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finden Sie die Sonderausgabe Großkältetechnik 2013 - Kälte Klima ...

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Supermarktkälte ‹ Technik<strong>Klima</strong>. Für jeden Standort wurden langjähriggemittelte <strong>Klima</strong>daten für vier typischeTage jeweils repräsentativ für <strong>die</strong> JahreszeitenSommer, Herbst, Winter und Frühlingausgewählt. Bild 8 zeigt <strong>die</strong> mittlere Umgebungstemperaturhalbstündlich für ei nenmittleren 18. August, 13. Oktober, 12. Januarund 14. April. Die <strong>Klima</strong>daten wurden berechnetbasierend auf der MeteorologischenDatenbank METEONORM (Remund 2010).Alternativ können auch halbstündliche<strong>Klima</strong>daten für ein vollständiges Jahr alsRandbedingungen für eine umfangrei cheJahressimulation eingelesen werden.Für alle Simulationen wird ein typischer Tagesgangfür <strong>die</strong> relative Kälteleistung herangezogen,der in Bild 9 links dargestelltist. Der für <strong>die</strong> Simulation abgeschätzte relativeHeizwärmebedarf, dargestellt in Bild9 rechts, wird als proportional zur Temperaturdifferenzzur Umgebung angenommen.Als Setpoint für <strong>die</strong> Hochdruckregelungund <strong>die</strong> Unterkühlungsregelung wird fürdas Referenz System je nach BetriebsmodusHeizen oder Kühlen folgende funktionaleAbhängigkeit für <strong>die</strong> Simulation ver wendet:Bild 8: Gemittelter Tagesgang der Umgebungstemperatur für jahreszeittypisch ausgewählte Tage und verschiedeneStandorte in verschiedenen <strong>Klima</strong>zonen basierend auf der <strong>Klima</strong>datenbank METEONORM (RemundDKV-Tagung Würzburg2010).22.11.2012Das hängt mit der ge ringen Kühllast (sieheBild 9) und niedrigen Umgebungstemperaturin der Nacht zusammen (Bild 8). Daherschaltet der Regler des Referenzsystemsden Hochdruck auf einen überkritischenWert von 110 bar, damit so viel Wärme wieFür <strong>die</strong> Regelung des Multi-Ejektor-Systemswird eine ähnliche funktionale Abhängigkeitfür den effektiven Teibdüsenquerschnitt angenommen:SimulationsergebnisseIm folgenden Abschnitt werden <strong>die</strong> Ergebnisseder dynamischen Simulation unterVerwendung der oben beschriebenen Simulationsmodelleund Randbedingungendargestellt und diskutiert. Im ersten Schrittwerden dynamische Verläufe der maßgeblichenVariablen und im zweiten Schritt gemittelteErgebnisse präsentiert.In Bild 10 sind dynamische Ergebnissefür einen mittleren 14. April am StandortTrondheim für das Referenz- und Multi-Ejektorsystem dargestellt. Beide Systemesind so geregelt, dass sie den vorgegebenenKälteleistungsbedarf entsprechenddem vorgegebenen Tagesprofil mitHilfe der Regelung der Verdichterdrehzahlzu 100 % decken können. Der angeforderteHeizbedarf für den Supermarkt in dem Zeitfensterzwischen 00:00 und 5:00 Uhr ist höherals <strong>die</strong> Wärme, <strong>die</strong> über das Wärmerückgewinnungssystemim Referenz- undEjektorsystem gewonnen werden kann.Bild 9: Typisches Profil der rel. Kühllast (links) und des rel. Heizbedarfs für einen Supermarkt als lineare Funktionder Temperaturdifferenz zur Umgebung (rechts).Bild 10: Ergebnisse der transienten Simulation für einen Tagesgang basierend auf mittleren <strong>Klima</strong>da ten für einentypischen 14. April in Trondheim. Oben links: Kälte- und Heizleistung des Referenz- und Ejektorsystems mitKälte- und Heizleistungsbedarf. Oben rechts: COP für Kühlung und Heizung je weils für Referenz- und Ejektorsystem.Unten links: Hochdruck für Referenz- und Ejektorsystem. Un ten rechts: effektive Strömungsfläche alleraktuell durchströmten Ejektortreibdüsen.www.kka-online.info 49

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