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4 INSPIRIT 3/2006<br />
■ R uth Je utter, ein paar Ta n ten aus<br />
A l becks Haus und noch ei n ige Dorf bewoh<br />
ner hatten be s on dere Erlebnisse im<br />
G l a u bengeh ab t , was unser Dorf in hellen<br />
Au fruhr vers et z te. Das spürten wi r<br />
a uch in unserem Haus, denn pl ö t z l ich<br />
Konferenzbesucher 1949 vor der neuerstellten Krehwinkler Kirche<br />
Ve r ä n d e rungen in Kre h w i n k e l<br />
Ein Dorf hört eine neue Botschaft<br />
Robert und Rösle Wagner mit ihren Kindern 1946 (Elfriede links im Bild)<br />
Auszug aus dem Buch<br />
VO N KR E H W I N K E L B I S JE R U S A L E M,<br />
Band 1: Elfriedes Gre n z e n<br />
gab es da vers ch iedene A n s ich ten und<br />
Mei nu n gen .<br />
Ein Mann namens Herman La u s ter<br />
war in das Haus gegen ü ber dem unseren<br />
ei n ge zogen . M it sei ner Frau und<br />
s ei nen drei Kindern kam er aus A merika<br />
, wohin das Ehepaar Ja h re zuvor ausgewa<br />
n dert wa r.<br />
Herman war ein be s on derer Men s ch .<br />
Er hielt Gotte s d ien s te in A l becks Haus,<br />
d ie man „ S tu benvers a m m l u n g “ n a n n te,<br />
und viele wa ren begei s tert .<br />
Mein Vater stand den Stu benvers<br />
a m m l u n gen sehr skep ti s ch gegen ü ber<br />
und A h ne noch viel meh r. S ie reg te sich<br />
s ich tl ich über die s en rei n ge s ch meck ten<br />
Herman auf, der ein ne ues Eva n gel i u m<br />
p red ig te, wen ig s tens hörte es sich so an.<br />
Dazu ka m , dass ei n ige Leute nun nich t<br />
mehr die eva n gel i s che Kirche be s uchen<br />
wol l ten , das fand sie unerh ö rt . U n s ere<br />
M utter ging hin und wieder zu den Vers<br />
a m m l u n gen , wel che in A l becks Haus<br />
ab geh a l tenwurden , und fühlte sich dem<br />
G a n zen immer mehr zugeta n . Doch Vater<br />
war damit nicht ei nvers ta n den . E r<br />
wol l te diese Sache nich t . Wie sei ne Mutter<br />
wol l te auch er die Ehre der Fa m i l ie<br />
bewa h rt wi s s en , i n dem sie ihrer Kirche