durch einen unachtsamen Fahrer erfasst<br />

und tödlich verletzt. Hier hatte die Hilfe sich auf die Zwillinge<br />

bezogen, für die jeweils eine Ausbildungsversicherung abgeschlossen<br />

wurde, die der Sozialfonds voll bezahlt hat und die<br />

zu deren 18. Lebensjahr ausbezahlt wird (siehe auch Seite 23).<br />

Ein <strong>IPA</strong>-Freund musste auf Grund einer Krebserkrankung<br />

bereits mehrere Operationen erleiden und erlitt in einer<br />

Reha-Maßnahme einen Schlaganfall, so dass er erneut ins<br />

Krankenhaus musste. Danach schloss sich eine weitere Reha-<br />

Maßnahme an. Da er Angestellter und kein Beamter ist, kürzte<br />

ihm die Krankenkasse die Tagessätze, so dass der Familie<br />

dadurch erheblich weniger Geld im Laufe der vielen Monate<br />

blieb. Zudem musste die vorher ganztägig berufstätige Mutter<br />

auf halbtags umsteigen, weil sie sich außer um ihren Mann<br />

auch um die zwei noch in der Grundschule befindlichen Kinder<br />

kümmern muss. Durch die finanziellen Kürzungen konnten die<br />

Schulden für das Haus nicht mehr ausreichend bedient werden.<br />

Als jetzt auch noch Teile der Behandlungskosten bezahlt<br />

werden mussten, waren die Möglichkeiten der Familie<br />

endgültig zusammengebrochen.<br />

Auch hier<br />

konnte der Sozialfonds<br />

mit einer Zuwendung<br />

helfen.<br />

Ob es um ein Therapie-Fahrrad für den behinderten<br />

Sohn eines <strong>IPA</strong>-Freundes oder um die Finanzierung<br />

der Typisierungsaktion für das leukämiekranke<br />

Kind geht, der Sozialfonds hilft.<br />

Die Ehefrau eines<br />

<strong>IPA</strong>-Freundes<br />

verstarb nach jahrelangerKrebstherapie<br />

weit weg von zu<br />

Hause. Vorher war<br />

er mit ihr zusam-<br />

men in ganz Europa<br />

in Klinken, in<br />

der Hoffnung, den<br />

Krebs besiegen zu können. Das hatte<br />

den Vater zweier Töchter finanziell stark belastet und so<br />

hatte er Schwierigkeiten, die Überführungskosten aufzubringen.<br />

Diese Summe hat der Sozialfonds übernommen.<br />

www.ipa-deutschland.de


?????<br />

Was bietet der Sozialfonds ?<br />

Der Sozialfonds der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion e.V. bietet Polizeibediensteten<br />

unter bestimmten Voraussetzungen eine Zuwendung<br />

an. Diese Zuwendung kann dann zum Tragen kommen, wenn<br />

ein Polizeibediensteter oder eines seiner engsten, mit ihm in<br />

häuslicher Gemeinschaft wohnenden, Angehörigen unverschuldet<br />

in eine außergewöhnliche und unabwendbare und<br />

nicht nur kurzfristige Krisensituation geraten ist und deshalb<br />

der dringenden Hilfe bedarf.<br />

Woher kommt das Geld des Sozialfonds?<br />

Diesen Sozialfonds der <strong>IPA</strong> gibt es schon seit vielen Jahren.<br />

Er wurde ursprünglich aus den Spenden für den „Oskar“<br />

gegründet. Diese Anstecknadel, die es auch heute noch in verschiedenen<br />

Ausführungen gibt, hatte mit der Zeit nicht mehr<br />

genügend Geld für die Zwecke des Sozialfonds eingebracht.<br />

Deshalb haben die Verantwortlichen neue Wege gesucht.<br />

Der Sozialfonds der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion e.V. hat in den<br />

vergangenen Jahren schon vielen <strong>IPA</strong>-Freunden und deren<br />

Familien durch Zuwendungen aus diesem Fonds helfen können.<br />

Der Großteil der Gelder dieses Sozialfonds stammt aus Grundüberschussanteilen,<br />

die von einer <strong>IPA</strong>-Gruppenversicherung<br />

stammen, welche von Mitgliedern der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion<br />

bei der Versicherung DBV-Winterthur abgeschlossen wurden.<br />

Diese Versicherungsnehmer erklärten in einer Zuwendungserklärung<br />

gegenüber der <strong>IPA</strong>, dass sie ihre Grundüberschussanteile<br />

aus der Sterbegeldversicherung an die <strong>IPA</strong> abtreten und<br />

nicht mehr als 30% dieser Gelder als Kostendeckungsmittel<br />

verwenden dürfen.<br />

Diese Gelder fließen auf ein separates Konto der <strong>IPA</strong> Deutsche<br />

Sektion e.V. und werden dort verwaltet. Diese 70% der<br />

Grundüberschussanteile gehen auf Beschluss der <strong>IPA</strong> Deutsche<br />

Sektion an den Sozialfonds.<br />

Wem hilft der Sozialfonds?<br />

Der Personenkreis, der Zuwendungen durch den Sozialfonds<br />

bekommen kann, ist auf Polizeibedienstete sowie auf, in einer<br />

häuslichen Gemeinschaft mit dem Polizeibediensteten lebenden,<br />

nahe Familienangehörige begrenzt, die unverschuldet in<br />

eine nicht nur kurzfristige außergewöhnliche und unabwendbare<br />

finanzielle Krisensituation gekommen sind.<br />

Wie hilft der Sozialfonds?<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

Noch Fragen<br />

Zuwendungen aus dem Sozialfonds der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion<br />

können nur von <strong>IPA</strong>-Gliederungen erbeten werden, wenn sie<br />

von einer Notlage eines Polizeibediensteten erfahren, die den<br />

oben beschriebenen Kriterien entspricht. Hierzu gibt es auf<br />

der Homepage der <strong>IPA</strong> Deutschland www.ipa-deutschland.de<br />

unter der Rubrik Formulare das Antragsformular, das für den<br />

Sozialfonds der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion verwendet werden soll.<br />

Der Vorstand dieser <strong>IPA</strong>-Gliederung, meist eine Verbindungsstelle,<br />

hat diesen Antrag auf sachliche Richtigkeit zu prüfen<br />

?????<br />

und ihn dann über die zuständige<br />

Landesgruppe an die <strong>IPA</strong> Deutsche<br />

Sektion e.V. weiterzuleiten. Diese<br />

Übermittlung kann auch in außergewöhnlich<br />

dringenden Fällen - von<br />

der <strong>IPA</strong>-Gliederung direkt an die Geschäftsstelle<br />

der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion<br />

erfolgen.<br />

In einem solchen Fall muss jedoch zusätzlich der Original-<br />

Antrag auf dem oben beschriebenen Weg an die <strong>IPA</strong> Deutsche<br />

Sektion geleitet werden, auf dem der Bestätigungsvermerk<br />

der <strong>IPA</strong>-Landesgruppe angebracht und rechtsverbindlich unterschrieben<br />

sein muss.<br />

Auf eine Unterstützung aus dem Sozialfonds der <strong>IPA</strong> Deutsche<br />

Sektion hat niemand Rechtsanspruch, weil es sich dabei um<br />

eine freiwillige Zuwendung handelt.<br />

Was passiert mit dem Antrag an den Sozialfonds?<br />

Die Maximalsumme, die der Geschäftsführende Bundesvorstand<br />

der <strong>IPA</strong> selbst beschließen kann, liegt bei 5.000 €. Soll<br />

im Ausnahmefall eine höhere Summe beschlossen werden,<br />

kann diese nur durch Beschluss des Bundesvorstands der<br />

<strong>IPA</strong> genehmigt werden. Dieser BV tritt nur zwei Mal im Jahr<br />

zusammen, so dass sich die Auszahlung einer Summe über<br />

5.000 € deutlich verzögern würde. Steuerliche Auswirkung für<br />

die <strong>IPA</strong> und für die beschenkte Person kann es haben, wenn<br />

der Betrag höher als 20.000 € innerhalb von 10 Jahren beträgt.<br />

Im Jahr 2008 gab es nicht so viele Fälle, in denen <strong>IPA</strong>-Mitglieder<br />

in die oben beschriebene Lage gekommen sind und, Gott<br />

sei Dank, keine Katastrophen, von denen Polizeibedienstete<br />

betroffen waren.<br />

Gibt es Nebenwirkungen beim Sozialfonds?<br />

Die <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion erhofft sich über diese Hilfeleistungen<br />

aus dem Sozialfonds hinaus eine zusätzliche Attraktivität<br />

bei den Kollegen/Kolleginnen des Polizeidienstes, die auch<br />

dazu führen soll, dass über die derzeitigen Mitglieder hinaus,<br />

weitere Polizeibedienstete Mitglied bei der <strong>IPA</strong> werden. Dabei<br />

kann sich jeder Kollege/jede Kollegin der Verbindungsstelle in<br />

Deutschland anschließen, wo er/sie gerne Mitglied sein will.<br />

Dies kann die für den Dienstort oder den Wohnort zuständige<br />

Verbindungsstelle sein oder auch eine ganz andere innerhalb<br />

der <strong>IPA</strong>. Es gibt 16 Landesgruppen mit derzeit insgesamt 290<br />

Verbindungsstellen, von denen sicherlich eine davon die richtige<br />

für ein neues Mitglied ist. Über 59.000 deutsche Mitglieder<br />

sind zwischenzeitlich in dieser größten Polizeiorganisation der<br />

Welt (mit weltweit über 360.000 Mitgliedern) organisiert. Ganz<br />

sicherlich sind da auch Kollegen/Kolleginnen dabei, mit denen<br />

man täglich zusammen arbeitet und die einen mitnehmen in<br />

die <strong>IPA</strong>, die dann auch „Deine <strong>IPA</strong>“ werden kann, weil es noch<br />

eine ganze Reihe weitere, für jedes Alter interessante, Dinge<br />

gibt, die die <strong>IPA</strong> bietet www.ipa-deutschland.de<br />

5<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


6<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

In den nächsten Tagen werden <strong>IPA</strong>-Mitglieder wieder Post<br />

von der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion mit der Information über<br />

unsere Gruppenversicherung bekommen.<br />

Die <strong>IPA</strong>-Deutsche Sektion e.V. hat vor einigen Jahren einen<br />

Gruppenversicherungsvertrag mit der DBV-Winterthur abgeschlossen.<br />

Bestandteil dieses Gruppenversicherungsvertrages<br />

ist eine Sterbegeldversicherung. Durch den Gruppenvertrag<br />

erhalten unsere Mitglieder verschiedene Vorteile. Hervorzuheben<br />

ist hier besonders, dass eine Aufnahme ohne Gesundheitsprüfung<br />

erfolgt.<br />

Darüber hinaus erfolgt die Betreuung durch einen <strong>IPA</strong>-Freund<br />

mit all den Leistungen, die von einer normalen Versicherungsagentur<br />

nicht geleistet würden. Einige tausend <strong>IPA</strong>-Freunde<br />

haben diesen Vorteil zwischenzeitlich erkannt und sind dem<br />

Gruppenversicherungsvertrag beigetreten.<br />

Das Wichtigste jedoch:<br />

Gleichzeitig wenden diese <strong>IPA</strong>-Freunde ihren Grundüberschussanteil<br />

zu treuen Händen dem Sozialfonds der <strong>IPA</strong>-<br />

Deutsche Sektion e.V. mit dem verpflichtenden Auftrag zu,<br />

damit Kollegen in Not beizustehen.<br />

Mailing-Aktion zu Gunsten des <strong>IPA</strong> Sozialfonds<br />

Wir bieten Ihnen also die Möglichkeit, sich selbst abzusichern<br />

und gleichzeitig etwas für Polizeikollegen in Notlagen zu tun.<br />

Viele dankbare Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland<br />

könnten über die spontane und notwendige Hilfe berichten, die<br />

ihnen aus dem Sozialfonds zugeflossen ist. Die Zuwendungen<br />

aus der Gruppenversicherung ist dabei inzwischen nahezu die<br />

einzige Grundlage für unseren Sozialfonds.<br />

Seinerzeit wurde mit der DBV-Winterthur vereinbart, dass<br />

die <strong>IPA</strong>-Deutsche Sektion e.V. einmal jährlich ihre Mitglieder<br />

über das Bestehen der Versicherung informiert und ihnen die<br />

Möglichkeit einräumt, dem Gruppenversicherungsvertrag<br />

beizutreten.<br />

Das Schreiben, das Sie in den nächsten Tagen erhalten, bietet<br />

Ihnen diese Möglichkeit.<br />

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es technisch erheblich<br />

aufwendiger und teurer ist, die bestehenden Verträge auszusortieren.<br />

Sollten Sie schon Mitglied der <strong>IPA</strong>-Gruppenversicherung<br />

sein oder zur Zeit kein Interesse an einer derartigen<br />

Absicherung haben, können Sie unser Schreiben natürlich<br />

vernichten. Damit ist für Sie alles erledigt, eine Verpflichtung<br />

zur Antwort besteht nicht.<br />

Zwischen Hilfsbereitschaft, Mitleid und Rührung<br />

Seit vier Jahren gehöre ich dem GBV an und darf seither<br />

darf seitdem über Anträge an den Sozialfonds mit<br />

abstimmen.<br />

Es rührt mich an, wenn ich sehe, welch schlimme Schicksale<br />

<strong>IPA</strong>-Freunde, Kollegen und ihre Familien ereilt. Es<br />

rührt mich an, wenn ich sehe, wie schon vor Ort durch<br />

die Freunde der Verbindungsstellen geholfen wird. Es<br />

rührt mich an, wenn ich mir vorstelle, wie ein Scheck<br />

dazu beitragen kann, den Betroffenen etwas Freude in<br />

ihr schlimmes Schicksal zu bringen.<br />

Ich hatte Tränen in den Augen - und nicht nur ich -, als<br />

ich in Landshut einem Konzert beiwohnen durfte, das<br />

von Hunderten von Kollegen besucht wurde, um zwei<br />

behinderten Kindern eines <strong>IPA</strong>-Freundes zu helfen.<br />

Und wenn ich sehe, wie ernst die Freunde im GBV diese<br />

Hilfen für Freunde nehmen, wie alle darum bemüht sind,<br />

die Anträge so schnell und unbürokratisch wie möglich<br />

zu bearbeiten, wie nahe es allen geht, dass über Hilfe so<br />

gut wie immer einstimmig entschieden wird, dann bin<br />

ich stolz und glücklich, dabei sein zu dürfen.<br />

Ich habe einmal in Bremen einen Scheck übergeben. Eine<br />

junge Familie hatte die beiden Kinder einer Kollegin<br />

aufgenommen. Die verstorbene Kollegin und die Mutter<br />

der aufnehmenden Familie waren Schwestern. Die Zuwendung<br />

sollte es ermöglichen, die neue Lebenssituation<br />

zu verbessern. Diesen Tag werde ich nie vergessen.<br />

Aber es gibt auch ärgerliches. Da lese ich, dass ein junger<br />

Kollege verstorben ist, rufe den Verbindungsstellenleiter<br />

an und frage nach den Umständen -einfach mal so- weise<br />

auf den Sozialfonds hin: 28 Jahre jung, verheiratet, zwei<br />

Kinder, Ehefrau schwanger, mitten im Hausbau aus dem<br />

Leben gerissen. Ein klassischer Fall für den Sozialfonds.<br />

„Ja, vielen Dank für den Hinweis, wir besprechen das<br />

bei der nächsten Vorstandssitzung.“ Das war das letzte,<br />

was ich in dieser Angelegenheit gehört habe. Ich hatte<br />

lange das Bild einer jungen Witwe vor Augen, die bei all<br />

ihrer Trauer ratlos mit der Rechnung des Bestatters am<br />

Küchentisch sitzt. Ich habe noch heute Gewissensbisse,<br />

weil ich nicht hartnäckig genug war.<br />

Mein Appell geht daher an alle <strong>IPA</strong>-Freundinnen und<br />

-Freunde. Nicht immer bekommt der Verbindungsstellenvorstand<br />

mit, welche Schicksalsschläge andere<br />

<strong>IPA</strong>-Freunde ertragen müssen, nicht jeder bittet offen<br />

um Hilfe. Aber wenn Ihr in Eurem Umfeld von einem<br />

<strong>IPA</strong>-Freund erfahrt, dass er Hilfe braucht, informiert<br />

Euren Verbindungsstellenvorstand, damit er aktiv werden<br />

kann. Das Ausfüllen des Antrags dauert drei Minuten...<br />

drei Minuten Dienen durch Freundschaft.<br />

Und so freue ich ich über jeden Antrag, denn er ist ein<br />

Zeichen dafür, dass sich <strong>IPA</strong>-Freunde um <strong>IPA</strong>-Freunde<br />

sorgen, dass sie helfen wollen... helfen oder dienen,<br />

Dienen durch Freundschaft.<br />

Liebe <strong>IPA</strong>-Freundinnen und -Freunde,<br />

bitte seht mir meine Betroffenheit nach, aber es ist eine<br />

Herzenssache. Es ist nicht der Sozialfonds des GBV oder<br />

des BV. Es ist Euer Sozialfonds. Also tragt dazu bei, dass<br />

wir alle helfen können und habt ein offenes Auge für die<br />

Schicksale um Euch herum....<br />

.... wünscht sich Hubert Vitt<br />

www.ipa-deutschland.de


Mit Hilfe des Sozialfonds Barrieren überwinden<br />

Erstmals in Thüringen: Der Sozialfonds der <strong>IPA</strong> Deutschen<br />

Sektion e.V. hilft unserem <strong>IPA</strong> Freund Ralph-Rainer Kratzer,<br />

Verbindungsstelle Nordhausen<br />

Unser Kollege Ralph-Rainer Kratzer ging im Jahr 2006 in<br />

Pension. Schon zu seiner aktiven Dienstzeit bei der Thüringer<br />

Polizei hatte er große gesundheitlich Probleme und war oft im<br />

Krankenstand.<br />

Im Frühjahr 2008 erhielten wir, die Mitglieder der Verbindungsstelle<br />

Nordhausen, durch die <strong>IPA</strong>-Freundin Angela Lingmann<br />

die Nachricht, dass er einen Teil von seinem linken Bein verlor.<br />

Wir besuchten ihn dann im Juni 2008. Die ersten Umbaumaßnahmen<br />

des Bades waren schon gelaufen und ein behindertengerechtes<br />

Auto angeschafft. Dies war sehr kostenintensiv und<br />

damit war der finanzielle Rahmen von Ralph-Rainer Kratzer<br />

ausgeschöpft. Nun denkt man wohl im Alltag nicht an das barrierefreie<br />

Wohnen, denn sein Haus ist ein Altbau und doch recht<br />

verwinkelt. Somit sind noch mehrere Umbauten notwendig.<br />

Den vorderen Hauseingang konnte er gar nicht mehr benutzen,<br />

es sind 6 Stufen zu überwinden. Hier ist ein Treppenlift notwendig,<br />

den Ralph-Rainer nicht mehr allein finanzieren kann.<br />

Unter dem Motto: „Keiner ist vergessen und gemeinsam sind<br />

wir stark“ wurde die Verbindungsstelle Nordhausen aktiv. Es<br />

wurde schnell eine kostengünstige Variante eines gebrauchten<br />

Treppenliftes, welcher noch voll funktionstüchtig ist, gefunden.<br />

Der Antrag der Verbindungsstelle Nordhausen wurde über<br />

die Landesgruppe Thüringen an die Deutsche Sektion gestellt<br />

und am 24. Januar 2009 konnte Schatzmeister im GBV der<br />

Deutschen Sektion Rolf Schubert im Beisein von Thomas Kuhl<br />

Leiter der Landesgruppe und Verbindungsstellenleiter Hartmut<br />

Ackermann eine Urkunde in Höhe von 3000 € an Ralph-<br />

Rainer Kratzer, während der jährlichen Auftaktveranstaltung<br />

der Verbindungsstelle Nordhausen dem „Tanz ins Neue Jahr“,<br />

übergeben. So konnten viele unserer Mitglieder an der positiven<br />

Auswirkung des Sozialfonds teilhaben und Ralph-Rainer<br />

Kratzer eine weitere Erleichterung des täglichen Lebens ermöglichen<br />

und er hat wieder Vertrauen und Mut schöpfen können.<br />

Ralph-Rainer wollte auch ein paar Ausführungen aus seiner<br />

Sicht machen, dies war jedoch nicht möglich. Er hatte an diesem<br />

Abend wohl zu nah am Wasser gebaut und so übergab er<br />

uns einen Brief.<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

Hier ein Auszug:<br />

In den letzten Jahren meines aktiven Dienstes musste ich mich<br />

über 20 mal wegen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit<br />

in stationäre Behandlung begeben und habe mich<br />

zahlreichen Operationen unterzogen. Im März 2008 wurde mir<br />

das linke Bein über dem Knie amputiert. In dieser schweren<br />

Zeit stand mir nicht nur meine Familie zur Seite. Regelmäßig<br />

besuchten mich alte Kollegen und haben mir Mut zugesprochen.<br />

Der <strong>IPA</strong>-Gruppe Nordhausen verdanke ich den mir zur Verfügung<br />

gestellten Treppenlift. Durch den Lift kann ich das Haus<br />

ohne Hilfe verlassen. Ihr könnt euch kaum vorstellen, was es mir<br />

bedeutet, dass sich die Mitglieder der <strong>IPA</strong>-Verbindungsstelle<br />

Nordhausen so für mich einsetzen, obwohl ich schon 2 Jahre<br />

nicht mehr im Dienst bin. Ich danke auf diesem Weg allen Beteiligten<br />

und ende mit Ciceros Worten, die ich gern bestätige:<br />

„Freundschaft ist Gefühl und Verständnis füreinander sowie<br />

Hilfsbereitschaft in allen Lebenslagen“<br />

Nochmals Danke<br />

Ralph-Rainer Kratzer<br />

….. zwischenzeitlich ist der Treppenlift montiert und<br />

funktionstüchtig.<br />

Bericht: Michael Auffenberg, Landesgruppe Thüringen<br />

Hilfe für die Hinterbliebenen<br />

Als der frühere Bundesschatzmeister Ralf Steffen von einer<br />

Notlage in seiner Behörde hörte, erinnerte er sich an den<br />

Sozialfonds. Die Angehörigen eines verstorbenen Kollegen<br />

standen vor den nicht unerheblichen Bestattungskosten, die<br />

leider nicht durch eine Sterbegeldversicherung abgedeckt<br />

waren. Hier zeigte es sich erneut, dass die von der <strong>IPA</strong> angebotene<br />

Gruppensterbegeldversicherung in solchen Fällen die<br />

Hinterbliebenen schützen kann. Da eine solche Versicherung<br />

nicht vorlag, sprang die <strong>IPA</strong> ein. Innerhalb eines halben Tages<br />

stellte die <strong>IPA</strong>-Deutsche Sektion einen namhaften Betrag zur<br />

Verfügung. Schatzmeister Günter Lambrecht, Landesgruppenleiter<br />

NRW Dirk Zülke, Rainer Wittka und Reinhold Littfin<br />

(Vbst. Essen) überreichten der Witwe die Zuwendungsurkunde<br />

und den Scheck. Auch der Hund der Familie (Mitte) freundete<br />

sich schnell mit den Gästen an.<br />

7<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


8<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Hilfe in Aachen - Scheckübergabe am Karnevalssamstag<br />

Max Tost, 44-jähriger <strong>IPA</strong>-Freund aus Aachen, ist Vater<br />

von sechs Kindern. Seit 1995 ist er an Multipler Sklerose<br />

erkrankt und mittlerweile zu 80% schwerbehindert. Er<br />

hatte in den letzten Jahren mehrere Reha-Maßnahmen über<br />

sich ergehen lassen müssen, um seine Arbeitsfähigkeit noch<br />

weiter erhalten zu können.<br />

Die letzte Reha-Maßnahme von 28 Tagen wurde nur zu 70%<br />

von der Beihilfestelle übernommen. Hinzu kam, dass der <strong>IPA</strong>-<br />

Freund aufgrund seiner Erkrankung in den Innendienst versetzt<br />

werden musste. Damit hatte er durch die fehlenden Zulagen<br />

(DUZ, Schichtdienstzulage, pp) ein niedrigeres Einkommen. Da<br />

vier der sechs Kinder noch zu Hause Leben (Jüngster 6 Jahre)<br />

und daher die Ehefrau nicht arbeiten kann, hatte der <strong>IPA</strong>-Freund<br />

keine Möglichkeit mehr, diese Kosten selbst aufzubringen.<br />

Die Verbindungsstelle Aachen wandte sich über die Landesgruppe<br />

Nordrhein-Westfalen an den Geschäftsführenden<br />

Bundesvorstand (GBV) der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion. Der GBV<br />

beschloss den <strong>IPA</strong>-Freund diesen fehlenden Betrag in Höhe<br />

von 1.000 € zukommen zu lassen.<br />

Am Karnevalssamstag wurde diese Summe in Aachen<br />

übergeben. Mit dabei waren der Sekretär der Landesgruppe<br />

Nordrhein-Westfalen, Rolf Kinateder mit seiner Frau Doris, der<br />

Verbindungsstellenleiter von Aachen, Reinhard Trinkwitz, der<br />

Schatzmeister der Vebindungsstelle Aachen, Winfried Juchem<br />

sowie Rolf Schubert als Schatzmeister bei der Deutschen Sektion<br />

für den Sozialfonds zuständig.<br />

Marc Werner, der 15-jährige Sohn eines <strong>IPA</strong>-Mitglieds, war mit<br />

Bekannten zu einem Kurzurlaub in den Niederlanden. Beim<br />

Kite-Surfen wurde er von einer Windböe erfasst und gegen<br />

ein Haus geschleudert. Er wurde sofort notärztlich versorgt.<br />

Dennoch war das Ergebnis niederschmetternd. Marc ist vom<br />

Hals abwärts gelähmt. Er ist auf einen schweren Rollstuhl angewiesen.<br />

Weil das Wohnhaus der Eltern nicht rollstuhlgerecht<br />

war, musste ein Außenaufzug eingebaut werden. Trotz Verkauf<br />

des Familienautos konnte die Familie diese Kosten nicht<br />

aufbringen. Neben vielen anderen Helfern so auch Olaf Thon<br />

vom FC Schalke 04, leistete der Sozialfonds der <strong>IPA</strong>-Deutsche<br />

Sektion eine Zuwendung. Schatzmeister Günter Lambrecht und<br />

Unterstützung nach schwerem Sportunfall<br />

Sekretär der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, Rolf Kinateder, Reinhard<br />

Trinkwitz, Leiter Vbst. Aachen, Max Tost, Bundesschatzmeister<br />

Rolf Schubert und Winfried Juchem, Schatzmeister Vbst. Aachen (v.l.n.r.)<br />

Die Übergabe fand im Haus des <strong>IPA</strong>-Freundes Max Tost in<br />

Aachen statt. Es war Kuchen und Kaffee für uns hergerichtet<br />

und es wurde eine gemütliche Runde, in der der <strong>IPA</strong>-Freund<br />

auch etwas über seine Leidensgeschichte erzählte. Man merkte<br />

ihm an, dass er sich nur schwer mit der Tatsache abfinden kann,<br />

nicht mehr alles selbst machen zu können.<br />

Doris Kinateder betätigte sich als Fotografin und so wurde<br />

die Nachmittagsrunde aufgelöst und der glückliche Max Tost<br />

wieder seiner Familie überlassen. Diese konnte bei der kleinen<br />

Zeremonie nicht dabei sein, weil Frau Tost krank im Bett lag<br />

und die Kinder zu dieser Zeit außer Haus waren.<br />

die Antragstellerin Anja Blome übergaben neben dem Scheck<br />

an den Vater Albert Werner auch eine von Präsidenten Udo<br />

Göckeritz zur Verfügung gestellte Originalnachbildung des<br />

Fußball-WM-Balles von 1954, über die sich der sportbegeisterte<br />

Junge sehr gefreut hat.<br />

Wir trauern um unser Ehrenmitgiled<br />

Rupert Bomertl<br />

Rupert Bomertl war seit 50 Jahren Mitglied der<br />

<strong>IPA</strong> und gehörte der Verbindungsstelle Nürnberg<br />

an. Er widmete sich vielen sozialen Projekten<br />

für alte, kranke und behinderte Menschen. Das<br />

brachte ihm in Nürnberg den Namen „Engel<br />

der Alten“ ein. An Karneval wurde er im Alter<br />

von 84 Jahren in seiner Wohnung erschlagen<br />

aufgefunden. Unmittelbar nach der Festnahme<br />

gestand sein eigener Enkel die Tat.<br />

Wir sind erschüttert über dieses<br />

grausame Verbrechen.<br />

Udo Göckeritz<br />

Präsident<br />

<strong>IPA</strong> Deutsche Sektion<br />

Harald Betscher<br />

Landesgruppenleiter<br />

<strong>IPA</strong> Landesgruppe Bayern<br />

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9<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


10<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Zugriff<br />

Sommer 2007, Samstagnachmittag, dörfliches<br />

Idyll im östlichen Baden-Württemberg. Sechs<br />

Polizisten in verdeckt aufgestellten Zivilfahrzeugen<br />

beobachten ein Haus. Im Haus ein junger Mann, der<br />

mit einer Pistole seine Familie bedroht. Das SEK ist verständigt<br />

und im Anmarsch. Auch der Revierleiter war vor Ort. Er beobachtet<br />

zusammen mit dem Polizeifreiwilligen Paul Ritschmann,<br />

60 Jahre alt, die Rückseite des Gebäudes.<br />

Plötzlich ein Funkspruch „Die Zielperson verlässt das Gebäude<br />

und geht in westliche Richtung“. Motor angeworfen und<br />

langsam in Richtung der Zielperson bewegt. Diese läuft weiter<br />

zu einer Bushaltestelle und telefoniert dort in einer Telefonzelle.<br />

Anfrage an den Verbindungsmann zum SEK: „Wo bleiben<br />

die denn?“ Antwort: „Sie rüsten gerade auf, das dauert noch<br />

einen Moment“.<br />

Langsam rollen wir an der Telefonzelle vorbei, die Zielperson<br />

telefoniert noch und zeigt uns ihre Rückseite. Günstige Gelegenheit<br />

zum Zugriff. Zwei Autotüren fliegen auf, die Tür der<br />

Telefonzelle aufgerissen, die Zielperson gepackt, zu Boden<br />

gebracht, auf dem Rücken geschlossen. Das erste SEK-Team<br />

trifft wenig später ein. Es folgt die anerkennende Spruch:<br />

„Hätten wir auch nicht besser gemacht“. Ritschmann freut<br />

sich und der Revierleiter auch.<br />

Später die kritische Anfrage der vorgesetzten Dienststelle aus<br />

Stuttgart: „Seit wann nimmt denn ein Revierleiter und ein Polizeifreiwilliger<br />

einen bewaffneten Täter fest, wenn das SEK vor<br />

Ort ist“? Der Revierleiter konnte die Vorgesetzten beruhigen.<br />

„Man kann nicht genug dienen“<br />

<strong>IPA</strong>-Freund Paul Ritschmann beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten<br />

Berlin. Jedes Jahr lädt der Bundespräsident besonders<br />

verdiente Bürgerinnen und Bürger zu seinem Neujahrsempfang<br />

ein. In diesem Jahr befand sich ein <strong>IPA</strong>-Freund<br />

darunter. Paul Ritschmann (63) ist Mitglied der Verbindungsstelle<br />

Heidenheim.<br />

Aus der Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes: „Herr<br />

Ritschmann gehört seit über 40 Jahren<br />

dem Freiwilligen Polizeidienst in Baden-<br />

Württemberg an. All die Jahre stand er dem<br />

Polizeirevier Heidenheim mit großem Einsatz<br />

zur Verfügung; insbesondere auch an<br />

Feiertagen verstärkte er den Streifendienst.“<br />

Die <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> erfuhr von dem Empfang des<br />

<strong>IPA</strong>-Freundes durch ein Schreiben des Bundespräsidialamtes<br />

an einem Freitag, vier Tage vor<br />

dem Empfang. Zum Glück hatte Chefredakteur<br />

Hubert Vitt für den Tag ohnehin Urlaub geplant<br />

und konnte noch einen günstigen Flug nach<br />

Berlin buchen.<br />

Hansjörg Hirschenauer<br />

Polizeirevier Heidenheim<br />

Revierleiter<br />

Im Schloss Bellvue, dem Amtssitz der Bundespräsidenten<br />

wurden die Gäste fürstlich begrüßt. Am Eingang des Geländes<br />

standen Limousinen, die sie zum Schloss brachten, das sie über<br />

einen roten Teppich betraten.<br />

Paul Ritschmann war leicht auszumachen. Er war einer der<br />

wenigen Uniformträger und der einzige in Polizeiuniform.<br />

Paul Ritschmann im Gespräch mit Bundespräsident Horst Köhler und<br />

dessen Gattin im Schloss Bellevue<br />

Aber Paul Ritschmann ist nicht nur bei der Polizei aktiv. Während<br />

seiner 43 Berufsjahre bei Siemens, später EPCOS, war er<br />

37 Jahre bei der Werksfeuerwehr. Seit 15 Jahren arbeitet er im<br />

gemeindlichen Vollzugsdienst seiner Stadt. „Man kann nicht<br />

genug dienen!“ begründet er seine vielfältigen ehrenamtlichen<br />

Engagements.<br />

Er war schon am Tag zuvor nach Berlin gereist und war zu<br />

Gast bei Professor Dr. Wolfgang Reinhardt MdL, dem Minister<br />

für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Baden-<br />

Württemberg.<br />

Höhepunkt des Neujahrsempfangs ist das Défilé. Die Gäste<br />

werden namentlich aufgerufen und ihre Verdienste werden<br />

durch einen Mitarbeiter des Protokolls verlesen. Jede und<br />

jeder Einzelne wird von Bundespräsident Horst Köhler und<br />

seiner Gattin persönlich begrüßt und wechselt ein paar Worte<br />

mit ihnen. Dieses Défilé dauert mit kleinen Pausen insgesamt<br />

fast drei Stunden.<br />

Danach nehmen die Gäste an einem Essen mit dem Staatsoberhaupt<br />

teil.<br />

Paul Ritschmann war sichtlich stolz, dabei zu sein und die <strong>IPA</strong><br />

ist stolz, dass eins ihrer Mitglieder diese Ehre erfahren durfte.<br />

Nach seinen Erzählungen kann man nur feststellen: Er<br />

hat es verdient.<br />

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<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


12<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

50 Jahre <strong>IPA</strong> Lörrach<br />

Gäste aus nah und fern hatten sich angesagt. Allein aus der<br />

englischen Partnerstadt Chester reiste eine Delegation von 20<br />

<strong>IPA</strong>-Freunden an, an ihrer Spitze der <strong>IPA</strong>-Präsident der Region<br />

Cheshire, Chris McCourt. Aus Senigallia, der Partnerstadt an<br />

der Adria kamen 18 <strong>IPA</strong>-Freunde mit ihrem Präsidenten Auro<br />

Berardinelli. Willkommen heißen konnte Verbindungsstellenleiter<br />

Rudi Kuppinger bei seiner Begrüßung am Donnerstag,<br />

dem ersten Festtag, auch Gäste aus deutschen Landen - von den<br />

Verbindungsstellen Hunsrück, Zwickau, Rosenheim, Aachen.<br />

Für einen Landkreis in einem Dreiländereck ist es natürlich<br />

eine Selbstverständlichkeit, dass auch die Anrainer mit von<br />

der Partie sind. So waren <strong>IPA</strong>-Freunde aus der benachbarten<br />

Schweiz und aus dem Elsass sowie aus der Partnerstadt Sens<br />

an der Yonne anwesend. Ein Novum beim Jubiläumsfest und<br />

auch in Lörrach war der Besuch des <strong>IPA</strong>-Präsidenten und<br />

Vize-Polizeichef der Region Edirne in der Türkei. Mit Edirne<br />

unterhält die Stadt Lörrach eine Kulturpartnerschaft. Sie setzt<br />

sich u. a. dafür ein, die Selimiye-Moschee als Weltkulturerbe<br />

aufzunehmen.<br />

Die Lörracher müssen einen besonders guten Draht zu Petrus<br />

gehabt haben. Genau am Jubiläumswochenende strahlte die<br />

Sonne mit den Veranstaltern um die Wette.<br />

Am Freitag unternahmen alle eine Fahrt in den Schwarzwald.<br />

Erste Station war das Besucherbergwerk „Finstergrund“ in<br />

Wieden, in dem bis 1974 Silbererze und Flussspat abgebaut<br />

wurden. Der schönste Berg des Schwarzwaldes, der Belchen,<br />

war das nächste Ziel. Mit der Gondelbahn hatten wir den Berg<br />

schnell erklommen. Als wäre sich der Berg seiner internationalen<br />

Gäste bewusst, zeigte er sich von seiner besten Seite mit<br />

einer genialen Fernsicht in die Schweizer Alpen. Mit einem<br />

Schwarzwaldteller im Belchenhaus stärkten wir uns vor der<br />

Heimfahrt durch das Wiesental.<br />

Kaum zurückgekehrt, wartete schon die offizielle Jubiläumsveranstaltung,<br />

der Empfang im Rathaus Lörrach.<br />

Bürgermeisterin Marion Dammann, die die abwesende<br />

Schirmherrin, Oberbürgermeisterin Gudrun Heute-<br />

Bluhm vertrat, hielt die Festrede.<br />

Grußworte sprachen der Leiter der Polizeidirektion<br />

Lörrach, Leitender Polizeidirektior Michael Gehri, der<br />

Leiter der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein,<br />

Polizeidirektor Armin Schuster, sowie Werner Busch,<br />

Generalsekretär der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion und Ömer<br />

Özcelik, Polizeivizepräsident der Provinz Edirne und<br />

<strong>IPA</strong>-Präsident. Verbindungsstellenleiter Rudi Kuppinger<br />

schilderte den Werdegang der Jubilarin. Von elf Mitgliedern<br />

bei der Gründung zählt die Verbindungsstelle<br />

Lörrach nunmehr 250 Mitglieder. Mit einer besonderen<br />

Werbeaktion im Blick auf das Jubiläum konnte endlich<br />

die 250‘er Schwelle überschritten werden.<br />

Am Samstag stand ganz Lörrach im Zeichen der internationalen<br />

Polizeiausstellung. So etwas hatte die<br />

Stadt noch nicht gesehen: Polizeifahrzeuge aus Ches-<br />

ter/England, Senigallia/Italien, von diversen Dienststellen in<br />

der Schweiz und aus dem Elsass, der Jugendverkehrsschule,<br />

Hundestaffel, Pavillons der Bundespolizei, eine Gruppe der<br />

Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Bereitschaftspolizei<br />

Lahr u. a. lockten viele Bürger zum Gespräch mit den<br />

Beamten. Die Vorführungen insbesondere der Hundestaffel<br />

und der Festnahmeeinheit waren der Publikumsmagnet. So<br />

hautnah auf Du und Du mit Polizisten kam man selten. Feuerwehr<br />

und Rotes Kreuz sorgten für das leibliche Wohl und<br />

die Jazzband der Bundespolizei verwöhnte das Publikum mit<br />

flotter Musik. Die <strong>IPA</strong> vermittelte dem Publikum ihre Ziele an<br />

einem besonderen Stand. Der Verein „Lörrach international“,<br />

eine bürgerschaftliche Vereinigung zur Pflege der Partnerstädte,<br />

war ebenso vertreten wie auch die „Villa Schöpflin“.<br />

Die <strong>IPA</strong>-Verbindungsstelle Lörrach hatte es sich auf die Fahnen<br />

geschrieben, diese Organisation zu unterstützen. Mit der Spende<br />

des Reingewinns aus den diversen Jubiläumsveranstaltungen<br />

verhilft die <strong>IPA</strong> Lörrach dem Zentrum für Suchtprävention zur<br />

Fortführung seiner wichtigen Arbeit.<br />

Der Samstagabend schließlich war der Höhepunkt des Jubiläums.<br />

Im Burghof, der „Guten Stube“ Lörrachs, fand die<br />

Gala statt. Die Schirmherrin, Oberbürgermeisterin Gudrun<br />

Heute-Bluhm, konnte 320 internationale Gäste begrüßen; diese<br />

genossen einen hervorragenden bunten Abend mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm in der seit Wochen ausverkauften<br />

Stadthalle. Eine Veranstaltung, die viele neue Freundschaften<br />

entstehen ließ.<br />

Am Sonntag verabschiedeten wir die Gäste im Burghofkeller<br />

der Polizeidirektion. Bereits dort abgegebene Dankesadressen<br />

wie auch viele positive Reaktionen zeigen uns, dass die Lörracher<br />

Freunde mit der Ausrichtung der Jubiläumsveranstaltungen<br />

auf dem richtigen Weg waren.<br />

Rudi Kuppinger<br />

Leiter der Verbindungsstelle Lörrach<br />

<strong>International</strong>e Gäste vor einem typisch deutschen historischen Streifenwagen<br />

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<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


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<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Ein Polizist macht sich auf den Weg<br />

Pilgern auf dem Jakobsweg von St.Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela<br />

von <strong>IPA</strong>-Freund Klaus Menssen, Verbindungsstelle Hannover<br />

Angeregt durch das Buch von Hape Kerkeling „Ich bin<br />

dann mal weg...“ fragte ich mich: “Will ich den Pilgerweg<br />

laufen?“ Ich dachte, es ist höchste Zeit, diesen Jakobsweg<br />

traditionsgemäß zu Fuß in einem Stück zu gehen und in<br />

den einfachen Pilgerherbergen zu übernachten.<br />

Zunächst erkundigte ich mich bei der Fränkischen St.<br />

Jakobus-Gesellschaft Würzburg und erfuhr, dass ganz<br />

Europa mit einem Netz von Jakobswegen überzogen ist.<br />

Der Hauptweg beginnt in St.Jean-Pied-de-Port (Frankreich)<br />

und endet in Santiago de Compostela (Spanien).<br />

Alle Mitglieder der Jakobsgesellschaft, mit denen<br />

ich sprach, waren begeistert vom „El Camino“ (der<br />

Weg), wie er im spanischen Volksmund heißt. Die<br />

beste Pilgerzeit wäre April bis Juni bzw. September<br />

bis Oktober. Zu den anderen Zeiten würde es zu heiß<br />

bzw. zu kalt sein.<br />

Tipps zur Grundausrüstung folgten: Der Rucksack<br />

sollte nicht schwerer als 12 kg sein. Schlafsack und<br />

Regencape sind Pflicht. Ein Pilgerstab wäre von Vorteil,<br />

um sich abzustützen. Auch ein Handy wäre für Notfälle<br />

eine gute Sache. So wenig Gepäck als möglich.<br />

Jedes Kilogramm zu viel scheuert erbarmungslos auf<br />

den Schultern! Sehr wichtig sind gut eingelaufene<br />

Wanderschuhe. Sandalen und Sportschuhe sind nur bedingt zu<br />

empfehlen. Der Weg geht oft über sehr unebenes Terrain, wo<br />

Wurzeln oder Geröll einen festen Stand erfordern.<br />

Als wichtigstes Utensil wurde mir der Pilgerausweis – das<br />

Credencial – ausgestellt. Dieser Ausweis wird in jeder Pilgerherberge<br />

abgestempelt. Nur mit diesem Ausweis ist es möglich,<br />

kostenlos in der Pilgerherberge –„Refugio“ genannt – zu<br />

übernachten. Es wird empfohlen, eine kleine Spende von 5 bis<br />

10 € für Instandhaltungsmaßnahmen zu geben. Darüber hinaus<br />

dient das Credencial als Beweis für die Ausstellung der „Compostela“<br />

am Ende der Pilgerwanderung. Dies ist das Zeugnis,<br />

das das Pilgerbüro in Santiago de Compostela gemäß einer<br />

aus dem 14.Jahrhundert stammenden Tradition all den Pilgern<br />

ausstellt, die den Jakobsweg mindestens die letzten 100 km zu<br />

Fuß zurückgelegt haben.<br />

Um für diesen ca. 800 km langen Pilgerweg gerüstet zu sein,<br />

wanderte ich regelmäßig um das Steinhuder Meer. Ich fühlte<br />

mich optimal vorbereitet – welch ein Trugschluss! Das waren<br />

Spaziergänge im Vergleich zum Jakobsweg bei Schlechtwetter.<br />

Der Aufbruch<br />

Am 19. August 2008 war es soweit. Freunde fanden sich zum<br />

Abschied ein. Einige Fotos dokumentierten den Probestart in<br />

Steinhude. Einer prophezeite: „Wenn es regnet, wirst du spätestens<br />

nach 3 Tagen aufgeben“.<br />

Ich beschloss, mir einen<br />

Vollbart stehen<br />

zu lassen, damit ich<br />

nach meiner Rückkehr<br />

wie ein echter Pilger<br />

aussehe.<br />

Von Hannover/Langenhagen<br />

flog ich über<br />

Mallorca nach Bilbao,<br />

wo ich von zwei spanischen<br />

Polizeikollegen<br />

der <strong>IPA</strong> herzlich empfangen<br />

wurde. Eine<br />

private Übernachtung<br />

rundete den Aufent-<br />

halt ab.<br />

Am 20. August fuhren<br />

sie mich zum Ausgangspunkt<br />

meiner Pilgerwanderung: St.Jean-Pied-de-Port .<br />

Für eine Spende erhielt ich die obligatorische Jakobsmuschel,<br />

die von nun an meinen Pilgerrucksack zierte.<br />

Die Jakobsmuschel ist das Pilgerabzeichen der Wallfahrer. Die<br />

Furchen der Schale sollen die Wege symbolisieren, die auf ein<br />

gemeinsames Pilgerziel hinführen.<br />

Bevor ich endgültig startete, überreichten mir die <strong>IPA</strong>-Kollegen<br />

einen Pilgerstab, der mir auf meiner Pilgerreise Glück bringen<br />

sollte.<br />

Kurz nach dem Aufbruch, die ersten Kilometer sind<br />

geschafft.<br />

Auf dem Weg<br />

Und jetzt ging es wirklich los: Ich schnallte den Rucksack um,<br />

nahm frohgemut den Pilgerstab und auf ging’s. In dem kleinen<br />

Städtchen fand ich keinen Hinweis, wo ich in den Jakobsweg<br />

einsteigen könnte. Ich fragte einen mit einer Baskenmütze gekleideten<br />

älteren Herrn nach dem Weg. Keine Reaktion! Er ging<br />

demonstrativ weiter und kehrte mir den Rücken zu. Vermutlich<br />

wollte er mit mir nichts zu tun haben. Das fing ja gut an! Gott<br />

sei Dank blieb dies eine Ausnahme. Später waren alle Angesprochenen<br />

freundlicher<br />

und hilfsbereiter.<br />

Nachdem ich die rot-weiße<br />

Markierung - ab Spanien<br />

gelbe Pfeile - zuordnen<br />

konnte, kam ich zunächst<br />

auf der Straße zügig voran,<br />

doch dann ging es auf schmalem<br />

Pfad steil aufwärts<br />

in die Berge der Pyrenäen.<br />

Der 12 kg schwere Rück-<br />

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Begegnungen: ein Pilger und sein Hund<br />

sack machte sich jetzt schon bemerkbar. Mein Übergewicht<br />

und die fehlende Fitness ließen mich schier verzweifeln. Alle<br />

100 m legte ich am steilen Pfad eine Pause ein. Da habe ich mir<br />

was vorgenommen!!! Durchhalten, da muss ich durch. Das wäre<br />

eine schöne Blamage, wenn ich jetzt schon aufgeben würde.<br />

Diese „Kurzatmigkeit“ habe ich während meines Trainings am<br />

Steinhuder Meer nicht bemerkt.<br />

Der Jakobsweg - Camino de Santiago<br />

In die Zeit der Befreiung Spaniens von den Mauren<br />

fiel die Entdeckung des Grabes des Apostels Jakobus<br />

(spanisch Santiago). Nach der Überlieferung wurde der<br />

Apostel Jakobus der Ältere im Jahr 44 hingerichtet,<br />

seine sterblichen Überreste per Schiff an die Galizische<br />

Küste gebracht und im heutigen „Santiago de Compostela“<br />

bestattet. Der Sage nach wurde ein Eremit durch<br />

einen geheimnisvollen Sternenregen zum Grab des Jakobus<br />

geführt. Und an dieser Stelle errichtete man die<br />

Kathedrale von Santiago de Compostela. Jakobus und<br />

seine Grabstätte wuchsen schnell zum Wallfahrtsort<br />

der christlichen Kreuzritter heran, die Spanien von den<br />

Mauren befreien wollten.<br />

Ein regelrechter Pilgertourismus setzte ein. Mit dem<br />

Ankommen in Santiago de Compostela war für den<br />

mittelalterlichen Menschen die Erdenpilgerschaft beendet<br />

- das Ziel des Unterwegsseins zu Gott erreicht! Nach<br />

weiteren ca. 100 km kam man nach Cap Finisterre, das<br />

Ende der damals bekannten Welt.<br />

Nach einigen Stunden war ich am Ende meiner Kräfte. Ca. 10<br />

km habe ich geschafft, bis zur ersten Übernachtung in Honto/<br />

Pyrenäen. Noch ca. 790 km !!!<br />

Mühsam überwand ich die Bergkämme und damit meinen<br />

„inneren Schweinehund“. Nun fiel es leichter – es ging bergab.<br />

Gegen 18:00 Uhr sah ich im Regen das spanische Kloster<br />

Roncesvalles. Eine ehrwürdige Klosteranlage. Zuerst meldete<br />

ich mich beim zuständigen Mönch wegen der Übernachtung.<br />

Es folgten Eintragungen in Listen mit Namen, Alter, woher<br />

gekommen. Eine kleine Spende und ich hatte meinen zweiten<br />

Stempel im Pilgerausweis.<br />

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Zu meiner Überraschung wurde gegen 20 Uhr für die Pilger<br />

eine Messe abgehalten.<br />

Nach der Messe musste mein Hunger durch ein Pilgermenü<br />

befriedigt werden: äußerst preiswert und schmackhaft - sopa<br />

(Suppe), troucha (Forelle), dessert und vino tinto (Rotwein).<br />

Eine Einweisung in einen klammen, muffigen und kalten<br />

Schlafraum (110 Betten) war mir doch zuviel. Keine Heizung<br />

zum Trocknen der nassen Kleidung und Schuhe. Nach intensiver<br />

Verhandlung mit den Mönchen wurde mir ein Container mit<br />

8 Betten zugewiesen. Während der Pilgerruhe (von 22 bis 06<br />

Uhr) wurde ich von einigen Schnarchern geweckt. Ich konnte<br />

der nächtlichen Berieselung nicht standhalten und stelle fest,<br />

dass der eine den anderen Mitpilger in der Lautstärke übertönte.<br />

Was für eine Herausforderung!!!<br />

Ich habe aber vorgesorgt! Vom Steinhuder Schützenverein habe<br />

ich mir ein Paar Ohrenschützer „Micky-Mäuse“ geben lassen,<br />

die nun zum Einsatz kommen sollten. Sie haben sich während<br />

der Nachtruhe in den Refugien immer wieder bewährt!!!<br />

Morgens bei Regen aufstehen, Rucksack packen und in Richtung<br />

Westen starten. Kein Frühstück!!! Ich wusste, in den<br />

Refugios gibt es normalerweise kein Frühstück. Das bedeutet,<br />

ich laufe mit leeren Magen und muss erst eine sogenannte Bar<br />

(Café) suchen. Dann gibt es con Leche (Kaffee mit ca.50%<br />

geschäumter Milch) und Bocadillos con Queso (Sandwich mit<br />

Käse oder Schinken).<br />

Auch gibt es Regeln für die Peregrinos, wie die Jakobspilger<br />

hier in Spanien genannt werden. Auf einer Tafel konnte ich<br />

lesen: „Pilger willkommen in meinem Haus. Behüte es wie<br />

dein eigenes. Achte mit darauf, dass es ordentlich und sauber<br />

bleibt. Denke dabei an all jene, die nach dir kommen. Sie<br />

werden dir dankbar sein. Der Pilger ist nicht anspruchsvoll,<br />

aber einfühlsam und dankbar. Er möchte seine wohl verdienten<br />

Mußestunden haben. Bemühe dich, das Haus bis 8.30 Uhr zu<br />

verlassen. Wenn es möglich ist, gib uns eine kleine Geldspende.<br />

Ist es dir nicht möglich, segne dich Gott. Ich wünsche dir,<br />

dass Jakobus dich auf deinem Weg nach Compostela begleite.“<br />

Das Wetter wurde besser. Die Schönheit der Natur war ein<br />

besonderes Erlebnis. Gelber und weißer Ginster wuchsen links<br />

und rechts am Weg. Mein Kopf war frei, aber ich war lange<br />

Begegnungen: die junge Frau aus Deutschland pilgerte - gegen den Willen<br />

ihrer Eltern - mit ihrem geistig behinderten Kind<br />

15<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


16<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Zeit unkonzentriert und fragte mich des öfteren „Warum bist du<br />

hier? Warum tust du dir das an?“ Zumal ich starke Schmerzen<br />

im Oberschenkel verspürte, die mich auf dem ganzen Pilgerweg<br />

begleiten sollten.<br />

Ich lernte die Langsamkeit des Pilgerns kennen. Braune und<br />

schwarze Schnecken „begleiteten“ mich ein Stück meines Weges.<br />

Als mir bewusst wurde, dass ich noch eine Distanz<br />

von ca. 700 km bis Santiago de Compostela zurück zu<br />

legen hatte, fühlte ich mich wie diese Schnecken auf<br />

ihrem Weg. Ich taufte sie daher „Jakobusschnecke“.<br />

Die Pilger<br />

Unter den Pilgern ist das herzliche, aufmunternde „Buen<br />

Camino“ (Alles Gute auf dem Jakobsweg) verbunden<br />

mit der erhobenen gespreizten Hand -Symbol der Jakobsmuschel-<br />

obligatorisch, als Zeichen der Gemeinschaft<br />

im Geiste des Heiligen Jakobus. Mancher geht<br />

als Wanderer los und kommt als Pilger wieder (an)!<br />

Ich hatte die Gelegenheit, intensive Gespräche mit<br />

Pilgern zu führen, von denen alle inzwischen eine andere<br />

Sicht ihres Lebens gewonnen haben. Sie mussten<br />

sich mit sich selbst ernsthaft auseinandersetzen. Die<br />

Selbstbegegnung ist eigentlich die Erfahrung, die man<br />

auf dem Camino machen kann. Wir sind in unserem Alltag oft<br />

gedankenlos und haben wenig Zeit für uns selbst. Viele Pilger<br />

entdecken ihren wahren Lebensweg. Ihr eigenes Wesen, die<br />

Mitte ihres Lebens, sie entdecken Gott und neue Perspektiven.<br />

Es ist egal, ob du nun Arzt, Pastor, Polizist, Tourist, Wanderer,<br />

alt oder jung bist. Alle machen die gleichen Erfahrung, worin<br />

sie andere, neue Lebenswerte finden und diese auch stärker<br />

wahrnehmen.<br />

Die Apotheken am Weg leben vom Verkauf ihrer Blasenpflaster,<br />

Schmerztabletten und den unterschiedlichsten Salben. Auf dem<br />

Jakobsweg verunglückten viele Pilger, die sich durch Stürze<br />

Arm- und Beinbrüche zugezogen hatten. Einige hatten ihre<br />

Kräfte nicht richtig eingeteilt, so dass sie durch Herzversagen<br />

zu Tode gekommen sind.<br />

Am Ziel<br />

Santiago de Compostela - das Ziel des Jakobsweges - ist neben<br />

Rom und Jerusalem ein dritter großer Wallfahrtsort und einer<br />

der bedeutendsten Pilgerziele der Christenheit.<br />

Was für ein Hochgefühl, ich habe es geschafft !!! Ich lehne<br />

meinen Kopf gegen die Kathedrale und lasse die Tränen laufen.<br />

Ich bin ergriffen und schaffe es noch rechtzeitig, an der<br />

Pilgermesse teilzunehmen. Als das Weihrauchfass durch die<br />

Kathedrale geschwenkt wird, bin ich einfach nur ergriffen und<br />

finde keine Worte.<br />

Das rund 50 kg schwere versilberte Weihrauchfass kommt nur<br />

zu besonderen Anlässen zum Einsatz. Früher machte er den<br />

strengen Körpergeruch der Pilger erträglicher. Heute ist es<br />

ein beliebtes Spektakel, wenn das Fass an einem 35 m langen<br />

Seil hängend durch das Querschiff der Kathedrale geschwenkt<br />

wird. Zweimal ist es dabei schon über das Ziel hinaus aus der<br />

Kirche geschossen.<br />

Beeindruckend ist der Altar mit dem mit Gold, Silber und<br />

Edelsteinen geschmückten Jakobus. Erst wenn die Treppe hinter<br />

dem Altarraum erklommen und der Apostel umarmt und geküsst<br />

ist, ist die Pilgerreise zu Ende. In der Krypta unter dem Altar<br />

ruhen angeblich die sterblichen Überreste des Heiligen Jakobus.<br />

Ich blieb noch mehrere Tage in dieser Stadt und besuchte<br />

mehrmals das Apostelgrab.<br />

Bevor ich mit dem Flugzeug zurück nach Hannover startete,<br />

nahm ich noch eine Einladung von den dortigen Polzei-Kollegen,<br />

der Guardia de Civil an. Ein<br />

galizisches Essen und eine Führung<br />

durch die Stadt rundeten den Aufenthalt<br />

ab.<br />

Jeder geht seinen Jakobsweg !<br />

Obwohl die Jakobspilger in der Regel<br />

getrennt pilgern, bedingt durch die<br />

Konstitution und Meditation, hatten<br />

doch alle eine Gemeinsamkeit im<br />

Geiste erfahren, die rational nicht zu<br />

erklären ist.<br />

Diesen Pilgerweg habe ich nicht<br />

allein unternommen, sondern mit einem<br />

Freund, mit dem ich auch schon<br />

gemeinsam an einer Antarktis-Expedition<br />

mit dem Forschungsschiff<br />

„Polarstern“ teilgenommen habe.<br />

Ich ließ den Jakobsweg auf mich wirken – und ich bin damit<br />

zufrieden. El Camino spiegelt Dein Leben wieder!!! Pilgern<br />

ist so einfach, man wacht morgens auf, hat ein Ziel und macht<br />

sich auf den Weg. Der Rest ergibt sich!!!<br />

Gefragt, ob ich diesen Jakobsweg nochmals pilgern würde,<br />

verneine ich dies. Die schwer erklärbaren Eindrücke müssen<br />

erst einmal verarbeitet werden.<br />

„Für den Jakobsweg musst Du bereit sein!“<br />

Es war eine wunderbare, intensive, energievolle Zeit, all die<br />

Wochen auf dem Jakobsweg. Für die ca. 800 km Pilgerweg habe<br />

ich 40 Tage gebraucht und dabei 5 kg abgenommen.<br />

Am Ende meiner Pilgerreise habe ich den „0 km-Stein“ bei<br />

Capo Finisterre (das Ende der Welt oder auch das Meer der<br />

Finsternis) aufgesucht. Hier verbrannte ich - einem alten Brauch<br />

zufolge - meine Hosenbeine und erlebte einen wunderschönen<br />

Sonnenuntergang vom Küstenfelsen aus.<br />

Zu Hause habe ich fast nichts verpasst, alles ging seinen gewohnten<br />

Gang auch ohne mich! Ich habe weder Radio, Zeitung<br />

oder Fernsehen vermisst. Auch das ist eine Pilgererfahrung!<br />

Später fallen mir immer wieder Menschen und Bilder von<br />

meinem „Camino“ ein.<br />

Wer pilgert, hat lange etwas davon. Ich habe die Vermutung,<br />

einmal begonnen, hört das pilgern gar nicht mehr auf.<br />

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<strong>IPA</strong>-Besuch<br />

bei Innenminister Manfred Scherer<br />

Landesgruppenleiter Thüringen, Thomas Kühl, Inneninister Manfred<br />

Scherer und Präsident Udo Göckeritz (v.l.n.r.)<br />

Der Präsident der Deutschen Sektion der <strong>IPA</strong>, Udo Göckeritz,<br />

der Leiter der Landesgruppe Thüringen der <strong>IPA</strong>, Thomas Kuhl<br />

und weitere Mitglieder des Landesvorstandes besuchten den<br />

Thüringer Innenminister Manfred Scherer zu einem Gedankenaustausch.<br />

Udo Göckeritz informiert den Minister über Aufbau und Struktur<br />

der <strong>IPA</strong> Deutschland und über die Schwerpunkte der Arbeit<br />

der <strong>IPA</strong>. Besonders hob er dabei den Gedanken der internationalen<br />

Verständigung und des Austausches hervor. So berichtete<br />

Aufwertung des NRO-Status der <strong>IPA</strong><br />

bei den Vereinten Nationen<br />

NRO (Nichtregierungsorganisationen), die eine besondere<br />

Kompetenz in oder ein besonderes Interesse an nur einigen<br />

Tätigkeitsbereichen des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten<br />

Nationen (ECOSOC) haben, erhalten den „Speziellen<br />

Konsultativstatus“ („Special Category“). Dieser Status unterscheidet<br />

sich vom generellen Status, bei dem eine Kompetenz<br />

in allen Bereichen des ECOSOC erforderlich ist.<br />

Eine NRO mit generellem oder speziellem Konsultativstatus<br />

muss alle vier Jahre einen Bericht über ihre Tätigkeit zur Unterstützung<br />

der UNO einreichen. In der Praxis reicht die <strong>IPA</strong><br />

jedes Jahr einen solchen Bericht ein.<br />

Die Bezeichnung<br />

„NGO in Consultative Status (Special) with the Economic<br />

and Social Council of the United Nations and in Consultative<br />

Status with the Council of Europe“<br />

kann ab jetzt auf <strong>IPA</strong>-Briefköpfen verwendet werden, ist jedoch<br />

in Englisch zu belassen.<br />

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er unter anderem von einem Projekt des Personalaustausches<br />

mit der ungarischen Polizei. Polizeibeamte aus Deutschland<br />

versehen in Ungarn für zwei Wochen Dienst gemeinsam mit<br />

ungarischen Kollegen und umgekehrt. Der Minister zeigte<br />

sich sehr interessiert an diesem Projekt und will mit seiner<br />

Fachabteilung prüfen, ob Thüringen sich an diesem Projekt<br />

beteiligen kann.<br />

Thomas Kohl informierte den Minister über die Arbeit der<br />

Landesgruppe Thüringen. Er hob dabei besonders die vielen<br />

Aktivitäten der Verbindungsstellen vor Ort hervor. Hier werde<br />

der Leitgedanke der <strong>IPA</strong>, dienen durch Freundschaft, in hervorragender<br />

Weise umgesetzt. Die Thüringer Verbindungsstellen<br />

betreuten in jedem Jahr eine große Zahl von Reisegruppen und<br />

Kollegen aus ganz Deutschland und Europa. Die Veranstaltungen<br />

seien aber auch auf die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />

und auf die Integration der Familien der Mitglieder<br />

gerichtet. Kuhl berichtete auch über das soziale Engagement<br />

der <strong>IPA</strong>. So konnte im Bereich Nordhausen einem behinderten<br />

Kollegen mit der Übernahme von Kosten für den Einbau eines<br />

Treppenliftes geholfen werden.<br />

Der Minister zeigte sich sehr interessiert an der Arbeit der<br />

<strong>IPA</strong> und würdigte deren Engagement für die Polizei und deren<br />

Beschäftigte. Er will die Arbeit der <strong>IPA</strong> ihm Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten fördern und unterstützen. Die Arbeit der <strong>IPA</strong><br />

müsse sinnvoll auf der Fachebene und in den Dienststellen<br />

vor Ort organisiert werden. Für schwierige Fragen bot er aber<br />

auch seine direkte Hilfe an. Für den Bedarfsfall wurden weitere<br />

Gespräche vereinbart.<br />

Ob‘s am Jahrgang liegt?<br />

Anzeige<br />

Nicht schlecht staunte Chefredakteur Hubert Vitt, als er<br />

in der Fachzeitschrift Kriminalistik las, dass Bernd Fuchs<br />

deren neuer Chefredakteur ist.<br />

Was verbindet die beiden Chefredakteure miteinander?<br />

Sie...<br />

...waren Studienkollegen an der Polizeiführungsakademie<br />

...sind als <strong>IPA</strong>-Freunde aktiv,<br />

...trafen sich auch schon mal bei einem Golfturnier,<br />

...sind vom gleichen Geburtsjahrgang.<br />

Bernd Fuchs ist seit über 30 Jahren <strong>IPA</strong>-Mitglied und seit<br />

10 Jahren Leiter der Verbindungsstelle Heidelberg, die im<br />

letzten Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feierte und leitet die<br />

Polizeidirektion Heidelberg.<br />

Die Redaktion von <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> wünscht <strong>IPA</strong>-Freund Bernd<br />

Fuchs eine glückliche Hand in seiner neuen Aufgabe.<br />

17<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


18<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Die <strong>IPA</strong> und die Fachhochschulen<br />

Wenn nicht wir, wer sonst? In vielen Studienplänen der<br />

Fachhochschulen der Länder und des Bundes ist ein Auslandspraktikum<br />

vorgesehen. Diplomarbeiten oder Projekte leben von<br />

Kontakten zu Polizeipraktikern in anderen Ländern. Die <strong>IPA</strong><br />

ist ein gern gesehener Partner bei der Verwirklichung solcher<br />

Vorhaben. Sei es Hilfe bei der Suche nach Praktikumsplätzen,<br />

der Vermittlung von Experten im Ausland oder finanzielle<br />

Hilfe in Form eines Stipendiums... vieles kann die <strong>IPA</strong> den<br />

Fachhochschulen und ihren Studierenden bieten. Und das<br />

Sprichwort „Was nichts kostet ist auch nichts“ gilt hier nicht.<br />

Die Hilfe der <strong>IPA</strong> ist ein Freundschaftsdienst für ihre Mitglieder.<br />

Wie so etwas aussehen kann ergibt sich aus den Beiträgen auf<br />

dieser und der nächsten Seite.<br />

In Istanbul und Ankara konnten sich die Studierenden<br />

der Projektgruppe der FHöV NRW, Abteilung Köln,<br />

Fachbereich Polizeivollzugsdienst, während ihrer siebentägigen<br />

Projektreise im November 2008 ein Bild von der<br />

Ausbildung und Arbeit der türkischen Polizeikollegen vor<br />

Ort machen.<br />

Der gegenwärtige Wunsch der Türkei der EU beizutreten und<br />

die Zahl der türkischen Migranten in Deutschland waren unter<br />

anderem Auslöser der Projektidee. Unter der Leitung der<br />

Dozentin Ulrike Neuhoff startete das Projekt mit dem Thema<br />

„Polizeiliches Handeln im Spannungsfeld von Freiheit und<br />

Kontrolle - eine Betrachtung zur Rolle der Polizei im politischen<br />

System der Bundesrepublik Deutschland und im System<br />

des EU-Beitrittskandidaten Türkei“.<br />

Ein Dank an die Gastgeber: Projektleiterin Ulrike Neuhoff (l.)<br />

Eine Projektreise in die Türkei<br />

dertschaft mit einem Vortrag über deren Einsatzbereich und<br />

-technik ergänzte das Programm. Der privilegierte Zugang<br />

zu speziellen Restaurants für höhere Polizeioffiziere und ein<br />

Abendessen mit Superintendent Zafır Tunceroğlu, Polizeibeamter<br />

bei Interpol Istanbul, unterstrichen die Gastfreundschaft<br />

der türkischen Kollegen.<br />

Am vierten Tag reiste die Projektgruppe mit dem Zug von<br />

Istanbul in die Hauptstadt Ankara.<br />

Wie in Istanbul wurden wir auch in der Hauptstadt von türkischen<br />

Kollegen in Empfang genommen, die uns mit einem<br />

Kleinbus zur Verfügung standen. Höhepunkte des Aufenthaltes<br />

in Ankara waren der Besuch in der Polizeiakademie und des<br />

Fachhochschüler bekommen Einblicke in die türkische Polizeiausbildung und -arbeit<br />

Im Mittelpunkt der Projektarbeit stand die Informationsgewinnung<br />

vor Ort. So reiste die Projektgruppe im November 2008<br />

gemeinsam mit der Projektleitung und dem pensionierten Polizeibeamten<br />

Armin Koppmann in die Metropole Istanbul und<br />

die Hauptstadt Ankara. Die Entscheidung des <strong>IPA</strong> Vorstands,<br />

das Vorhaben zu unterstützen, öffnete der Projektleitung bei<br />

der Planung, Vorbereitung und Durchführung wichtige Türen.<br />

An dieser Stelle bedankt sich die Gruppe bei Hubert Vitt, der<br />

das Projekt dem türkischen <strong>IPA</strong> Vorstand vorgestellt hat<br />

Das erste Ziel der Reise war die Metropole Istanbul. Schon am<br />

Flughafen Istanbul wurde die neunzehnköpfige Projektgruppe<br />

von einer Delegation bestehend aus drei türkischen Kollegen in<br />

Empfang genommen, die eigens für die Unterstützung bei den<br />

Recherchen und anfallende Transporte mit einem kleinen Bus<br />

abgestellt waren. Dass einer der türkischen Beamten sogar über<br />

gute Kenntnisse der deutschen Sprache verfügte, erleichterte<br />

den drei Projektteilnehmern mit türkischem Migrationshintergrund<br />

die Übersetzungsarbeit.<br />

Zusätzlich zu den durch die Projektgruppe geplanten Besuchen,<br />

wie zum Beispiel der Heinrich-Böll-Stiftung und einer<br />

Polizeiwache, ermöglichten die türkischen Kollegen noch eine<br />

Vielzahl außerplanmäßiger Besichtigungen, unter anderem in<br />

Moscheen und wichtigen Kulturstätten wie dem Topkapi Palast,<br />

was der Projektgruppe einen guten Einblick in die Geschichte<br />

und Kultur des Landes gab. Der Besuch einer Einsatzhun-<br />

angegliederten <strong>Police</strong> Research Departments. Organisiert wurde<br />

das alles vom Leiter der Abteilung für Auslandskontakte der<br />

Akademie, Ali Osman Elmastaş.<br />

In der Polizeiakademie genoss die Projektgruppe eine ausführliche<br />

Führung mit der anschließenden Möglichkeit, die Polizeistudenten<br />

selbst zu wichtigen Fragen rund um das Projekt zu<br />

interviewen. Ein hierfür extra für das Projekt erstellter und in<br />

die türkische Sprache übersetzter Fragebogen wurde von den<br />

jungen Polizeischülern ausführlich und zahlreich ausgefüllt.<br />

Ein anschließendes Mittagessen mit dem Präsidenten der Polizeiakademie<br />

zeigte uns auch hier wieder die Gastfreundschaft<br />

und das Interesse an unserem Besuch.<br />

Im <strong>Police</strong> Research Department hörten wir drei Vorträge zur der<br />

türkischen Kriminalstatistik, zum Terrorismusforschung und<br />

-bekämpfung und zu Ursachenforschung bei der Jugendgewalt.<br />

Ein Besuch im Atatürk-Mausoleum inklusive Führung durch<br />

das Museum, vermittelte der Gruppe auch in Ankara einen<br />

weiteren Einblick in die Geschichte des Landes.<br />

Neben den vielen projektbezogenen Veranstaltungen, blieb in<br />

beiden Städten noch Zeit für Besuche in der Altstadt, dem Basar<br />

und sogar für einen Hamam-Besuch, welche die Projektreise<br />

insgesamt zu einem unvergesslichen -durch die <strong>IPA</strong> unterstützten-<br />

Erlebnis abrundeten.<br />

Alexander Weiß<br />

Verbindungsstelle Köln<br />

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Ein Fachhochschul-Praktikum bei den „Mounties“<br />

Im September 2008 besuchte ich im Rahmen des durchzuführenden<br />

Praktikums während des Studiums an der Hochschule<br />

für Polizei in Villingen-Schwenningen die Ausbildungsakademie<br />

der Royal Canadian Mounted <strong>Police</strong> in Regina, zu der<br />

seit einigen Jahren eine Partnerschaft mit der Hochschule in<br />

Villingen-Schwenningen besteht, und die Stadtpolizei in Regina<br />

(Regina <strong>Police</strong> Service).<br />

In der Akademie der RCMP durfte ich die 24-wöchige Ausbildung<br />

der Rekruten näher kennenlernen und an allen stattfindenden<br />

Veranstaltungen teilnehmen. Unter anderem auch an<br />

der Mayors Parade, welche einmal pro Woche zu Ehren der<br />

Graduating Troop durchgeführt wird. Die Graduating Troop ist<br />

die Ausbildungsklasse, die mit Erfolg die Ausbildung bei der<br />

RCMP abgeschlossen hat und durch die Vereidigung zu einem<br />

Mitglied der RCMP ernannt wird.<br />

Während des gesamten Aufenthalts durfte ich als willkommener<br />

und gern gesehener Gast der RCMP kostenneutral in der<br />

Akademie übernachten, die reichhaltige Verpflegung in der<br />

Kantine stand mir jederzeit zur Verfügung.<br />

Mit dem Commanding Officer der Akademie, Herrn Roger J.<br />

Brown, konnte ein Treffen vereinbart werden, bei dem ihm ein<br />

kleines Geschenk der <strong>IPA</strong> Tübingen/Reutlingen und der Hochschule<br />

für Polizei als Dank für die Gastfreundschaft überreicht<br />

werden konnte. Diese<br />

Geschenke nahm<br />

er erfreut entgegen<br />

und bedankte sich für<br />

den Besuch an seiner<br />

Akademie. Es sei<br />

eine Ehre, Polizisten<br />

aus anderen Ländern<br />

begrüßen zu dürfen,<br />

Tanja Bung im Kreis ihrer kanadischen Kollegen<br />

um diesen die Arbeit<br />

der RCMP näherzubringen.<br />

Desweiteren durfte ich die Arbeit der Regina <strong>Police</strong> kennenlernen,<br />

deren Zuständigkeit sich auf die Innenstadt der 200.000<br />

Einwohner zählenden Stadt erstreckt. Keine leichte Aufgabenbewältigung,<br />

da es sich bei Regina um eine sehr kriminelle und<br />

gefährliche Stadt handelt. Wohl die kriminellste Stadt im Vergleich<br />

zu gleich großen Städten in Kanada. Messerstechereien,<br />

Schießereien und Raubüberfälle sind hier an der Tagesordnung.<br />

Ein Highlight bei der Regina <strong>Police</strong> war eine ganztägige Übung<br />

einer Geiselnahme, die etwa einmal im Monat trainiert wird.<br />

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von Tanja Bung - Verbindungsstelle Tübingen/Reutlingen<br />

Hier kamen das SWAT-Team, das Bomb-Team und die Negotators<br />

(Verhandler) zum Einsatz. Es war sehr interessant, das<br />

gute und routinierte Zusammenwirken der Einsatzkräfte zu<br />

beobachten, welches vermutlich das Resultat der regelmäßigen<br />

Übung ist.<br />

Die Kanadier sind sehr weltoffen und knüpfen gern internationale<br />

Kontakte. So konnte ich in Regina mehrere Mitglieder<br />

der <strong>IPA</strong> kennenlernen.<br />

Polizisten aus anderen Ländern werden mit Respekt behandelt,<br />

es ist eine Ehre für einen kanadischen Polizisten, den Lebensstil<br />

und die Traditionen des eigenen Landes den Menschen anderer<br />

Länder näherzubringen.<br />

Das Praktikum bei der kanadischen Polizei hat mir sehr gefallen.<br />

Es war eine interessante Erfahrung den respektvollen,<br />

netten aber dennoch bestimmten Umgang der Polizisten mit<br />

dem Bürger zu erleben. Die für unsere Verhältnisse kurze,<br />

aber gute Ausbildung kennenlernen zu dürfen, die sehr große<br />

Ähnlichkeiten zu der baden-württembergischen Ausbildung<br />

erkennen lässt. Es sind klare Strukturen in den Gesetzen zu<br />

erkennen, die keine weite Auslegung zulassen und strikt durchgesetzt<br />

werden. Es herrscht in der Bevölkerung hohe Akzeptanz<br />

und Respekt gegenüber Polizisten, die ihrerseits aufgrund der<br />

geografischen Struktur zur Aufgabenbewältigung auf die Bevölkerung<br />

angewiesen sind. Zur Stärkung und Verbesserung<br />

dieser guten Verbindung von Bürger und Polizei wird durch eine<br />

starke und weit ausgedehnte Öffentlichkeitsarbeit beigetragen.<br />

Hospitations- und Stipendienprogramm boomt<br />

Einmal Polizeidienst im Ausland machen - ein Traum, den<br />

viele Kolleginnen und Kollegen haben. Diesen Traum erfüllten<br />

sich im letzten Jahr 19 <strong>IPA</strong>-Mitglieder, zehn Frauen<br />

und neun Männer.<br />

Sie machten Dienst in New York, Texas, Arizona, Großbritannien,<br />

Irland, Kanada, Österreich und Schweden.<br />

Neben der organisatorischen Hilfe unterstützt die <strong>IPA</strong><br />

Deutsche Sektion mit Stipendien, die in 2008 insgesamt<br />

5.500 € betrugen.<br />

Genau so viele Anträge sind inzwischen bereits für das erste<br />

Halbjahr 2009 gestellt worden.<br />

Und da es sich um Mittel handelt, die unseren Mitgliedern<br />

zu Gute kommen, sind es Haushaltsposten, die der Bundesvorstand<br />

gerne freigibt.<br />

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20<br />

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Gewinner in der Niederlage<br />

Ein <strong>IPA</strong>-Freund bei den Paralympics in Peking – von Harald Wimmer<br />

Würzburg. Unser <strong>IPA</strong>-Freund Harald Wimmer war mit<br />

seinen 68 Jahren der älteste Teilnehmer der Paralympics<br />

in Peking. Nach 52 Jahren Leistungssport hat er sich mit<br />

der Teilnahme einen großen Traum erfüllt und ist von den<br />

vielen positiven Erlebnissen tief beeindruckt.<br />

Harald Wimmer mit Betreuerin (links)<br />

und Kanupartnerin Siglind Koehler (rechts)<br />

Hier sein Bericht exkl. für die <strong>IPA</strong>:<br />

Welcher Sportler träumt nicht von Olympischen Spielen? Mein<br />

Traum war dies schon seit Jahrzehnten. In meinem gesamten<br />

Rudererleben habe ich ca. 300 Siege in vielen verschiedenen<br />

Bootsgattungen erzielt, wie: Einer, Zweier, Vierer und Achter.<br />

Nie war eine Olympiaqualifikation möglich, weil ich Leichtgewichtsruderer<br />

war. Leichtgewicht wurde 2000 in Sydney das<br />

erste Mal olympisch, da war ich schon zu alt. Erst durch die<br />

Behinderung bekam ich eine Chance. 2005 durfte ich bei der<br />

Weltmeisterschaft in Gifu in Japan im Vierer als Schlagmann<br />

starten, dort belegten wir den vierten Platz. 2006 konnte durch<br />

den Ausfall einer Frau bei der WM der Vierer nicht starten.<br />

2007 war ich Ersatzmann des neu zusammengesetzten Vierers,<br />

der in München bei der WM Gold gewann. Das war die einzige<br />

Goldmedaille, die der Deutsche Ruderverband mit dem<br />

Handicap-Vierer bei dieser WM gewann.<br />

Nach dieser WM hatte ich mit meiner Ruderlaufbahn eigentlich<br />

schon abgeschlossen. Aber dann rief mich im Frühjahr 2008<br />

die Trainerin und Koordinatorin für das Hanicap-Rudern in<br />

Deutschland an mit den Worten: „Ich brauche DICH! Komme<br />

doch bitte zu einem Lehrgang nach München“. Nach kurzer<br />

Überlegung habe ich dann doch zugesagt und weiß heute, dass<br />

dies der richtige Schritt zur Verwirklichung meiner Träume war.<br />

In meinem gesamten Sportlerdasein habe ich nie ein so hartes<br />

Training absolviert. Am 8. und 9. Mai 2009 habe ich mich<br />

dann beim World-Cup in München mit meiner neuen Partnerin<br />

Siglind Koehler (30) im Zweier für die Paralympics in Peking<br />

qualifiziert.<br />

Jetzt ging der Rummel richtig los. Trainingslager München -<br />

vier Tage zu Hause - Trainingslager Berlin - vier Tage zu Hause<br />

- Trainingslager München etc. Zwei bis drei Trainingseinheiten<br />

pro Tag mussten sein. Das war die härteste Zeit, die ich je<br />

beim Rudern erlebt habe. Allerdings immer mit den Visionen<br />

auf Peking, immer fröhlich mit einem Lachen im Gesicht, in<br />

bester Harmonie mit der Partnerin. Anders wäre dies nicht zu<br />

bewältigen gewesen.<br />

Und am 29. August 2009 wurden wir in Frankfurt vom Chef der<br />

Lufthansa, Vizepräsidenten des Deutschen Ruderverbandes und<br />

Chef der Mission Dr. Quade verabschiedet. Erst im Flugzeug<br />

realisierten wir unser Tun. Jetzt wurde es ernst! Es gab kein<br />

zurück! Nach elf Stunden Flug erreichten wir Peking.<br />

Peking empfing uns mit Regen, aber die Freundlichkeit der<br />

Menschen ließen den Regen schnell vergessen. Mit Bussen<br />

wurden wir ins Olympische Dorf gebracht, wo wir auch gleich<br />

unsere Quartiere für die nächsten drei Wochen bezogen. Beeindruckend<br />

war die Organisation der Chinesen, es fehlte uns<br />

an nichts.<br />

Schon am nächsten Morgen ging es raus zur Regattastrecke<br />

Shunij. Und das Eingewöhnungstraining begann. Am 9. September<br />

begannen wir mit dem Vorrennen. Dort belegten wir<br />

in unserem Lauf den 5. Platz. Nur der Sieger dieses Vorlaufes<br />

kam ins Finale. In unserem Vorlauf waren die späteren drei<br />

Medaillengewinner. Also hatten wir eigentlich keine Chance<br />

auf einen vorderen Platz. Wir mussten einen Hoffnungslauf<br />

fahren, im dem wir den undankbaren vierten Platz erreichten<br />

und somit aus dem A-Finale ausschieden. Im B-Finale (Platz<br />

7 - 12) belegten wir den dritten Platz hinter dem Sieger USA<br />

und der Ukraine und kamen somit in der Endabrechnung auf<br />

Platz 9. Nachdem wir uns von Rennen zu Rennen in unseren<br />

Zeiten gesteigert hatten und im B-Finale persönliche Bestzeit<br />

fuhren, waren wir mit unserem Abschneiden hoch zufrieden.<br />

Ich verbrachte noch einige Tage in Peking und besichtigte die<br />

obligatorischen Touristenhochburgen wie die Chinesische Mauer,<br />

Platz des Himmlischen Friedens, die Sommerresidenz der<br />

Kaiser und vieles mehr. Nach einer berauschenden Abschluss-<br />

Harald Wimmer<br />

mit Ehefrau<br />

Anita und<br />

Ruderpartnerin<br />

Siglind Koehler<br />

feier im Vogelnest ging es dann am 18. September zurück nach<br />

Frankfurt. Meine Familie, Frau Anita und Sohn Peter, holten<br />

mich am Flughafen ab zur Zwischenstation Würzburg. Am 22.<br />

September begleitete mich meine Frau dann nach München in<br />

die Residenz, wo Ministerpräsident Günther Beckstein, der<br />

auch <strong>IPA</strong>-Mitglied ist, zu einen Empfang für alle Olympioniken<br />

Bayerns geladen hatte. Für jeden gab es einen „Bayerischen<br />

Porzellanlöwen“ und wir durften uns alle ins „Goldene Buch“<br />

der Staatsregierung eintragen.<br />

Zum Abschluss war dies für mich noch mal ein bedeutsames<br />

Erlebnis, zumal auch meine Gattin mit dabei war, die mich im<br />

Vorfeld immer unterstützt hatte und auch an unserem 40. Hochzeitstag<br />

sowie an ihrem Geburtstag auf mich verzichten musste.<br />

www.ipa-deutschland.de


Das Kind im Manne …<br />

Mönchengladbach.<br />

Die <strong>IPA</strong> Freunde aus<br />

dem Westen des Landes<br />

reisen gerne und<br />

oft. Diesmal sprach ihr Ziel<br />

ganz besonders die „großen Kleinen“ unter den insbesondere<br />

männlichen Teilnehmern an. Die Reise führte nach Hamburg.<br />

Natürlich durften Landungsbrücken, Gänsemarkt, Reeperbahn<br />

usw. nicht fehlen. Das Highlight war jedoch für alle Jungs (und<br />

auch ein paar Mädchen ?) der Besuch der größten Eisenbahnanlage<br />

in Spur HO in Europa.<br />

Detailgetreue Wiedergaben von<br />

Bergen. Flüssen, Brücken und<br />

Landschaften faszinierten die<br />

Besucher. Für einige sehr schöne<br />

Bilder bedanken sich alle Eisenbahnfreunde<br />

in der <strong>IPA</strong>.<br />

Das „MinaturWunderland“ mit der größten Eisenbahnanlage in Spur H0<br />

in Europa befindet sich in Hamburg in der Speicherstadt, Kehrwieder<br />

2-4 Block D. Es ist täglich ganztags geöffnet, der Eintritt beträgt 10 € für<br />

Erwachsene und 5 € für Kinder.<br />

Ausführliche Infos auf www.miniatur-wunderland.de<br />

Fernweh auf der Rückfahrt<br />

Esslingen. Bei Schneegestöber begann die Fahrt. Fünfzig<br />

Esslinger <strong>IPA</strong>-Freunde waren trotzdem gut gelaunt und der<br />

Optimismus wurde auch belohnt. Bereits auf der Fahrt Richtung<br />

Osten schaute hin und wieder die Sonne heraus. Zum dritten<br />

Mal in Folge waren sie mit dem gleichen Fahrer und dem<br />

gleichen Fahrzeug unterwegs. Im „Artotel“, einem modernen<br />

4-Sterne-Hotel mitten in Dresden wurde die Reisegruppe bereits<br />

erwartet, so dass nur noch die Zimmerkarten zu verteilen<br />

waren. Bereits der Zimmerbezug war das erste Highlight. Auf<br />

Grund der modernen Designer-Bauweise musste erst einmal der<br />

versteckte Schrank gesucht werden und dann das Fenster zum<br />

Bad - wo gibt es denn so etwas? Mit einem Schalter konnte<br />

das Glas auf „Milchglas“ geschaltet werden. Ein besonderer<br />

Gag, genauso wie die zahlreichen Kunstwerke im Hotel, die<br />

für allerlei Assoziationen gut waren.<br />

Nachdem das Hotel so zentral lag, wurde die Innenstadt schon<br />

in Kleingruppen erkundet. Jeden Tag war relativ frühes Aufstehen<br />

angesagt, nachdem das Programm sehr dicht war. Die<br />

Besichtigung der Porzellanmanufaktur in Meissen mit einer<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

Sonderführung durch das Museum und die Schauwerkstatt<br />

beeindruckte alle. Danach war ein gewisses Verständnis für das<br />

Preisniveau der sündhaft teuren Stücke vorhanden. Zurück in<br />

Dresden wurde die Gruppe von <strong>IPA</strong>-Freunden zu einer Stadtführung<br />

erwartet. Dietmar Beil zeigte sich als versierter Tour-<br />

Guide, der neben historischen Daten auch das eine oder andere<br />

Schmankerl zum Besten gab - natürlich auf sächsisch. Danach<br />

wurden die Semper-Oper und die Frauenkirche besichtigt.<br />

Am Folgetag begann die Fahrt bei Nebel in das Elbsandsteingebirge.<br />

Auf der Bastei schien die Sonne und bot einen imposanten<br />

Blick in das Elbtal. Auf der anderen Uferseite konnte bereits die<br />

Festung Königstein ausgemacht werden, die das nächste Ziel<br />

war. Mit dem Aufzug ging es hinauf in das 9,5 ha große Areal.<br />

Die Festung ist durch ständige Renovierungen gut erhalten.<br />

Beeindruckend war, dass alles doppelt vorhanden war, z.B. ein<br />

Kriegslazarett mit Bunkerschutz und ein Krankenhaus für die<br />

Friedenszeit, alles in riesigen Ausmaßen. Der Weinkeller konnte<br />

mit einer Pferdekutsche befahren werden und beherbergte einst<br />

das größte Weinfass, das gleichzeitig als Tanzboden diente.<br />

Nach dieser Führung ging es zur Anlegestelle. Die <strong>IPA</strong> Freunde<br />

fuhren mit der sächsischen Dampfschifffahrt zurück nach<br />

Dresden. Vom Wasser aus sahen die Bastei und die Elbschlösser<br />

noch einmal ganz anders aus.<br />

Der Abend klang im Sophienkeller bei einem tollen 3-Gänge-<br />

Menue aus. Als Überraschungsgäste kamen der Präsident der<br />

Deutschen Sektion, Udo Göckeritz mit seiner Frau Gisela. Nach<br />

einem kräftigen Frühstück war am Sonntag auch die Rückreise<br />

angesagt, aber nicht direkt, sondern über Hof. An der Autobahnanschlussstelle<br />

wurden sie von <strong>IPA</strong>-Freund Alfred Eiber erwartet,<br />

der mit der Gruppe zum Deutsch-deutschen Museum nach<br />

Mödlareuth fuhr und dort auch selbst die Führung übernahm.<br />

Nachdem er die ganze Zeit bei der Grenzpolizei im Dienst war<br />

und die Geschichte hautnah miterlebte, berichtete er sehr emotional<br />

über seine Erinnerungen. Zur Mittagspause wurden alle<br />

im Teddy-Museum erwartet, wo die vorbestellten Essen schnell<br />

verteilt wurden. Die letzte Station war der Fernwehpark. Ein Ort<br />

in Hof, an dem Schilder aus aller Welt aufgestellt sind. Beim<br />

Betrachten der Ortstafeln kam die eine oder andere Erinnerung.<br />

Die Stadt Esslingen spendete ein Ortsschild und wir konnten es<br />

dem Fernwehpark übergeben. Den ersten Fernwehpark gibt es<br />

in Kanada und es sollte eine friedensstiftende Idee sein. Jeder<br />

kann sein Schild abgeben ohne Rücksicht auf Abstammung,<br />

Religion etc. und somit zur Völkerverständigung beitragen. In<br />

dieser Hinsicht gewisse Parallelen zur <strong>IPA</strong>.<br />

Auf der Rückreise im Fenwehpark in Hof<br />

21<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


22<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Die 22. Angeltour<br />

R e n d s b u r g -<br />

Eckernförde. Die<br />

22. Angeltour der<br />

Landesgruppe Schleswig-<br />

Holstein verlief bei strahlendem<br />

Sonnenschein und<br />

einer Ostsee so glatt wie ein<br />

Ententeich. Nach großem<br />

Hallo ging es am raus auf<br />

hohe See. Dieses Mal war<br />

Neptun nicht auf unserer<br />

Seite, denn es wurden viele<br />

kleine Fische gefangen,<br />

welche wieder frei gelassen<br />

Den <strong>IPA</strong> Superpokal gewann Uwe<br />

Gerlach aus Wittenberge<br />

wurden. Die nächste Tour findet Ende Mai statt. Wer sich schlau<br />

machen möchte: www.ipa-hochseeangeln-sh.de.ms.<br />

Wenn aus einem Polizeiaustausch<br />

eine Freundschaft wird<br />

Bergstraße. Das im Jahre 2003 von der <strong>IPA</strong> und der hessischen<br />

Landesregierung ins Leben gerufene Austauschprogramm<br />

zwischen der deutschen und der ungarischen Polizei jährte<br />

sich dieses Jahr zum 5. Mal. In diesem Rahmen hospitierten<br />

dieses Jahr bereits zum dritten Mal ungarische Polizistinnen und<br />

Polizisten bei der Bergsträßer Verbindungsstelle, sowie deren<br />

deutsche Kolleginnen und Kollegen in Ungarn. Durch dieses<br />

Austauschprogramm bildeten sich neben beruflichen Kontakten<br />

auch viele Freundschaften, die weit über den Austauschgedanken<br />

hinaus gingen und auch heute noch Bestand haben. Eine<br />

davon ist die durch den Austausch entstandene Freundschaft<br />

Sport- und <strong>IPA</strong>-Freunde: Zoltán Valgut (l.) und David Weiser (r.)<br />

zwischen Zoltán Valgut und David Weiser. So konnte die <strong>IPA</strong><br />

Bergstraße den 35-jährigen ungarischen Polizisten und dessen<br />

Familie begrüßen. Neben einem Wiedersehen mit seinem deutschen<br />

Kollegen David Weiser und dessen Familie, setzte man<br />

gemeinsam einen Entschluss in die Tat um, den man bereits bei<br />

einem der ersten Besuche ins Auge gefasst hatte. Beide Freunde<br />

nahmen unter einer deutsch-ungarischen Laufgemeinschaft am<br />

diesjährigen Frankfurt-Marathon teil, der alljährlich durch die<br />

Bankenmetropole führt. Auf der exakt 42,195 Kilometer langen<br />

Strecke durchlitt man gemeinsam alle Höhen und Tiefen, die<br />

eine solche Laufveranstaltung mit sich bringt. Euphorisiert<br />

durch den Start mit über 12.000 Gleichgesinnten erfreute man<br />

sich bei bestem Wetter der einmaligen Skyline, bevor sich bei<br />

stetig zunehmender Kilometerzahl die schmerzenden Füße<br />

meldeten. Nicht desto trotz war es für beide Teilnehmer kein<br />

Problem, den Marathon erfolgreich zu beenden, schließlich<br />

wurden sie von ihren Familien tatkräftig unterstützt und angefeuert.<br />

Nach dem Zieleinlauf, welcher sich in der Frankfurter<br />

Festhalle befand, trug man stolz die verliehene Medaille und<br />

analysierte die gewonnenen Eindrücke. Im Anschluss klang der<br />

erfolgreiche Tag mit einem gemütlichen Abendessen aus. Hier<br />

wurde einmal mehr festgestellt, dass es ohne eine Vereinigung<br />

wie der <strong>IPA</strong> eine solche Freundschaft nicht geben würde. Was<br />

vor nunmehr 3 Jahren als Austauschprogramm zwischen zwei<br />

Polizeibeamten begann, entwickelte sich nun zu einer Freundschaft<br />

zwischen zwei Familien. In den darauffolgenden Tagen<br />

nutzte man die Zeit für einige Ausflüge an die hessische Bergstraße<br />

und in den Odenwald. Nach ereignisreichen Tagen kam<br />

für Familie Valgut wieder der Tag der Abreise. Hierbei war man<br />

sich ganz sicher, dass die entstandene Freundschaft weiterhin<br />

Bestand hat und man in nächsten Jahr den Budapest-Marathon<br />

in Angriff nehmen möchte.<br />

Bereits viertes Malbuch der <strong>IPA</strong> Trier<br />

Trier. Ganz begeistert von der vierten Ausgabe des<br />

Kindermalbuches der Verbindungsstelle Trier der <strong>International</strong><br />

<strong>Police</strong> <strong>Association</strong> sind Klara und Max. Wie viele andere<br />

Kinder in den Kindergärten und Grundschulen des Kreises<br />

Trier-Saarburg und der Stadt Trier lernen die beiden mit ihren<br />

Erzieherinnen und den Eltern das richtige Verhalten im Straßenverkehr.<br />

„Ich bin besonders froh, dass die vierte Ausgabe<br />

Die kleinen Künstler bei der „Arbeit“<br />

unseres Malbuches schon einige Zeit im Umlauf ist und wir<br />

unserem Partnerverlag schon bald das Empfehlungsschreiben<br />

für die nächste Ausgaben zustellen können. Dankbar sind wir<br />

vom Vorstand der <strong>IPA</strong> Trier den Geschäftsleuten, durch deren<br />

Unterstützung dieses Verkehrserziehungsprojekt zwischenzeitlich<br />

zu einem Dauerbrenner wurde, den wir auch 2009 fortsetzen<br />

wollen.“ sagt der <strong>IPA</strong>-Vorsitzende Wilfried Plohmann.<br />

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Neujahrsempfang der Vbst. Bebra-Rotenburg<br />

Bebra-Rotenburg. Die Jahreshauptversammlung und<br />

der Neujahrsempfang der <strong>IPA</strong> Bebra-Rotenburg fand<br />

im Sternensaal der Bahnhofgaststätte in Bebra statt. Der<br />

Verbindungsstellenleiter Erwin Wetterau begrüßte die geladenen<br />

<strong>IPA</strong>-Freunde und -Freundinnen. Die Sekretärinnen Martina<br />

Heimbuch und Esther Jaekel ließen die Veranstaltungen des<br />

vergangenen Jahres Revue passieren. Für dieses Jahr ist - neben<br />

den monatlichen Versammlungen - ein Freundschafts- und<br />

Behördenturnier in der Großsporthalle in Bebra geplant. Hierzu<br />

sind alle Freunde und Interessierten recht herzlich eingeladen.<br />

Für das leibliche Wohl wird vor Ort gesorgt. Eine Wanderung<br />

zum Schlachteplattenessen nach Breitenbach steht auf der Liste,<br />

wie auch eine Fahrradtour von Weiterode nach Braach zum<br />

Start des Kuckucksmarktes. Auszeichnungen für langjährige<br />

Mitgliedschaft standen natürlich auch auf dem Programm. Bei<br />

dieser Gelegenheit übergab die Verbindungsstelle dem Hinterbliebenenmitglied,<br />

Carina Reinhardt aus Ludwigsau-Friedlos,<br />

eine Spende des Sozialfonds der <strong>IPA</strong> Deutschen Sektion. Ihr<br />

Ehemann (Bundespolizist) wurde auf dem Weg von seinem<br />

Dienstort Frankfurt auf dem Nachhauseweg bei einem Verkehrsunfall,<br />

wo er selbst Hilfe leistete, von einem Auto angefahren<br />

und verstarb. Da sich die <strong>IPA</strong> Deutschland als soziales<br />

Rückgrat der Polizei versteht und Dienen durch Freundschaft<br />

(Servo per amikeco) als Leitmotto besitzt, ließen den Worten<br />

Taten folgen. Auf Antrag unserer <strong>IPA</strong>-Verbindungsstelle bewilligte<br />

die Deutsche Sektion für die beiden Zwillinge der Carina<br />

Reinhardt eine Ausbildungs- bzw. Aussteuerversicherung in<br />

Höhe von jeweils 5.000 €. Diese bekommen die Zwillinge<br />

zur Volljährigkeit ausbezahlt. Der Bundes- und zurzeit noch<br />

Landesschatzmeister der <strong>IPA</strong>, Rolf Schubert, übergab eine<br />

Zuwendungsurkunde an Carina.<br />

Forum mit Folgen<br />

Herzogtum Lauenburg. Immer wieder steht unsere<br />

Verbindungsstelle vor dem Rätsel, wohin wollen wir fahren?<br />

Diesmal war die Lösung schnell gefunden. Über einen freundschaftlichen<br />

Kontakt, der im <strong>IPA</strong>-Forum zustande kam, erwuchs<br />

die Idee, in die Nähe von Potsdam zu fahren. Eine günstige<br />

Übernachtungsmöglichkeit in einem kleinen Landgasthof war<br />

schnell gefunden. So reisten die <strong>IPA</strong> Frende an einem Donnerstag<br />

gegen Mittag in einer kleinen Gruppe an und machten<br />

am Nachmittag mit unserem Potsdamer <strong>IPA</strong>-Freund Thomas<br />

Loschek spontan einen Bummel über die Inselstadt in Werder<br />

(Havel). Am Abend kam es dann zu einer netten Begegnung<br />

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<strong>IPA</strong>-Freunde in Werder<br />

mit einer Gruppe aus Kaiserslautern, die in Brandenburg an<br />

der Havel zu Gast war. Freitag lernten die Freunde einen ganz<br />

kleinen Teil Potsdams kennen, es muss ja nicht immer Sanssouci<br />

sein. Von der Belvedere auf dem Pfingstberg hatten sie einen<br />

tollen Überblick über die Stadt. Nach einem Bummel durch den<br />

Neuen Garten und der Russischen Kolonie Alexandrowka zog<br />

es sie wieder nach Werder (Havel). Auf dem dortigen Weinberg<br />

genossen alle den Sonnenuntergang bei einem herrlichen<br />

Federweißen - in Italien wäre es vielleicht etwas wärmer gewesen,<br />

aber nicht schöner. Nachdem der Samstag individuell<br />

in Berlin verbracht wurde, trafen sich alle am Abend noch mal<br />

mit dem Gastgeber. Sie erhielten einen verzierten Ziegelstein<br />

als Erinnerung an dieses schöne Wochenende. Dieser Stein soll<br />

der Grundstein für eine gute und lang andauernde Freundschaft,<br />

nicht nur im <strong>IPA</strong>-Forum sein.<br />

Hilfe für Tschernobyl<br />

Jena. Der Verein „Hilfe für die Kinder von Tschernobyl<br />

in Jena“ e. V. betreut seit 17 Jahren weißrussische Kinder, die<br />

in der noch immer radioaktiv kontaminierten Zone um Tschernobyl<br />

ihr Zuhause haben. Seit mehreren Jahren sammelt der<br />

Ein Jenaer Weihnachtsmann in Weißrussland und glänzende Kinderaugen<br />

Verein in der Weihnachtszeit Spenden, um den Kindern am 7.<br />

Januar, dem russisch-orthodoxen Weihnachtsfest, ein Weihnachtsgeschenk<br />

persönlich überreichen zu können.<br />

23<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


24<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Wegen der Unmöglichkeit, Weihnachtsgeschenke aus Deutschland<br />

über die weißrussische Grenze zu transportieren und sofort<br />

an die weißrussischen Kinder zu verteilen, kauft der Verein bei<br />

einem privaten Händler in Belorussland ein. Neben Süßigkeiten<br />

und Apfelsinen lagen diesmal auch Nüsse im Weihnachtsbeutel.<br />

2008 konnten 1375 € gesammelt werden. Die Verbindungsstelle<br />

unterstützt seit mehreren Jahren die Sammelaktion.<br />

2008 haben auch Kollegen aus dem Landeskriminalamt, der<br />

Bereitschaftspolizei und der <strong>IPA</strong>-Landesvorstand die Spendenaktion<br />

unterstützt. Insgesamt konnten 50 Weihnachtsbriefe<br />

für je 5 € an die Frau oder den Mann gebracht werden. Am 2.<br />

Januar 2009 starteten fünf „Weihnachtsmänner“ mit einem<br />

kostenfreien Miet-Fahrzeug in Jena. Nach einer 22-stündigen<br />

Fahrt ohne Hindernisse saßen sie bereits am Frühstückstisch<br />

der Kreisschulrätin, der umsichtigen Organisatorin vor Ort.<br />

Die Weihnachtsbeutel waren sogar schon vom Händler selbst<br />

gefüllt, die Helfer mussten diese nur noch in den Dorfschulen<br />

und -kindergärten sowie im Kinderheim verteilen. Der Verein<br />

und die Kinder danken allen Spendern ganz herzlich.<br />

„Servo per Amikeco“ im Schwabenland<br />

Wiesensteig/Hof. Auf Einladung von Bernd Hoffmann<br />

von der <strong>IPA</strong> Verbindungsstelle Wiesensteig verbrachten 38 Hofer<br />

<strong>IPA</strong>-Freunde ein herrliches Wochenende im Schwabenland.<br />

Auf dem Programm standen ein Besuch der wunderschönen<br />

Wallfahrtskirche „Ave Maria“ bei Deggingen, Besichtigung<br />

des Daimler-Benz-Museums in Stuttgart, ein Spaziergang<br />

mit Führung durch die herrliche Altstadt von Esslingen, eine<br />

Weinprobe in einer Besenwirtschaft und ein Rundgang durch<br />

den Park von Schloss Ludwigsburg mit der weltgrößten Kürbisausstellung.<br />

Dabei wurden die Hofer ganz im Sinne von „Servo<br />

per Amikeco“ von den <strong>IPA</strong>-Verbindungsstellen Wiesensteig,<br />

Esslingen und Ludwigsburg hervorragend betreut.<br />

Am Ziel - die <strong>IPA</strong>-Freund aus Hof in Schwaben<br />

Magischer Neujahrsempfang an der Mosel<br />

Trier. Wie schnell man hinter einem von zwei Polizisten<br />

gehaltenen Vorhang auch als Polizist von einer zierlichen<br />

gefesselten Magierin seines Sakkos beraubt werden<br />

kann, musste Edgar Wilhelmi beim Neujahrsempfang der<br />

<strong>IPA</strong>-Verbindungsstelle Trier erleben. Zunächst hatte er selbst,<br />

noch mit Sakko bekleidet, die Aufsicht über die Fesselung der<br />

Magierin Mara durch etliche verschiedene <strong>IPA</strong>-Freunde beaufsichtigt.<br />

Kurz darauf stand Mara - immer noch gefesselt - in<br />

seinem Sakko auf der Bühne vor dem begeisterten Publikum.<br />

Fesselnde Momente - Magierin Mara beim Neujahrsempfang der <strong>IPA</strong> Trier<br />

„Wer als Trierer <strong>IPA</strong>-Freund nicht bei diesem Neujahrsempfang<br />

war, der hat etwas verpasst.“ waren sich Sekretär Olav<br />

Schröder und Verbindungsstellenleiter Wilfried Plohmann mit<br />

den Gästen einig.<br />

<strong>IPA</strong> Bergstraße auf der Spur der Nibelungen<br />

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung<br />

Bergstraße. Der 2008 neu klassifizierte Wanderweg<br />

„Nibelungensteig“ bot für die Marschgruppe der <strong>IPA</strong><br />

Bergstraße eine ideale Vorbereitungstour auf die diesjährig<br />

anstehenden <strong>International</strong>en Polizeimärsche in Schweich/<br />

Mosel, dem 2-Tagesmarsch in Diekirch/Luxemburg und den<br />

Dreiländermarsch in Merzig/Saarland. Zehn TeilnehmerInnen<br />

des Marschteams mit PolizeibeamtInnen der Polizeidirektionen<br />

Bergstraße, Odenwald, Darmstadt-Dieburg, Verkehr/Sonderdienste<br />

und der Einsatzzentrale stiegen in Gras-Ellenbach in die<br />

Zwei-Tagestour mit Ziel Zwingenberg ein. Bei schönem, kaltem<br />

Wanderwetter führte die erste Tagesetappe, die faszinierende<br />

Ausblicke von den Höhen des Odenwaldes bot, nach Schlierbach.<br />

Am zweiten Tag ging es dann bei ständigem auf und ab,<br />

teilweise über beschwerliche Anstiege und im Schneegestöber<br />

vorbei am Hohenstein, übers Felsenmeer und den Melibokus<br />

nach Zwingenberg. Auf der rund 43 km langen Tour mit 1600<br />

Höhenmetern kam neben dem sportlichen Einsatz auch die<br />

Geselligkeit nicht zu kurz.<br />

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<strong>International</strong> <strong>Police</strong> <strong>Association</strong> in Lofer<br />

Heidenheim. Viele PolizistInnen<br />

konnte der Kontaktstellenleiter<br />

Paul Lieblein auch<br />

heuer wieder betreuen. So besuchten<br />

vierzig Heidenheimer<br />

Lofer und Salzburg im Advent.<br />

Der Christkindlmarkt, eine<br />

Stadtführung in Salzburg und<br />

das gute Essen im <strong>IPA</strong>-Hotel<br />

Moorbad-Hochmoos in Lofer<br />

waren die Höhepunkte dieses 2<br />

Tage Ausfluges. Bis spät in die<br />

Nacht wurden an der Hotelbar<br />

berufliche Erfahrungen ausgetauscht.<br />

Winteridylle in Lofer.<br />

Frau Hemauer, Verbindungsstellenleiter<br />

Gerhard Hemauer aus<br />

Heidenheim, Kontaktstellenleiter<br />

Paul Lieblein aus Lofer mit einer<br />

Polizistin aus Heidenheim bei<br />

der Überreichung eines Gastgeschenkes.<br />

Hochzeitsreise nach Sri Lanka<br />

Brandenburg. Der Hochzeitsurlaub führte Andreas<br />

Klostermann und Frau nach Sri Lanka. Als aktives <strong>IPA</strong>-Mitglied<br />

nutzen beide ihre privaten Reisen auch, um mit <strong>IPA</strong>-Freunden<br />

aus aller Welt in Kontakt zu kommen und so mehr über Land<br />

und Leute zu erfahren. Nach einem regen Informationsaus-<br />

Das Ehepaar Klostermann im Kreis singhalesischer Freunde<br />

tausch zu Urlaubsort und Landessituation vereinbarten sie ein<br />

Treffen in der Hauptstadt Colombo, welche vom Urlaubsort ca.<br />

60 Kilometer entfernt ist. Am betreffenden Tag wurden sie von<br />

<strong>IPA</strong>-Freunden vom Hotel abgeholt und zu einem abendlichen<br />

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Dinner ins <strong>Police</strong> Headquarters nach Colombo gefahren. Auf<br />

dem Weg dorthin wurde noch ein polnischer <strong>IPA</strong>-Freund mit<br />

Frau aufgenommen, der ebenfalls in Sri Lanka seinen Urlaub<br />

verbrachte. In der Offiziersmesse des <strong>Police</strong> Headquarter, einem<br />

altehrwürdigen englischen Gebäude wurden sie sehr herzlich<br />

vom kompletten <strong>IPA</strong>-<br />

Vorstand der Sektion Sri Lankas und hochrangigen Vertretern<br />

der Polizei empfangen und begrüßt wurden. Nach einem<br />

Rundgang durch die Messe und während des anschließenden<br />

Dinners entwickelten sich schnell sehr interessante und<br />

neugierige Gespräche. Zum Erstaunen der deutschen Gäste<br />

waren einige der singhalesischen <strong>IPA</strong>-Freunde bereits schon<br />

in Deutschland. Abschließend wurden Gastgeschenke und<br />

Visitenkarten ausgetauscht, mit dem unbedingten Bedürfnis<br />

in Kontakt zu bleiben. Es ist immer wieder ein gutes Gefühl<br />

weltweit gleichgesinnte Kollegen zu treffen, auf einer Plattform<br />

die so nur die <strong>IPA</strong> ermöglicht. „Dienen durch Freundschaft“<br />

haben die vier genauso wieder einmal erleben können. <strong>IPA</strong><br />

Freund Klostermann möchte seinen Teil ebenso dazu beitragen<br />

und organisiert für einen der <strong>IPA</strong>-Freunde in Sri Lanka im Juli<br />

2009 ein Praktikum in Brandenburg.<br />

Down-Under in der Bundesgeschäftsstelle<br />

Generalsekretär Werner Busch traf sich kurz vor Weihnachten<br />

mit <strong>IPA</strong>-Freund Klaus Hempfing und Gattin zu einem kleinen<br />

Plausch über dies und das und vor allem über die <strong>IPA</strong>.<br />

Auf seiner Rundreise durch Deutschland, die ihn mit vielen<br />

<strong>IPA</strong>-Freunden zusammentreffen ließ, wollte Klaus Hempfing<br />

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<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

unbedingt die Leute der Bundesgeschäftsstelle persönlich kennenlernen.<br />

Bisher kannte er Frau Hock und Werner Busch nur<br />

vom Namen her, die unter einigen Mails an die andere Seite<br />

der Weltkugel standen.<br />

Werner Busch war beeindruckt von dem perfekten Deutsch,<br />

das Klaus Hempfing immer noch spricht, obwohl er bereits<br />

1954 nach Australien auswanderte. Seine vielen Kontakte<br />

zu Familie und Freunden sind wohl die Ursache dafür. Heute<br />

lebt Klaus Hempfing in Queensland, das sich gerne die<br />

Sunshine-Coast nennt. Interessant war die Erkenntnis, dass<br />

der <strong>IPA</strong>-Gedanke auch in Down-Under gleich ist wie bei uns,<br />

aber auf unterschiedliche Art gelebt wird. Hier spielt vor allem<br />

die Weite des Landes eine entscheidende Rolle. Werner Busch<br />

nutzte die Gelegenheit, um das Hospitationsprogramm der<br />

<strong>IPA</strong>-Deutschland anzusprechen. In der Vergangenheit war es<br />

nämlich nicht immer leicht, eine geeignete Polizeidienststelle<br />

für das Programm zu finden.<br />

<strong>IPA</strong>-Freund Hempfing verabschiedete sich mit einer Einladung<br />

an Generalsekretär Werner Busch und dem Versprechen,<br />

jedem <strong>IPA</strong>-Freund und jeder <strong>IPA</strong>-Freundin, die einmal die<br />

Sunshine-Coast besuchen möchte, nach besten Möglichkeiten<br />

weiterzuhelfen.<br />

Höchste Auszeichnung der tschechischen<br />

Polizei für Harald Betscher<br />

Nürnberg. Für eine schöne vorweihnachtliche Überraschung<br />

bei der Nürnberger Bereitschaftspolizei sorgte eine hochkarätige<br />

Delegation der Polizei der tschechischen Republik : Herr<br />

Slegl, Chef des Abteilung für <strong>International</strong>e Zusammenarbeit<br />

im tschechischen Innenministerium und Dr. Vlach, Koordinator<br />

der Aus- und Fortbildung der tschechischen Polizei,<br />

überreichten die „Ehrenmedaille der Tschechischen Polizei“ an<br />

den Leiter der Landesgruppe Bayern, Harald Betscher. Der seit<br />

August pensionierte Polizeibeamte erhielt die herausragende<br />

Auszeichnung im Beisein ranghoher Führungskräfte und der<br />

beiden Personalratsvorsitzenden in den Räumen der Bereitschaftspolizei<br />

Nürnberg.<br />

Die Republik Tschechien würdigt mit dieser Auszeichnung für<br />

die seit nunmehr neun Jahren durchgeführte Benefiz-Radtour<br />

„<strong>IPA</strong> Rad“, insbesondere den persönlichen Einsatz Betschers<br />

und das Engagement der <strong>IPA</strong> Bayern für diese Tour. Seit 2004<br />

wurden bei der länderübergreifenden Tour mit über 100 TeilnehmerInnen<br />

auch Teilstrecken in Tschechien zurückgelegt.<br />

Getreu dem Motto „Wir strampeln für die, die es nicht können“<br />

werden durch die „<strong>IPA</strong> Rad“ soziale Projekte entlang der Strecke<br />

unterstützt. Insgesamt konnten bisher ca. 68.000 € Spenden<br />

übergeben werden, davon ca. 8000 € in Tschechien.<br />

Wichtig ist hierbei nicht vorrangig die finanzielle Unterstützung,<br />

sondern die zum Ausdruck gebrachte Bürgernähe der<br />

Polizei. „Insbesondere in Tschechien hat die „<strong>IPA</strong>-Rad“ eine<br />

unglaublich positive Resonanz in der Bevölkerung gefunden“,<br />

so Slegl; „Die Auszeichnung für Harald Betscher und die <strong>IPA</strong><br />

Bayern ist mehr als verdient.“<br />

Die „Ehrenmedaille der Tschechischen Polizei“ haben bisher<br />

nur fünf Deutsche erhalten. Die Anzahl der lebenden Träger der<br />

Auszeichnung, die nur durch den tschechischen Innenminister<br />

verliehen werden kann, ist auf einhundert Personen beschränkt.<br />

Ehefrau Hildegard Betscher erhielt für Ihren persönlichen Bei-<br />

Harald Betscher mit Ehrenmedaille (l.) neben Dr. Jeroslav Vlach (r.)<br />

trag - Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer<br />

Radtour kosten ca. vier Wochen Urlaub - einen Rosenstrauß<br />

von der <strong>IPA</strong>-Landesgruppe Bayern.<br />

Der hohe Besuch aus Prag wollte die Reise nach Nürnberg mit<br />

einem Rundgang über den Christkindlesmarkt abschließen.<br />

Benefizkonzert bringt 5000 Euro<br />

für die Lebenshilfe<br />

Würzburg. Zum Benefizkonzert bei der III. Bereitschaftspolizeiabteilung<br />

in Würzburg haben die Bereitschaftspolizei,<br />

die <strong>IPA</strong> Würzburg e.V. und der Polizeichor eingeladen. Das<br />

Benefizkonzert, dessen Schirmherrschaft die Landtagpräsidentin<br />

Barbara Stamm übernommen hatte, war für die ca. 500<br />

Zuschauer ein musikalisches Erlebnis. Es brachte am Ende<br />

einen Erlös in Höhe von 4.700 €, die vom Landesgruppenleiter<br />

der <strong>IPA</strong> Bayern, Harald Betscher, mit einer 300 €-Spende auf<br />

5.000 € aufgestockt wurden. Der Erlös kommt der Lebenshilfe<br />

Würzburg und dem Landesverband Bayern zu gleichen Teilen<br />

zu. Die Lebenshilfe unterstützt einkommensschwache Familien<br />

behinderter Kinder bei der Bewältigung des Alltags.<br />

Gustav Breunig (<strong>IPA</strong>), Thomas Fries (Vorstand Lebenshilfe Würzburg),<br />

Harald Betscher (<strong>IPA</strong>), Doris Hartmann, Landtagspräsidentin Barbara<br />

Stamm, Polizeidirektor Werner Freidhof, Michael Trunk (v.l.n.r.)<br />

www.ipa-deutschland.de


Der Tod ist weiblich<br />

Eine Buchbesprechung<br />

von Mark Benecke<br />

Häusler K (2003) Der Tod<br />

ist weiblich. Authentische<br />

Kriminalfälle.<br />

Militzke Verlag, Leipzig.<br />

189 Seiten<br />

ohne Abbildungen<br />

schöner Hardcover-Umschlag,<br />

€ 12,80, ISBN 3861892936<br />

„Cherchez la femme“ rät<br />

der Polizist und spätere Kriminaldirektor<br />

Karl Häusler<br />

in seinem Pitaval, der ausschließlich<br />

von Frauen begangene Verbrechen erzählt. Das ist<br />

eine alte und gute Idee, denn erstens erscheinen nur selten Fall-<br />

Sammlungen über Täterinnen und wenn, dann greifen sie oft<br />

nur auf die bekannten Uralt-Verbrechen à la Giftmischerinnen<br />

Brinvilliers bzw. Zwanziger und Gottfried zurück; ansonsten<br />

vergessen sie die wirklich schönen Fälle wie den der Gold-<br />

Prinzessin aus Berlin.<br />

Karl Häusler hingegen schreibt nicht ab, sondern ausschließlich<br />

Fälle auf, die er selbst miterlebt hat. Er hat dabei eine gute<br />

Mischung aus ein wenig polizeitypisch sachlichem Berichts-<br />

Stil (er zitiert aus einem Bericht des Erkennungsdienstes: „Das<br />

Wohnzimmer wird von der Diele aus in südlicher Richtung<br />

betreten, es misst 4 m x 5,60 m […] Auf diesem Teil des<br />

Teppichs liegt ein Plastikeimer mit vier Flachen Kloster-Malz-<br />

Trunk“) und einer ansonsten angenehm distanzierten, aber doch<br />

romanartigen Erzählweise gefunden: “Ja, Herr Kommissar, ich<br />

habe schon auf sie gewartet“, sagte die Frau tonlos. Die drei<br />

Kriminalbeamten waren sprachlos. Etwas linkisch standen die<br />

Männer vor der 70-jährigen, die ein schwarzes Doppelheft vom<br />

Tisch nahm und es Hauptkommissar Wengenmeier reichte. „Da<br />

steht alles drin“, sagte sie leise“. Das stilistische Gefühl des<br />

Autors kann ich gar nicht genug loben, weil die alte zentraleuropäische<br />

Kunst des Kriminal-Geschichten-Erzählens unter<br />

heutigen PolizistInnen praktisch ausgestorben ist.<br />

Doch nicht nur die Form, sondern auch der Inhalt des Buches<br />

bereitet große Freude. Ein Beispiel dafür ist die eigentlich<br />

knappe, aber gerade darum perfekte Beschreibung der „Rächerin<br />

ihres Kindes“ Mareike Winkelmann, die 1981 im<br />

Gerichts-Saal in Lübeck den Töter ihrer Tochter mit acht<br />

Schüssen in den Rücken -- man kann es nicht anders sagen<br />

-- abknallte. Die 30-jährige Kneipen-Wirtin stand zunächst als<br />

böser Engel da, der das getan hatte, was manch andere Mutter<br />

in solch einem Fall auch gerne tun würde. Leider waren die<br />

http://wiki.benecke.com/index.php?title=2004_SeroNews:_<br />

Der_Tod_ist_weiblich<br />

Mark Benecke http://www.benecke.com/ arbeitet international<br />

als Kriminalbiologe.<br />

Karl Häusler ist Mitglied der <strong>IPA</strong> Verbindungsstelle Nürnberg.<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

scheinbar nachvollziehbaren Schüsse aber zu gleichen Teilen<br />

aus mütterlicher Rache-Lust wie aus dem schwer verpfuschten<br />

Leben der erst 30 Jahre alten Wirtin gespeist. Sie hatte sich in<br />

Wahrheit kaum um ihr nun totes Kind gekümmert und zwei<br />

andere leibliche Kinder hatte sie schon gleich nach der Geburt<br />

weggegeben. Kein Wunder, dass die über 150 Presse-Vertreter<br />

bei der Gerichts-Verhandlung sich zwar auch mit dem Motiv der<br />

Selbstjustiz, vor allem aber der erstklassigen Boulevard-Vorlage<br />

„Sex, Drogen, Rock, Suff und viel Gefühl“ auseinandersetzten.<br />

Häuslers Buch ist zudem bevölkert von verkrachten Schauspielerinnen<br />

„im beginnenden Klimakterium“ (Angabe der<br />

Verteidigung!), einer Faulleiche im Brunnenbach, Liebhabern,<br />

Schwiegermüttern, einem mörderischen Freundinnen-Trio,<br />

einem Kur-Schatten und einer einsamen, liebeshungrigen<br />

Christin. Mit genügender Nähe und zugleich angemessen zurückgenommenem<br />

Blick fasst der Autor in seiner Fall-Auswahl<br />

gerade das zusammen, was SeroNews-LeserInnen gefallen<br />

wird: Den Kern der Sache. Je nach Lage sind das die Details<br />

der Ermittlungen oder auch ein weiter Wurf über den Verlauf<br />

der Sache.<br />

Die in den (ganz) alten Pitavals unterschwellig gemachte<br />

Annahme, dass Täterinnen grundsätzlich heimtückisch und<br />

schwach seien, durchbricht der Autor ebenfalls. Seine Frauen<br />

sind liebend, eifersüchtig, verheerend und ausdrucksstark. Ein<br />

typisch militzkisch kleiner, aber besonders feiner Pitaval.<br />

Dank an die Helfer<br />

Die Delegierten werden sich sicher an die unauffällig<br />

wirkenden Helferinnen und Helfer beim 18. Nationalen<br />

Kongress in Fulda erinnern. Sie haben nie im Mittelpunkt<br />

gestanden und waren doch stets zur Stelle, wenn irgendwo<br />

Hilfe oder Unterstützung gebraucht wurde. Nur vom Kongress<br />

selbst haben diese fleißigen Freundinnen und Freunde nichts<br />

mitbekommen. Es ist schon Tradition, dass der GBV alle, die<br />

geholfen haben, später noch einmal zu einer Helferparty einlädt.<br />

Anfang Februar begrüßten Vizepräsident Horst W. Bichl und<br />

Schatzmeister Günter Lambrecht im Berghof Almendorf den<br />

Leiter des Teams Erwin Reindl und fast alle Helferinnen und<br />

Helfer. Im Auftrag des Präsidenten Udo Göckeritz sprachen sie<br />

den Dank der Deutschen Sektion aus. In fröhlicher Runde wurden<br />

dann noch einmal die schönen Tage in Fulda besprochen.<br />

Alle waren sich einig, dass dieser Kongress in allen Bereichen<br />

als Musterbeispiel dienen kann.<br />

27<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


28<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

WAS ? WANN ? WO ?<br />

22. <strong>International</strong>e Polizeitauschbörse in Bork 22. März 2009 Reibetanz.abc@freenet.de<br />

<strong>IPA</strong> ADRIATIC CUP - Segel-Regatta der <strong>IPA</strong> Sibenik/HR 9. bis 16. Mai 2009 tajnik@ipasibenik.hr<br />

„WOMAN POLICE IN THE MIDDLE OF EUROPE“ 11. bis 13. Mai 2009 www.kirchlicher-dienst-in-pz.de<br />

28. Bundestreffen <strong>IPA</strong> Radio Club in Eutin 21. bis 24. Mai 2009 df9ed@aol.com<br />

50 Jahre <strong>IPA</strong> Lüneburg 21. bis 24. Mai 2009 www.ipa-lueneburg.de<br />

50 Jahre <strong>IPA</strong> Österreich in Graz 21. bis 24. Mai 2009 steiermark@ipa.at<br />

10 Jahre <strong>IPA</strong>-MC-NL (Motorradclub) in Soest/NL 29. bis 31. Mai 2009 motorclub@ipa-nederland.nl<br />

4. <strong>International</strong>es Motorradtreffen der <strong>IPA</strong> Nordfriesland 29. Mai bis 1. Juni 2009 www.ipa-nordfriesland.de<br />

<strong>International</strong>es Motorradtreffen der <strong>IPA</strong> Toskana 29. Mai bis 1. Juni 2009 info@tuscanytourincoming.com<br />

50 Jahre <strong>IPA</strong> Kassel 9. bis 12. Juli 2009 arnold-speele@t-online.de<br />

Ardèche-Radtouristik-Fahrt 19. bis 22. Juni 2009 ipa.07.26.jt@orange.fr<br />

<strong>International</strong>es Biker-Weekend der <strong>IPA</strong> Münster 26. bis 28. Juni 2009 muenster@ipa-nrw.de<br />

25 Jahre <strong>IPA</strong> Erding mit Biker-Tour 24. bis 26. Juli 2009 hkcmnetter@gmx.de<br />

<strong>IPA</strong> WORLD GOLF TOURNAMENT in Irland 30. August bis 5. Sept. 2009 ipaworldgolf@gmail.com<br />

XIX. <strong>IPA</strong>-Weltkongress in Antalya 6. bis 11. Oktober 2009 ipa2009@figur.net<br />

<strong>IPA</strong>-Freundschaftswoche in der Westtürkei 11. bis 17. Oktober 2009 ipa2009@figur.net<br />

Radtour 2009 der <strong>IPA</strong> Verbindungsstelle Oppenheim 12. bis 16. Oktober 2009 g.wollscheid@web.de<br />

50 Jahre <strong>IPA</strong> Würzburg 29. April bis 2. Mai 2010 www.ipa-wuerzburg.de<br />

<strong>IPA</strong>-Künstler-Woche<br />

in Polen<br />

<strong>IPA</strong>-Kollegen aus Lodz/<br />

PL veranstalten im September<br />

für eine Woche in Polen<br />

eine Veranstaltung für Künstler.<br />

Zielgruppe sind Hobbymaler oder<br />

Hobbyholzschnitzer.<br />

Die Unterkunft in Polen ist kostenlos, nur für<br />

das Essen muss jeder selber aufkommen.<br />

Die Kollegen würden gern solche <strong>IPA</strong>-Künstler aus<br />

Deutschland dazu einladen.<br />

Bei Interesse: info@goldwing-info.pl (deutschsprachig)<br />

9. Motorradtreffen<br />

der Motorradfreunde der<br />

Kreispolizeibehörde Olpe<br />

8. bis 10. Mai 2009<br />

auf dem Schützenplatz<br />

in Wenden-Elben<br />

www.freund-und-biker.de<br />

Samstagabend<br />

Live-Rock<br />

vom Feinsten mit<br />

„The Cloudburst“<br />

www.ipa-deutschland.de


Unterstützt durch:<br />

Das Versammlungsrecht<br />

in der praktischen Anwendung<br />

Ein Leitfaden mit taktischen und rechtlichen Hinweisen<br />

für Polizei- und Ordnungsbehörden<br />

von Jürgen Roos, Polizeidirektor a.D., Roßbach/Wied<br />

und Wolfgang Bula, Kriminaldirektor, PP Koblenz<br />

2009, 2., völlig neu bearbeitete Auflage, 244 Seiten € 23,80<br />

ISBN 978-3-415-04030-4<br />

Auch die zweite Auflage des Fachbuches - die Vorauflage ist unter<br />

dem Titel „Polizeieinsätze bei Versammlungen“ erschienen - informiert<br />

prägnant und übersichtlich über die möglichen Einsatzmaßnahmen<br />

bei Versammlungen. Die Autoren erläutern alle erforderlichen<br />

Schritte von der ersten Lagebeurteilung und Entschlussfassung<br />

über die Rechtsbeurteilung in der konkreten Situation bis hin zur<br />

Ausführung. Der Praxisleitfaden ermöglicht es, sich einen schnellen<br />

Überblick über die Rechtslage zu verschaffen. Die an den Schlüsselbegriffen<br />

des Versammlungsrechts orientierte alphabetische<br />

Gliederung mit taktischen und rechtlichen Erläuterungen erleichtert<br />

den direkten Zugriff auf einzelne Themenkomplexe.<br />

Besprechung von Polizeidirektor Uwe Thieme, PP Dortmund<br />

In seiner Entscheidung vom 30.04.2007 – 1 BvR 1090/06 – hat das<br />

Bundesverfassungsgericht unter anderem deutlich gemacht, dass<br />

„die Kenntnis der Maßgeblichkeit versammlungsrechtlicher Regeln<br />

unter Einschluss der besonderen Voraussetzungen von Maßnahmen,<br />

die eine Versammlungsteilnahme unmöglich machen,... von einem<br />

verständigen Amtsträger erwartet werden [kann].“<br />

Im Lichte dieser Entscheidung gehört das Buch „Das Versammlungsrecht<br />

in der praktischen Anwendung“ zur Pflichtlektüre eines<br />

jeden, der mit der Umsetzung des Versammlungsgesetzes in das<br />

IPOMEX 2008_Anzeige A5_(D):Layout1 01.09.2008 11:21 Uhr Seite 1<br />

Anzeige<br />

4. <strong>International</strong>e Polizeifachmesse<br />

und Konferenz<br />

31. März bis 02. April 2009<br />

Münster<br />

Fachmesse/Fachforen/Praxisvorführungen<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

Buchbesprechung<br />

Veranstalter: Halle Münsterland GmbH · Albersloher Weg 32 · D-48155 Münster<br />

Tel.: +49 (0)2 51 - 66 00 -111 · Fax: +49 (0)2 51 - 66 00 -105 · E-Mail: info@ipomex.com<br />

reale Leben betraut ist oder sich<br />

mit dem Thema vertraut machen<br />

möchte.<br />

Den Verfassern, PD a.D. Jürgen<br />

Roos (zuletzt Dozent an der<br />

Fachhochschule für öffentliche<br />

Verwaltung - Fachbereich Polizei)<br />

und KD Wolfgang Bula (Leiter<br />

der Kriminaldirektion Koblenz),<br />

gelingt es nicht nur, die komplexe<br />

Materie des Versammlungsrechts<br />

unter dem Blickwinkel der <strong>aktuell</strong>en<br />

Rechtsprechung und konkreter<br />

Fallgestaltungen zu beleuchten,<br />

sondern sie nutzen ihre theoretischen und praktischen Erfahrungen<br />

im Umgang mit dem Versammlungsrecht, um auch u.a. Polizeibeamten,<br />

die für die Wahrung des Grundrechts in Praxis verantwortlich<br />

sind, fundierte Hinweise für den konkreten Umgang zu geben. So<br />

vermittelt die Besprechung konkreter Fallgestaltungen einen guten<br />

Blick auf die Problemstellungen und „Stolpersteine“ im Umgang<br />

mit dem komplexen Grundrecht aus Artikel 8 GG. Die Verfasser<br />

beleuchten dabei umfassend alle Komplexe von der Anmeldung bis<br />

zur möglichen Auflösung.<br />

Dabei bieten sie in ihrem Buch nicht nur dem erfahrenen Praktiker<br />

einen umfassenden Anlagenteil mit <strong>aktuell</strong>en und praxistauglichen<br />

Hinweisen, eine nachvollziehbare Gliederung im Textteil und eine<br />

an der Zielgruppe orientierte Darstellung, sondern auch dem in der<br />

Ausbildung befindlichen Leser aufschlussreiche und fundierte Einblick<br />

in diese schwierige Rechtsmaterie.<br />

31.03. + 01.04.09:<br />

Fachbesucher von Behörden<br />

(nur mit Dienstausweis),<br />

sowie 02.04.09:<br />

Fachbesucher aus der Industrie<br />

Informationen + Programm unter:<br />

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29<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


30<br />

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Die Veröffentlichung von Inseraten<br />

und von Fotos auf www.ipa-deutschland.de<br />

ist bis auf weiteres nicht möglich.<br />

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in <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> wurden geändert. Neue<br />

Bedingungen auf den nächsten Seiten.<br />

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Inserate in <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Neue Bedingungen<br />

Die Möglichkeit, in der <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong><br />

zu inserieren, ist eine Serviceleistung<br />

der <strong>IPA</strong> Deutsche Sektion.<br />

Inserate kosten pro Zeile und Ausgabe<br />

5,00 € zzgl. 19% MwSt. Im<br />

verwendeten Fließtext lässt sich nicht<br />

exakt vorgeben, wie viele Zeichen in<br />

eine Zeile passen. Beim Satz wird zu<br />

Gunsten des Inserenten eine möglichst<br />

geringe Zeilenzahl angestrebt.<br />

Dabei kann es aus satztechnischen<br />

Gründen sein, dass sich durch die<br />

bloße - nicht sinnverändernde - Änderung<br />

in der Reihenfolge von Worten<br />

die Zeilenzahl verringert. In diesem<br />

Fall werden ohne Rücksprache Änderungen<br />

vorgenommen. Änderungen,<br />

die sich auf die in dem Inserat enthaltenen<br />

Informationen auswirken,<br />

erfolgen nur nach Rücksprache.<br />

Inserate von Verbindungsstellen in<br />

angemessenem Umfang sind kostenfrei.<br />

Der Auftrag muss unbedingt enthalten:<br />

• Text des Inserats<br />

• Post-Anschrift des Inserenten<br />

• Nummer der Ausgabe(n)<br />

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Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe<br />

gekündigt werden kann.<br />

Die Übermittlung des Textes per Mail<br />

(Post-Anschrift nicht vergessen) oder<br />

per Post.<br />

Von den üblichen Fließsatz-Inseraten<br />

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das Einbringen von Logos sind nach<br />

Absprache möglich.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />

Mit dem Auftrag stellt<br />

der Auftraggeber die Redaktion und<br />

die <strong>International</strong> <strong>Police</strong> <strong>Association</strong><br />

Deutsche Sektion e.V. unwiderruflich<br />

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Schadenersatz frei, die sich aus<br />

Nichtveröffentlichung oder Fehlern<br />

im Anzeigentext ergeben.<br />

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Die Redaktionsarbeit und die Anzeigenverwaltung<br />

sind rein ehrenamtliche<br />

Tätigkeit im heimischen Arbeitszimmer<br />

außerhalb der üblichen<br />

Bürozeiten.<br />

Anrufe am Abend bis 23 Uhr oder<br />

am Wochenende sind absolut unproblematisch<br />

und werden nicht als<br />

Störung empfunden. Eine dauerhafte<br />

Erreichbarkeit zu bestimmten Zeiten<br />

ist aus den gleichen Gründen nicht<br />

sicherzustellen.<br />

Die Rechnungsstellung erfolgt im<br />

Dezember des Erscheinungsjahres,<br />

da nur einmal jährlich eine Jahresrechnung<br />

erstellt wird, selbst wenn<br />

ein Inserat nur in einer einzigen<br />

Ausgabe erscheint.<br />

Wegen der Erfahrungen des letzten<br />

Rechnungslaufs werden ab sofort<br />

Inserate nur noch bei Vorlage einer<br />

Ermächtigung zum Einzug von<br />

Forderungen mittels Lastschrift<br />

veröffentlicht.<br />

Diese kann unter Angabe von<br />

• Bank<br />

• Bankleitzahl<br />

• Kontonummer<br />

• Kontoinhaber<br />

schriftlich oder per Mail formlos<br />

erteilt werden.<br />

33<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Anzeige


34<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Ausgabe 54/1<br />

15. März 2009<br />

Herausgeber:<br />

<strong>IPA</strong> - Deutsche Sektion e. V.<br />

Schulze-Delitzsch-Straße 4<br />

66450 Bexbach<br />

� 06826/510990<br />

<strong>IPA</strong>-Deutschland@t-online.de<br />

Präsident: Udo Göckeritz<br />

Vizepräsidenten: Horst W. Bichl<br />

Hubert Vitt<br />

Generalsekretäre: Werner Busch<br />

Patric Louis<br />

Schatzmeister: Günter Lambrecht<br />

Rolf Schubert<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> Redaktion<br />

Hubert Vitt<br />

Chefredakteur (V.i.S.d.P)<br />

Koniferenstraße 11, 41542 Dormagen<br />

� 02133/400112 oder 02162/377-2000<br />

vitt@ish.de<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Norbert Hardt<br />

Theodor-Heuss-Str. 149<br />

(Polizeipräsidium)<br />

41061 Mönchengladbach<br />

� 02431/ 974760<br />

Hardtno@aol.com<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Hubert Vitt<br />

Erscheinungsweise: 4 Ausgaben jährlich<br />

Bezugspreis: 4 Hefte 12,40 € inkl. MwSt., Porto<br />

und Versandspesen, Einzelheft 3,50 € inkl. MwSt.,<br />

Porto und Versandspesen. Für Mitglieder ist der<br />

Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Verbreitungsgebiet: Bundesrepublik Deutschland<br />

sowie alle <strong>IPA</strong>-Regionen in Luxemburg, den<br />

Niederlanden, Norditalien, Österreich und der<br />

Schweiz. Informationsexemplare erhalten weltweit<br />

alle <strong>IPA</strong>-Sektionen, der internationale <strong>IPA</strong>-<br />

Vorstand sowie Polizei- und Sicherheitsbehörden<br />

in der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe<br />

und Übersendung eines Belegexemplars<br />

an die Redaktion.<br />

Manuskripte sind ausschließlich an die Anschrift der<br />

Redaktion zu senden. Für eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Mit der<br />

Einsendung erklärt der Einsender, dass die Bilder und<br />

Texte copyrightfrei sind und unwiderruflich auf ein<br />

Honorar für Veröffentlichungen verzichtet wird. Diese<br />

Erklärung gilt auch für eine künftige Verwendung der<br />

eingesandten Bilder und Texte in <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> oder anderen<br />

Publikationen nach Entscheidung der Redaktion.<br />

Unterzeichnete oder signierte Artikel decken sich nicht<br />

unbedingt mit der Meinung des Herausgebers.<br />

Druckauflage: 60.500<br />

Druck: Konradin Druck, Leinfelden<br />

Zu <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 4/2008, Seite 21<br />

Es ist erfreulich, dass Paderborner Kollegen<br />

polnische Freunde in Olsztynek<br />

(Hohenstein) besucht haben, jedoch<br />

die Überschrift „in den Masuren“ ist<br />

falsch. Man kann auch nicht in „den/<br />

die“ masuren fahren, ebenso ist es auch<br />

nicht möglich, in die Hessen oder in<br />

die Westfalen zu reisen. Masuren ist in<br />

diesem Zusammenhang eine Gegend/<br />

Region/Landschaft. Die Überschrift<br />

hätte korrekt lauten müssen. Paderborner<br />

Kollegen in Masuren<br />

Gerhard Orzessek<br />

Vbst. Wiesbaden<br />

Zu <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 4/2008, Seite 10<br />

Liebe <strong>IPA</strong>-Freunde, zum Artikel „35.<br />

IEC-Konferenz in Moskau“ lese ich<br />

unter dem Kirchenbild „gegenüber des<br />

Kreml und des Kaufhauses“, da packt<br />

mich der PISA-Schock, gegenüber ist<br />

ein Verhältniswort im dritten Fall und<br />

deshalb kein Genetivfreund. Der Dativ<br />

ist eben dem Genitiv sein Feind, wie es<br />

in einem satirischen Deutschbuch zu<br />

lesen ist, „mir oder mich ? graut!“ 3.<br />

Fall zum Genießen: mit, nach, nächst,<br />

nebst, samt, bei, seit, von, zu, zuwider,<br />

entgegen, außer, aus, binnen, gemäß<br />

und gegenüber.<br />

Freundliche <strong>IPA</strong>-Grüße aus Hildesheim<br />

vom Mitglied Herbert Meyer<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 2/2009<br />

Erscheinungsdatum: 15. Juni 2009<br />

Redaktionsschluss: 5. Mai 2009<br />

Anzeigenschluss: 15. Mai 2009<br />

Zu <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 4/2008, Seite 33<br />

...als <strong>IPA</strong>-Mitglied und Kriminalbemter<br />

habe ich auf den „hinteren<br />

Seiten“ der „Buchbesprechung“ die<br />

Vorstellung des Buches „Hyperaktivität“<br />

des Kollegen F.H. Wimmer<br />

gelesen. Als Vater (47) eines inzwischen<br />

19-jährigen ADHS-Sohnes<br />

habe ich mit einigem Kopfschütteln<br />

auf die Vorstellung des Buches in der<br />

<strong>IPA</strong>-<strong>aktuell</strong> reagiert. Da sinnvoller<br />

Weise die Email-Adresse des Herrn<br />

Wimmer mit veröffentlicht wurde,<br />

konnte ich ihm meine Erfahrungen<br />

zu diesem Thema mitteilen. Ohne<br />

hier auf den Inhalt des Buches<br />

und unserer Schicksal einzugehen,<br />

wollte ich Sie als Chefredakteur<br />

darauf hinweisen, dass die in dem<br />

Buch dargestellte „Verteufelung“<br />

des Medikamentes Ritalin völlig<br />

unangebracht ist. Ich hatte nach lesen<br />

des Buches vielmehr den Eindruck,<br />

dass sich der Autor mit der Thematik<br />

nicht ausreichend auskennt. Schade,<br />

dass die <strong>IPA</strong> ungeprüft Werbung für<br />

das Buch macht.<br />

Name des Einsenders<br />

ist der Redaktion bekannt<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Eine Buchbesprechung ist keine Werbung,<br />

sondern eine knapp erörternde<br />

Inhaltsbeschreibung und kritische Bewertung.<br />

Die Auseinandersetzung mit<br />

dem Thema Hyperaktivität und Ritalin ®<br />

und die Betrachtung der Folgen der<br />

Medikation aus kriminologischer Sicht<br />

stellten für die Redaktion keine Verteuflung<br />

eines Medikaments dar, zumal<br />

auch in medizinischen Fachkreisen die<br />

Anwendung des Mittels nicht unumstritten<br />

ist. Gegen den Vorwurf „ungeprüft<br />

Werbung“ zu machen muss sich die<br />

Redaktion deutlich verwahren.<br />

<strong>IPA</strong>-Freund Herbert Haag<br />

ist wohlauf !<br />

Im Jahr 2008 wurde irrtümlich das langjähriges<br />

Mitglied der Verbindungsstelle<br />

Pirmasens, Herbert Haag als verstorben<br />

gemeldet und daher auch in <strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong><br />

veröffentlicht. <strong>IPA</strong>-Freund Herbert Haag<br />

erfreut sich bester Gesundheit.<br />

Wir bitten das Versehen zu entschuldigen<br />

und wünschen ihm alles Gute und noch<br />

eine lange Mitgliedschaft in unserer<br />

kollegialen Gemeinschaft.<br />

Verbindungsstelle Pirmasens<br />

www.ipa-deutschland.de


Baden-Württemberg<br />

B ayern<br />

Sachsen<br />

Berlin<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Im Gedenken an unsere Verstorbenen<br />

Werner Barinowski 58 Jahre Ludwigsburg<br />

Alwin Beuter 82 Jahre Zollernalb<br />

Wilhelm Bieser 88 Jahre Autobahnpolizei<br />

Karl-Heinz Ebinger 71 Jahre Esslingen<br />

Friedrich Gaubatz 76 Jahre Zollernalb<br />

Hans Gaukel 64 Jahre Biberach<br />

Dieter Hasselbach 70 Jahre Konstanz<br />

Günter Hommel 83 Jahre Heidelberg<br />

Dieter Hübschle 65 Jahre Stuttgart<br />

Willi Keppler 95 Jahre Konstanz<br />

Horst Kletzin 85 Jahre Offenburg<br />

Hermann Kreft 78 Jahre Stuttgart<br />

Rudolf Krotz 87 Jahre Heidelberg<br />

Adolf Menschig 78 Jahre Villingen<br />

Josef Mundhaas 74 Jahre Konstanz<br />

Michael Scherer 58 Jahre Offenburg<br />

Helmut Spinner 82 Jahre Mannheim<br />

Gerd Steiner 52 Jahre Waiblingen<br />

Hans Sturm 79 Jahre Heidelberg<br />

Ingo von Koschitzky 93 Jahre Karlsruhe<br />

Rüdiger Werner 69 Jahre Mosbach<br />

Manfred Ammersdörfer 67 Jahre Berchtesgaden<br />

Leo Born 84 Jahre Aschaffenburg<br />

Adalbert Dorn 81 Jahre Nürnberg<br />

Bernhard Hägele 70 Jahre Coburg<br />

Helmut Haug 80 Jahre Lindau<br />

Friedel Hild 86 Jahre Traunstein<br />

Johann Hüttinger 65 Jahre Deggendorf<br />

Ernst Krack 87 Jahre Traunstein<br />

Gunter Lösel 66 Jahre Rosenheim<br />

Eduard Mache 85 Jahre Regensburg<br />

Dr. Gerhard Megges 70 Jahre München<br />

Walter Moder 59 Jahre München<br />

Paul Nothaft 80 Jahre Nürnberg<br />

Werner Plietsch 77 Jahre Bayreuth<br />

Klaus-Dieter Raupach 60 Jahre Bamberg<br />

Josef Saller 86 Jahre Burghausen<br />

Wolfgang Schmidt 62 Jahre Rothenburg<br />

Manfred Schott 65 Jahre Bamberg<br />

Alexander Seidel 37 Jahre Nürnberg<br />

Hans Starzer 47 Jahre Berchtesgaden<br />

Erich Staudacher 87 Jahre Rosenheim<br />

Josef Wittmann 84 Jahre Landshut<br />

Friedrich Wolf 81 Jahre München<br />

Heinrich Maicher 64 Jahre Bautzen<br />

Gerd Groth 61 Jahre Süd<br />

Wolfgang Hasselfeldt 83 Jahre Süd<br />

Günter Hornig 72 Jahre Nord<br />

Wolfgang Kotsch 80 Jahre Süd<br />

Günter Lehmann 70 Jahre Nord<br />

Volker Müller 66 Jahre Südost<br />

Joachim Tietze 83 Jahre Nord<br />

Werner Witkowski 87 Jahre Nord<br />

Klaus Wunder 67 Jahre Süd<br />

Rudolf-Joachim Aßmann 78 Jahre Bremen<br />

Roland Bongard 59 Jahre Bremerhaven<br />

Karl-Heinz von Lachner 86 Jahre Bremerhaven<br />

Prof. Eckard Mordhorst 62 Jahre Bremen-Nord<br />

Rainer Vogelskamp 64 Jahre Bremerhaven<br />

Hans Kümmritz 72 Jahre<br />

Karl Pötke 94 Jahre<br />

Werner von Rönne 88 Jahre<br />

Wilhelm Baier 89 Jahre Offenbach<br />

Renate Fäth 63 Jahre Hanau<br />

Werner Gewehr 61 Jahre Bebra-Rotenburg<br />

Herbert Hartgen 74 Jahre Frankfurt<br />

Georg Hertel 61 Jahre Bad Hersfeld<br />

Peter Kindervater 72 Jahre Rheingau<br />

Hermann Schmidt 61 Jahre Gießen<br />

Dr. Paul Stern 85 Jahre Kassel<br />

Rudolf Summa 92 Jahre Kassel<br />

Horst Trappmann 70 Jahre Bebra-Rotenburg<br />

Karlheinz Weidenfeller 60 Jahre Frankfurt<br />

www.ipa-warenshop.de<br />

Saarland<br />

Thürimgen<br />

Niedersachsen<br />

Schleswig-Holstein Nordrhein-Westfalen<br />

Brandenburg<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Reinhold Biehl 71 Jahre Sulzbach-Saar<br />

Manfred Brunnet 71 Jahre Saarbrücken-City<br />

Emil Kuntz 87 Jahre Homburg<br />

Kunibert Lehnen 63 Jahre Merzig<br />

Karl Russi 71 Jahre Homburg<br />

Jürgen Sander 44 Jahre Saarbrücken-City<br />

Norbert Schläffer 36 Jahre Neunkirchen<br />

Robert Stämmler 59 Jahre Erfurt<br />

Jakob Bicking 76 Jahre Oldenburg<br />

Hartmut Eicke 57 Jahre Hann.-Münden<br />

Elisabet Greischel 93 Jahre Hildesheim<br />

Helmut Hipper 66 Jahre Winsen<br />

Heinz Hoppe 79 Jahre Hildesheim<br />

Günther Huck 81 Jahre Goslar/Harz<br />

Friedrich-Wilhelm Hütter 56 Jahre Hannover<br />

Heinrich Janßen 76 Jahre Oldenburg<br />

Gerd Reiher 76 Jahre Hannover<br />

Günter Reusche 63 Jahre Lüneburg<br />

Siegfried Röhl 81 Jahre Hannover<br />

Hans-Jürgen Sigge 65 Jahre Osterholz<br />

Kurt Voges 83 Jahre Goslar/Harz<br />

Dieter Gwosdek 55 Jahre Cottbus<br />

Peter Kempa 60 Jahre Potsdam<br />

Karl Bartella 84 Jahre Bonn<br />

Karlheinz Barth 76 Jahre Recklinghausen<br />

Hans Otto Benner 69 Jahre Heinsberg<br />

Heinz Blikslager 65 Jahre Krefeld<br />

Wolfgang Braun 74 Jahre Bochum<br />

Gerhard Daams 65 Jahre Düsseldorf<br />

Frank Doering 79 Jahre Bonn<br />

Karl Eichas 72 Jahre Mülheim<br />

Wilhelm Göbel 94 Jahre Wuppertal<br />

Bernhard Hartken 68 Jahre Steinfurt<br />

Hubert Hassels 81 Jahre Münster<br />

Johannes Hippmann 63 Jahre Essen<br />

Anna Kluckhuhn Detmold<br />

Heinz Kohlgrüber 71 Jahre Bergisch Gladbach<br />

Heinz Günter Kosmecki 73 Jahre Bochum<br />

Hans Josef Kratz 62 Jahre Wuppertal<br />

Heinrich Licht 80 Jahre Hamm<br />

Holger Lohmann 49 Jahre Bergisch Gladbach<br />

Werner Muck 84 Jahre Köln<br />

Helmut Müllmann 68 Jahre Duisburg<br />

Josef Muhmann 62 Jahre Steinfurt<br />

Karl Heinz Neuser 71 Jahre Siegburg<br />

Bruno Pöllen 72 Jahre Mülheim<br />

Manfred Ruminski 59 Jahre Duisburg<br />

Alfred Schmucker Duisburg<br />

Karl Schneider 81 Jahre Bonn<br />

Winfried Schrenk 74 Jahre Bonn<br />

Georg Stürmer 69 Jahre Herford<br />

Hans-Jörg Winnig 71 Jahre Bielefeld<br />

Hans Labuhn 84 Jahre Pinneberg<br />

August G. Liska 69 Jahre Rendsburg<br />

Hans Ackerknecht 81 Jahre Kaiserslautern<br />

Hermann Josef Becker 68 Jahre Mayen<br />

Friedhelm Biegel 52 Jahre Koblenz<br />

Ludwig Biehler 75 Jahre Bad Kreuznach<br />

Kurt Böckmann 78 Jahre Mainz<br />

Johann Gäb 61 Jahre Mayen<br />

Klaus Greiner 57 Jahre Kaiserslautern<br />

Willibald Heinze 90 Jahre Idar-Oberstein<br />

Josef Mohr 74 Jahre Trier<br />

Eugen Pietsch 82 Jahre Ludwigshafen<br />

Norbert Schneider 48 Jahre Kusel<br />

Heinz Seelis 97 Jahre Betzdorf<br />

Hans Stöcklein 86 Jahre Landau<br />

Arno Theobald 78 Jahre Ludwigshafen<br />

Edmund Weber 81 Jahre Bad Kreuznach<br />

Edelbert Weller 70 Jahre Betzdorf<br />

Hans Widmann 75 Jahre Donnersbergkreis<br />

Matthias Zeimentz 69 Jahre Bitburg-Prüm<br />

Werner Zinck 59 Jahre Alzey<br />

35<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009


36<br />

<strong>IPA</strong> <strong>aktuell</strong> 1/2009<br />

Inhalt:<br />

Titelfoto: Bundesschatzmeister Rolf Schubert bei<br />

der Übergabe zweier Sozialfondsschecks an Matthias<br />

Falkenstein (Vbst. Stuttgart) und Frau Schlegl für<br />

ihren Mann Christian Schlegl (Vbst. Waiblingen),<br />

rechts im Bild Dieter Barth, Landesgruppenleiter<br />

Baden-Württemberg<br />

Ehrungen<br />

Editorial<br />

Der Sozialfonds<br />

Neufahrsempfang beim Bundespräsidenten<br />

50 Jahre <strong>IPA</strong> Lörrach<br />

Auf dem Jakobsweg<br />

Zu Gast beim Innenminister Thüringens<br />

Neuer NRO-Status der <strong>IPA</strong><br />

FH-Projekt in der Türkei<br />

FH-Praktikum bei den „Mounties“<br />

<strong>IPA</strong>-Freund bei den Paralympics<br />

Aus den Landesgruppen<br />

Buchbesprechung von Mark Benecke<br />

Helferfete in Fulda<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Buchbesprechung<br />

Neue Bedingungen für Inserate<br />

Leserbriefe<br />

Impressum<br />

In stillem Gedenken<br />

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4<br />

10<br />

12<br />

14<br />

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18<br />

19<br />

20<br />

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29<br />

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Microsoft Office Profe<br />

Beispiel MS Office 2007 Professional<br />

www.ipa-deutschland.de<br />

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Exklusives <strong>IPA</strong>-Angebot e.V. weiterlei<br />

schaft ist der Bestellung<br />

Vorname, Name Office Professional und Mitgliedsnummer<br />

2007<br />

Von dem Account-Vertragspartner nur softwareONE<br />

110 €<br />

wird die Rechnung erstellt und an die Landes-<br />

Mehr auf Seite 9<br />

gruppe gesandt. Die Programm-CDs werden von<br />

der Bundesgeschäftsstelle an die Landesgruppen<br />

geliefert.

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