10.07.2015 Aufrufe

PDF ansehen

PDF ansehen

PDF ansehen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

e wegenF A C H B E R E I C H • P O S T D I E N S T E • S P E D I T I O N E N • L O G I S T I KH e f t 9 / 2 0 0 2Neue WegeGlobalisierung und Konzerntarifpolitik


ewegen | MENSCHEN ■ MEINUNGEN ■ MELDUNGENRücken der Beschäftigtenausgetragen wird, gewerkschaftspolitischeAnforderungen,um Europäisierungund Globalisierung im Sinneder Arbeitnehmer zu gestalten.Kühne & Nagel hat eine60-prozentige Beteiligungan der Speditions- und LogistikfirmaIbrakom (Dubai)erworben. Dem Unternehmengeht es dabei auch umden Zugang zu den Märktenin Afghanistan, Georgien,Iran, Kasachstan, Kirgistan,Usbekistan undTurkmenistan.Neue KurseFach- und Führungskräftevon KEP-Firmen können sichHSV-Trainer Kurt Jara (Mitte) freut sich mit den beiden ver.di-Werbern über den Sieg seiner Mannschaft.ver.di beim HSVMitglieder werben fürver.di hat sich für JürgenMandel, Betriebsratsvorsitzenderbei der SpeditionSchenker in Hamburg, doppeltgelohnt: Neben einerwertvollen Sachprämie gewanner zwei VIP-Karten fürdas Saison-Eröffnungsspieldes HSV. Mit seinem Freundund Kollegen Uwe Frenz, deran diesem Tag seinen 60.Geburtstag feierte, war sichVerstorbenAm 20. August verstarbThomas Wegscheiderim Alter von 69 Jahren.Er war neben seinerberuflichen Tätigkeit,zuletzt bis 1990 als VorstandsvorsitzenderderBfG-Bank, der von derfrüheren DPG und auchvon ver.di benannteSchlichter in den TarifundBesoldungsrundenmit der Deutschen Post.Mit Thomas Wegscheiderverliert ver.di einePersönlichkeit, die sichfür die Rechte der Arbeitnehmereinsetzteund als Schlichter immerden fairen Kompromisssuchte.Jürgen Mandel einig: So einetolle Feier, mit Essen undTrinken vom Feinsten, gestiftetvon der Signal-Iduna,hatten sie noch nicht erlebt.Übrigens: Noch zweimal habenWerberinnen und Werberdie Chance, beim HSVdabei zu sein: Am 15. Septembergegen den 1. FCKaiserslautern und am 9.November gegen 1860München.KEP-Fachtagungim OktoberFoto: FbZur Entwicklung der KEP-Branche in Europa und derenAuswirkungen auf dieBeschäftigten führt diever.di-Fachgruppe KEP EndeOktober eine Fachtagungdurch. Dort wird ProfessorDr. Peter Klaus über die Entwicklungender Branchesprechen. Anschließend diskutierenTeilnehmer mitExperten in Foren. Die Themensind: zunehmenderWandel und immer neueArbeitsformen und dieRechte der Beschäftigten,Gestaltungsmöglichkeitender Tarifpolitik, Erwartungenan die deutsche undeuropäische Politik, damitder harte Wettbewerb umMarktanteile nicht auf denGelber UnsinnDie 2001 eingeführtesteuerliche Entlastung vonBerufspendlern wollenCDU/CSU im Falle einesWahlsieges möglicherweisestreichen. Das geht aus einerUmfrage des ACE hervor.Die FDP lehnt sie als„typisch grünen Unsinn“ab. Laut ACE haben rund30 Millionen BeschäftigteAnspruch auf die Entfernungspauschale.Große AufträgeTNT Logistics North Americavon der niederländischenTPG-Gruppe wird für sechsJahre die Lager-und Distributionsstrukturdes ReifenherstellersMichelinin den USAund Kanadaübernehmen und betreiben.Die dortigen Michelin-Beschäftigten gehen zu TNTüber. Samsung Electronicshat die Danzas-Gruppe mitder gesamten Warendistributionfür sein Händlernetzin den Benelux-Ländern beauftragt.Beteiligtbei der Deutschen Logistik-Akademie in Bremen fortbilden.Die drei Kurse dauernjeweils eine Woche undenden mit dem AbschlussKEP-Manager. Infosunter www.dla.deDie DEKRA-Akademie inStuttgart bietet eine dreijährigeAusbildung zumTransportlogistiker an, diemit dem Titel des „Bachelorof Science“ abschließt.Wien will mehrDie österreichische Postwill ihren Marktanteil im Express-und Paketgeschäftvon 86 Prozent ausbauen.Auch plant sie, ihr Aus-Bundesfachbereichsleiter RolfBüttner (li.) traf sich mit demneuen Vorstandsvorsitzendender Bundesanstalt für Postund Telekommunikation, WaltherOtremba, zu einem erstenMeinungsaustausch.Foto: Fb2 9/2002 | ver.di


Berlin, 27. August. Schärfere Strafen bei Verstößen gegenLenk- und Ruhezeiten forderten Teilnehmer einer Betriebsrätekonferenzvon ver.di.landsgeschäft zu verstärken,insbesondere inSüdosteuropa.DHL überprüfenUPS und FedEX Corp. habendie US-Regierung aufgefordert,erneut die Besitzverhältnissebeim KonkurrentenDHL WorldwideExpress zu prüfen, an demauch die Deutsche Post beteiligtist. Diese bezeichneteden Vorstoß als Versuch,Wettbewerb zu verhindern.Neue BerufeDie Deutsche Post bietetneue Ausbildungsberufean: Verkäufer/Verkäuferin,Kauffrau/-mann im Einzelhandel,Kauffrau/-mann fürBürokommunikation mitSchwerpunkt Vertrieb undInformatikkauffrau/-mann.Nicht zutreffendGerhard Fritz, Vorsitzenderder PostgewerkschaftÖsterreichs, wies Vorwürfeder FPÖ zurück, bei Postpersonalvertreterngebe es„überdurchschnittliche Karriereverläufe“.JederFoto: Christian von Polentz/transitSprung beruhe auf einerWeisung aus dem Bundeskanzleramtaus dem Jahr1994. Überdies sei schonseit April 2001 niemandmehr nach dieser immernoch gültigen Weisung befördertworden.Hände wegCDU/CSU und FDP wollenim Falle eines Wahlsiegesdie Tarifautonomie erheblichschwächen. Dazu planensie weitgehende Verschlechterungendes Tarifvertrags-und des Betriebsverfassungsgesetzes.Ohne ArbeitDie Mehrheit der Sozialhilfeempfängerrichtet sichmit der staatlichen Unterstützungkeineswegs dauerhaftbequem ein. Auch sindfür den Antrag auf Sozialhilfenicht finanzielle Anreizeausschlaggebend. Mitdiesen Ergebnissen einerempirischen Studie widerlegenWissenschaftler derUniversität Leipzig populistischePauschalvorwürfe.Die Untersuchung gibt esbei der edition sigma.Der Unterschiedzählt...Alles so ähnlich? Alles egal? Klar, nicht erst seitdem es Medienkanzler und mediale Kandidatengibt: Oft wirken gefällige Floskeln und hastigeStatements nichtssagend, beliebig, austauschbar.Wo ist links? Wo ist rechts? Ist eigentlich allesliberal, egal?Nein – ist es nicht. Sondern der Unterschiedzählt und da lohnt ein genauer Blick: Ein Gesetzzur Bekämpfung derillegalen Beschäftigungim gewerblichenGüterkraftverkehr,ein Postgesetz,das an einer schrittweisenLiberalisierungder Postmärktefesthält: Das ist Politik,die hinschaut,wenn es um tarifvertraglichund sozialgeschützte Arbeitsplätzegeht, die nichtwegschaut oder mitder Brechstange dereguliert.Was ist mit der Tarifautonomie?SollINHALTPOSTDIENSTE4 Vertrieb gefördert5 Porto und PersonalTITEL-THEMA6 KonzerntarifpolitikSOZIALES7 Vertrauenspersonen Schwb8 Geld ausHärtefondsSPEDITIONEN9 AktionstagSERVICE10 Termine10 FachschuleJUGEND12 JAV-Wahlendie Reform der Betriebsverfassung zurückgedreht,der Kündigungsschutz gelockert und dasRecht auf Teilzeit wieder genommen werden?Gewerkschaftliche Gestaltungsmacht – ade,Wirtschaftsdemokratie – nein danke, und Frauenzurück an den Herd? Es gibt Unterschiede, dieden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern undihren Gewerkschaften nicht egal sein können.Und deshalb gilt: Der Unterschied zählt – wählt!Rolf BüttnerBundesfachbereichsleiter Postdienste,Speditionen und LogistikFoto: KP Nordmannver.di | 9/2002 3


ewegen | POSTDIENSTEPersonalentwicklungsmaßnahmen:Jetzt auch fürBeschäftigte in Filialen.Chancen für allePersonalentwicklung bei der PostFoto: Manfred VollmerDie Post will endlich insbesondereBeschäftigtein den Filialen und beiBrief fördern.Von den Ausgaben für Personalentwicklung(PE) der deutschenFirmen haben fast ausschließlichbereits hochqualifizierte Fach- undFührungskräfte den Nutzen. Das habenUntersuchungen im Weiterbildungssektorergeben. Doch Entwicklungspotenzialsteckt in allen Beschäftigten,aber sie brauchen entsprechendeMöglichkeiten.Bereits Mitte 1999 wurde bei derDeutschen Post AG eine Gesamtbetriebsvereinbarung„Personalentwicklung“abgeschlossen, die den Rahmenfür solche Maßnahmen beschreibt. Aufihrer Grundlage hat der Gesamtbetriebsrat(GBR) der Post mit Unterstützungvon ver.di Verhandlungen überkonkrete Schritte zur Personalentwicklungmit dem Vorstandsbereich Personalaufgenommen. Im Vordergrundsteht dabei die Entwicklung der Beschäftigtenim operativen Bereich, beiFilialen und Brief.Perspektiven gesichertSie sind bisher nicht in den Genuss vonPersonalentwicklungsmaßnahmen gekommen.Auf Drängen von GBR undver.di erkennt das Unternehmen endlichdas Potenzial an, das auch in diesenArbeitnehmern steckt und tätigterstmals Investitionen zur PE in diesemBereich.Die interessierten Beschäftigtenwerden in einem ersten Schritt an einerfreiwilligen Stärken-/Schwächenanalyseteilnehmen. Im Anschluss werdenihnen Entwicklungsmaßnahmen angeboten,die über die Vermittlung vonFertigkeiten oder Fachwissen hinausgehen.Den Beschäftigten und demUnternehmen sollen langfristige Perspektivengesichert und ein schnellesReagieren auf neue Anforderungen ermöglichtwerden.Interessenten, die in den Diagnoseverfahrenihr Potenzial zur Teilnahmean einer PE-Maßnahme noch nicht ausreichendzeigen konnten, werden dieMöglichkeit erhalten, ihre Schwächengezielt auszugleichen und sich damitauf die Wiederholung des Verfahrensvorzubereiten.Es wird kein „bestanden“ oder„durchgefallen“ geben. Es geht darum,Stärken zu fördern und Schwächenauszugleichen.Heinrich Fritz/Volker Schroeter4 9/2002 | ver.di


ewegen | POSTDIENSTENicht auf demRücken des PersonalsPost soll Porto senkenDie Post AG mussihre Entgelte für Briefsendungenim Monopolbereichzum 1. Januar2003 um 7,2 Prozentsenken.Das hat die Regulierungsbehördefür Telekommunikationund Post am 26. Julientschieden. Sie begründet ihreAnordnung mit den auch nachAbzug eines angemessenenGewinnaufschlags deutlichüber den Kosten einer effizientenLeistungserbringung liegendenaktuellen Porti. Die DeutschePost rechnet mit Einnahmeverlustenvon zirka 300 Millionen Euro jährlich und für dieDauer der Gültigkeit der Entscheidung bis 2007von 1,5 Milliarden Euro. Diese will sie durch Kostensenkungenausgleichen. So erwägt sie zumBeispiel den Abbau von bis zu 10 000 Arbeitsplätzensowie Filialschließungen.Bei aller berechtigten Kritik an der Entscheidungder Regulierungsbehörde, würde ver.di esnicht hinnehmen, sollte das Unternehmen versuchen,die Arbeitsplätze der Beschäftigten aufdem Altar des „Shareholder Values“ zu opfern.Auch bei den absehbaren Gewinneinbußen wirtschaftetdie Post vor allem im Briefbereich nachwie vor hoch effizient und profitabel. Im Jahr2001 betrug der Gewinn im Briefbereich zweiMilliarden Euro. Darum wären massive Einschnittein den Personalbestand nicht gerechtfertigt.Gewerkschaftssekretär in der Fachgruppe Postdienste.Peter RebigANZEIGEver.di | 9/2002 5


ewegen | TITEL-THEMARichtig reagierenGlobalisierung und KonzerntarifpolitikGlobalisierung: GewerkschaftlicheKonzerntarifpolitikkannden Flächentarifvertragergänzen.Foto: Oscar PossDie Konzerntarifpolitik ist eineReaktion der Gewerkschaftenauf die Internationalisierungvon Produktion, Handel undDienstleistungen.Handel, Produktion und Finanzmärktekennen keine nationalen Grenzen mehrund breiten sich über den ganzen Erdballaus. Die Wegbereiter dieser Entwicklung sindtransnationale Unternehmen, die zwei Dritteldes Welthandels kontrollieren. Der Druck, Steuern,Sozialabgaben und Löhne zu senken sowiedie Arbeitsbedingungen zu verschlechtern, umwettbewerbsfähig zu bleiben, hält an.Durch die globale Konkurrenz der Märktehaben sich neue Unternehmensstrategien entwickelt.Strukturell bilden sich diese über nationaleund internationale Unternehmenszusammenschlüssein Konzernen ab. Zentraler Bestandteilder Führungsfunktion in den Konzernunternehmungenist die Personalwirtschaftund damit die Konzerntarifpolitik.Arbeitgeber nutzen solche Unternehmensentwicklungenauch strategisch dazu, abgestufteRegelungen bei den Arbeits- und Einkommensbedingungenfür unterschiedlicheGeschäftsfelder und Konzernunternehmendurchzusetzen. Hierbei ergeben sich darüberhinaus häufig Konflikte der Tarifvertragsparteienbei der Frage nach einer Tarifbindung,den Umfang von tariflichen Regelungen undauch bei der Branchenzuordnung (z. B. IT-Unternehmen in einem Logistikkonzern).Aus gewerkschaftlicher Sicht ergeben sich somitkonzernspezifische Gefahren bei der Ausgestaltungder Arbeitsverhältnisse; dies sind insbesondere unterschiedliche Regulierungsstandards beiUmfang und Höhe der Arbeits- und Einkommensbedingungen, konzernweite Unternehmensplanungenund -konzeptionen, konzernweite Einflussnahme auf die wirtschaftlicheLage des Unternehmens, Gefährdung der wirtschaftlichen Lage desUnternehmens durch konzernweite Verlagerung,Verteilung und Konzentration der wirtschaftlichenAktivitäten und/oder Ergebnisse, Verlust des betriebs- oder unternehmensbezogenenBestandsschutzes (Verlust des Schutzesvor Beendigungskündigung)z. B. beiArbeitsverhältnissendurch Verlagerungspraxis, organisatorisch bedingterLeerlauf derbetrieblichen und unternehmensbezogenenMitbestimmung.Die gewerkschaftlicheTarifpolitik mussdiese strukturellen undstrategischen Unternehmensentwicklungenaufgreifen. Nebender internationalenKooperation und Absprachekann diesemjetzt schon erkennbarenAbwärtstrend beitariflichen und sozialenStandards durch einegewerkschaftliche Konzern(tarif)politik entgegengetretenwerden. Eine Konzerntarifpolitikkann eine Ergänzung zur Flächentarifpolitikder Gewerkschaften sein. Sie kann den Flächentarifvertragallerdings nicht ersetzen. Überdie nationalstaatlichen Grenzen hinaus wird einekollektive Regulierung der Arbeits- und Einkommensbedingungeneher möglich.Als erster Schritt für Konzerntarifvertragsregelungenist daher vor dem Hintergrund derrechtlichen Rahmenbedingungen eine koordinierendeTarifbindung aller im Konzernverbundeinbezogenen Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligunganzustreben. Dies gilt gleichermaßenfür eine kollektive Regulierung der Arbeits- undEinkommensbedingungen für außertariflicheArbeitnehmer (AT-Angestellte).Gewerkschaftssekretär im Fachbereich.Jörg Dietl6 9/2002 | ver.di


ewegen | SOZIALESNeue Chancen nutzenVollversammlung der VertrauenspersonenVom 30. Juli bis zum1. August trafen sich inHohenrodan 160 Vertrauenspersonender Schwerbehindertenbei derDeutschen Post AG.ANZEIGEDabei ging es vor allem um dasneuentwickelte Schwerbehindertenrechtund die daraus erwachsenenMöglichkeiten für die jeweiligenSchwerbehindertenvertretungen.Der ver.di-Fachbereich Postdienste... hat bei der Umsetzung der Möglichkeitenaus dem neuen Schwerbehindertenrechtseine Unterstützungzugesagt.Insbesondere bei der nun anstehendenUmsetzung der Forderungenzu einer Integrationsvereinbarungwerden ver.di-BundesfachbereichsvorstandPostdienste … und derGesamtbetriebsrat der Postmit der Gesamtschwerbehindertenvertretungsich dafüreinsetzen, dass die Rechteund auch die Möglichkeitenschwerbehinderter Menschenbei der Post verbessert werden.Dabei steht insbesonderedie diskriminierungsfreie Teilhabean beruflichen EinstiegsundEntwicklungsmöglichkeitenim Vordergrund. Einenzweiten Schwerpunkt bildendie Wahlen zu den Schwerbehindertenvertretungenin denNiederlassungen im November.Rainer ArmbrusterBereichsleiter Bereich Tarif-, Mitbestimmungs-, Sozial-und Beamtenpolitik.ver.di-Bereichsleiter Rainer Armbruster:Die Möglichkeiten des neuen Gesetzesnutzen.Foto: Fb


ewegen | SOZIALESHärtefonds kann helfenBeim Verkauf von WohnungenBeschäftigtekönnen Gelderaus einem Härtefondsbeantragen,wenn sie beimVerkauf vonWohnungen, dieder DeutschenPost AG oderderen Mehrheitsgesellschaftengehörten, einesoziale Härteerleiden.Dies gilt für alle Beschäftigtenbei derDeutschen Post AG.Auch Versorgungsempfänger,Rentner und Mieter, dieanderweitig durch Wohnungsfürsorgeleistungender früheren DeutschenBundespost die Wohnungerhalten haben, könnenAnträge stellen.Die Post hatte sich 1996verpflichtet, bei Verkäufenan Interessenten, die ausSicht der ver.di nicht bevorzugtwerden sollten, bei etwaigensozialen Härten imZusammenhang mit diesenVerkäufen einen bestimmtenBetrag vom Kaufpreis ineinen Fonds für betroffeneMieter einzuzahlen. EinVerwaltungsausschuss mitzwei Vertretern der Postund zwei Mitgliedern desGesamtbetriebsrates beschließtüber die Zahlungvon Mitteln aus dem Fonds.Leistungen aus diesemFonds könnengewährt werden: für Mieterhöhungen desVermieters wegen vorzeitigerAblösung von Darlehen,Foto: Paul Glaser für Umzugskosten (nurbei zwingend erforderlichemUmzug oder nichtmehr zumutbarem Verbleibin der Wohnung), bei Kosten beim Kaufder gemieteten Wohnung(z. B. Kosten für Sanierung,jedoch keine Luxussanierungen,keine Renovierung),gegebenenfalls auchNebenkosten unter bestimmtenbesonderen Bedingungen, bei Fehlbelegungsabgabenach Abschluss des notariellenKaufvertrages zumKauf der eigenen Wohnungzwischen Kaufpreisfälligkeitund Ende der Zahlungsverpflichtung, bei Prozess-/Rechtsanwaltskostenbei Streitigkeitenaus dem Mietverhältnisoder dem Kauf der eigenenWohnung bis zu einer bestimmtenHöhe, auch inForm der Übernahme desMitgliederbeitrages im DeutschenMieterbund.Ein Rechtsanspruch aufLeistungen aus den Fondsbesteht nicht.Anträge sind innerhalbvon zwei Jahren ab dem Tagdes Antragsgrundes (z. B.Kaufpreisfälligkeit lautKaufvertrag, Mieterhöhung)zu stellen und könnenunter Telefon: 02 21/5 59 24 60 oder DeutschePost AG, ServiceniederlassungPersonalservice,Fondsverwaltung, Postfach30 03 70; 50733 Köln angefordertwerden.Christian Baum Bei sozialen Härtefällen,die aus dem Verkauf vonWohnungen der Post entstandensind, können Gelderbeantragt werden.8 9/2002 | ver.di


ewegen | SPEDITIONENAm 15. OktoberInternationaler AktionstagDer weltweit sechsteAktionstag derInternationalenTransportarbeiter-Förderation (ITF)steht unterdem Motto„Übermüdungtötet“.An dem Aktionstag geht esum bessere Arbeitsbedingungenfür das Fahrpersonalim Straßenverkehr. Dabei informierendie beteiligten Gewerkschaftendie Berufskraftfahrer über ihre Rechte.Nicht alle kennen die geltendenVorschriften über die Lenk-, ArbeitsundRuhezeiten. Die Veranstaltungenund Protestkundgebungen richtensich an die Politiker, die für dieVorschriften verantwortlich sind,und an die Arbeitgeber. Auch dieBürgerinnen und Bürger werden angesprochen,denn übermüdete LkwundBusfahrer gefährden das Lebenaller Verkehrsteilnehmer.ver.di und der ITF fordern soziale ArbeitsbedingungenUm der Übermüdung der Fahrerentgegenzuwirken, sind einheitlicheLenk- und Ruhezeiten notwendig. kürzere ArbeitszeitDurch eine EU-Arbeitsrichtliniesoll die wöchentliche Arbeitszeitfür alle Beschäftigten im Güterverkehrauf 48 Stunden begrenztwerden. qualifizierte Berufsausbildung fürdas Fahrpersonal faire, bessere und einheitlicheKontrollenDamit der Straßenverkehr sichererwird und die Beschäftigten vorÜberlastung geschützt werden,braucht Europa ein einheitliches Systemzur Überwachung der LenkundRuhezeiten.Werner SchäfferReferent in der Fachgruppe Speditionen.Am 20. Juli fand in Dortmunddie Auftaktveranstaltungzur diesjährigenTarifrunde im SpeditionsgewerbeNordrhein-Westfalenstatt.Wöchentliche Arbeitszeitim Güterverkehr auf48 Stunden begrenzen.„Übermüdungtötet“Mit aller KraftTarifrunde Speditionen NRWVer.di-Mitglieder konnten sichdort über die Ziele der diesjährigenTarifrunde in NRW informieren.In einer Talkrunde stelltenVertreter der Tarifkommission desLandesbezirksfachbereiches die beschlossenenForderungen vor.ver.di will in NRW über strukturelleVerbesserungen die tarifvertraglichenEingruppierungsmöglichkeitenverändern. Dabei geht es insbesonderedarum, die entstandenen „Unwuchten“aus dem jetzigen Systemzu entfernen und anforderungsgerechteEingruppierungsmöglichkeitenzu schaffen.Teilnehmer der Veranstaltungbrachten in den Diskussionen zum Ausdruck,dass sie bereit sind, in der Tarifauseinandersetzung2002 gewerkschaftlicheOrganisationsmacht inNRW zu entwickeln, um damit den anstehendenTarifverhandlungen Nachdruckzu verleihen. Rainer ArmbrusterBereichsleiter Bereich Tarif-, Mitbestimmungs-, Sozial-und Beamtenpolitik.ver.di | 9/2002 9


ewegen | SERVICETERMINEBADEN-WÜRTTEMBERG: Landesbez.fb.konf., 29./30.11., 14:30,Haus Wasserfall, Lierbachstr.11, Oppenau, Tagesordng.: 1. Eröffn./ Begrüß.,2. Wahl Tagesltg., 3. Beschl.fassg. über Gesch.ordng.,4. Beschl.fassg. über Tagesordng./Zeitplan, 5. Wahl Mandatsprüf.komm.,6. Wahl Wahlkomm., 7. Bestät. Antragskomm., 8. Entgegenn.d. Berichte d. Landesbez.fb.vorst., 8.1. Gesch.ber., 8.2. Finanzber.,9. Entgegennahme Bericht Rev.komm., 10. Aussprache zuBerichten, 11. Entlast. Landesbez.fb.vorstands, 12. Beschl. über Zahld. Mitgl. d. ehrenamtl. Landesbez.fb.vorst., 13. Wahlen, 13.1. WahlMitgl. ehrenamtl. Landesbez.fb.vorst. u. deren Stellvertr. auf Vorschlagd. Landesbez.fgrp.konf., 13.2. Wahl d. Vors. u. Stellvertr. d. ehrenamtl.Landesbez.fb.vorst., 13.3. Wahl Del. d. Fb. z. Landesbez.konf. auf Vorschlagd. Landesbez.fgrup.konf., 13.4. Wahl d. Del. z. Bundesfb.konf.auf Vorschlag d. Landesbez.fgrup.konf.,13.5. Wahl d. Del. f. 1. Ordentl.Bundeskon. 18. – 25. Oktober 2003 in Berlin auf Vorschlag d.Landesbez.fgrup.konf., 13.6. Wahl Vertr. d. Fb. oder der Kandidat. imLandesbez.vorst., 14. Rede Mitgl. d. Bundesfb.vorst., 15. Aussprachez. Rede Bundesfb.leiters, 16. Entscheidung über Aufträge an Landesbez.fb.vorst.u. über Anträge an Bundesfb.konf., den Bundesfb.vorst.u. an Landesbez.konf. sowie den Landesbez.vorst.BERLIN: BG Sen., Weihnachtsfeier, 9.12., 15:00 bis19:00, gemütl. Stunden im Palais am Funkturm, mitMusik, versch. Auftritten, Kaffee und Kuchen. KostenloseEintrittskarten schriftl. best.: ver.di-Fachbereich10, Köpenicker Str. 55, 10179 Berlin (Begleitpers.ca. 7 Euro).BERLIN-BRANDENBURG: Landesbez.fb.konf., 6.12., 10:00, voraussichtl.DGB-Hs., Keithstr.1–3, Berlin, vorl. Tagesordng.: 1. Eröffng./ Begrüßg.,2. Wahl Tagungsltg., 3. Beschl.fassg. über 3.1. Tagesordng.,3.2. Geschäfts- u. Wahlordng., 4. Wahl Mandatsprüfgs.- u. Wahlkomm.,5. Gesch.bericht Landesbez.fb.vorst., 6. Bericht z. finanz. Situationim Landesbez.fb., 7. Aussprache zu Berichten, 8. Ref., 9. AusspracheTOP 8, 10. Bericht Mand.prüfg.komm., 11. Bestätigung d. v.Vorst. benannten Mitgl. d. Antragskomm., 12. Beschl. über Anzahl d.Mitgl. u. Struktur d. Landesbez.fb.vorst., 13. Entlastg. Landesbez.fb.vorst.,14. Wahl d. Mitgl. d. Landesbez.fb.vorst. u. deren Stellvertr.,15. Wahl d. Del. u. Ersatzdel. z. Bundesfb.konf., 16. Wahl d.Del. u.Ersatzdel. z. Landesbez.konf., 17. Wahl d. Del. u. Ersatzdel. z.Bundeskongress, 18. Nominierung d. Vertret. im Landesbez.vorst. u.Stellvertr., 19. Beratg. u. Beschl.fassg. über Anträge, 20. Schlussw.BREMEN: Sen. OV, Treffen je. 1. Di. i. Mo., 16:00, im „Oscar“ Hbf.ESSLINGEN: BG Sen., Infoveranst., 18. 10., 14:00, Ev. Gemeindehs.Hegensberg.GÖPPINGEN: BG Sen., Freilichtmuseum Beuren, 19. 9., 13:00, Bushaltest.Nordring; Wanderung Nassachtal, 17. 10., Nordring 13:00,TVA-Pl. Altenst. 12:30, Nassach Ortsm. 13:45HANNOVER: Sen. OV, Reise Portugal, 6. – 20.11., Infos T. 0511/69 88 03NRW: Landesbez.fb.konf., 7.12., 10:00, Hs. d. Handwerkskammer,Reinoldistr. 7–9, Dortmund, Tagesordng.: 1. Eröffng./Begrüßg., 2.Wahl Tagungsltg., 3. Beschl.fassg. über Tagesordng., 4. Beschl.fassg.über Geschäfts- u. Wahlordng., 5. Wahl Mandatsprüfgs.- u. Wahlkomm.,6. Bestät. Antragskomm., 7. Entgegennahme d. Geschäftsu.Finanzberichts des Landesbez.fb.vorst., 8. Ausspr. z. Gesch.bericht,9. Bericht Mand.prüfgs.komm., 10. Entl. d. Landesbez.fb.vorst., 11.Festl. d. Zahl d. Mitgl. d. ehrenamtl. Landesbez.fb.vorst.,12. Durchführg.d. Landesfgr.konf. d. Fachgr. 1 (Postd.), Fachgr. 2 (Kurier, Express,Paket), Fachg. 3 (Speditionen und Logistik), 13. RedeBundesfb.leiter Rolf Büttner, 14. Wahl Mitgl. d. ehrenamtl. Landesbez.fb.vorst.u. deren persönl. Vertret., 15. Wahl d. Vors. u. stellvertr.Vors.,16. Wahl d. Del. d. Fb z. Landesbez.konf. am 14. + 15. März2003, 17. Wahl d. Del. f. den 1. Ordentl. Bundeskon. 18.–25. Oktober2003 in Berlin,18. Wahl d. Del. z. Bundesfb.konf. 29.-31. Mai 2003,IMPRESSUMbewegenNr. 9, September 20021. JahrgangHerausgeber:VereinteDienstleistungsgewerkschaft e.V.Bundesvorstand:Frank Bsirske, Rolf Büttner.Verantwortlicher Redakteur:Gerhard Straube.Redaktions-Anschrift:60525 Frankfurt.Telefon:0 69/66 95 25 10.Telefax:0 69/66 95 25 25.E-Mail:bewegen.psl@verdi.deInternet:www.verdi-Fachbereiche.deFachbereich Postdienste,Speditionen und Logistik:Potsdamer Platz 10, 10785 BerlinTelefon: 0 30/69 56-0Erscheinungsweise:10 Ausgaben pro Jahr.Gestaltung+Layout:Francesco C. Puma.Druckauflage:317055.Herstellung+Druck:Union-Druckerei undVerlagsanstalt GmbH i. L.,Theodor-Heuss-Allee 90–98,60486 Frankfurt/Main,www.ud-online.deFACHSCHULEBWL-virtuell2 Präsenzveranstaltungen, 20 virtuelleTreffen der Gesamtgruppe, Point-to-Point-Verbindungen (Teilnehmer-Teilnehmer,Trainer-Teilnehmer), Zwischenprüfung, Abschlusstest.Beginn: 18. OktoberItalienischAnfänger und Wiederholer. 10 Lehrbriefe,2 Audio-CDs, 1 Lehrbuch, 1 Arbeitshilfeheft.Beginn: Ende OktoberSicher auftreten/überzeugenSich in schwierigen Situationen angemessenverhalten. Selbstbewusstsein stärken.8 Lehrbriefe + Audio-CDBeginn: Ende OktoberMS-Excel XP(Version 2002)Neuer Lehrgang mit Online-Unterstützung.Beginn: Ende OktoberAnmeldungen sind noch möglich:Lehrgänge beginnen Ende September:Persönliches Zeitmanagement, PowerPoint2000, FLASH, Verkaufserfolg ist kein Zufall,Englisch für Fortgeschrittene.Noch lieferbare Lehrgänge:Arbeiten mit Windows 98,MS-Word 97,MS-Excel 97 Grund- und Aufbaulehrgang,Stressbewältigung.Broschüren(Arbeitshilfen):Managementkonzepte, Moderation,Methodenorganisation, (CD) Moderationund MethodenorganisationInfos und Anmeldungen:Fachschule, Vor dem Steintor 83,28203 BremenTelefon (0421) 322 13 33,Telefax (0421) 32 13 14,Internet-Adresse:http.//www.fachschule-dpg.de10 9/2002 | ver.di


19. Wahl d. Vertret. d. LBFB 10 im u. Nomin. d. Kandidat. f. Landesbez.vorst.,20. Entscheidg. über Aufträge an Landesbez.fb.vorst. u.über Anträge an Bundesfb.konf., den Bundesfb.vorst. u. an Landesbez.konf.sowie Landesbez.vorst., 21. Schlussw. d. Vors.RHEINLAND-PFALZ/SAAR: Landesbez.fb.konf., 29./30.11., 10:00,Hotel Moselpark, Im Kurpark, Bernkastel-Kues, Tagesordng. lt. Satzg.Landesbez.fb.konf. d. Frauen, 6.11., 10:30, Congress-Forum Frankenthal,Stephan-Cosacchi-Pl. 5, Frankenthal, Tagesordng. lt. Satzg.SÜDOST: Landesbez.fb.konf., 30. 11., 10:00, Bildungsst. Saalfeld,Auf den Rödern 94, Saalfeld, Tagesordng.: 1. Wahl Tagungsltg., 2.Beschl. Tagesordng., 3. Wahl Mandatsprüf.- u. Wahlkomm., 4. Bestät.d. Antragskomm., 5. Beschl. über Zahl d. Mitgl. d. ehrenamtl.Landesbez.fb.vorst., 6. Gesch.bericht Landesbez.fb.vors., 7. KassenberichtLandesbez.fb.vors., 8. Entlast. d. Landesbez.fb.vorst., 9. Wahld. Mitgl. d. Landesbez.fb.vorst. u. Stellvertr., 10. Wahl d. Vors. u. d.stellvertr. Vors., 11. Wahl ihrer Del. z. Bundeskon., 12. Wahl ihrer Kandidat.für Bundesvorst., 13. Wahl ihrer Del. z. Bundesfb.konf., 14.Wahl ihrer Kandidat. z. Bundesfb.vorst., 15. Beschl. über Aufträge anLandesbez.fb.konf., Landesbez.fb.vorst., Bundesfb.konf., Bundesfb.vorst.WIESBADEN: BG Sen., Mitgl.vers., 2.10., 14:00, DGB-Hs., Bismarckring27, Tagesordng.: 1. Begrüß., 2. Ehrung, 3. Gesch.-u. Tätigk.bericht,4. Kassenber., 5. Bericht Kassenprüfer, 6. Ausspr. zu TOP 3 – 5,7. Entlastg. d. Vorst., 8. Bestimmg. d. Wahlkomm., 9. Wahl d. Vorst.,10. Ausspr./Versch., 11. Schlussw. d. Vors. Anträge bis 16.9. an ver.di-Postsenioren, Postf. 2145, 65011 WiesbadenTIPPS„Angeln und Urlaub in Norddeutschland“(80 S.) und in Süddeutschlandsind zwei Sonderhefte derZeitschrift Blinker im Hamburger JahrTop Special Verlag von DeutschlandsAngler-Experten Rainer Lauer zu je 8Euro. Hier finden Sie die besten Angelgewässerder jeweiligen Region, mitFangtipps, Adressen, Ausflugszielenund einer Karten-Übersicht. RegionaleFischrezepte helfen, Ihren Fang in einschmackhaftes Essen zu verwandeln.Michael Kittner u.a. (Hg.): „Arbeitsrecht.Handbuch für die Praxis“, 2462 S., 98Euro. ders. (Hg.): „Formularbuch Arbeitsrecht“,512 S. m. CD-ROM, Bund-Verlag, Frankfurt, 72 Euro. Der Wälzer überdas Arbeitsrecht vertieft die Darstellungwichtiger Einzelfragen unter Berücksichtigungwichtiger sozial-, steuer- und verfahrensrechtlicherSachverhalte. Behandeltwerden auch neue Themen wie Aktienoptionenund Mobbing. Das Formularbuchenthält über 360 Checklisten, Musterverträge, Formulare und Textbausteine.Die beiliegende CD-ROM ermöglicht den schnellen Zugriff.Das Formularbuch enthält über 360 Checklisten, Musterverträge,Formulare und Textbausteine. Die beiliegende CD-ROM ermöglichtden schnellen Zugriff.Martin Heither: „Sozialplan und Sozialrecht“, Erich SchmidtVerlag, Bielefeld, 262 S., 34,80 Euro. Der Autor beschreibt die Ins-trumente des Interessenausgleichs und Sozialplans und schildert dieFördermöglichkeiten nach dem Arbeitsförderungsrecht.„Arbeits- und Informations-CD-ROM für Arbeitsschützer“,Universum Verlagsanstalt, Wiesbaden, 199 Euro. Über 60 Gesetzeund Verordnungen und ein Lexikon mit mehr als 900 Stichwörternfinden Sie hier. Ferner gibt es 1000 kommentierte und nach Themenbereichensortierte Internetadressen. Der Bereich Unterweisungenenthält Blätter für Berufe und besondere Tätigkeiten. Die Gefährdungsbeurteilungwurde um Kataloge wie z. B. Gesundheitsdiensterweitert. Formulare für Unfallanzeigen wie zur Anzeige vonBerufskrankheiten liegen vor.„English G 2000 Wörterbuch“, Langenscheidt Verlag, München,784 S., 14,95 Euro. Dieses Wörterbuch ist auf eines der meistverwendetenEnglisch-Lehrwerke für Schulen abgestimmt. Mit 55 000Stichwörtern begleitet und vertieft es seine sprachlichen Inhalte.Freddy Langer (Hg.): „Fotografie! – Das 19. Jahrhundert“,Prestel Verlag, München, 144 S. m. 215 Abb., 34,95 Euro. DerWettstreit mit der Malerei sorgte dafür, dass die Fotografie damalsan Sorgfalt, Detailfreude und Stimmungsreichtum später kaumnoch zu überbieten war.Frank Strzyzewski: „Budapest und Umgebung“, Reise Know-How-Verlag, Bielefeld, 312 S. m. über 100 Fotos, 10,50 Euro. DieStadtviertel sind übersichtlich dargestellt, detailreich Burg und Parlamentsviertelbeschrieben. Informativ sind auch die Teile über Museen,Thermalbäder und – die ungarische Küche.Ilona Hupe: „Zambia und Malawi“, Ilona Hupe Verlag, München,400 S. m. 251 Fotos, 23,90 Euro. Gut geschrieben und übersichtlichgegliedert gibt es ausführliche Informationen über Nationalparks,Routen und Allradtouren. Überaus hilfreich sind die GPS-Daten und(61) exakten Landkarten. Dass der Reiseführer zusätzlich noch einNatur- und Tierführer ist, spart Platz im Reisegepäck.ACE hilftFlutopfernDer ACE weist darauf hin,dass Hochwasserschädenan Autos von einer Teil- oderVollkaskoversicherung gedecktsind. Für geschädigte Mitglieder übernimmt derACE die Bergungskosten. In ACE-Partnerwerkstätten erhaltensie zehn Prozent Rabatt auf alle Reparaturkosten.Mitglieder, die von der Hochwasserkatastrophe besondersbetroffen sind, befreit der ACE ein Jahr lang vonder Beitragszahlung. Auch in dieser Zeit stehen ihnen dieACE-Leistungen uneingeschränkt zur Verfügung.Gesundheitsplaner bei BKKMit dem elektronischen Gesundheitsplaner der BKK Postkönnen Sie sich kostenlos über alle empfohlenen VorsorgeundImpftermine informieren und per E-Mail an Termine erinnernlassen, www.diebkk.de. Außerdem können Versicherteim Internet ihre persönliche Gesundheitsakte z. B. mitverordneten Arzneien führen.ver.di | 9/2002 11


ewegen | JUGENDDie mit Biss wählenJugend- und Auszubildendenvertretungswahlen 2002Die Jugend- und Auszubildendenvertretungswahlen(JAV-Wahlen) finden in allenOrganisationsbereichen desFachbereiches Postdienste . . .vom 1. Oktober bis30. November statt.Bei den unternehmensweitdurchzuführendenJAV-Wahlender Deutschen PostAG wurde ein Wahlterminfestgelegt, vom12. bis 14. November.Das Motto der diesjährigenJAV-Wahlen heißt: „JAV – Biss musssein“.Dargestellt durch den Hai und dasMotto will ver.di verdeutlichen, wiewichtig es ist, sich in den Betrieben alsJugend- und Auszubildendenvertreterzu betätigen und sich für eine qualitativhochwertige Ausbildung und für dieInteressen der Jugendlichenund Auszubildendeneinzusetzen.Seit der Reform des Betriebsverfassungsgesetzesgibt eseine wichtigeVeränderung für dieJAV-Wahlen, das vereinfachteWahlverfahren.Es gilt zwingendin Betriebenmit 5 bis 50 Jugendlichenund Auszubildenden.In Betriebenmit 51 bis 100 Jugendlichenund Auszubildendenkönnen Wahlvorstandund Arbeitgeber ebenfalls das vereinfachteWahlverfahren beschließen.Bei einer Anzahl ab 101 Jugendlichenund Auszubildenden im Betrieb ist dasnormale Wahlverfahren anzuwenden.ANZEIGE12 9/2002 | ver.di

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!