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Paket zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten in LaTeX

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DiplomarbeitFOM – Fachhochschule fürOekonomie & ManagementEssenAngestrebter AbschlussDiplom-Informatiker (FH)7. SemesterDiplomarbeit zum Thema<strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong><strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong><strong>in</strong> L A TEXBetreuer:Professor Dr.-Ing. Torsten F<strong>in</strong>keAutor: Ax E l Kesseler (134967)Kaarst, den 28. Februar 2008


InhaltInhaltVere<strong>in</strong>barungenAbkürzungenAbbildungenQuelltextbeispieleTabellenIIIIVVVIIVIII1 E<strong>in</strong>leitung 11.1 Status quo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 Abgrenzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.3 Motivation und Herausforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Dokumenterstellung 72.1 Allgeme<strong>in</strong>e Grundsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72.2 Quellenzitate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122.3 Objektbeschriftungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172.4 Dokumentstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.4.1 Dokumentbeg<strong>in</strong>n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212.4.2 Textteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232.4.3 Dokumentende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262.5 Seitennummerierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293 Implementierung 313.1 <strong>Paket</strong>struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.2 <strong>Paket</strong>elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363.2.1 Dokumentenklasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 363.2.2 Dokumentenbeg<strong>in</strong>n . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503.2.3 Dokumentenende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55I


Inhalt3.2.4 Absatzdef<strong>in</strong>ition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613.2.5 Gleitobjektdef<strong>in</strong>ition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 693.2.6 Vermischtes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783.2.7 Indexkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 813.3 Benutzerdokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 843.4 Installationsmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 853.5 Verträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 863.6 Kritikpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 914 Schlussbetrachtung 94A Quellcode des <strong>Paket</strong>s fomsdt 98A.1 Dokumentenklasse (Quelldatei fomsdt.cls) . . . . . . . . . . . 98A.2 Dokumentenbeg<strong>in</strong>n (Quelldatei fomdss.sty) . . . . . . . . . . . 111A.3 Dokumentenende (Quelldatei fomdes.sty) . . . . . . . . . . . . 115A.4 Absatzdef<strong>in</strong>ition (Quelldatei fompar.sty) . . . . . . . . . . . . 124A.5 Gleitobjektdef<strong>in</strong>ition (Quelldatei fomfod.sty) . . . . . . . . . . 129A.6 Vermischtes (Quelldatei fomisc.sty) . . . . . . . . . . . . . . . 141A.7 Indexkonfiguration (Quelldatei fomidx.ist) . . . . . . . . . . . 144A.8 Installationsanweisung (Quelldatei readme.txt) . . . . . . . . . 145A.9 Benutzerdokumentation (Quelldatei fomman.tex) . . . . . . . . 146Glossar 200Literatur 203Index 207II


Vere<strong>in</strong>barungenVere<strong>in</strong>barungenpackage . . . . . . . . . . .file . . . . . . . . . . . . . .\macro . . . . . . . . . . .environment . . . . .option . . . . . . . . . . .defval . . . . . . . . . . . . .〈meta〉 . . . . . . . . . . . .{〈mustarg〉} . . . . . . .[〈optarg〉] . . . . . . . .<strong>Paket</strong>bezeichner verwenden <strong>zur</strong> Darstellung die SchriftartSans Serif.Datei- und Programmnamen verwenden <strong>zur</strong> Darstellungdie Schriftart Typewriter.Makros, respektive Kommandos, werden mit e<strong>in</strong>em umgekehrtenSchrägstrich (backslash) e<strong>in</strong>geleitet und verwenden<strong>zur</strong> Darstellung die Schriftart Typewriter.Umgebungen verwenden <strong>zur</strong> Darstellung die SchriftartTypewriter.Optionen verwenden <strong>zur</strong> Darstellung die Schriftart Typewriter.Standardwerte verwenden <strong>zur</strong> Darstellung die SchriftartItalics.Metadaten, also Platzhalter für Informationen jeglicherArt, verwenden <strong>zur</strong> Darstellung die Schriftart Italics unds<strong>in</strong>d zusätzlich noch <strong>in</strong> spitzen Klammern e<strong>in</strong>geschlossen.Pflichtparameter werden <strong>in</strong> geschweiften Klammern e<strong>in</strong>geschlossenund verwenden <strong>zur</strong> Formatierung der Daten dieDarstellung 〈meta〉.Optionale Parameter werden <strong>in</strong> eckigen Klammern e<strong>in</strong>geschlossenund verwenden <strong>zur</strong> Formatierung der Daten dieDarstellung 〈meta〉.III


AbkürzungenAbkürzungenASCII . . . . . . . . . . .DIN . . . . . . . . . . . . .EN . . . . . . . . . . . . . . .HTML . . . . . . . . . .ISO . . . . . . . . . . . . . .PDF . . . . . . . . . . . . .WYSIWYG . . . .American Standard Code for Information InterchangeDeutsches Institut für NormierungEuropäische NormenHypertext Markup LanguageInternationale Organisation für NormungPortable Document FormatWhat you see is what you getIV


AbbildungenAbbildungen1 Erstellprozess e<strong>in</strong>es L A TEX-Dokuments . . . . . . . . . . . . . . . 42 Beispiel für das „Lesen <strong>in</strong> Sprüngen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Varianten gängiger Zitierweisen im Überblick . . . . . . . . . . . 134 Zitatquellenangabe mit Vollbeleg . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 Zitatquellenangabe mit Kurzbeleg . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 Zitatquellenangabe <strong>in</strong> Harvard-Notation . . . . . . . . . . . . . 147 Zitatquellenangabe <strong>in</strong> abgewandelter Harvard-Notation . . . . . 158 Beispielanhang e<strong>in</strong>er Abhandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . 269 Funktionsweise des neu def<strong>in</strong>ierten Makros \maketitle . . . . . 3910 Beispiele <strong>zur</strong> Variation des Titelblattes im <strong>Paket</strong> fomsdt . . . . . 4211 Ausgabe des Standardsperrvermerks ohne Signatur . . . . . . . 4512 Ausgabe des Sperrvermerks der FOM mit Signatur . . . . . . . 4613 Ausgabe der ehrenwörtlichen Erklärung mit Signatur . . . . . . 4914 Ausgabe des Abkürzungsverzeichnisses . . . . . . . . . . . . . . 5415 Abkürzungsverzeichnis mit geändertem Layout . . . . . . . . . . 5516 Ergebnis der Makroverwendung \SeeAlso . . . . . . . . . . . . 6117 Ergebnis der Verwendung der Umgebung Citation . . . . . . . 6218 Ergebnis der Makroverwendung \Remark . . . . . . . . . . . . . 6419 Ergebnis der Makroverwendung \Item . . . . . . . . . . . . . . 6520 Ergebnis der globalen Anpassung für Makro \Remark . . . . . . 6621 Mögliche Layouts des Makros \Description . . . . . . . . . . . 6822 Ergebnis der Verwendung des Makros \S<strong>in</strong>glePicture . . . . . 7123 Ergebnis der Verwendung der Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure . . . . . 7224 Ergebnis der Verwendung des Makros \DoublePicture . . . . . 7525 Ergebnis der Verwendung der Umgebung Table . . . . . . . . . 7626 Ergebnisse der Verwendung von CodeList<strong>in</strong>g und \CodeList<strong>in</strong>gFile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7827 Ergebnis der Verwendung des Makros \Raise . . . . . . . . . . 79V


Abbildungen28 Anpassungen und Änderungen des Layouts des Indexes . . . . . 8229 Erstellprozess der <strong>Paket</strong>dateien <strong>zur</strong> Auslieferung . . . . . . . . . 85VI


QuelltextbeispieleQuelltextbeispiele1 Makro mit zwei optionalen Parametern (Beispiel) . . . . . . . . 322 Umgebung mit zwei optionalen Parametern (Beispiel) . . . . . . 333 Konfiguration und Erzeugung der Titelseite . . . . . . . . . . . 414 Erzeugung des Standardsperrvermerks ohne Signatur . . . . . . 445 Erzeugung des Sperrvermerks der FOM mit Signatur . . . . . . 456 Erzeugung der ehrenwörtlichen Erklärung mit Signatur . . . . . 487 Erzeugung des Abkürzungsverzeichnisses . . . . . . . . . . . . . 548 Layoutanpassungen im Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . 559 Verwendung des Makros \SeeAlso . . . . . . . . . . . . . . . . 6110 Verwendung der Umgebung Citation . . . . . . . . . . . . . . . 6211 Verwendung des Makros \Remark . . . . . . . . . . . . . . . . . 6412 Verwendung des Makros \Item . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6413 Globale Anpassung des E<strong>in</strong>zugs für Makro \Remark . . . . . . . 6614 Beispiele <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \Description . . . . . . 6815 Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \S<strong>in</strong>glePicture . . . . . . 7116 Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure . . . . . . 7217 Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \DoublePicture . . . . . . 7418 Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung Table . . . . . . . . . . 7619 Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung CodeList<strong>in</strong>g . . . . . . 7720 Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \CodeList<strong>in</strong>gFile . . . . 7821 Beispiele <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \Raise . . . . . . . . . . 7922 Konflikt mit der Option nopagebreak . . . . . . . . . . . . . . . 9023 Umgehung des Konflikts der Option nopagebreak . . . . . . . . 9024 Beispiel <strong>zur</strong> Demonstration der E<strong>in</strong>fachheit der E<strong>in</strong>beziehungmathematischer Formeln <strong>in</strong> e<strong>in</strong> L A TEX-Dokument . . . . . . . . . 93VII


TabellenTabellen1 Seitennummerierung des Dokumentbeg<strong>in</strong>ns . . . . . . . . . . . . 302 Seitennummerierung des restlichen Dokuments . . . . . . . . . . 303 Mögliche Verwendungsformen das Makros \TodayShort . . . . . 814 Übersicht der getesteten <strong>Paket</strong>e . . . . . . . . . . . . . . . . . . 885 Empfohlene Skalierungsuntergrenzen für Abbildungen . . . . . . 89VIII


E<strong>in</strong>leitung1 E<strong>in</strong>leitungZiel dieser Diplomarbeit ist es, allen Studierenden e<strong>in</strong> Werkzug bereitzustellen,mit dessen Hilfe die Anfertigung der im Rahmen des Studiums zu absolvierendenwissenschaftlichen Abhandlungen erleichtert werden kann. Nur sollten nichtausschließlich Studenten von den Ergebnissen der hier vorliegenden Arbeit profitieren.Deshalb richtet sich diese Diplomarbeit an all jene, die ihren Lesern die„Früchte ihrer Arbeit“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ansprechenden Form darbieten möchten.Sicherlich s<strong>in</strong>d <strong>zur</strong> Verbesserung des Verständnisses der im Verlauf dieser Abhandlungdargebotenen Inhalte e<strong>in</strong>ige Grundkenntnisse im Umgang mit demTextsatzsystem L A TEX 1 empfehlenswert und auch hilfreich, doch nicht unbed<strong>in</strong>gterforderlich. Dennoch soll diese Arbeit nicht als „E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> L A TEX“ missverstandenwerden, da sie im Kern die speziellen Anforderungen der <strong>Erstellung</strong><strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen fokussiert.Nachdem zuvor noch e<strong>in</strong>ige grundlegende Gesichtspunkte behandelt werden,wird sich Kapitel 2 mit der grundsätzlichen Betrachtung wichtiger Elemente <strong>in</strong>wissenschaftlichen Abhandlungen befassen. Im daran anschließenden Kapitel 3sollen dann die Ergebnisse der Umsetzung des <strong>Paket</strong>s <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> näher untersucht werden. Hieran anschließend wird dasResümee <strong>in</strong> Kapitel 4 alle Betrachtungen dieser Abhandlung zusammenfassendreflektieren und die bis dah<strong>in</strong> vernachlässigten Bereiche kurz diskutieren.Bevor jedoch der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Materie der <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong>erfolgen kann, noch e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis zu der <strong>in</strong> diesem Schriftstück verwendetenAnrede der Leser<strong>in</strong>nen und Leser. Zur Vermeidung e<strong>in</strong>es unnötig kompliziertenSatzbaus, bed<strong>in</strong>gt durch e<strong>in</strong>e geschlechtsspezifische Differenzierung, soll <strong>in</strong>nerhalbdieser Abhandlung auf die explizite Unterscheidung <strong>in</strong> der Anrede derLeser<strong>in</strong>nen und Leser verzichtet werden. Stattdessen wird stellvertretend e<strong>in</strong>emaskul<strong>in</strong>e Anrede bevorzugt. Daher wird an dieser Stelle bei allen Leser<strong>in</strong>nenum Pardon für diese Entscheidung gebeten.1.1 Status quoWelcher Grund könnte vorliegen, warum sich jemand mit der Thematik der <strong>Erstellung</strong><strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen ause<strong>in</strong>ander setzen sollte? Diese Fragekann sicherlich von niemanden allumfassend und vor allem richtig beantwortetwerden. Aber warum sollte sich dennoch jemand mit diesem Thema befassen?Weil nahezu jede lehrende E<strong>in</strong>richtung den eigenen Vorstellungen <strong>in</strong> Bezug auf1sprich Lah-Tech1


E<strong>in</strong>leitungAufbau und Aussehen von wissenschaftlichen Abhandlungen den Vorzug e<strong>in</strong>räumen,ohne dabei zu berücksichtigen, dass die Leser der publizierten Schriftsätzevor zum Teil erhebliche Herausforderungen gestellt werden!Kurz gesagt existieren nahezu an jeder Hochschule und jeder Universität teilweisegegensätzlich lautende Leitfäden und Richtl<strong>in</strong>ien zu <strong>Erstellung</strong> schriftlicher<strong>Arbeiten</strong>. E<strong>in</strong>ige ausgewählte Beispiele sollen helfen, diese These zu untermauern.Gegensätzlich lautende Richtl<strong>in</strong>ienIm Leitfaden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel steht zu lesen, dass Tabellendurch Überschriften zu kennzeichnen s<strong>in</strong>d [29, Seite 9]. H<strong>in</strong>gegen fordertbeispielsweise der Leitfaden der Fachhochschule für Oekonomie & Management,dass Tabellen mit Unterschriften zu betiteln s<strong>in</strong>d [13, Seite 14].E<strong>in</strong> anderes Beispiel f<strong>in</strong>det sich im Umgang mit so genannten Trivialabkürzungen.Beispielsweise gestattet der Leitfaden der Christian-Albrechts-Universitätzu Kiel den Autoren die Verwendung gebräuchlicher Abkürzungen, wenn dieseebenfalls im Duden zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d [29, Seite 9]. Indessen kann im Leitfaden derFachhochschule für Oekonomie & Management nachgelesen werden, dass Abkürzungen„sparsam“ zu verwenden s<strong>in</strong>d [13, Seite 13]. Dies wiederum bedeutet,dass speziell von der Verwendung gebräuchlicher Abkürzungen abzusehen ist.Widersprüchlich lautende Richtl<strong>in</strong>ienE<strong>in</strong> Beispiel für <strong>in</strong> sich widersprüchliche Richtl<strong>in</strong>ien f<strong>in</strong>det sich an der TechnischenUniversität zu Chemnitz. Dar<strong>in</strong> heißt es, dass e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbfacher Zeilenabstandgewählt werden soll. Jedoch wird mit der Begründung e<strong>in</strong>er „Rohstoffersparnis“direkt im anschließenden Satz empfohlen, dass der Blattrand nichtmehr als drei Zentimeter betragen sollte [23, Seite 7].Bereits e<strong>in</strong> simpler Test belegt die Absurdität dieser Begründung. Denn nimmtman exemplarisch an, dass auf e<strong>in</strong>em gängigen Blatt Papier <strong>in</strong> Größe DIN A4bei e<strong>in</strong>er gewählten Schriftgröße von zwölf Punkt und e<strong>in</strong>em umgebenden Seitenrandvon drei Zentimetern das kle<strong>in</strong>e Wörtchen „test“ bequem 1.000-malplatziert werden kann, dann bewirkt die Änderung des Zeilenabstandes auf dieempfohlenen e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Zeilen e<strong>in</strong>e Verlängerung des Textes um die erwarteten50 %. Verr<strong>in</strong>gert man nun, bei sonst gleichen Randbed<strong>in</strong>gungen, den Blattrandauf zwei Zentimeter, dann beträgt der Überstand des Testtextes immerh<strong>in</strong> nochzirka 20 %!An der Justus-Liebig-Universität zu Gießen kann e<strong>in</strong> Leitfaden nachgeschlagenwerden, der teilweise unlogisch ersche<strong>in</strong>ende Forderungen enthält. Dar<strong>in</strong> wirdbeispielsweise verlangt, dass „Tabellen und Abbildungen (. . . ) für sich verständlichse<strong>in</strong> [müssen]!“ [16, Seite 6], um diese Feststellung im nachfolgenden Satz2


E<strong>in</strong>leitungzu revidieren! Denn hier<strong>in</strong> erfolgt der H<strong>in</strong>weis, dass „Tabelle“ durch „Tab.“ und„Abbildung“ durch „Abb.“ zu ersetzen sei [16, Seite 6]. Jedoch existiert <strong>in</strong>nerhalbder gesamten Richtl<strong>in</strong>ie ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis darauf, dass beide Abkürzungen auch <strong>in</strong>das Abkürzungsverzeichnis aufzunehmen s<strong>in</strong>d. Denn es sollte nicht davon ausgegangenwerden, dass e<strong>in</strong>em jeden Leser die Bedeutung der Abkürzungen „Abb.“und „Tab.“ geläufig ist.Im weiteren Verlauf des Leitfadens der Gießener Universität steht dann auchzu lesen, dass alle Tabellen und Abbildungen über e<strong>in</strong>e Quellenangabe verfügensollen, auch wenn diese durch den Autor angefertigt wurden [16, Seite 6]. DieseInformation ist redundant und somit überflüssig. Denn der Umstand, dass e<strong>in</strong>Autor e<strong>in</strong>e Abbildung oder auch e<strong>in</strong>e Tabelle selbst erstellt hat, spiegelt sichbereits im Fehlen e<strong>in</strong>er entsprechenden Quellenangabe wider.Nachdem die zuvor gezeigten Beispiele die Existenz absurder und widersprüchlicherRegeln offenbart haben, gilt es festzuhalten, dass diverse der vorhandenenLeitfäden und Richtl<strong>in</strong>ien <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen <strong>in</strong>vielerlei H<strong>in</strong>sicht von den Grundregeln e<strong>in</strong>er guten Lesbarkeit abweichen.Aus diesem Grund werden im weiteren Verlauf der hier vorliegenden Abhandlungdie wichtigsten dieser Grundregeln erarbeitet. Der Versuch, vor allem e<strong>in</strong>es<strong>in</strong>nvolle Untermenge geltender Regeln zu bestimmen, soll ebenfalls Gegenstandder nachfolgenden Ausführungen se<strong>in</strong>.Diese Arbeit hegt auf ke<strong>in</strong>en Fall den Anspruch, Leitfäden oder Richtl<strong>in</strong>ien <strong>zur</strong><strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen zu ersetzen. Vielmehr sollen geltendeRegularien h<strong>in</strong>terfragt und im H<strong>in</strong>blick auf ihren Beitrag <strong>zur</strong> Verbesserungder Lesbarkeit geprüft werden.1.2 AbgrenzungDas im Rahmen dieser Diplomarbeit implementierte <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> basiert auf dem Textsatzsystem L A TEX. Da der H<strong>in</strong>tergrunddieses Systems der breiten Masse nicht allgeme<strong>in</strong> geläufig ist, ersche<strong>in</strong>te<strong>in</strong>e Abgrenzung zu anderen Systemen als s<strong>in</strong>nvoll. E<strong>in</strong>e entsprechende Gegenüberstellungsoll Inhalt dieses Abschnittes se<strong>in</strong>.Führt man sich die derzeitige Marktsituation bezüglich der verfügbaren Computerprogramme<strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> textorientierter Dokumente vor Augen, kannman feststellen, dass <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> der anfallenden Texte <strong>in</strong> weiten Teilen derautomatisierten Industrie und <strong>in</strong> fast allen computergestützten Bereichen desDienstleitungssektors so genannte Textverarbeitungsprogramme zum E<strong>in</strong>satzkommen. Diese auch als Word Processor bezeichneten Programme s<strong>in</strong>d zumeistBestandteil e<strong>in</strong>es entsprechenden Office-<strong>Paket</strong>s.3


E<strong>in</strong>leitungWie bereits angedeutet, verfügen derartige Textverarbeiter über e<strong>in</strong>en hohenVerbreitungsgrad, da sie allesamt dem Leitsatz What you see is what you get(WYSIWYG) folgen. Somit zeichnen sich Textverarbeitungen dadurch aus, dasssie von deren Anwendern <strong>in</strong> der Regel leicht und <strong>in</strong>tuitiv bedient werden können.Dies begründet auch, warum sich Textverarbeitungsprogramme e<strong>in</strong>er großenBeliebtheit erfreuen, obgleich das auf Papier gedruckte Ergebnis weit von denim Buchdruck gelten Qualitätsanforderungen abweicht!H<strong>in</strong>gegen zeichnen sich Textsatzsystems, wie im hier diskutierten Fall von L A TEX,dadurch aus, dass der druckfertig ausgegebene Text nach den Erfahrungen undRegularien des Druckerhandwerks formatiert wird. Dieser Vorgang wird auchals „Setzen des Textes“ oder kurz Textsatz bezeichnet.Also verfolgt e<strong>in</strong> Satzsystem wie L A TEX e<strong>in</strong>en zu Textprogrammen völlig gegenteiligenAnsatz. Denn hierbei steht das erzeugte Ergebnis und nicht die e<strong>in</strong>facheund <strong>in</strong>tuitive Bedienbarkeit im Vordergrund! Das hat auch <strong>zur</strong> Folge, dasssich der gesamte Prozess der Texterstellung vollständig von der e<strong>in</strong>es Textprogrammsunterscheidet, wie Abbildung 1 verdeutlicht.Text-Editor (ASCII)\documentclass{article}\beg<strong>in</strong>{document}Hello World!\end{document}hello.texKommando-Prompt# pdflatex hello.texhello.pdfKommando-Prompt# latex hello.texhello.dviKommando-Prompt# dvips hello.dvihello.psKommando-PromptKommando-Prompt# gsview32 /p hello.ps# ps2pdf hello.pshello.pdfAbbildung 1:Erstellprozess e<strong>in</strong>es L A TEX-DokumentsAbbildung 1 zeigt auch, dass <strong>zur</strong> Erzeugung e<strong>in</strong>es druckfertigen L A TEX-Dokumentse<strong>in</strong>e Reihe von Werkzeugen zum E<strong>in</strong>satz kommen. Da wäre als Erstes derEditor, e<strong>in</strong> Programm <strong>zur</strong> Bearbeitung re<strong>in</strong>er Textdateien, zu nennen, der <strong>zur</strong>4


E<strong>in</strong>leitung<strong>Erstellung</strong> des Rohtextes, oder besser des Manuskripts, <strong>in</strong>klusive zusätzlicherAnweisungen <strong>zur</strong> Formatierung verwendet wird.Danach werden e<strong>in</strong> oder mehrere Programme <strong>zur</strong> Konvertierung des Rohtextes<strong>in</strong> das gewünschte Ausgabeformat angewendet, um das generierte Ergebnisanschließend auf e<strong>in</strong>em Drucker auszugeben oder zum Download im Internetbereitzustellen.Dieser durchaus als komplex zu bezeichnende Vorgang bildet im Grunde genauden Prozess ab, der während des Verlegens e<strong>in</strong>es Buches stattf<strong>in</strong>det. Denn e<strong>in</strong>Autor schreibt das Manuskript, dessen Inhalt durch e<strong>in</strong>en Redakteur geprüftwird. Danach überträgt e<strong>in</strong> Schriftsetzer den Inhalt des Manuskripts auf diee<strong>in</strong>zelnen Buchseiten, die im Anschluss durch e<strong>in</strong>en Drucker auf Papier gebrachtwerden.Wie sich jeder Leser sicherlich leicht vorstellen kann, benötigt die E<strong>in</strong>arbeitung<strong>in</strong> L A TEX e<strong>in</strong>en erheblichen zeitlichen Aufwand! Nicht nur, weil viele verschiedeneWerkzeuge beherrscht werden müssen, sondern vielmehr aufgrund der Tatsache,dass L A TEX nahezu unendliche Möglichkeiten der Komb<strong>in</strong>ation der Kommandos<strong>zur</strong> Textformatierung bietet.Dies alles wirft unweigerlich die Frage auf, warum sich überhaupt jemand dieMühe der E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> L A TEX machen sollte? Zur Beantwortung dieser Fragereicht e<strong>in</strong>e Begründung vollkommen aus. Das ausgegebene Dokument ist vone<strong>in</strong>er derart hohen Qualität, dass es se<strong>in</strong>esgleichen sucht! Gerade aus diesemGrund f<strong>in</strong>det man häufig auch Publikationen aus wissenschaftlichen Bereichen,die <strong>in</strong> L A TEX gesetzt wurden.1.3 Motivation und HerausforderungErfahrungsgemäß ist der zeitliche Aufwand <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> L A TEX im Vergleichzu gängigen Textverarbeitungen überdurchschnittlich hoch. H<strong>in</strong>zu kommtauch, dass die Verwendung von L A TEX so manchen Student vor zum Teil beachtlicheSchwierigkeiten stellt, wenn er versucht, die geltenden Richtl<strong>in</strong>ien se<strong>in</strong>erHochschule e<strong>in</strong>zuhalten. Denn wie bereits erwähnt, handelt es sich bei L A TEXnicht um e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tuitiv und demzufolge leicht zu bedienendes System. Vielmehr istdas Entdecken und Erlernen neuer Kommandos zu Lösung spezifischer Formatierungsproblemee<strong>in</strong> ständiger Bestandteil des täglichen Umgangs mit diesemSystem. Dennoch mehrt sich die Zahl derer, die ihren Schriftsätzen zum<strong>in</strong>destre<strong>in</strong> äußerlich e<strong>in</strong>e hohe Qualität verleihen wollen.Auch fehlt während des Studiums oft die Zeit. Dies gilt besonders für Studiengänge,die parallel <strong>zur</strong> eigentlichen Berufstätigkeit absolviert werden, zusätzlichenAufwand zu betreiben, um sich das notwendige Wissen anzueignen, das5


E<strong>in</strong>leitung<strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen unter Verwendung von L A TEXunumgänglich wird. Dies bezeugen verschiedene, jedoch wissenschaftlich nichtbewertbare Gespräche mit anderen Studenten. Doch war der Gehalt dieser Gesprächezumeist dadurch geprägt, dass sich die Studierenden davor scheuen,ihre Sem<strong>in</strong>ar- oder Abschlussarbeiten mit L A TEX zu setzen. Außerdem offenbartendiese Gespräche, dass die Verfügbarkeit e<strong>in</strong>er entsprechenden „Vorlage“ dasSchreiben der anstehenden <strong>Arbeiten</strong> mit L A TEX sehr erleichtern würde.Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund entstand der sicherlich nachvollziehbare Wunsch, die <strong>in</strong>der e<strong>in</strong>jährigen E<strong>in</strong>arbeitungszeit gesammelten Erfahrungen mit anderen Kommilitonenteilen zu wollen. Dies ist gewiss Grund genug, um sich im Rahmene<strong>in</strong>er Diplomarbeit mit der Implementierung e<strong>in</strong>es L A TEX-Paktes <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong><strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen ause<strong>in</strong>anderzusetzen.Nachdem nun das Thema der Abschlussarbeit feststand, bestand die grundsätzlicheHerausforderung dar<strong>in</strong>, die über zwei Semester h<strong>in</strong>weg erarbeitete Basiskonfiguration<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er entsprechenden L A TEX-Präambel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e für e<strong>in</strong>enEndanwender bequeme Form zu überführen, welche zudem auch noch leicht zubedienen se<strong>in</strong> sollte.Gleichwohl zog diese Nebenbed<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>en tieferen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das L A TEX-Kernsystemnach sich. Denn <strong>zur</strong> komfortablen Benutzung musste beispielsweise nichtnur die Frage nach e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollen Aufteilung der bereits vorhandenen Makrosgeklärt werden. Ne<strong>in</strong>, auch die Def<strong>in</strong>ition zusätzlicher Kommandos, die Artder Verteilung des Implementierungsergebnisses sowie die Bereitstellung e<strong>in</strong>erentsprechenden Endanwenderdokumentation waren gleichfalls ungelöst. Somitbestand <strong>in</strong> der Umsetzung dieser Punkte die eigentlichen Herauforderung derImplementierung des <strong>Paket</strong>s <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong>.6


Dokumenterstellung2 DokumenterstellungDieser Abschnitt befasst sich mit der Beantwortung der Frage nach dem Aussehene<strong>in</strong>er „gut geschriebenen“ wissenschaftlichen Arbeit. Nachdem allgeme<strong>in</strong>eund dennoch wichtige Grundsätze diskutiert wurden, gilt es, e<strong>in</strong>zelne Elementeschriftlicher Ausarbeitungen näher zu beleuchteten.2.1 Allgeme<strong>in</strong>e GrundsätzeVerfasser <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> sollte immer der Unterstützung der Lesbarkeitdie höchste Priorität e<strong>in</strong>räumen! Denn nichts wird als unangenehmerempfunden, als e<strong>in</strong>en ohneh<strong>in</strong> schwierigen Fachtext lesen zu müssen, <strong>in</strong> dem derLesefluss ständig durch zusätzliche Hürden unterbrochen wird [21].Daher gelten e<strong>in</strong>ige Grundsätze, die der Verbesserung der Lesbarkeit <strong>wissenschaftlicher</strong>Ausarbeitungen dienlich s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>ige dieser Grundsätze, die als wesentlichund wichtig erachtet werden, sollen Gegenstand dieses Abschnittes se<strong>in</strong>.ZeilenlängeDie Zeilenlänge ist e<strong>in</strong>er der wichtigsten E<strong>in</strong>flussfaktoren für die Lesbarkeit e<strong>in</strong>esTextes. Dar<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d sich alle Forscher e<strong>in</strong>ig. Jedoch herrscht Une<strong>in</strong>igkeit darüber,wie viele Buchstaben pro Zeile nun s<strong>in</strong>nvoll und optimal s<strong>in</strong>d. Dabei schwankendie Angaben zwischen 40 und 70 Buchstaben je Textzeile [14, 18, 21, 22, 26].Die Augensprünge beim Lesen werden alsSakkaden bezeichnet. Der Leser spr<strong>in</strong>gt damitvon Fixationspunkt zu Fixationspunkt. Andiesen Stellen ist der Text am schärfsten.Abbildung 2:Quelle: Grundkurs Typografie und Layout [22, Seite 102]Beispiel für das „Lesen <strong>in</strong> Sprüngen“Neuere Studien zeigen, dass das menschliche Auge nicht e<strong>in</strong>zelne Buchstabenerfasst, sondern während des Lesevorgangs vielmehr von „Punkt zu Punkt“spr<strong>in</strong>gt, wie Abbildung 2 illustriert. Bei jedem Stopp werden dann die nächstendrei bis zwölf Buchstaben erfasst, um sie anschließend zu entschlüsseln undweiterzuverarbeiten [10, 19, 22].7


DokumenterstellungSomit kann davon ausgegangen, dass sich der eigentliche Lesevorgang nichtbuchstabenorientiert vollzieht, sondern wortorientiert abläuft. E<strong>in</strong>e Zeilenlängevon sieben bis zwölf Wörtern soll dabei die Lesbarkeit optimal unterstützen [18,22].Betrachtet man beide Varianten empirisch etwas genauer, kommt man zu demErgebnis, dass e<strong>in</strong>e Zeilenlänge von acht bis zwölf Wörtern im Mittel etwa 60bis 65 Buchstaben 2 ergeben. Daher sollte der Verfasser e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenAbhandlungen eher dem Grundsatz folgen:Bewegt sich beim Lesen der Kopf, dann ist die Zeile zu lang!Diese Faustregel wirkt sich nicht nur positiv auf die Ermüdung des Lesers aus,sondern verbessert auch das Auff<strong>in</strong>den des Anfangs der nächsten Textzeile erheblich[1, 9, 22, 27].ZeilenabstandE<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>schlägigen Richtl<strong>in</strong>ien und H<strong>in</strong>weisen <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> ebenfalls gern diskutierter Punkt ist der Abstand der e<strong>in</strong>zelnen Textzeilenzue<strong>in</strong>ander. Da wird schon mal e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbfacher [13, 15] und sogar biszu zweizeiliger [12, 21] Abstand angeraten.Auf der anderen Seite, so hat es zum<strong>in</strong>dest den Ansche<strong>in</strong>, wird von e<strong>in</strong>igenAutoren e<strong>in</strong> größerer Zeilenabstand bevorzugt, mit dem Effekt, dass hierdurchdie Seitenzahl des Werkes künstlich erhöht wird, ohne dabei e<strong>in</strong>e tatsächlicheVerbesserung der Lesefreundlichkeit zu erreichen.In beiden Fällen ist offenbar unbekannt, dass der Durchschuss, wie Schriftsetzerden Abstand der e<strong>in</strong>zelnen Textzeilen zue<strong>in</strong>ander bezeichnen, ke<strong>in</strong>e frei wählbareGröße ist, sondern vielmehr durch die Wahl der Schriftart und der Schriftgrößebestimmt wird [21].Vom Standpunkt des Leseflusses aus betrachtet beh<strong>in</strong>dert e<strong>in</strong> zu ger<strong>in</strong>ger, aberauch e<strong>in</strong> zu groß gewählter Zeilenabstand das menschliche Auge, den Beg<strong>in</strong>n dernächsten Textzeile zu f<strong>in</strong>den [18, 27]. Daher wirkt sich e<strong>in</strong> unglücklich gewählterZeilenabstand unmittelbar auf den Lesefluss und somit auf die Lesbarkeitdes gesamten Textes aus. Aus diesem Grund sollten Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> e<strong>in</strong>e Anpassung des durch die Schriftart bestimmten Zeilenabstandesäußerst vorsichtig handhaben.Grundsätzlich gilt der Zusammenhang, dass e<strong>in</strong>e gute Lesbarkeit durch e<strong>in</strong> Zusammenspielder Faktoren Schriftart, Schriftgröße, Wortabstand, Zeilenlängeund Zeilenabstand erreicht wird. Dadurch bed<strong>in</strong>gt kann leider ke<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>gülteAussage über e<strong>in</strong>en optimalen Zeilenabstand getroffen werden [14].2Die Anzahl der Buchstaben pro Textzeile ist von sehr vielen Faktoren abhängig und kanndaher nur als ungefähre Richtgröße angesehen werden.8


DokumenterstellungSchriftbildE<strong>in</strong> weiterer wichtiger Faktor <strong>zur</strong> Unterstützung der Lesbarkeit ist die Wahl desSchriftbildes. Hierzu zählen im engeren S<strong>in</strong>ne die verwendete Schriftart, aberauch die Schriftgröße. Im weiteren S<strong>in</strong>ne kann der Zeilenabstand ebenfalls zumSchriftbild gezählt werden. Weitere E<strong>in</strong>flussgrößen des Schriftbildes existieren,sollen jedoch im Rahmen dieser Abhandlung vernachlässigt werden [26].Für längere Abhandlungen, zu denen wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> zweifelsohnegerechnet werden können, sollte e<strong>in</strong>er so genannten Serifenschrift <strong>in</strong> jedem Fallder Vorrang gewährt werden [21]. Der Grund hierfür ist <strong>in</strong> der Tat im Vorhandense<strong>in</strong>kle<strong>in</strong>er Häkchen und Füßchen zu sehen, die bei den hierzu zählendenSchriftarten existieren. Durch die Ane<strong>in</strong>anderreihung der Serifen der e<strong>in</strong>zelnenBuchstaben entsteht im Gesamtbild e<strong>in</strong>e „unsichtbare L<strong>in</strong>ie“, die das Auge währenddes Lesens führt. Diese Zeilenführung ist bei serifenlosen Schriftarten nichtgegeben, sodass das Auge aus der Zeile „rutschen“ kann.Mancherorts sche<strong>in</strong>t es üblich zu se<strong>in</strong>, besonders große Schriften zu verwenden.Über die Beweggründe kann leider nur spekuliert werden. Fest steht jedoch, dassdie Verwendung e<strong>in</strong>er Schriftgröße von zum Beispiel 14 Punkt den Lesefluss negativbee<strong>in</strong>flusst [21]. Daher wird für wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> e<strong>in</strong> Schriftgradvon zehn beziehungsweise zwölf Punkt empfohlen.HervorhebungHäufig wird durch die Autoren diverser Abhandlungen vom Mittel der TexthervorhebungGebrauch gemacht. Dabei wird dieses Mittel allzu oft missbräuchliche<strong>in</strong>gesetzt, was wiederum der Unterstützung der Lesbarkeit abträglich ist [21].Somit kommt es zuweilen vor, dass von den technisch zu Verfügung stehendenSchriftarten zehn <strong>in</strong> e<strong>in</strong> und demselben Dokument, ja sogar auf e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigenSeite, untergebracht werden. Dies kann durchaus als schlechter Schreibstilbezeichnet werden, da als Grundsatz die E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen Schriftbildesverfolgt werden sollte.Üblicherweise weicht die Darstellung von Eigennamen vom Grundsatz des e<strong>in</strong>heitlichenSchriftbildes ab. Hierbei werden <strong>in</strong> der Regel Personennamen <strong>in</strong> Kapitälchenund Date<strong>in</strong>amen zumeist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der Schreibmasch<strong>in</strong>e vergleichbarenSchriftart dargestellt. Weitere Ausnahmen s<strong>in</strong>d ebenfalls möglich.Mit der Verwendung von Kapitälchen <strong>zur</strong> Hervorhebung von Personennamensoll dem Leser e<strong>in</strong>er Abhandlung die besondere Ehrerbietung gezeigt werden,die e<strong>in</strong> Verfasser e<strong>in</strong>er namentlich erwähnten Person entgegenbr<strong>in</strong>gt.H<strong>in</strong>gegen hat die namentliche Erwähnung von Dateien <strong>in</strong> schriftlichen Ausarbeitungene<strong>in</strong>en eher technischen Touch. Aus diesem Grund werden Date<strong>in</strong>amenauch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr technisch wirkenden Schriftart dargestellt.9


DokumenterstellungAuch ist des Öfteren zu beobachten, dass Autoren ihnen besonders wichtig ersche<strong>in</strong>endeWörter durch Fettdruck oder sogar durch e<strong>in</strong>fache beziehungsweisedurch doppelte Unterstreichung kenntlich machen. Diese Form der Textmarkierungkann beim geneigten Leser jedoch dazu führen, sich durch den Autorbevormundet zu fühlen. Daher sollten Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> immere<strong>in</strong> Auge darauf haben, ob e<strong>in</strong>e Texthervorhebung notwendig und vor allems<strong>in</strong>nvoll ist. Denn schließlich sollte der Leser selbst darüber bef<strong>in</strong>den können,welcher Teil des Textes ihm besonders wichtig ersche<strong>in</strong>t.L<strong>in</strong>ien jeglicher Art wirken sich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Textes besonders störend auf denLesefluss aus, da sie die durch die Serifenschrift bewirkte Führung des Augesablenken oder sogar unterbrechen können. Aus diesem Grund sollte gänzlichauf die Verwendung von L<strong>in</strong>ien, dazu zählen neben Wortunterstreichungen auchRahmen um Abbildungen, verzichtet werden. Von diesem Grundsatz sollte nur<strong>in</strong> ganz wenigen Ausnahmen abgewichen werden.Zum e<strong>in</strong>en ist es häufig üblich, Zeilen und Spalten von Tabellen durch L<strong>in</strong>ienhervorzuheben, da durch die Tabelle selbst der Lesefluss bereits unterbrochenwurde. Dennoch sollte bei der Ausgestaltung von Tabellen darauf geachtet werden,dass weniger sehr oft mehr ist.Zum anderen ist es ebenso häufig üblich, die Kopfzeile durch e<strong>in</strong>e L<strong>in</strong>ie vomrestlichen Text zu separieren. Bezogen auf die Unterstützung der Lesbarkeit istdies auch nicht weiter problematisch, da der Lesefluss ohneh<strong>in</strong> durch das Endeder vorherigen Seite unterbrochen wurde. Auch wird hierdurch der Beg<strong>in</strong>n desTextteils der nächsten Seite deutlich markiert.Die zuvor diskutierten Sachverhalte legen die Schlussfolgerung nahe, dass mitder Hervorhebung von Textpassagen äußerst sparsam umgegangen werden sollte.Wenn dennoch die besondere Markierung e<strong>in</strong>zelner Wörter oder Wortgruppenals notwendig erachtet wird, dann sollte diese Kenntlichmachung stets aufe<strong>in</strong>e unaufdr<strong>in</strong>gliche Art und Weise, zum Beispiel durch die Verwendung vonschräg gestelltem Text, erfolgen.GliederungstiefeDie Tiefe der e<strong>in</strong>zelnen Gliederungsebenen ist ebenfalls e<strong>in</strong> nicht zu unterschätzenderPunkt bei der Gestaltung <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong>. Hierbei gilt, dasse<strong>in</strong>e Schachtelungstiefe von mehr als drei Ebenen sich negativ auf die Lesefreundlichkeitdes gesamten Werkes auswirkt.Von diesem Grundsatz wird nur <strong>in</strong> wenigen und sehr spezifischen Abhandlungenaus dem Bereich der Rechtswissenschaften und <strong>in</strong> streng naturwissenschaftlichenAbhandlungen abgewichen, da hier nicht selten e<strong>in</strong>e Herleitungskette alsBeweis erforderlich ist [21].10


DokumenterstellungSollte dennoch die Unterteilung e<strong>in</strong>es Abschnittes <strong>in</strong> mehrere unabhängige Unterabschnitteerforderlich se<strong>in</strong>, dann empfiehlt sich die Verwendung s<strong>in</strong>nvollerAbsatzüberschriften, die über ke<strong>in</strong>erlei Nummerierung verfügen und auch nichtim Inhaltsverzeichnis e<strong>in</strong>getragen werden [21]. Auf die Verwendung e<strong>in</strong>er anderenSchriftart und auch e<strong>in</strong>er anderen Schriftgröße sollte bei der Gestaltungdieser Unterüberschriften verzichtet werden, da „fett“ zu deren Hervorhebungvöllig ausreichend ist. Der Abstand zum nachfolgenden Text sollte mit ebensovielBedacht gewählt werden, da andererseits der Zusammenhang zum Absatzverloren gehen könnte.AbkürzungenBed<strong>in</strong>gt der Inhalt e<strong>in</strong>es gewählten Themas die Verwendung von Abkürzungen,dann sollte <strong>in</strong> jedem Fall darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Erläuterungen<strong>zur</strong> Abkürzung im Text selbst vorzunehmen s<strong>in</strong>d. Zudem sollten dieseErläuterungen bei der ersten Verwendung der jeweiligen Abkürzungen erfolgen.Das ist nicht nur höflich, sonder erspart dem Leser auch unnötiges Umblättern<strong>in</strong> das Abkürzungsverzeichnis und somit die Unterbrechung se<strong>in</strong>es Leseflusses.Weiterh<strong>in</strong> sollte jede wissenschaftliche Arbeit über e<strong>in</strong> Verzeichnis verfügen, <strong>in</strong>dem alle im Text vorhandenen Abkürzungen samt ihrer Erklärung aufgelistetwerden. Enthält h<strong>in</strong>gegen der Text ke<strong>in</strong>erlei Abkürzungen, dann ist auch e<strong>in</strong>Abkürzungsverzeichnis überflüssig.Auf die Benutzung von Trivialabkürzungen, wie beispielsweise grds., bzw. oderauch z. B. sowie deren Erläuterung im Abkürzungsverzeichnis sollte <strong>in</strong> Abhandlungenmit wissenschaftlichem Anspruch immer verzichtet werden. Dieshat nicht nur etwas mit der Unterbrechung des Leseflusses zu tun, sondern wirdauch dem Leser gegenüber als sehr unhöflich erachtet.Des Weiteren besteht e<strong>in</strong> gewisses Risiko, dass die Verwendung von Trivialabkürzungendas Abkürzungverzeichis [13] und somit die Abhandlung also solchestrivialisieren. Zudem verfügen die Verfasser längerer Aufsätze über genügendZeit, alle Trivialabkürzungen auch auszuschreiben.Fußnoten und andere stilistische HilfsmittelE<strong>in</strong> immer wieder gern und heiß diskutiertes Thema ist die Verwendung vonFußnoten. Dabei liegen die Me<strong>in</strong>ungen über S<strong>in</strong>n und Zweck dieses Werkzeugeszum Teil so weit ause<strong>in</strong>ander, dass kaum noch klar wird, wofür sie eigentlichgedacht s<strong>in</strong>d.Fußnoten dienen im Kern der Bereitstellung zusätzlicher Informationen, dieaus verschiedenen Gründen nicht im übrigen Fließtext untergebracht werdenkönnen. Dabei gilt jedoch, dass der gesamte Text auch ohne diese Zusatz<strong>in</strong>formationenlesbar und vor allem verständlich se<strong>in</strong> sollte.11


DokumenterstellungHieraus kann geschlussfolgert werden, dass der Informationsgehalt e<strong>in</strong>er Fußnotenicht notwendigerweise zum Verständnis des Gesamtzusammenhangs derentsprechenden Abhandlung beiträgt und somit getrost überlesen werden kann.Überdies neigt der Leser beim Auftreten e<strong>in</strong>er Fußnote <strong>zur</strong> abrupten Unterbrechungdes Leseflusses. Daher sollte <strong>in</strong> wissenschaftlichen Abhandlungen grundsätzlichauf e<strong>in</strong>e Verwendung von Fußnoten verzichtet werden.E<strong>in</strong> allzu oft angewendetes verbales Stilmittel ist der Verweis auf andere Kapiteloder Textpassagen. Dabei muss unterschieden werden, ob e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis aufbereits zuvor gelesene Passagen erfolgt oder ob sich der Autor auf spätere Kapitelbezieht. Grundsätzlich s<strong>in</strong>d Querverweise auf bereits gelesene Abschnittemöglich und auch durchaus gängige Praxis. Jedoch wird dr<strong>in</strong>gend von der Verwendungder Verweise auf spätere Abschnitte abgeraten. Generell sollte manauf Querverweise dieser Art verzichten, da diese den Leser zum Umblätternanimieren.In Büchern ist häufig zu beobachteten, dass sich im Randbereich e<strong>in</strong>er Seitezusätzliche Erläuterungen zum Text oder auch Begriffserklärungen bef<strong>in</strong>den.Dies mag sicherlich für Buchautoren e<strong>in</strong> geeignetes Werkzeug darstellen, sollteaber vom Verfasser e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit gemieden werden.Verfasser längerer Abhandlungen sehen sich immer wieder mit dem Problemkonfrontiert, dass Textzeilen alle<strong>in</strong> und verloren entweder am Ende der vorherigenoder am Anfang der nächsten Seite auftreten. Diese als Schusterjungen undHurenk<strong>in</strong>der bezeichneten Ausreißer trüben das gesamte Schriftbild und geltenallgeme<strong>in</strong> als sehr unerwünscht. Jedoch kann diesen Ersche<strong>in</strong>ungen <strong>in</strong> der Regeldurch die Umformulierung des Absatzes entgegengesteuert werden.2.2 QuellenzitateDas Zitieren der Werke anderer Autoren ist e<strong>in</strong> ebenso wesentlicher wie häufigwiederkehrender Vorgang während des Verfassens <strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen.Aus diesem Grund werden, so hat es zum<strong>in</strong>dest den Ansche<strong>in</strong>, vonjedweder Institution eigene Notationen <strong>zur</strong> Angabe von Zitatquellen präferiert.Die Fülle vorhandener Informationen über die verschiedenen Zitierweisen belegtdiese Tatsache.Daher wird sich dieser Abschnitt nicht mit dem „Wie“ des Zitierens ause<strong>in</strong>andersetzen,sondern sich lediglich auf den Vergleich und die Bewertung ausgewählterund gängiger Varianten der Quellenangaben im laufenden Text beschäftigen.Des Weiteren werden alle Betrachtungen vor dem H<strong>in</strong>tergrund derLesefreundlichkeit durchgeführt. Zuvor soll jedoch e<strong>in</strong>mal festgestellt werden,welche Varianten von Quellverweisen überhaupt existieren.12


DokumenterstellungZitierweisen im ÜberblickGrundsätzlich kann nur zwischen e<strong>in</strong>er Quellenangabe <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Vollbelegsund der e<strong>in</strong>es Kurzbelegs unterschieden werden. Alle weiteren Variationen könnenauf e<strong>in</strong>e dieser beiden Methoden <strong>zur</strong>ückgeführt werden, wie Abbildung 3verdeutlicht.ZitierweisenVollbelegKurzbelegFußnoteHarvardSchlüsselHarvard(abgewandelt)KürzelNummerAbbildung 3:Varianten gängiger Zitierweisen im ÜberblickUnter der Quellenangabe mit Vollbeleg, die oft auch als traditionelle Zitierweisebezeichnet wird [11], versteht man die vollständige Angabe aller bibliographischenDaten e<strong>in</strong>er zitierten Quelle im laufenden Text. Da die Fülle von Informationennur schwerlich im Fließtext unterzubr<strong>in</strong>gen ist, wird hierfür üblicherweiseauf das Mittel der Fußnote <strong>zur</strong>ückgegriffen. Abbildung 4 zeigt beispielhaft dieVerwendung e<strong>in</strong>er Quellangabe <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Vollbelegs.„E<strong>in</strong>e <strong>zur</strong> Lösung e<strong>in</strong>er Aufgabe vollständige Anweisung an e<strong>in</strong>en Rechnerbezeichnet man als Programm (engl.: program); der Vorgang der<strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>er derartigen Anweisung heißt Programmieren (engl.:programm<strong>in</strong>g).“ 11Hansen, Hans Robert; Neumann, Gustav: Wirtschafts<strong>in</strong>formatik 1. Grundlagenund Anwendungen, 9. Auflage, Lucius & Lucius, Stuttgart et al. 2005, Seite 10.Abbildung 4:Zitatquellenangabe mit Vollbeleg13


DokumenterstellungH<strong>in</strong>gegen wird bei der Variante des Zitierens mit Kurzbeleg auf e<strong>in</strong>e vollständigeAngabe aller bibliographischen Daten im laufenden Text verzichtet [30].Hierbei werden die Quellenangaben zumeist auf den Namen des Autors sowiedas Ersche<strong>in</strong>ungsjahr des referenzierten Werkes beschränkt, wie Abbildung 5beispielhaft darstellt. Diese Art des Zitierens setzt jedoch voraus, dass die imKurzbeleg angegebene Quelle zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>mal im vorangegangen Text mitVollbeleg zitiert wurde. Ist dies der Fall, kann unter Umständen sogar auf e<strong>in</strong>Literaturverzeichnis verzichtet werden.„E<strong>in</strong>e Sammlung von gleichartigen Daten heißt Datei (engl.: file). E<strong>in</strong>eDatenbank (engl.: data base) bezeichnet e<strong>in</strong>e Sammlung von mehrerenDateien, die geme<strong>in</strong>sam verwaltet werden. Die Verwaltungsfunktionendienen beispielsweise der Abfrage, Def<strong>in</strong>ition, Zugriffskontrolleund der Zugriffskoord<strong>in</strong>ation auf diesen Datenbestand.“ 22Vgl. Hansen/Neumann (2005), S. 11.Abbildung 5:Zitatquellenangabe mit KurzbelegIn natur- und <strong>in</strong>genieurwissenschaftlichen Schriften wird häufig e<strong>in</strong>e weitereForm der Quellenangabe durch Kurzbeleg verwendet [30]. Hierbei wird der Informationsgehaltdes Kurzbelegs bis auf e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>deutigen Schlüssel reduziert,der zumeist durch eckige Klammern e<strong>in</strong>geschlossen wird. Dieser Schlüssel kanndann entweder aus e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Nummer oder aus der Zusammenfassung derAbkürzung des Autorennamens und dem Ersche<strong>in</strong>ungsjahr bestehen. Der Lesermuss nun mit Hilfe dieses Schlüssels die zum Zitat gehörenden bibliographischenDaten im Literaturverzeichnis der Abhandlung nachschlagen, da ke<strong>in</strong>eReferenzierung des Werks <strong>in</strong> der Fußnote erfolgt.E<strong>in</strong>e Abwandlung des Quellenzitats durch Kurzbeleg ist die unter dem BegriffHarvard-Notation [4] bekannte Zitierweise. Hierbei erfolgt die Quellenangabedirekt h<strong>in</strong>ter dem Zitat im laufenden Text. E<strong>in</strong> Beispiel für dieser Art der Quellenangabezeigt Abbildung 6.„Wirtschafts<strong>in</strong>formatik ist die Wissenschaft von der Entwicklung undImplementierung betriebswirtschaftlicher computergestützter Informationssysteme.“(Scheer 1990, S. 1).Abbildung 6:Zitatquellenangabe <strong>in</strong> Harvard-NotationDerartig reduzierte Quellenangaben s<strong>in</strong>d jedoch im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e Nachprüfbarkeitdes Zitats un<strong>zur</strong>eichend. Daher hat die vollständige Angabe der14


Dokumenterstellungbibliographischen Daten des referenzierten Werkes <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es am Ende derAbhandlung bef<strong>in</strong>dlichen Literaturverzeichnisses zu erfolgen.E<strong>in</strong>e spezielle Form der Quellenangabe ist die unter dem Begriff der abgewandeltenHarvard-Notation geläufige Zitierweise [8]. Hierbei handelt es sich ume<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Fußnote dargestellten Variante der Harvard-Notation, die sehr häufigim Bereich der Wirtschafts<strong>in</strong>formatik und auch <strong>in</strong> betriebswirtschaftlichenFachbereichen angewendet wird.„Wirtschafts<strong>in</strong>formatik ist die Wissenschaft von der Entwicklung undImplementierung betriebswirtschaftlicher computergestützter Informationssysteme.“11Scheer 1990, S. 1.Abbildung 7:Zitatquellenangabe <strong>in</strong> abgewandelter Harvard-NotationAbbildung 7 zeigt beispielhaft die Verwendung der abgewandelten Harvard-Notation.Auch bei dieser Zitiervariante erfolgt die Angabe aller bibliographischenInformationen mit Hilfe e<strong>in</strong>es am Ende der Abhandlung bef<strong>in</strong>dlichen Literaturverzeichnisses.Bewertung gängiger ZitierweisenNachdem nun alle gängigen Varianten der Quellenangaben für Zitate kurz vorgestelltwurden, soll vor dem H<strong>in</strong>tergrund der Auswirkungen auf die Lesbarkeite<strong>in</strong>e Bewertung der e<strong>in</strong>zelnen Zitierweisen erfolgen.E<strong>in</strong>e Quellenangabe durch Vollbeleg enthält alle bibliographischen Daten desReferenzwerkes <strong>in</strong> der Fußnote. Dieser Umstand bewirkt, dass Abhandlungen,die vielfach aus wenigen Quellen zitieren, unweigerlich redundante Informationenenthalten. Diese Redundanzen bergen nicht nur die Gefahr von <strong>in</strong>haltlichenFehlern der jeweiligen Quellenangabe, sondern s<strong>in</strong>d auch unpraktisch, da derLeser immer wieder animiert wird, den Inhalt der Fußnote zu entschlüsseln.Dies unterbricht fortwährend den Lesefluss und führt dadurch zu e<strong>in</strong>er Verschlechterungdes <strong>in</strong>haltlichen Verständnisses.Auf Grund der Problematik der angesprochenen Informationsredundanz fürQuellenangaben durch Vollbeleg wird <strong>in</strong> der Praxis häufig der Kurzbeleg fürweitere Nennungen e<strong>in</strong>es zuvor vollständig zitierten Werkes verwendet. Da dieAngabe des Kurzbelegs ebenfalls <strong>in</strong> der Fußnote ersche<strong>in</strong>t, wird der Fluss desLesens hierdurch genauso negativ bee<strong>in</strong>flusst, wie das beim Vollbeleg der Fallist. Weiterh<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong> Leser dazu genötigt, für detaillierte Informationen <strong>zur</strong>Quellenangabe das gesamte Schriftstück rückwärtig zu durchsuchen.15


DokumenterstellungDer ständige Blick <strong>in</strong> die Fußnote und e<strong>in</strong>e hieraus resultierende Leseunterbrechungspricht auch gegen die Verwendung der abgewandelten Harvard-Notation.E<strong>in</strong> weiterer Nachteil aller bis hierh<strong>in</strong> angesprochenen Zitierweisen besteht <strong>in</strong>der deutlichen Vermehrung der Fußnoten auf e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Textseite. Das kannunter Umständen sogar dazu führen, dass sich auf e<strong>in</strong>er Seite mehr Fußnotenf<strong>in</strong>den lassen als <strong>in</strong>haltlicher Text.Positiv anzumerken gilt es jedoch, dass e<strong>in</strong>e Nennung der Quelle <strong>in</strong> der Fußnoteden Vorteil bietet, sofort und ohne umzublättern Rückschlüsse über denH<strong>in</strong>tergrund des Textes ziehen zu können, wenn den Lesern das zitierte Werkbereits bekannt ist.Die Anwendung der Harvard-Notation löst zwar das Problem des Blicks <strong>in</strong> dieFußnote. Jedoch wird hierbei der Lesefluss durch e<strong>in</strong>en verhältnismäßig hohenInformationsgehalt bee<strong>in</strong>trächtigt. Dadurch sieht sich der Leser mit der Herausforderungkonfrontiert, die Fortführung des Inhalts h<strong>in</strong>ter dem Zitat wieder zuf<strong>in</strong>den. Denn wie bereits erwähnt, erfolgt das Lesen e<strong>in</strong>es Textes anhand vonSprüngen zu frei gewählten Fixationspunkten.Bleibt noch die überwiegend <strong>in</strong> naturwissenschaftlichen Abhandlungen vorzuf<strong>in</strong>dendeZitierweise zu betrachten. Aus Sicht der Verbesserung des Leseflusses istdie Reduzierung des Informationsgehalts e<strong>in</strong>er Quellenangabe auf e<strong>in</strong>en kurzenSchlüssel die am besten geeignete Form der Zitatmarkierung!Der Grund hierfür liegt <strong>in</strong> der Tatsache begründet, dass durch die Kürze desSchlüssels der Lesefluss am wenigsten gestört wird. Denn hierdurch werden vomAuge des Lesers ke<strong>in</strong>e zusätzlichen Sprünge benötigt, um die Fortführung desInhalts wieder zu f<strong>in</strong>den. Somit ist das Überlesen e<strong>in</strong>er Quellenangabe leichtmöglich. Der <strong>in</strong>haltliche Zusammenhang geht ebenfalls nicht verloren.Dennoch sollten sich Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> darüber im Klarense<strong>in</strong>, dass zum Beispiel die Entschlüsselung e<strong>in</strong>er Quellenangabe der Form[Han05] höhere Anforderungen an das Gehirn stellt, als die Entschlüsselunge<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Zahl zwischen zwei eckigen Klammern.Zusammenfassend kann nunmehr festgestellt werden, dass alle Zitierweisen, dieInformationen <strong>in</strong> der Fußnote verwenden, sich negativ auf den Lesefluss auswirken.Ebenfalls negativ <strong>in</strong> Bezug auf e<strong>in</strong>e Verbesserung der Lesbarkeit wirkensich die gekürzten Angaben direkt h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em Zitat aus.Somit kann geschlussfolgert werden, dass von den hier diskutierten Zitiervariantender Kurzbeleg direkt h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Zitatstelle <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit derVerwendung e<strong>in</strong>es Schlüssels mit Abstand die ger<strong>in</strong>gste Bee<strong>in</strong>trächtigung desLeseflusses bietet. Daher sollten Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlungen der<strong>in</strong> den natur- und <strong>in</strong>genieurwissenschaftlichen Bereichen üblichen Zitierweiseden Vorzug e<strong>in</strong>räumen!16


DokumenterstellungMöchte e<strong>in</strong> Leser dennoch mehr über das zitierte Werk <strong>in</strong> Erfahrung br<strong>in</strong>gen,dann wurde der Lesefluss bereits unterbrochen und e<strong>in</strong>em Blick <strong>in</strong> das Literaturverzeichnissteht nichts mehr im Wege.2.3 ObjektbeschriftungenWissenschaftliche Abhandlungen enthalten sehr häufig Objekte, die dem Leserspezielles Wissen <strong>in</strong> kompakter Form darbieten. Diese Darstellungen werdenunter dem Begriff „Gleitobjekt“ zusammengefasst. Hierzu zählen unter anderemjegliche Form von Abbildungen, aber auch alle Arten von Tabellen. Codelist<strong>in</strong>gskönnen ebenfalls als e<strong>in</strong>e Form von Gleitobjekten betrachtet werden.Wie der Name bereits vermuten lässt, ist die Platzierung e<strong>in</strong>es Gleitobjekts <strong>in</strong>nerhalbdes gedruckten Textes nicht exakt vorhersagbar. Daher sollten Autoren<strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> immer auf e<strong>in</strong>e direkte Bezugnahme, wie zum Beispiel„wie folgende Abbildung zeigt“ oder auch „stellt vorherige Abbildung dar“,verzichten. Stattdessen sollte e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>direkte Referenzierung über die Nummerdes jeweiligen Gleitobjektes bevorzugt werden.Da Gleitobjekte nicht unmittelbar zum Fließtext e<strong>in</strong>er Abhandlung gehören,widerfährt ihnen auch e<strong>in</strong>e Sonderbehandlung. Denn alle Gleitobjekte verfügen,mit nur ganz wenigen und spezifischen Ausnahmen, über e<strong>in</strong>e Beschriftung.Dabei ist die Position der Beschriftung vielen Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong>Abhandlungen nicht immer ganz geläufig.Dieser Zusammenhang soll nun im Folgenden hergeleitet werden. Zu diesemZweck wird sich jedoch auf Abbildungen, Tabellen und Codelist<strong>in</strong>gs, also diegängigen Gleitobjektformen e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit <strong>in</strong> Bereichen derInformationstechnologie, beschränkt.Beschriftung von AbbildungenAbbildungen enthalten zumeist komplexe Zusammenhänge <strong>in</strong> graphisch aufbereiteterForm. Diese grundlegende Eigenschaft hat <strong>zur</strong> Folge, dass Abbildungen<strong>in</strong> den meisten Fällen auf e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Dokumentseite untergebracht werdenkönnen. Dieser Umstand bewirkt, dass Abbildungen <strong>in</strong> der Praxis e<strong>in</strong>e unterhalbbef<strong>in</strong>dliche Beschriftung erhalten.Weiterh<strong>in</strong> stammen Abbildungen oft aus urheberrechtlich geschützten Quellen,sodass <strong>in</strong> diesem Fall e<strong>in</strong>er Abbildung noch e<strong>in</strong>e Quellenangabe h<strong>in</strong>zugefügtwerden muss. Da dieser Teil der Beschriftung der eigentlichen Abbildung zu<strong>zur</strong>echnenist, bef<strong>in</strong>det sich der Verweis auf den Urheber auch direkt unterhalbder jeweiligen Abbildung, also genau zwischen Abbildung und Abbildungsbeschriftung.17


DokumenterstellungBeschriftung von Tabellen und Codelist<strong>in</strong>gsTabellen, aber auch Quellcodelist<strong>in</strong>gs, haben die Eigenschaft, dass sie <strong>in</strong> derRegel über deutlich mehr textuelle Informationen verfügen, als das bei Abbildungender Fall ist. Daher ist es nicht selten, dass dieser Typus Gleitobjekt sichüber mehr als e<strong>in</strong>e Seitenlänge erstreckt.Nun könnte angenommen werden, dass Tabellen und auch Codelist<strong>in</strong>gs über e<strong>in</strong>eBeschriftung unterhalb verfügen, wie dies bei Abbildungen der Fall ist. Dem istaber nicht so! Denn grundsätzlich erhalten alle Gleitobjekte, mit Ausnahme derAbbildungen, ihre Beschriftung oberhalb 3 .Das wirft unweigerlich die Frage nach dem „Warum“ auf. Der Grund hierfür istebenso leicht verständlich wie plausibel. Der Lesefluss wird durch die Tatsacheder bloßen Existenz e<strong>in</strong>es Gleitobjektes unterbrochen. Somit will der Leserunmittelbar wissen, wodurch se<strong>in</strong> Fluss unterbrochen wurde. Hierfür ist dieBeschriftung oberhalb e<strong>in</strong>es Gleitobjekts sehr hilfreich.Dazu kommt auch, dass <strong>in</strong>nerhalb des Textes auf Tabellen und alle anderenGleitobjekte Bezug genommen wird. Um nun dem Leser e<strong>in</strong> leichtes Auff<strong>in</strong>dendes jeweiligen Objektes zu ermöglichen, ist hierfür e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>leitende Beschriftungsehr hilfreich. Er muss also nicht erst umständlich das Objektende suchen. Somitwird das Gesamtverständnis des Fachtextes durch e<strong>in</strong>e Objektüberschrift positivbee<strong>in</strong>flusst.E<strong>in</strong> ebenfalls wichtiger Aspekt ist die Angabe des Ursprungs des Gleitobjektes.Dabei hat die Angabe der Quelle grundsätzlich unterhalb des Objekts zu erfolgen.Dies gilt im Speziellen für Tabellen, aber auch im Allgeme<strong>in</strong>en für alleanderen Gleitobjekte, die <strong>zur</strong> Untermauerung der eigenen Thesen aus anderen<strong>Arbeiten</strong> entnommen wurden.Codelist<strong>in</strong>gs weichen <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> oft von diesem Grundsatzab, da sie zumeist aus der eigenen Feder stammen und demzufolge die <strong>Erstellung</strong>des Codes, zum<strong>in</strong>dest teilweise, Inhalt der entsprechenden Abhandlung ist. Aberauch hier gilt: wurde der Code e<strong>in</strong>er Fremdquelle entnommen, dann hat dieAngabe des Ursprungs unterhalb des List<strong>in</strong>gs zu erfolgen.Regel für ObjektbeschriftungZusammenfassend kann festgestellt werden, dass e<strong>in</strong>e Beschriftung dem Gleitobjektvorangestellt wird. Dies begründet sich durch die Tatsache, dass hierdurchzum e<strong>in</strong>en dem Leser direkt mitgeteilt wird, warum se<strong>in</strong> Lesefluss unterbrochenwurde und zum anderen wird hierdurch e<strong>in</strong> schnelleres Auff<strong>in</strong>den des jeweiligenObjektes ermöglicht.3Die Feststellung, dass Tabellen über e<strong>in</strong>e Überschrift verfügen, steht im Widerspruch zuden an der Fachhochschule für Oekonomie und Management (FOM) anerkannten, allgeme<strong>in</strong>enRichtl<strong>in</strong>ien <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> [13, Seite 14].18


DokumenterstellungE<strong>in</strong>zige Ausnahme von diesem Grundsatz bilden Abbildungen, da diese aufe<strong>in</strong>er Textseite Platz f<strong>in</strong>den und somit deren Beschriftung auf e<strong>in</strong>en Blick wahrgenommenwerden kann.Die Quellenangabe hat <strong>in</strong> jedem Fall unterhalb des entsprechenden Objektes zuerfolgen, da sie als e<strong>in</strong>e Art Unterschrift angesehen werden kann!2.4 DokumentstrukturE<strong>in</strong> ebenfalls wesentlicher Gesichtspunkt bei der <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong>Abhandlungen ist deren Struktur. Jedoch sollte diese Struktur nicht willkürlichgewählt werden, sondern vielmehr allgeme<strong>in</strong>en und anerkannten Grundsätzenfolgen, die überdies noch außerordentlich hilfreich für den Leser s<strong>in</strong>d.Im Allgeme<strong>in</strong>en lassen sich schriftliche Ausarbeitungen jeglicher Art <strong>in</strong> dreivone<strong>in</strong>ander getrennte Bereiche unterteilen. Hierbei handelt es sich im E<strong>in</strong>zelnenum• den Beg<strong>in</strong>n des Dokuments,• den Textteil und um• das Ende des Dokuments.Dabei s<strong>in</strong>d Dokumentbeg<strong>in</strong>n und Dokumentende vom Vorhandense<strong>in</strong> diverserVerzeichnisse geprägt. Die Diskussion über den S<strong>in</strong>n und Zweck dieser Verzeichnissesoll Gegenstand der hieran anschließenden kurzen E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> dasThema der Dokumentstruktur se<strong>in</strong>.Zweck e<strong>in</strong>es VerzeichnissesWozu nützt dem Leser e<strong>in</strong> Verzeichnis? Verzeichnisse dienen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie derkompakten Darstellung spezieller Inhalte. Daher eignen sie sich sehr gut alszusätzliche Informationsquelle und bieten somit dem Leser e<strong>in</strong>en nicht unerheblichenMehrwert. Denn der Leser kann durch den Blick <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Verzeichnisdirekt <strong>zur</strong> Seite wechseln, auf dem sich das Objekt se<strong>in</strong>es Interesses f<strong>in</strong>den lässt.Das setzt jedoch voraus, dass <strong>in</strong> den Verzeichnissen entsprechende Verweise aufdie e<strong>in</strong>zelnen Seiten vorhanden s<strong>in</strong>d. Folgerichtig kann festgehalten werden, dassVerzeichnisse <strong>in</strong> der Regel über die Angabe e<strong>in</strong>er Seitenzahl verfügen. Ansonstenbestünde für den Leser auch ke<strong>in</strong> signifikanter Vorteil durch e<strong>in</strong> Verzeichnis.Somit besteht die Aufgabe e<strong>in</strong>es Verzeichnisses dar<strong>in</strong>, dem Leser e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenAusarbeitung das schnelle Auff<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>er bestimmten Informationoder Sachverhaltes zu erleichtern beziehungsweise erst zu ermöglichen.19


DokumenterstellungPlatzierung e<strong>in</strong>es VerzeichnissesDie nächste Frage, die im Rahmen dieses Abschnittes betrachtet werden soll, istdie Frage, warum sich Verzeichnisse am Beg<strong>in</strong>n oder am Ende e<strong>in</strong>er Abhandlungbef<strong>in</strong>den. Zur Beantwortung dieser Frage soll nun das Verhalten e<strong>in</strong>es Leseretwas genauer betrachtet werden.E<strong>in</strong> Leser trifft auf e<strong>in</strong> unbekanntes BuchMan stelle sich vor, man erhält e<strong>in</strong> unbekanntes Buch. Nachdem nun der Titelweiteres Interesse geweckt hat, möchte man mehr über den Inhalt <strong>in</strong> Erfahrungbr<strong>in</strong>gen. Dazu wird das betreffende Buch aufgeschlagen und man f<strong>in</strong>det alsErstes das Inhaltsverzeichnis!E<strong>in</strong> Inhaltsverzeichnis ermöglicht dem Leser, neben der <strong>in</strong>haltlichen Übersicht,auch etwas über die Struktur und die Aufteilung des Werkes <strong>in</strong> Erfahrung zubr<strong>in</strong>gen. Dieser Umstand ist für den Leser mehr als hilfreich, da er auf e<strong>in</strong>enBlick entscheiden kann, eventuell tiefer <strong>in</strong> das jeweilige Thema e<strong>in</strong>zusteigen.Dieser Zusammenhang belegt die <strong>in</strong> der Praxis vorzuf<strong>in</strong>dende Tatsache, dassVerzeichnisse, welche die Struktur e<strong>in</strong>er Abhandlung widerspiegeln, sich aucham Anfang dieser Abhandlung bef<strong>in</strong>den.Das Inhaltsverzeichnis bildet zweifelsfrei die Struktur e<strong>in</strong>er Ausarbeitung ab.Jedoch ist dies bei e<strong>in</strong>em Abkürzungs-, e<strong>in</strong>em Abbildungs- und auch e<strong>in</strong>emTabellenverzeichnis, die sich ebenfalls am Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Dokuments bef<strong>in</strong>densollen, nicht so e<strong>in</strong>deutig gegeben.Vielmehr erweckt die Praxis den Ansche<strong>in</strong>, dass diese Verzeichnisse nach „Gutdünken“<strong>in</strong> den jeweiligen Abhandlungen verteilt werden. Da f<strong>in</strong>det man schonmal Bücher, <strong>in</strong> denen die Abbildungen und Tabellen im Anhang gelistet werden.Ist das s<strong>in</strong>nvoll? Oder ist es doch besser, Abkürzungen, Abbildungen undTabellen an den Anfang des literarischen Werkes zu stellen?Diese Frage kann leider nicht h<strong>in</strong>reichend genau beantwortet werden! Somitmuss sich e<strong>in</strong> Autor oft, zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> diesem Punkt, auf se<strong>in</strong>en eigenen gutenGeschmack stützen, um die Entscheidung für e<strong>in</strong>e Platzierung dieser Verzeichnissetreffen zu können.Aber dies betrifft vorwiegend Buchautoren. Denn die Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> unterliegen nicht selten den Regularien ihres Fachgebiets. Undhier herrscht die e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung, dass Abbildungen, Tabellen und auch Abkürzungenam Beg<strong>in</strong>n der Ausarbeitung zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d [4, 13, 15, 5].E<strong>in</strong> Leser trifft auf e<strong>in</strong> bekanntes BuchBetrachtet man nun den Umstand, dass e<strong>in</strong> Leser zu e<strong>in</strong>em ihm bekannten Buchgreift, beispielsweise um etwas nachzuschlagen, dann kann es für ihn durchaus20


Dokumenterstellunghilfreich se<strong>in</strong>, dar<strong>in</strong> Verzeichnisse mit nützlichen Informationen vorzuf<strong>in</strong>den. AlsVertreter e<strong>in</strong>es solchen Verzeichnisses sei der Index hier namentlich erwähnt.Denn unter der Voraussetzung, dass der geneigte Leser den Inhalt e<strong>in</strong>er Abhandlungbereits kennt, ist das schnelle Auff<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>er dort enthaltenen, spezifischenInformation außerordentlich zielführend.Da derartige Verzeichnisse häufig sehr viele dieser nützlichen Informationenenthalten und demzufolge recht lang se<strong>in</strong> können, empfiehlt es sich, diese aucham Ende des Werkes unterzubr<strong>in</strong>gen.Manch e<strong>in</strong>er wird sich sicherlich fragen, warum diese Verzeichnisse nicht dochbesser am Anfang platziert werden sollten. Die Antwort darauf ist recht e<strong>in</strong>fachund e<strong>in</strong>leuchtend zugleich. E<strong>in</strong> Index als Beispiel enthält überhaupt ke<strong>in</strong>eInformationen über die Struktur der betreffenden Abhandlung. Er bietet somitdem Leser auch ke<strong>in</strong>en zusätzlichen Nutzen, wenn er das Buch zum ersten Malaufschlägt.Zudem kommt auch, dass sich zum Beispiel e<strong>in</strong> Index nicht selten über vieleSeiten erstreckt. Stünde der Index am Anfang, dann würde dies die Suche nachdem <strong>in</strong>haltlichen Beg<strong>in</strong>n der Abhandlung noch zusätzlich erschweren.Alle zuvor diskutierten Zusammenhänge legen die Schlussfolgerung nahe, dasssich am Anfang e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Ausarbeitung nur Verzeichnisse bef<strong>in</strong>den,die den strukturellen Aufbau der Arbeit widerspiegeln. H<strong>in</strong>gegen bef<strong>in</strong>densich am Ende der Arbeit nur solche Verzeichnisse, die e<strong>in</strong> schnelles Auff<strong>in</strong>denvon Informationen <strong>in</strong>nerhalb des Dokuments ermöglichen.2.4.1 Dokumentbeg<strong>in</strong>nDer e<strong>in</strong>leitende Teil e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit besteht <strong>in</strong> der Regel aus e<strong>in</strong>emVorspann und e<strong>in</strong>er strukturellen Übersicht <strong>in</strong> Form diverser Verzeichnisse.Die genauere Betrachtung der e<strong>in</strong>zelnen Komponenten des Dokumentenbeg<strong>in</strong>nssoll Gegenstand dieses Abschnittes se<strong>in</strong>.TitelseiteDie Titelseite ist die erste Seite e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit! Diese Trivialaussagezielt darauf ab, den geneigten Leser dafür zu sensibilisieren, dass derVorspann e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit nicht nur aus e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zelnen Blattmit Angaben zum Institut, Thema und Autor besteht, sondern auch weitereTextpassagen bereithalten kann.Da wäre zunächst e<strong>in</strong>mal der Sperrvermerk zu nennen. Er wird vor allem beiDiplomarbeiten verwendet, um festzulegen, dass der Inhalt der Abhandlungausdrücklich nur e<strong>in</strong>em befugten Personenkreis zugänglich se<strong>in</strong> darf. Also ist21


Dokumenterstellunge<strong>in</strong> Sperrvermerk häufig <strong>in</strong> den wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> zu f<strong>in</strong>den, die aufBasis firmenspezifischer und zumeist geheimer Daten beruhen [13]. Denn diePreisgabe derartiger Informationen könnte unter Umständen die Existenz desjeweiligen Unternehmens gefährden.Sollte nun aufgrund des behandelten Themas e<strong>in</strong> Sperrvermerk für wissenschaftlicheAbhandlungen erforderlich werden, dann empfiehlt es sich, diesen unbed<strong>in</strong>gtauf der Seite direkt h<strong>in</strong>ter dem Titelblatt zu platzieren!E<strong>in</strong> Vorwort und auch e<strong>in</strong>e Danksagung s<strong>in</strong>d ebenfalls potenzielle Kandidatenfür den Vorspann e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Abhandlung. Sie werden jedoch derArbeit nur bei Bedarf beigefügt.All diese zusätzlichen Seiten weisen die Geme<strong>in</strong>samkeit auf, dass sie typischerweisevor dem Inhaltsverzeichnis zu platzieren s<strong>in</strong>d und somit von e<strong>in</strong>er Seitennummerierungausgenommen werden. Dies ist durch die Tatsache begründet,dass derartige Seiten nicht zum eigentlichen Inhalt der Abhandlung gezähltwerden können!InhaltsverzeichnisDas Inhaltsverzeichnis ist das erste Verzeichnis, das sich an den Vorspann e<strong>in</strong>erwissenschaftlichen Arbeit anschließt. Es ist für die Abhandlung von immanenterWichtigkeit, da es neben der <strong>in</strong>haltlichen Übersicht auch die Gesamtstrukturdes Werkes widerspiegelt.Weitere VerzeichnisseSollte die wissenschaftliche Abhandlung, wie <strong>in</strong> den meisten Fällen üblich, auchTabellen, Abbildungen oder Abkürzungen enthalten, dann s<strong>in</strong>d durch den Autorentsprechende Verzeichnisse bereitzustellen. Dabei s<strong>in</strong>d diese Verzeichnissedirekt h<strong>in</strong>ter dem Inhaltsverzeichnis zu positionieren.Leider kann die Reihenfolge dieser Verzeichnisse nicht e<strong>in</strong>deutig festgelegt werden,da sie <strong>in</strong> den jeweils geltenden Regelungen <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> variieren [13, 15, 5]. Dennoch ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e Reihenfolge von• Abkürzungsverzeichnis,• Abbildungsverzeichnis und• Tabellenverzeichnisals s<strong>in</strong>nvolle Wahl, da diese der Häufigkeit ihrer Benutzung am nächsten kommt.Vermutlich werden die Leser e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Abhandlung das Abkürzungsverzeichnisviel öfter frequentieren als beispielsweise das Abbildungs- oder22


Dokumenterstellungdas Tabellenverzeichnis. Daher bietet es sich förmlich an, das Abkürzungsverzeichnisdirekt h<strong>in</strong>ter dem Inhaltsverzeichnis zu platzieren.Seitenvorschub bei VerzeichnissenGrundsätzlich sollte sich jedes e<strong>in</strong>zelne Verzeichnis auf e<strong>in</strong>er separaten Seitebef<strong>in</strong>den. Jedoch führt dies im Falle sehr kurzer Verzeichnisse zu e<strong>in</strong>em wenigerschönen Aussehen des Dokumentbeg<strong>in</strong>ns. In diesem Fall kann e<strong>in</strong> deutlichbesseres Layout der Arbeit durch die Zusammenfassung der e<strong>in</strong>zelnen, kurzenVerzeichnisse auf fortlaufenden Seiten erreicht werden.Diese Ausnahmeregel gilt jedoch nicht für das Inhaltsverzeichnis! Denn diesemVerzeichnis wird e<strong>in</strong>e gewisse Sonderrolle zuteil und es beg<strong>in</strong>nt somit immer aufe<strong>in</strong>er neuen Textseite. Alles Weitere muss dann ebenfalls auf e<strong>in</strong>er neuen Seitebeg<strong>in</strong>nen.2.4.2 TextteilWie sich leicht vorstellen lässt, ist das Treffen allgeme<strong>in</strong>gültiger Aussagen überden <strong>in</strong>haltlichen Abschnitt e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit e<strong>in</strong> eher schwierigesUnterfangen. Daher kann und muss sich der Inhalt dieses Kapitels auf e<strong>in</strong>igewenige grundsätzliche Fragen beschränken.TextzwischenraumWie bereits angesprochen, ist e<strong>in</strong>e isolierte Betrachtung des idealen Zeilenabstandesnur sehr schwer möglich, da e<strong>in</strong>e gute Lesbarkeit von gedrucktem Textdurch das Zusammenspiel der Faktoren Schriftart, Schriftgröße, Wortabstand,Zeilenlänge und Zeilenabstand bestimmt wird [22, 26].Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass die meisten verfügbarenSchriftarten die Anforderungen für e<strong>in</strong>e gute Lesbarkeit bezüglich ihrer horizontalenund vertikalen Abstände bereits erfüllen. Daher ist <strong>in</strong> der Regel auche<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zeiliger Abstand für wissenschaftlichen Abhandlungen ausreichend. Sollteder Text durch die verwendete Schrift dennoch gedrungen wirken, dann ist zudessen Auflockerung e<strong>in</strong> etwa 1,2-zeiliger Abstand empfehlenswert.An dieser Stelle soll jedoch nicht verheimlicht werden, dass die zuvor gegebeneEmpfehlung im Grunde nur ihre Gültigkeit für auf Papier gedruckte Texte besitzt.Das liegt daran, dass e<strong>in</strong> zu wählender Zeilenabstand nicht ausschließlichvon der Schrift abhängt, sondern auch durch das e<strong>in</strong>gesetzte Anzeigemediumtangiert wird. Beispielsweise existieren Empfehlungen, dass Texte, die vorwiegendam Bildschirm gelesen werden, e<strong>in</strong>e Verbesserung der Lesbarkeit durche<strong>in</strong>en Abstand von m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Zeilen erfahren [18, 27].23


DokumenterstellungDieser kurze Exkurs deutet e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>härente Komplexität an, auf deren tief greifendeDiskussion bezüglich der Lesbarkeit von Bildschirmtexten <strong>in</strong>nerhalb dieserAbhandlung leider verzichtet werden muss. Für den <strong>in</strong>teressierten Leser,der mehr über e<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>flussung des Leseflusses durch elektronische Medien <strong>in</strong>Erfahrung br<strong>in</strong>gen möchten, sei auf die Existenz verschiedentlicher Studien zudiesem Thema h<strong>in</strong>gewiesen.Seitenvorschub nach KapitelendeJeder, der bereits e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Buch <strong>in</strong> der Hand hielt, konnte feststellen, dassdie Kapitel der Hauptebenen auf e<strong>in</strong>er neuen Seite beg<strong>in</strong>nen. Häufig ist auchzu beobachten, dass Hauptkapitel sogar nur auf den ungeraden Seiten ihrenAnfang nehmen. Das hat e<strong>in</strong>en guten Grund! Denn wurde e<strong>in</strong> Kapitel beendet,dann wurde auch e<strong>in</strong> gewisser Themenkomplex abgeschlossen. Der Leser hatnun die Gelegenheit, den Inhalt des Kapitels zu reflektieren. Der Lesefluss istsomit unterbrochen.Also stellt sich die Frage, warum nicht auch <strong>in</strong> wissenschaftlichen Abhandlungenjedes Hauptkapitel auf e<strong>in</strong>er neuen Seite beg<strong>in</strong>nen sollte. Die Antwort istsimpel. Auch <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> sollten die Kapitel der Hauptgliederungsebenenauf e<strong>in</strong>er neuen Seite beg<strong>in</strong>nen. Das sieht nicht nur besser aus,sondern erleichtert auch dem Leser die Suche nach e<strong>in</strong>em bestimmten Kapitel.Nebenbei se<strong>in</strong> noch angemerkt, dass der Seitenvorschub am Kapitelende den verschiedenenTextverarbeitungswerkzeugen die Formatierung der Kopfzeile starkerleichtert, da hierdurch Konflikte zwischen konkurrierenden Kapitelüberschriftenvermieden werden können.Allgeme<strong>in</strong>er AufbauWie bereits e<strong>in</strong>leitend erwähnt, kann über den Inhalt e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenAusarbeitung ke<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>gültige Aussage getroffen werden, da dieser ausschließlichvom bearbeiteten Thema abhängt. Dies ist für den grundlegendenAufbau der Arbeit dennoch möglich. Denn im Kern kann fast jede Abhandlungmit wissenschaftlichem H<strong>in</strong>tergrund bis auf vier Bereiche abstrahiert werden.Bei diesen Bereichen handelt es im E<strong>in</strong>zelnen um• die E<strong>in</strong>leitung,• den Grundlagenteil,• den Kern der Abhandlung und um• die Schlussbetrachtung.24


DokumenterstellungDie E<strong>in</strong>leitung der AbhandlungDer Teil der E<strong>in</strong>leitung ist e<strong>in</strong>er der wichtigsten Bereiche der gesamten Abhandlung,da hier sämtliche Randbed<strong>in</strong>gungen vere<strong>in</strong>bart und festgelegt werden können.Dazu zählen unter anderem die Def<strong>in</strong>ition der Zielgruppe, die Abgrenzungdes Themas und die Motivation des Autors.Weiterh<strong>in</strong> besteht die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Auswertung und auch e<strong>in</strong>e Bewertungder verwendeten Literatur sowie deren Quellen vorzunehmen. Dies ist zum Beispieldann sehr s<strong>in</strong>nvoll, wenn der Autor über e<strong>in</strong> bisher stark vernachlässigtesoder auch über e<strong>in</strong> brandneues Thema schreibt und demzufolge die verfügbarenLiteraturquellen nur sehr spartanisch ausfallen.Die Unterbr<strong>in</strong>gung historischer H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen, wenn sie <strong>zur</strong> allgeme<strong>in</strong>enAufhellung des Kernthemas hilfreich s<strong>in</strong>d, können ebenfalls <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>leitungder wissenschaftlichen Arbeit untergebracht werden.Die Grundlagen e<strong>in</strong>er AbhandlungIm Teil der Grundlagen werden <strong>in</strong> der Regel vom Autor die Basis<strong>in</strong>formationenbereitgestellt, die zum Verständnis des im Abhandlungskern bef<strong>in</strong>dlichen Teilsder Arbeit notwendig s<strong>in</strong>d. Dabei sollte sich das vermittelte Basiswissen anden Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren. Es ist sicherlich überflüssig, e<strong>in</strong>eraus Informatikern bestehenden Zielgruppe den grundsätzlichen Aufbau e<strong>in</strong>esComputers zu erläutern.Der Kern e<strong>in</strong>er AbhandlungDer <strong>in</strong>haltliche Abschnitt der wissenschaftlichen Arbeit besteht zumeist aus derBeschreibung e<strong>in</strong>er <strong>zur</strong> Abhandlung gehörenden „Durchführung“. Dieser starkthemenspezifische Teil kann beispielsweise die Implementierung e<strong>in</strong>er Problemlösungoder auch die Analyse sowie die Auswertung e<strong>in</strong>er Umfrage enthalten.Je nach Art der Abhandlung kann dessen Kern aus e<strong>in</strong>em oder mehreren Kapitelnbestehen. Dabei hängt die Anzahl der Kapitel zumeist von der bearbeitetenAufgabe ab. Jedoch sollte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit für diesen Komplexm<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> Kapitel spendiert werden.Die SchlussbetrachtungE<strong>in</strong>e Schlussbetrachtung, oder auch e<strong>in</strong> Fazit, sollte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenAbhandlung niemals fehlen, da sie die Reflexion und Bewertung der eigenenErgebnisse zulässt. Sie bietet somit auch Raum <strong>zur</strong> Selbstkritik an diesen Ergebnissen.Des Weiteren stellt die Schlussbetrachtung e<strong>in</strong>e Plattform <strong>zur</strong> Benennung ungelösterProbleme und unbeantworteter Fragen dar. E<strong>in</strong> Ausblick <strong>in</strong> zukünftigeEntwicklungen wird ebenfalls gern <strong>in</strong> diesem Abschnitt untergebracht.25


Dokumenterstellung2.4.3 DokumentendeDer Abschluss e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit ist ebenfalls durch die Existenzverschiedentlicher Verzeichnisse gekennzeichnet. Jedoch f<strong>in</strong>den sich hier zumeistnur Verzeichnisse wieder, die für den Leser nützliche und hilfreiche Zusatz<strong>in</strong>formationenbereithalten. Die detaillierte Betrachtung der am Ende e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenAbhandlung vorzuf<strong>in</strong>denden Verzeichnisse soll Gegenstand diesesAbschnittes se<strong>in</strong>.AbgrenzungOft werden die Verzeichnisse des Dokumentenendes lapidar als Anhang bezeichnet.Doch trifft dies bei genauerer Betrachtung nur bed<strong>in</strong>gt zu. Denn der Anhangim eigentlichen S<strong>in</strong>ne ist der Teil e<strong>in</strong>er Publikation, der <strong>in</strong>haltlich <strong>zur</strong>Abhandlung selbst gehört [2, 12, 7].H<strong>in</strong>gegen hat zum Beispiel e<strong>in</strong> Literaturverzeichnis die Aufgabe, den Nachweiszu den durch den Autor aufgestellten Behauptungen zu erbr<strong>in</strong>gen und somit e<strong>in</strong>eNachprüfbarkeit der Arbeit zu ermöglichen. Also gehört e<strong>in</strong> Literaturverzeichnisnicht unmittelbar zum Abhandlungs<strong>in</strong>halt.Dieser Vergleich ermöglicht nun die grundsätzliche Unterscheidung, welches der<strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> gängigen Verzeichnisse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Anhang gehörenund welche davon separiert werden.AnhängeWie zuvor bereits festgestellt, dient der Anhang dazu, zusätzliche, zum Inhaltder Arbeit gehörende Elemente aufzunehmen, weil sie beispielsweise für e<strong>in</strong>eUnterbr<strong>in</strong>gung im Kerntext zu umfangreich s<strong>in</strong>d. Typische Vertreter derartigerElemente s<strong>in</strong>d Statistiken sowie lange, oft mehrseitige Tabellen, ganzseitigeAbbildungen, Musterformulare, Fragebögen und auch Codelist<strong>in</strong>gs.ABasis und Ergebnisse der UmfrageA.1 Verwendeter Fragebogen. . .A.2 Erhobene statistische Daten. . .A.3 Diagramme der AuswertungAbbildung 8:Beispielanhang e<strong>in</strong>er AbhandlungDie Sonderstellung des Anhangs <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit wirddadurch betont, dass die Abschnitte ebenfalls <strong>in</strong> die Kapitelnummerierung e<strong>in</strong>-26


Dokumenterstellungbezogen werden. Nur wird dabei <strong>in</strong> der Regel die Nummerierung der e<strong>in</strong>zelnenEbenen durch e<strong>in</strong>en Buchstaben e<strong>in</strong>geleitet [6, 5]. Somit könnte sich beispielsweisee<strong>in</strong> Anhang e<strong>in</strong>er Abschlussarbeit, basierend auf der Auswertung statistischerErhebungen, wie <strong>in</strong> Abbildung 8 dargestellt, ergeben.Bei sehr umfangreichen Anhangs<strong>in</strong>halten kann es unter Umständen s<strong>in</strong>nvollse<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>em Anhang e<strong>in</strong> eigenes Verzeichnis voranzustellen [6]. Dies erleichtertdem Leser die Suche nach speziellen Inhalten des Anhangs.VerzeichnisseDie Verzeichnisse des Dokumentenendes gehören nicht unmittelbar zum Inhaltder wissenschaftlichen Abhandlung, sondern dienen dem Leser vielmehr als zusätzlicheInformationsquelle.Häufige Vertreter dieser Verzeichnisse s<strong>in</strong>d das Literaturverzeichnis, das Glossarund auch der Index. Alle diese Verzeichnisse s<strong>in</strong>d grundsätzlich als optionalzu betrachten. Doch wenn sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Abhandlung verwendet werden, dannweisen sie alle die Geme<strong>in</strong>samkeit auf, dass sie über ke<strong>in</strong>erlei Nummerierungihrer Kapitelüberschriften verfügen.LiteraturverzeichnisUnter der Voraussetzung, dass entweder ke<strong>in</strong>e Fremdliteratur verwendet wurdeoder alle Literaturverweise durch Vollbeleg bereits im laufenden Text abgedecktwurden, kann zum Beispiel auf e<strong>in</strong> Literaturverzeichnis verzichtet werden. Jedochist diese Art der Betrachtung von eher akademischer Natur, da sie fürwissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> <strong>in</strong> der Regel ausgeschlossen werden kann. Somit istdas Literaturverzeichnis als Pflichtbestandteil e<strong>in</strong>er Abhandlung mit wissenschaftlichemH<strong>in</strong>tergrund zu sehen.Glossar und IndexAnders verhält es sich h<strong>in</strong>gegen bei e<strong>in</strong>em Glossar, das auch als Sachwortverzeichnisgeläufig ist, und e<strong>in</strong>em Index, der häufig auch als Stichwortverzeichnisbezeichnet wird. Denn die <strong>Erstellung</strong> beider Verzeichnisse bed<strong>in</strong>gt zusätzlicheAnstrengungen des Autors, die zum Teil erheblichen Aufwand bedeuten können.Diese Betrachtung ist jedoch im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitungvon eher untergeordneter Bedeutung, da e<strong>in</strong>e Verzeichniserstellung <strong>in</strong> der Regelautomatisiert erfolgen kann.Somit kann geschlussfolgert werden, dass e<strong>in</strong>e „gut geschriebene“ wissenschaftlicheAbhandlung zum<strong>in</strong>dest über e<strong>in</strong>en Index zum Nachschlagen bestimmterund wichtiger Begriffe verfügen sollte. Auf die Bereitstellung e<strong>in</strong>es Glossars <strong>zur</strong>Erläuterungen spezieller Fachbegriffe sollte <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> ebenfallsnicht verzichtet werden.27


DokumenterstellungEidesstattliche VersicherungE<strong>in</strong> gerade für Diplomarbeiten überaus wichtiger Gesichtspunkt ist das e<strong>in</strong>emSchwur gleichgestellte Versprechen des Autors, alle Inhalte se<strong>in</strong>er Arbeit selbstverfasst und alle Zitate entsprechend gekennzeichnet zu haben. Diese, auch als„Ehrenwörtliche Erklärung“ bezeichnete, Eidesstattliche Versicherung kommtder Unterschrift des Autors gleich und hat sich somit auf jeden Fall am Endeder wissenschaftlichen Abhandlung zu bef<strong>in</strong>den.Festlegung der ReihenfolgeE<strong>in</strong>e genau def<strong>in</strong>ierte Reihenfolge der Verzeichnisse am Ende e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenArbeit konnte nicht nachvollzogen werden, da sich <strong>in</strong> diesem Punkt dieMe<strong>in</strong>ungen an den jeweiligen Präferenzen zu orientieren sche<strong>in</strong>en [2, 6, 13, 15].Zur Klärung dieser oft umstrittenen Frage kann jedoch e<strong>in</strong>e ganz pragmatischeBetrachtungsweise herangezogen werden.Betrachtet man den Inhalt e<strong>in</strong>es speziellen Verzeichnisses etwas genauer, dannkann festgestellt werden, dass dessen Inhalt e<strong>in</strong>en stärkeren oder schwächerenBezug zum Inhalt der restlichen Arbeit aufweist. Somit kann die Stärke diesesBezugs als Indikator <strong>zur</strong> Festlegung der Position des betreffenden Verzeichnissesherangezogen werden.AnhangLiteraturGlossarWie zuvor oben angedeutet, be<strong>in</strong>haltet der Anhang nur dieInformationen, die aus verschiedenen Gründen im Kerntextnicht untergebracht werden konnten. Hierdurch besteht e<strong>in</strong>esehr stark ausgeprägte B<strong>in</strong>dung zum Inhalt der restlichen Abhandlungund daher sollte sich der Anhang direkt an den Textteilanschließen.Da e<strong>in</strong> Literaturverzeichnis zum Nachweis und <strong>zur</strong> Nachvollziehbarkeitder aufgestellten Thesen dient, ist hierdurch e<strong>in</strong>estark ausgeprägte B<strong>in</strong>dung zum restlichen Inhalt festzustellen.Aus diesem Grund sollte sich das Literaturverzeichnis an denAnhang anschließen.Das Glossar erläutert spezielle Begriffe, auf die sich <strong>in</strong>nerhalbder Abhandlung bezogen wurde. Diese Begriffserklärungen s<strong>in</strong>daber zum Verständnis der eigentlichen Abhandlung nicht zw<strong>in</strong>genderforderlich, zum<strong>in</strong>dest sollte dies so se<strong>in</strong>. Daher ist füre<strong>in</strong> Glossar e<strong>in</strong>e auch eher schwache B<strong>in</strong>dung zum restlichenInhalt festzustellen und somit sollte das Glossar dem Literaturverzeichnisfolgen.28


DokumenterstellungIndexVersicherungE<strong>in</strong> Index listet bestimmte Begriffe e<strong>in</strong>er Abhandlung <strong>in</strong> alphabetischerReihenfolge, ohne dabei auf bestimmte BedeutungenRücksicht zu nehmen. Daher kann davon ausgegangenwerden, dass die B<strong>in</strong>dung des Indexes zum restlichen Inhaltam schwächsten von allen anderen ausfällt und daher sollteder Index dem Glossar folgen.Für die Eidesstattliche Versicherung könnte die zuvor gezeigteArgumentationskette ebenfalls fortgeführt werden, jedochist ihre Bedeutung e<strong>in</strong>e andere. Denn die Eidesstattliche Versicherungist die Erklärung des Autors, dass er nicht „abgeschrieben“hat und wirkt damit wie e<strong>in</strong>e Unterschrift. Und e<strong>in</strong>eUnterschrift steht nun mal unter e<strong>in</strong>em Dokument. Somitmuss die ehrenwörtliche Erklärung der letzte Bestandteil e<strong>in</strong>erwissenschaftlichen, respektive e<strong>in</strong>er Diplomarbeit se<strong>in</strong>!Seitenvorschub bei VerzeichnissenGrundsätzlich gilt auch für die Verzeichnisse des Dokumentenendes das bereits<strong>in</strong> Kapitel 2.4.1 auf Seite 23 Gesagte. Jedoch s<strong>in</strong>d die hier bef<strong>in</strong>dlichen Verzeichnissehäufig sehr ausladend. Daher wird <strong>in</strong> der Praxis zumeist darauf verzichtet,die am Ende e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Abhandlung vorhandenen Verzeichnisseauf fortlaufenden Seiten unterzubr<strong>in</strong>gen.Dies gilt aber auf ke<strong>in</strong>en Fall für die Eidesstattliche Versicherung. Denn diesehat sich immer auf der letzten Seite der Abhandlung zu bef<strong>in</strong>den und sie iststets von allen anderen Seite separiert zu betrachten!2.5 SeitennummerierungDieser Abschnitt greift erneut die e<strong>in</strong>zelnen Komponeten e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenArbeit auf und betrachtet dabei die Nummerierung der e<strong>in</strong>zelen Seiten.Diese Betrachtungen können und sollten losgelöst von allen anderen Blickw<strong>in</strong>kelngeschehen, da e<strong>in</strong>e Seitennummerierung bis auf wenige wichtige Zusammenhängeabstrahiert werden kann.Dokumentbeg<strong>in</strong>nWie bereits geschildert, besteht der Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es wissenschaftlichen Dokumentsaus e<strong>in</strong>em Vorspann, der von verschiedentlichen Verzeichnissen mit römischerSeitennummerierung, beg<strong>in</strong>nend bei e<strong>in</strong>s, gefolgt wird [12, 13, 5]. Tabelle 1zeigt e<strong>in</strong>e Übersicht der e<strong>in</strong>zelnen Bestandteile <strong>in</strong> Abhängigkeit von ihrer jeweilsanzuwendenden Seitennummerierung.29


DokumenterstellungTextteil und DokumentendeBeg<strong>in</strong>nend mit dem ersten Abhandlungskapitel, also zu Anfang des Textteils,wird von der zuvor römischen auf e<strong>in</strong>e arabische Seitennummerierung gewechselt[12, 13, 5], die ebenfalls bei e<strong>in</strong>s beg<strong>in</strong>nt.Die zu diesem Zeitpunkt vorgenommene Änderung der Art der Nummerierungverfolgt den Zweck, dem Leser deutlich mitzuteilen, dass an dieser Stelle nunmit dem <strong>in</strong>haltlichen Teil begonnen wird.Tabelle 1:Seitennummerierung des Dokumentbeg<strong>in</strong>nsKomponente Bestandteile SeitennummerierungVorspann Titelseite ke<strong>in</strong>eSperrvermerk ke<strong>in</strong>eDanksagungke<strong>in</strong>eVorwortke<strong>in</strong>eVerzeichnisse Inhaltsverzeichnis römisch, bei e<strong>in</strong>s beg<strong>in</strong>nendAbkürzungsverzeichnis römisch, fortlaufendAbbildungsverzeichnis römisch, fortlaufendTabellenverzeichnis römisch, fortlaufendDiese arabische Seitenzählung wird bis zum Ende der Abhandlung beibehalten.Tabelle 2 illustriert die Auswirkungen der neu gewählten Nummerierung für allerestlichen Teile der wissenschaftlichen Arbeit.Tabelle 2:Seitennummerierung des restlichen DokumentsKomponente Bestandteile SeitennummerierungTextteil Kapitel e<strong>in</strong>s arabisch, bei e<strong>in</strong>s beg<strong>in</strong>nendweitere Kapitelarabisch, fortlaufendAnhang alle Bestandteile arabisch, fortlaufendVerzeichnisse Literatur arabisch, fortlaufendGlossararabisch, fortlaufendIndexarabisch, fortlaufendVersicherung (eidesstattlich) ke<strong>in</strong>e30


Implementierung3 ImplementierungDieser Abschnitt vertieft Details, die im Zusammenhang mit der Umsetzung des<strong>Paket</strong>s fomsdt stehen. Dabei werden neben der eigentlichen Implementierungauch die Bereiche der <strong>Erstellung</strong> des Handbuchs und die Erzeugung e<strong>in</strong>er <strong>zur</strong>Auslieferung geeigneten Version diskutiert. Doch vorab aber noch e<strong>in</strong>ige kurzeAnmerkungen zu verschiedenen Schwierigkeiten und Problemen, die währendder Umsetzung auftraten.Basierend auf e<strong>in</strong>er L A TEX-Präambel, die zum Zweck der <strong>Erstellung</strong> von Fallstudienund Sem<strong>in</strong>ararbeiten im Fachbereich Informatik der Fachhochschule fürOekonomie & Management <strong>in</strong> Essen erstellt wurde, begann im Sommer 2007 dieImplementierungsphase des <strong>Paket</strong>s zu <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong>.Diese Präambel be<strong>in</strong>haltete bereits zu Implementierungsbeg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>ige wesentlicheKommandos <strong>zur</strong> Textformatierung. Jedoch war relativ schnell abzusehen,dass sich e<strong>in</strong>e simple Präambel schlecht bis ungenügend als allgeme<strong>in</strong>e Vorlagefür wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> eignen würde. Dieser Umstand bed<strong>in</strong>gte danndie Suche nach e<strong>in</strong>er geeigneten und vernünftigen Strukturierung der e<strong>in</strong>zelnenBestandteile der ursprünglichen Präambel.Nach umfangreichen Recherchen und e<strong>in</strong>em Vergleich der verfügbaren Möglichkeitenwurde schlussendlich die Entscheidung getroffen, e<strong>in</strong>e neue Dokumentenklassezu erzeugen, die ihre funktionsorientierten Bestandteile <strong>in</strong> vone<strong>in</strong>anderunabhängige Komponenten auslagert. Dieser Entschluss hatte jedoch weitereAnstrengungen <strong>zur</strong> Folge, um allen zukünftigen Anwendern das Umsetzungsresultatauch bereitstellen zu können. Hierdurch wurde dann die Generierunge<strong>in</strong>es <strong>in</strong> L A TEX üblichen Installationsskriptes notwendig.Die eventuellen Bedürfnisse zukünftiger Autoren standen ebenfalls im Mittelpunktder planerischen Betrachtungen. Hierbei ergab sich, dass die Fähigkeitender <strong>in</strong> der Basispräambel verfügbaren Kommandos stark auf spezifische Belangeabgestimmt waren. Somit musste auch e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>gültige Form der Bereitstellungvon Kommandos <strong>zur</strong> Textformatierung gefunden werden. Dabei warzu berücksichtigen, dass die Konfiguration der e<strong>in</strong>zelnen Kommandos mit Hilfevon optionalen und obligatorischen Parametern möglich se<strong>in</strong> sollte.Da es sich bei L A TEX um e<strong>in</strong>e der Hypertext Markup Language (HTML) vergleichbareMakrosprache handelt, brachte die Forderung nach verschiedenenoptionalen und obligatorischen Parametern zwei grundlegende Schwierigkeitenhervor. Zum e<strong>in</strong>en besteht <strong>in</strong>nerhalb des L A TEX-Systems die E<strong>in</strong>schränkung, dassKommandos nur maximal neun Parameter verwenden dürfen und zum anderenist die Anzahl der möglichen optionalen Parameter auf e<strong>in</strong>en Kann-Wert proKommando limitiert.31


ImplementierungDie Beschränkung auf maximal neun Argumente je Kommando kann zwar mitHilfe e<strong>in</strong>es Tricks 4 durchbrochen werden, jedoch war dessen Anwendung für e<strong>in</strong>eerfolgreiche Umsetzung nicht notwendig. Denn für das e<strong>in</strong>zige davon betroffeneKommando wurde aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit e<strong>in</strong>e andereAlternative gewählt.Optionale KommandoparameterE<strong>in</strong>e größere Herausforderung stellte die Bereitstellung mehrerer optionalerKommandoparameter dar. Zur Lösung dieses Problems wurde das aus der objektorientiertenProgrammierung bekannte Verfahren der Methodenüberladungangewendet und an die Gegebenheiten des L A TEX-Systems angepasst.Da leider e<strong>in</strong>e genaue Adaption der Überladung von Kommandos <strong>in</strong> L A TEX nichtumsetzbar ist, wurde hierfür e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Trick angewendet. Dabei wird e<strong>in</strong> zweites,be<strong>in</strong>ahe gleichnamiges Kommando erzeugt, das über e<strong>in</strong>e äquivalente Listevon Parametern verfügt. Nur s<strong>in</strong>d die Argumente des Zwill<strong>in</strong>gs so def<strong>in</strong>iert, dasssie bei e<strong>in</strong>em Aufruf angegeben werden müssen. Die Übergabe aller optionalenParameter erfolgt dann <strong>in</strong> eckigen Klammern.Die Aufgabe des Hauptkommandos, oder besser des Hauptmakros, besteht nundar<strong>in</strong>, alle durch den Anwender angegebenen Parameter <strong>in</strong> die benötigte Formzu überführen und mit diesen das Zwill<strong>in</strong>gsmakro auf<strong>zur</strong>ufen. Wurden durchden Anwender e<strong>in</strong> oder mehrere optionale Parameter ausgelassen, dann wirddas Hauptmakro an se<strong>in</strong>en Zwill<strong>in</strong>g stattdessen die hier def<strong>in</strong>ierten Standardwerteübergeben. Die Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es Makros mit zwei optionalen und e<strong>in</strong>emPflichtparameter zeigt das Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 1.Quelltext 1:Makro mit zwei optionalen Parametern (Beispiel)% Makro für den Benutzer\ newcommand {\ Macro }[1][ A]{% A = Standard für Parameter 1!\ @ifnextchar [%] % Zweiter optionaler Parameter vorhanden ?{\ @iiMacro [#1]}{\ @iiMacro [#1][ B]} % B = Standard für Parameter 2!}% Internes Makro mit allen Parametern .\ def \ @iiMacro [#1][#2]#3{ % Übergabe aller Parameter .Param 1=#1; % Verwendung optionaler Parameter 1.Param 2=#2; % Verwendung optionaler Parameter 2.Param 3=#3} % Verwendung Pflichtparameter des Makros !Zur Vermeidung e<strong>in</strong>es direkten Durchgriffs auf das nur <strong>in</strong>tern verwendete Makrowird diesem e<strong>in</strong> @-Zeichen beigefügt. Hierdurch wird sichergestellt, dass e<strong>in</strong>4Der Trick <strong>zur</strong> Umgehung der limitierten Anzahl der Kommandoargumente kann <strong>in</strong> denTeX Frequently Asked Questions on the Web unter http://www.tex.ac.uk/cgi-b<strong>in</strong>/texfaq2html?label=moren9 (letzter Zugriff: 2007-12-25) nachgeschlagen werden.32


ImplementierungAnwender von außen nur das Hauptmakro aufrufen kann. Zusätzlich wird dieBenennung des <strong>in</strong>ternen Makros durch e<strong>in</strong> Doppel-I e<strong>in</strong>geleitet. Dabei handeltes sich um e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> L A TEX üblichen Weg, dem Betrachter des Quellcodes dieAnzahl der optionalen Parameter anzuzeigen.In diesem Zusammenhang muss jedoch klargestellt werden, dass L A TEX ke<strong>in</strong>elokalen Makros und auch ke<strong>in</strong>e privaten Variablen unterstützt. Zwar erzeugt dieVerwendung des @-Zeichens beim Kompilieren e<strong>in</strong>es Dokuments e<strong>in</strong>en Fehler,doch kann dieser mit leichter Hand unterdrückt werden, wenn dem Aufruf e<strong>in</strong>esdamit gespicktem Makros das Kommando \makeatletter vorangestellt wird.Optionale UmgebungsparameterLange Zeit war ungeklärt, ob <strong>in</strong> L A TEX überhaupt e<strong>in</strong>e Möglichkeit besteht, auchso genannte Umgebungen mit optionalen Parameterlisten auszustatten. DiesesProblem konnte nach mehreren vergeblichen Versuchen und weiteren <strong>in</strong>tensivenRecherchen schließlich gelöst werden.Letztlich stellte sich heraus, dass der gesuchte Mechanismus bereits bei allenzuvor durchgeführten Makroimplementierungen erfolgreich angewendet wurde.Somit musste das dort verwendete Verfahren nur auf die Besonderheiten e<strong>in</strong>erL A TEX-Umgebung angepasst werden.Quelltext 2:Umgebung mit zwei optionalen Parametern (Beispiel)% Umgebung für den Benutzer\ newenvironment { Environment }[1][ A]{% A = Standard für Parameter 1!\ @ifnextchar [%] % Zweiter optionaler Parameter vorhanden ?{\ beg<strong>in</strong> { @iiEnvironment }[#1]}{\ beg<strong>in</strong> { @iiEnvironment }[#1][ B]}% B = Standard für Parameter 2!}{\ end { @iiEnvironment }}% Interner Umgebungsbeg<strong>in</strong>n mit allen Parametern .\ def \ @iiEnvironment [#1][#2]#3{ % Übergabe aller Parameter .Param 1=#1; % Verwendung optionaler Parameter 1.Param 2=#2; % Verwendung optionaler Parameter 2.Param 3=#3} % Verwendung Pflichtparameter der Umgebung !% Internes Umgebungsende ohne Parameter .\ def \ end@iiEnvironment {} %Quelltext 2 zeigt das Grundgerüst <strong>zur</strong> Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>er Umgebung mit zumBeispiel zwei optionalen und e<strong>in</strong>em Pflichtparameter, dessen Funktionsweise mitder Parameterverarbeitung der zuvor diskutierten Makrodef<strong>in</strong>ition identisch ist.Beide zuvor gezeigten Methoden <strong>zur</strong> Verwendung mehrerer optionaler Argumentewurden während der Implementierung häufig angewendet. Sie bilden somitdie Basis aller Makros und aller Umgebungen, die dem Endanwender durch das<strong>Paket</strong> fomsdt bereitgestellt werden.33


Implementierung3.1 <strong>Paket</strong>strukturWie zuvor bereits angedeutet, war neben der eigentlichen Umsetzung auch dieFrage nach e<strong>in</strong>er geeigneten <strong>Paket</strong>struktur zu klären. E<strong>in</strong>e Betrachtung diesesTeilbereichs der Implementierungen soll Gegenstand der nun anschließendenAusführungen se<strong>in</strong>.Insgesamt standen <strong>zur</strong> Strukturierung des <strong>Paket</strong>s fomsdt drei mögliche Lösungsansätze<strong>zur</strong> Auswahl, bei denen es sich im E<strong>in</strong>zelnen um die Bereitstellung e<strong>in</strong>ere<strong>in</strong>fachen Präambel, die Implementierung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Stildatei sowie um dieDef<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>er völlig neuen Dokumentenklasse handelt.E<strong>in</strong>e Analyse der Vor- und Nachteile aller <strong>zur</strong> Entscheidung stehenden Strukturvariantenergab, dass die Verwendung e<strong>in</strong>er eigenständigen Dokumentenklasse,die über zusätzliche und funktionsorientierte Stile verfügt, e<strong>in</strong>em Endbenutzerdie größtmögliche Flexibilität bieten würde. Daher fiel die Wahl der <strong>Paket</strong>strukturauf e<strong>in</strong>e Komb<strong>in</strong>ation aus• Erzeugung e<strong>in</strong>er neuartigen Dokumentenklasse und• Bereitstellung weiterer Stildateien.Dabei obliegt der Dokumentenklasse die Verarbeitung allgeme<strong>in</strong>gültiger Grunde<strong>in</strong>stellungenund die verschiedenen Stildateien dienen der Behandlung speziellerAnwendungsfälle, die ihrer Art entsprechend verschiedenen Gruppen zugeordnetwerden können.Im weiteren Analyseverlauf konnte festgestellt werden, dass e<strong>in</strong>e Unterscheidungzwischen textorientierten und gleitobjektorientierten Elementen sich hervorragendals Basis für e<strong>in</strong>e Gruppierung eignen würde.Weiterh<strong>in</strong> konnte e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Unterteilung der verschiedenen Bereiche e<strong>in</strong>erwissenschaftlichen Arbeit <strong>in</strong> Elemente für den Beg<strong>in</strong>n und Elemente für dasEnde e<strong>in</strong>es Dokuments getroffen werden.Übrig blieben nun noch e<strong>in</strong>ige wenige Makros der Urpräambel, die ke<strong>in</strong>er deranderen Gruppe zugeordnet werden konnten. Daher wurden diese Elemente <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er eigenen Gruppe „Vermischtes“ zusammengefasst.Das Ergebnis der zuvor angestellten Betrachtungen hatte e<strong>in</strong>e Aufteilung derjeweiligen Gruppen <strong>in</strong> verschiedene Dateien <strong>zur</strong> Folge. Diese Dateien sollen nunerst e<strong>in</strong>mal kurz mit ihren Kernaufgaben vorgestellt werden.fomsdt.clsDie Def<strong>in</strong>ition der Dokumentenklasse <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> ist Kernaufgabe der Datei fomsdt.cls.34


ImplementierungNebenbei werden hier<strong>in</strong> auch verschiedene E<strong>in</strong>stellungen zumBlattrand, der Absatzgrundformatierung, der Formatierungvon Kopf- und Fußzeilen und auch der Fußnotenformatierungvorgenommen. Weiterh<strong>in</strong> werden durch diese Datei alle Makros<strong>zur</strong> Konfiguration und Erzeugung des Titelblattes bereitgestellt.Die Makros <strong>zur</strong> Anpassung und Verwendung von Sperrvermerkund Eidesstattlicher Versicherung s<strong>in</strong>d ebenfalls <strong>in</strong> derDatei fomsdt.cls h<strong>in</strong>terlegt.fomdss.styfomdes.styfompar.styfomfod.styfomisc.styDie Bereitstellung der Makros <strong>zur</strong> Erzeugung der im Dokumentenbeg<strong>in</strong>nvorzuf<strong>in</strong>denden Verzeichnisse ist Aufgabe der Dateifomdss.sty. Dazu zählen das Inhaltsverzeichnis, das Abkürzungsverzeichnis,das Abbildungsverzeichnis und auch das Tabellenverzeichnis.Die Def<strong>in</strong>ition der Makros <strong>zur</strong> Erzeugung der Verzeichnisse amEnde e<strong>in</strong>es Dokumentes obliegt der Datei fomdes.sty. Hier<strong>in</strong>bef<strong>in</strong>det sich unter anderem das Marko <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des<strong>in</strong> wissenschaftlichen Abhandlungen außerordentlich wichtigenLiteraturverzeichnisses. Makros <strong>zur</strong> Generierung des Indexes,e<strong>in</strong>es Glossars und auch des Verzeichnisses für Codelist<strong>in</strong>gswerden ebenfalls <strong>in</strong> dieser Datei def<strong>in</strong>iert.Speziell <strong>zur</strong> Formatierung von Absätzen und anderen Textpassagengedachte Makros s<strong>in</strong>d Bestandteil der Datei fompar.sty.Hierzu zählen beispielsweise Makros <strong>zur</strong> Erzeugung e<strong>in</strong>gerückterAbsätze, die über e<strong>in</strong>en vorangestellten Bezeichner verfügen.E<strong>in</strong>e Umgebung <strong>zur</strong> beidseitigen Rande<strong>in</strong>rückung, die sichzum Beispiel sehr gut <strong>zur</strong> Hervorhebung von Zitaten eignet, istebenfalls <strong>in</strong> dieser Datei enthalten.Makros <strong>zur</strong> formatierten E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Abbildungen, Tabellenund Codelist<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> wissenschaftliche Abhandlungen werdendurch die Datei fomfod.sty bereitgestellt.Alle anderen, nicht kategorisierbaren Makros des <strong>Paket</strong>s fomsdts<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Datei fomisc.sty zusammengefasst. Beispielsweisewird hier<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Makro <strong>zur</strong> normungskonformen Darstellungdes Datums oder auch Makros <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der speziellenSymbole für Registered, Copyright und Trademark def<strong>in</strong>iert.35


ImplementierungE<strong>in</strong> unabhängig von e<strong>in</strong>er Gruppierung nach Zugehörigkeit zu betrachtenderAspekt stellt die Manipulation des Indexes dar. Da dieser Teil des <strong>Paket</strong>s fomsdte<strong>in</strong>e Ausnahme <strong>in</strong> Bezug auf die Verwendung durch den Endanwender bedeutet,muss dennoch an dieser Stelle zum<strong>in</strong>dest darauf e<strong>in</strong>gegangen werden. Denndie <strong>zur</strong> Anpassung des Indexes notwendige Konfiguration muss den Regeln desL A TEX-Systems folgen und ist somit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er separaten Datei auszulagern! Vom<strong>in</strong>haltlichen Zusammenhang gehört die Indexkonfiguration jedoch zu den Elementendes Dokumentenendes.fomidx.istDie Datei fomidx.ist enthält verschiedene Konfigurationenfür die ansprechendere Gestaltung des Indexes e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenArbeit. Sie wird durch das Programm make<strong>in</strong>dexverwendet und ist daher nur <strong>in</strong>direkt zu verwenden. Zudementhält diese Datei ke<strong>in</strong>e Makros im klassischen S<strong>in</strong>ne.3.2 <strong>Paket</strong>elementeDieses Kapitel riskiert nun endlich e<strong>in</strong>en Blick auf die Ergebnisse der Implementierungdes <strong>Paket</strong>s fomsdt. Um e<strong>in</strong>en Gesamtüberblick zu erhalten und dasZusammenspiel der jeweiligen Bestandteile des <strong>Paket</strong>s <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> zu erarbeiten, wird sich hierfür auf e<strong>in</strong>e abstrakte Betrachtungder e<strong>in</strong>zelnen Komponenten beschränkt. Für das e<strong>in</strong>gehendere Studium dere<strong>in</strong>zelnen Quelltexte wird empfohlen, die im Anhang bef<strong>in</strong>dlichen vollständigenSourcecodes e<strong>in</strong>zusehen.3.2.1 DokumentenklasseBasierend auf der L A TEX-eigenen Klasse article def<strong>in</strong>iert die Datei fomsdt.clsdie neue, eigenständige Dokumentenklasse des <strong>Paket</strong>s <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong>. Dabei me<strong>in</strong>en die e<strong>in</strong>zelnen Buchstaben des Date<strong>in</strong>amensnichts anderes als FOM Scientific Document Template, also Vorlage für wissenschaftlicheDokumente.Neben e<strong>in</strong>er Bereitstellung der Dokumentenklasse hat die Datei fomsdt.clsnoch die Aufgabe, die verschiedenen Grunde<strong>in</strong>stellungen für wissenschaftlicheAbhandlungen vorzunehmen. Dazu zählen unter anderem das E<strong>in</strong>stellen derSchriftgröße auf zwölf Punkt und die vollständige Verwendung des beschreibbarenBereichs e<strong>in</strong>es Blattes der Größe DIN A4.Das Laden verschiedener Basispakete <strong>zur</strong> Unterstützung spezieller Belange derdeutschen Sprache gehört ebenso zu den Aufgaben der Datei fomsdt.cls wie36


Implementierungauch die Konfiguration der Kopf- und Fußzeilen. Verschiedene Anpassungen fürFußnoten werden ebenfalls hier<strong>in</strong> vorgenommen.E<strong>in</strong> weiteres Merkmal der Datei fomsdt.cls ist die Festlegung der zu Grundeliegenden Absatzformatierung. Hierunter fallen unter anderem die Justage desAbstands zwischen aufe<strong>in</strong>ander folgende Absätze und auch die Unterdrückungdes E<strong>in</strong>zugs der ersten Absatzzeile. Weitere E<strong>in</strong>stellungen dienen der Verh<strong>in</strong>derunge<strong>in</strong>zelner Zeilen auf vorherigen und folgenden Textseiten, die <strong>in</strong> der Spracheder Schriftsetzer als Schusterjungen und Hurenk<strong>in</strong>der bezeichnet werden.Diese E<strong>in</strong>stellungen s<strong>in</strong>d allesamt von grundlegender Natur und im deutschenSprachraum allgeme<strong>in</strong> gängige Randbed<strong>in</strong>gen <strong>zur</strong> Dokumentenerstellung. Daherbietet die Dokumentenklasse des <strong>Paket</strong>s fomsdt noch weitere Komponenten,die speziell auf die <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> Ausarbeitungen zugeschnittens<strong>in</strong>d. Diese Komponenten sollen nun näher betrachtet werden.KlassenoptionenDie Dokumentenklasse selbst verfügt über eigene nützliche Optionen <strong>zur</strong> Konfigurationdes Layouts der gesamten Arbeit, die nun der Reihe nach vorgestelltwerden sollen.coloredl<strong>in</strong>ksDie Option coloredl<strong>in</strong>ks forciert die Verwendung farbiger Hyperl<strong>in</strong>ks <strong>zur</strong> Hervorhebungvon Querverweisen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Dokuments, da standardmäßigalle Querverweise <strong>in</strong> Schwarz dargestellt werden. Möchte e<strong>in</strong> Autor die Querverweisese<strong>in</strong>es Dokuments nun farbig darstellen, dann kann er dies durch Angabedieser Option erreichen. In diesem Fall wird e<strong>in</strong> dunkles Blau <strong>zur</strong> Hervorhebungder Querverweise verwendet.noheadruleDie Option noheadrule stellt die Strichstärke der Trennl<strong>in</strong>ie zwischen der Kopfzeileund dem restlichen Text auf den Wert Null e<strong>in</strong>, da diese L<strong>in</strong>ienstärke vom<strong>Paket</strong> fomsdt per Grunde<strong>in</strong>stellung auf e<strong>in</strong>en Wert von 1 Punkt vore<strong>in</strong>gestellt2wird. Hierdurch wird e<strong>in</strong> Autor befähigt, die optische Trennung zwischen Seitenkopfund Textteil zu unterdrücken.nochapterDie Option nochapter unterdrückt die Anzeige der Überschrift des Hauptkapitels<strong>in</strong> der Kopfzeile e<strong>in</strong>es Dokuments. Somit muss e<strong>in</strong> Autor diese Kapitelüberschriftexplizit ausschalten, wenn dies von ihm gewünscht wird.Werden <strong>in</strong> den Klassenladeoptionen die Optionen noheadrule und nochaptermite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>iert, dann kann hierdurch die Verwendung der Kopfzeilegänzlich unterdrückt werden!37


ImplementierungmoderntitleDie Option moderntitle verwendet e<strong>in</strong> modern anmutendes Layout für dieTitelseite der wissenschaftlichen Arbeit.classictitleDie Option classictitle verwendet e<strong>in</strong> klassisch anmutendes Layout für dieTitelseite der wissenschaftlichen Arbeit.Wird <strong>in</strong> den Ladeoptionen der Klasse als Stil der Titelseite weder moderntitlenoch classictitle angegeben, dann können <strong>zur</strong> Erzeugung des Titelblattesweiterh<strong>in</strong> die L A TEX-eigenen Makros \title, \author et cetera verwendet werden.In diesem Fall wird vom <strong>Paket</strong> fomsdt jedoch e<strong>in</strong>e Warnmeldung erzeugt,die den Benutzer darauf aufmerksam machen soll, dass er eventuell die Informationen<strong>zur</strong> Erzeugung der Titelseite vergessen hat.Werden h<strong>in</strong>gegen beide Stiloptionen geme<strong>in</strong>sam verwendet, die Reihenfolge istdabei unerheblich, dann wird als Standard für die Titelseite der klassisch anmutendeStil verwendet.lockflagDie Option lockflag schaltet die Verwendung des Sperrvermerks e<strong>in</strong>. Da e<strong>in</strong>Sperrvermerk <strong>in</strong> der Regel nur bei Diplomarbeiten anzutreffen ist, muss dieserdurch den Autor ausdrücklich aktiviert werden!affidavitDie Option affidavit schaltet die Verwendung der Eidesstattlichen Versicherunge<strong>in</strong>. Da die ehrenwörtliche Erklärung grundsätzlich nur <strong>in</strong> Diplomarbeitenverwendet wird, ist diese ebenfalls zuvor durch den Autor zu aktivieren!TitelseiteDas mit Abstand quellcode-<strong>in</strong>tensivste E<strong>in</strong>zelmakro <strong>in</strong>nerhalb des gesamten <strong>Paket</strong>sfomsdt ist das Makro <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> der Titelseite. Dieser Umstand ist abernicht auf e<strong>in</strong>e hohe <strong>in</strong>härente Komplexität <strong>zur</strong>ückzuführen, wie man eventuellvermuten könnte, sondern begründet sich dadurch, dass vielerlei Anstrengungennotwendig s<strong>in</strong>d, um e<strong>in</strong>em Benutzer wenigsten zwei unterschiedliche Variantene<strong>in</strong>es Abhandlungstitels zu Verfügung stellen zu können.Zudem bestehen diverse Abhängigkeiten zu anderen Makros, die e<strong>in</strong>er Reduzierungder bereits vorhandenen Komplexität nicht gerade zuträglich s<strong>in</strong>d. Die Aufschlüsselungdieser Vernetzungen soll Gegenstand dieses Teilabschnittes se<strong>in</strong>.Üblicherweise werden <strong>in</strong> L A TEX die Titelseiten der Dokumente mit Hilfe desvordef<strong>in</strong>ierten Makros \maketitle erstellt. Dieses Makro wird im <strong>Paket</strong> fomsdtebenfalls zu <strong>Erstellung</strong> des Titels verwendet. Zu diesem Zweck wird es durch38


Implementierungdie Datei fomsdt.cls neu def<strong>in</strong>iert. Dabei wird e<strong>in</strong>e Vorauswahl anhand derangegebenen Klassenoptionen moderntitle und classictitle getroffen.Klassenladeoption für die Titelseite?Moderner TitelTitelblatt erzeugenRandbereich <strong>zur</strong>ücksetzenTexthöhe und -breite speichernTexthöhe und -breite neu e<strong>in</strong>stellenL<strong>in</strong>ke Textbox (rotiert) erzeugenText <strong>in</strong> l<strong>in</strong>ker Textbox ausgebenVerwende \General{}Rechte Textbox erzeugenText <strong>in</strong> rechter Textbox rechtsbündigText <strong>in</strong> rechter Textbox ausgebenVerwende \Institute{}Verwende \Course{}Verwende \Semester{}Verwende \Subject{}Verwende \Title{}Untere Textbox erzeugenText <strong>in</strong> unterer Textbox ausgebenVerwende \Professor{}Verwende \Student{}Verwende \Date{}Alte Texthöhe und -breite <strong>zur</strong>ücksetzenKlassischer TitelTitelblatt erzeugenObere Textbox erzeugenText <strong>in</strong> oberer Textbox zentriertText <strong>in</strong> oberer Textbox ausgebenVerwende \Institute{}Verwende \Course{}Verwende \Semester{}Verwende \Subject{}Verwende \Title{}Untere Textbox erzeugenText <strong>in</strong> unterer Textbox ausgebenVerwende \Professor{}Verwende \Student{}Verwende \Date{}ke<strong>in</strong>eWarnmeldungausgeben!JANeue Seite erzeugenSperrvermerk ausgebenSperrvermerk ausgeben?NEINAbbildung 9:Funktionsweise des neu def<strong>in</strong>ierten Makros \maketitleWurde durch Angabe der Option lockflag <strong>in</strong> den Klassenladeoptionen dieVerwendung des Sperrvermerks aktiviert, dann werden zu dessen Erzeugungzusätzliche Angaben erforderlich!Da e<strong>in</strong>e detaillierte Betrachtung des Sperrvermerks im hieran anschließendenTeilabschnitt erfolgt, sollte an dieser Stelle <strong>zur</strong> Diskussion des Erstellverfahrensder Titelseite die Information „Der Sperrvermerk wird oder wird nicht verwendet“h<strong>in</strong>reichend genau se<strong>in</strong>.Nachdem durch den Benutzer das Layout der Titelseite festgelegt wurde, hater die Aufgabe, weitere Angaben <strong>zur</strong> Titelseite vorzunehmen. Dies geschiehtmit Hilfe der <strong>in</strong> Abbildung 9 angedeuteten Makros, die Gegenstand der nunfolgenden Betrachtungen se<strong>in</strong> sollen. Dabei reicht e<strong>in</strong> flüchtiger Blick völlig aus,da alle gezeigten Makros ihre Daten nur speichern und nicht verarbeiten.39


Implementierung\GeneralDas Makro \General legt die Ausprägung der wissenschaftlichen Ausarbeitungfest. Hier könnte der Benutzer zum Beispiel „Diplomarbeit“ oder auch „Studienarbeit“angeben. Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong>en optionalen Parameter, dessenStandardwert vom <strong>Paket</strong> auf Hausarbeit e<strong>in</strong>gestellt wird.\InstituteDas Makro \Institute legt den Namen der Hochschule fest, an der die wissenschaftlicheAusarbeitung geschrieben wurde. Es handelt sich hierbei ebenfallsum e<strong>in</strong>en optionalen Parameter, dessen Standardwert auf FOM – Fachhochschulefür Oekonomie & Management Essen vore<strong>in</strong>gestellt ist.\CourseDas Makro \Course def<strong>in</strong>iert den Studiengang, für den die wissenschaftlicheArbeit erstellt wurde. Auch hier handelt es sich um e<strong>in</strong>en optionalen Parameter,dessen Standardwert Berufsbegleitender Studiengang ist.\SemesterDas Makro \Semester def<strong>in</strong>iert das Semester, <strong>in</strong> dem die wissenschaftliche Ausarbeitungerstellt wurde. Dieser Wert ist optional und verfügt daher über ke<strong>in</strong>envordef<strong>in</strong>ierten Standardwert.\DateDas Makro \Date legt das Datum der wissenschaftlichen Ausarbeitung fest.Hierbei handelt es sich auch um e<strong>in</strong>en optionalen Parameter, dessen StandardwertEssen, den \today ist.\SubjectDas Pflichtmakro \Subject wird verwendet, um das Studienfach beziehungsweisedas Abhandlungsthema anzugeben. Bei Diplomarbeiten kann dieses Kommandobeispielsweise hervorragend <strong>zur</strong> Angabe von „Diplomarbeit zum Thema“verwendet werden.\TitleDas Pflichtmakro \Title def<strong>in</strong>iert den Titel der wissenschaftlichen Arbeit. Demist sicherlich nichts weiter h<strong>in</strong>zuzufügen.\ProfessorDas Makro \Professor def<strong>in</strong>iert den Namen des Betreuers der wissenschaftlichenArbeit. Es verfügt, im Gegensatz zu allen vorherigen Makros, sowohl über40


Implementierunge<strong>in</strong>en optionalen als auch über e<strong>in</strong>en Pflichtparameter. Dabei ist der Standardwertdes optionalen Arguments 〈Bezeichner〉 auf Betreuer: e<strong>in</strong>gestellt.\StudentDas Makro \Student def<strong>in</strong>iert den Namen des Autors der wissenschaftlichenAusarbeitung. Es verfügt ebenfalls über e<strong>in</strong>en optionalen und e<strong>in</strong>en Pflichtparameter.Der Standardwert des optionalen Arguments 〈Bezeichner〉 wird hierbeimit dem Wert Autor: <strong>in</strong>itialisiert.Auch wenn die durchgeführten Implementierungen <strong>zur</strong> Erzeugung der Titelseiterelativ umfangreich waren, ist dennoch die Benutzug der hierfür notwendigenMakros sehr leicht möglich, wie Quelltext 3 beispielhaft demonstriert.Quelltext 3:Konfiguration und Erzeugung der Titelseite% Klasse laden mit modernem Titel\ documentclass [ moderntitle ]{ fomsdt }\ beg<strong>in</strong> { document }% Titelkonfiguration\ General { Bezeichnung der Ausarbeitung }\ Date { Stadt , den \sl Abgabedatum }\ Institute { Name der Hochschule }\ Course { Bezeichnung des Fachs }\ Semester { Semesterangabe }\ Subject { Thema der Ausarbeitung }\ Title { Titel der Ausarbeitung }\ Professor [ Betreuer :]{ Titel Vorname Nachname }\ Student [ Autor :]{ Vorname Nachname ( Matrikelnummer )}% Titelerzeugung\ maketitle\ end { document }Das <strong>in</strong> Quelltext 3 gezeigte Codefragment be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong> vollständiges und mitL A TEX kompilierbares Dokument, das über die moderne Variante des Titelblattesverfügt. Dabei übernimmt das im <strong>Paket</strong> fomsdt überschriebene Makro \maketitlealle notwendigen Aufgaben zu dessen Erzeugung.Da <strong>in</strong> den optionalen Parametern des Makros \documentclass des gezeigtenBeispiels ke<strong>in</strong>e Angabe <strong>zur</strong> Verwendung des Sperrvermerks erfolgte, also dieKlassenoption lockflag nicht angegeben wurde, besteht e<strong>in</strong> hieraus generiertesDokument e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> aus der Titelseite.Soll anstatt des modernen Titels doch lieber die klassische Variante zum E<strong>in</strong>satzkommen, dann ist im Quelltext lediglich die Option moderntitle durchclassictitle zu ersetzen und das Dokument erneut zu kompilieren.E<strong>in</strong> Beispiel für beide Variationen der Titelseite, die durch das <strong>Paket</strong> fomsdtunterstützt werden, zeigt Abbildung 10.41


ImplementierungBezeichnung der AusarbeitungName der HochschuleBezeichnung des FachsSemesterangabeThema der AusarbeitungName der HochschuleBezeichnung des FachsSemesterangabeThema der AusarbeitungTitel der AusarbeitungTitel der AusarbeitungBetreuer: Titel Vorname NachnameAutor: Vorname Nachname (Matrikelnummer)Stadt, den AbgabedatumBetreuer: Titel Vorname NachnameAutor: Vorname Nachname (Matrikelnummer)Stadt, den Abgabedatum(a)Klassenoption moderntitle(b)Klassenoption classictitleAbbildung 10:Beispiele <strong>zur</strong> Variation des Titelblattes im <strong>Paket</strong> fomsdtSperrvermerkDa per Def<strong>in</strong>ition der Sperrvermerk auf der zweiten Seite der wissenschaftlichenArbeit vorhanden se<strong>in</strong> soll, kann dieser dem Abhandlungsvorspann undsomit der Titelseite zugerechnet werden. Aus diesem Grund wurde die Aufgabedes Makros \maketitle entsprechend erweitert, sodass die Erzeugung desTitels und die Anzeige des Sperrvermerks Hand <strong>in</strong> Hand gehen können. DiesesVerhalten deutete bereits Abbildung 9 an.Allgeme<strong>in</strong> betrachtet verfügen Sperrvermerke über e<strong>in</strong>en Inhalt, der normalerweisenicht angepasst werden muss. Jedoch konnten während der Umsetzungsphaseverschiedene Parameter ausgemacht werden, die e<strong>in</strong>e Flexibilisierung desvom <strong>Paket</strong> fomsdt bereitgestellten Sperrvermerks als s<strong>in</strong>nvoll ersche<strong>in</strong>en ließen.Wie bereits weiter oben erwähnt, wird <strong>zur</strong> Aktivierung des Sperrvermerks ausschließlichdie Angabe der Klassenoption lockflag benötigt, da dieser zusammenmit dem Abhandlungstitel automatisch generiert wird. Jedoch s<strong>in</strong>d diedurch den Titel festgelegten Informationen zu dessen Erzeugung un<strong>zur</strong>eichend!Daher s<strong>in</strong>d durch den Anwender weitere Details bereitzustellen, die nun etwasgenauer unter die Lupe genommen werden sollen.42


Implementierung\LockflagContentMit Hilfe des Makros \LockflagContent ist es möglich, den grundlegendenInhalt des Sperrvermerks zu steuern. Hierbei bestimmt der Pflichtparameter{〈Inhalt〉} den zu selektierenden Basistext des Sperrvermerks wie folgt:std Wird \LockflagContent{std} verwendet, dann enthält der Sperrvermerke<strong>in</strong>en Standardtext. Dieser Standardtext wird bereits zum Zeitpunktdes Ladens der Dokumentenklasse vore<strong>in</strong>gestellt.fom Wird \LockflagContent{fom} verwendet, dann enthält der Sperrvermerke<strong>in</strong>en Text, der auf die besonderen Belange der Fachhochschulefür Oekonomie & Management abgestimmt ist.... Wird weder std noch fom als Parameter angegeben, dann enthält derSperrvermerk den <strong>in</strong> den Punkten angegebenen und somit frei konfigurierbarenText.Ebenfalls für das Makro \LockflagContent verfügbar ist der optionale Parameter[〈Signatur〉]. Dieser Parameter erlaubt die Aktivierung der Signatur desSperrvermerks folgendermaßen:sig Wird als optionaler Parameter sig verwendet, dann enthält der Sperrvermerke<strong>in</strong>e aus den Feldern (Ort, Datum) und (Eigenhändige Unterschrift)bestehende Signatur.Zur Anpassung des l<strong>in</strong>ken Signaturteils, also <strong>zur</strong> Manipulation des Inhalts desFeldes (Ort, Datum), kann der Anwender das Makro \LockflagSigLeft{〈l<strong>in</strong>kerSignaturteil〉} anwenden. Die Änderung des rechten Teils der Signatur, also dieAnpassung des Inhalts von (Eigenhändige Unterschrift) ist ebenfalls möglich.Zu diesem Zweck kann der Benutzer das Makro \LockflagSigRight{〈rechterSignaturteil〉} verwenden.\LockflagCompanyDa durch e<strong>in</strong>en Sperrvermerk die geheimen Informationen e<strong>in</strong>es bestimmtenUnternehmens geschützt werden sollen, darf der entsprechende Firmennameauch nicht im Sperrvermerk fehlen. Zur Bekanntgabe dieses Namens def<strong>in</strong>iertdas <strong>Paket</strong> fomsdt das Makro \LockflagCompany.Im Zusammenhang mit dem Sperrvermerk des <strong>Paket</strong>s fomsdt stehen e<strong>in</strong>em Anwendernoch weitere, jedoch weniger wichtige Makros <strong>zur</strong> Verfügung, auf diehier nur kurz e<strong>in</strong>gegangen werden soll.43


Implementierung\LockflagDateDas Makro \LockflagDate kann verwendet werden, um den realen Ort sowiedas Datum der <strong>Erstellung</strong> <strong>in</strong>nerhalb der Signatur des Sperrvermerks zu setzen.Somit ist der Anwender frei vom Zwang, diese Information handschriftlich <strong>in</strong>das Feld (Ort, Datum) e<strong>in</strong>tragen zu müssen.\LockflagHeaderZur Änderung der Standardüberschrift des Sperrvermerks steht dem Anwenderdas Makro \LockflagHeader <strong>zur</strong> Verfügung. Diese Makro ist beispielsweisedann besonders hilfreich, wenn anstelle der Überschrift Sperrvermerk e<strong>in</strong> gänzlichanderer Text verwendet werden soll.Basierend auf dem bereis <strong>in</strong> Quelltext 3 verwendeten Codefragment sollen <strong>zur</strong>Demonstration der Möglichkeiten des Sperrvermerks hier nun noch zwei Beispielegezeigt werden.Beispiel für den Standardsperrvermerk ohne SignaturDas Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 4 zeigt den Code, der <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>es Standardsperrvermerksnotwendig ist. Dabei ist zu beachten, dass der generierte Sperrvermerkohne zusätzlicher Signatur erzeugt wird.Quelltext 4:Erzeugung des Standardsperrvermerks ohne Signatur% Klasse laden mit modernem Titel und% Aktivierung des Standardsperrvermerks\ documentclass [ moderntitle , lockflag ]{ fomsdt }\ beg<strong>in</strong> { document }% Titelkonfiguration\ General {\ it Bezeichnung der Ausarbeitung }\ Date { Stadt , den \sl Abgabedatum }\ Institute { Name der Hochschule }\ Course { Bezeichnung des Fachs }\ Semester { Semesterangabe }\ Subject { Thema der Ausarbeitung }\ Title { Titel der Ausarbeitung }\ Professor [ Betreuer :]{ Titel Vorname Nachname }\ Student [ Autor :]{ Vorname Nachname ( Matrikelnummer )}% Sperrvermerkkonfiguration\ LockflagCompany {\ it Name des Unternehmens }% Titelerzeugung\ maketitle\ end { document }Wurde das zugehörige Dokument kompiliert, dann stellt sich das Ergebnis desim Quelltext 4 verwendenden Codes, wie <strong>in</strong> Abbildung 11 gezeigt, dar. Zu beachtenist hierbei, dass sich der erzeugte Sperrvermerk auf der zweiten Seite desAusgabedokuments bef<strong>in</strong>det, da die erste Seite dem Titelblatt vorbehalten ist.44


ImplementierungSperrvermerkDie vorliegende Bezeichnung der Ausarbeitung be<strong>in</strong>haltet <strong>in</strong>ternevertrauliche Informationen der Firma Name des Unternehmens.Die Weitergabe des Inhalts der Bezeichnung der Ausarbeitungim Gesamten oder <strong>in</strong> Teilen sowie das Anfertigen von Kopienoder Abschriften – auch <strong>in</strong> digitaler Form – s<strong>in</strong>d grundsätzlichuntersagt. Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigungder Firma Name des Unternehmens.Abbildung 11:Ausgabe des Standardsperrvermerks ohne SignaturBeispiel für den FOM-spezifischen Sperrvermerk mit SignaturDas Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 5 zeigt den Code, der <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des speziell fürdie Fachhochschule für Oekonomie & Management (FOM) zu verwendendenSperrvermerks notwendig ist. Dabei ist zu beachten, dass der generierte Sperrvermerkmit zusätzlicher Signatur erzeugt wird. Das angegebene Signaturdatumwird ebenfalls verwendet.Quelltext 5:Erzeugung des Sperrvermerks der FOM mit Signatur% Klasse laden mit modernem Titel und% Aktivierung des Standardsperrvermerks\ documentclass [ moderntitle , lockflag ]{ fomsdt }\ beg<strong>in</strong> { document }% Titelkonfiguration\ General {\ it Bezeichnung der Ausarbeitung }\ Date { Stadt , den \sl Abgabedatum }\ Institute { Name der Hochschule }\ Course { Bezeichnung des Fachs }\ Semester { Semesterangabe }\ Subject { Thema der Ausarbeitung }\ Title {\ it Titel der Ausarbeitung }\ Professor [ Betreuer :]{ Titel Vorname Nachname }\ Student [ Autor :]{ Vorname Nachname ( Matrikelnummer )}% Sperrvermerkkonfiguration\ LockflagCompany {\ it Name des Unternehmens }\ LockflagDate {\ it Stadt , Datum }\ LockflagContent [ sig ]{ fom }% Titelerzeugung\ maketitle\ end { document }Nach erfolgter Kompilierung des zugehörigen Dokuments stellt sich das Ergebnisdes im Quelltext 5 verwendeten Codes, wie <strong>in</strong> Abbildung 12 gezeigt, dar. Auchhier gilt es zu beachten, dass sich der erzeugte Sperrvermerk auf der zweitenSeite des Ausgabedokuments bef<strong>in</strong>det.45


ImplementierungSperrvermerkDie vorliegende Bezeichnung der Ausarbeitung mit dem TitelTitel der Ausarbeitung enthält unternehmens<strong>in</strong>terne Daten derFirma Name des Unternehmens. Daher ist sie nur <strong>zur</strong> Vorlagebei der FOM sowie den Begutachtern der Arbeit bestimmt. Fürdie Öffentlichkeit und dritte Personen darf sie nicht zugänglichse<strong>in</strong>.Stadt, Datum(Ort, Datum)(Eigenhändige Unterschrift)Abbildung 12:Ausgabe des Sperrvermerks der FOM mit SignaturAbschließend gilt noch festzuhalten, dass die Verwendung des Sperrvermerkse<strong>in</strong>ige Abhängigkeiten zu anderen Makros des <strong>Paket</strong>s fomsdt verursacht! DieseAbhängigkeiten sollen nun näher aufgeschlüsselt werden.• Wird das Makro \LockflagContent mit dem Argument fom verwendet,dann werden durch den für die Fachhochschule für Oekonomie & Managementspezifischen Sperrvermerk die Daten der Makros \General, \Titleund \LockflagCompany verwendet!• Wird h<strong>in</strong>gegen das Makro \LockflagContent mit dem Argument stdverwendet, dann werden durch den Standardsperrvermerk die Daten derMakros \General und \LockflagCompany verwendet!• Wird als Parameter des Makros \LockflagContent e<strong>in</strong> freier Text angegeben,dann besteht ke<strong>in</strong>e Abhängigkeit zu anderen Makros!• Sollte durch die Verwendung des optionalen Parameters sig im Makro\LockflagContent die Signatur des Sperrvermerks aktiviert worden se<strong>in</strong>,dann werden <strong>in</strong> diesem Fall die Daten des Makros \LockflagDate verwendet!Ehrenwörtliche ErklärungIm Gegensatz zum Sperrvermerk ist die ehrenwörtliche Erklärung oder auchEidesstattlichen Versicherung auf der letzten Seite e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Ab-46


Implementierunghandlung zu platzieren. Dadurch wird ihr Charakter nochmals betont. Denn siegilt als Versprechen des Autors, alle Inhalte selbstständig erarbeitet und nichtvon anderen abgeschrieben zu haben. Dies wird dann auch durch die eigenhändigeUnterschrift des Autors bezeugt.Da es sich bei der Eidesstattlichen Versicherung um e<strong>in</strong>en Pflichtbestandteilfür Diplomarbeiten handelt, wird diese vom <strong>Paket</strong> fomsdt ebenfalls <strong>in</strong> vorkonfigurierterForm <strong>zur</strong> Verfügung gestellt. Dabei orientiert sich deren Verwendungsehr stark an der Verwendung des Sperrvermerks. Somit muss auch die ehrenwörtlicheErklärung explizit aktiviert werden. Hierfür ist dann, ähnlich wie beimSperrvermerk, die Angabe der Klassenladeoption affidavit erforderlich.Wurde die Verwendung der ehrenwörtlichen Erklärung durch den Benutzer angestoßen,dann wird diese während der <strong>Erstellung</strong> des Dokuments automatischerzeugt. Zur Sicherstellung, dass sich das Autorenversprechen auch tatsächlichauf der letzten Abhandlungsseite bef<strong>in</strong>det, wird <strong>in</strong> der Datei fomsdt.cls dasL A TEX-eigene Makro \AtEndDocument verwendet.Wie schon angedeutet, bestehen zwischen Sperrvermerk und EidesstattlicherVersicherung sehr viele Parallelen. Diese Geme<strong>in</strong>samkeiten spiegeln sich sowohlim Umfang als auch <strong>in</strong> der Benennung der <strong>zur</strong> Konfiguration verfügbaren Kommandoswieder. Daher wird es als s<strong>in</strong>nvoll erachtet, an dieser Stelle nicht allzu<strong>in</strong>tensiv auf sämtliche Details der Erzeugung der ehrenwörtlichen Erklärunge<strong>in</strong>zugehen, sondern besser die Unterschiede herauszuarbeiten.Unüblich und somit überflüssig ist die Verwendung e<strong>in</strong>es Firmennamens <strong>in</strong>nerhalbe<strong>in</strong>er Eidesstattlichen Versicherung, da der Autor ja hierdurch se<strong>in</strong>e eigeneEhrlichkeit verbriefen soll. Daher wird vom <strong>Paket</strong> fomsdt auch ke<strong>in</strong> dem Makro\LockflagCompany äquivalentes Makro für die E<strong>in</strong>beziehung e<strong>in</strong>er Firma <strong>in</strong> dieehrenwörtliche Erklärung angeboten.Das Makro \AffidavitContent dient, analog zum Makro \LockflagContent,der Festlegung des Inhalts der Eidesstattlichen Versicherung. Es verwendetebenfalls sowohl den Pflichtparameter {〈Inhalt〉} als auch den optionalen Parameter[〈Signatur〉]. Beide Parameter verarbeiten die Benutzere<strong>in</strong>gaben auf diegleiche Art und Weise, wie dies beim Makro \LockflagContent der Fall ist.Dennoch gibt es hier e<strong>in</strong>en Unterschied! Denn die vorkonfigurierte EidesstattlicheVersicherung verfügt nicht über das Argument fom. Dieses Argument istauch überflüssig, da hierbei e<strong>in</strong>e Unterscheidung zwischen e<strong>in</strong>er standardisiertenEidesstattlichen Versicherung und e<strong>in</strong>er speziell für die Fachhochschule fürOekonomie & Management erstellten ehrenwörtlichen Erklärung unnötig ist.Im Kern bedeutet das nichts anderes als dass die durch das <strong>Paket</strong> fomsdt verwendeteStandarderklärung <strong>in</strong> ihrem Wortlaut mit der durch die Fachhochschulefür Oekonomie & Management bevorzugten ehrenwörtlichen Erklärung47


Implementierungübere<strong>in</strong>stimmt! E<strong>in</strong>zige Ausnahme ist, dass an zwei Stellen der Begriff „Arbeit“der orig<strong>in</strong>ären Version durch den Inhalt des Makros \General ersetzt wird.Daher ist e<strong>in</strong> Abweichen von der standardisierten Erklärung nicht notwendigerweisegegeben, da diese bereits alle wichtigen Aspekte e<strong>in</strong>er EidesstattlichenVersicherung enthält. Wünscht e<strong>in</strong> Anwender dennoch e<strong>in</strong>e eigene Variante,dann bleibt ihm immer noch die Verwendung des frei konfigurierbaren Textesim Makro \AffidavitContent.Die anderen <strong>zur</strong> Konifiguration der Eidesstattlichen Versicherung verfügbarenKommandos \AffidavitDate, \AffidavitHeader, \AffidavitSigLeft und\AffidavitSigRight verarbeiten ihre Daten auf die exakt gleiche Weise, wiedies bereits ihre namensverwandten Markos für den Sperrvermerk vollführen.Wie auch schon im vorherigen Teilabschnitt, hier nun e<strong>in</strong> Beispiel <strong>zur</strong> Veranschaulichungder Verwendung der Eidesstattlichen Versicherung, basierend aufdem bereits <strong>in</strong> Quelltext 3 verwendeten Codefragment.Beispiel für die ehrenwörtliche Erklärung ohne SignaturDas Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 6 zeigt den Quelltext, der für die <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>erEidesstattlichen Versicherung notwendig ist. Dabei ist zu beachten, dass diegenerierte Erklärung mit zusätzlicher Signatur erzeugt wird. Das angegebeneSignaturdatum wird ebenfalls verwendet. Zudem wird <strong>in</strong> diesem Beispiel nochdie auszugebende Überschrift geändert.Quelltext 6:Erzeugung der ehrenwörtlichen Erklärung mit Signatur% Klasse laden mit modernem Titel und% Aktivierung der ehrenwörtlichen Erklärung\ documentclass [ moderntitle , affidavit ]{ fomsdt }\ beg<strong>in</strong> { document }% Titelkonfiguration\ General {\ it Bezeichnung der Ausarbeitung }\ Date { Stadt , den \sl Abgabedatum }\ Institute { Name der Hochschule }\ Course { Bezeichnung des Fachs }\ Semester { Semesterangabe }\ Subject { Thema der Ausarbeitung }\ Title { Titel der Ausarbeitung }\ Professor [ Betreuer :]{ Titel Vorname Nachname }\ Student [ Autor :]{ Vorname Nachname ( Matrikelnummer )}% Konfiguration der ehrenwörtlichen Erklärung\ AffidavitHeader {\ it Versicherung ( eidesstattlich )}\ AffidavitDate {\ it Stadt , Datum }\ AffidavitContent [ sig ]{ std }% Titelerzeugung\ maketitle% Automatische Erzeugung der ehrenwörtlichen Erklärung\ end { document }Die Kompilierung des zum Codebeispiel aus Quelltext 6 gehörenden Dokumentsergibt dann das <strong>in</strong> Abbildung 13 dargestellte Ergebnis.48


ImplementierungVersicherung (eidesstattlich)Hiermit versichere ich, dass die vorliegende Bezeichnung derAusarbeitung von mir selbstständig und ohne unerlaubte Hilfeangefertigt worden ist, <strong>in</strong>sbesondere, dass ich alle Stellen, diewörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommens<strong>in</strong>d, durch Zitate als solche gekennzeichnet habe. Ichversichere auch, dass die von mir e<strong>in</strong>gereichte schriftliche Versionmit der digitalen Version übere<strong>in</strong>stimmt. Weiterh<strong>in</strong> erkläre ich,dass die Bezeichnung der Ausarbeitung <strong>in</strong> gleicher oder ähnlicherForm noch ke<strong>in</strong>er anderen Prüfungsbehörde vorgelegen hat.Stadt, Datum(Ort, Datum)(Eigenhändige Unterschrift)Abbildung 13:Ausgabe der ehrenwörtlichen Erklärung mit SignaturBleibt noch anzumerken, dass die Verwendung der ehrenwörtlichen Erklärungverschiedene Abhängigkeiten zu anderen Makros des <strong>Paket</strong>s fomsdt verursacht.Diese Abhängigkeiten werden hier nun kurz zusammengefasst.• Wird das Makro \AffidavitContent zusammen mit dem Argument stdverwendet, dann wird von der Eidesstattlichen Versicherung der Inhaltdes Makros \General verwendet!• Wird als Parameter des Makros \AffidavitContent e<strong>in</strong> freier Text angegeben,dann besteht ke<strong>in</strong>e Abhängigkeit zu anderen Makros!• Sollte durch die Verwendung des optionalen Parameters sig im Makro\AffidavitContent die Signatur der Eidesstattlichen Versicherung aktiviertworden se<strong>in</strong>, dann werden <strong>in</strong> diesem Fall die Daten des Makros\AffidavitDate verwendet!Spezielle Makros für PDF-DateienDas <strong>Paket</strong> fomsdt bietet den Benutzern spezielle Makros, die zusammen mitder <strong>Erstellung</strong> von Dateien im PDF-Format sehr nützlich s<strong>in</strong>d. Dabei bestehtderen Aufgabe dar<strong>in</strong>, ausgewählte Informationen der PDF-Ausgabedatei so zuverändern, dass sie <strong>in</strong> den PDF-eigenen Eigenschaften h<strong>in</strong>terlegt werden. Dies49


Implementierungfunktioniert aber nur dann, wenn <strong>zur</strong> Kompilierung des Dokuments auch dasProgramm pdf<strong>LaTeX</strong> verwendet wurde. Anderenfalls werden eventuell gesetzteInformationen ignoriert.\PDFTitleDas Makro \PDFTitle ändert die Eigenschaft 〈Titel〉 der PDF-Ausgabedatei.E<strong>in</strong> Standardwert wird von diesem Makro nicht verwendet.\PDFAuthorDas Makro \PDFAuthor ändert die Eigenschaft 〈Autor〉 der PDF-Ausgabedatei.E<strong>in</strong> Standardwert wird von diesem Makro nicht verwendet.\PDFSubjectDas Makro \PDFSubject ändert die Eigenschaft 〈Thema〉 der PDF-Ausgabedatei.E<strong>in</strong> Standardwert wird von diesem Makro nicht verwendet.\PDFProducerDas Makro \PDFProducer ändert die Eigenschaft 〈Erzeuger〉 der PDF-Ausgabedateiund verwendet PDF<strong>LaTeX</strong> als Standardwert.Wie leicht festzustellen ist, existieren bei den hier vorgestellten Makros gewisseAnalogien zu e<strong>in</strong>igen für das Setup der Titelseite verfügbaren Makros. Manche<strong>in</strong>er wird sich sicherlich die Frage stellen, warum nicht bereits die vorhandenenInformationen für die Speicherung <strong>in</strong> den PDF-Eigenschaften verwendetwurden. Die Begründung ist recht e<strong>in</strong>leuchtend.Da grundsätzlich die Möglichkeit besteht, zusätzliche Anweisungen <strong>zur</strong> Formatierung,sprich weitere Makros, <strong>in</strong> den Makros <strong>zur</strong> Titelerzeugung anzugeben,können die so gesetzten Informationen nicht vollständig <strong>in</strong> die PDF-eigenenEigenschaften der Ausgabedatei übernommen werden. Somit kann es im e<strong>in</strong>fachstenFall zu hieroglyphenartigen Zeichenketten <strong>in</strong> den PDF-Eigenschaftenkommen. Im schlimmsten Fall wird sogar der Kompiliervorgang mit e<strong>in</strong>er Fehlermeldungabgebrochen. Aus diesem Grund existieren parallele Makros, dieunter Umständen auch redundante Informationen enthalten können.3.2.2 Dokumentenbeg<strong>in</strong>nDer Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Abhandlung mit wissenschaftlichem H<strong>in</strong>tergrund ist, wie bereitsmehrfach angesprochen, gekennzeichnet durch die Existenz typischer Verzeichnisse.Die Bereitstellung von Makros <strong>zur</strong> Erzeugung und Verwaltung dieserVerzeichnisse ist Aufgabe der Datei fomdss.sty. Dabei bedeuten die Buchstabendes Date<strong>in</strong>amens im E<strong>in</strong>zelnen FOM Document Start Section.50


ImplementierungOptionen des Dokumentbeg<strong>in</strong>nsAuch der Dokumentenbeg<strong>in</strong>n verfügt über eigene nützliche Optionen <strong>zur</strong> Konfigurationdes Layouts der e<strong>in</strong>zelnen Verzeichnisse, die hier der Reihe nach e<strong>in</strong>malvorgestellt werden sollen.toctotocDie Option toctotoc hat die Aufgabe, die Überschrift des Inhaltsverzeichnissesebenfalls mit <strong>in</strong> das Inhaltsverzeichnis aufzunehmen. E<strong>in</strong>ige werden sich sicherlichfragen, was diese Option überhaupt für e<strong>in</strong>en Nutzen hat.Stimmt, diese Option hat ke<strong>in</strong>en Nutzen und dennoch ist sie notwendig! Dennleider existieren so manche Richtl<strong>in</strong>ien, <strong>in</strong> denen tatsächlich befürwortet wird,die Überschrift des Inhaltsverzeichnisses ebenfalls im Inhaltsverzeichnis aufzuführen;mit Angabe der Seitenzahl versteht sich [13, 15].abbreviationDie Option abbreviation aktiviert die Verwendung des Abkürzungsverzeichnisses.Die E<strong>in</strong>führung dieser Option wurde notwendig, da die <strong>Erstellung</strong> desAbkürzungsverzeichnisses auf Basis des <strong>Paket</strong>s nomencl erfolgt. Leider gehörtdieses <strong>Paket</strong> noch nicht zum Standardumfang der verschiedenen L A TEX-Distributionenund muss somit eventuell nachträglich <strong>in</strong>stalliert werden.Um von vornhere<strong>in</strong> Kompilierungsfehler zu vermeiden, die aufgrund des Fehlensdes <strong>Paket</strong>s nomencl entstehen können, muss die Verwendung des Abkürzungsverzeichnissesvom Anwender ausdrücklich gewollt werden!Außerdem kommt h<strong>in</strong>zu, dass e<strong>in</strong> mit nomencl erstelltes Abkürzungsverzeichnisnur mit Hilfe des Programms make<strong>in</strong>dex erzeugt werden kann. Daher wird vonfomdss während der Dokumentkompilierung die Meldung**************************************************** PLEASE NOTE! The usage of fomdss’ abbreviations* requires the nomencl package! Please ensure that* nomencl package is <strong>in</strong>stalled on your <strong>LaTeX</strong> system* <strong>in</strong> version 4.2, dated at 2005/09/22 (or higher).* Furthermore you have to run the program ’make<strong>in</strong>dex’* with options:* make<strong>in</strong>dex .nlo -s nomencl.ist -o .nls***************************************************ausgegeben, die zum e<strong>in</strong>en den Benutzer an den Sonderstatus des Abkürzungsverzeichnisseser<strong>in</strong>nern soll und zum anderen auch direkt die weiteren Schritte<strong>zur</strong> Verzeichniserstellung aufzeigt.51


ImplementierungabbrevrefpageEbenfalls im Zusammenhang mit dem Abkürzungsverzeichnis steht die Optionabbrevrefpage. Sie kann verwendet werden, um die Seitenreferenz des erstenAuftretens der jeweiligen Abkürzung mit <strong>in</strong> das Abkürzungsverzeichnis aufzunehmen.Standardmäßig wird ke<strong>in</strong>e Referenzseite im Abkürzungsverzeichnisangezeigt.Sicherlich ist jedem bewusst, dass die Option abbrevrefpage nur dann wirksamist, wenn fomdss ferner mit der Option abbreviation geladen wird. Anderenfallsverliert diese Option ihre Bedeutung.nopagebreakDie Option nopagebreak verh<strong>in</strong>dert den erzwungenen Seitenumbruch nach demEnde jedes Verzeichnisses. Diese Option ist dann besonders nützlich, wenn amAnfang des Dokuments nur sehr kurze Verzeichnisse vorhanden s<strong>in</strong>d.Grundsätzlich sollte aber <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> auf die Verwendungder Option nopagebreak verzichtet werden, da dies für diese Art Schriftstückeeher unüblich ist.Kommandos des Dokumentbeg<strong>in</strong>nsUngeachtet der Ladeoptionen werden durch fomdss unterschiedliche Makros <strong>zur</strong><strong>Erstellung</strong> der verschiedenen Verzeichnisse angeboten. Diese Makros sollen imweiteren Verlauf e<strong>in</strong>gehender betrachtet werden.\Pr<strong>in</strong>tContentsDas Makro \Pr<strong>in</strong>tContents dient der Erzeugung des Inhaltsverzeichnisses. Esverfügt nur über den optionalen Parameter [〈Überschrift〉] <strong>zur</strong> Anpassung desVerzeichnistitels. Der Standardwert ist mit Inhalt <strong>in</strong>itialisiert. Weitere E<strong>in</strong>stellungen<strong>zur</strong> Generierung des Inhaltsverzeichnisses s<strong>in</strong>d nicht notwendig!\Pr<strong>in</strong>tFiguresDas Makro \Pr<strong>in</strong>tFigures dient der Erzeugung des Abbildungsverzeichnisses.Es verwendet ebenfalls nur den optionalen Parameter [〈Überschrift〉] <strong>zur</strong> Anpassungdes Titels dieses Verzeichnisses. Als Standardwert wird Abbildungenverwendet. Auch hier s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e weitere E<strong>in</strong>stellungen notwendig!\Pr<strong>in</strong>tTablesZur <strong>Erstellung</strong> des Tabellenverzeichnisses wird das Makro \Pr<strong>in</strong>tTables verwendet.Auch dieses Kommando unterstützt nur den e<strong>in</strong>zelnen optionalen Parameter[〈Überschrift〉], der <strong>zur</strong> Anpassung der entsprechenden Überschrift dient.Standardwert hierfür ist Tabellen. Zusätzliche E<strong>in</strong>stellungen können nicht vorgenommenwerden!52


ImplementierungDie Darstellung von Beispielen für die soeben beschriebenen Makros ist an dieserStelle leider nur schwerlich möglich. Und dennoch s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb dieser <strong>Arbeiten</strong>tsprechende Anschauungsobjekte vorhanden. Denn alle korrespondierendenVerzeichnisse dieses Dokuments wurden mit Hilfe der Makros \Pr<strong>in</strong>tContents,\Pr<strong>in</strong>tFigures und \Pr<strong>in</strong>tTables erstellt!Wurde h<strong>in</strong>gegen fomdss zuvor mit der Option abbreviation geladen, dann stehendem Anwender spezielle Makros <strong>zur</strong> Erzeugung des Abkürzungsverzeichnisses<strong>zur</strong> Verfügung.\Pr<strong>in</strong>tAbbrevMöchte der Anwender auch e<strong>in</strong> Abkürzungsverzeichnis erzeugen, dann kanner hierfür das Makro \Pr<strong>in</strong>tAbbrev verwenden. Auch dieser Makro verfügtüber den optionalen Parameter [〈Überschrift〉] <strong>zur</strong> Anpassung des Titels. AlsStandardtitel wird Abkürzungen verwendet.Im Gegensatz <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> der Verzeichnisse für Inhalt, Abbildungen und Tabellenmuss der Benutzer die Inhalte des Abkürzungsverzeichnisses eigenständige<strong>in</strong>tragen. Dabei besteht se<strong>in</strong>e Aufgabe dar<strong>in</strong>, die im laufenden Text benutztenAbkürzungen bei ihrer ersten Verwendung e<strong>in</strong>malig zu def<strong>in</strong>ieren. Zu diesemZweck verwendet er dann die im Folgenden gezeigten Kommandos.\AbbrevMit Hilfe des Makros \Abbrev{〈Abkürzung〉}{〈Beschreibung〉} werden <strong>in</strong>nerhalbdes normalen Textes die Passagen markiert, die später <strong>in</strong> das Abkürzungsverzeichnisübernommen werden sollen. Dabei be<strong>in</strong>haltet der erste Parameterdie Abkürzung selbst und der zweite Parameter enthält die Bedeutung der imersten Parameter angegebenen Abkürzung. Siehe hierzu nachfolgendes Beispiel.\MarkDas Makro \Mark{〈Buchstabe〉} dient der Hervorhebung der relevanten Buchstaben<strong>in</strong>nerhalb der Abkürzungsbeschreibung. Alle hierdurch e<strong>in</strong>gefasstenBuchstaben werden später im Abkürzungsverzeichnis unterstrichen dargestellt.Das Zusammenspiel der Makros \Pr<strong>in</strong>tAbbrev, \Abbrev und \Mark lässt sicham besten anhand e<strong>in</strong>er beispielhaften Anwendung zeigen. Daher sollen nun<strong>in</strong>sgesamt zwei Beispiele für etwas mehr Aufhellung im Umgang mit dem Abkürzungsverzeichnissorgen.Beispiel <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>es AbkürzungsverzeichnissesDas Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 7 illustriert, wie e<strong>in</strong> Anwender die Makros \Abbrevund \Mark verwenden soll, um mit Hilfe des Makros \Pr<strong>in</strong>tAbbrev hierause<strong>in</strong> aus zwei E<strong>in</strong>trägen bestehendes Abkürzungsverzeichnis zu erzeugen, dessenÜberschrift Verwendete Abkürzungen lautet.53


ImplementierungQuelltext 7:Erzeugung des Abkürzungsverzeichnisses\ documentclass { fomsdt }\ usepackage [ abbreviation ]{ fomdss }\ beg<strong>in</strong> { document }% Erzeugung des Abkürzungsverzeichnisses\ Pr<strong>in</strong>tAbbrev [ Verwendete Abkürzungen ]% Verwendung im Textteil... Der \ Abbrev {IC }{\ Mark {I} ntegrated \ Mark {C} ircuit } iste<strong>in</strong>er der Kernkomponenten moderner Computersystem ...... Die \ Abbrev { PIN }{\ Mark {P} ersonal \ Mark {I} dentification\ Mark {N} umber } wird <strong>zur</strong> Authentifizierung verwendet ...\ end { document }Nennenswert ist hierbei, dass die vollständige Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es für das Abkürzungsverzeichnisbestimmten E<strong>in</strong>trages im laufenden Text vollzogen wird. Diesverbessert nicht unbed<strong>in</strong>gt die Lesbarkeit des Dokumentenquelltextes, gehörtaber zu den <strong>in</strong> L A TEX üblichen Methoden. Das Makro \footnote sei hierfür alsBeispiel genannt.Nach Erzeugung des durch Quelltext 7 beschriebenen Dokuments enthält dasAbkürzungsverzeichnis den <strong>in</strong> Abbildung 14 dargestellten Inhalt.Verwendete AbkürzungenIC . . . . . . . . . Integrated CircuitPIN . . . . . . . Personal Identification NumberAbbildung 14:Ausgabe des AbkürzungsverzeichnissesBeispiel <strong>zur</strong> Anpassung des AbkürzungsverzeichnissesDie Anpassung des Layouts des Abkürzungsverzeichnisses ist ebenfalls gegeben.Hierzu können e<strong>in</strong>fach die vom <strong>Paket</strong> nomencl angebotenen Makros verwendetwerden. E<strong>in</strong>ige nützliche und hilfreiche Beispiele <strong>zur</strong> Anwendung der Kommandosaus nomencl s<strong>in</strong>d auch Teil der Benutzerdokumentation des <strong>Paket</strong>s fomsdt.Ist es beispielsweise gewünscht, die Punktfüllung zwischen der Abkürzung undihrer Erläuterung zu entfernen und soll dann auch die Abkürzung selbst alsschräg gestellter Text dargestellt werden, dann kann dies auf e<strong>in</strong>fache Weisedurch die Manipulation des Kommandos \nomlabel erreicht werden. Wenn zusätzlichnoch „fett“ statt „unterstrichen“ <strong>zur</strong> Hervorhebung der e<strong>in</strong>zeln markiertenErläuterungsbuchstaben verwendet werden soll, dann wird hierfür e<strong>in</strong>fachdas Kommando \Mark neu def<strong>in</strong>iert.54


ImplementierungAll diese wortreich beschriebenen Anpassungen können durch schlichtes E<strong>in</strong>fügenzweier Zeilen Code <strong>in</strong> das aus Quelltext 7 bekannte Beispiel erreicht werden.Das daraus entstandene Ergebnis zeigt der Codeschnipsel <strong>in</strong> Quelltext 8.Quelltext 8:Layoutanpassungen im Abkürzungsverzeichnis\ documentclass { fomsdt }\ usepackage [ abbreviation ]{ fomdss }\ beg<strong>in</strong> { document }% Abkürzungslabel ändern ( schräg und ohne Punkte }\ renewcommand {\ nomlabel }[1]{\ textsl {#1}}% Markierung der Abkürzung <strong>in</strong> ’fett ’ ändern\ renewcommand {\ Mark }[1]{\ textbf {#1}}% Erzeugung des Abkürzungsverzeichnisses\ Pr<strong>in</strong>tAbbrev [ Verwendete Abkürzungen ]% Verwendung im Textteil... Der \ Abbrev {IC }{\ Mark {I} ntegrated \ Mark {C} ircuit } iste<strong>in</strong>er der Kernkomponenten moderner Computersystem ...... Die \ Abbrev { PIN }{\ Mark {P} ersonal \ Mark {I} dentification\ Mark {N} umber } wird <strong>zur</strong> Authentifizierung verwendet ...\ end { document }Nach erneuter Kompilierung des durch Quelltext 8 beschriebenen Dokumentserhält das Abkürzungsverzeichnis das <strong>in</strong> Abbildung 15 gezeigte neue Layout.Verwendete AbkürzungenICPINIntegrated CircuitPersonal Identification NumberAbbildung 15:Abkürzungsverzeichnis mit geändertem LayoutAbschließend sollte noch darauf h<strong>in</strong>gewiesen werden, dass die gewählte Methode<strong>zur</strong> Erzeugung des Abkürzungsverzeichnisses nicht unbed<strong>in</strong>gt zu den elegantestenVarianten zählt, da zum Beispiel auch e<strong>in</strong>e Umsetzung auf Basis e<strong>in</strong>er ArtBibliothek hätte erfolgen können.Dennoch spricht die relativ e<strong>in</strong>fache Anwendung der Makros \Abbrev, \Markund \Pr<strong>in</strong>tAbbrev für die gewählte und auf dem <strong>Paket</strong> nomencl basierendeImplementierungsvariante, da der Endanwender hierdurch nicht genötigt wird,<strong>in</strong>nerhalb se<strong>in</strong>er Abhandlung e<strong>in</strong>e weitere Datei pflegen zu müssen.3.2.3 DokumentenendeDas Ende e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Abhandlung verfügt, wie auch der Abhandlungsbeg<strong>in</strong>n,über typische Verzeichnisse mit nützlichen Informationen für den55


ImplementierungLeser. Die Bereitstellung der Makros <strong>zur</strong> Erzeugung und Verwaltung dieser Verzeichnisseist Aufgabe der Datei fomdes.sty. Dabei bedeuten die Buchstabendes Date<strong>in</strong>amens im E<strong>in</strong>zelnen FOM Document End Section.Optionen des DokumentenendesZur Konfiguration und Anpassung des Aussehens der Verzeichnisse des Dokumentenendesstehen dem Anwender auch hier e<strong>in</strong>ige nützliche Optionen <strong>zur</strong>Verfügung, die nun der Reihe nach vorgestellt werden sollen.list<strong>in</strong>gsDie Option list<strong>in</strong>gs aktiviert die Verwendung des Verzeichnisses für Codelist<strong>in</strong>gs,da dieses Verzeichnis per Grunde<strong>in</strong>stellung deaktiviert ist. Notwendig istdiese Option deshalb, da anderenfalls die Möglichkeit der Erzeugung e<strong>in</strong>es leerenVerzeichnisses bestünde, wenn die Abhandlung ke<strong>in</strong>e entsprechenden Quellcodesenthält. Darum muss die Verwendung des List<strong>in</strong>gverzeichnis vom Anwenderexplizit gewollt se<strong>in</strong>.glossaryDie Option glossary aktiviert die Möglichkeit <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>es Glossars, dashäufig auch als Sachwortverzeichnis bezeichnet wird. Als Grunde<strong>in</strong>stellung istaber die Verwendung des Glossars ausgeschaltet, da hierdurch e<strong>in</strong>e Abhängigkeitzum <strong>Paket</strong> gloss aufgebaut wird. Leider gehört auch das <strong>Paket</strong> gloss nicht zumStandardumfang der verschiedenen L A TEX-Distributionen und ist somit eventuellnoch nachträglich zu <strong>in</strong>stallieren.Falls nun e<strong>in</strong> Anwender das <strong>Paket</strong> gloss nicht auf se<strong>in</strong>em System <strong>in</strong>stallierthat, dann darf die Abhängigkeit zum <strong>Paket</strong> gloss ke<strong>in</strong>e Fehlermeldungen hervorbr<strong>in</strong>gen.Dies ist auch der Grund, warum der Anwender die Verwendungdes Glossars ausdrücklich aktivieren muss. Im Falle der Aktivierung wird vonfomdes während der Kompilierung e<strong>in</strong>es Dokuments die Meldung**************************************************** PLEASE NOTE! The usage of a glossary requires to* run: bibtex .gls***************************************************ausgegeben. Diese <strong>Paket</strong>meldung soll den Anwender darauf h<strong>in</strong>weisen, dass <strong>zur</strong>endgültigen Erzeugung des Glossars auch e<strong>in</strong> Aufruf des Kommandos bibtexerforderlich wird.glossrefpageEbenfalls im Zusammenhang mit der Glossarerstellung steht die Option glossrefpage.Sie wird dazu e<strong>in</strong>gesetzt, auch die Seitenzahl e<strong>in</strong>es Glossarbegriffsanzuzeigen. Standardmäßig wird ke<strong>in</strong>e Referenzseite im Glossar verwendet.56


ImplementierungSicherlich ist jedem bewusst, dass die Option glossrefpage nur dann wirksamist, wenn fomdes ferner mit der Option glossary geladen wird. Anderenfallsverliert diese Option ihre Bedeutung.nobibliographyDas Literaturverzeichnis ist e<strong>in</strong> Muss e<strong>in</strong>er jeden wissenschaftlichen Abhandlungund sollte daher <strong>in</strong> diesen <strong>Arbeiten</strong> niemals ausgelassen werden. Gibt esdennoch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Grund, dass die Verwendung des Literaturverzeichnissesunterdrückt werden muss, dann kann zu diesem Zweck die Option nobibliographyverwendet werden.Wird h<strong>in</strong>gegen diese Option nicht <strong>in</strong> den Stilladeparametern angegeben, dannwird durch fomdes die Meldung**************************************************** PLEASE NOTE! The usage of a bibliography requires* to run: bibtex .aux***************************************************ausgegeben. Diese Meldung dient dem Anwender als H<strong>in</strong>weis, dass <strong>zur</strong> endgültigen<strong>Erstellung</strong> des Literaturverzeichnisses weitere E<strong>in</strong>griffe erforderlich s<strong>in</strong>d.<strong>in</strong>dexAuch die <strong>Erstellung</strong> des Indexes beziehungsweise des Stichwortverzeichnissesmuss durch den Anwender zuvor aktiviert werden, da per Standarde<strong>in</strong>stellungdie Indexerzeugung ausgeschaltet ist. Die Option <strong>in</strong>dex ermöglicht dem Endanwenderdiese Aktivierung.Wurde <strong>in</strong> den Ladeparametern von fomdes die Option <strong>in</strong>dex angegeben, dannwird während der Dokumenterstellung der Benutzer durch die Meldung**************************************************** PLEASE NOTE! Index creation requires to run:* make<strong>in</strong>dex .idx* But it is recommended to create an <strong>in</strong>dex based on* ISO style. For this run:* make<strong>in</strong>dex .idx -s fomidx.ist* Especially for German <strong>in</strong>dex creation users should* use option ’-g’ to ensure German word order<strong>in</strong>g* rules accord<strong>in</strong>g to DIN 5007. In this case run:* make<strong>in</strong>dex .idx -g -s fomidx.ist***************************************************daran er<strong>in</strong>nert, dass noch der Aufruf des Programms make<strong>in</strong>dex erforderlichist, um die tatsächliche Generierung des Indexes durchzuführen.57


ImplementierungnopagebreakDie Option nopagebreak verh<strong>in</strong>dert den erzwungenen Seitenumbruch nach demEnde jedes Verzeichnisses. Diese Option ist dann besonders nützlich, wenn sicham Dokumentenende nur sehr kurze Verzeichnisse f<strong>in</strong>den lassen.Grundsätzlich sollte <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> jedoch auf die Anwendungder Option nopagebreak verzichtet werden, da dies <strong>in</strong> der Regel die Übersichtlichkeitstört und dem Leser ke<strong>in</strong>en nennenswerten Vorteil bietet.Kommandos des DokumentenendesIn Abhängigkeit der angegebenen Ladeoptionen stehen dem Benutzer verschiedeneMakros <strong>zur</strong> Erzeugung der jeweiligen Verzeichnisse <strong>zur</strong> Verfügung. DieErläuterung der e<strong>in</strong>zelnen Makros soll Gegenstand des hier anschließenden Teilabschnittesse<strong>in</strong>. Vorab jedoch noch e<strong>in</strong>ige Worte zum allgeme<strong>in</strong>en Verhaltenaller hier vorgestellten Verzeichnismakros.Wird e<strong>in</strong>er oder auch mehrere der Parameter list<strong>in</strong>gs, glossary, nobibliographyund <strong>in</strong>dex <strong>in</strong> den Ladeoptionen von fomdes nicht angegeben, dannbleiben dennoch alle korrespondierenden Makros erhalten. In diesem Fall enthaltendie betroffenen Makros ke<strong>in</strong>erlei Funktionalität!Dieses Verhalten wurde implementiert, damit der Anwender nur an e<strong>in</strong>er Stellese<strong>in</strong>er Dokumentquellen Änderungen vornehmen muss, wenn er gedenkt, e<strong>in</strong>esder Verzeichnisse auszublenden. Das erleichtert den praktischen Umgang mitfomdes enorm, da es hierdurch nicht mehr zu der oft lästigen Fehlermeldung„Undef<strong>in</strong>ed control sequence“ kommt, wenn der Endanwender vergaß, das zugehörigeMakro ebenfalls auszuschalten.\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gsDas Makro \Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs dient der Erzeugung des Verzeichnisses für Codelist<strong>in</strong>gs.Es verfügt über den optionalen Parameter [〈Überschrift〉], der <strong>zur</strong>Änderung des Standardtitels List<strong>in</strong>gs verwendet wird. Weitere E<strong>in</strong>stellungen<strong>zur</strong> Erzeugung des List<strong>in</strong>gverzeichnisses s<strong>in</strong>d nicht notwendig! Jedoch erfolgte<strong>in</strong>e tatsächliche Verzeichniserstellung erst durch die Angabe des Parameterslist<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> den fomdes-Ladeoptionen. Anderenfalls bleibt die Verwendung von\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs wirkungslos.\Pr<strong>in</strong>tGlossaryDas Makro \Pr<strong>in</strong>tGlossary wird zum Zweck der <strong>Erstellung</strong> des Glossars verwendet.Es verfügt im Gegensatz zum vorherigen Makro über <strong>in</strong>sgesamt zweioptionale Argumente sowie über e<strong>in</strong>en Pflichtparameter.Analog zum vorherigen Makro dient der erste optionale Parameter [〈Überschrift〉]der Anpassung des Glossartitels, dessen Standardwert mit Glossar<strong>in</strong>itialisiert wird.58


ImplementierungWeiterh<strong>in</strong> besteht die Möglichkeit der Übernahme aller <strong>in</strong> der Glossarbibliothekbef<strong>in</strong>dlichen E<strong>in</strong>träge <strong>in</strong> das Ausgabedokument. Hierfür kann als zweiter optionalerParameter der Wert [all] angegeben werden. Nur ist zu beachten, dassdas <strong>Paket</strong> gloss im Falle der Verwendung aller Glossare<strong>in</strong>träge die WarnmeldungPackage gloss Warn<strong>in</strong>g: Term ’*’ on page 〈n〉 notdef<strong>in</strong>ed <strong>in</strong> glossary ’default’ on <strong>in</strong>put l<strong>in</strong>e 〈m〉ausgibt! Daher ist es nicht unbed<strong>in</strong>gt empfehlenswert, alle <strong>in</strong> der Glossarbibliothekverfügbaren E<strong>in</strong>träge auch <strong>in</strong> das Ausgabedokument zu übertragen.Der dritte und letzte Parameter des Makros \Pr<strong>in</strong>tGlossary ist als Pflichtargumentimplementiert und dient der Bekanntgabe der zu verwendenden Bibliotheksdatei.Dieser Date<strong>in</strong>ame muss ohne Dateierweiterung angegeben werden,da anderenfalls die entsprechende Bibliothek nicht gefunden werden kann.Abschließend gilt es noch zum Makro \Pr<strong>in</strong>tGlossary anzumerken, dass dieUmsetzung der automatisierten Glossarerzeugung auch ohne e<strong>in</strong>e Abhängigkeitzum <strong>Paket</strong> gloss hätte erfolgen können. Dennoch sprachen e<strong>in</strong>ige Gründe fürden e<strong>in</strong>geschlagenen Weg!Zum e<strong>in</strong>en verfügte bereits die Standardkonfiguration der durch <strong>Paket</strong> gloss bereitgestelltenGlossare<strong>in</strong>träge über e<strong>in</strong> sehr ansprechendes Layout, das nur <strong>in</strong>wenigen Nuancen angepasst werden musste, und zum andern zählt die bibliotheksbasierte<strong>Erstellung</strong> des Sachwortverzeichnisses zu den mit Abstand elegantestenVarianten möglicher Verfahren. Daher wurde dieser Teil der Implementierungauf der Grundlage des <strong>Paket</strong>s gloss durchgeführt, auch auf die Gefahrh<strong>in</strong>, dass für e<strong>in</strong>e fehlerfreie Glossarerstellung eventuell die nachträgliche <strong>Paket</strong><strong>in</strong>stallationdurch den Anwender unumgänglich ist.\Pr<strong>in</strong>tBibliographyDas Makro \Pr<strong>in</strong>tBibliography dient der Erzeugung des so wichtigen Literaturverzeichnisses.Es verwendet ebenfalls <strong>in</strong>sgesamt drei Parameter, von denendie ersten beiden als freiwillige Argumente und das dritte als Pflichtparameterausgelegt s<strong>in</strong>d.Auch hier kann der Titel des Verzeichnisses mit Hilfe des ersten optionalen Parameters[〈Überschrift〉] e<strong>in</strong>gestellt werden, dessen Standardwert auf Literaturfestgelegt ist.H<strong>in</strong>gegen kann der zweite optionale Parameter <strong>zur</strong> Optimierung des Layoutsdes Literaturverzeichnisses verwendet werden. Der hier angegebene Wert wirddann von fomdes ohne weitere Prüfung an das L A TEX-eigene Makro \bibliographystyleübergeben. Somit sollte der Anwender zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> gewissesGrundverständnis dafür besitzen, was hier anzugeben ist. Der Standardwert59


Implementierungdieses optionalen Parameters ist d<strong>in</strong>at, also der Date<strong>in</strong>ame d<strong>in</strong>at.bst ohneDateiendung. Dennoch wird von der Verwendung dieses Parameters abgeraten,da durch die Datei d<strong>in</strong>at.bst bereits alle notwendigen E<strong>in</strong>stellungen für e<strong>in</strong>DIN-gerechtes Literaturverzeichnis vorgenommen werden!Die Bekanntgabe der Bibliotheksdatei ist auch hier dem dritten Makroparameter,also dem Pflichtargument, vorbehalten. Dieser Date<strong>in</strong>ame muss ebenfallsohne Dateierweiterung angegeben werden, da ansonsten die entsprechende Bibliothekvom L A TEX-System nicht gefunden wird.\Pr<strong>in</strong>tIndexDas Makro \Pr<strong>in</strong>tIndex ist das letzte Kommando, das durch fomdes <strong>zur</strong> Verzeichniserstellungangeboten wird. Es verfügt nur über <strong>in</strong>sgesamt zwei optionaleParameter, die e<strong>in</strong>er Anpassung des Verzeichnislayouts dienen.Wie bei allen zuvor aufgeführten Makros kann auch hier der erste optionale Parameter[〈Überschrift〉] <strong>zur</strong> Änderung des Verzeichnistitels verwendet werden.Die Standardüberschrift des Stichwortverzeichnisses ist Index.Mit Hilfe des zweiten freiwilligen Arguments [〈Spalten〉] ist e<strong>in</strong>e Variation derSpaltenzahl des Indexes gegeben. Dabei können hier die gültigen Werte wie folgtangegeben werden:s<strong>in</strong>gledoubletripleWird \Pr<strong>in</strong>tIndex[〈Überschrift〉][s<strong>in</strong>gle] verwendet, dann bestehtder Index aus nur e<strong>in</strong>er Spalte.Wird \Pr<strong>in</strong>tIndex[〈Überschrift〉][double] verwendet, dann wirdder Index auf zwei Spalten verteilt.Wird \Pr<strong>in</strong>tIndex[〈Überschrift〉][triple] verwendet, dann stehendem Index <strong>in</strong>sgesamt drei Spalten <strong>zur</strong> Verfügung.Wird der optionale Parameter [〈Spalten〉] nicht angegeben, dann verwendetder Index double als Standardwert für die Anzahl der Spalten und die Angabee<strong>in</strong>es fehlerhaften Arguments führt <strong>zur</strong> Augabe der WarnmeldungPackage fomdes Warn<strong>in</strong>g: Pr<strong>in</strong>tIndex: Unknowncolumn option ’〈value〉’. Use 2 columns <strong>in</strong>stead.Leider ist auch an dieser Stelle die beispielhafte Demonstration der Verwendungder soeben beschriebenen Makros nur schwerlich möglich. Jedoch sei angemerkt,dass die <strong>Erstellung</strong> der am Ende dieser Abhandlung bef<strong>in</strong>dlichen Verzeichnissemit Hilfe der zuvor vorgestellten Makros \Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs, \Pr<strong>in</strong>tGlossary,\Pr<strong>in</strong>tBibliography und \Pr<strong>in</strong>tIndex erfolgte.60


Implementierung\SeeAlsoDas Makro \SeeAlso{〈Querverweis〉} ist für die e<strong>in</strong>heitliche Formatierung vonVerweisen gedacht und <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Indexes und e<strong>in</strong>es Glossars ebenso nützlichwie hilfreich, da es e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Pfeil mit dah<strong>in</strong>ter bef<strong>in</strong>dlichen schräggestelltem Text erzeugt. Diese Art der Formatierung soll der besseren Hervorhebungder entsprechenden Verweise dienen.Mit Hilfe des Parameters {〈Querverweis〉} kann nicht nur re<strong>in</strong>er Text verarbeitetwerden! Vielmehr besteht auch die Möglichkeit, weitere Makros e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den,wie das kle<strong>in</strong>e Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 9 demonstriert.Quelltext 9:Verwendung des Makros \SeeAlso... Dieser Monitor \ <strong>in</strong>dex { Monitor \ SeeAlso {\ textbf { Bildschirm }}}zeigt die Zustandsparameter des Gesamtsystems , ...Nach erneuter Kompilierung des auf Quelltext 9 basierenden Dokuments stelltsich das fertig formatierte Ausgabeergebnis des Stichwortverzeichnisses wie <strong>in</strong>Abbildung 16 gezeigt dar.MMonitor → Bildschirm . . . . . . 〈Seite〉. . .Abbildung 16:Ergebnis der Makroverwendung \SeeAlsoPraktisch bestünde auch die Möglichkeit, das Makro \SeeAlso im laufendenText zu verwenden. Jedoch wäre dies wenig s<strong>in</strong>nvoll, wenn hierfür ke<strong>in</strong>e entsprechendeReferenz verfügbar ist.3.2.4 Absatzdef<strong>in</strong>itionDie spezielle Formatierung von Textpassagen ist mit L A TEX nicht gerade e<strong>in</strong>fachzu realisieren. Um nun dem Endanwender, und hier speziell den L A TEX-Neul<strong>in</strong>gen,e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Formatanpassung von Fließtexten zu ermöglichen, wurdedem <strong>Paket</strong> fomsdt die Datei fompar.sty beigefügt. Dabei bedeuten die Buchstabendes Date<strong>in</strong>amens im E<strong>in</strong>zelnen FOM Paragraph Def<strong>in</strong>ition.Die Angabe von Dateiladeoptionen ist hier nicht erforderlich, da alle bereitgestelltenMakros so def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d, dass sie unabhängig von etwaigen Randbed<strong>in</strong>gungenangewendet werden können.61


ImplementierungKommandos <strong>zur</strong> AbsatzformatierungDie <strong>in</strong> der Datei fompar.sty implementierten Kommandos, dazu zählen dreiKernmakros und e<strong>in</strong>e Umgebung, orientieren sich allesamt an grundlegendenBelangen <strong>zur</strong> textlichen Formatierung <strong>in</strong>nerhalb von wissenschaftlichen Abhandlungen.Sie s<strong>in</strong>d daher sehr stark an die Bedürfnisse angepasst, die imZusammenhang mit e<strong>in</strong>er praktischen <strong>Erstellung</strong> derartiger <strong>Arbeiten</strong> auftreten.CitationIn wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> werden <strong>in</strong> der Regel längere Zitate <strong>in</strong> eigenen undzusammenhängenden Absätzen dargestellt. Dabei s<strong>in</strong>d diese Zitate nicht nurdurch doppelte Anführungszeichen hervorgehoben, sondern verfügen oft auchüber e<strong>in</strong>en zusätzlichen l<strong>in</strong>ken und rechten Absatze<strong>in</strong>zug. Die Formatierungdieser Art Textpassagen ist Aufgabe der Umgebung Citation.Neben der optionalen Angabe des Abstandes zum umgebenden Text, die Standarde<strong>in</strong>stellunghierfür ist der Wert von \parskip, muss <strong>zur</strong> Verwendung dieserUmgebung auch der l<strong>in</strong>ke und rechte E<strong>in</strong>zug angegeben werden, wie das Beispiel<strong>in</strong> Quelltext 10 zeigt.Quelltext 10:Verwendung der Umgebung Citation... vorhergehender Text .\ beg<strong>in</strong> { Citation } % Beg<strong>in</strong>n der Umgebung{1 cm} % L<strong>in</strong>ker E<strong>in</strong>zug{3 cm} % Rechter E<strong>in</strong>zug"‘ Text des Zitats ..." ’\ end { Citation } % Ende der UmgebungNachfolgender Text ...Nach Erzeugung des Dokuments, welches das <strong>in</strong> Quelltext 10 gezeigte Codefragmententhält, ergibt sich das <strong>in</strong> Abbildung 17 dargestellte Ausgabeergebnis.. . . vorhergehender Text.„Text des Zitats . . . “Nachfolgender Text . . .Abbildung 17:Ergebnis der Verwendung der Umgebung CitationLeider ist der unterschiedlich große E<strong>in</strong>zug auf beiden Seiten des Zitatabsatzes<strong>in</strong> Abbildung 17 nur schwerlich zu erkennen. Daher der H<strong>in</strong>weis, dass die Angabedes l<strong>in</strong>ken und rechten Absatze<strong>in</strong>zuges unabhängig vone<strong>in</strong>ander erfolgt undbeide Werte auch getrennt vone<strong>in</strong>ander verarbeitet werden. In der praktischenAnwendung enthalten beide Parameter jedoch zumeist identische Werte.62


Implementierung\Remark und \ItemDie Makros \Remark und \Item dienen beide der Formatierung von Absätzen,die über e<strong>in</strong>en l<strong>in</strong>ks stehenden Bezeichner und e<strong>in</strong>en davon rechts bef<strong>in</strong>dlichenTextkörper verfügen. Da sich beide Makros im Grunde nur <strong>in</strong> der Ausrichtungihres Bezeichners unterscheiden, ersche<strong>in</strong>t deren geme<strong>in</strong>same Behandlung alss<strong>in</strong>nvoll. Schließlich soll der geneigt Leser nicht dazu gezwungen werden, identischenInhalt doppelt lesen zu müssen.Beide Makros verfügen über <strong>in</strong>sgesamt vier Parameter, von denen die erstenbeiden optionale und die letzten beiden obligatorische Informationen enthalten.Als erstes freiwilliges Argument kann der [〈E<strong>in</strong>zug〉] vom l<strong>in</strong>ken Rand an dieMakros \Remark und \Item übergeben werden. Somit steuert dieser Wert denl<strong>in</strong>ksseitigen Abstand des Textkörpers zum Seitenrand. Wird dieses Argumentnicht angegeben, dann wird für \Remark e<strong>in</strong> Standarde<strong>in</strong>zug von 3cm gewähltund bei \Item der Standarde<strong>in</strong>zug auf 4cm vore<strong>in</strong>gestellt.Der zweite freiwillige Parameter dient den Makros \Remark und \Item als Def<strong>in</strong>itiondes [〈Abstandes〉] zum umgebenden Text. Somit kann auch die vertikaleAusrichtung des Textkörpers zum restlichen Text bee<strong>in</strong>flusst werden. Wird dieserAbstand nicht gesetzt, dann benutzen beide Makros den aktuellen Wert von\parskip als Standarde<strong>in</strong>stellung.Beide Pflichtargumente werden dazu verwendet, den eigentlichen Inhalt derjeweiligen Absätze anzugeben. Dabei sollte aber beachtet werden, dass der Textdes ersten Parameters {〈Bezeichner〉} nicht auf mehrere Zeilen verteilt wird,wenn dieser über die Breite des verwendeten E<strong>in</strong>zugs h<strong>in</strong>aus geht.H<strong>in</strong>gegen wird der Textkörper selbst wie gewohnt am Zeilenende umbrochen.Es ist sogar möglich, mehrere Unterabsätze im Textkörper anzugeben, die danngleichfalls um den im E<strong>in</strong>zug angegebenen Wert e<strong>in</strong>gerückt werden.Weiterh<strong>in</strong> ist es möglich und sehr häufig auch empfehlenswert, den Bezeichnere<strong>in</strong>es durch die Makros \Remark und \Item formatierten Absatzes nochzusätzlich hervorzuheben. Daher wurde während der Implementierung daraufgeachtet, dass diese Textmanipulationen gleichfalls <strong>in</strong> der Ausgabe ersche<strong>in</strong>en.Beispiele <strong>zur</strong> Verwendung der Makros \Remark und \ItemDas erste Beispiel soll zeigen, wie das Makro \Remark verwendet werden kann,um beispielsweise e<strong>in</strong>e besonders wichtige Textpassage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenArbeit kenntlich zu machen. Zu diesem Zweck wird angenommen, dass derAbhandlungsautor den Leser darauf h<strong>in</strong>weisen möchte, welche unter Umständennegativen Folgen die Anwendung e<strong>in</strong>es bestimmten Befehls haben kann.Quelltext 11 zeigt den <strong>zur</strong> Formatierung dieses H<strong>in</strong>weises nötigen Code.63


ImplementierungQuelltext 11:Verwendung des Makros \Remark\ Remark [25 mm ]{\ bf Bemerkung :}{ Wird das Kommando {\ tt dd}zusammen mit den Optionen {\ tt if =/ dev / hda },{\ tt of =/ mnt / floppy / mbr }, {\ tt bs =512} und{\ tt count =1} verwendet , dann kann derBootsektor e<strong>in</strong>er Festplatte auf Diskettegespeichert werden .}\ Remark [25 mm ]{\ bf Achtung !}{ Von der Verwendung des Befehls{\ tt dd} mit den Parametern {\ tt if =/ dev / zero }und {\ tt of =/ dev / hda } wird dr<strong>in</strong>gend abgeraten !}Nach erfolgter Kompilierung des Dokuments, welches den Code aus Quelltext 11enthält, stellt sich das Ausgabeergebnis wie <strong>in</strong> Abbildung 18 gezeigt dar.Bemerkung:Achtung!Wird das Kommando dd zusammen mit den Optionenif=/dev/hda, of=/mnt/floppy/mbr, bs=512 undcount=1 verwendet, dann kann der Bootsektor e<strong>in</strong>erFestplatte auf Diskette gespeichert werden.Von der Verwendung des Befehls dd mit den Parameternif=/dev/zero und of=/dev/hda wird dr<strong>in</strong>gend abgeraten!Abbildung 18:Ergebnis der Makroverwendung \RemarkDas zweite Beispiel verdeutlicht, wie mit Hilfe des Makros \Item e<strong>in</strong>e listenartigeStrukturierung aufgebaut werden kann. Dabei basiert das <strong>in</strong> Quelltext 12verwendete Beispiel auf der Annahme, dass der Abhandlungsautor e<strong>in</strong>ige se<strong>in</strong>ereigenen Kommandos näher erläutern möchte.Quelltext 12:Verwendung des Makros \Item\ Item {\ tt create }{ Die Funktion {\ tt create } reserviert alleSystemressourcen und weist den benötigten Speicher zu .}\ Item {\ tt connect }{ Die Funktion {\ tt connect } stellt e<strong>in</strong>eVerb<strong>in</strong>dung zum Server her .}\ Item {\ tt disconnect }{ Die Funktion {\ tt disconnect } baut diezuvor hergestellte Verb<strong>in</strong>dung zum Server wieder ab .}\ Item {\ tt destroy }{ Die Funktion {\ tt destroy } gibt allereservierten Systemressourcen und den zugewiesenenSpeicher wieder frei .}Die <strong>Erstellung</strong> des Dokuments, das den <strong>in</strong> Quelltext 12 gezeigten Code enthält,ermöglicht das <strong>in</strong> Abbildung 19 darstellte Ausgabeergebnis.Wie bereits e<strong>in</strong>gangs erwähnt und durch die Abbildungen 18 und 19 belegt, unterscheidensich die Makros \Remark und \Item letztlich nur <strong>in</strong> der Ausrichtungihres Bezeichners. Dieser Umstand wirft nun unweigerlich die Frage auf, warum64


ImplementierungcreateconnectdisconnectdestroyDie Funktion create reserviert alle Systemressourcenund weist den benötigten Speicher zu.Die Funktion connect stellt e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dungzum Server her.Die Funktion disconnect baut die zuvor hergestellteVerb<strong>in</strong>dung zum Server wieder ab.Die Funktion destroy gibt alle reserviertenSystemressourcen und den zugewiesenen Speicherwieder frei.Abbildung 19:Ergebnis der Makroverwendung \Itemnicht nur e<strong>in</strong>es der beiden Makros entwickelt wurde. Die Antwort darauf f<strong>in</strong>detsich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> der Verwendung der optionalen Makroparameter.Würde als Beispiel e<strong>in</strong> zusätzlicher freiwilliger Parameter <strong>zur</strong> Ausrichtung desBezeichners vorhanden se<strong>in</strong>, dann entstünde hieraus e<strong>in</strong>e unnötige Komplexität!Da <strong>in</strong> L A TEX zwar die Implementierung optionaler Parameter möglich ist,ist dennoch ihre Reihenfolge durch das System festgelegt. Das bedeutet nichtsanderes, als dass bereits <strong>zur</strong> Verwendung des zweiten optionalen Parametersdie Angabe des ersten optionalen Parameters erforderlich wird. Daraus folgt,dass die Abwägung, welches der freiwilligen Argumente nun wichtiger als e<strong>in</strong>anderes ist und somit <strong>in</strong> der Reihenfolge höher priorisiert werden kann, für denhier diskutierten Anwendungsfall nur schwer möglich ist. Daher wurde währendder Umsetzung entschieden, auch hier das s<strong>in</strong>nvolle Limit von maximal zweioptionalen Parametern nicht zu überschreiten.Konfiguration der Makros \Remark und \ItemWährend der Implementierung der Datei fompar.sty konnte festgestellt werden,dass e<strong>in</strong>e global wirkende Konfiguration des E<strong>in</strong>zugs sowie des Abstandeszum umgebenden Text s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong> könnte. Zu diesem Zweck wurden weitereMakros implementiert. Da diese Makros ihre Daten analog verarbeiten, soll andieser Stelle nur kurz darauf e<strong>in</strong>gegangen werden.Die Makros \RemarkIndent und \ItemIndent dienen der globalen Anpassungdes Absatze<strong>in</strong>zuges der korrespondierenden Makros \Remark und \Item unds<strong>in</strong>d <strong>zur</strong> alternativen Verwendung zum ersten optionalen Parameter gedacht.Mit Hilfe der Makros \DefaultRemarkIndent und \DefaultItemIndent kanne<strong>in</strong> zuvor global geänderter Absatze<strong>in</strong>zug auf se<strong>in</strong>en Standardwert <strong>zur</strong>ückgesetztwerden.65


ImplementierungÄhnlich verhält es sich mit den Makros \RemarkOffset und \ItemOffset, dieals Alternative zum zweiten optionalen Parameter gedacht s<strong>in</strong>d, und den Makros\DefaultRemarkOffset und \DefaultItemOffset, welche das Zurücksetzender jeweiligen Standardwerte erlauben. Nur werden diese Makros <strong>zur</strong> Anpassungdes Abstandes zum umgebenden Text verwendet.Zur Demonstration der Anwendung der hier vorgestellten Makros soll nun dasBeispiel aus Quelltext 11 herangezogen und entsprechend modifiziert werden.Quelltext 13:Globale Anpassung des E<strong>in</strong>zugs für Makro \Remark\ RemarkIndent {55 mm}\ Remark {\ bf Bemerkung :}{ Wird das Kommando {\ tt dd}zusammen mit den Optionen {\ tt if =/ dev / hda },{\ tt of =/ mnt / floppy / mbr }, {\ tt bs =512} und{\ tt count =1} verwendet , dann kann derBootsektor e<strong>in</strong>er Festplatte auf Diskettegespeichert werden .}\ Remark {\ bf Achtung !}{ Von der Verwendung des Befehls{\ tt dd} mit den Parametern {\ tt if =/ dev / zero }und {\ tt of =/ dev / hda } wird dr<strong>in</strong>gend abgeraten !}\ DefaultRemarkIndentNach der Erzeugung des Dokuments, welches den Code aus Quelltext 13 enthält,stellt sich das Ausgabeergebnis wie <strong>in</strong> Abbildung 19 gezeigt dar.Bemerkung:Achtung!Wird das Kommando dd zusammenmit den Optionen if=/dev/hda,of=/mnt/floppy/mbr, bs=512 undcount=1 verwendet, dann kann derBootsektor e<strong>in</strong>er Festplatte auf Diskettegespeichert werden.Von der Verwendung des Befehls ddmit den Parametern if=/dev/zeround of=/dev/hda wird dr<strong>in</strong>gend abgeraten!Abbildung 20:Ergebnis der globalen Anpassung für Makro \RemarkErst durch diese Konfigurationsmakros wird es möglich, sowohl den E<strong>in</strong>zug alsauch den Abstand der Makros \Remark und \Item e<strong>in</strong>heitlich zu setzen, ohnedafür jedes e<strong>in</strong>zelne optionale Argument ändern zu müssen!\DescriptionDie allgeme<strong>in</strong>gültige Reglementierung, dass die Gliederungstiefe e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenAbhandlung nicht mehr als drei Ebenen umfassen darf, verursacht66


Implementierungmancherorts e<strong>in</strong>ige Schwierigkeiten. Und dennoch kann sich e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvoll gewählteSubstrukturierung e<strong>in</strong>zelner Kapitel positiv auf die Lesbarkeit des gesamtenWerkes auswirken [21, Seite 8].Daher bietet fompar das Makro \Description an, mit dessen Hilfe die Erzeugungvon Pseudoüberschriften ermöglicht wird. Sicher wird sich der e<strong>in</strong> oderandere L A TEX-kundige Leser fragen, warum hierfür nicht die Makros \paragraphund \subparagraph verwendet werden.Die Beantwortung dieser Frage ist simpel und lautet: Beide Makros gehören zuden <strong>in</strong> L A TEX verfügbaren Gliederungskommandos! Somit gehen sie e<strong>in</strong>her mitden Makros \part, \chapter, \section und so weiter. Dass die Überschriftender Makros \paragraph und \subparagraph nicht im Inhaltsverzeichnis auftauchen,liegt e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> daran, dass <strong>in</strong> L A TEX die Standardgliederungstiefeauf drei Ebenen e<strong>in</strong>gestellt ist. Denn die e<strong>in</strong>fache Manipulation der beidenZähler tocdepth und secnumdepth veranlasst L A TEX, die durchnummeriertenInhalte von \paragraph und \subparagraph ebenfalls mit im Inhaltsverzeichnisaufzunehmen!Damit die E<strong>in</strong>tragung der verschiedenen Teilabschnitte e<strong>in</strong>es Kapitels im Inhaltsverzeichnisvon vornhere<strong>in</strong> ausgeschlossen werden kann, sollte immer dasfompar-Makro \Description bevorzugt werden, anstatt die Makros \paragraphund \subparagraph zu verwenden.Zur Benutzung des Makros \Description stehen dem Endanwender, nebene<strong>in</strong>em freiwilligen Argument, auch zwei obligatorische Parameter <strong>zur</strong> Verfügung,die <strong>zur</strong> Bekanntgabe des Inhalts des entsprechenden Abschnittes dienlich s<strong>in</strong>d.Dabei def<strong>in</strong>iert der erste Pflichtparameter {〈Überschrift〉} den Kopf und derzweite Pflichtparameter {〈Text〉} den Körper des entsprechenden Absatzes.Der optionale Parameter [〈Format〉] kann <strong>zur</strong> Formatierung der Absatzüberschriftverwendet werden. Hierfür stehen dann verschiedene vordef<strong>in</strong>ierte Wertebereit, die hier kurz erläutert werden sollen.n Die Absatzüberschrift wird nicht formatiert.b Die Absatzüberschrift wird fett dargestellt (Standarde<strong>in</strong>stellung).s Die Absatzüberschrift wird schräg gestellt dargestellt.u Die Absatzüberschrift wird unterstrichen dargestellt.Was noch fehlt, ist e<strong>in</strong> Beispiel. Da die Auswirkungen des Makros \Descriptionauf das Absatzlayout eher weniger spektakulär s<strong>in</strong>d, werden die verschiedenenMöglichkeiten <strong>in</strong> nur e<strong>in</strong>em Beispiel zusammengefasst. Hierdurch s<strong>in</strong>d dann auchdie jeweiligen Unterschiede besser erkennbar.67


ImplementierungQuelltext 14:Beispiele <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \Description\ Description [n] % Ke<strong>in</strong>e Formatierung{ Ohne Formatierung }{ Unformatierte Überschriften s<strong>in</strong>d <strong>zur</strong> Hervorhebungmeist ungeeignet .}\ par\ Description [b] % Fett formatiert , kann weggelassen werden{ Überschrift fett }{ Als fett formatierte Überschriften s<strong>in</strong>d gut <strong>zur</strong>Hervorhebung von Hauptabschnitten geeignet .}\ par\ Description [s] % Schräg formatiert{ Schräg gestellte Überschrift }{ Schräg gestellte Überschriften s<strong>in</strong>d gut <strong>zur</strong>Hervorhebung von Unterabschnitten geeignet .}\ par\ Description [u] % Unterstrichen formatiert{ Unterstrichene Überschrift }{ Unterstreichungen jeglicher Art sollten <strong>in</strong>Ausarbeitungen besser vermieden werden !}Nach erfolgter Kompilierung des Dokuments, das den Code aus Quelltext 14enthält, wird das <strong>in</strong> Abbildung 21 gezeigte Layout sichtbar, dass durch Verwendungdes Makros \Description generiert wurde.Ohne FormatierungUnformatierte Überschriften s<strong>in</strong>d <strong>zur</strong> Hervorhebung meist ungeeignet.Überschrift fettAls fett formatierte Überschriften s<strong>in</strong>d gut <strong>zur</strong> Hervorhebung von Hauptabschnittengeeignet.Schräg gestellte ÜberschriftSchräg gestellte Überschriften s<strong>in</strong>d gut <strong>zur</strong> Hervorhebung von Unterabschnittengeeignet.Unterstrichene ÜberschriftUnterstreichungen jeglicher Art sollten <strong>in</strong> Ausarbeitungen besser vermiedenwerden!Abbildung 21:Mögliche Layouts des Makros \DescriptionAbbildung 21 lässt erkennen, dass der Zwischenraum von Überschrift und Textblockkle<strong>in</strong>er ist als der Abstand zum nachfolgenden Absatz. Dieses Verhaltenist ke<strong>in</strong>eswegs Zufall! Denn hierdurch soll dem Leser e<strong>in</strong>er Abhandlung besserkenntlich gemacht werden, zu welchem Teilabschnitt die entsprechende Überschriftgehört.68


Implementierung3.2.5 Gleitobjektdef<strong>in</strong>itionBesonderes Augenmerk gilt <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> der Formatierung sogenannter Gleitobjekte. Dazu zählen Abbildungen, Tabellen und im weiterenS<strong>in</strong>ne auch Codelist<strong>in</strong>gs. Daher bietet die Gleitobjektdef<strong>in</strong>ition fomfod, die <strong>in</strong>der Datei fomfod.sty implementiert ist, entsprechende Makros <strong>zur</strong> e<strong>in</strong>fachenund e<strong>in</strong>heitlichen Integration dieser Gleitobjekte <strong>in</strong> wissenschaftlichen Abhandlungenan. Wie man sich leicht vorstellen kann, bedeuten hier die e<strong>in</strong>zelnenBuchstaben des Date<strong>in</strong>amens FOM Float<strong>in</strong>g Object Def<strong>in</strong>ition.Optionen der Gleitobjektdef<strong>in</strong>itionZur Konfiguration und Anpassung des Aussehens der e<strong>in</strong>zelnen Gleitobjektestehen e<strong>in</strong>em Anwender auch hier e<strong>in</strong>ige nützliche Optionen <strong>zur</strong> Verfügung, diehier erst e<strong>in</strong>mal der Reihe nach vorgestellt werden sollen.classiccaptionZur Betonung e<strong>in</strong>es Gleitobjektes ist es allgeme<strong>in</strong> üblich, dessen Beschriftung <strong>in</strong>e<strong>in</strong>er serifenlosen Schrift vorzunehmen. Diese serifenlose Schrift wird somit auchdurch fomfod als Standarde<strong>in</strong>stellung für Objektbeschriftungen verwendet.Wenn e<strong>in</strong>em Anwender die Standardformatierung der Beschriftung nicht zusagt,dann kann mit Hilfe der Option classiccaption e<strong>in</strong>e Anpassung der Beschriftungenunterdrückt werden. Dies hätte jedoch möglicherweise <strong>zur</strong> Folge, dasssich der entsprechende Objekttitel weniger vom umgebenden Text abhebt, alsdies bei Verwendung e<strong>in</strong>er serifenlosen Schrift der Fall ist.list<strong>in</strong>gcoloredDie farbliche Hervorhebung bestimmter Quelltextpassagen ist nicht selten e<strong>in</strong>geeignetes und nützliches Mittel <strong>zur</strong> Unterstreichung verschiedener Zusammenhänge.Daher wird dem Anwender die Möglichkeit geboten, die <strong>in</strong> Abhandlungene<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>denden Quelltexte koloriert darzustellen. Diese Quellcodefärbung kannsomit durch Angabe der Option list<strong>in</strong>gcolored aktiviert werden.Kommandos der Gleitobjektdef<strong>in</strong>itionFür die häufigsten <strong>in</strong> wissenschaftlichen Abhandlungen vorkommenden Formenvon Gleitobjekten def<strong>in</strong>iert die Datei fomfod.sty entsprechende Makros. Dochstellte sich während der Umsetzung heraus, dass sich die unterschiedlichen Gleitobjektartennur sehr ungleich abstrahieren ließen. Dieser Umstand spiegelt sichdann auch <strong>in</strong> der Anzahl der jeweiligen Makros wieder, die nun im Anschlusse<strong>in</strong>zeln vorgestellt werden sollen.69


Implementierung\S<strong>in</strong>glePictureAbbildungen bilden <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> die wohl am häufigsten verwendeteForm von Gleitobjekten. Zu diesem Zweck hält die Datei fomfod.stydas Makro \S<strong>in</strong>glePicture bereit. Dieses Makros erlaubt dem Endanwenderdie Integration e<strong>in</strong>er Abbildung auf e<strong>in</strong>fachste Weise, da alle hierfür relevantenInformationen als Übergabeparameter def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d.Das Makro \S<strong>in</strong>glePicture verfügt, neben den vier Pflichtparametern {〈Beschriftung〉},{〈Referenzlabel〉}, {〈Bilddate<strong>in</strong>ame〉} und {〈Quellenangabe〉},auch über die beiden optionalen Parameter [〈Breite〉] und [box], die <strong>zur</strong> <strong>in</strong>dividuellenAnpassung e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>gebundenen Graphik verwendet werden können.Dabei erlaubt der erste optionale Parameter [〈Breite〉] die Anpassung der Bildbreite<strong>in</strong> Abhängigkeit von der aktuell e<strong>in</strong>gestellten Textbreite, welche durch dasL A TEX-Makro \textwidth vorgegeben wird. E<strong>in</strong>e Angabe der Bildhöhe ist nichtnotwendig, da diese proportional skaliert wird. Der Standardwert dieses optionalenArguments ist 0.9 und somit 90 % der durch \textwidth beschriebenenBreite des umgebenden Textes.Der optionale Parameter [box] dient der Erzeugung e<strong>in</strong>es Rahmens um die e<strong>in</strong>gebundeneAbbildung. Da die im vorherigen Kapitel gegebenen Empfehlungenvon der Darstellung e<strong>in</strong>es Abbildungsrahmens abraten, ist der Standardwertdieses Parameters so e<strong>in</strong>gestellt, dass ke<strong>in</strong>e Rahmen für Abbildungen verwendenwerden.Da die Beschriftung e<strong>in</strong>er Abbildung <strong>in</strong> wissenschaftlichen Abhandlungen e<strong>in</strong>Muss ist, kann <strong>zur</strong> Def<strong>in</strong>ition des jeweiligen Abbildungstitels der erste Pflichtparameter{〈Beschriftung〉} verwendet werden.Mit Hilfe des zweiten Pflichtparameters {〈Referenzlabel〉} hat der Anwender dieMöglichkeit der Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>es Bezeichners. Dieser Bezeichner kann danndazu verwendet werden, um die hierzu zugehörende Abbildung <strong>in</strong>nerhalb desrestlichen Dokumentes zu referenzieren. Üblicherweise folgt e<strong>in</strong> Abbildungslabeldem Schema fig:label.Essenziell für das E<strong>in</strong>laden externer Graphiken <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Abhandlung ist derName der benötigten Abbildungsdatei. Hierfür kann vom Anwender der dritteobligatorische Parameter {〈Bilddate<strong>in</strong>ame〉} verwendet werden. Zur Steuerungdes Suchpfades zu den e<strong>in</strong>zelnen Abhandlungsabbildungen empfiehlt sich auchdie Verwendung des L A TEX-eigenen Makros \graphicspath.Wenn die e<strong>in</strong>gefügte bildliche Darstellung e<strong>in</strong>er Fremdquelle entspr<strong>in</strong>gt, dannist es nicht nur redlich, sonder <strong>in</strong> wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> auch unumgänglich,die Herkunft der Graphik entsprechend kenntlich zu machen. Zu diesemZweck kann der vierte und letzte Pflichtparameter {〈Quellenangabe〉} verwendetwerden. Dabei erfolgt e<strong>in</strong>e Quellenangabe typischerweise rechtsbündig unddirekt unterhalb der jeweiligen Abbildung.70


ImplementierungBeispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \S<strong>in</strong>glePictureE<strong>in</strong> Beispiel soll helfen, die e<strong>in</strong>fache Anwendung des Makros \S<strong>in</strong>glePicturezu demonstrieren. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass der Autore<strong>in</strong>em Leser die Anordnung der Kontakte e<strong>in</strong>er Chipkarte anhand e<strong>in</strong>er Abbildung,die <strong>in</strong> der Datei kontakte.pdf enthalten ist, näher br<strong>in</strong>gen möchte. DasFragment <strong>in</strong> Quelltext 15 zeigt den hierfür notwendigen Code.Quelltext 15:Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \S<strong>in</strong>glePicture\ S<strong>in</strong>glePicture [0.7] % 70% der Textbreite[ box ]% <strong>in</strong>klusive Rahmen{ Kontakte e<strong>in</strong>er Chipkarte }% Beschriftung{ fig : ChipKontakte }% Referenzlabel{ kontakte . pdf }% Bilddate<strong>in</strong>ame{ Quelle : \ url { http :// www . hardwareecke .de /}} % QuellenangabeNach <strong>Erstellung</strong> des den Code aus Quelltext 15 enthaltenden Dokuments stelltsich das Ausgabeergebnis wie <strong>in</strong> Abbildung 22 gezeigt dar.Versorgungsspannung (Vcc)Masse (GND)Resete<strong>in</strong>gang (RST)C1C2C5C6Programmierspannung (Vpp)Takte<strong>in</strong>gang (CLK)C3C4C7C8Serieller E<strong>in</strong>- und Ausgang (I/O)Reserviert (RFU)Reserviert (RFU)Abbildung 1:Quelle: http://www.hardwareecke.de/Kontakte e<strong>in</strong>er ChipkarteAbbildung 22:Ergebnis der Verwendung des Makros \S<strong>in</strong>glePicturePla<strong>in</strong>FigureE<strong>in</strong>e andere Variante <strong>zur</strong> Erzeugung von Abbildungen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenArbeit stellt die Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure dar. Diese Umgebungbietet dem Anwender beispielsweise die Möglichkeit, Freitext oder auch direktdurch L A TEX erzeugte Abbildungen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Abhandlung zu <strong>in</strong>tegrieren. Dabeierfolgt die Übergabe der e<strong>in</strong>zelnen Parameter analog <strong>zur</strong> Parameterübergabedes Makros \S<strong>in</strong>glePicture. Hiervon ausgenommen ist natürlich die Verwendunge<strong>in</strong>es Date<strong>in</strong>amens, da die Umgebung nicht vorrangig zum Laden externerBilddateien gedacht ist. Möglich wäre es dennoch.Da alle Parameter der Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure, mit Ausnahme der Angabe desDate<strong>in</strong>amens, sowohl <strong>in</strong> ihrer Reihenfolge als auch <strong>in</strong> den Standardwerten der71


Implementierungbeiden optionalen Parameter identisch zum Makro \S<strong>in</strong>glePicture s<strong>in</strong>d, sollan dieser Stelle auf deren ausführliche Erläuterung verzichtet werden. Stattdessenersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e beispielhafte Verwendung der Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure bessergeeignet zu se<strong>in</strong>.Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung Pla<strong>in</strong>FigureAngenommen, e<strong>in</strong> Autor möchte e<strong>in</strong>em Leser den Graphen e<strong>in</strong>er quadratischenFunktion präsentieren, dann kann hierfür die Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure, wie <strong>in</strong>Quelltext 16 gezeigt, verwendet werden.Quelltext 16:Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure\ beg<strong>in</strong> { Pla<strong>in</strong>Figure }[0.6] % 60% der Textbreite , ohne Rahmen{ Parabel der quadratischen Funktion }% Beschriftung{ fig : Parabel }% Referenzlabel{ Quelle : \ url { http :// www . matheass .de /}} % Quelle\ center<strong>in</strong>g \ setlength {\ unitlength }{10 mm}\ beg<strong>in</strong> { picture }(4.3 ,3.6) ( -1.92 , -0.35)% X- Achse\ put ( -2 ,0) {\ vector (1 ,0) {4.4}}\ put (2.2 , -.3) {$x$}% Y- Achse\ put (0 , -.4) {\ vector (0 ,1) {3.6}}\ put ( -.18 ,3.08) {\ makebox (0 ,0) {$y$}}% Kurve zeichnen\ l<strong>in</strong>ethickness {.3 mm}\ qbezier (0.0 ,0.0) (1.2384 ,0.0) (2.0 ,2.7622)\ qbezier (0.0 ,0.0) ( -1.2384 ,0.0) ( -2.0 ,2.7622)\ end { picture }\ end { Pla<strong>in</strong>Figure }Nach <strong>Erstellung</strong> des Dokuments, das den Code aus Quelltext 16 enthält, stelltsich das Ergebnis wie <strong>in</strong> Abbildung 23 gezeigt dar.y✻✲ xAbbildung 2:Quelle: http://www.matheass.de/Parabel der quadratischen FunktionAbbildung 23:Ergebnis der Verwendung der Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure72


Implementierung\DoublePicture und \DoubleSubPictureIn wissenschaftlichen Abhandlungen kommt es zuweilen vor, dass Abbildungenzum Beispiel zum Vergleich gegenübergestellt werden müssen. Zur E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungsolcher Doppelabbildungen kann der Endanwender die Makros \DoublePictureund \DoubleSubPicture mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ieren. Doch bevor tiefer <strong>in</strong> die Materieder Verwendung dieser beiden Makros e<strong>in</strong>gestiegen werden kann, s<strong>in</strong>d noche<strong>in</strong>ige allgeme<strong>in</strong>e Worte zum H<strong>in</strong>tergrund der durchgeführten Implementierungunerlässlich.Summiert man alle relevanten Werte, die <strong>zur</strong> Beschreibung e<strong>in</strong>er Abbildung mitzwei Unterabbildungen vonnöten s<strong>in</strong>d, dann kommt man zu dem Ergebnis, dasshierfür <strong>in</strong>sgesamt zehn Variablen erforderlich wären. Und hierbei wurden nurdie wichtigsten Parameter, bestehend aus• drei Beschriftungen,• drei Referenzbezeichner,• zwei Bilddateien und• zwei Quellenangabenberücksichtigt. In diesem Zusammenhang sei daran er<strong>in</strong>nert, dass L A TEX-Makrosüber maximal neun Parameter verfügen dürfen.Wie bereits auf Seite 32 angesprochen, kann durch e<strong>in</strong>en Trick die Limitierungder Anzahl der Parameter umgangen werden. Jedoch ist es durchaus fraglich, obe<strong>in</strong>e derartige Umgehung hilfreich für den Endanwender sei. Denn würde manals Beispiel e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnes Makro mit den oben genannten zehn verpflichtendenArgumenten ausstatten, dann hätte dies sicherlich e<strong>in</strong>e verstärkte Unübersichtlichkeit<strong>zur</strong> Folge, die unmöglich im Interesse des Anwenders liegen kann!Daher wurde während der Umsetzung <strong>zur</strong> Unterstützung von Abbildungen mitUnterabbildungen entschieden, die zugehörige Implementierung <strong>in</strong> zwei getrenntenMakros durchzuführen. Auch wenn die unabhängige Betrachtung der beidenMakros \DoublePicture und \DoubleSubPicture möglich wäre, gehörensie dennoch zusammen. Denn jedes Makro für sich betrachtet, bietet e<strong>in</strong>emEndanwender wenig bis ke<strong>in</strong>en Nutzen.Das Makro \DoublePicture bildet durch se<strong>in</strong>e vier obligatorischen Parameter{〈Hauptbeschriftung〉}, {〈Hauptreferenzlabel〉}, {〈l<strong>in</strong>ke Abbildung〉} und{〈rechte Abbildung〉} den notwendigen Rahmen <strong>zur</strong> Integration von Doppelabbildungen<strong>in</strong> wissenschaftlichen Abhandlungen. Es verfügt ebenfalls über e<strong>in</strong>optionales Argument [box], welches die Erzeugung e<strong>in</strong>es separaten Rahmensum jede der beiden Abbildungen erlaubt.73


ImplementierungAbweichend von den weiter oben beschriebenen Abbildungskommandos verfügtdas Makro \DoublePicture über ke<strong>in</strong>en Parameter, der e<strong>in</strong>e Größenanpassungder beiden dargestellten Bilder gestatten würde. Denn beide <strong>in</strong> den Parametern{〈l<strong>in</strong>ke Abbildung〉} und {〈rechte Abbildung〉} enthaltenen Unterabbildungenwerden automatisch skaliert. Dabei erfolgt die Größenanpassung der gesamtenAbbildungsbreite auf 90 % und die Skalierung beider Abbildungshälften auf42 % der vorhandenen Breite des umgebenden Textes. Die sich hieraus ergebendeDifferenz bildet den Abbildungszwischenraum.Die Def<strong>in</strong>ition der l<strong>in</strong>ken beziehungsweise rechten Unterabbildung obliegt demMakro \DoubleSubPicture, das über die vier obligatorischen Parameter {〈Unterbeschriftung〉},{〈Unterreferenzlabel〉}, {〈Unterbilddatei〉} und {〈Unterquellenangabe〉}verfügt. Dieses Makro stellt dem Anwender jedoch ke<strong>in</strong>e optionalenArgumente <strong>zur</strong> Verfügung!Mit Rücksicht auf den Leser dieser Abhandlung sollte hier nun besser auf dieumfassende und detaillierte Behandlung jedes e<strong>in</strong>zelnen Pflichtparameters verzichtetwerden, da deren grundsätzliche Bedeutung identisch mit den analogenArgumenten der Kommandos \S<strong>in</strong>glePicture und Pla<strong>in</strong>Figure s<strong>in</strong>d.Des Weiteren sollten die hier gewählten Benennungen den Zweck des jeweiligenArgumentes bereits erkennen lassen. Zudem ersche<strong>in</strong>t die beispielhafte Verwendungder Makros \DoublePicture und \DoubleSubPicture als e<strong>in</strong> geeigneteresMittel, um das Zusammenspiel der hier vorgestellten Makros zu demonstrieren.Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung von \DoublePicture und \DoubleSubPictureMan stelle sich vor, der Autor e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Abhandlung möchtese<strong>in</strong>em Lesern anhand e<strong>in</strong>er Gegenüberstellung den Unterschied zwischen denverschiedenen Chipkartenarten verdeutlichen. Zu diesem Zweck würde sich dieKomb<strong>in</strong>ation der \DoublePicture und \DoubleSubPicture hervorragend eignen,da hierfür nur das <strong>in</strong> Quelltext 17 gezeigte Codefragment erforderlich wird.Quelltext 17:Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \DoublePicture\ DoublePicture [ box ]% <strong>in</strong>klusive Rahmen{ Arten von Chipkarten }% Hauptbeschriftung{ fig : ChipkartenArten }% Hauptreferenzlabel{\ DoubleSubPicture % Unterabbildung l<strong>in</strong>ks{ Aufbau e<strong>in</strong>er Speicherkarte }% Beschriftung{ fig : Speicherkarte }% Referenzlabel{ Speicherkarte . pdf }% Bilddate<strong>in</strong>ame{ Quelle : \ url { http :// www . hardwareecke .de /}}} % Quelle{\ DoubleSubPicture % Unterabbildung rechts{ Aufbau e<strong>in</strong>er Prozessorkarte }% Beschriftung{ fig : Prozessorkarte }% Referenzlabel{ Prozessorkarte . pdf }% Bilddate<strong>in</strong>ame{ Quelle : \ url { http :// www . hardwareecke .de /}}} % Quelle74


ImplementierungWurde das Dokument, welches den Code aus Quelltext 17 verwendet, kompiliert,dann enthält die Ausgabe das <strong>in</strong> Abbildung 24 dargestellte Ergebnis.ROMROMIOSystemLogikIOSystemMikrokontrollerRAMEEPROMEEPROM(a)Quelle: http://www.hardwareecke.de/Aufbau e<strong>in</strong>er Speicherkarte(b)Quelle: http://www.hardwareecke.de/Aufbau e<strong>in</strong>er ProzessorkarteAbbildung 3:Arten von ChipkartenAbbildung 24:Ergebnis der Verwendung des Makros \DoublePictureTableH<strong>in</strong> und wieder kommt es vor, dass Tabellen e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeitnicht standardgerecht formatiert werden. Daher stellt die Datei fomfod.stydem Anwender die Umgebung Table <strong>zur</strong> Verfügung, mit deren Hilfe e<strong>in</strong>e den allgeme<strong>in</strong>anerkannten Empfehlungen genügende Formatierung der Tabellen vorgenommenwerden kann.Wie sich der geneigte Leser eventuell vorstellen kann, ist e<strong>in</strong>e Abstraktion dervielfältigen Varianten existierender Tabellen e<strong>in</strong>e nahezu unlösbare Aufgabe.Aus diesem Grund kann und muss sich der Aufgabenbereich e<strong>in</strong>er Umgebung<strong>zur</strong> allgeme<strong>in</strong>en Tabellenkonfiguration auf grundlegende Aktionen beschränken.Hierzu zählen vor allem die standardkonforme Positionierung der Tabellenbeschriftungsowie e<strong>in</strong>e den Richtl<strong>in</strong>ien entsprechende Platzierung der Quellenangabe,falls diese notwendig wird.Diese Beschränkungen spiegeln sich auch <strong>in</strong> der Anzahl der benötigten Argumentewider. Denn <strong>zur</strong> Konfiguration der Umgebung Table werden den Anwendernnur die obligatorischen Parameter {〈Beschriftung〉}, {〈Referenzlabel〉}und {〈Quellenangabe〉} bereitgestellt. E<strong>in</strong>e Angabe optionaler Argumente isthier nicht erforderlich.Auch <strong>in</strong> diesem Teilabschnitt sollte besser auf die ausführliche Beschreibung dere<strong>in</strong>zelnen Parameter verzichtet und stattdessen lieber e<strong>in</strong> Beispiel <strong>zur</strong> Darstellungder Zusammenhänge herangezogen werden.75


ImplementierungBeispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung TableDas Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 18 soll zeigen, mit welcher Leichtigkeit die standardkonformeFormatierung der Tabellen e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Abhandlung gel<strong>in</strong>genkann, wenn hierfür die Umgebung Table zum E<strong>in</strong>satz kommt.Quelltext 18:Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung Table\ beg<strong>in</strong> { Table }% Umgebungsbeg<strong>in</strong>n{ Übertragungsprotokolle für Chipkarten }% Beschriftung{ tab : ChipProto }% Referenzlabel{ Quelle : \ url { http :// www . hardwareecke .de /}} % Quelle\ beg<strong>in</strong> { tabular }{ ll }\ hl<strong>in</strong>e\ textbf { Protokoll } & \ textbf { Beschreibung }\\\ hl<strong>in</strong>eT = 0 & Asynchron , half - duplex , Byte orientiert \\T = 1 & Asynchron , half - duplex , Block orientiert \\T = 2 & Asynchron , full - duplex , Block orientiert \\T = 3 & Full duplex , wird momentan nicht verwendet \\T = 4 & Asynchron , half - duplex , Byte orientiert \\T = 14 & für nationale Funktionen \\\ hl<strong>in</strong>e\ end { tabular }\ end { Table }% UmgebungsendeDas Ausgabeergebnis des <strong>in</strong> Quelltext 18 enthaltenen Codefragments stellt sichnach e<strong>in</strong>er Kompilierung des entsprechenden Dokuments, wie <strong>in</strong> Abbildung 25gezeigt, dar.Tabelle 1: Übertragungsprotokolle für ChipkartenProtokoll BeschreibungT = 0 Asynchron, half-duplex, Byte orientiertT = 1 Asynchron, half-duplex, Block orientiertT = 2 Asynchron, full-duplex, Block orientiertT = 3 Full duplex, wird momentan nicht verwendetT = 4 Asynchron, half-duplex, Byte orientiertT = 14 für nationale FunktionenQuelle: http://www.hardwareecke.de/Abbildung 25:Ergebnis der Verwendung der Umgebung TableCodeList<strong>in</strong>g und \CodeList<strong>in</strong>gFileDen letzten Zweig der durch fomfod bereitgestellten Anweisungen <strong>zur</strong> Formatierungvon Gleitobjekten stellen die Kommandos <strong>zur</strong> Integration von Quellcodelist<strong>in</strong>gsdar. Da sowohl die Umgebung CodeList<strong>in</strong>g als auch das Makro\CodeList<strong>in</strong>gFile die ihnen übergebenen Parameter auf die gleiche Weise verarbeiten,empfiehlt sich auch deren geme<strong>in</strong>same Behandlung. Denn abgesehenvon der abweichenden Anwendung von Umgebungen und Makros besteht dere<strong>in</strong>zige Unterschied dieser Befehle <strong>in</strong> der Bekanntgabe des angezeigten Inhalts.76


ImplementierungDie Umgebung CodeList<strong>in</strong>g unterstützt <strong>zur</strong> Konfiguration e<strong>in</strong>er Quelltextüberschriftden obligatorischen Parameter {〈Beschriftung〉} und <strong>zur</strong> Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>esBezeichners für Querverweise das Pflichtargument {〈Referenzlabel〉}. E<strong>in</strong>e Anpassungder l<strong>in</strong>ken und rechten Quelltexte<strong>in</strong>rückung ist ebenfalls möglich. Dieskann dann durch den freiwilligen Parameter [〈E<strong>in</strong>zug〉] bewirkt werden, dessenStandardwert auf sieben Punkte vore<strong>in</strong>gestellt wird.Naturgemäß dienen L A TEX-Umgebungen <strong>zur</strong> Kapselung von Textpassagen, die <strong>in</strong>der Regel noch e<strong>in</strong>er speziellen Formatierung unterzogen werden. Solche Textstellens<strong>in</strong>d vom Grundsatz her eher kürzer gefasst als der umliegende Fließtext.Dieses Grundkonzept lässt auch den bevorzugten Anwendungsfall der hier vorgestelltenUmgebung CodeList<strong>in</strong>g erkennen. Denn diese Umgebung ist primär<strong>zur</strong> Erzeugung relativ kurzer Quelltextpassagen gedacht. Die Formatierung längererQuellcodes ist dennoch möglich.Auf dem Fachgebiet der Informatik erstellte <strong>Arbeiten</strong> enthalten nicht selten denQuellcode e<strong>in</strong>es bearbeiteten Softwareprojektes. Die Integration dieser zumeistexternen Dateien ist Aufgabe des Makros \CodeList<strong>in</strong>gFile. Dieses Makroverfügt, neben dem optionalen Parameter [〈E<strong>in</strong>zug〉] und den obligatorischenArgumenten {〈Beschriftung〉} und {〈Referenzlabel〉}, zusätzlich auch über denPflichtparameter {〈Quellcodedatei〉}, der <strong>zur</strong> Bekanntgabe des Namens der e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>dendenQuelltextdatei verwendet wird.E<strong>in</strong> Beispiel soll an dieser Stelle helfen, die marg<strong>in</strong>alen Unterschiede der beidenKommandos CodeList<strong>in</strong>g und \CodeList<strong>in</strong>gFile deutlicher herauszuhebenund ebenso die überwiegenden Geme<strong>in</strong>samkeiten besser darzustellen.Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung von CodeList<strong>in</strong>g und \CodeList<strong>in</strong>gFileAngenommen, e<strong>in</strong> Autor möchte den Programmcode des allseits beliebten undoft zitierten Programms „hello, world!“ <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ausarbeitung e<strong>in</strong>beziehen, dahieran beispielsweise die Grundzüge der Programmiersprache „C“ erläutert werdensollen, dann ist hierfür die Umgebung CodeList<strong>in</strong>g bestens geeignet. Quelltext19 zeigt das <strong>zur</strong> Umsetzung dieses Szenarios nötige Codefragment.Quelltext 19:Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung CodeList<strong>in</strong>g\ beg<strong>in</strong> { CodeList<strong>in</strong>g }[35 mm]% E<strong>in</strong>zug ( l<strong>in</strong>ks / rechts ){ Das Programm ’hello , world ! ’}% Beschriftung{ lst : hello }% Referenzlabel# <strong>in</strong>clude <strong>in</strong>t ma<strong>in</strong> ( void ) {pr<strong>in</strong>tf ( " hello , world !\n" );return 0;}\ end { CodeList<strong>in</strong>g }Eventuell stellt der oben angenommene Autor fest, dass andauernde Programmänderungene<strong>in</strong>e ständige Aktualisierung der Ausarbeitung <strong>zur</strong> Folge haben.77


ImplementierungDaher beschließt selbiger Autor, die hiervon betroffenen Dateien besser <strong>in</strong> dasDokument zu importierten. Hierfür ist das Makro \CodeList<strong>in</strong>gFile hervorragendgeeignet. Quelltext 20 veranschaulicht das zum Import der Beispieldateihello.c notwendige Codefragment.Quelltext 20:Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \CodeList<strong>in</strong>gFile\ CodeList<strong>in</strong>gFile [35 mm]% E<strong>in</strong>zug ( l<strong>in</strong>ks / rechts ){ Das Programm ’hello , world ! ’}% Beschriftung{ lst : hello }% Referenzlabel{ hello .c}% QuellcodedateiUnter der Prämisse, dass der Inhalt der <strong>in</strong> Quelltext 20 verwendeten Beispieldateimit dem <strong>in</strong> Quelltext 19 verwendeten Programmcode übere<strong>in</strong>stimmt, würdesich nach e<strong>in</strong>er <strong>Erstellung</strong> des entsprechenden Dokuments die <strong>in</strong> Abbildung 26dargestellte Ausgabe ergeben.List<strong>in</strong>g 1:Das Programm ’hello, world!’#<strong>in</strong>clude <strong>in</strong>t ma<strong>in</strong>( void ) {pr<strong>in</strong>tf( "hello, world!\n" );return 0;}Abbildung 26:Ergebnisse der Verwendung von CodeList<strong>in</strong>gund \CodeList<strong>in</strong>gFile3.2.6 VermischtesE<strong>in</strong> Sammelbecken für weitere nützliche und hilfreiche Makros stellt die FOMMiscellaneous Def<strong>in</strong>ition dar, die <strong>in</strong> der Datei fomisc.sty implementiert ist.Hier<strong>in</strong> lassen sich alle Makros f<strong>in</strong>den, die vom S<strong>in</strong>nzusammenhang ke<strong>in</strong>er anderenDatei des <strong>Paket</strong>s fomsdt zugeordnet werden konnten.Alle bereitgestellten Makros s<strong>in</strong>d so def<strong>in</strong>iert, dass hierfür die Angabe von Dateiladeoptionennicht erforderlich wird und somit deren Verwendung unabhängigvon etwaigen Randbed<strong>in</strong>gungen erfolgen kann.\RaiseGrundsätzlich kann hochgestellter Text mit Hilfe des mathematischen Satzeserzeugt werden, wie das Beispiel E = m · c 2 demonstriert. Jedoch führt dessenVerwendung nicht immer zum erwarteten Ergebnis, da beispielsweise hochgestellteZiffern und hochgestellte Buchstaben unterschiedlich dargestellt werden.78


ImplementierungDiese Unterschiede könnten auf den Leser e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit durchausirritierend wirken. Daher wird <strong>zur</strong> verbesserten Darstellung hochgestellterTexte die Verwendung des Makros \Raise empfohlen.Zur Positionierung des im obligatorischen Parameter {〈hoch〉} übergebenenTextes wird dieser im ersten Schritt um 85 Prozent der Höhe e<strong>in</strong>es „x“ nachoben verschoben und anschließend auf 70 Prozent der Größe des umliegendenTextes geschrumpft. Dadurch wird sichergestellt, dass bei e<strong>in</strong>er Verwendungder L A TEX-eigenen Makros <strong>zur</strong> Schriftgrößenänderung der durch \Raise erzeugteHochtext ebenfalls se<strong>in</strong>e Größe anpasst, wie das Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 21e<strong>in</strong>drucksvoll demonstriert.Quelltext 21:Beispiele <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \Raise{\ scriptsize Normal \ Raise { hoch }}\\{\ footnotesize Normal \ Raise { hoch }}\\{\ small Normal \ Raise { hoch }}\\{\ normalsize Normal \ Raise { hoch }}\\{\ large Normal \ Raise { hoch }}\\{\ Large Normal \ Raise { hoch }}\\{\ LARGE Normal \ Raise { hoch }}\\{\ huge Normal \ Raise { hoch }}\\Die gedruckte Version des <strong>in</strong> Quelltext 21 verwendeten Codefragments stelltsich dann wie <strong>in</strong> Abbildung 27 gezeigt dar.Normal hochNormal hochNormal hochNormal hochNormal hochNormal hochNormal hochNormal hochAbbildung 27:Ergebnis der Verwendung des Makros \Raise\TodayShortNormalerweise wird das aktuelle Datum <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es L A TEX-Dokumentsdurch Verwendung des Makros \today e<strong>in</strong>gefügt. Dieses Makro birgt leiderden Nachteil, dass der erzeugte Datumstext den ausgeschriebenen, also wörtlichwiedergegebenen Monatsnamen enthält. Das kann unter Umständen h<strong>in</strong>derlich79


Implementierungse<strong>in</strong>, wenn als Beispiel die Monatsbezeichnung <strong>in</strong> Form von Ziffern bevorzugtwird. Aus diesem Grund stellt fomisc das Makro \TodayShort <strong>zur</strong> Verfügung.Dieses Makro verfügt über zwei optionale Parameter, die <strong>zur</strong> Modifikation desausgegebenen Datumstextes verwendet werden können. Hierbei wird der ersteoptionale Parameter <strong>zur</strong> grundsätzlichen Vorauswahl des Formates verwendetund der zweite freiwillige Parameter dient der Def<strong>in</strong>ition des zu verwendendenTrennzeichens. Sowohl Datumsformat als auch Trennzeichen selektieren ihreAnzeige<strong>in</strong>formationen anhand verschiedener Schlüsselwörter, die nun kurz vorgestelltwerden sollen.Erlaubte Schlüsselwörter des ersten Parameters [〈Format〉]Wird das Makro \TodayShort mit [d<strong>in</strong>] als erstem Parameter aufgerufen, dannwird <strong>zur</strong> Ausgabe des aktuellen Datums das Format dd.mm.yyyy verwendet.Diese Formatierung entspricht den Empfehlungen der Norm DIN 5008 und istauch der Standardwert, wenn ke<strong>in</strong>e Angabe des ersten Parameters erfolgt.Wird h<strong>in</strong>gegen das Makro \TodayShort mit [iso] als erstem Parameter aufgerufen,dann wird <strong>zur</strong> Ausgabe des aktuellen Datums das Format yyyy-mm-ddverwendet. Diese Formatierung entspricht dann den Empfehlungen der NormenISO 8601:2004 und EN 28601.Erlaubte Schlüsselwörter des zweiten Parameters [〈Trennzeichen〉]Wird [def] dem Makro \TodayShort als zweiter Parameter übergeben, dannbewirkt dies die Verwendung des Standardtrennzeichens für Datumsangaben.Dabei erfolgt die Auswahl des Trennzeichens <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Formatangabedes ersten Parameters und ist• e<strong>in</strong> Punkt für den Fall e<strong>in</strong>er DIN-gerechten Formatierung und• e<strong>in</strong> Gedankenstrich im Falle der ISO-konformen Formatierung!Wird dem Makro \TodayShort h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong> [〈Freitext〉] als zweiter Parameterübergeben, dann wird das angegebene Zeichen beziehungsweise die verwendeteZeichenkette <strong>zur</strong> Trennung der e<strong>in</strong>zelnen Bestandteile des Datums verwendet.Die Angabe e<strong>in</strong>es „leeren“ Zeichens ist ebenfalls möglich.Die verschiedenen Möglichkeiten der Komb<strong>in</strong>ation der Parameter [〈Format〉]und [〈Trennzeichen〉] zeigen die Beispiel <strong>in</strong> Tabelle 3.Weitere Makros der Datei fomisc.styAutoren <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> beziehen sich häufig auf Produkte undMarken von Herstellern, die mit Vermerken wie „Registered“, „Copyright“ oder80


Implementierungauch „Trademark“ ausgestattet s<strong>in</strong>d. Hierfür werden <strong>in</strong> der Regel spezielle Symboleverwendet, die von fomisc ebenfalls bereitgestellt werden. Beispiele <strong>zur</strong>Verwendung der Makros \Registered, \Copyright und \Trademark s<strong>in</strong>d• Google TM ,• Microsoft R○ und• Copyright c○ 2007.Das Makro \Axel, das e<strong>in</strong>e Ausgabe der Form Ax E l erzeugt, soll den Anwenderndes <strong>Paket</strong> fomsdt die Möglichkeiten des L A TEX-Systems näher br<strong>in</strong>gen. Es ist alsBeispiel <strong>zur</strong> Formatierung von Texten gedacht, deren e<strong>in</strong>zelne Buchstaben „ausder Reihe tanzen“. Andere Beispiele derartiger Texte s<strong>in</strong>d die Eigennamen TEXund L A TEX. Hierdurch soll auch erreicht werden, dass die Anwender des <strong>Paket</strong>sfomsdt <strong>in</strong>spiriert werden, eigene Versuche <strong>zur</strong> Textgestaltung zu unternehmenund spielerisch mit dem L A TEX-System umzugehen.Tabelle 3:Mögliche Verwendungsformen das Makros \TodayShortAufrufparameter Ausgabe Bemerkung\TodayShort 01.08.2007 DIN-gerecht, Standardtrennung\TodayShort[d<strong>in</strong>] 01.08.2007 DIN-gerecht, Standardtrennung\TodayShort[d<strong>in</strong>][def] 01.08.2007 DIN-gerecht, Standardtrennung\TodayShort[d<strong>in</strong>][] 01082007 DIN-gerecht, ohne Trennung\TodayShort[d<strong>in</strong>][/] 01/08/2007 DIN-gerecht, amerikanische Trennung\TodayShort[iso] 2007-08-01 ISO-konform, Standardtrennung\TodayShort[iso][def] 2007-08-01 ISO-konform, Standardtrennung\TodayShort[iso][] 20070801 ISO-konform, ohne Trennung\TodayShort[iso][/] 2007/08/01 ISO-konform, amerikanische Trennung3.2.7 IndexkonfigurationAbweichend zu allen zuvor behandelten <strong>Paket</strong>elementen verfügt die FOM IndexStyle Def<strong>in</strong>ition, implementiert <strong>in</strong> der Datei fomidx.ist, nicht über Makros imklassischen S<strong>in</strong>ne. Denn sie dient, wie der Date<strong>in</strong>ame bereits vermuten lässt,ausschließlich der Konfiguration des Layouts des Indexes. Daher wird sich dieserAbschnitt darauf beschränken, e<strong>in</strong>en Überblick über die vorgenommenenLayoutanpassungen des Indexes zu verschaffen.81


ImplementierungBasis für die Konfiguration des Indexes bildet die Datei d<strong>in</strong>.ist, deren Aufgabe<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie dar<strong>in</strong> besteht, die DIN-gerechte Sortierreihenfolge für Wörtermit deutschen Umlauten festzulegen. Jedoch stellte sich während der Umsetzungheraus, dass diese Sortierung nicht <strong>in</strong> allen Fällen e<strong>in</strong>wandfrei funktioniert!Somit wurde die Programmierung e<strong>in</strong>es Patches erforderlich, bei der e<strong>in</strong>e Korrekturdes L A TEX-Makros \@wr<strong>in</strong>dex erfolgte. Da die Datei fomidx.ist, wiee<strong>in</strong>gangs bereits erwähnt, ke<strong>in</strong>e Makros enthält, wurde die durchgeführte Fehlerbehebungmit <strong>in</strong> der Datei fomdes.sty aufgenommen. Dennoch gehört dieserPatch <strong>zur</strong> Datei fomidx.ist und ist somit der Indexkonfiguration zu<strong>zur</strong>echnen.E<strong>in</strong>leitung derUntere<strong>in</strong>trägeFormatierung der Überschriften(Schriftgröße, Schriftart und Position)Abstand vor denÜberschriftenBBildschirm ........................... 8 ff.–, Röhre ............................... 18 f.MMonitor .............................. 8 – 12Indikatoren fürFolgeseitenIndikator fürSeitenbereicheAbstand h<strong>in</strong>terden ÜberschriftenE<strong>in</strong>fügen e<strong>in</strong>erPunktfüllungAbbildung 28:Anpassungen und Änderungen des Layouts des IndexesWie Abbildung 28 erkennen lässt, wurden am vordef<strong>in</strong>ierten Aussehen des Stichwortverzeichnissesverschiedentliche E<strong>in</strong>stellungen und Anpassungen vorgenommen.Dabei orientieren sich alle Änderungen an e<strong>in</strong>er im deutschen Sprachraumoft verwendeten gestalterischen Ausprägung des Indexlayouts, auf die nun nähere<strong>in</strong>gegangen werden soll.Gruppierung nach AnfangsbuchstabenAls erste maßgebliche Änderung war e<strong>in</strong>e Gliederung der e<strong>in</strong>zelnen E<strong>in</strong>träge desIndexes erforderlich. Hierfür wurde als Überschrift der Anfangsbuchstabe derjeweiligen Gruppe gewählt und so formatiert, dass deren Zugehörigkeit deutlicherkennbar wird. Im E<strong>in</strong>zelnen besteht die Formatierung der Gruppenüberschrift82


Implementierungaus e<strong>in</strong>em l<strong>in</strong>ks ausgerichteten Großbuchstaben, der fett und ohne Serifen ausgegebenwird. Weiterh<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong>e größere Distanz <strong>zur</strong> vorhergehenden Gruppee<strong>in</strong>gestellt, als das für den Abstand zu den eigenen E<strong>in</strong>trägen der Fall ist.Abtrennung der SeitenangabeIm nächsten Schritt wurde die Seitenreferenz e<strong>in</strong>es jeden Indexe<strong>in</strong>trages rechtsbündigausgerichtet und der hierdurch entstandene Zwischenraum mit Punktenaufgefüllt. Außerdem wurde die Folgeseitenreferenzierung h<strong>in</strong>ter der Seitenzahlan die im deutschsprachigen Raum typischerweise zu diesem Zweck verwendetenAbkürzungen angepasst. Dabei besteht für die jeweiligen Seitenzahlformatierungender hier dargelegte Zusammenhang.. . . 〈n〉 f. Indexe<strong>in</strong>träge, die auf den Seiten 〈n〉 und 〈n+1〉 vorkommen,wird die Abkürzung f. für „folgende“ angehängt.. . . 〈n〉 ff. Indexe<strong>in</strong>träge, die auf den Seiten zwischen 〈n〉 und 〈n+2〉 vorkommen,wird die Abkürzung ff. für „fortfolgende“ angehängt.. . . 〈n〉 – 〈m〉 Indexe<strong>in</strong>träge, die sich über mehr als drei Seiten erstrecken,verwenden e<strong>in</strong>en Gedankenstrich, der durch zwei Leerzeichene<strong>in</strong>gefasst wird.E<strong>in</strong>rückung der Untere<strong>in</strong>trägeDie Standarde<strong>in</strong>stellungen des Indexes rücken alle Untere<strong>in</strong>träge e<strong>in</strong>es Haupte<strong>in</strong>tragesum 20 Punkt und alle Untere<strong>in</strong>träge e<strong>in</strong>es Untere<strong>in</strong>trages um <strong>in</strong>sgesamt30 Punkt e<strong>in</strong> [3]. Dieser E<strong>in</strong>zug vermittelt nicht selten den E<strong>in</strong>drucke<strong>in</strong>er gewissen Unübersichtlichkeit. Daher wurde die E<strong>in</strong>zugformatierung fürUntere<strong>in</strong>träge angepasst und etwas übersichtlicher gestaltet. Hierfür wird danndie erste Unterebene nicht mehr e<strong>in</strong>gezogen und zu dessen Hervorhebung e<strong>in</strong>Gedankenstrich vorangestellt, der von e<strong>in</strong>em Komma und e<strong>in</strong>em Leerzeichen gefolgtwird. Die zweite Ebene h<strong>in</strong>gegen wird nur noch um 15 Punkt e<strong>in</strong>gezogenund ebenfalls durch e<strong>in</strong>en Gedankenstrich, gefolgt von Komma und Leerzeichen,e<strong>in</strong>geleitet. Weitere Unterebenen s<strong>in</strong>d nicht zu berücksichtigen, da sowohlL A TEX als auch das Programm make<strong>in</strong>dex nur bis zu drei Ebenen im Indexunterstützt [17, Seite 3].Abschließend soll noch e<strong>in</strong> besonderes Merkmal der Datei fomidx.ist hervorgehobenwerden. Es besteht die Möglichkeit, die Indexkonfiguration auch völliglosgelöst vom <strong>Paket</strong> fomsdt zu verwenden! Das bedeutet, dass die Anwender,die sich sich eventuell dazu entscheiden, das <strong>Paket</strong> fomsdt nicht zu verwenden,dennoch die Chance haben, den Index mit e<strong>in</strong>em ansprechenderen Layout zuerzeugen. Der e<strong>in</strong>zige Nachteil entsteht dadurch, dass <strong>in</strong> diesem Fall der oben83


Implementierungangesprochene Patch nicht aktiv ist und somit alle mit e<strong>in</strong>em Umlaut beg<strong>in</strong>nendenWörter im Abschnitt „Symbole“ des generierten Indexes e<strong>in</strong>sortiert werden.Dies wäre dann weniger schön.3.3 BenutzerdokumentationE<strong>in</strong> weiterer wichtiger Bestandteil der Implementierung des <strong>Paket</strong>s fomsdt wardie Bereitstellung e<strong>in</strong>er entsprechenden Benutzerdokumentation, auf die <strong>in</strong> diesemAbschnitt näher e<strong>in</strong>gegangen werden soll.Im Fokus des zu erstellenden Benutzerhandbuchs stand, dass es lediglich denAnspruch erheben sollte, dem Endanwender den Umgang mit dem <strong>Paket</strong> fomsdtzu erläutern. Daher erfolgte die Aufteilung beziehungsweise der Aufbau der e<strong>in</strong>zelnenHandbuchkapitel auf Basis des pragmatischen Ansatzes: Was <strong>in</strong>teressierte<strong>in</strong>en Benutzer zu welchem Zeitpunkt.Somit wurde während des Verfassens der <strong>Paket</strong>beschreibung besonderes Augenmerkauf das Vorhandense<strong>in</strong> von Anleitungen und Beispielen <strong>zur</strong> Verwendungder e<strong>in</strong>zelnen Komponenten des <strong>Paket</strong>s gelegt, da diese die Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> am ehesten <strong>in</strong>teressieren würden.Im Gegenzug wurde auf e<strong>in</strong>e L A TEX-konforme Dokumentation aller Quellcodesverzichtet. Dies bedeutet aber nicht, dass auf die Quelltextkommentierung gänzlichverzichtet wurde. Denn für diejenigen Endbenutzer, die selbst Änderungenoder Anpassungen am <strong>Paket</strong> fomsdt vornehmen möchten, bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e vollständigeKommentierung des Quelltextes <strong>in</strong> der <strong>zur</strong> Auslieferung verwendeten<strong>Paket</strong>basis.Neben e<strong>in</strong>er Beschreibung der Funktionsweisen der e<strong>in</strong>zelnen bereitgestelltenKommandos ist e<strong>in</strong>e ausführliche Anleitung <strong>zur</strong> Installation des <strong>Paket</strong>s fomsdtebenfalls Bestandteil der Benutzerdokumentation.Die Entscheidung, alle Anweisungen <strong>zur</strong> Installation <strong>in</strong> der Dokumentation zu<strong>in</strong>tegrieren, wurde unter anderem auf Grund der e<strong>in</strong>geschränkten Möglichkeiten<strong>zur</strong> Hervorhebung und Formatierung von Texten <strong>in</strong>nerhalb von ASCII-Dateiengetroffen.Hieraus resultiert der durchaus als positiv zu bewertende Nebeneffekt, dass die<strong>Paket</strong>dokumentation durch den Endbenutzer erst erzeugt werden muss, bevormit der eigentlichen Installation begonnen werden kann. Dies gewährleistet,zum<strong>in</strong>dest gilt das für den Durchschnittsbenutzer, dass die Endbenutzerdokumentationauch auf dem Zielsystem vorhanden ist. Folglich kann der ebenfalls<strong>zur</strong> Dokumentation zu zählende Inhalt der Datei readme.txt bis auf e<strong>in</strong>e Kurzanleitung<strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des Benutzerhandbuches reduziert werden.84


Implementierung3.4 InstallationsmethodeUngeklärt war ebenfalls die Frage nach der Methode der Installation des <strong>Paket</strong>sfomsdt auf dem Zielsystem. Diese Entscheidung fiel jedoch leicht, da <strong>in</strong> L A TEXallgeme<strong>in</strong>e Gepflogenheiten [25, 28] im Bezug auf e<strong>in</strong>e <strong>Paket</strong><strong>in</strong>stallation gelten.Diese Empfehlungen raten an, alle <strong>Paket</strong>dateien zu e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Datei, e<strong>in</strong>erso genannten Documented-TEX-Datei, zusammenzufassen. Weiterh<strong>in</strong> wird dasBeifügen e<strong>in</strong>es Installationsskripts sowie e<strong>in</strong>er Installationsanweisung <strong>in</strong> Forme<strong>in</strong>er Textdatei befürwortet. Somit besteht die Auslieferungsversion des <strong>Paket</strong>sfomsdt nur noch aus den Dateien• fomsdt.dtx – das zusammengefasste <strong>Paket</strong> <strong>in</strong>klusive Dokumentation,• fomsdt.<strong>in</strong>s – das <strong>zur</strong> Installation benötigte Skript und• readme.txt – die Installationsanweisung für den Endbenutzer.Die Erzeugung der Dateien fomsdt.dtx und fomsdt.<strong>in</strong>s erfolgte unter Verwendungdes <strong>Paket</strong>s makedtx, das <strong>in</strong> der aktuellen Version 0.94b vorlag. Dieses<strong>Paket</strong> ermöglicht die automatisierte <strong>Erstellung</strong> der Documented-TEX-Dateifomsdt.dtx. Weiterh<strong>in</strong> kann das benötigte Installationsskript fomsdt.<strong>in</strong>sebenfalls automatisch durch dieses <strong>Paket</strong> generiert werden.<strong>Paket</strong>dateienfomdss.styfomdes.styfomsdt.clsAutor,Datum undLizenzfomisc.styfomfod.styfompar.styfomidx.istDokumentationmakedtxDistributionfomsdt.dtxfomsdt.<strong>in</strong>sreadme.txtreadme.txtfomman.texAbbildung 29:Erstellprozess der <strong>Paket</strong>dateien <strong>zur</strong> Auslieferung85


ImplementierungH<strong>in</strong>gegen wurde die Datei readme.txt, also die Anweisung <strong>zur</strong> Installation des<strong>Paket</strong>s fomsdt, händisch erzeugt und dem Distributionspaket durch e<strong>in</strong>fachesKopieren beigefügt. Diese Datei be<strong>in</strong>haltet jedoch lediglich die Anweisungen<strong>zur</strong> Erzeugung des Benutzerhandbuchs.Neben der Reduzierung der Anzahl der Dateien, die für e<strong>in</strong>e Distribution <strong>zur</strong>Verfügung gestellt werden müssen, bietet diese Form der <strong>Paket</strong>bereitstellunge<strong>in</strong>en weiteren großen Vorteil. Es ist nicht nur möglich, sondern auch sehr empfehlenswert,das Benutzerhandbuch <strong>in</strong> der Documented-TEX-Datei, also <strong>in</strong> derzusammengefassten <strong>Paket</strong>datei, unterzubr<strong>in</strong>gen.Dieses für den re<strong>in</strong>en Endanwender des <strong>Paket</strong>s fomsdt bestimmte Handbuch, das<strong>in</strong> der <strong>in</strong> Abbildung 29 gezeigten Datei fomman.tex enthalten ist, wird ebenfallsautomatisch <strong>in</strong> der Datei fomsdt.dtx e<strong>in</strong>gefügt.Die zuvor angeführten Vorteile bergen jedoch e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>härenten und nicht zuvernachlässigenden Nachteil! Sowohl die Wahl e<strong>in</strong>er eigenständigen Dokumentenklasseals auch die verwendete Art der <strong>Paket</strong>distribution erhöhen die an denEndbenutzer gestellten Anforderungen. Denn <strong>zur</strong> Durchführung e<strong>in</strong>er <strong>Paket</strong><strong>in</strong>stallations<strong>in</strong>d nunmehr mehrere Schritte unumgänglich, bei denen es sich imE<strong>in</strong>zelnen um• die Erzeugung der <strong>Paket</strong>dokumentation durch den Endbenutzer,• das daran anschließende Entpacken des gesamten <strong>Paket</strong>s,• das Kopieren der zuvor entpackten Dateien an ihren Bestimmungsort und• die händische Aktualisierung des L A TEX-Grundsystemshandelt. Dennoch überwiegen die Vorteile, wie beispielsweise das Verbergen der<strong>in</strong>härenten Komplexität, die durch die gewählte <strong>Paket</strong>struktur erreicht werden.3.5 VerträglichkeitNach Abschluss der Implementierungsphase wurde das <strong>Paket</strong> fomsdt durchgängiggetestet. Hierbei wurde besonderer Wert auf die Verträglichkeit des <strong>Paket</strong>szu den anderen Klassen und <strong>Paket</strong>en des L A TEX-Systems gelegt. Alle Fehler,die während der Tests auftraten, wurden behoben und daran anschließend dergeänderte Code erneut getestet. Probleme, die nicht umgangen oder behobenwerden konnten, werden <strong>in</strong> diesem Abschnitt dokumentiert.Test mit anderen DokumentenklassenWährend der durchgeführten Testphase wurden <strong>in</strong>sbesondere die Wechselwirkungendes <strong>Paket</strong>s fomsdt zu den gängigen Dokumentenklassen article, book,86


Implementierungreport, letter und beamer untersucht. Hierbei konnte festgestellt werden, dass diee<strong>in</strong>zelnen <strong>Paket</strong>komponenten problemlos mit den meisten L A TEX-eigenen Dokumentenklassenzusammenarbeiten. Im E<strong>in</strong>zelnen konnten dabei die im Folgendenzusammengefassten Zusammenhänge ermittelt werden.articlebookreportletterbeamerDie Dokumentenklasse article bildet die Basis der neu erstellten Klassefomsdt. Somit wurden alle zugehörigen Komponenten im Umfelddieser Basisklasse entwickelt. E<strong>in</strong> unabhängig durchgeführter Testbestätigte ebenfalls e<strong>in</strong> problemloses Zusammenwirken der e<strong>in</strong>zelnenBestandteile des <strong>Paket</strong>s mit der Klasse article.Die e<strong>in</strong>zelnen Komponenten des <strong>Paket</strong>s fomsdt arbeiten problemlosmit der Dokumentenklasse book zusammen.Ebenfalls problemlos arbeiten die e<strong>in</strong>zelnen Komponenten des <strong>Paket</strong>sfomsdt mit der Dokumentenklasse report zusammen.Die Klasse letter verursachte zusammen mit der Datei fomfod.stydiverse leichte bis schwere Fehlermeldungen! Speziell trat hierbei derFehler <strong>LaTeX</strong> Error: Environment figure undef<strong>in</strong>ed auf, der alsdurchaus ernst zunehmendes Problem zu betrachten ist. Dieser Fehlertritt auch dann auf, wenn die Klasse letter zusammen mit derUmgebung figure verwendet wird, ohne dass die Datei fomfod.stydar<strong>in</strong> <strong>in</strong>volviert ist.Auf Grund dieses Problems wurde entschieden, die Verwendung derDatei fomfod.sty zusammen mit der Klasse letter gänzlich zu unterdrückenund stattdessen den Fehler Package fomfod Error: Thispackage cannot be used with document class ’letter’! auszugebenund daran anschließend e<strong>in</strong>en Abbruch zu <strong>in</strong>itiieren.Auch die Dokumentenklasse beamer verursachte diverse Fehlermeldungen,wenn diese zusammen mit der Datei fomfod.sty verwendetwurde. Als Ursache dieser Fehler konnte das <strong>Paket</strong> subfig, welchesdurch das Makro \DoublePicture benötigt wird, ausgemachtwerden. Da die aufgetretenen Fehler umgangen werden konnten,ist die Verwendung der Klasse beamer zusammen mit der Dateifomfod.sty auch weiterh<strong>in</strong> möglich. Leider kann <strong>in</strong> diesem Fall dasMakro \DoublePicture nicht verwendet werden!Auch wenn grundsätzlich die Möglichkeit e<strong>in</strong>er Verwendung der e<strong>in</strong>zelnen Komponentendes <strong>Paket</strong>s fomsdt geme<strong>in</strong>sam mit anderen L A TEX-Klassen besteht,87


Implementierungwird dennoch von e<strong>in</strong>er derartigen Anwendung abgeraten! Nicht zuletzt deshalb,weil <strong>in</strong> diesem Fall die allgeme<strong>in</strong>en Grunde<strong>in</strong>stellungen nicht verfügbars<strong>in</strong>d und die Benutzung der Titelseite, des Sperrvermerks und der ehrenwörtlichenErklärung ausgeschlossen ist.Test mit anderen <strong>Paket</strong>enBed<strong>in</strong>gt durch den großen Umfang an verfügbaren L A TEX-<strong>Paket</strong>en kann sich dergeneigte Leser sicherlich vorstellen, dass e<strong>in</strong> allumfassender Test das <strong>Paket</strong>sfomsdt <strong>in</strong> der Tat unrealistisch ist. Daher konnten die e<strong>in</strong>zelnen Tests nur fürausgewählte <strong>Paket</strong>e durchgeführte werden! Tabelle 4 zeigt die Übersicht der<strong>Paket</strong>e, mit denen fomsdt problemlos verwendet werden kann.Tabelle 4:Übersicht der getesteten <strong>Paket</strong>ea4wide gloss list<strong>in</strong>gs rotat<strong>in</strong>gcaption graphicx makeidx subfigcolor hyperref multicol tabularxfancyhdr ifpdf natbib textfitfontenc ifthen ngerman textposfootmisc <strong>in</strong>putenc nomencl ulemZusammenfassend kann an dieser Stelle festgehalten werden, dass alle durchgeführtenTests e<strong>in</strong> hohes Maß an Robustheit des <strong>Paket</strong>s fomsdt bestätigt haben.Es s<strong>in</strong>d daher nur wenige Ausnahmen bekannt, <strong>in</strong> denen die Komponenten des<strong>Paket</strong>s fomsdt anders als vermutlich zu erwarten wäre, agieren. Diese Ausnahmensollen Gegenstand der nun anschließenden Betrachtungen se<strong>in</strong>.Formatierung der Folgeseiten im IndexWie bereits aus Abbildung 28 ersichtlich wurde, werden im Stichwortverzeichnisdie Angaben der Folgeseiten gemäß der Schemata 〈n〉 f., 〈n〉 ff. sowie 〈n〉 – 〈m〉formatiert. Diese Art der Darstellung birgt den Nachteil, dass die durch das<strong>Paket</strong> hyperref erzeugten Querverweise <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es PDF-Dokuments nichtwie erwartet angesprungen werden können.In anderen Worten, e<strong>in</strong> Leser, der beispielsweise im Index e<strong>in</strong>er Abhandlungden Verweis 11 ff. f<strong>in</strong>det, kann durch Klicken der angegebenen Zahl nicht wieerwartet auf Seite 11 der Abhandlung wechseln. Stattdessen wird zum Anfangder Abhandlung gesprungen. Dieser Umstand ist sicherlich bedauerlich, kannaber auch nicht umgangen werden.88


ImplementierungSkalierung von AbbildungenVersucht der Anwender, die Größe e<strong>in</strong>er mit Hilfe des Makros \S<strong>in</strong>glePictureoder unter Verwendung der Umgebung Pla<strong>in</strong>Figure erstellten Abbildung zumanipulieren, dann kann durch die Angabe e<strong>in</strong>es zu kle<strong>in</strong> gewählten Skalierungsfaktorsunter Umständen die Platzierung der Elemente Abbildung, Quellenangabeund Beschriftung durche<strong>in</strong>ander geraten. Dieser Effekt tritt unabhängigvon der Textlänge für Quellenangabe und Beschriftung auf und ist somit nurvom Wert des Skalierungsfaktors der Abbildung abhängig. Die genauen Grenzenzeigt die Übersicht <strong>in</strong> Tabelle 5.Tabelle 5:Empfohlene Skalierungsuntergrenzen für AbbildungenKommando Skalierungsfaktor BemerkungPla<strong>in</strong>Figure 0,50 mit umgebenden Rahmen0,50 ohne zusätzlichen Rahmen\S<strong>in</strong>glePicture 0,49 mit umgebenden Rahmen0,50 ohne zusätzlichen RahmenDieser Effekt kann freilich vernachlässigt werden, da die Darstellung von zukle<strong>in</strong> skalierten Abbildungen ohneh<strong>in</strong> nicht empfehlenswert ist. Denn hierdurchwird die Lesbarkeit des Abbildungs<strong>in</strong>haltes negativ bee<strong>in</strong>flusst.Doppelbenennung des Makros \Pr<strong>in</strong>tIndexDas <strong>in</strong> der Datei fomdes.sty def<strong>in</strong>ierte Makro \Pr<strong>in</strong>tIndex wird <strong>in</strong> der Dateidoc.sty unter gleichem Namen def<strong>in</strong>iert. Somit ist dieses Makro nach der Installationdes <strong>Paket</strong>s fomsdt im L A TEX-System an zwei unterschiedlichen Stellenvorhanden!Durch diese Unverträglichkeit s<strong>in</strong>d dennoch kaum Bee<strong>in</strong>trächtigungen zu erwarten,da die Datei doc.sty <strong>in</strong> der Regel nicht <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> verwendet wird!Kapitelüberschriften und die Option nopagebreakDie Empfehlungen <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> sagen aus, dassHauptkapitel auf e<strong>in</strong>er neuen Seite beg<strong>in</strong>nen sollten. Kommt e<strong>in</strong> Anwender zumBeispiel auf die Idee, hierfür die Def<strong>in</strong>ition des Makros \section, wie <strong>in</strong> Quelltext22 gezeigt, abzuändern, dann kann dies <strong>in</strong> den Dateien fomdss.sty undfomdes.sty zu e<strong>in</strong>em Konflikt während der Verarbeitung der Option nopagebreakführen!89


ImplementierungQuelltext 22:Konflikt mit der Option nopagebreak% Speichere Orig<strong>in</strong>aldef<strong>in</strong>ition\ let \ tempsection \ section% Erzw<strong>in</strong>ge Seitenvorschub vor jedem Hauptkapitel\ renewcommand \ section {\ clearpage \ tempsection }Dieser Konflikt tritt besonders dadurch hervor, dass trotz der Verwendung derOption nopagebreak jedes der erstellten Verzeichnisse auf e<strong>in</strong>er neuen Seitebeg<strong>in</strong>nt. Das kann für den Benutzer durchaus ärgerlich se<strong>in</strong>, da dieses Problemnicht offensichtlich zu erkennen ist!Falls e<strong>in</strong> Anwender dennoch nicht auf die Umdekoration des Makros \sectionverzichten will, dann zeigt Quelltext 23 die hierfür anwendbare Umgehung deshier beschriebenen Konflikts.Quelltext 23:Umgehung des Konflikts der Option nopagebreak\ documentclass { fomsdt }\ usepackage [... , nopagebreak ]{ fomdss }\ usepackage [... , nopagebreak ]{ fomdes }\ beg<strong>in</strong> { document }% Verzeichnisse ausgeben\ Pr<strong>in</strong>tContents\ Pr<strong>in</strong>tAbbrev\ Pr<strong>in</strong>tFigures\ Pr<strong>in</strong>tTables% Kapitelüberschriften anpassen .\ let \ tempsection \ section\ renewcommand \ section {\ clearpage \ tempsection }% Abhandlungs<strong>in</strong>halt\ section { E<strong>in</strong>leitung }\ section { Grundlagen }\ section {...}\ section { Fazit }% Kapitelüberschriften <strong>zur</strong>ücksetzen .\ let \ section \ tempsection% Verzeichnisse ausgeben\ Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs\ Pr<strong>in</strong>tGlossary { Glossar }\ Pr<strong>in</strong>tBibliography { Literatur }\ Pr<strong>in</strong>tIndex\ end { document }Verwendung des Makros \AtEndDocumentVerwendet der Anwender das L A TEX-Makro \AtEndDocument erst im Anschlussan e<strong>in</strong>e Bekanntgabe der Dokumentenklasse via Makro \documentclass, danntritt bei gleichzeitiger Aktivierung der Eidesstattlichen Versicherung der Effektauf, dass selbige nicht mehr wie vorgeschrieben auf der letzten Abhandlungsseitezu f<strong>in</strong>den ist!Diese Phänomen lässt sich dadurch erklären, dass die e<strong>in</strong>zelnen Dateien e<strong>in</strong>esL A TEX-Dokuments sequenziell e<strong>in</strong>gelesen und verarbeitet werden! Da die Klassendateifomsdt.cls das Makro \AtEndDocument bereits <strong>zur</strong> Erzeugung der90


ImplementierungEidesstattlichen Versicherung verwendet, entsteht durch dessen erneute Anwendunge<strong>in</strong> Konflikt <strong>in</strong> der Reihenfolge der zuletzt ausgegebenen Seiten. Somitkann dieses Problem nur dann umgangen werden, wenn das Makro \AtEnd-Document noch vor der Def<strong>in</strong>ition der Dokumentenklasse, also vor e<strong>in</strong>em Aufrufdes Makros \documentclass, erfolgt!3.6 KritikpunkteDieser Abschnitt enthält Informationen und Anmerkungen zu Punkten, die währendder Umsetzung des <strong>Paket</strong>s fomsdt nicht berücksichtigt werden konnten,aber dennoch die Leser <strong>in</strong>teressieren könnten. Primär soll hier<strong>in</strong> diskutiert werden,warum e<strong>in</strong>ige Implementierungsbestandeile von allgeme<strong>in</strong>gültigen Standardsabweichen oder auch warum auf e<strong>in</strong>e Realisierung bestimmter Bereichegänzlich verzichtet wurde.KommandobenennungDie Erfahrung lehrt, dass die Namensf<strong>in</strong>dung für Befehle und Funktionen, imFall von L A TEX also die Benennung der Makros und Umgebungen, e<strong>in</strong>e durchausanspruchsvolle Aufgabe darstellt. Aus diesem Grund verfügt zum Beispiel dieProgrammiersprache C++ über e<strong>in</strong>en als „namespace“ bezeichneten Bereichsoperator,der vorrangig <strong>zur</strong> Gruppierung von Klassen und Methoden verwendetwird. Das hehre Ziel derartigen Unterteilungen ist die Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>zigartigerKommandonamen, um mögliche Konflikte durch bereits vorhandene Bezeichnerabzuschwächen beziehungsweise sie ganz zu unterdrücken.Leider ist e<strong>in</strong>e so ausgeprägte Gruppierung <strong>in</strong> L A TEX unmöglich. Daher behilftman sich <strong>in</strong> der Praxis durch Voranstellen e<strong>in</strong>es Kürzels vor dem eigentlichenBezeichner. Dies geschieht <strong>in</strong> der Hoffnung, dass niemand jemals auf die Ideekommt, denselben Bezeichner für se<strong>in</strong>e eigenen Makros zu verwenden. DieserAnsatz ist grundsätzlich auch s<strong>in</strong>nvoll, da er das Kernproblem e<strong>in</strong>es Namenskonfliktsdeutlich reduziert!In diesem Punkt bietet das <strong>Paket</strong> fomsdt Anlass <strong>zur</strong> Kritik, da ke<strong>in</strong>em der veröffentlichtenMakros und Umgebungen e<strong>in</strong> entsprechendes Präfix vorangestelltwurde! Dass dies e<strong>in</strong> unglücklicher Umstand ist, zeigt sich daran, dass bereitsheute e<strong>in</strong> Namenskonflikt bekannt ist. Dieser Konflikt besteht <strong>in</strong> der Benennungdes Makros \Pr<strong>in</strong>tIndex, weil die Datei doc.sty ebenfalls e<strong>in</strong> Makro unter diesemNamen def<strong>in</strong>iert. Jedoch ist zu erwarten, dass diese Doppelbenennung nichtweiter problematisch ist, da die Datei doc.sty <strong>in</strong> der Regel nur im Zusammenhangmit der <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>er <strong>Paket</strong>beschreibung Verwendung f<strong>in</strong>det. Somit istdie Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit ger<strong>in</strong>g, dass e<strong>in</strong> Benutzer des <strong>Paket</strong>s fomsdt jemals aufdieses Problem stoßen wird.91


ImplementierungDessen ungeachtet wurde gleichwohl auf die Verwendung e<strong>in</strong>es Kürzels verzichtet,weil <strong>zur</strong> Verbesserung der Lesbarkeit der e<strong>in</strong>zelnen fomsdt-Bezeichnerdie Namensgebung durchgängig Groß- und Kle<strong>in</strong>buchstaben komb<strong>in</strong>iert. Diesweicht von der <strong>in</strong> L A TEX üblichen Benennung ab und bietet somit zum<strong>in</strong>deste<strong>in</strong>en m<strong>in</strong>imalen Schutz vor möglichen Namensüberschneidungen.MehrsprachigkeitNach Durchführung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Analyse aller notwendigen Aufwände sowiedes sich daraus ergebenden Mehrwerts für den Endanwender wurde letztendlichder Entschluss gefasst, im <strong>Paket</strong> fomsdt auf die Unterstützung verschiedenerSprachen gänzlich zu verzichten! E<strong>in</strong>er der Gründe, die schlussendlich zu dieserEntscheidung beitrugen, ist der hierfür erforderliche Implementierungsaufwand.Zudem richtet sich das <strong>Paket</strong> fomsdt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie an die Studierenden, die imdeutschen Sprachraum ansässig s<strong>in</strong>d. Daher wird davon ausgegangen, dass mitHilfe des <strong>Paket</strong>s <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> vorwiegend deutschsprachigeAbhandlungen verfasst werden. Dies lässt dann auch e<strong>in</strong>en überdurchschnittlichenImplementierungsaufwand als ungerechtfertigt ersche<strong>in</strong>en.Sollte fomsdt dennoch e<strong>in</strong>mal dazu verwendet werden, um e<strong>in</strong>e Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ervon Deutsch verschiedenen Sprache zu erstellen, dann bleibt e<strong>in</strong>em Anwenderimmer noch die Möglichkeit, unter Verwendung der jeweiligen Makroparameteralle vordef<strong>in</strong>ierten deutschsprachigen Texte anzupassen.QuellcodedokumentationIn L A TEX existieren gewisse Gepflogenheiten bezüglich der Dokumentation derQuelltexte. Diese allgeme<strong>in</strong> anerkannten Regeln zielen grundsätzlich darauf ab,den verschiedenen Intensionen der Betrachtung e<strong>in</strong>es Codefragments gerecht zuwerden. Dabei wird <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie darauf Wert gelegt, die Implementierungselbst e<strong>in</strong>em Dritten anschaulich und verständlich darzubieten. Das bedeutetauch, dass e<strong>in</strong>e typische L A TEX-Quellcodedokumentation <strong>in</strong> der Regel die e<strong>in</strong>zelnenBestandteile der Umsetzung erläutert und e<strong>in</strong>em Anwender somit wenighilfreiche Informationen <strong>zur</strong> Verwendung des Codes bietet.Die fomsdt-Dokumentation weicht von diesem Grundsatz ab! Der hierfür vornehmlicheGrund bestand dar<strong>in</strong>, den Endanwendern e<strong>in</strong> ausführliches und leichtverständliches Benutzerhandbuch mit möglichst vielen Beispielen sowie diversenTipps und Tricks <strong>zur</strong> Verfügung zu stellen und ihnen nicht die Beschreibungaller Implementierungsdetails zuzumuten.Wenn e<strong>in</strong> Anwender dennoch den Wunsch verspürt, sich die Funktionsweise dere<strong>in</strong>zelnen Makros näher anschauen zu wollen, dann steht ihm immer noch dieOption offen, <strong>in</strong> der Datei fomsdt.dtx den vollständig dokumentierten Quellcodee<strong>in</strong>zusehen.92


ImplementierungMathematischer SatzDas Setzen mathematischer Formeln bleibt <strong>in</strong>nerhalb des <strong>Paket</strong>s fomsdt gänzlichunbeachtet! Denn gegen die entsprechende Unterstützung sprach vor allem e<strong>in</strong>enahezu unmöglich durchzuführende Abstraktion der mannigfaltigen Variantenmathematischer Zusammenhänge zu e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>gültigen Struktur.Auf der anderen Seite ist die E<strong>in</strong>beziehung mathematischer Formeln <strong>in</strong> e<strong>in</strong>emL A TEX-Dokument derart e<strong>in</strong>fach, dass jeglicher hierfür zu leistender Implementierungsaufwandzuzüglich der notwendigen Tests sowie e<strong>in</strong>er Dokumentationdes Verhaltens den daraus erwachsenden Nutzen deutlich übersteigen würde!Zur Demonstration dieser E<strong>in</strong>fachheit der Verwendung mathematischer Formeln<strong>in</strong> L A TEX-Dokumenten soll an dieser Stelle das Beispiel <strong>in</strong> Quelltext 24 dienlichse<strong>in</strong>. Dieses Beispiel zeigt unter anderem die wenigen notwendigen Handgriffe,um alle im Text verwendeten Formeln e<strong>in</strong>heitlich zu def<strong>in</strong>ieren und diese dannauch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em entsprechenden Verzeichnis am Dokumentenbeg<strong>in</strong>n auszugeben.Quelltext 24:Beispiel <strong>zur</strong> Demonstration der E<strong>in</strong>fachheit der E<strong>in</strong>beziehung mathematischerFormeln <strong>in</strong> e<strong>in</strong> L A TEX-Dokument% Die Formelnummerierung am l<strong>in</strong>ken Rand verwenden !\ documentclass [ leqno ]{ fomsdt }% Präambel\ makeatletter\ def \ equationshead { Formelverzeichnis }% Text der Überschrift\ def \ listofequations {% Verzeichniserzeugung\ section *{\ equationshead }% Kapitelüberschrift ausgeben% sowie dessen E<strong>in</strong>tragung im Inhaltsverzeichnis vornehmen\ addcontentsl<strong>in</strong>e { toc }{ section }{\ equationshead }%\ @starttoc { loe }}\ makeatother\ newcommand {\ formula }[3]{ % Kommando <strong>zur</strong> e<strong>in</strong>fachen\ beg<strong>in</strong> { equation }% Formelverwaltung def<strong>in</strong>ieren% Übergebenen Beschriftung im Formelverzeichnis e<strong>in</strong>tragen\ addcontentsl<strong>in</strong>e { loe }{ subsection }{\ theequation \ qquad #1} %\ label {#2}#3 % Label def<strong>in</strong>ieren und Formel ausgeben\ end { equation }}% Text\ beg<strong>in</strong> { document }\ listofequations % Formelverzeichnis ausgeben% Formeln def<strong>in</strong>ieren\ formula { Die erste B<strong>in</strong>omische Formel }{ b<strong>in</strong>om 1}{( a+b) ^2= a ^2+2 ab+b ^2}\ formula { Die Äquivalenz von Masse und Energie }{ emc 2}{ E=m\ cdot c ^2}% Formeln referenzierenDie erste B<strong>in</strong>omische Formel <strong>in</strong> Formel ~\ ref { b<strong>in</strong>om 1} hat nichts mitder Massen "~ Energie "~ Äquivalenz aus Formel ~\ ref { emc 2} geme<strong>in</strong>sam !\ end { document }93


Schlussbetrachtung4 SchlussbetrachtungDie vorliegende Diplomarbeit zeigt, dass das Verfassen e<strong>in</strong>er wissenschaftlichenAbhandlung bisweilen recht komplizierte Züge annehmen kann. Und dies istnicht zuletzt dadurch bed<strong>in</strong>gt, dass von vielen Studierenden die E<strong>in</strong>haltungdiverser Regularien mit zum Teil widers<strong>in</strong>nigen und auch widersprüchlichenVorschriften abverlangt wird. Das soll aber nicht heißen, dass Vorschriften undRegeln grundsätzlich schlecht oder gar falsch s<strong>in</strong>d! Nur wäre e<strong>in</strong> „gesundes“Maß an Auflagen, unter Beachtung allgeme<strong>in</strong>er Grundsätze <strong>zur</strong> Verbesserungder Lesbarkeit für alle Autoren von Sem<strong>in</strong>ar- und Abschlussarbeiten ebensowünschenswert wie hilfreich. Jedoch konnten die vorherrschenden Verhältnisseim Rahmen dieser Abhandlung nur festgestellt werden.Andererseits zeigt diese Abschlussarbeit auch, dass e<strong>in</strong>e Verwendung von L A TEXden Autoren während der <strong>Erstellung</strong> ihrer wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> <strong>in</strong> verschiedenenBereichen helfen kann. Sei es beispielsweise durch die automatisierteErzeugung von Verzeichnissen oder auch durch e<strong>in</strong>e vorlagengestützte <strong>Erstellung</strong>des Titelblattes. Dennoch sollte nicht vergessenen werden, dass trotz großerpraktischer Erfahrung das Schreiben e<strong>in</strong>es Dokuments <strong>in</strong> L A TEX mehr Zeit <strong>in</strong>Anspruch nimmt, als dies vergleichsweise durch den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es der gängigenTextverarbeitungssysteme der Fall ist. Gleichwohl rechtfertigt das ausgegebeneEndergebnis diesen Mehraufwand.Beide zuvor reflektierten Aspekte, also die Gestaltung der Schriftstücke <strong>in</strong> Bezugauf e<strong>in</strong>e verbesserte Lesbarkeit sowie die vere<strong>in</strong>fachte Anwendung von L A TEX,versucht das <strong>Paket</strong> fomsdt weitestgehend mite<strong>in</strong>ander zu vere<strong>in</strong>en. Aus diesemGrund wurde auch auf e<strong>in</strong>e Implementierung abstruser Regelungen so gut esg<strong>in</strong>g verzichtet; e<strong>in</strong>zige Ausnahme bildet die Option toctotoc, deren Aufgabedar<strong>in</strong> besteht, die Überschrift des Inhaltsverzeichnisses ebenfalls mit <strong>in</strong> das Inhaltsverzeichnisaufzunehmen. Zugleich bietet das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong><strong>Arbeiten</strong> allen Anwendern genügend Flexibilität, um auch zukünftigdas Anfertigen von Sem<strong>in</strong>ar- und Abschlussarbeiten zu ermöglichen.E<strong>in</strong> Benutzerhandbuch mit vielen Anwendungsbeispielen ist ebenfalls Bestandteildes <strong>Paket</strong>s fomsdt. Erst dieses Handbuch erlaubt dem Anwender die e<strong>in</strong>facheHandhabung der e<strong>in</strong>zelnen Komponenten des <strong>Paket</strong>s. Dabei ist der Aufbau derDokumentation <strong>in</strong> weiten Teilen e<strong>in</strong>em „Kochbuch“ nachempfunden und enthältdaher vorwiegend die Erklärungen, wie e<strong>in</strong> bestimmtes Kommando verwendetwerden sollte. Im Gegenzug wurde bewusst auf die funktionale Beschreibung dere<strong>in</strong>zelnen Kommandos verzichtet, da ausladende Details der Implementierung<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Handbuch mit Fokus auf e<strong>in</strong>e Verwendung <strong>in</strong> der Regel eher h<strong>in</strong>derlichs<strong>in</strong>d und somit nicht tatsächlich <strong>zur</strong> Übersichtlichkeit beitragen.Bei der Wahl der Installationsmethode wurde besonderes Augenmerk daraufgelegt, dass sich das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> auf mög-94


Schlussbetrachtunglichst vielen Plattformen gleichermaßen e<strong>in</strong>richten lässt. Diese Randbed<strong>in</strong>gunghat nun aber <strong>zur</strong> Folge, dass die Integration des <strong>Paket</strong>s fomsdt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vorhandenenL A TEX-Umgebung verschiedene Aktionen des Anwenders unumgänglichwerden lässt. Sicherlich wäre e<strong>in</strong>e Optimierung des Verfahrens <strong>zur</strong> Installationebenso denkbar wie wünschenswert, jedoch stellt e<strong>in</strong>e Rücksichtnahme auf alleDetails der verfügbaren L A TEX-Plattformen e<strong>in</strong> nicht zu vernachlässigendes Mehran Aufwand dar. Somit bietet die aktuell unterstützte Installationsvariante e<strong>in</strong>ausgewogenes Maß an Komfort und Flexibilität.TechnologiebetrachtungenE<strong>in</strong>e der herausragenden Eigenschaften von L A TEX ist dessen Verfügbarkeit fürdiverse Betriebssysteme. Dieser Umstand ermöglicht allen L A TEX-Anwenderne<strong>in</strong>e plattformenübergreifende <strong>Erstellung</strong> von Schriftsätzen. Dies stellt e<strong>in</strong>engroßen Vorteil dar, wenn sich beispielsweise e<strong>in</strong> Autor veranlasst sieht, e<strong>in</strong>eAbhandlung auf verschiedenen Rechnern mit unterschiedlichen Betriebssystemenverfassen zu müssen. In diesem Fall können die Quellen des Dokumentsdann e<strong>in</strong>fach von e<strong>in</strong>em System auf e<strong>in</strong> anderes kopiert und anschließend dasAusgabedokument problemlos erstellt werden. Das vom jeweiligen L A TEX-Kernproduzierte Ergebnis wird <strong>in</strong> beiden Fällen e<strong>in</strong>e identische Brillanz aufweisen.E<strong>in</strong>e ebenfalls bestechende Eigenschaft des L A TEX-Systems ist die Tatsache, dassalle Dokumentquellen aus e<strong>in</strong>fachen ASCII-Dateien bestehen und somit zu derenBearbeitung e<strong>in</strong> simpler Texteditor völlig ausreicht. Dies ist als gravierenderVorteil gegenüber gängigen Textverarbeitungsprogrammen zu werten, da diesenicht selten zu Programmabstürzen neigen, je umfangreicher und größer diedamit erstellten Dokumente werden.An dieser Stelle darf auch der H<strong>in</strong>weis nicht fehlen, dass sämtliche <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong>von L A TEX-Dokumenten notwendigen Programme als kostenlose Downloads imInternet verfügbar s<strong>in</strong>d. Das gilt nicht nur für den L A TEX-Kern sondern auch füralle <strong>Paket</strong>e. Auch existieren viele kostenlose Programme, die <strong>zur</strong> Bearbeitunge<strong>in</strong>facher Textdateien hervorragend geeignet s<strong>in</strong>d.Selbst wenn das Textsatzsystem L A TEX den Anwendern e<strong>in</strong> im Vergleich zu üblichenTextverarbeitungen überragendes Ausgabeergebnis liefert, sollten freiliche<strong>in</strong>ige unschöne Perspektiven nicht unterschlagen werden.Vom Standpunkt e<strong>in</strong>es <strong>Paket</strong>entwicklers aus betrachtet stellt das Fehlen e<strong>in</strong>esVerfahrens <strong>zur</strong> Privatisierung von Kommandos unter Umständen e<strong>in</strong> größeresProblem dar. Denn <strong>Paket</strong>e enthalten nicht selten Algorithmen, die nur für den<strong>in</strong>ternen E<strong>in</strong>satz gedacht s<strong>in</strong>d. Da nun die Möglichkeit besteht, auch <strong>in</strong>tern verwendeteVariablen oder Makros und Umgebungen von außerhalb e<strong>in</strong>es <strong>Paket</strong>szu manipulieren, ohne hierfür den Orig<strong>in</strong>alcode ändern zu müssen, wird hiervonauch des Öfteren Gebrauch gemacht. Dies kann zwar <strong>zur</strong> Lösung e<strong>in</strong>es speziellenProblems oder <strong>zur</strong> Behebung e<strong>in</strong>es Fehlers, wie im Falle der Korrektur des95


SchlussbetrachtungMakros \@wr<strong>in</strong>dex geschehen, sehr nützlich se<strong>in</strong>, ist dessen ungeachtet aberals Schwachstelle des Systems zu bezeichnen, da zum Beispiel durch die fehlerhafteUmdekoration e<strong>in</strong>es Kommandos e<strong>in</strong> unvorhersagbares Ausgabeergebnisentstehen kann.E<strong>in</strong>e weitere Schwäche von L A TEX ist die durchaus als kompliziert zu bezeichnendeArt der Implementierung mehrerer optionaler Kommandoparameter. Hierwäre sicherlich e<strong>in</strong>e prozedurbasierte oder gar klassenorientierte Möglichkeit derKommandodef<strong>in</strong>ition, wie beispielsweise <strong>in</strong> der Programmiersprache Java TM verwendet,besser geeignet. Jedoch wird dieser Ansatz wohl auch <strong>in</strong> ferner Zukunfteher nicht verfolgt werden, da hierfür die Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>er gänzlich neuen Spracheund somit die komplette Überarbeitung des L A TEX-Kernsystems nötig wäre.Auch stellt das Fehlen e<strong>in</strong>er Möglichkeit <strong>zur</strong> Def<strong>in</strong>ition des Gültigkeitsbereichsvon Kommandos und Variablen für <strong>Paket</strong>entwickler e<strong>in</strong>e gewisse Schwierigkeitdar. Denn jeder Bezeichner, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Paket</strong> def<strong>in</strong>iert wird, dabei spielt e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>terne oder externe Verwendung ke<strong>in</strong>e Rolle, sollte im gesamten L A TEX-Systemnur e<strong>in</strong>mal vergeben se<strong>in</strong>. Anderenfalls besteht die Möglichkeit von Konfliktendurch konkurrierende Bezeichner! Diese Problematik spielt <strong>in</strong> der Praxis abernur e<strong>in</strong>e untergeordnete Rolle, da <strong>in</strong> der Regel die <strong>Paket</strong>entwickler auf dieseE<strong>in</strong>schränkung Rücksicht nehmen. Sollte, wie im Fall des Makros \Pr<strong>in</strong>tIndex,dennoch e<strong>in</strong> Konfliktpotenzial vorhanden se<strong>in</strong>, dann kann dies meistens vernachlässigtwerden. Jedoch ist es stets Aufgabe des Entwicklers, die Möglichkeit desjeweiligen Konflikts zu dokumentieren und eventuell auch e<strong>in</strong>e entsprechendeProblemumgehung bereitzustellen.Die Qu<strong>in</strong>tessenz des <strong>Paket</strong>s fomsdtE<strong>in</strong>er der Hauptaspekte, die durch das <strong>Paket</strong> fomsdt positiv <strong>in</strong>s Gewicht fallen,ist die Zusammenfassung vieler verschiedener Vorschriften zu e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollenRegeluntermenge, die <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> Abhandlung wirklichbenötigt werden. Hierzu zählen unter anderem die verwendete Schriftgröße, dervorgegebene Zeilenabstand und auch der vore<strong>in</strong>gestellte Seitenrand, der e<strong>in</strong>elesefreundliche Zeilenbreite <strong>zur</strong> Folge hat. Alle implementierten Regeln dienene<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> der Verbesserung der Lesbarkeit von Dokumenten, die mitHilfe des <strong>Paket</strong>s fomsdt erstellten werden. Nicht mehr aber auch nicht weniger.Auch sollen durch das <strong>Paket</strong> fomsdt wenig geübte Endanwender befähigt werden,ihre Abhandlungen <strong>in</strong> L A TEX zu setzen. Daher wurden typische Elemente<strong>wissenschaftlicher</strong> Ausarbeitungen soweit abstrahiert, dass die Def<strong>in</strong>ition allgeme<strong>in</strong>gültigerKommandos möglich wurde. Diese Kommandos erlauben demAnwender des <strong>Paket</strong>s fomsdt Abbildungen, Tabellen, Codelist<strong>in</strong>gs und auch alleVerzeichnisse e<strong>in</strong>heitlich und vor allem regelkonform <strong>zur</strong> gestalten.Ebenfalls besteht die Möglichkeit, charakteristische Absatzlayouts auf e<strong>in</strong>facheArt und Weise zu erzeugen. Zu diesem Zweck stellt fomsdt entsprechende Kom-96


Schlussbetrachtungmandos <strong>zur</strong> Verfügung, mit deren Hilfe die Gestaltung spezieller Layouts erstpraktikabel wird.Der nächste große Pluspunkt des <strong>Paket</strong>s fomsdt ist die automatisierte <strong>Erstellung</strong>des Sperrvermerks sowie der Eidesstattlichen Versicherung. Beide für Abschlussarbeitenunverzichtbaren Elemente werden durch fomsdt im Ausgabedokumentan den „richtigen“ Stellen platziert. E<strong>in</strong> Anwender braucht sich also hierüberke<strong>in</strong>erlei Gedanken zu machen.Unter E<strong>in</strong>beziehung aller <strong>in</strong> dieser Abschlussarbeit aufgeführten positiven undnegativen Aspekte ist nunmehr deutlich erkennbar, dass L A TEX mit all se<strong>in</strong>entechnischen Möglichkeiten die perfekte Grundlage <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> von Sem<strong>in</strong>arundAbschlussarbeiten bietet. Durch Verwendung des <strong>Paket</strong>s fomsdt können diebereits vorhandenen Mittel dann noch effektiver e<strong>in</strong>gesetzt werden, somit ist essehr empfehlenswert, wissenschaftliche Ausarbeitungen mit L A TEX und unterE<strong>in</strong>satz des <strong>Paket</strong>s fomsdt zu erstellen.97


Anhang AAQuellcode des <strong>Paket</strong>s fomsdtA.1 Dokumentenklasse (Quelldatei fomsdt.cls)1: %%----------------------------------------------------------2: %3: % File: fomsdt.cls4: %5: % Description: Def<strong>in</strong>ition file for the <strong>LaTeX</strong> document class6: % "FOM Scientific Document Template".7: %8: % Author: Axel Kesseler9: %10: % Version: 1.0.811: %12: % Date: 2007/10/2913: %14: %-----------------------------------------------------------15: \NeedsTeXFormat{<strong>LaTeX</strong>2e}[1995/12/01]16: \ProvidesClass{fomsdt}17: [2007/10/29 v1.0 FOM Scientific Document Template]18: %-----------------------------------------------------------19: % Declaration of all package options.20: %-----------------------------------------------------------21: % Option ’moderntitle’ enables the usage of title pages with22: % modern look and feel. A special title page style is NOT23: % used by default.24: \newif\if@usetitlemodern25: \@usetitlemodernfalse26: \DeclareOption{moderntitle}27: {\@usetitlemoderntrue%28: \@usetitleclassicfalse}29: % Option ’classictitle’ enables the usage of title pages with30: % modern look and feel. A special title page style is NOT31: % used by default.32: \newif\if@usetitleclassic33: \@usetitleclassicfalse34: \DeclareOption{classictitle}35: {\@usetitlemodernfalse%36: \@usetitleclassictrue}37: % Option ’coloredl<strong>in</strong>ks’ enables the usage of colored l<strong>in</strong>ks38: % to highlight cross references with<strong>in</strong> a document. Colored39: % l<strong>in</strong>ks are NOT used by default.40: \newif\if@usecoloredl<strong>in</strong>ks41: \@usecoloredl<strong>in</strong>ksfalse42: \DeclareOption{coloredl<strong>in</strong>ks}43: {\@usecoloredl<strong>in</strong>kstrue}44: % Def<strong>in</strong>e a value to store the width of a separation l<strong>in</strong>e45: % between the page head<strong>in</strong>g and the rest of the text. The46: % default width of this l<strong>in</strong>e is set to 0.5pt.98


Anhang A47: \newlength{\@headrule}48: \setlength{\@headrule}{0.5pt}49: % Option ’noheadrule’ disables the usage of a separation50: % l<strong>in</strong>e between page head<strong>in</strong>g and the rest of the text simply51: % through reset the value of ’@headrule’ to 0pt. The head<strong>in</strong>g52: % separation is used by default.53: \DeclareOption{noheadrule}54: {\setlength{\@headrule}{0pt}}55: % Option ’nochapter’ disables the usage of chapter with<strong>in</strong>56: % page head<strong>in</strong>gs. The chapter with<strong>in</strong> page head<strong>in</strong>gs will be57: % used by default.58: \newif\if@usechapter59: \@usechaptertrue60: \DeclareOption{nochapter}61: {\@usechapterfalse}62: % Option ’lockflag’ enables the usage of the "lock flag"63: % on the page beh<strong>in</strong>d the title page. The "lock flag" is64: % NOT used by default.65: \newif\if@uselockflag66: \@uselockflagfalse67: \DeclareOption{lockflag}68: {\@uselockflagtrue}69: % Option ’affidavit’ enables the usage of the affidavit70: % on the last page. The affidavit is NOT used by default.71: \newif\if@useaffidavit72: \@useaffidavitfalse73: \DeclareOption{affidavit}74: {\@useaffidavittrue}75: %-----------------------------------------------------------76: % Declare additionally options which are used to configure77: % the base class ’article’. All these options are already78: % def<strong>in</strong>ed with<strong>in</strong> the base class!79: %-----------------------------------------------------------80: % This IF is used to dist<strong>in</strong>guish between default font size81: % and a font size given by the user. The assumption is that82: % the user hasn’t used this orig<strong>in</strong>ally article-class option.83: \newif\if@defaultfontsize84: \@defaultfontsizetrue85: % Declare supported font size options.86: \DeclareOption{10pt}{%87: \@defaultfontsizefalse88: \PassOptionsToClass{10pt}{article}}89: \DeclareOption{11pt}{%90: \@defaultfontsizefalse91: \PassOptionsToClass{11pt}{article}}92: % This IF is used to dist<strong>in</strong>guish between default page size93: % and a page size given by the user. The assumption is that94: % the user hasn’t used this orig<strong>in</strong>ally article-class option.95: \newif\if@defaultpagesize96: \@defaultpagesizetrue97: % Declare supported paper size options.99


Anhang A98: \DeclareOption{a5paper}{%99: \@defaultpagesizefalse100: \PassOptionsToClass{a5paper}{article}}101: \DeclareOption{b5paper}{%102: \@defaultpagesizefalse103: \PassOptionsToClass{b5paper}{article}}104: \DeclareOption{letterpaper}{%105: \@defaultpagesizefalse106: \PassOptionsToClass{letterpaper}{article}}107: \DeclareOption{legalpaper}{%108: \@defaultpagesizefalse109: \PassOptionsToClass{legalpaper}{article}}110: \DeclareOption{executivepaper}{%111: \@defaultpagesizefalse112: \PassOptionsToClass{executivepaper}{article}}113: % Pass all further (unknown for class ’fomsdt’) options114: % to base class ’article’.115: \DeclareOption*{\PassOptionsToClass{\CurrentOption}{article}}116: \ProcessOptions\relax117: % Use default sett<strong>in</strong>gs only if necessary!118: \if@defaultfontsize119: \PassOptionsToClass{12pt}{article}120: \fi121: \if@defaultpagesize122: \PassOptionsToClass{a4paper}{article}123: \fi124: %-----------------------------------------------------------125: % Now load the base class ’article’.126: %-----------------------------------------------------------127: \ProcessOptions\relax%128: \LoadClass{article}129: %-----------------------------------------------------------130: % Load all depend<strong>in</strong>g packages.131: %-----------------------------------------------------------132: % Load package ’<strong>in</strong>putenc’ with option ’lat<strong>in</strong>1’ to specify133: % that ’lat<strong>in</strong>1’ <strong>in</strong>put encod<strong>in</strong>g should use.134: \RequirePackage[lat<strong>in</strong>1]{<strong>in</strong>putenc}135: % Load package ’ngerman’ to support german stuff.136: \RequirePackage{ngerman}137: % Load package ’fontenc’ with option ’T1’ to specify the138: % font encod<strong>in</strong>gs to be used.139: \RequirePackage[T1]{fontenc}140: % Load package ’color’ to support the usage of different141: % text colors.142: \RequirePackage{color}143: % Internally used to check macro parameters.144: \RequirePackage{ifthen}145: % Load package ’a4wide’ to support the usage of the whole146: % pr<strong>in</strong>table area of an A4 page.147: \RequirePackage{a4wide}148: % Load package ’footmisc’ with options ’hang’ and ’stable’100


Anhang A149: % to support special footnote layout.150: \RequirePackage[hang,stable]{footmisc}151: % Load package ’fancyhdr’ to support different layouts of152: % of head<strong>in</strong>gs and footers.153: \RequirePackage{fancyhdr}154: % Used to check the output format.155: \RequirePackage{ifpdf}156: %-----------------------------------------------------------157: % Adjust page size and page marg<strong>in</strong>.158: %-----------------------------------------------------------159: \setlength{\topmarg<strong>in</strong>} {0cm}160: \setlength{\marg<strong>in</strong>parsep} {0cm}161: \setlength{\marg<strong>in</strong>parwidth}{0cm}162: \setlength{\oddsidemarg<strong>in</strong>} {1cm}163: \setlength{\evensidemarg<strong>in</strong>}{1cm}164: \setlength{\headheight} {1cm}165: \setlength{\headsep} {0.8cm}166: %% REMARK: Set text width BEFORE adjust<strong>in</strong>g the sett<strong>in</strong>gs167: %% of head<strong>in</strong>gs and footer because it’s us<strong>in</strong>g it!168: \setlength{\textwidth}{\paperwidth}169: \addtolength{\textwidth}{-35mm}170: \addtolength{\textwidth}{-35mm}171: %-----------------------------------------------------------172: % General paragraph sett<strong>in</strong>gs.173: %-----------------------------------------------------------174: \newlength{\default@parskip}175: \setlength{\default@parskip}{%176: 0.5\basel<strong>in</strong>eskip plus 0.5ex m<strong>in</strong>us 0.3ex}177: \setlength{\parskip}{\default@parskip}178: \setlength{\par<strong>in</strong>dent}{0mm}179: \sloppy180: %-----------------------------------------------------------181: % Sett<strong>in</strong>gs for footnotes.182: %-----------------------------------------------------------183: \setlength{\footnotemarg<strong>in</strong>}{2.6ex}184: %-----------------------------------------------------------185: % Sett<strong>in</strong>gs for head<strong>in</strong>gs and footer.186: %-----------------------------------------------------------187: \pagestyle{fancy}188: \if@usechapter189: \renewcommand{\sectionmark}[1]{\markboth{#1}{#1}}190: \else191: \renewcommand{\sectionmark}[1]{}192: \renewcommand{\markboth}[2]{}{}193: \fi194: \fancyhf{}195: \fancyhead[R]{\nouppercase{\rightmark}}196: \fancyhead[R]{\nouppercase{\leftmark}}197: \fancyfoot[C]{\vspace{1ex}\small{\thepage}}198: \renewcommand{\headrulewidth}{\@headrule}199: %% ATTENTION: Leave a s<strong>in</strong>gle l<strong>in</strong>e empty101


Anhang A200: %% after the next code l<strong>in</strong>e!201: \fancypagestyle{pla<strong>in</strong>}202:203: %-----------------------------------------------------------204: % Clubber and widow sett<strong>in</strong>gs.205: %-----------------------------------------------------------206: \clubpenalty=10000207: \widowpenalty=10000208: \displaywidowpenalty=10000209: %-----------------------------------------------------------210: % Def<strong>in</strong>ition of lock flag depend<strong>in</strong>g macros211: %-----------------------------------------------------------212: \newif\if@siglockflag213: \newif\if@fomlockflag214: \newif\if@stdlockflag215: % If the user sets the option ’lockflag’ then the lock flag216: % will be generated on a blank page automatically. This page217: % directly follows the title page.218: \newcommand\pr<strong>in</strong>t@lockflag{%219: % Do not modify current page style if option ’lockflag’ is220: % NOT used.221: \if@uselockflag222: \clearpage\thispagestyle{empty}223: \fi224: % Start with lock flag.225: \parbox[b]{\textwidth}{\list{}{%226: \setlength{\listpar<strong>in</strong>dent}{0em}227: \setlength{\item<strong>in</strong>dent}{\listpar<strong>in</strong>dent}228: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{15mm}229: \setlength{\rightmarg<strong>in</strong>}{\leftmarg<strong>in</strong>}230: \setlength{\parsep}{\default@parskip}231: \setlength{\itemsep}{\parsep}}232: \item\textbf{\large\lockflag@header}233: \item\lockflag@text234: % Pr<strong>in</strong>t the signature if it should be used.235: \if@siglockflag236: \par\vspace{6em}237: \addtolength{\textwidth}{-2\leftmarg<strong>in</strong>}238: \parbox[b]{0.45\textwidth}{%239: \raggedright{%240: {\lockflag@date}\par%241: \footnotesize\lockflag@sigleft}}242: \parbox[b]{0.54\textwidth}{%243: \raggedleft{%244: \footnotesize\lockflag@sigright}}245: \addtolength{\textwidth}{2\leftmarg<strong>in</strong>}246: \fi247: \endlist}%248: % Do not use a new page if option ’lockflag’ is NOT used.249: \if@uselockflag\clearpage\fi}250: % Data of this macro will be used with<strong>in</strong> lock flag ’fom’102


Anhang A251: % and ’std’.252: \newcommand{\LockflagCompany}[1]{%253: \def\lockflag@company{#1}}254: % Data of this macro will be used with<strong>in</strong> lock flag’s255: % signature.256: \newcommand{\LockflagDate}[1]{\def\lockflag@date{#1}}257: % This macro generates lock flag content depend<strong>in</strong>g on given258: % parameter #2.259: % ** If parameter #2 equals ’fom’ then the FOM stanard lock260: % flag will be used.261: % -- In this case the macros ’\General’, ’\Title’262: % and ’\LockflagCompany’ has to be used to set263: % appropriated data beforehand!264: % ** If parameter #2 equals ’std’ then a general lock flag265: % will be used.266: % -- In this case the macros ’\General’ and267: % ’\LockflagCompany’ has to be used to set268: % appropriated data beforehand!269: % ** Otherwise given parameter #2 will be pr<strong>in</strong>ted as it is.270: % -- In this case the macros ’\General’, ’\Title’ and271: % ’\LockflagCompany’ will be ignored with<strong>in</strong> this272: % context!273: % If the given optional parameter #1 equals ’sig’ then the274: % lock flag’s signature will also be used.275: % ** In this case the macro ’\LockflagDate’ has to be used276: % to set appropriated data beforehand!277: \newcommand\LockflagContent[2][]{%278: \ifthenelse{\equal{#1}{sig}}%279: {\@siglockflagtrue}%280: {\@siglockflagfalse}%281: \ifthenelse{\equal{#2}{std}}%282: {\@stdlockflagtrue%283: \@fomlockflagfalse}%284: {\ifthenelse{\equal{#2}{fom}}%285: {\@fomlockflagtrue%286: \@stdlockflagfalse}%287: {\@stdlockflagfalse%288: \@fomlockflagfalse}}%289: % Prepare general lock flag content.290: \if@stdlockflag291: \long\def\lockflag@text{Die vorliegende {\@General} %292: be<strong>in</strong>haltet <strong>in</strong>terne vertrauliche Informationen der %293: Firma {\lockflag@company}. Die Weitergabe des Inhalts %294: der {\@General} im Gesamten oder <strong>in</strong> Teilen sowie das %295: Anfertigen von Kopien oder Abschriften -- auch <strong>in</strong> %296: digitaler Form -- s<strong>in</strong>d grundsätzlich untersagt. %297: Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung %298: der Firma {\lockflag@company}.}%299: % Prepare FOM specific lock flag content.300: \else\if@fomlockflag301: \long\def\lockflag@text{Die vorliegende {\@General} %103


Anhang A302: mit dem Titel {\@Title} enthält unternehmens<strong>in</strong>terne %303: Daten der Firma {\lockflag@company}. Daher ist sie %304: nur <strong>zur</strong> Vorlage bei der FOM sowie den Begutachtern %305: der Arbeit bestimmt. Für die Öffentlichkeit und %306: dritte Personen darf sie nicht zugänglich se<strong>in</strong>.}%307: % Just use data of parameter #2.308: \else309: \long\def\lockflag@text{#2}310: \fi\fi}%311: % This macro allows to change lockflag’s left signature312: % content. The default value for the left signature side313: % is set to ’(Ort, Datum)’.314: \newcommand{\LockflagSigLeft}[1]{%315: \def\lockflag@sigleft{#1}}316: % This macro allows to change lockflag’s right signature317: % content. The default value for the right signature side318: % is set to ’(Eigenhändige Unterschrift)’.319: \newcommand{\LockflagSigRight}[1]{%320: \def\lockflag@sigright{#1}}321: % This macro allows to change the content of lockflag’s322: % header. The default value of the lockflag header is set323: % to ’Sperrvermerk’.324: \newcommand{\LockflagHeader}[1]{%325: \def\lockflag@header{#1}}326: % Set lock flag’s defaults to avoid error messages.327: \LockflagDate{}328: \LockflagCompany{\textbf{\textsl{???}}}329: \LockflagContent{std}330: \LockflagSigLeft{(Ort, Datum)}331: \LockflagSigRight{(Eigenhändige Unterschrift)}332: \LockflagHeader{Sperrvermerk}333: %-----------------------------------------------------------334: % Def<strong>in</strong>ition of affidavit depend<strong>in</strong>g macros335: %-----------------------------------------------------------336: \newif\if@sigaffidavit337: \newif\if@stdaffidavit338: \newcommand\pr<strong>in</strong>t@affidavit{%339: % Do not pr<strong>in</strong>t the affidavit if the option ’affidavit’340: % is not used.341: \if@useaffidavit342: % Ensure an empty new page.343: \clearpage\thispagestyle{empty}344: % Start with affidavit.345: \parbox[b]{\textwidth}{\list{}{%346: \setlength{\listpar<strong>in</strong>dent}{0em}347: \setlength{\item<strong>in</strong>dent}{\listpar<strong>in</strong>dent}348: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{15mm}349: \setlength{\rightmarg<strong>in</strong>}{\leftmarg<strong>in</strong>}350: \setlength{\parsep}{\default@parskip}351: \setlength{\itemsep}{\parsep}}352: \item\textbf{\large\affidavit@header}104


Anhang A353: \item\affidavit@text354: % Pr<strong>in</strong>t the signature if it should be used.355: \if@sigaffidavit356: \par\vspace{6em}357: \addtolength{\textwidth}{-2\leftmarg<strong>in</strong>}358: \parbox[b]{0.45\textwidth}{%359: \raggedright{%360: {\affidavit@date}\par%361: \footnotesize\affidavit@sigleft}}362: \parbox[b]{0.54\textwidth}{%363: \raggedleft{%364: \footnotesize\affidavit@sigright}}365: \addtolength{\textwidth}{2\leftmarg<strong>in</strong>}366: \fi367: \endlist}368: \fi}369: % Data of this macro will be used with<strong>in</strong> affidavit’s370: % signature.371: \newcommand{\AffidavitDate}[1]{\def\affidavit@date{#1}}372: % This macro generates affidavit’s content depend<strong>in</strong>g on373: % given parameter #2.374: % ** If parameter #2 equals ’std’ then a general affidavit375: % will be used.376: % -- In this case the macro ’\General’ has to be used to377: % set appropriated data beforehand!378: % ** Otherwise the given parameter #2 will be pr<strong>in</strong>ted as it379: % is.380: % -- In this case the macro ’\General’ will be ignored381: % with<strong>in</strong> this context!382: % If the given optional parameter #1 equals ’sig’ then the383: % affidavit’s signature will also be used.384: % ** In this case the macro ’\AffidavitDate’ has to be used385: % to set appropriated data beforehand!386: \newcommand\AffidavitContent[2][]{387: \ifthenelse{\equal{#1}{sig}}388: {\@sigaffidavittrue}389: {\@sigaffidavitfalse}390: \ifthenelse{\equal{#2}{std}}391: {\@stdaffidavittrue}392: {\@stdaffidavitfalse}393: % Prepare general affidavit content.394: \if@stdaffidavit395: \long\def\affidavit@text{Hiermit versichere ich, %396: dass die vorliegende {\@General} von mir selbstständig %397: und ohne unerlaubte Hilfe angefertigt worden ist, %398: <strong>in</strong>sbesondere, dass ich alle Stellen, die wörtlich oder %399: annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen %400: s<strong>in</strong>d, durch Zitate als solche gekennzeichnet habe. %401: Ich versichere auch, dass die von mir e<strong>in</strong>gereichte %402: schriftliche Version mit der digitalen Version %403: übere<strong>in</strong>stimmt. Weiterh<strong>in</strong> erkläre ich, dass die %105


Anhang A404: {\@General} <strong>in</strong> gleicher oder ähnlicher Form noch %405: ke<strong>in</strong>er anderen Prüfungsbehörde vorgelegen hat.}%406: % Just use data of parameter #2.407: \else408: \long\def\affidavit@text{#2}409: \fi}410: % This macro allows to change affidavit’s left signature411: % content. The default value for the left signature side412: % is set to ’(Ort, Datum)’.413: \newcommand{\AffidavitSigLeft}[1]{%414: \def\affidavit@sigleft{#1}}415: % This macro allows to change affidavit’s right signature416: % content. The default value for the right signature side417: % is set to ’(Eigenhändige Unterschrift)’.418: \newcommand{\AffidavitSigRight}[1]{%419: \def\affidavit@sigright{#1}}420: % This macro allows to change the content of affidavit’s421: % header. The default value of the affidavit header is set422: % to ’Ehrenwörtliche Erklärung’.423: \newcommand{\AffidavitHeader}[1]{%424: \def\affidavit@header{#1}}425: % Set affidavit’s defaults to avoid error messages.426: \AffidavitDate{}427: \AffidavitContent{std}428: \AffidavitSigLeft{(Ort, Datum)}429: \AffidavitSigRight{(Eigenhändige Unterschrift)}430: \AffidavitHeader{Ehrenwörtliche Erklärung}431: %-----------------------------------------------------------432: % PDF document sett<strong>in</strong>gs.433: %-----------------------------------------------------------434: \ifpdf435: % Load hyperref-package only for PDF output formats.436: \RequirePackage[%437: colorl<strong>in</strong>ks=true,%438: bookmarks=true,%439: pla<strong>in</strong>pages=false%440: ]{hyperref}%441: % Def<strong>in</strong>e PDF properties. Every of the follow<strong>in</strong>g macros442: % uses one obligational parameter which changes the443: % correspond<strong>in</strong>g PDF property.444: \newcommand{\PDFTitle}[1]{%445: \hypersetup{pdftitle={#1}}}446: \newcommand{\PDFAuthor}[1]{%447: \hypersetup{pdfauthor={#1}}}448: \newcommand{\PDFSubject}[1]{%449: \hypersetup{pdfsubject={#1}}}450: \newcommand{\PDFProducer}[1]{%451: \hypersetup{pdfproducer={#1}}}452: % Set defaults for PDF properties.453: \PDFTitle{}454: \PDFAuthor{}106


Anhang A455: \PDFSubject{}456: \PDFProducer{PDF<strong>LaTeX</strong>}457: % Def<strong>in</strong>e hyperl<strong>in</strong>k color for the dokument.458: \if@usecoloredl<strong>in</strong>ks459: \def<strong>in</strong>ecolor{l<strong>in</strong>kcolor}{rgb}{0,0,0.75}460: \else461: \def<strong>in</strong>ecolor{l<strong>in</strong>kcolor}{rgb}{0,0,0}462: \fi463: % Setup hyperl<strong>in</strong>k color for the whole document.464: \hypersetup{%465: pdfborder = 0 0 0,466: bookmarksopen = true,467: bookmarksnumbered = true,468: l<strong>in</strong>kcolor = l<strong>in</strong>kcolor,469: citecolor = l<strong>in</strong>kcolor,470: filecolor = l<strong>in</strong>kcolor,471: urlcolor = l<strong>in</strong>kcolor}472: \else473: % Def<strong>in</strong>e it to avoid error messages.474: \newcommand{\PDFTitle}[1]{#1}475: \newcommand{\PDFAuthor}[1]{#1}476: \newcommand{\PDFSubject}[1]{#1}477: \newcommand{\PDFProducer}[1]{#1}478: \fi479: %-----------------------------------------------------------480: % Document’s title sett<strong>in</strong>gs.481: %-----------------------------------------------------------482: \newcommand{\General}[1]{%483: \def\@General{#1}}484: \newcommand{\Date}[1]{%485: \def\@Date{#1}}486: \newcommand{\Institute}[1]{%487: \def\@Institute{#1}}488: \newcommand{\Course}[1]{%489: \def\@Course{#1}}490: \newcommand{\Semester}[1]{%491: \def\@Semester{#1}}492: \newcommand{\Subject}[1]{%493: \def\@Subject{#1}}494: \newcommand{\Title}[1]{%495: \def\@Title{#1}}496: \newcommand{\Professor}[2][Betreuer:]{%497: \def\@ProfessorLabel{#1}\def\@ProfessorName{#2}}498: \newcommand{\Student}[2][Autor:]{%499: \def\@StudentLabel{#1}\def\@StudentName{#2}}500: %-----------------------------------------------------------501: % Set title default values.502: %-----------------------------------------------------------503: % All values which are not <strong>in</strong>itialized with defaults will504: % produce an error message while compilation!505: \General {Hausarbeit}107


Anhang A506: \Date {Essen, den \today}507: \Institute{FOM -- Fachhochschule für %508: Oekonomie \& Management Essen}509: \Course {Berufsbegleitender Studiengang}510: \Semester {}511: %-----------------------------------------------------------512: % Configure title page.513: %-----------------------------------------------------------514: \if@usetitlemodern515: % Load further required packages.516: \RequirePackage{rotat<strong>in</strong>g}517: \RequirePackage[overlay]{textpos}518: % Overwrite command for titel creation.519: \renewcommand\maketitle{%520: \beg<strong>in</strong>{titlepage}%521: % Reset page marg<strong>in</strong> temporarily.522: \setlength{\topmarg<strong>in</strong>} {0cm}523: \setlength{\headheight} {0cm}524: \setlength{\headsep} {0cm}525: \setlength{\oddsidemarg<strong>in</strong>} {0cm}526: \setlength{\evensidemarg<strong>in</strong>}{0cm}527: \setlength{\marg<strong>in</strong>parsep} {0cm}528: \setlength{\marg<strong>in</strong>parwidth}{0cm}529: \setlength{\footskip} {0cm}530: % Save orig<strong>in</strong>al text height and width!531: \newlength{\OLDtextheight}532: \newlength{\OLDtextwidth}533: \setlength{\OLDtextheight}{\textheight}534: \setlength{\OLDtextwidth}{\textwidth}535: % Increase text height and width!536: \setlength{\textheight} {\paperheight}537: \addtolength{\textheight}{-2<strong>in</strong>}538: \setlength{\textwidth} {\paperwidth}539: \addtolength{\textwidth} {-2<strong>in</strong>}540: % Used for a proper PDF l<strong>in</strong>kage.541: \renewcommand*{\thepage}{Title}542: % Textbox for rotated left side text.543: \beg<strong>in</strong>{textblock*}{0.14\textwidth}(0pt,0pt)%544: \textcolor[rgb]{0.8,0.8,0.8}{%545: \beg<strong>in</strong>{sideways}%546: \parbox{\textheight}{%547: \beg<strong>in</strong>{flushright}%548: \usefont{T1}{phv}{bx}{sl}%549: \selectfont\Huge\@General\normalfont550: \end{flushright}}%551: \end{sideways}%552: \rule{1pt}{\textheight}}%553: \end{textblock*}%554: % Create textbox for ma<strong>in</strong> part.555: \beg<strong>in</strong>{textblock*}%556: {0.88\textwidth}(0.14\textwidth,0pt)%108


Anhang A557: \parbox[t][0.86\textheight][c]{\textwidth}{%558: \beg<strong>in</strong>{flushright}%559: {\huge\bf\@Institute \par}\vspace{18mm}%560: {\large\bf\@Course \par}\vspace{5mm}%561: {\bf\@Semester \par}\vspace{18mm}%562: {\Large\bf\@Subject \par}\vspace{18mm}%563: {\Large\bf\@Title \par}%564: \end{flushright}}%565: \end{textblock*}%566: % Create author textbox below ma<strong>in</strong> part.567: \beg<strong>in</strong>{textblock*}%568: {0.88\textwidth}(0.14\textwidth,0.88\textheight)%569: \beg<strong>in</strong>{m<strong>in</strong>ipage}[t][0.12\textheight][b]{\textwidth}%570: \beg<strong>in</strong>{list}{}{%571: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{5em}%572: \setlength{\labelwidth}{0.9\leftmarg<strong>in</strong>}%573: \setlength{\labelsep}{0.1\leftmarg<strong>in</strong>}%574: \renewcommand{\makelabel}[1]{##1\hfil}}%575: \item[\@ProfessorLabel]\@ProfessorName%576: \item[\@StudentLabel]\@StudentName%577: \item[\@Date]%578: \end{list}%579: \end{m<strong>in</strong>ipage}%580: \end{textblock*}%581: % Restore orig<strong>in</strong>al text height and width!582: \setlength{\textheight}{\OLDtextheight}583: \setlength{\textwidth}{\OLDtextwidth}584: \end{titlepage}585: \if@uselockflag586: % In this case the page counter has to be adjusted.587: % This is necessary to suppress <strong>LaTeX</strong>-warn<strong>in</strong>g588: % "dest<strong>in</strong>ation with the same identifier".589: \setcounter{page}{0}590: \pr<strong>in</strong>t@lockflag591: \setcounter{page}{1}592: \fi593: }%594: \else\if@usetitleclassic595: % Load further required packages.596: \RequirePackage[overlay]{textpos}597: % Overwrite command for titel creation.598: \renewcommand\maketitle{%599: \beg<strong>in</strong>{titlepage}%600: % Used for a proper PDF l<strong>in</strong>kage.601: \renewcommand*{\thepage}{Title}602: % Create textbox for ma<strong>in</strong> part.603: \beg<strong>in</strong>{textblock*}{\textwidth}(0pt,0pt)%604: \parbox[t][0.86\textheight][c]{\textwidth}{%605: \beg<strong>in</strong>{center}606: {\huge\bf\@Institute \par}\vspace{18mm}%607: {\large\bf\@Course \par}\vspace{5mm}%109


Anhang A608: {\bf\@Semester \par}\vspace{18mm}%609: {\Large\bf\@Subject \par}\vspace{18mm}%610: {\Large\bf\@Title \par}%611: \end{center}}%612: \end{textblock*}%613: % Create author textbox below ma<strong>in</strong> part.614: \beg<strong>in</strong>{textblock*}{\textwidth}(0pt,0.90\textheight)%615: \beg<strong>in</strong>{m<strong>in</strong>ipage}[t][0.12\textheight][b]{\textwidth}%616: \beg<strong>in</strong>{list}{}{%617: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{4.7em}%618: \setlength{\labelwidth}{0.9\leftmarg<strong>in</strong>}%619: \setlength{\labelsep}{0.1\leftmarg<strong>in</strong>}%620: \renewcommand{\makelabel}[1]{##1\hfil}}%621: \item[\@ProfessorLabel]\@ProfessorName%622: \item[\@StudentLabel]\@StudentName%623: \item[\@Date]%624: \end{list}%625: \end{m<strong>in</strong>ipage}%626: \end{textblock*}%627: \end{titlepage}628: \if@uselockflag629: % In this case the page counter has to be adjusted.630: % This is necessary to suppress <strong>LaTeX</strong>-warn<strong>in</strong>g631: % "dest<strong>in</strong>ation with the same identifier".632: \setcounter{page}{0}633: \pr<strong>in</strong>t@lockflag634: \setcounter{page}{1}635: \fi636: }%637: \else638: % For scientific documents the usage of the standard639: % <strong>LaTeX</strong> title macros is not recommended. In this case640: % pr<strong>in</strong>t a warnig to <strong>in</strong>form the user about this.641: \ClassWarn<strong>in</strong>gNoL<strong>in</strong>e{fomsdt}%642: {Us<strong>in</strong>g standard <strong>LaTeX</strong>-Title is not recommended!}643: \fi\fi644: %-----------------------------------------------------------645: % Do all jobs at the end of the document.646: %-----------------------------------------------------------647: \AtEndDocument{%648: % The affidavit should always be on the last page!649: \pr<strong>in</strong>t@affidavit%650: }%651: %652: %-----------------------------------------------------------653: % F<strong>in</strong>ish class file.654: %%----------------------------------------------------------110


Anhang AA.2 Dokumentenbeg<strong>in</strong>n (Quelldatei fomdss.sty)1: %%----------------------------------------------------------2: %3: % File: fomdss.sty (FOM Document Start Section)4: %5: % Description: This file def<strong>in</strong>es macros for a document’s6: % startup section. A scientific document7: % always <strong>in</strong>cludes a table of contents and8: % mostly a list of abbreviations, list of9: % figures and also a list of tables.10: %11: % Author: Axel Kesseler12: %13: % Version: 1.0.714: %15: % Date: 2007/10/2916: %17: %-----------------------------------------------------------18: \NeedsTeXFormat{<strong>LaTeX</strong>2e}[1995/12/01]19: \ProvidesPackage{fomdss}20: [2007/10/29 v1.0 FOM Document Start Section]21: %-----------------------------------------------------------22: % Declaration of all package options.23: %-----------------------------------------------------------24: % Option ’toctotoc’ puts the head<strong>in</strong>g of "table of contents"25: % (value of \contentsname) <strong>in</strong>to the table of contents itself.26: % The head<strong>in</strong>g of TOC is NOT part of TOC by default.27: \newif\if@usetoctotoc28: \@usetoctotocfalse29: \DeclareOption{toctotoc}30: {\@usetoctotoctrue}31: % Option ’nopagebreak’ avoids the usage of new pages for32: % every s<strong>in</strong>gle directory list with<strong>in</strong> the document’s start33: % section. For scientific documents every directory list34: % should start on a new page. That’s the reason why the35: % page break has to be swiched off explicitly. The page36: % break is used by default.37: \newif\if@dssusenewpage38: \@dssusenewpagetrue39: \DeclareOption{nopagebreak}40: {\@dssusenewpagefalse}41: % Option ’abbreviation’ enables the usage of the "list of42: % abbreviations" with<strong>in</strong> the document’s start section because43: % the usage of a "list of abbreviations" is NOT used by44: % default.45: \newif\if@useabbreviation46: \@useabbreviationfalse47: \DeclareOption{abbreviation}48: {\@useabbreviationtrue}49: % Option ’abbrevrefpage’ enables the usage of a page111


Anhang A50: % reference with<strong>in</strong> "list of abbreviations" because the51: % page reference is NOT used by default.52: \newif\if@useabbrevrefpage53: \@useabbrevrefpagefalse54: \DeclareOption{abbrevrefpage}55: {\@useabbrevrefpagetrue}56: % Pr<strong>in</strong>t a warn<strong>in</strong>g if the package receives an unknown option57: % just to <strong>in</strong>form the user.58: \DeclareOption*{\PackageWarn<strong>in</strong>gNoL<strong>in</strong>e{fomdss}59: {Unknown option ’\CurrentOption’}}60: \ProcessOptions\relax%61: %-----------------------------------------------------------62: % Load all depend<strong>in</strong>g packages.63: %-----------------------------------------------------------64: % Used to check the output format.65: \RequirePackage{ifpdf}66: %-----------------------------------------------------------67: % Declarations for table of contents (TOC)68: %-----------------------------------------------------------69: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the table of contents.70: % This macro supports one optional parameters which can be71: % used to change the TOC’s head<strong>in</strong>g.72: % Param1: Represents the head<strong>in</strong>g of the table of contents73: % to be used and its default is set to ’Inhalt’.74: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tContents}[1][Inhalt]{%75: % Set TOC’s head<strong>in</strong>g (defualt is ’Inhalt’).76: \renewcommand{\contentsname}{#1}77: % Always force a page break for TOC!78: \clearpage%79: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.80: \ifpdf\phantomsection\fi81: % If TOC’s head<strong>in</strong>g has to appear with<strong>in</strong> the TOC itself82: % then add it to the TOC!83: \if@usetoctotoc84: \addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\contentsname}85: \fi86: % Create the tabel of contents.87: \tableofcontents%88: % Always force a page break for TOC!89: \clearpage%90: }%91: %-----------------------------------------------------------92: % Declarations for list of abbreviations (LOA).93: %-----------------------------------------------------------94: % A list of abbreviations should be used with<strong>in</strong> the current95: % document. ’if@useabbreviation’ is TRUE when the user loads96: % the package with option ’abbreviation’. By default97: % ’if@useabbreviation’ is FALSE.98: \if@useabbreviation99: % As mentioned <strong>in</strong> the package documentation the usage of100: % the list of abbreviations produces a message to <strong>in</strong>form112


Anhang A101: % the user about "How to handle the creation of list of102: % abbreviations". Just pr<strong>in</strong>t this user message.103: \typeout{%104: ***************************************************^^J%105: * PLEASE NOTE! The usage of fomdss’ abbreviations^^J%106: * requires the nomencl package! Please ensure that^^J%107: * nomencl package is <strong>in</strong>stalled on your <strong>LaTeX</strong> system^^J%108: * <strong>in</strong> version 4.2, dated at 2005/09/22 (or higher).^^J%109: * Furthermore you have to run the program ’make<strong>in</strong>dex’^^J%110: * with options:^^J%111: * make<strong>in</strong>dex .nlo -s nomencl.ist -o .nls^^J%112: ***************************************************}%113: % Load package ’nomencl’ to support the "list of114: % abbreviations" depend<strong>in</strong>g on package option115: % ’abbrevrefpage’.116: \if@useabbrevrefpage117: \RequirePackage[german,refpage]{nomencl}118: \else119: \RequirePackage[german]{nomencl}120: \fi121: % Load package ’ulem’ with option ’normalem’ to support122: % s<strong>in</strong>gle underl<strong>in</strong>ed text.123: \RequirePackage[normalem]{ulem}124: % Def<strong>in</strong>ition of macro which marks an abbreviation with<strong>in</strong>125: % a text to be added to the list of abbreviations. This126: % macro def<strong>in</strong>es two obligational parameters. The first127: % parameter will be also pr<strong>in</strong>ted with<strong>in</strong> the text.128: % Param1: Represents the abbreviation itself.129: % Param2: Represents the explanation of the abbreviation.130: % Sample: The follow<strong>in</strong>g piece of code produces the text131: % fragment "... a PC is used ..." and also adds132: % "PC ... Personal Computer" to the list of133: % abbreviations":134: % ... a \Abbrev{PC}{Personal Computer} is used ...135: \newcommand\Abbrev[2]{#1\nomenclature{#1}{#2}}136: % Setup the width of abbreviation labels to 20% of137: % currently used text width.138: \setlength{\nomlabelwidth}{.2\textwidth}139: % Reset the layout of abbreviation’s label: Used bold font140: % and fill the gap between label and explanation with dots.141: \renewcommand{\nomlabel}[1]{\textbf{#1} \dotfill}142: % Set gap between every abbreviation list entry to 50% of143: % currently used paragraph separator.144: \setlength{\nomitemsep}{0.5\parsep}145: % Def<strong>in</strong>ition of macro to highlight abbreviation letters146: % with<strong>in</strong> an abbreviation explanation. This macro def<strong>in</strong>es147: % one obligational parameter which underl<strong>in</strong>es the enclosed148: % text.149: % Param1: Represents the abbreviation’s letter to be150: % highlighted with<strong>in</strong> an abbreviation’s explanation.151: % Sample: The follow<strong>in</strong>g piece of code produces the text113


Anhang A152: % fragment "... a PC is used ..." and also adds153: % "PC ... Personal Computer" with underl<strong>in</strong>ed "P"154: % and "C" to the list of abbreviations":155: % ... a \Abbrev{PC}{\Mark{P}ersonal \Mark{C}omputer}156: % is used ...157: \newcommand{\Mark}[1]{\ul<strong>in</strong>e{#1}}158: % The list of abbreviationa has to be activated.159: \makenomenclature160: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the list of161: % abbreviations. This macro supports one optional162: % parameter which can be used to change the list of163: % abbreviations’ head<strong>in</strong>g.164: % Param1: Represents the list of abbreviations’ head<strong>in</strong>g165: % to be used. The default head<strong>in</strong>g is set to166: % ’Abkürzungen’.167: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tAbbrev}[1][Abkürzungen]{%168: % Set list of abbreviations’ head<strong>in</strong>g (default is169: % ’Abkürzungen’).170: \renewcommand{\nomname}{#1}171: % Force a page break only if it’s requested.172: \if@dssusenewpage\clearpage\fi173: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.174: \ifpdf\phantomsection\fi175: % Add list of abbreviations’ head<strong>in</strong>g to TOC!176: \addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\nomname}177: % Create the list of abbreviations.178: \pr<strong>in</strong>tnomenclature%179: % Reset head<strong>in</strong>gs! This command has been placed here180: % because of some problems with head<strong>in</strong>g!181: \sectionmark{\nomname}182: % Force a page break only if it’s requested.183: \if@dssusenewpage\clearpage\fi184: }%185: \else186: % The macros \Abbrev, \Mark and \Pr<strong>in</strong>tAbbrev will be also187: % available if the package option ’abbreviation’ wasn’t188: % used. This avoids error messages while compilation!189: \newcommand{\Abbrev}[2]{#1}190: \newcommand{\Mark}[1]{}191: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tAbbrev}[1]{}192: \fi193: %-----------------------------------------------------------194: % Declarations for list of figures (LOF)195: %-----------------------------------------------------------196: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the list of figures.197: % This macro supports one optional parameter which can be198: % used to change list of figures’ head<strong>in</strong>g. This macro is199: % always available and cannot be suppressed by another200: % package option.201: % Param1: Represents the list of figures’ head<strong>in</strong>g to be used.202: % The default head<strong>in</strong>g is set to ’Abbildungen’.114


Anhang A203: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tFigures}[1][Abbildungen]{%204: % Set list of figures’ head<strong>in</strong>g (default is ’Abbildungen’).205: \renewcommand{\listfigurename}{#1}206: % Force a page break only if it’s requested.207: \if@dssusenewpage\clearpage\fi208: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.209: \ifpdf\phantomsection\fi210: % Add list of figures’ head<strong>in</strong>g to TOC!211: \addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\listfigurename}212: % Create list of figures.213: \listoffigures%214: % Force a page break only if it’s requested.215: \if@dssusenewpage\clearpage\fi216: }%217: %-----------------------------------------------------------218: % Declarations for list of tables (LOT)219: %-----------------------------------------------------------220: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the list of tables.221: % This macro supports one optional parameter which can be222: % used to change list of tables’ head<strong>in</strong>g. This macro is223: % always available and cannot be suppressed by another224: % package option.225: % Param1: Represents the list of tables’ head<strong>in</strong>g to be used.226: % The default head<strong>in</strong>g is set to ’Tabellen’.227: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tTables}[1][Tabellen]{%228: % Set list of figures’ head<strong>in</strong>g (default is ’Tabellen’).229: \renewcommand{\listtablename}{#1}230: % Force a page break only if it’s requested.231: \if@dssusenewpage\clearpage\fi232: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.233: \ifpdf\phantomsection\fi234: % Add list of tables’ head<strong>in</strong>g to TOC!235: \addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\listtablename}236: % Create list of tables.237: \listoftables%238: % Force a page break only if it’s requested.239: \if@dssusenewpage\clearpage\fi240: }%241: %242: %-----------------------------------------------------------243: % F<strong>in</strong>ish style file.244: %%----------------------------------------------------------A.3 Dokumentenende (Quelldatei fomdes.sty)1: %%----------------------------------------------------------2: %3: % File: fomdes.sty (FOM Document End Section)4: %5: % Description: This file def<strong>in</strong>es macros for a document’s115


Anhang A6: % end section. A scientific document mostly7: % <strong>in</strong>cludes a glossary, an <strong>in</strong>dex, a list of8: % code list<strong>in</strong>gs etc.9: %10: % Author: Axel Kesseler11: %12: % Version: 1.0.713: %14: % Date: 2007/10/2915: %16: %-----------------------------------------------------------17: \NeedsTeXFormat{<strong>LaTeX</strong>2e}[1995/12/01]18: \ProvidesPackage{fomdes}19: [2007/10/29 v1.0 FOM Document End Section]20: %-----------------------------------------------------------21: % Declaration of all package options.22: %-----------------------------------------------------------23: % Option ’<strong>in</strong>dex’ enables the usage of an <strong>in</strong>dex wiht<strong>in</strong> the24: % document’s end section because an <strong>in</strong>dex is NOT used by25: % default.26: \newif\if@use<strong>in</strong>dex27: \@use<strong>in</strong>dexfalse28: \DeclareOption{<strong>in</strong>dex}29: {\@use<strong>in</strong>dextrue}30: % Option ’list<strong>in</strong>gs’ enables the usage of the "table of code31: % list<strong>in</strong>gs" with<strong>in</strong> the document’s end section because the32: % table of code list<strong>in</strong>gs is NOT used by default.33: \newif\if@uselist<strong>in</strong>gs34: \@uselist<strong>in</strong>gsfalse35: \DeclareOption{list<strong>in</strong>gs}36: {\@uselist<strong>in</strong>gstrue}37: % Option ’glossary’ enables the usage of the glossary with<strong>in</strong>38: % the document’s end section because the usage of a glossary39: % is NOT used by default.40: \newif\if@useglossary41: \@useglossaryfalse42: \DeclareOption{glossary}43: {\@useglossarytrue}44: % Option ’glossrefpage’ enables the usage of a page reference45: % with<strong>in</strong> the glossary because the page reference is NOT used46: % by default.47: \newif\if@useglossrefpage48: \@useglossrefpagefalse49: \DeclareOption{glossrefpage}50: {\@useglossrefpagetrue}51: % Option ’nobibliography’ avoids a usage of the bibliography52: % with<strong>in</strong> the document’s end section. For scientific documents53: % the usage of the bibliography is stricly recommended.54: % That’s the reason why the bibliography has to be swiched55: % off explicitly. The bibliography is used by default.56: \newif\if@usebibliography116


Anhang A57: \@usebibliographytrue58: \DeclareOption{nobibliography}59: {\@usebibliographyfalse}60: % Option ’nopagebreak’ avoids the usage of new pages for61: % every s<strong>in</strong>gle directory list with<strong>in</strong> the document’s end62: % section. For scientific documents every directory list63: % should start on a new page. That’s the reason why the64: % page break has to be swiched off explicitly. The page65: % break is used by default.66: \newif\if@desusenewpage67: \@desusenewpagetrue68: \DeclareOption{nopagebreak}69: {\@desusenewpagefalse}70: % Pr<strong>in</strong>t a warn<strong>in</strong>g if the package receives an unknown option71: % just to <strong>in</strong>form the user.72: \DeclareOption*{\PackageWarn<strong>in</strong>gNoL<strong>in</strong>e{fomdes}73: {Unknown option ’\CurrentOption’}}74: \ProcessOptions\relax%75: %-----------------------------------------------------------76: % Load all depend<strong>in</strong>g packages.77: %-----------------------------------------------------------78: % Used to check the output format.79: \RequirePackage{ifpdf}80: % Internally used to check macro parameters.81: \RequirePackage{ifthen}82: %-----------------------------------------------------------83: % Index depend<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>gs and def<strong>in</strong>itions.84: %-----------------------------------------------------------85: % Def<strong>in</strong>ition of an if-statement to dist<strong>in</strong>guish between the86: % usage of s<strong>in</strong>gle- or multi-columns for the <strong>in</strong>dex. This ’if’87: % has to be def<strong>in</strong>ed "out of every block"! Otherwise an error88: % message comes up while compilation.89: \newif\if@useidxcols90: % An <strong>in</strong>dex should be used with<strong>in</strong> the current document.91: % ’if@use<strong>in</strong>dex’ is TRUE when the user loads the package with92: % option ’<strong>in</strong>dex’. By default ’if@use<strong>in</strong>dex’ is FALSE.93: \if@use<strong>in</strong>dex94: % As mentioned <strong>in</strong> the package documentation the usage of95: % an <strong>in</strong>dex produces a message to <strong>in</strong>form the user about96: % "How to handle the <strong>in</strong>dex creation". Just pr<strong>in</strong>t this user97: % message.98: \typeout{%99: ***************************************************^^J%100: * PLEASE NOTE! Index creation requires to run:^^J%101: * make<strong>in</strong>dex .idx^^J%102: * But it is recommended to create an <strong>in</strong>dex based on^^J%103: * ISO style. For this run:^^J%104: * make<strong>in</strong>dex .idx -s fomidx.ist^^J%105: * Especially for German <strong>in</strong>dex creation users should^^J%106: * use option ’-g’ to ensure German word order<strong>in</strong>g^^J%107: * rules accord<strong>in</strong>g to DIN 5007. In this case run:^^J%117


Anhang A108: * make<strong>in</strong>dex .idx -g -s fomidx.ist^^J%109: ***************************************************}%110: % Load package ’multicol’ to support multiple <strong>in</strong>dex111: % columns. In conjunction with the support of "suppress112: % page break" the usage of package ’multicol’ is the113: % "better way" <strong>in</strong>stead the usage of macro ’\twocolumn’,114: % which always performs a page break.115: \RequirePackage{multicol}116: % Load package ’makeidx’ (the core of <strong>in</strong>dex creation) and117: % also activate the <strong>in</strong>dex generation.118: \RequirePackage{makeidx}119: \make<strong>in</strong>dex120: % Follow<strong>in</strong>g def<strong>in</strong>itions are imported for words start<strong>in</strong>g121: % with german umlauts <strong>in</strong> conjunction with an <strong>in</strong>dex122: % creation. Otherwise, words start<strong>in</strong>g with "ä,ö,ü" would123: % be <strong>in</strong>serted <strong>in</strong> the symbols section of the <strong>in</strong>dex.124: \newcommand\org@wr<strong>in</strong>dex{}125: \let\org@wr<strong>in</strong>dex\@wr<strong>in</strong>dex126: \def\@wr<strong>in</strong>dex{%127: \edef"{\str<strong>in</strong>g"}%128: \def Ä{"A}%129: \def Ö{"O}%130: \def Ü{"U}%131: \def ä{"a}%132: \def ö{"o}%133: \def ü{"u}%134: \def ß{"s}%135: \org@wr<strong>in</strong>dex}136: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the <strong>in</strong>dex. This macro137: % supports two optional parameters which can be used to138: % f<strong>in</strong>e tune the layout of <strong>in</strong>dex.139: % Param1: Represents the <strong>in</strong>dex’s head<strong>in</strong>g to be used. The140: % default head<strong>in</strong>g is set to ’Index’.141: % Param2: Represents the <strong>in</strong>dex’s number of columns to be142: % used and its default is set to ’double’. The143: % follow<strong>in</strong>g pre-def<strong>in</strong>ed key words are available144: % to this parameter:145: % s<strong>in</strong>gle: The <strong>in</strong>dex uses only one column.146: % double: The <strong>in</strong>dex uses two columns [default]!147: % triple: The <strong>in</strong>dex uses three columns.148: % Every different key word given through the149: % second parameter will produce a package war<strong>in</strong>g150: % and results <strong>in</strong> a usage of the default number of151: % columns!152: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tIndex}[1][Index]{%153: \@ifnextchar[%154: {\@iiPr<strong>in</strong>tIndex[#1]}155: {\@iiPr<strong>in</strong>tIndex[#1][double]}%]156: }157: \long\def\@iiPr<strong>in</strong>tIndex[#1][#2]{%158: % Set <strong>in</strong>dex’s head<strong>in</strong>g (defualt is ’Index’).118


Anhang A159: \renewcommand{\<strong>in</strong>dexname}{#1}160: % Re-def<strong>in</strong>e the <strong>in</strong>dex environment for better parameter161: % handl<strong>in</strong>g.162: \renewenvironment{the<strong>in</strong>dex}{%163: % Setup <strong>in</strong>dex section name.164: \section*{\<strong>in</strong>dexname}165: % The Index always belongs to the TOC!166: \addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\<strong>in</strong>dexname}167: % Setup <strong>in</strong>dex head<strong>in</strong>g (if set through the class).168: \sectionmark{\<strong>in</strong>dexname}169: % Prepare <strong>in</strong>dex column setup.170: \newcounter{idxcols}171: \ifthenelse{\equal{#2}{s<strong>in</strong>gle}}172: % Switch multi-columns off.173: {\@useidxcolsfalse}174: % Switch multi-columns on.175: {\@useidxcolstrue176: % Set number of multi-columns.177: \ifthenelse{\equal{#2}{double}}178: {\setcounter{idxcols}{2}}179: {\ifthenelse{\equal{#2}{triple}}180: {\setcounter{idxcols}{3}}181: % In this error case use default value and182: % produce a warn<strong>in</strong>g to <strong>in</strong>form the user.183: {\setcounter{idxcols}{2}184: \PackageWarn<strong>in</strong>gNoL<strong>in</strong>e{fomdes}185: {Pr<strong>in</strong>tIndex: Unknown column option ’#2’.186: Use 2 columns <strong>in</strong>stead}}}}187: % Setup multi-column (if requested).188: \if@useidxcols189: % Change column’s gap (default is 1.5pc).190: \setlength{\columnsep}{20pt}191: \beg<strong>in</strong>{multicols}{\value{idxcols}}192: \fi193: % Set a gap between every s<strong>in</strong>gle <strong>in</strong>dex entry.194: \setlength{\parskip}{\z@ \@plus 0.5\p@}%195: % Use <strong>in</strong>dex item entry as "the item".196: \let\item\@idxitem}197: % End of ’the<strong>in</strong>dex’.198: {\if@useidxcols\end{multicols}\fi}199: % Force a page break only if it’s requested.200: \if@desusenewpage\clearpage\fi201: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.202: \ifpdf\phantomsection\fi203: % Create the Index.204: \pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>dex%205: % Force a page break only if it’s requested.206: \if@desusenewpage\clearpage\fi207: }%208: \else209: % The macro \Pr<strong>in</strong>tIndex will be also available if the119


Anhang A210: % package option ’<strong>in</strong>dex’ wasn’t used. This avoids error211: % messages while compilation!212: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tIndex}[1][]{%213: \@ifnextchar[%214: {\@iiPr<strong>in</strong>tIndex[#1]}215: {\@iiPr<strong>in</strong>tIndex[#1][]}%]216: }217: \long\def\@iiPr<strong>in</strong>tIndex[#1][#2]{}218: \fi219: %-----------------------------------------------------------220: % Table of code list<strong>in</strong>gs’ depend<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>gs and def<strong>in</strong>itions.221: %-----------------------------------------------------------222: % A table of code list<strong>in</strong>gs should be used with<strong>in</strong> the current223: % document. ’if@uselist<strong>in</strong>gs’ is TRUE when the user loads the224: % package with option ’list<strong>in</strong>gs’. By default ’if@uselist<strong>in</strong>gs’225: % is FALSE.226: \if@uselist<strong>in</strong>gs227: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the table of code228: % list<strong>in</strong>gs. This macro supports one optional parameter229: % which can be used to f<strong>in</strong>e tune the table of code230: % list<strong>in</strong>gs’ layout.231: % Param1: Represents the table of code list<strong>in</strong>gs’ head<strong>in</strong>g232: % to be used. The default head<strong>in</strong>g is set to233: % ’List<strong>in</strong>gs’.234: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs}[1][List<strong>in</strong>gs]{%235: % Do not create a table of code list<strong>in</strong>gs if the list<strong>in</strong>gs236: % orig<strong>in</strong>al head<strong>in</strong>g macro does not exist! Possibly the237: % package ’fomfod’ was not loaded beforehand!238: \ifx\lstlistlist<strong>in</strong>gname\@undef<strong>in</strong>ed\else239: % Set list<strong>in</strong>gs’ head<strong>in</strong>g (defualt is ’List<strong>in</strong>gs’),240: \renewcommand{\lstlistlist<strong>in</strong>gname}{#1}241: % Force a page break only if it’s requested.242: \if@desusenewpage\clearpage\fi243: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.244: \ifpdf\phantomsection\fi245: % The table of code list<strong>in</strong>gs always belongs to the TOC!246: \addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\lstlistlist<strong>in</strong>gname}247: % Create the table of code list<strong>in</strong>gs.248: \lstlistoflist<strong>in</strong>gs%249: % Force a page break only if it’s requested.250: \if@desusenewpage\clearpage\fi251: \fi252: }%253: \else254: % The macro \Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs will be also available if the255: % package option ’list<strong>in</strong>gs’ wasn’t used. This avoids error256: % messages while compilation!257: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs}[1][]{}258: \fi259: %-----------------------------------------------------------260: % Glossary depend<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>gs and def<strong>in</strong>itions.120


Anhang A261: %-----------------------------------------------------------262: % The glossary should be used with<strong>in</strong> the current document.263: % ’if@useglossary’ is TRUE when the user loads the package264: % with option ’glossary’. By default ’if@useglossary’ is265: % FALSE.266: \if@useglossary267: % As mentioned <strong>in</strong> the package documentation the usage of268: % the glossary produces a message to <strong>in</strong>form the user about269: % "How to handle the glossary creation". Just pr<strong>in</strong>t this270: % user message.271: \typeout{%272: ***************************************************^^J%273: * PLEASE NOTE! The usage of a glossary requires to^^J%274: * run: bibtex .gls^^J%275: ***************************************************}%276: % Load package ’gloss’ with option ’german’ to support277: % german glossary look and feel and if reference page278: % is enabled the page of its first occurrence will also279: % be displayed.280: \if@useglossrefpage281: \RequirePackage[german,refpages]{gloss}282: \renewcommand{\glosspage}[1]{\space(Seite~#1)}283: \else284: \RequirePackage[german]{gloss}285: \fi286: % Ensures non-group<strong>in</strong>g mode and no <strong>in</strong>dention. Otherwise287: % every glossary group (alphabetic order) will be led by288: % a group letter and every glossary entry has an <strong>in</strong>dention.289: \renewcommand{\glosshead<strong>in</strong>g}[1]{}290: \renewcommand{\glosshang}{0pt}291: % The glossary has to be activated.292: \makegloss293: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the glossary. This294: % macro def<strong>in</strong>es one obligational parameter and supports295: % two optional parameters. All these parameters can be296: % used to f<strong>in</strong>e tune the layout of glossary.297: % Param1: Represents the glossary’s head<strong>in</strong>g to be used.298: % The default head<strong>in</strong>g is set to ’Glossar’.299: % Param2: Can be used to take over all available entries300: % from the glossary’s database. The follow<strong>in</strong>g301: % pre-def<strong>in</strong>ed key words are available to this302: % parameter:303: % all: All entries from the glossary’s database304: % will be available with<strong>in</strong> the document.305: % The default is "Only referenced entries306: % will be used with<strong>in</strong> glossary".307: % Remark: The usage of this parameter will308: % cause the ’gloss’ package to309: % produce a package warn<strong>in</strong>g which310: % can be ignored!311: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the name of121


Anhang A312: % the file which conta<strong>in</strong>s the glossary’s library313: % to be used with the glossary.314: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tGlossary}[1][Glossar]{%315: \@ifnextchar[%316: {\@iiPr<strong>in</strong>tGlossary[#1]}317: {\@iiPr<strong>in</strong>tGlossary[#1][]}%]318: }319: \long\def\@iiPr<strong>in</strong>tGlossary[#1][#2]#3{%320: % Set glossary’s head<strong>in</strong>g (defualt is ’Glossar’).321: \renewcommand{\glossname}{#1}322: % Force a page break only if it’s requested.323: \if@desusenewpage\clearpage\fi324: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.325: \ifpdf\phantomsection\fi326: % Use all entries from glossary database if requested.327: \ifthenelse{\equal{#2}{all}}{\gloss[nocite]{*}}{}328: % Create the glossary based on given database.329: \pr<strong>in</strong>tgloss{#3}330: % Force a page break only if it’s requested.331: \if@desusenewpage\clearpage\fi332: }%333: \else334: % The macro \Pr<strong>in</strong>tGlossary will be also available if the335: % package option ’glossary’ wasn’t used. This avoids error336: % messages while compilation!337: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tGlossary}[1][]{%338: \@ifnextchar[%339: {\@iiPr<strong>in</strong>tGlossary[#1]}340: {\@iiPr<strong>in</strong>tGlossary[#1][]}%]341: }342: \long\def\@iiPr<strong>in</strong>tGlossary[#1][#2]#3{}343: \fi344: %-----------------------------------------------------------345: % Bibliography depend<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>gs and def<strong>in</strong>itions.346: %-----------------------------------------------------------347: % The bibliography should be used with<strong>in</strong> the current348: % document. ’if@usebibliography’ is TRUE by default. When349: % the user loads the package with option ’nobibliography’350: % ’if@usebibliography’ is set to FALSE.351: \if@usebibliography352: % As mentioned <strong>in</strong> the package documentation the usage of353: % the bibliography produces a message to <strong>in</strong>form the user354: % about "How to handle the bibliography creation". Just355: % pr<strong>in</strong>t this user message.356: \typeout{%357: ***************************************************^^J%358: * PLEASE NOTE! The usage of a bibliography requires^^J%359: * to run: bibtex .aux^^J%360: ***************************************************}%361: % Load package ’natbib’ with options ’square’ and ’numbers’362: % to support DIN equivalent look and feel of bibliography,122


Anhang A363: % which shows references as ’[]’.364: \RequirePackage[square,numbers]{natbib}365: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates the bibliography. This366: % macro def<strong>in</strong>es one obligational parameter and supports367: % two optional parameters. All these parameters can be368: % used to f<strong>in</strong>e tune the layout of bibliography.369: % Param1: Represents the bibliography’s head<strong>in</strong>g to be used.370: % The default head<strong>in</strong>g is set to ’Literatur’.371: % Param2: Represents the style of the bibliography. It372: % sets the name of a file which conta<strong>in</strong>s the373: % concrete style def<strong>in</strong>ition. As default value the374: % style file ’d<strong>in</strong>at.bst’ (without its extension)375: % is used.376: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the name377: % of the file which conta<strong>in</strong>s the bibliography’s378: % library to be used with the bibliography.379: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tBibliography}[1][Literatur]{%380: \@ifnextchar[%381: {\@iiPr<strong>in</strong>tBibliography[#1]}382: {\@iiPr<strong>in</strong>tBibliography[#1][d<strong>in</strong>at]}%]383: }384: \long\def\@iiPr<strong>in</strong>tBibliography[#1][#2]#3{%385: % Set bibliography’s head<strong>in</strong>g (defualt is ’Literatur’).386: \renewcommand{\refname}{#1}387: % Force a page break only if it’s requested.388: \if@desusenewpage\clearpage\fi389: % Used to fix a bug with<strong>in</strong> hyperef-package.390: \ifpdf\phantomsection\fi391: % The bibliography always belongs to the TOC!392: \addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\refname}393: % Use given bibliography style.394: \bibliographystyle{#2}395: % Create the bibliography based on given database.396: \bibliography{#3}397: % Force a page break only if it’s requested.398: \if@desusenewpage\clearpage\fi399: }%400: \else401: % The macro \Pr<strong>in</strong>tBibliography will be also available if402: % the package option ’glossary’ wasn’t used. This avoids403: % error messages while compilation!404: \newcommand{\Pr<strong>in</strong>tBibliography}[1][]{%405: \@ifnextchar[%406: {\@iiPr<strong>in</strong>tBibliography[#1]}407: {\@iiPr<strong>in</strong>tBibliography[#1][]}%]408: }409: \long\def\@iiPr<strong>in</strong>tBibliography[#1][#2]#3{}410: \fi411: %-----------------------------------------------------------412: % Further macro def<strong>in</strong>itions.413: %-----------------------------------------------------------123


Anhang A414: % Def<strong>in</strong>es a new style for the "see also" command with an415: % arrow followed by a slanted text.416: \newcommand{\SeeAlso}[1]{~$\to$~\textsl{#1}}417: %418: %-----------------------------------------------------------419: % F<strong>in</strong>ish style file.420: %%----------------------------------------------------------A.4 Absatzdef<strong>in</strong>ition (Quelldatei fompar.sty)1: %%----------------------------------------------------------2: %3: % File: fompar.sty (FOM Paragraph Def<strong>in</strong>ition)4: %5: % Description: Def<strong>in</strong>ition of specific paragraph formatt<strong>in</strong>g6: % macros for a usage <strong>in</strong> conjunction with "FOM7: % Scientific Document Template".8: %9: % Author: Axel Kesseler10: %11: % Version: 1.0.712: %13: % Date: 2007/10/2914: %15: %-----------------------------------------------------------16: \NeedsTeXFormat{<strong>LaTeX</strong>2e}[1995/12/01]17: \ProvidesPackage{fompar}18: [2007/10/29 v1.0 FOM Paragraph Def<strong>in</strong>ition]19: %-----------------------------------------------------------20: % Declaration of all package options.21: %-----------------------------------------------------------22: % --- No options def<strong>in</strong>ed at the moment! ---23: % Pr<strong>in</strong>t a warn<strong>in</strong>g if the package receives an unknown option24: % just to <strong>in</strong>form the user.25: \DeclareOption*{\PackageWarn<strong>in</strong>gNoL<strong>in</strong>e{fompar}26: {Unknown option ’\CurrentOption’}}27: \ProcessOptions\relax%28: %-----------------------------------------------------------29: % Load all depend<strong>in</strong>g packages.30: %-----------------------------------------------------------31: % Load package ’ulem’ with option ’normalem’ to support32: % s<strong>in</strong>gle underl<strong>in</strong>ed text.33: \RequirePackage[normalem]{ulem}34: %-----------------------------------------------------------35: % Some configuration sett<strong>in</strong>gs at the beg<strong>in</strong> of a document.36: %-----------------------------------------------------------37: % All pre-configured paragraph sett<strong>in</strong>gs should take place38: % at the beg<strong>in</strong>nig of a document.39: \AtBeg<strong>in</strong>Document{%40: \DefaultRemarkIndent124


Anhang A41: \DefaultRemarkOffset42: \DefaultItemIndent43: \DefaultItemOffset44: }%45: %-----------------------------------------------------------46: % A paragraph with label (left aligned) and body.47: %-----------------------------------------------------------48: % A length value to store left <strong>in</strong>dention globally. The value49: % of ’remark@leftmarg<strong>in</strong>’ will be used by macro \Remark.50: \newlength{\remark@leftmarg<strong>in</strong>}51: % This macro is used to change left <strong>in</strong>dention of paragraphs52: % globally. It resets the value of ’remark@leftmarg<strong>in</strong>’ which53: % is used by macro \Remark. It def<strong>in</strong>es one obligational54: % parameters to setup left <strong>in</strong>dention.55: % Param1: This obligational parameter set the left <strong>in</strong>dention56: % of paragraphs created by macro \Remark.57: \newcommand{\RemarkIndent}[1]{%58: \setlength{\remark@leftmarg<strong>in</strong>}{#1}}59: % This macro is used the reset left <strong>in</strong>dention of paragraphs60: % created by macro \Remark to its default <strong>in</strong>dention of 3cm.61: % This macro does not have parameters.62: \newcommand{\DefaultRemarkIndent}{%63: \RemarkIndent{3cm}}64: % A length value to store paragraph’s lead<strong>in</strong>g gap globally.65: % The value of ’remark@topsep’ will be used by macro \Remark.66: \newlength{\remark@topsep}67: % This macro is used to change lead<strong>in</strong>g gap of paragraphs68: % globally. It resets the value of ’remark@topsep’ which69: % is used by macro \Remark. It def<strong>in</strong>es one obligational70: % parameters to setup lead<strong>in</strong>g gap.71: % Param1: This obligational parameter set the lead<strong>in</strong>g gap72: % of paragraphs created by macro \Remark.73: \newcommand{\RemarkOffset}[1]{%74: \setlength{\remark@topsep}{#1}}75: % This macro is used the reset lead<strong>in</strong>g gap of paragraphs76: % created by macro \Remark to its default value of \parskip.77: % This macro does not have parameters.78: \newcommand{\DefaultRemarkOffset}{%79: \RemarkOffset{\parskip}}80: % Def<strong>in</strong>ition of macro which supports a paragraph formatt<strong>in</strong>g81: % with a label and a body like a desription. The label of82: % the paragraph will be LEFT aligned (the only difference83: % to macro \Item). This macro def<strong>in</strong>es two obligational84: % parameters and two optional parameters.85: % Param1: Represents the paragraph’s left <strong>in</strong>dention. The86: % label will have 90% of this width and the gap87: % between label and body will be set to the rest.88: % Param2: Represents the paragraph’s gap to the text89: % before.90: % Param3: This obligational parameter is used as paragraph’s91: % label and can be formatted by the user.125


Anhang A92: % Param4: This obligational parameter is used as paragraph’s93: % body and can conta<strong>in</strong> multiple paragraphs.94: % Sample: The recommended usage of this macro is for95: % paragraphs which expla<strong>in</strong> someth<strong>in</strong>g special like:96: % Attention: This is not allowed for97: % an adm<strong>in</strong>istrator!98: \newcommand{\Remark}[1][\remark@leftmarg<strong>in</strong>]{%99: \@ifnextchar[%100: {\@iiRemark[#1]}101: {\@iiRemark[#1][\remark@topsep]}%]102: }%103: \long\def\@iiRemark[#1][#2]#3#4{%104: \beg<strong>in</strong>{list}{}{%105: \setlength{\topsep}{#2}%106: \setlength{\parsep}{\parskip}%107: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{#1}%108: \setlength{\labelwidth}{0.9\leftmarg<strong>in</strong>}%109: \setlength{\labelsep}{0.1\leftmarg<strong>in</strong>}%110: \renewcommand{\makelabel}[1]{##1\ \hfil}}%111: \item[#3]#4%112: \end{list}%113: }%114: %-----------------------------------------------------------115: % A paragraph with a label (right aligned) and a body.116: %-----------------------------------------------------------117: % A length value to store left <strong>in</strong>dention globally. The value118: % of ’item@leftmarg<strong>in</strong>’ will be used by macro \Item.119: \newlength{\item@leftmarg<strong>in</strong>}120: % This macro is used to change left <strong>in</strong>dention of paragraphs121: % globally. It resets the value of ’item@leftmarg<strong>in</strong>’ which122: % is used by macro \Item. It def<strong>in</strong>es one obligational123: % parameters to setup left <strong>in</strong>dention.124: % Param1: This obligational parameter set the left <strong>in</strong>dention125: % of paragraphs created by macro \Item.126: \newcommand{\ItemIndent}[1]{%127: \setlength{\item@leftmarg<strong>in</strong>}{#1}}128: % This macro is used the reset left <strong>in</strong>dention of paragraphs129: % created by macro \Item to its default <strong>in</strong>dention of 4cm.130: % This macro does not have parameters.131: \newcommand{\DefaultItemIndent}{%132: \ItemIndent{4cm}}133: % A length value to store paragraph’s lead<strong>in</strong>g gap globally.134: % The value of ’item@topsep’ will be used by macro \Item.135: \newlength{\item@topsep}136: % This macro is used to change lead<strong>in</strong>g gap of paragraphs137: % globally. It resets the value of ’item@topsep’ which138: % is used by macro \Item. It def<strong>in</strong>es one obligational139: % parameters to setup lead<strong>in</strong>g gap.140: % Param1: This obligational parameter set the lead<strong>in</strong>g gap141: % of paragraphs created by macro \Item.142: \newcommand{\ItemOffset}[1]{%126


Anhang A143: \setlength{\item@topsep}{#1}}144: % This macro is used the reset lead<strong>in</strong>g gap of paragraphs145: % created by macro \Item to its default value of \parskip.146: % This macro does not have parameters.147: \newcommand{\DefaultItemOffset}{%148: \ItemOffset{\parskip}}149: % Def<strong>in</strong>ition of macro which supports a paragraph formatt<strong>in</strong>g150: % with a label and a body like a desription. The label of151: % the paragraph will be RIGHT aligned (the only difference152: % to macro \Remark). This macro def<strong>in</strong>es two obligational153: % parameters and two optional parameters.154: % Param1: Represents the paragraph’s left <strong>in</strong>dention. The155: % label will have 90% of this width and the gap156: % between label and body will be set to the rest.157: % Param2: Represents the paragraph’s gap to the text158: % before.159: % Param3: This obligational parameter is used as paragraph’s160: % label and can be formatted by the user.161: % Param4: This obligational parameter is used as paragraph’s162: % body and can conta<strong>in</strong> multiple paragraphs.163: % Sample: The recommended usage of this macro is for164: % paragraphs which expla<strong>in</strong> for example source165: % code commands like:166: % rm -rf: This command shouldn’t be used167: % with<strong>in</strong> the root directory!168: \newcommand{\Item}[1][\item@leftmarg<strong>in</strong>]{%169: \@ifnextchar[%170: {\@iiItem[#1]}171: {\@iiItem[#1][\item@topsep]}%]172: }%173: \long\def\@iiItem[#1][#2]#3#4{%174: \beg<strong>in</strong>{list}{}{%175: \setlength{\topsep}{#2}%176: \setlength{\parsep}{\parskip}%177: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{#1}%178: \setlength{\labelwidth}{0.9\leftmarg<strong>in</strong>}%179: \setlength{\labelsep}{0.1\leftmarg<strong>in</strong>}}%180: \item[#3]#4%181: \end{list}%182: }%183: %-----------------------------------------------------------184: % Macros for special paragraph representation.185: %-----------------------------------------------------------186: % Def<strong>in</strong>ition of macro which supports a paragraph with a k<strong>in</strong>d187: % of headl<strong>in</strong>e. The difference to the LeTeX-owned macros188: % \paragraph and \subparagraph is, that the head<strong>in</strong>g of macro189: % \Description will NEVER be a part of TOC! Furthermore the190: % head<strong>in</strong>g uses a separate text l<strong>in</strong>e. This macro def<strong>in</strong>es two191: % obligational parameters and one optional parameter.192: % Param1: Represents the paragraph’s head<strong>in</strong>g layout. The193: % follow<strong>in</strong>g pre-def<strong>in</strong>ed key words are available to127


Anhang A194: % this parameter:195: % n: The head<strong>in</strong>g given with second parameter is196: % not formatted.197: % b: The head<strong>in</strong>g given with second parameter is198: % bold (=default).199: % s: The head<strong>in</strong>g given with second parameter is200: % slanted.201: % u: The head<strong>in</strong>g given with second parameter is202: % underl<strong>in</strong>ed.203: % Param2: This obligational parameter is used as paragraph’s204: % head<strong>in</strong>g.205: % Param3: This obligational parameter is used as paragraph’s206: % body.207: \newcommand{\Description}[3][b]{%208: \vspace{\parskip}% Lead<strong>in</strong>g space209: % Headl<strong>in</strong>e formatt<strong>in</strong>g requested through parameter #1.210: \if #1n{#2}%211: \else\if #1s{\textsl{#2}}%212: \else\if #1u{\ul<strong>in</strong>e {#2}}%213: \else {\textbf{#2}}%214: \fi\fi\fi%215: \nopagebreak\par\vspace{-.5\parskip}{#3}%216: }%217: %-----------------------------------------------------------218: % A paragraph with left and right <strong>in</strong>dention.219: %-----------------------------------------------------------220: % Def<strong>in</strong>ition of an environment which allows a left and221: % right paragraph <strong>in</strong>dention. Both <strong>in</strong>dentions can be set222: % <strong>in</strong>dependently. This macro def<strong>in</strong>es two obligational223: % parameters and one optional parameter.224: % Param1: Represents the paragraph’s lead<strong>in</strong>g gap. The value225: % of \parskip is used by default.226: % Param2: This obligational parameter is used to set227: % paragraph’s left <strong>in</strong>dention.228: % Param3: This obligational parameter is used to set229: % paragraph’s right <strong>in</strong>dention.230: \newenvironment{Citation}[3][\parskip]{%231: \beg<strong>in</strong>{list}{}{%232: \setlength{\partopsep}{#1}%233: \setlength{\topsep}{0pt}%234: \setlength{\parsep}{\parskip}%235: \setlength{\itemsep}{0pt}%236: \setlength{\listpar<strong>in</strong>dent}{0pt}%237: \setlength{\labelwidth}{0pt}%238: \setlength{\labelsep}{0pt}%239: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{#2}%240: \setlength{\rightmarg<strong>in</strong>}{#3}%241: }\item[]}%242: {\end{list}%243: }%244: %128


Anhang A245: %-----------------------------------------------------------246: % F<strong>in</strong>ish style file.247: %%----------------------------------------------------------A.5 Gleitobjektdef<strong>in</strong>ition (Quelldatei fomfod.sty)1: %%----------------------------------------------------------2: %3: % File: fomfod.sty (FOM Float<strong>in</strong>g Object Def<strong>in</strong>ition)4: %5: % Description: Def<strong>in</strong>ition of specific float<strong>in</strong>g object6: % formatt<strong>in</strong>g macros for a usage <strong>in</strong> conjunction7: % with "FOM Scientific Document Template".8: %9: % Author: Axel Kesseler10: %11: % Version: 1.0.1012: %13: % Date: 2007/10/2914: %15: %-----------------------------------------------------------16: \NeedsTeXFormat{<strong>LaTeX</strong>2e}[1995/12/01]17: \ProvidesPackage{fomfod}18: [2007/10/29 v1.0 FOM Float<strong>in</strong>g Object Def<strong>in</strong>ition]19: %-----------------------------------------------------------20: % Declaration of all package options.21: %-----------------------------------------------------------22: % Option ’classiccaption’ enables the usage of captions23: % with "classic text layout". This means the usage of a24: % font with "serifs". A sans serif font is used by default.25: \newif\if@usestdcaption26: \@usestdcaptionfalse27: \DeclareOption{classiccaption}28: {\@usestdcaptiontrue}29: % Option ’list<strong>in</strong>gcolored’ enables the usage of colored30: % source code list<strong>in</strong>gs. Source code list<strong>in</strong>gs are uncolored31: % (black/white) by default.32: \newif\if@uselstcolor33: \@uselstcolorfalse34: \DeclareOption{list<strong>in</strong>gcolored}35: {\@uselstcolortrue}36: % Pr<strong>in</strong>t a warn<strong>in</strong>g if the package receives an unknown option37: % just to <strong>in</strong>form the user.38: \DeclareOption*{\PackageWarn<strong>in</strong>gNoL<strong>in</strong>e{fomfod}39: {Unknown option ’\CurrentOption’}}40: \ProcessOptions\relax%41: %-----------------------------------------------------------42: % Avoid package load<strong>in</strong>g when ’letter’ class is loaded!43: %-----------------------------------------------------------44: \@ifclassloaded{letter}{%129


Anhang A45: \PackageError{fomfod}{^^JThis package cannot be used with %46: document class ’letter’!^^J}47: \end<strong>in</strong>put%48: }{}% Build break!49: %-----------------------------------------------------------50: % Bugfix for the ’beamer’ class!51: %-----------------------------------------------------------52: %% BUGFIX: Usage of class ’beamer’ produces at lot of errors!53: %% To avoid these error the usage of package ’subfig’54: %% will be disabled. Furthermore, the package ’caption’55: %% needs to def<strong>in</strong>e the macro ’\@makecaption’ while56: %% us<strong>in</strong>g this package together with class ’beamer’!57: \newif\if@usebeamer58: \@ifclassloaded{beamer}{%59: \@usebeamertrue%60: }{%61: \@usebeamerfalse%62: }%63: %-----------------------------------------------------------64: % Load all depend<strong>in</strong>g packages.65: %-----------------------------------------------------------66: %% Fix bugs <strong>in</strong> ’beamer’ class before load<strong>in</strong>g package ’caption’!67: \if@usebeamer% Bugfix for ’caption’ and ’beamer’ packages!68: \@ifundef<strong>in</strong>ed{@makecaption}{%69: \PackageWarn<strong>in</strong>g{fomfod}{^^JThe beamer class is used! %70: In this case caption^^Jpackage macro ’makecaption’ %71: will be pre-def<strong>in</strong>ed!^^J}72: \newcommand\@makecaption[2]{}%73: }\fi% End of: Bugfix for ’caption’ package!74: % Used to support different caption layouts.75: \RequirePackage{caption}76: % Used to support graphics/figures with<strong>in</strong> a document.77: \RequirePackage{graphicx}78: \if@usebeamer%79: \PackageWarn<strong>in</strong>g{fomfod}{^^JThe beamer class is used! In %80: this case^^Jpackage subfig is not supported!^^J}81: \else% Disable ’subfig’ package only if ’beamer’ class is loaded!82: % Used to support sub-figures with<strong>in</strong> a figure.83: \RequirePackage{subfig}84: \fi% End of disabl<strong>in</strong>g ’subfig’ package!85: % Internally used to check macro parameters.86: \RequirePackage{ifthen}87: % Used to support tables with a def<strong>in</strong>ed column width.88: \RequirePackage{tabularx}89: % Used to support source code list<strong>in</strong>gs with<strong>in</strong> a document.90: \RequirePackage{list<strong>in</strong>gs}91: % Used to support different colors with<strong>in</strong> a document.92: \RequirePackage{color}93: %-----------------------------------------------------------94: % Predef<strong>in</strong>e caption depend<strong>in</strong>g styles.95: %-----------------------------------------------------------130


Anhang A96: % Global setup for all supported captions depend<strong>in</strong>g on97: % package option ’classiccaption’.98: \if@usestdcaption99: % Def<strong>in</strong>e standard caption styles.100: \DeclareCaptionFont{capfont}{\small}101: \DeclareCaptionFont{lblfont}{\bfseries}102: \DeclareCaptionFont{txtfont}{}103: % Also adapt text style for source boxes.104: \def\@srcboxfmt#1{\t<strong>in</strong>y{#1}}105: \else106: % Def<strong>in</strong>e modern caption styles.107: \DeclareCaptionFont{capfont}{\small}108: \DeclareCaptionFont{lblfont}{\bfseries\sffamily}109: \DeclareCaptionFont{txtfont}{\sffamily}110: % Also adapt text style for source boxes.111: \def\@srcboxfmt#1{\t<strong>in</strong>y{\textsf{#1}}}112: \fi113: % Always use this type of a separator!114: \DeclareCaptionLabelSeparator{lblsep}{:\quad}115: %-----------------------------------------------------------116: % Adjust all supported captions.117: %-----------------------------------------------------------118: % Adjust figure’s caption.119: \captionsetup[figure]{format=hang}120: \captionsetup[figure]{format=hang}121: \captionsetup[figure]{font=capfont}122: \captionsetup[figure]{textfont=txtfont}123: \captionsetup[figure]{labelfont=lblfont}124: \captionsetup[figure]{labelsep=lblsep}125: % Adjust sub-figure’s caption.126: \captionsetup[subfigure]{marg<strong>in</strong>=0pt}127: \captionsetup[subfigure]{font=capfont}128: \captionsetup[subfigure]{listofformat=subparens}129: \captionsetup[subfigure]{labelformat=parens}130: \captionsetup[subfigure]{labelsep=quad}131: % Adjust<strong>in</strong>g table’s caption.132: \captionsetup[table]{format=hang}133: \captionsetup[table]{marg<strong>in</strong>=10pt}134: \captionsetup[table]{font=capfont}135: \captionsetup[table]{textfont=txtfont}136: \captionsetup[table]{labelfont=lblfont}137: \captionsetup[table]{labelsep=lblsep}138: \captionsetup[table]{aboveskip=0pt}139: % Adjust<strong>in</strong>g list<strong>in</strong>g’s caption.140: \captionsetup[lstlist<strong>in</strong>g]{format=hang}141: \captionsetup[lstlist<strong>in</strong>g]{marg<strong>in</strong>=10pt}142: \captionsetup[lstlist<strong>in</strong>g]{font=capfont}143: \captionsetup[lstlist<strong>in</strong>g]{textfont=txtfont}144: \captionsetup[lstlist<strong>in</strong>g]{labelfont=lblfont}145: \captionsetup[lstlist<strong>in</strong>g]{labelsep=lblsep}146: %-----------------------------------------------------------131


Anhang A147: % Def<strong>in</strong>e a box for usage as source reference.148: %-----------------------------------------------------------149: % This <strong>in</strong>ternally used macro create a box to place a float<strong>in</strong>g150: % object’s source reference. It def<strong>in</strong>es two obligational151: % parameters and supports one optional parameter.152: % Param1: Represents the text alignment to be used. All153: % alignment values of macro \makebox are available154: % and right alignment will be used by default.155: % Param2: Represents source box’s width. The value depends156: % on the caller of this macro.157: % Param3: Represents source box’s text to be pr<strong>in</strong>ted out.158: % The value depends on the caller of this macro.159: \newcommand{\@sourcebox}[3][r]{%160: \parbox[b][3mm]{#2}{%161: \makebox[\l<strong>in</strong>ewidth][#1]{\@srcboxfmt{#3}}}}162: %-----------------------------------------------------------163: % General pla<strong>in</strong> image formatt<strong>in</strong>g def<strong>in</strong>ition (pla<strong>in</strong> figure).164: %-----------------------------------------------------------165: % Def<strong>in</strong>ition of an environment which handles the usage of a166: % pla<strong>in</strong> figure. This environment def<strong>in</strong>es three obligational167: % parameters and supports two optional parameters. All these168: % parameters can be used to f<strong>in</strong>e tune the layout of the figure.169: % Param1: Represents the percentaged width of the figure170: % to be used depend<strong>in</strong>g on current text width. The171: % default is set to 90% of text width.172: % Param2: Represents the usage of a box around the figure’s173: % content. The follow<strong>in</strong>g pre-def<strong>in</strong>ed key word is174: % available to this parameter:175: % box: A box will be shown. The default is "do not176: % show a box".177: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s178: % caption to be used.179: % Param4: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s180: % reference label to be used.181: % Param5: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s182: % source description.183: % Sample: The follow<strong>in</strong>g piece of code <strong>in</strong>cludes a self def<strong>in</strong>ed184: % figure content and sets the caption, reference185: % label and a source description (default width and186: % no box is used):187: % \beg<strong>in</strong>{Pla<strong>in</strong>Figure}{This is my first pla<strong>in</strong> figure}188: % {fig:myfirstfigure}189: % {Source: www.ctan.org}190: % Freely def<strong>in</strong>able figure content...191: % \end{Pla<strong>in</strong>Figure}192: \newenvironment{Pla<strong>in</strong>Figure}[1][0.9]{%193: \@ifnextchar[%194: {\beg<strong>in</strong>{@iiPla<strong>in</strong>Figure}[#1]}195: {\beg<strong>in</strong>{@iiPla<strong>in</strong>Figure}[#1][]}%]196: }{\end{@iiPla<strong>in</strong>Figure}}%197: % Needed to display a framed box around the m<strong>in</strong>ipage (has to132


Anhang A198: % be def<strong>in</strong>ed outside any other macro).199: \newsavebox{\pf@box}200: % Def<strong>in</strong>ition of pla<strong>in</strong> figure’s environment beg<strong>in</strong> section.201: \def\@iiPla<strong>in</strong>Figure[#1][#2]#3#4#5{%202: % Save given parameters for a later usage.203: \def\pf@width{#1\textwidth}204: \def\pf@caption{#3}205: \def\pf@label{#4}206: \def\pf@source{#5}207: % Prepare content sett<strong>in</strong>gs depend<strong>in</strong>g on given parameter.208: \ifthenelse{\equal{#2}{box}}{%209: \def\pf@content{%210: \beg<strong>in</strong>{lrbox}{\pf@box}211: \beg<strong>in</strong>{m<strong>in</strong>ipage}{\pf@width}}212: \def\endpf@content{%213: \end{m<strong>in</strong>ipage}214: \end{lrbox}215: \setlength{\fboxsep}{5pt}216: \fbox{\usebox{\pf@box}}}}{%217: \def\pf@content{%218: \beg<strong>in</strong>{m<strong>in</strong>ipage}{\pf@width}}219: \def\endpf@content{%220: \end{m<strong>in</strong>ipage}}}221: % Beg<strong>in</strong> with environment start section.222: \beg<strong>in</strong>{figure}[htb]%223: \bigskip%224: \center<strong>in</strong>g%225: \beg<strong>in</strong>{pf@content}226: }%227: % Def<strong>in</strong>ition of pla<strong>in</strong> figure’s environment end section.228: \def\end@iiPla<strong>in</strong>Figure{%229: % End with content environment.230: \end{pf@content}231: % Display source data and figure caption.232: \setlength{\abovecaptionskip}{4pt}233: \@sourcebox{\pf@width}{\pf@source}234: \parbox{\pf@width}{%235: \caption{\pf@caption}\protect\label{\pf@label}}236: % End all other environments.237: \end{figure}%238: }%239: %-----------------------------------------------------------240: % Def<strong>in</strong>e some figure depend<strong>in</strong>g <strong>in</strong>ternal values.241: %-----------------------------------------------------------242: % Def<strong>in</strong>ition of an if-statement to f<strong>in</strong>d out if a box should243: % be used around a figure. This ’if’ has to be def<strong>in</strong>ed "out244: % of every block"! Otherwise an error message comes up while245: % compilation.246: \newif\if@usefigurebox247: % Def<strong>in</strong>e some <strong>in</strong>ternally used length values.248: \newlength{\@figurewidth}133


Anhang A249: %-----------------------------------------------------------250: % General image formatt<strong>in</strong>g def<strong>in</strong>ition (s<strong>in</strong>gle picture).251: %-----------------------------------------------------------252: % Def<strong>in</strong>ition of macro which handles the usage of a s<strong>in</strong>gle253: % picture. This macro def<strong>in</strong>es four obligational parameters254: % and supports two optional parameters. All these parameters255: % can be used to f<strong>in</strong>e tune the layout of the figure.256: % Param1: Represents the percentaged width of the figure257: % to be used depend<strong>in</strong>g on current text width. The258: % default is set to 90% of text width.259: % Param2: Represents the usage of a box around the figure.260: % The follow<strong>in</strong>g pre-def<strong>in</strong>ed key word is available261: % to this parameter:262: % box: A box will be shown. The default is "do not263: % show a box".264: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s265: % caption to be used.266: % Param4: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s267: % reference label to be used.268: % Param5: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s269: % image file name without its extension to be used.270: % Param6: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s271: % source description.272: % Sample: The follow<strong>in</strong>g piece of code <strong>in</strong>cludes an image file273: % named ’myimage.jpg’ and sets the caption, reference274: % label and a source description (default width and275: % no box is used):276: % \S<strong>in</strong>glePicture{This is my first image}277: % {fig:myfirstimage}278: % {myimage}279: % {Source: www.ctan.org}280: \newcommand{\S<strong>in</strong>glePicture}[1][0.9]{%281: \@ifnextchar[%282: {\@iiS<strong>in</strong>glePicture[#1]}283: {\@iiS<strong>in</strong>glePicture[#1][]}%]284: }%285: \def\@iiS<strong>in</strong>glePicture[#1][#2]#3#4#5#6{%286: \ifthenelse{\equal{#2}{box}}287: {\@usefigureboxtrue}288: {\@usefigureboxfalse}289: \setlength{\@figurewidth}{#1\textwidth}290: \beg<strong>in</strong>{figure}[htb]%291: \bigskip%292: \center<strong>in</strong>g%293: \if@usefigurebox294: \fbox{\<strong>in</strong>cludegraphics[width=\@figurewidth]{#5}}295: \else296: \<strong>in</strong>cludegraphics[width=\@figurewidth]{#5}297: \fi298: \setlength{\abovecaptionskip}{4pt}299: \@sourcebox{\@figurewidth}{#6}134


Anhang A300: \parbox{\@figurewidth}{%301: \caption{#3}\protect\label{#4}}%302: \end{figure}%303: }%304: %-----------------------------------------------------------305: % General image formatt<strong>in</strong>g def<strong>in</strong>ition (double picture).306: %-----------------------------------------------------------307: % General remark to the "double picture" implementation!308: % The support of double pictures has to be split <strong>in</strong>to two309: % separat macros. The ma<strong>in</strong> reason for this is the "number310: % of parameters" limitaion because <strong>LaTeX</strong> provides only up311: % to n<strong>in</strong>e macro parameters!312: %313: % This macro def<strong>in</strong>ition acts as a k<strong>in</strong>d of a "framework"314: % for its sub-pictures and it def<strong>in</strong>es four obligational315: % parameters and supports one optional parameter. All316: % these parameters can be used to f<strong>in</strong>e tune the layout317: % of the figure. Width of both images will be adjusted318: % to 42% of current text width automatically.319: % Param1: Represents the usage of a box around the320: % sub-figure. The follow<strong>in</strong>g pre-def<strong>in</strong>ed key word321: % is available to this parameter:322: % box: A box will be shown. The default is "do not323: % show a box".324: % Param2: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s325: % ma<strong>in</strong> caption to be used.326: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the figure’s327: % ma<strong>in</strong> reference label to be used.328: % Param4: Takes the def<strong>in</strong>ition of left image (see also329: % macro \DoubleSubPicture).330: % Param5: Takes the def<strong>in</strong>ition of right image (see also331: % macro \DoubleSubPicture).332: % Sample: See sample shown <strong>in</strong> \DoubleSubPicture.333: \newcommand{\DoublePicture}[5][]{%334: \ifthenelse{\equal{#1}{box}}335: {\@usefigureboxtrue}336: {\@usefigureboxfalse}337: \setlength{\@figurewidth}{0.42\textwidth}338: \beg<strong>in</strong>{figure}[htb]%339: \center<strong>in</strong>g%340: {#4}\qquad{#5}341: \parbox{2\@figurewidth}{% two images!342: \caption{#2}\protect\label{#3}}%343: \end{figure}%344: }%345: % This macro is used the setup the left/right image of346: % a double picture. It def<strong>in</strong>es only four obligational347: % parameters.348: % Param1: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the349: % sub-figure’s caption to be used.350: % Param2: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the135


Anhang A351: % sub-figure’s reference label to be used.352: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the353: % sub-figure’s image file name without its354: % extension to be used.355: % Param4: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the356: % sub-figure’s source description.357: % Sample: The follow<strong>in</strong>g piece of code shows how a comb<strong>in</strong>ation358: % of \DoublePicture and \DoubleSubPicture should be359: % used (box is not used):360: % \DoublePicture{double picture ma<strong>in</strong> caption}361: % {fig:ma<strong>in</strong>ref}362: % {\DoubleSubPicture{left sub-caption}363: % {fig:leftref}364: % {leftimage}365: % {www.ctan.org}}366: % {\DoubleSubPicture{rigth sub-caption}367: % {fig:rigthref}368: % {rigthimage}369: % {www.ctan.org}}370: \newcommand{\DoubleSubPicture}[4]{%371: \if@usebeamer% Disable usage of ’\subfloat’ if ’beamer’ is loaded!372: \parbox{\@figurewidth}{%373: Package \textsf{\textbf{subfig}} is not supported %374: if \textsf{\textbf{beamer}} class is loaded!\par375: \setlength{\parskip}{0pt}376: \@sourcebox{\@figurewidth}{#4}377: }%378: \else% Use macro ’\subfloat’!379: \subfloat[#1\protect\label{#2}]{%380: \parbox{\@figurewidth}{%381: \if@usefigurebox382: \fbox{%383: \<strong>in</strong>cludegraphics[width=\@figurewidth]{#3}}%384: \else385: \<strong>in</strong>cludegraphics[width=\@figurewidth]{#3}%386: \fi387: \setlength{\parskip}{0pt}388: \@sourcebox{\@figurewidth}{#4}389: }%390: }%391: \fi% End of disabl<strong>in</strong>g usage of macro ’\subfloat’!392: }%393: %-----------------------------------------------------------394: % Def<strong>in</strong>ition of ’tabularx’ column alignment.395: %-----------------------------------------------------------396: % Def<strong>in</strong>ition of ’tabularx’ specific column alignment types397: % which are used as a short cut only!398: % Right aligned column.399: \newcolumntype{R}{>{\raggedleft\arraybackslash}X}400: % Centered aligned column.401: \newcolumntype{C}{>{\center<strong>in</strong>g\arraybackslash}X}136


Anhang A402: % Left aligned column403: \newcolumntype{L}{>{\raggedright\arraybackslash}X}404: % Block aligned column (default).405: \newcolumntype{B}{X}406: %-----------------------------------------------------------407: % Def<strong>in</strong>ition of a pre-configured table environment.408: %-----------------------------------------------------------409: % Create needed box to calculate the width of enclosed table.410: \newsavebox{\tab@box}411: % Create needed dimension to store calculate table width.412: \newdimen{\tab@width}413: % This environment acts as a k<strong>in</strong>d of "framework" to handle414: % special table formatt<strong>in</strong>g issues. It def<strong>in</strong>es three415: % obligational parameters to setup the environment.416: % Param1: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the table’s417: % caption to be used.418: % Param2: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the table’s419: % reference label to be used.420: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the table’s421: % source description.422: \newenvironment{Table}[3]{%423: % Save given source data for later usage.424: \def\tab@source{#3}%425: \beg<strong>in</strong>{table}[htb]%426: \medskip%427: \center<strong>in</strong>g%428: \caption{#1}\label{#2}\medskip%429: \beg<strong>in</strong>{lrbox}{\tab@box}}{% start measure box430: \end{lrbox}% stop measure box431: \setbox0=\hbox{\usebox{\tab@box}}% calc box width432: \tab@width=\wd0% save box width433: \usebox{\tab@box}% display box data434: \par\@sourcebox{\tab@width}{\tab@source\hspace{1em}}%435: \end{table}%436: }%437: %-----------------------------------------------------------438: % Some length values depend<strong>in</strong>g on list<strong>in</strong>g environment.439: %-----------------------------------------------------------440: % Def<strong>in</strong>ition of an <strong>in</strong>ternal length used as code list<strong>in</strong>g’s441: % <strong>in</strong>dention. The default <strong>in</strong>dention is set to 5pt.442: \newlength\@lst<strong>in</strong>dent443: \setlength{\@lst<strong>in</strong>dent}{5pt}444: % Def<strong>in</strong>ition of an <strong>in</strong>ternal length used as code list<strong>in</strong>g’s445: % border marg<strong>in</strong>. The default <strong>in</strong>dention is set to 6pt.446: \newlength\@lstborder447: \setlength{\@lstborder}{6pt}448: % Def<strong>in</strong>ition of an <strong>in</strong>ternal length used as code list<strong>in</strong>g’s449: % default value for optional parameters. The default value450: % is set to 7pt.451: \newlength\@lstdefmarg<strong>in</strong>452: \setlength{\@lstdefmarg<strong>in</strong>}{7pt}137


Anhang A453: % Def<strong>in</strong>ition of an <strong>in</strong>ternal totally use marg<strong>in</strong> for code454: % list<strong>in</strong>gs. The default value is set to 0pt and will be455: % calculated at runtime.456: \newlength\@lstmarg<strong>in</strong>457: \setlength{\@lstmarg<strong>in</strong>}{0pt}458: %-----------------------------------------------------------459: % Def<strong>in</strong>ition of list<strong>in</strong>g environment.460: %-----------------------------------------------------------461: % Def<strong>in</strong>ition of an environment which supports code list<strong>in</strong>gs462: % directly written with<strong>in</strong> the document. It def<strong>in</strong>es two463: % obligational parameters and supports one optional parameter464: % to setup the code list<strong>in</strong>g.465: % Param1: Represents the marg<strong>in</strong> to be used around the code466: % list<strong>in</strong>g. The value of \@lstdefmarg<strong>in</strong> (=7pt) will467: % be used by default.468: % Param2: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the code469: % list<strong>in</strong>g’s caption to be used.470: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the code471: % list<strong>in</strong>g’s reference label to be used.472: \lstnewenvironment{CodeList<strong>in</strong>g}[3][\@lstdefmarg<strong>in</strong>]{%473: \@lstsetup{#1}{#2}{#3}}{}474: %-----------------------------------------------------------475: % Def<strong>in</strong>ition of list<strong>in</strong>g command for file <strong>in</strong>put.476: %-----------------------------------------------------------477: % Def<strong>in</strong>ition of macro which supports code list<strong>in</strong>gs read from478: % an external file. It def<strong>in</strong>es three obligational parameters479: % and supports one optional parameter to setup the code480: % list<strong>in</strong>g.481: % Param1: Represents the marg<strong>in</strong> to be used around the code482: % list<strong>in</strong>g. The value of \@lstdefmarg<strong>in</strong> (=7pt) will483: % be used by default.484: % Param2: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the code485: % list<strong>in</strong>g’s caption to be used.486: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the code487: % list<strong>in</strong>g’s reference label to be used.488: % Param4: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the file name489: % to be used as code list<strong>in</strong>g’s <strong>in</strong>put file.490: \newcommand{\CodeList<strong>in</strong>gFile}[4][\@lstdefmarg<strong>in</strong>]{%491: \@lstsetup{#1}{#2}{#3}\lst<strong>in</strong>putlist<strong>in</strong>g{#4}}492: %-----------------------------------------------------------493: % Special list<strong>in</strong>g setup depends on given parameter.494: %-----------------------------------------------------------495: % Def<strong>in</strong>ition of an <strong>in</strong>ternally used macro which really does496: % the work of support<strong>in</strong>g code list<strong>in</strong>gs. It def<strong>in</strong>es three497: % obligational parameters to setup the code list<strong>in</strong>g.498: % Param1: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the additional499: % border width around a code list<strong>in</strong>g. The real border500: % width is calculated from value of \@lstborder plus501: % value of this parameter.502: % Param2: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the code503: % list<strong>in</strong>g’s caption to be used.138


Anhang A504: % Param3: This obligational parameter def<strong>in</strong>es the code505: % list<strong>in</strong>g’s reference label to be used.506: \newcommand{\@lstsetup}[3]{%507: % Setup additional marg<strong>in</strong>!508: \setlength{\@lstmarg<strong>in</strong>}{\@lstborder}509: % Add additional <strong>in</strong>dent to the list<strong>in</strong>g (if needed).510: \addtolength{\@lstmarg<strong>in</strong>}{#1}511: % Setup list<strong>in</strong>g’s left and right <strong>in</strong>dent!512: \lstset{xleftmarg<strong>in</strong>=\@lstmarg<strong>in</strong>}513: \lstset{xrightmarg<strong>in</strong>=\@lstmarg<strong>in</strong>}514: % Set list<strong>in</strong>g’s caption.515: \lstset{caption={#2}}516: % Set list<strong>in</strong>g’s reference label.517: \lstset{label=#3}518: }%519: %-----------------------------------------------------------520: % List<strong>in</strong>gs font size setup macro.521: %-----------------------------------------------------------522: % Def<strong>in</strong>ition of macro which adjusts the code list<strong>in</strong>g’s font523: % size to be used. It def<strong>in</strong>es one optional parameter.524: % Param1: Represents the font size to be used with code525: % list<strong>in</strong>gs. The follow<strong>in</strong>g pre-def<strong>in</strong>ed key words are526: % available to this parameter:527: % small: A smaller font size will be used. This528: % parameter uses \scriptsize and allows529: % about 74 characters per code l<strong>in</strong>e.530: % normal: The normal (=default) font size will be531: % used. This parameter uses \footnotesize532: % and allows about 60 characters per code533: % l<strong>in</strong>e.534: % large: A bigger font size will be used. This535: % parameter uses \small and allows about 55536: % characters per code l<strong>in</strong>e.537: \newcommand{\List<strong>in</strong>gFontSize}[1][normal]{%538: % Option [normal] allows about 60 characters.539: \ifthenelse{\equal{#1}{normal}}540: {\lstset{basicstyle=\footnotesize\ttfamily}}541: % Option [large] allows about 55 characters.542: {\ifthenelse{\equal{#1}{large}}543: {\lstset{basicstyle=\small\ttfamily}}544: % Option [small] allows about 74 characters.545: {\ifthenelse{\equal{#1}{small}}546: {\lstset{basicstyle=\scriptsize\ttfamily}}547: {\lstset{basicstyle=\footnotesize\ttfamily}}}}548: }%549: %-----------------------------------------------------------550: % General setup for all list<strong>in</strong>gs.551: %-----------------------------------------------------------552: % Def<strong>in</strong>ition of macro which restore all pre-configured code553: % list<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>gs because the user has the opportunity to554: % change all code list<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>g through macro \lstset139


Anhang A555: % offered by ’list<strong>in</strong>gs’ package. To give an user a chance556: % to return to the sett<strong>in</strong>gs pre-configured by this package557: % this macro can be called. This macro does not support558: % parameters.559: \newcommand{\DefaultList<strong>in</strong>gConfig}{%560: % Use color depend<strong>in</strong>g on package option.561: \def<strong>in</strong>ecolor{bkgcol}{rgb}{1,1,1}562: \if@uselstcolor563: \def<strong>in</strong>ecolor{remcol}{rgb}{0,0.5,0}564: \def<strong>in</strong>ecolor{strcol}{rgb}{0.5,0.5,0.5}565: \def<strong>in</strong>ecolor{keycol}{rgb}{0,0,1}566: \else567: \def<strong>in</strong>ecolor{remcol}{rgb}{0,0,0}568: \def<strong>in</strong>ecolor{strcol}{rgb}{0,0,0}569: \def<strong>in</strong>ecolor{keycol}{rgb}{0,0,0}570: \fi571: % Set defualt code language.572: \lstset{language=[ISO]C++}573: % Caption on the top of the list<strong>in</strong>g.574: \lstset{captionpos=t}575: % Skip above the caption.576: \lstset{aboveskip=1.5\bigskipamount}577: % Skip below the caption.578: \lstset{belowcaptionskip=\medskipamount}579: % Skip below the list<strong>in</strong>g.580: \lstset{belowskip=\bigskipamount}581: % Expand ’tab’ <strong>in</strong>to two spaces.582: \lstset{tabsize=2}583: % Set background color to ’lightgray’.584: \lstset{backgroundcolor=\color{bkgcol}}585: % Font and style setup (Default = [normal]).586: \lstset{basicstyle=\footnotesize\ttfamily}587: \lstset{commentstyle=\ttfamily\color{remcol}}588: \lstset{str<strong>in</strong>gstyle=\ttfamily\color{strcol}}589: \lstset{keywordstyle=\color{keycol}}590: % Some further self-expla<strong>in</strong><strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>gs.591: \lstset{showstr<strong>in</strong>gspaces=false}592: \lstset{breakl<strong>in</strong>es=true}593: \lstset{breakatwhitespace=true}594: \lstset{prebreak={\dots{}}}595: \lstset{postbreak={\dots{}}}596: }%597: %-----------------------------------------------------------598: % Default setup at document’s beg<strong>in</strong>!599: %-----------------------------------------------------------600: % All pre-configured code list<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>gs should take place601: % at the beg<strong>in</strong>nig of a document.602: \AtBeg<strong>in</strong>Document{%603: \DefaultList<strong>in</strong>gConfig%604: }%605: %140


Anhang A606: %-----------------------------------------------------------607: % F<strong>in</strong>ish style file.608: %%----------------------------------------------------------A.6 Vermischtes (Quelldatei fomisc.sty)1: %%----------------------------------------------------------2: %3: % File: fomisc.sty (FOM Miscellaneous Def<strong>in</strong>ition)4: %5: % Description: Def<strong>in</strong>ition file of miscellaneous macros for6: % a usage <strong>in</strong> conjunction with "FOM Scientific7: % Document Template".8: %9: % Author: Axel Kesseler10: %11: % Version: 1.0.912: %13: % Date: 2007/10/2914: %15: %-----------------------------------------------------------16: \NeedsTeXFormat{<strong>LaTeX</strong>2e}[1995/12/01]17: \ProvidesPackage{fomisc}18: [2007/10/29 v1.0 FOM Miscellaneous Macros]19: %-----------------------------------------------------------20: % Declaration of all package options.21: %-----------------------------------------------------------22: % --- No options def<strong>in</strong>ed at the moment! ---23: % Pr<strong>in</strong>t a warn<strong>in</strong>g if the package receives an unknown option24: % just to <strong>in</strong>form the user.25: \DeclareOption*{\PackageWarn<strong>in</strong>gNoL<strong>in</strong>e{fomisc}26: {Unknown option ’\CurrentOption’}}27: \ProcessOptions\relax%28: %-----------------------------------------------------------29: % Load all depend<strong>in</strong>g packages.30: %-----------------------------------------------------------31: % Used to move and/or resize text fragments.32: \RequirePackage{textfit}33: % Internally used to check macro parameters.34: \RequirePackage{ifthen}35: % Needed to use macro ’\scalebox’36: \RequirePackage{graphicx}37: %-----------------------------------------------------------38: % Macro for a high-positioned text.39: %-----------------------------------------------------------40: % Def<strong>in</strong>ition of macro which creates a text raised above41: % the basel<strong>in</strong>e. The pr<strong>in</strong>ted result looks much better than42: % the usage of "math" style like ’I$^2$C which set letters43: % italic. This macro def<strong>in</strong>es one obligational parameter.44: % Param1: Represents the text to be raised above the141


Anhang A45: % basel<strong>in</strong>e.46: % Sample: The follow<strong>in</strong>g piece of code produces the text47: % fragment "... I2C is bus system ...":48: % "... I\Raise{2}C is bus system ..."49: \newcommand{\Raise}[1]{%50: % Position 85% of X-height above base l<strong>in</strong>e.51: \raisebox{0.85ex}{%52: % Shr<strong>in</strong>k to 70% of text size.53: \scalebox{0.7}{#1}}%54: }%55: %-----------------------------------------------------------56: % Def<strong>in</strong>ition of DIN/ISO styled date macro.57: %-----------------------------------------------------------58: % Def<strong>in</strong>ition of macro which typesets the current date59: % (like macro \today does) <strong>in</strong> a short form. It supports60: % two optional parameters which can be used to adjust61: % the date layout.62: % Param1: Represents the k<strong>in</strong>d of date formatt<strong>in</strong>g to be63: % used. Its default value is set to ’d<strong>in</strong>’ and the64: % follow<strong>in</strong>g pre-def<strong>in</strong>ed key words are available to65: % this parameter:66: % d<strong>in</strong>: [default] Layout of current date will be67: % set to ’DD.MM.YYYY’ accord<strong>in</strong>g to DIN 5008.68: % iso: Layout of current date will be typeset to69: % ’YYYY-MM-DD’ accord<strong>in</strong>g to ISO 8601:200470: % and EN 28601.71: % Param2: Represents the date delimiter to be used. The72: % default delimiter depends on given base format73: % announce through parameter #1. In case of74: % parameter #1 equals ’d<strong>in</strong>’ a dot (’.’) is used75: % as this default delimiter. If ’iso’ is used76: % with<strong>in</strong> parameter #1 than a dash (’-’) will be77: % used as default delimiter. The follow<strong>in</strong>g78: % pre-def<strong>in</strong>ed key words are available to this79: % parameter:80: % def: [default] Either a dor or a dash is used81: % as default delimiter.82: % The usage of ’def’ as the default key word83: % makes sense <strong>in</strong> case of the usage of NO delimiter!84: % In this case it is possible to use command85: % ’\TodayShort[iso][]’ which produces a date like86: % ’YYYYMMDD’, <strong>in</strong> other words without a delimiter.87: \DeclareRobustCommand\TodayShort[1][d<strong>in</strong>]{%88: \@ifnextchar[%89: {\@iiTodayShort[#1]}90: {\@iiTodayShort[#1][def]}%]91: }%92: \def\@iiTodayShort[#1][#2]{%93: % Select date layout depend<strong>in</strong>g94: % on parameter #195: \ifthenelse{\equal{#1}{iso}}142


Anhang A96: % Accord<strong>in</strong>g to ISO 8601:2004 and EN 28601 a date should97: % be formatted like: YYYY-MM-DD98: {%99: % Adjust date delimiter depend<strong>in</strong>g on parameter #2100: \ifthenelse{\equal{#2}{def}}101: {\def\@delim{"~}}102: {\def\@delim{#2}}103: \number\year\@delim%104: % Use lead<strong>in</strong>g ’0’ if current month is less than105: % 10th of year!106: {\ifnum\month


Anhang A147: \newcommand{\Axel}{A% First letter is normal.148: \raisebox{0.4ex}{% Second letter moved up,149: \hspace{-0.13em}{% then moved left,150: \scaletoheight{0.95ex}{x}}}% lower cases and smaller.151: \raisebox{-0.15ex}{% Third letter moved down,152: \hspace{-0.07em}{% then moved left,153: \scaletoheight{1.1ex}{E}}}% upper cases and bigger.154: \raisebox{0.2ex}{% Fourth letter moved up,155: \hspace{-0.025em}{% then moved left,156: \scaletoheight{1.4ex}{l}}}}% lower cases and bigger.157: %158: %-----------------------------------------------------------159: % F<strong>in</strong>ish style file.160: %%----------------------------------------------------------A.7 Indexkonfiguration (Quelldatei fomidx.ist)1: %%----------------------------------------------------------2: %3: % File: fomidx.ist (FOM Index Style Def<strong>in</strong>ition)4: %5: % Description: This file conta<strong>in</strong>s configurations to create6: % a suitable <strong>in</strong>dex based on DIN <strong>in</strong>dex style.7: %8: % Author: Axel Kesseler9: %10: % Version: 1.0.711: %12: % Date: 2007/10/2913: %14: %-----------------------------------------------------------15: % Based on DIN <strong>in</strong>dex style (supports german umlauts).16: <strong>in</strong>clude "base/d<strong>in</strong>.ist"17: % Needed to use ’make<strong>in</strong>dex -g ...’.18: quote ’+’19: % Index group configuration.20: group_skip "\n\n \\<strong>in</strong>dexspace%\n \\<strong>in</strong>dexspace%\n \\<strong>in</strong>dexspace%\n\n"21: lethead_prefix "{\\sffamily\\bfseries\\large "22: lethead_suffix " }\\nopagebreak%\n \\<strong>in</strong>dexspace\\nopagebreak%\n"23: lethead_flag 124: head<strong>in</strong>g_prefix "{\\sffamily\\bfseries\\large "25: head<strong>in</strong>g_suffix " }\\nopagebreak%\n \\<strong>in</strong>dexspace\\nopagebreak%\n"26: head<strong>in</strong>gs_flag 127: % Special group head<strong>in</strong>g configuration.28: numhead_positive "Zahlen"29: numhead_negative "zahlen"30: symhead_positive "Symbole"31: symhead_negative "symbole"32: % Index item configuration.33: delim_0 " \\space\\dotfill\\quad "144


Anhang A34: delim_1 " \\space\\dotfill\\quad "35: delim_2 " \\space\\dotfill\\quad "36: % Index passes more than three pages.37: delim_r "~--~"38: % Index passes two pages.39: suffix_2p "\\,f."40: % Index passes three pages.41: suffix_3p "\\,ff."42: % Index item prefix configuration.43: item_1 "\n \\subitem\\hspace{-19pt}--, "44: item_2 "\n \\subsubitem\\hspace{-15pt}--, "45: item_01 "\n \\subitem\\hspace{-19pt}--, "46: item_12 "\n \\subsubitem\\hspace{-15pt}--, "47: item_x1 "\n \\subitem\\hspace{-19pt}--, "48: item_x2 "\n \\subsubitem\\hspace{-15pt}--, "49: %50: %-----------------------------------------------------------51: % F<strong>in</strong>ish <strong>in</strong>dex style file.52: %%----------------------------------------------------------A.8 Installationsanweisung (Quelldatei readme.txt)1: ’’’’’’’’’|’’’’’’’’’|’’’’’’’’’|’’’’’’’’’|’’’’’’’’’|’’’’’’’’’|2:3: --- FOM Scientific Document Template ---4:5: Allgeme<strong>in</strong>6: ---------7: Die Anweisungen <strong>zur</strong> Installation des <strong>Paket</strong>s ’fomsdt’ im8: <strong>LaTeX</strong>-System s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der mitgelieferten Dokumentation9: enthalten!10:11: Zur Distribution des <strong>Paket</strong>s ’fomsdt’ gehören die Dateien:12:13: ’fomsdt.<strong>in</strong>s’ (Installationsskript)14: ’fomsdt.dtx’ (Installationsdaten)15: ’readme.txt’ (Kurzanleitung)16:17: Dokumentation18: -------------19: Die Erzeugung der Dokumentation erfolgt durch E<strong>in</strong>gabe20: e<strong>in</strong>er Reihe von Befehlen. Hierfür ist als Erstes im21: Verzeichnis mit den geladenen Dateien ’fomsdt.<strong>in</strong>s’ und22: ’fomsdt.dtx’ e<strong>in</strong>e entsprechende Shell oder Konsole zu23: öffnen. Daran anschließend werden die folgenden Befehle24: der Reihe nach e<strong>in</strong>gegeben und ausgeführt.25:26: $ pdflatex fomsdt.dtx27: $ pdflatex fomsdt.dtx28: $ make<strong>in</strong>dex -s g<strong>in</strong>d.ist -o fomsdt.<strong>in</strong>d fomsdt.idx145


Anhang A29: $ pdflatex fomsdt.dtx30:31: Eventuell ist der Befehl ’pdflatex fomsdt.dtx’ e<strong>in</strong>32: weiteres mal auszuführen.33:34: Nun sollte im aktuellen Verzeichnis die Dokumentation35: <strong>in</strong> Form der Datei ’fomsdt.pdf’ vorhanden se<strong>in</strong>.36:37:38:39: EOFA.9 Benutzerdokumentation (Quelldatei fomman.tex)1: %%----------------------------------------------------------2: %%3: %% --- FOM Scientific Document Template ---4: %%5: %% This file conta<strong>in</strong>s the whole user documentation for6: %% the ’fomsdt’ package consist<strong>in</strong>g of the follow<strong>in</strong>g files.7: %%8: %% fomsdt.cls -- FOM Scientific Document Template (the class)9: %% fomdss.sty -- FOM Document Start Section10: %% fomdes.sty -- FOM Document End Section11: %% fompar.sty -- FOM Paragraph Def<strong>in</strong>ition12: %% fomfod.sty -- FOM Float<strong>in</strong>g Object Def<strong>in</strong>ition13: %% fomisc.sty -- FOM Miscellaneous Def<strong>in</strong>ition14: %% fomidx.ist -- FOM Index Style Def<strong>in</strong>ition15: %%16: %%----------------------------------------------------------17: %% Document load<strong>in</strong>g sett<strong>in</strong>g (needed for \filexxx).18: %%----------------------------------------------------------19: \def\FileName{fomsdt.dtx}20: \def\FileDate{2007/10/29}21: \def\FileVersion{v1.0}22: \def\FileInfo{FOM Scientific Document Template}23: %%----------------------------------------------------------24: %% Document load<strong>in</strong>g.25: %%----------------------------------------------------------26: \documentclass[a4paper,12pt]{ltxdoc}27: \usepackage{ngerman}28: \usepackage[lat<strong>in</strong>1]{<strong>in</strong>putenc}29: \usepackage[T1]{fontenc}30: \usepackage{color}31: \usepackage{hyperref}32: \usepackage{ifpdf}33: \usepackage[normalem]{ulem}34: %%----------------------------------------------------------35: %% Hyperl<strong>in</strong>k setup.36: %%----------------------------------------------------------146


Anhang A37: \def<strong>in</strong>ecolor{l<strong>in</strong>kcolor}{rgb}{0,0,0}38: \hypersetup{39: pdfauthor={Axel Kesseler},40: pdftitle={fomsdt : FOM Scientific Document Template},41: pdfborder=0 0 0,42: colorl<strong>in</strong>ks=true,43: pla<strong>in</strong>pages=false,44: bookmarksopen=true,45: bookmarksnumbered=true,46: l<strong>in</strong>kcolor=l<strong>in</strong>kcolor,47: citecolor=l<strong>in</strong>kcolor,48: filecolor=l<strong>in</strong>kcolor,49: urlcolor=l<strong>in</strong>kcolor}50: %%----------------------------------------------------------51: %% Paragraph setup.52: %%----------------------------------------------------------53: \setlength{\parskip}{0.5\basel<strong>in</strong>eskip plus 0.5ex m<strong>in</strong>us 0.3ex}54: \setlength{\par<strong>in</strong>dent}{0mm}55: \sloppy56: %%----------------------------------------------------------57: %% Page setup and page boundary.58: %%----------------------------------------------------------59: \clubpenalty=1000060: \widowpenalty=10000\displaywidowpenalty=1000061: \addtolength\oddsidemarg<strong>in</strong> {40pt}62: \addtolength\evensidemarg<strong>in</strong>{40pt}63: \addtolength{\textwidth} {-40pt}64: %%----------------------------------------------------------65: %% ’dos.sty’ setup.66: %%----------------------------------------------------------67: \OnlyDescription68: \PageIndex % use page number <strong>in</strong>stead of code l<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dex69: \setcounter{IndexColumns}{2}70: \IndexPrologue{\section*{Index}}71: \DoNotIndex{\newcommand,\newenvironment}72: %%----------------------------------------------------------73: %% This code was orig<strong>in</strong>ally copied from file ’doc.sty’74: %% Some adoptions and extensions has been made!75: %%----------------------------------------------------------76: \def\File{Datei}77: \def\Files{Dateien}78: \def\Command{Befehl}79: \def\Commands{Befehle}80: \def\Option{Option}81: \def\Options{Optionen}82: \def\Macro{Makro}83: \def\Macros{Makros}84: \def\Env{Umgebung}85: \def\Envs{Umgebungen}86: \def\Depend{Abhängigkeit}87: \def\Depends{Abhängigkeiten}147


Anhang A88: \def\Problems{Bekannte Probleme}89: \makeatletter90: \def\CommandIndex#1{%91: \MakePrivateLetters{\pr<strong>in</strong>t@env{#1}}%92: \special@<strong>in</strong>dexother{#1}{\Command}{\Commands}}%93: \def\FileIndex#1{%94: \MakePrivateLetters{\pr<strong>in</strong>t@env{#1}}%95: \special@<strong>in</strong>dexother{#1}{\File}{\Files}}%96: \def\EnvIndex#1{%97: \MakePrivateLetters{\pr<strong>in</strong>t@env{#1}}%98: \special@<strong>in</strong>dexother{#1}{\Env}{\Envs}}%99: \def\OptionIndex#1{%100: \MakePrivateLetters{\pr<strong>in</strong>t@env{#1}}%101: \special@<strong>in</strong>dexother{#1}{\Option}{\Options}}%102: \def\MacroIndex#1{%103: \MakePrivateLetters{\pr<strong>in</strong>t@macro{#1}}%104: \special@<strong>in</strong>dexmacro{#1}{\Macro}{\Macros}}%105: \def\DependsIndex#1{%106: \MakePrivateLetters{\pr<strong>in</strong>t@package{#1}}%107: \special@depends{#1}{\Depend}{\Depends}}%108: \def\pr<strong>in</strong>t@macro#1{\strut\MacroFont\str<strong>in</strong>g#1}109: \def\pr<strong>in</strong>t@env#1{\strut\MacroFont#1}110: \def\pr<strong>in</strong>t@package#1{\strut\textsf{#1}}111: \def\special@<strong>in</strong>dexmacro#1#2#3{%112: \@bsphack%113: \special@<strong>in</strong>dex{%114: \expandafter\@gobble\str<strong>in</strong>g#1\actualchar%115: \str<strong>in</strong>g\verb\quotechar*\verbatimchar\str<strong>in</strong>g#1\verbatimchar{%116: \space\scriptsize\textsl{#2}}}%117: \special@<strong>in</strong>dex{#3>%118: \expandafter\@gobble\str<strong>in</strong>g#1\actualchar%119: \str<strong>in</strong>g\verb\quotechar*\verbatimchar\str<strong>in</strong>g#1\verbatimchar}%120: \@esphack}%121: \def\special@<strong>in</strong>dexother#1#2#3{%122: \@bsphack%123: \special@<strong>in</strong>dex{%124: \expandafter\str<strong>in</strong>g#1\actualchar{%125: \protect\ttfamily\str<strong>in</strong>g#1}{%126: \space\scriptsize\textsl{#2}}}%127: \special@<strong>in</strong>dex{#3>%128: \expandafter\str<strong>in</strong>g#1\actualchar{%129: \protect\ttfamily\str<strong>in</strong>g#1}}%130: \@esphack}%131: \def\special@depends#1#2#3{%132: \@bsphack%133: \special@<strong>in</strong>dex{%134: \expandafter\str<strong>in</strong>g#1\actualchar{%135: \protect\sffamily\str<strong>in</strong>g#1}{%136: \space\scriptsize\textsl{#2}}}%137: \special@<strong>in</strong>dex{#3>%138: \expandafter\str<strong>in</strong>g#1\actualchar{%148


Anhang A139: \protect\sffamily\str<strong>in</strong>g#1}}%140: \@esphack}%141: \def\DescFile{\pagebreak[2]\leavevmode\@bsphack%142: \beg<strong>in</strong>group\MakePrivateLetters\desc@file}%143: \def\desc@file#1{\endgroup%144: \marg<strong>in</strong>par{\raggedleft\pr<strong>in</strong>t@env{#1}}%145: \special@<strong>in</strong>dexother{#1}{\File}{\Files}\@esphack\ignorespaces}%146: \def\DescOption{\pagebreak[2]\leavevmode\@bsphack%147: \beg<strong>in</strong>group\MakePrivateLetters\desc@opt}%148: \def\desc@opt#1{\endgroup%149: \marg<strong>in</strong>par{\raggedleft\pr<strong>in</strong>t@env{#1}}%150: \special@<strong>in</strong>dexother{#1}{\Option}{\Options}\@esphack\ignorespaces}%151: \def\DescMacro{\pagebreak[2]\leavevmode\@bsphack%152: \beg<strong>in</strong>group\MakePrivateLetters\desc@macro}%153: \def\desc@macro#1{\endgroup%154: \marg<strong>in</strong>par{\raggedleft\pr<strong>in</strong>t@macro{#1}}%155: \special@<strong>in</strong>dexmacro{#1}{\Macro}{\Macros}\@esphack\ignorespaces}%156: \def\DescEnv{\pagebreak[2]\leavevmode\@bsphack%157: \beg<strong>in</strong>group\MakePrivateLetters\desc@env}%158: \def\desc@env#1{\endgroup%159: \marg<strong>in</strong>par{\raggedleft\pr<strong>in</strong>t@env{#1}}%160: \special@<strong>in</strong>dexother{#1}{\Env}{\Envs}\@esphack\ignorespaces}%161: \def\DescDepends{\pagebreak[2]\leavevmode\@bsphack%162: \beg<strong>in</strong>group\MakePrivateLetters\desc@depends}%163: \def\desc@depends#1{\endgroup%164: \marg<strong>in</strong>par{\raggedleft\pr<strong>in</strong>t@package{#1}}%165: \special@depends{#1}{\Depend}{\Depends}\@esphack\ignorespaces}%166: \newcommand\DescOnly{\pagebreak[2]\leavevmode\@bsphack%167: \beg<strong>in</strong>group\MakePrivateLetters\desc@only}%168: \def\desc@only#1{\endgroup%169: \marg<strong>in</strong>par{\raggedleft{\small\bfseries#1}}%170: \<strong>in</strong>dex{#1}\@esphack\ignorespaces}%171: \newcommand\DescOnlyNoIdx{\pagebreak[2]\leavevmode\@bsphack%172: \beg<strong>in</strong>group\MakePrivateLetters\desc@onlyex}%173: \def\desc@onlyex#1{\endgroup%174: \marg<strong>in</strong>par{\raggedleft{\footnotesize\bfseries#1}}%175: \@esphack\ignorespaces}%176: \makeatother177:178: \newcommand\OptExpla<strong>in</strong>[3][10mm]{%179: \beg<strong>in</strong>{list}{}{%180: \setlength{\topsep}{\parskip}%181: \setlength{\parsep}{\parskip}%182: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{#1}%183: \setlength{\labelwidth}{0.9\leftmarg<strong>in</strong>}%184: \setlength{\labelsep}{0.1\leftmarg<strong>in</strong>}%185: \renewcommand{\makelabel}[1]{##1\ \hfil}}%186: \item[#2]#3%187: \end{list}}188:189: \newcommand{\See}[1]{\space\textsl{\scriptsize $\to$~#1}}149


Anhang A190:191: %%----------------------------------------------------------192: %% Local macro declaration.193: %%----------------------------------------------------------194: \DeclareRobustCommand{\package}[1]{\textsf{#1}}195: \DeclareRobustCommand{\defval}[1]{\textbf{\textsl{#1}}}196: \DeclareRobustCommand{\bs}{$\backslash$}197: \DeclareRobustCommand{\holder}[1]{%198: \textsl{\small$\langle$#1$\rangle$}}199: \DeclareRobustCommand{\file}[1]{\texttt{\small#1}}200: \DeclareRobustCommand{\option}[1]{\texttt{\small#1}}201: \DeclareRobustCommand{\optionex}[1]{%202: \texttt{\small\lbrack#1\rbrack}}203: \DeclareRobustCommand{\secfile}[1]{\texttt{#1}}204:205: \newcommand{\FOMSDT}{\emph{FOM Scientific Document Template}}206: \newcommand{\FOMDSS}{\emph{FOM Document Start Section}}207: \newcommand{\FOMDES}{\emph{FOM Document End Section}}208: \newcommand{\FOMPAR}{\emph{FOM Paragraph Def<strong>in</strong>ition}}209: \newcommand{\FOMFOD}{\emph{FOM Float<strong>in</strong>g Object Def<strong>in</strong>ition}}210: \newcommand{\FOMISC}{\emph{FOM Miscellaneous Def<strong>in</strong>ition}}211: \newcommand{\FOMIDX}{\emph{FOM Index Style Def<strong>in</strong>ition}}212:213: \newcommand{\fomsdt}{\package{fomsdt}}214: \newcommand{\fomdss}{\package{fomdss}}215: \newcommand{\fomdes}{\package{fomdes}}216: \newcommand{\fompar}{\package{fompar}}217: \newcommand{\fomfod}{\package{fomfod}}218: \newcommand{\fomisc}{\package{fomisc}}219: \newcommand{\fomidx}{\package{fomidx}}220:221: \newcommand{\fomsdtpdf}{fomsdt.pdf}222: \newcommand{\fomsdtdtx}{fomsdt.dtx}223: \newcommand{\fomsdt<strong>in</strong>s}{fomsdt.<strong>in</strong>s}224: \newcommand{\readmetxt}{readme.txt}225: \newcommand{\fomsdtcls}{fomsdt.cls}226: \newcommand{\fomdsssty}{fomdss.sty}227: \newcommand{\fomdessty}{fomdes.sty}228: \newcommand{\fomparsty}{fompar.sty}229: \newcommand{\fomfodsty}{fomfod.sty}230: \newcommand{\fomiscsty}{fomisc.sty}231: \newcommand{\fomidxist}{fomidx.ist}232:233: \newenvironment{summary}{\small%234: \beg<strong>in</strong>{center}{\bfseries \abstractname\vspace{-.5em}}\end{center}%235: \list{}{%236: \listpar<strong>in</strong>dent 0em%237: \item<strong>in</strong>dent \listpar<strong>in</strong>dent%238: \rightmarg<strong>in</strong> \leftmarg<strong>in</strong>%239: \parsep \parskip}\item[]}{\endlist}%240:150


Anhang A241: \newenvironment{example}242: {\vspace{1.5\parskip}\beg<strong>in</strong>{small}}243: {\end{small}\vspace{1.5\parskip}}244:245: %%----------------------------------------------------------246: %% The writ<strong>in</strong>g...247: %%----------------------------------------------------------248: \beg<strong>in</strong>{document}249: \beg<strong>in</strong>{titlepage}250: \renewcommand*{\thepage}{Title}251: \thispagestyle{empty}252: \null\vfil\vspace{35pt}253: \beg<strong>in</strong>{center}254: {\LARGE\bfseries \fomsdt: <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong>\par%255: <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong>\par}256: \vspace{20pt}257: {\Large Axel Kesseler\\*%258: \texttt{\small}\par}259: \vspace{20pt}260: \today\par261: \null\vfill262: Dieses Dokument wurde aus der Datei \file{\FileName}\\263: <strong>in</strong> der Version~\FileVersion\ vom~\FileDate\ erzeugt.264: \end{center}265: \null\vfill266: \beg<strong>in</strong>{summary}267: Das <strong>Paket</strong> \fomsdt\ ist das Ergebnis e<strong>in</strong>er Diplomarbeit an268: der FOM -- Fachhochschule für Oekonomie \& Management <strong>in</strong>269: Essen und soll den Studierenden das Verfassen ihrer270: wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> unter Verwendung des Textsatzsystems271: \<strong>LaTeX</strong>\ erleichtern.272:273: \fomsdt\ basiert auf den an der FOM im Fachbereich274: Wirtschafts<strong>in</strong>formatik anerkannten Regeln zu <strong>Erstellung</strong>275: wissentschaftlicher <strong>Arbeiten</strong>.276: \end{summary}277: \end{titlepage}278:279: \tableofcontents280:281: \section{Distribution}282:283: Zum Lieferumfang des <strong>Paket</strong>s\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Umfang} \fomsdt\284: gehören die Dateien\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Dateien} \file{\fomsdt<strong>in</strong>s},285: \file{\fomsdtdtx} und \file{\readmetxt}. Diese Installationsdateien286: be<strong>in</strong>halten neben den eigentlichen <strong>Paket</strong>dateien, bestehend aus287: e<strong>in</strong>e Klassendatei und mehreren Stildateien, auch die zum <strong>Paket</strong>288: gehörende Anleitung.289:290: \DescFile{\fomsdt<strong>in</strong>s} Die Datei \file{\fomsdt<strong>in</strong>s} be<strong>in</strong>haltet291: das <strong>zur</strong> Extraktion des <strong>Paket</strong>s \fomsdt\ notwendige \<strong>LaTeX</strong>"~Skript,151


Anhang A292: dessen Hauptaufgabe dar<strong>in</strong> besteht, die Aufteilung des Inhalts293: der Datei \file{\fomsdtdtx} vorzunehmen.294:295: \DescFile{\fomsdtdtx} Der vollständige <strong>Paket</strong>code ist <strong>in</strong> der296: Datei \file{\fomsdtdtx} enthalten. Ebenfalls <strong>in</strong> dieser Datei297: enthalten ist der Code <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> die hier vorliegende298: <strong>Paket</strong>dokumentation.299:300: \DescFile{\readmetxt} Die Datei \file{\readmetxt} enthält neben301: allgeme<strong>in</strong>en Informationen auch e<strong>in</strong> Kurzanleitung <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong>302: der hier vorliegenden Dokumentation.303:304: Die hieran anschließenden Kapitel gehen sowohl auf die <strong>Erstellung</strong>305: der Dokumentation als auch auf die Extraktion und die Installation306: des <strong>Paket</strong>s \fomsdt\ im \<strong>LaTeX</strong>"~System e<strong>in</strong>.307:308: \section{Dokumentation}\label{DocCreation}309:310: Zur <strong>Erstellung</strong> der Dokumentation wird zunächst die Datei311: \file{\FileName} e<strong>in</strong>mal kompiliert. Traten hierbei ke<strong>in</strong>e Fehler312: auf, wird die Datei \file{\FileName} e<strong>in</strong> zweites mal kompiliert.313: Dies ist notwendig, da erst jetzt alle Indexe<strong>in</strong>träge auf die314: "‘richtigen"’ Seiten verweisen.315:316: Daran anschließend wird der Index generiert. Traten auch hierbei317: ke<strong>in</strong>e Fehler auf, ist die Datei \file{\FileName} noch e<strong>in</strong> drittes318: und abschließendes mal zu kompilieren.319:320: Der gesamte Prozess <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> der <strong>Paket</strong>dokumentation321: \<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Dokumentation} wird durch die E<strong>in</strong>gabe verschiedener322: \<strong>LaTeX</strong>"~Kommandos\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Dokumentation>Kommandos} am Prompt323: e<strong>in</strong>er Shell beziehungsweise Konsole durchgeführt. Die nachfolgende324: Sequenz zeigt die e<strong>in</strong>zelnen Befehle, mit deren Hilfe die325: Dokumentation generiert wird.326:327: \beg<strong>in</strong>{verbatim}328: $ pdflatex fomsdt.dtx329: $ pdflatex fomsdt.dtx330: $ make<strong>in</strong>dex -s g<strong>in</strong>d.ist -o fomsdt.<strong>in</strong>d fomsdt.idx331: $ pdflatex fomsdt.dtx332: \end{verbatim}333:334: Sollten nach dem dritten Kompiliervorgang eventuell noch Fehler335: oder Warnungen auftreten, dann empfiehlt es sich, das Kommando336: \CommandIndex{pdflatex}{\small| fomsdt.dtx|} erneut anzuwenden,337: um die Dokumentation e<strong>in</strong> viertes mal zu kompilieren.338:339: Nach Beendigung des Kompiliervorganges sollte im aktuellen340: Verzeichnis nun auch die Datei \FileIndex{\fomsdtpdf}, neben341: weiteren Ausgabedateien, vorhanden se<strong>in</strong>.342:152


Anhang A343: \section{Installation}344:345: Die Installation des <strong>Paket</strong>s \fomsdt\ wird <strong>in</strong> mehreren346: E<strong>in</strong>zelschritten durchgeführt. Dabei muss an e<strong>in</strong>igen Stellen347: auf die Besonderheiten der unterschiedlichen Betriebssysteme348: Rücksicht genommen werden. Entsprechende H<strong>in</strong>weise erfolgen an349: den jeweiligen Stellen.350:351: \subsection{Verzeichnisstruktur}\label{DirCreation}352:353: Der erste Schritt der Installation des <strong>Paket</strong>s \fomsdt\ ist354: die Erzeugung der notwendigen Verzeichnisstruktur. Hierfür355: werden <strong>in</strong>nerhalb der \<strong>LaTeX</strong>"~Umgebung <strong>in</strong>sgesamt zwei356: Verzeichnisse\<strong>in</strong>dex{Installation>Verzeichnisses}, jedes mit357: dem Namen \file{fomsdt}, angelegt. Dabei ist zu beachten,358: dass diese Verzeichnisse als Unterverzeichnisse der Verzeichnisse359: \file{\$TEXROOT/tex/latex} und \file{\$TEXROOT/make<strong>in</strong>dex}360: erstellt werden müssen!361:362: Der Bezeichner \file{\$TEXROOT} dient an dieser Stelle nur363: als Platzhalter, da das entsprechende \<strong>LaTeX</strong>"~Basisverzeichnis364: stark vom e<strong>in</strong>gesetzten Betriebssystem abhängt.365:366: \DescOnly{W<strong>in</strong>dows} Unter W<strong>in</strong>dows wird zumeist MiK\TeX\ als367: \<strong>LaTeX</strong>"~Umgebung e<strong>in</strong>gesetzt. Daher ist für \file{\$TEXROOT}368: das Verzeichnis der <strong>in</strong>stallierten MiK\TeX"~Distribution zu369: verwenden\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Verzeichnisse>W<strong>in</strong>dows}. Dies könnte zum370: Beispiel \file{C:\bs{}Programme\bs{}MiKTeX\bs{}} se<strong>in</strong>. Somit371: ergeben sich für dieses Beispiel und das Betriebssystem W<strong>in</strong>dows372: die beiden Verzeichnisse373: \file{C:\bs{}Programme\bs{}MiKTeX\bs{}tex\bs{}latex\bs{}fomsdt}374: und \file{C:\bs{}Programme\bs{}MiKTeX\bs{}make<strong>in</strong>dex\bs{}fomsdt}.375:376: \DescOnly{L<strong>in</strong>ux} Unter L<strong>in</strong>ux wird die \<strong>LaTeX</strong>"~Distribution377: zumeist im Verzeichnis \file{/usr/share/texmf/}378: <strong>in</strong>stalliert\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Verzeichnisse>L<strong>in</strong>ux}, sodass als379: \file{\$TEXROOT} genau dieser Pfad als Basis zu verwenden ist.380: Somit ergeben sich für dieses Beispiel und das Betriebssystem381: L<strong>in</strong>ux die beiden vollständigen Pfade382: \file{/usr/share/texmf/tex/latex/fomsdt} und383: \file{/usr/share/texmf/make<strong>in</strong>dex/fomsdt}.384:385: \subsection{Kopieren und Entpacken}386:387: Nachdem zuvor die Zielverzeichnisse, wie <strong>in</strong>388: Abschnitt~\ref{DirCreation} beschrieben, erstellt wurden,389: werden die zum <strong>Paket</strong> gehörenden Dateien \FileIndex{\fomsdt<strong>in</strong>s},390: \FileIndex{\fomsdtdtx} und \FileIndex{\readmetxt} von ihrer391: Quelle, beispielsweise das Verzeichnis, <strong>in</strong> welchem die Dateien392: nach ihrem Download gespeichert wurden, <strong>in</strong> das Verzeichnis393: \file{\$TEXROOT/tex/latex/fomsdt}153


Anhang A394: kopiert\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Dateien>kopieren}.395:396: Die unter Kapitel~\ref{DocCreation} generierte Datei397: \FileIndex{\fomsdtpdf} wird ebenfalls <strong>in</strong> dieses Verzeichnis398: kopiert. Dies weicht zwar von der \<strong>LaTeX</strong>"~Empfehlung für den399: Dokumentenspeicherort ab, dient aber dem Zusammenhalt des400: gesamten <strong>Paket</strong>s.401:402: Jetzt wird im Verzeichnis \file{\$TEXROOT/tex/latex/fomsdt}403: e<strong>in</strong>e Shell beziehungsweise Konsole geöffnet und dar<strong>in</strong> der404: Befehl zum Entpacken\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Dateien>entpacken} des405: <strong>Paket</strong>s wie folgt e<strong>in</strong>gegeben und ausgeführt:406:407: \beg<strong>in</strong>{example}408: | $ |\CommandIndex{pdflatex}| fomsdt.<strong>in</strong>s|409: \end{example}410:411: Konnten bis hierh<strong>in</strong> alle Schritte fehlerfrei ausgeführt werden,412: dann sollten im Verzeichnis\<strong>in</strong>dex{Dateien>Zielverzeichnis}413: \file{\$TEXROOT/tex/latex/fomsdt} m<strong>in</strong>destens die hier gezeigten414: Dateien vorhanden se<strong>in</strong>.415:416: \beg<strong>in</strong>{center}417: \beg<strong>in</strong>{tabular}{ccccc}418: \file{\fomsdtdtx} && \file{\fomsdtcls} && \file{\fomfodsty} \\419: \file{\fomsdt<strong>in</strong>s} && \file{\fomdsssty} && \file{\fomiscsty} \\420: \file{\readmetxt} && \file{\fomdessty} && \file{\fomidxist} \\421: \file{\fomsdtpdf} && \file{\fomparsty} && \\422: \end{tabular}423: \end{center}424:425: Als nächstes ist noch die Datei \file{\fomidxist} <strong>in</strong> das426: Verzeichnis \file{\$TEXROOT/make<strong>in</strong>dex/fomsdt/} zu427: verschieben\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Dateien>verschieben}!428:429: \subsection{Aktualisierung der Umgebung}430:431: Als dritter und letzter Schritt der Installation des <strong>Paket</strong>s432: \fomsdt\ ist nun noch die433: Aktualisierung\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Aktualisierung>Umgebung}434: der \<strong>LaTeX</strong>"~Umgebung durchzuführen. Hierfür wird am Prompt435: der noch geöffneten E<strong>in</strong>gabeaufforderung das436: Aktualisierungskommando\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Aktualisierung>Kommando}437: wie folgt e<strong>in</strong>gegeben:438:439: \beg<strong>in</strong>{example}440: | $ |\CommandIndex{texhash}441: \end{example}442:443: Speziell für die Benutzer e<strong>in</strong>er MiK\TeX"~Distribution gilt:444: Sollte das Kommando \CommandIndex{texhash} \emph{nicht} <strong>zur</strong>154


Anhang A445: gewünschten Aktualisierung des446: \<strong>LaTeX</strong>"~Systems\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Aktualisierung} führen, dann sollte447: das Aktualisierungskommando der MiK\TeX"~Distribution verwendet448: werden. In diesem Fall ist am Prompt stattdessen das Kommando449: \CommandIndex{<strong>in</strong>itexmf}{\small| -u|} e<strong>in</strong>zugeben.450:451: Mit der fehlerfreien Registrierung ist nun auch die Installation452: des <strong>Paket</strong>s erfolgreich beendet. Das <strong>Paket</strong> \fomsdt\ kann von453: nun an zusammen mit \<strong>LaTeX</strong>\ verwendet werden.454:455: \subsection{Kurzanleitung}456:457: Für die Eiligen, die Kurzfassung\<strong>in</strong>dex{Installation>Kurzfassung}458: der Anleitung <strong>zur</strong> Installation des <strong>Paket</strong>s \fomsdt\ im459: \<strong>LaTeX</strong>"~System.460:461: \beg<strong>in</strong>{itemize}462: \item Jeweils e<strong>in</strong> Unterverzeichnis mit dem Namen \file{fomsdt}463: \beg<strong>in</strong>{itemize}464: \item im Verzeichnis \file{\$TEXROOT/tex/latex} und465: \item im Verzeichnis \file{\$TEXROOT/make<strong>in</strong>dex}466: \end{itemize}467: erstellen.468: \item Die Dateien \file{\fomsdt<strong>in</strong>s}, \file{\fomsdtdtx} und469: \file{\readmetxt} <strong>in</strong> das Verzeichnis470: \file{\$TEXROOT/tex/latex/fomsdt} kopieren.471: \item Die <strong>Paket</strong>dokumentation, also die Datei \file{\fomsdtpdf},472: ebenfalls <strong>in</strong> das Verzeichnis \file{\$TEXROOT/tex/latex/fomsdt}473: kopieren! Oder, falls noch nicht vorhanden, <strong>in</strong> diesem474: Verzeichnis erst erstellen.475: \item Im Verzeichnis \file{\$TEXROOT/tex/latex/fomsdt} e<strong>in</strong>e Shell476: öffnen und dort den Befehl477: \CommandIndex{pdflatex}~\file{\fomsdt<strong>in</strong>s} e<strong>in</strong>geben und ausführen.478: \item Die nun vorhandene Datei \file{\fomidxist} <strong>in</strong> das Verzeichnis479: \file{\$TEXROOT/make<strong>in</strong>dex/fomsdt} verschieben!480: \item Zur Aktualisierung des \<strong>LaTeX</strong>"~Systems am Kommandoprompt481: noch den Befehl \CommandIndex{texhash} e<strong>in</strong>geben.482: \end{itemize}483:484: Happy \TeX{}<strong>in</strong>g!485:486: \section{<strong>Paket</strong>übersicht}487:488: Dieser Abschnitt verschafft e<strong>in</strong>en Überblick über die e<strong>in</strong>zelnen489: Komponenten\<strong>in</strong>dex{<strong>Paket</strong>>Übersicht} der \emph{\<strong>LaTeX</strong>"~Nomenklatur490: \fomsdt\ <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong>} und geht491: kurz auf die Aufgaben sowie die Bedeutung der e<strong>in</strong>zelnen492: Komponenten e<strong>in</strong>.493:494: \DescFile{\fomsdtcls} Die Datei \file{\fomsdtcls} me<strong>in</strong>t \FOMSDT\495: und enthält den Code der Dokumentenklasse des <strong>Paket</strong>s. Weiterh<strong>in</strong>155


Anhang A496: werden von dieser <strong>Paket</strong>klassse verschiedene Optionen <strong>zur</strong> Änderung497: des Dokumentenlayouts angeboten. Zusätzlich verfügt diese498: Dokumentenklasse auch über Alternativen <strong>zur</strong> Deckblattgestaltung.499:500: \DescFile{\fomdsssty} Die Datei \file{\fomdsssty} me<strong>in</strong>t \FOMDSS\501: und enthält Makros, die es dem Benutzer erlauben, den e<strong>in</strong>leitenden502: Teil e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit mit leichter Hand zu503: erstellen. Beispielsweise be<strong>in</strong>haltet der E<strong>in</strong>leitungsteil das504: Inhaltsverzeichnis und e<strong>in</strong> Abbildungsverzeichnis. Weitere505: Verzeichnisse werden ebenfalls unterstützt.506:507: \DescFile{\fomdessty} Die Datei \file{\fomdessty} me<strong>in</strong>t \FOMDES\508: und enthält Makros für den abschließenden Teil der509: wissenschaftlichen Arbeit. Beispielsweise be<strong>in</strong>haltet der510: Dokumentenabschluss den Index, das Glossar und ähnliches.511:512: \DescFile{\fomparsty} Die Datei \file{\fomparsty} me<strong>in</strong>t \FOMPAR\513: und enthält spezielle aber auch nützliche Makros <strong>zur</strong> Formatierung514: von Absätzen. Beispielsweise können hierdurch beidseitig515: e<strong>in</strong>gezogene Absätze oder auch e<strong>in</strong>seitig e<strong>in</strong>gezogene Absätze516: mit e<strong>in</strong>em Betreffbezeichner erzeugt werden.517:518: \DescFile{\fomfodsty} Die Datei \file{\fomfodsty} me<strong>in</strong>t \FOMFOD\519: und enthält Makros <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Abbildungen, <strong>zur</strong> Gestalltung520: von Tabellen und <strong>zur</strong> Erzeugung von Codelist<strong>in</strong>gs. Der Vorteil521: dieser Def<strong>in</strong>itionsdatei besteht <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>fachheit der Anwendung522: der bereitgestellten Makros.523:524: \DescFile{\fomiscsty} Die Datei \file{\fomiscsty} me<strong>in</strong>t \FOMISC\525: und dient als Sammelbecken für weitere nützliche Makros, die526: vom S<strong>in</strong>nzusammenhang <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er anderen Def<strong>in</strong>itionsdatei527: untergebracht werden können.528:529: \DescFile{\fomidxist} Die Datei \file{\fomidxist} me<strong>in</strong>t \FOMIDX\530: und enthält verschiedene Konfigurationen für e<strong>in</strong>e ansprechendere531: Gestaltung des Indexes. Sie wird durch das Programm532: \CommandIndex{make\-<strong>in</strong>\-dex} verwendet und ist daher nur <strong>in</strong>direkt533: verwendbar. Zudem enthält diese Datei ke<strong>in</strong>e Makros im klassischen534: S<strong>in</strong>ne. Aus diesem Grund wird <strong>in</strong>nerhalb dieser Dokumentation535: auf die weiterführende Beschreibung der Datei \file{\fomidxist}536: verzichtet.537:538: \DescOnly{Mehrsprachigkeit} Das <strong>Paket</strong> \fomsdt\ unterstützt539: derzeit noch nicht die Verwendung unterschiedlicher Sprachen.540: Somit ist der Benutzer aufgefordert, bei e<strong>in</strong>er von Deutsch541: verschiedenen Sprache, die Standardwerte der jeweiligen542: Makros zu überschreiben.543:544: \section{Dokumentenklasse}545:546: Die Dokumentenklasse \fomsdt, implemetiert <strong>in</strong> der Datei156


Anhang A547: \FileIndex{\fomsdtcls}, basiert auf der \<strong>LaTeX</strong>"~eigenen Klasse548: \DependsIndex{article}. Sie verfügt somit über alle Optionen549: ihrer Basisklasse. Weiterh<strong>in</strong> verfügt \fomsdt\ über eigene550: Optionen, die <strong>in</strong> diesem Abschnitt e<strong>in</strong>zeln beschrieben werden.551:552: \DescMacro{\documentclass} Verwendet wird die Klasse \fomsdt\553: analog <strong>zur</strong> Verwendung aller anderen \<strong>LaTeX</strong>"~Dokumentenklassen.554: Daher ist die erste Zeile der Hauptdatei e<strong>in</strong>es neuen Dokuments555: basierend auf der Klasse \fomsdt\ die Zeile556: {\small|\documentclass|\oarg{Optionen}|{fomsdt}|}.557:558: Die Angabe mehrerer Parameter im Optionsteil des Kommandos559: {\small|\documentclass|} ist möglich, wobei e<strong>in</strong>zelne Optionen560: durch e<strong>in</strong> Komma vone<strong>in</strong>ander getrennt werden.561:562: An dieser Stelle noch e<strong>in</strong> Kurzbeispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Hallo Welt}563: zu Illustration der zuvor beschriebenen Details <strong>zur</strong> Verwendung564: der Klasse \fomsdt.565:566: \beg<strong>in</strong>{verbatim}567: \documentclass[nochapter,noheadrule]{fomsdt}568: \beg<strong>in</strong>{document}569: Hallo Welt!570: \end{document}571: \end{verbatim}572:573: \subsection{Optionen}574:575: Die Klasse \fomsdt\ verfügt über Optionen, die vornehmlich576: <strong>zur</strong> Steuerung des Layouts e<strong>in</strong>es Dokuments dienlich s<strong>in</strong>d.577: Diese Optionen werden im Folgenden näher beschrieben.578:579: \DescOption{moderntitle} Die wissenschaftliche Arbeit soll580: über e<strong>in</strong> Titelblatt\<strong>in</strong>dex{Titelblatt} mit "‘modernem"’ Aussehen581: verfügen. Als Standard für den Stil des Titels wird582: \defval{ke<strong>in</strong> Stil} verwendet.583:584: \DescOption{classictitle} Die wissenschaftliche Arbeit soll585: über e<strong>in</strong> Titelblatt\<strong>in</strong>dex{Titelblatt} mit "‘klassischem"’ Aussehen586: verfügen. Als Standard für den Stil des Titels wird587: \defval{ke<strong>in</strong> Stil} verwendet.588:589: Wird als Stil des Titelblatts weder die Option \option{moderntitle}590: noch die Option \option{classictitle} angegeben, dann können591: <strong>zur</strong> Erzeugung des Titels weiterh<strong>in</strong> die \<strong>LaTeX</strong>"~eigenen Makros592: verwendet werden.593:594: Werden h<strong>in</strong>gegen beide Stiloptionen des Titelblatts geme<strong>in</strong>sam595: verwendet, die Reihenfolge ist dabei unerheblich, dann wird596: als Standard der klassische Titelstil verwendet.597:157


Anhang A598: \DescOption{lockflag} Diese Option schaltet den599: Sperrvermerks\<strong>in</strong>dex{Sperrvermerk} auf der Seite direkt h<strong>in</strong>ter600: der Titelseite e<strong>in</strong>. Der Standardwert für die Verwendung des601: Sperrvermerks ist \defval{aus}.602:603: Die Verwendung des Sperrvermerks ist jedoch nur bei den604: wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> notwendig, die der Öffentlichkeit605: unzugänglich se<strong>in</strong> sollen. Dies ist beispielsweise häufig bei606: Diplomarbeiten der Fall, da sie eventuell firmen<strong>in</strong>terne Daten607: enthalten.608:609: \DescOption{affidavit} Mit Hilfe diese Option wird die610: eidesstattliche Versicherung\<strong>in</strong>dex{Versicherung (eidesstattlich)}611: des Autos auf der letzten Seite der wissenschaftlichen Arbeit612: aktiviert. Der Standard für die Verwendung der eidesstattlichen613: Versicherung ist \defval{aus}.614:615: Verwendet wird die eidesstattlichen Versicherung <strong>in</strong> der Regel616: nur bei Diplomarbeiten. Daher kann bei Studienarbeiten,617: Hausarbeiten oder Fallstudien grundsätzlich auf die eidesstattliche618: Versicherung verzichtet werden.619:620: \DescOption{noheadrule} Diese Option schaltet die L<strong>in</strong>ie zwischen621: der Kopfzeile und dem restlichen Text aus. Der Standardwert622: für die Verwendung dieser Trennl<strong>in</strong>ie ist \defval{an}.623:624: \DescOption{nochapter} Diese Option schaltet die Anzeige des625: Kapitels <strong>in</strong> der Kopfzeile aus. Der Standardwert für die Verwendung626: des Kapitels <strong>in</strong> der Kopfzeile ist \defval{an}.627:628: \DescOption{coloredl<strong>in</strong>ks} Die wissenschaftliche Arbeit zeigt629: Hyperl<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> PDF"~Aus\-gabedateien <strong>in</strong> \emph{blau}. Der630: Standardwert für die Hyperl<strong>in</strong>kfarbe ist \defval{schwarz}.631:632: \subsection{Makros}633:634: Werden <strong>in</strong> den Klassenoptionen entweder \option{moderntitle} oder635: \option{classictitle} als Stil für die Titelseite angegeben, dann636: ist die Angabe weiterer Informationen unumgänglich. Hierfür werden637: von \fomsdt\ entsprechende Makros bereitgestellt.638:639: \DescMacro{\General} Dieser Wert legt die Art der wissenschaftlichen640: Ausarbeitung fest. Es handelt sich hierbei um e<strong>in</strong>en optionalen641: Parameter. Der Standardwert ist \defval{Hausarbeit}.642:643: \DescMacro{\Date} Dieser Wert gibt das Datum der wissenschaftlichen644: Ausarbeitung an. Es handelt sich hierbei um e<strong>in</strong>en optionalen645: Parameter. Der Standardwert ist \defval{Essen, den \bs{}today}.646:647: \DescMacro{\Institute} Dieser Wert legt fest, an welcher Hochschule648: die wissenschaftliche Ausarbeitung geschrieben wurde. Es handelt158


Anhang A649: sich hierbei um e<strong>in</strong>en optionalen Parameter. Der Standardwert ist650: \defval{FOM -- Fachhochschule für Oekonomie \& Management Essen}.651:652: \DescMacro{\Course} Dieser Wert def<strong>in</strong>iert den Studiengang, für653: den die wissenschaftliche Ausarbeitung geschrieben wurde. Es654: handelt sich hierbei um e<strong>in</strong>en optionalen Parameter. Der655: Standardwert ist \defval{Berufsbegleitender Studiengang}.656:657: \DescMacro{\Semester} Dieser Wert gibt das Semester an, <strong>in</strong> dem658: die wissenschaftliche Ausarbeitung erstellt wurde. Es handelt659: sich hierbei um e<strong>in</strong>en optionalen Parameter. Der Standardwert660: ist \defval{\holder{nichts}}.661:662: \DescMacro{\Subject} Dieser Pflichtwert gibt entweder das Fach663: oder das Thema der wissenschaftlichen Ausarbeitung an.664:665: \DescMacro{\Title} Dieser Pflichtwert def<strong>in</strong>iert den Titel der666: wissenschaftlichen Ausarbeitung.667:668: \DescMacro{\Professor} Dieser Pflichtwert legt den Betreuer des669: Studierenden fest. Das Makro verfügt sowohl über e<strong>in</strong>en optionalen670: Parameter als auch über e<strong>in</strong>en Pflichtparameter. Die Verwendung671: erfolgt als {\small|\Professor|\oarg{Label}\marg{Name}}. Der672: Standardwert für den optionalen Parameter \holder{Label} ist673: \defval{Betreuer:}.674:675: \DescMacro{\Student} Dieser Pflichtwert legt den Autor der676: wissenschaftlichen Ausarbeitung fest. Das Makro verfügt sowohl über677: e<strong>in</strong>en optionalen Parameter als auch über e<strong>in</strong>en Pflichtparameter. Die678: Verwendung erfolgt als {\small|\Student|\oarg{Label}\marg{Name}}. Der679: Standardwert für den optionalen Parameter \holder{Label} ist680: \defval{Autor:}.681:682: An dieser Stelle <strong>zur</strong> Illustration e<strong>in</strong> Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der683: Parameter für die Titelseite\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Titelblatt}.684:685: \beg<strong>in</strong>{verbatim}686: \General{Hausarbeit}687: \Date{Stadt, den \today}688: \Institute{FOM}689: \Course{Berufsbegleitendes Studium}690: \Semester{6. Semester}691: \Subject{Hausarbeit}692: \Title{Betriebssysteme}693: \Professor[Betreuer:]{Prof. Karl Muster}694: \Student[Autor:]{Kar<strong>in</strong> Muster (291067)}695: \maketitle696: \end{verbatim}697:698: Wird <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> der Arbeit das Programm \CommandIndex{pdflatex}699: verwendet, dann besteht die Möglichkeit, zusätzliche Angaben über159


Anhang A700: das erstellte Dokument <strong>in</strong> den PDF"~Eigenschaften zu h<strong>in</strong>terlegen.701:702: Wird h<strong>in</strong>gegen das Programm \CommandIndex{latex} anstelle von703: \CommandIndex{pdflatex} <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> der Arbeit verwendet, dann704: werden eventuell gesetzte PDF"~Eigenschaften ignoriert.705:706: In jedem Fall ist bei der Verwendung der im Folgenden beschriebenen707: Makros zu beachten, dass sie <strong>in</strong> der Präambel, also noch vor der Zeile708: {\small|\beg<strong>in</strong>{document}|}, zu verwenden s<strong>in</strong>d!709:710: \DescMacro{\PDFTitle} Dieser Wert setzt die Eigenschaft \emph{Titel}711: der PDF"~Aus\-ga\-be\-da\-tei. Der Standardwert ist712: \defval{\holder{leer}}.713:714: \DescMacro{\PDFAuthor} Dieser Wert setzt die Eigenschaft \emph{Autor}715: der PDF"~Aus\-ga\-be\-da\-tei. Der Standardwert ist716: \defval{\holder{leer}}.717:718: \DescMacro{\PDFSubject} Dieser Wert setzt die Eigenschaft719: \emph{Thema} der PDF"~Aus\-ga\-be\-da\-tei. Der Standardwert720: ist \defval{\holder{leer}}.721:722: \DescMacro{\PDFProducer} Dieser Wert setzt die Eigenschaft723: \emph{Erzeuger} der PDF"~Aus\-ga\-be\-da\-tei. Der Standardwert724: ist \defval{PDF<strong>LaTeX</strong>}.725:726: Zur Illustration hier e<strong>in</strong> Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>PDF"~Eigenschaften}727: <strong>zur</strong> Verwendung der zuvor genannten Makros.728:729: \beg<strong>in</strong>{verbatim}730: \PDFTitle{Betriebssysteme}731: \PDFAuthor{Kar<strong>in</strong> Muster}732: \PDFSubject{Hausarbeit}733: \PDFProducer{MiKTeX}734: \end{verbatim}735:736: Soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Ausarbeitung e<strong>in</strong> Sperrvermerk737: verwendet werden, dann ist die Angabe weiterer Informationen738: notwendig. Hierfür werden von \fomsdt\ die im Folgenden beschriebenen739: Makros <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.740:741: \DescMacro{\LockflagContent} Mit Hilfe des Makros742: {\small|\LockflagContent|\oarg{Signatur}\marg{Inhalt}} ist es möglich,743: den Inhalt des Sperrvermerks zu bee<strong>in</strong>flussen. Hierbei bestimmt der744: Pflichtparameter \marg{Inhalt} den Text\<strong>in</strong>dex{Sperrvermerk>Text}745: Sperrvermerks wie folgt:746:747: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{std}}{Wird {\small|\bs{}LockflagContent\{std\}|}748: verwendet, dann enthält der Sperrvermerk e<strong>in</strong>en Standardtext, der749: bereits zum Zeitpunkt des Ladens der Dokumentenklasse \fomsdt\750: vore<strong>in</strong>gestellt wird.}160


Anhang A751:752: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{fom}}{Wird {\small|\bs{}LockflagContent\{fom\}|}753: verwendet, dann enthält der Sperrvermerk e<strong>in</strong>en FOM"~spezifischen754: Text.}755:756: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{\dots}}{Wird weder \option{std} noch \option{fom}757: als Parameter verwendet, dann enthält der Sperrvermerk den <strong>in</strong>758: {\small|\{\dots\}|} angegebenen und somit frei wählbaren Text.}759:760: Der optionale Parameter \oarg{Signatur} erlaubt das explizite761: E<strong>in</strong>schalten der Signatur\<strong>in</strong>dex{Sperrvermerk>Signatur} des762: Sperrvermerks wie folgt:763:764: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{sig}}{Wird als optionaler Parameter \option{sig}765: verwendet, dann enthält der Sperrvermerk e<strong>in</strong>e aus den Feldern766: {\small|(Ort, Datum)|} und {\small|(Eigenhändige Unterschrift)|}767: bestehende Signatur.}768:769: \DescMacro{\LockflagDate} Dieses Makro wird verwendet, um Ort und770: Datum der Signatur des Sperrvermerks festzulegen. Hierfür ist jedoch771: die Angabe des optionalen Parameters \oarg{Signatur} des Markos772: {\small|\LockflagContent|} notwendig. Anderenfalls hat die Verwendung773: von {\small|\LockflagDate|} ke<strong>in</strong>e Auswirkung. Der Standardwert für774: {\small|\LockflagDate|} ist \defval{\holder{leer}}.775:776: \DescMacro{\LockflagCompany} Dieses Makro wird verwendet, um den Namen777: der Firma festzulegen, der <strong>in</strong>nerhalb des Sperrvermerks zu verwenden778: ist. Der Standardwert ist \defval{???}.779:780: \DescOnlyNoIdx{Achtung!} Die Verwendung des Sperrvermerks verursacht781: Abhängigkeiten\<strong>in</strong>dex{Sperrvermerk>Abhängigkeit} zu anderen782: \fomsdt"~Makros, die an dieser Stelle kurz zusammengefasst werden:783:784: \beg<strong>in</strong>{itemize}785: \item Wird {\small|\LockflagContent{fom}|} verdendet, dann werden786: durch den FOM"~spezifischen Sperrvermerk die Inhalte der Makros787: \MacroIndex{\General}, \MacroIndex{\Title} und788: \MacroIndex{\LockflagCompany} verwendet!789:790: \item Wird {\small|\LockflagContent{std}|} verdendet, dann werden791: durch den Standardsperrvermerk die Inhalte der Makros792: \MacroIndex{\General} und \MacroIndex{\LockflagCompany} verwendet!793:794: \item Wird {\small|\LockflagContent|\marg{freier Text}} verdendet,795: dann besteht ke<strong>in</strong>e Abhängigkeit zu anderen Makros!796:797: \item Wird {\small|\LockflagContent[sig]|\marg{Inhalt}} verdendet,798: dann wird durch die Signatur des Sperrvermerks der Inhalt des Makros799: \MacroIndex{\LockflagDate} verwendet!800: \end{itemize}801:161


Anhang A802: \DescMacro{\LockflagHeader} Dieses Makro dient der Änderung803: der Überschrift des Sperrvermerks. Hierfür wird im Parameter804: \marg{Überschrift} der geänderte Text der Überschrift angegeben.805: Der Standardwert für {\small|\LockflagHeader|} ist806: \defval{\holder{Sperrvermerk}}.807:808: \DescMacro{\LockflagSigLeft} Dieses Makro wird verwendet, um den809: l<strong>in</strong>ken Teil der Signatur des Sperrvermerks zu ändern. Hierfür wird810: im Parameter \marg{l<strong>in</strong>\-ker Sig\-na\-tur\-teil} der geänderte Text811: des l<strong>in</strong>ken Signatur\-teils angegeben. Der Standardwert für812: {\small|\LockflagSigLeft|} ist \defval{\holder{(Ort, Datum)}}.813:814: \DescMacro{\LockflagSigRight} Dieses Makro wird verwendet, um den815: rechten Teil der Sig\-na\-tur des Sperrvermerks zu ändern. Hierfür816: wird im Parameter \marg{rech\-ter Sig\-na\-tur\-teil} der geänderte817: Text des rechten Sig\-na\-tur\-teils angegeben. Der Standardwert818: für {\small|\LockflagSigRight|} ist \defval{\holder{(Eigenhändige819: Unterschrift)}}.820:821: \DescMacro{\AffidavitContent}822: Das Makro {\small|\AffidavitContent|\oarg{Signatur}\marg{Inhalt}}823: ermöglicht es, den Inhalt der eidesstattlichen Versicherung zu824: bee<strong>in</strong>flussen. Hierbei bestimmt der Pflichtparameter \marg{Inhalt} den825: Text\<strong>in</strong>dex{Versicherung (eidesstattlich)>Text} der eidesstattlichen826: Versicherung wie folgt:827:828: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{std}}{Wird {\small|\bs{}AffidavitContent\{std\}|}829: verwendet, dann enthält die eidesstattliche Versicherung e<strong>in</strong>en830: Standardtext, der bereits zum Zeitpunkt des Ladens der831: Dokumentenklasse \fomsdt\ vore<strong>in</strong>gestellt wird.}832:833: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{\dots}}{Wird der Parameter \option{std} nicht834: verwendet, dann enthält die eidesstattliche Versicherung den <strong>in</strong>835: {\small|\{\dots\}|} angegebenen und somit frei wählbaren Text.}836:837: Der optionale Parameter \oarg{Signatur} erlaubt das explizite838: E<strong>in</strong>schalten der Signatur\<strong>in</strong>dex{Versicherung (eidesstattlich)>Signatur}839: der eidesstattlichen Versicherung wie folgt:840:841: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{sig}}{Wird als optionaler Parameter \option{sig}842: verwendet, dann enthält die eidesstattliche Versicherung e<strong>in</strong>e aus den843: Feldern {\small|(Ort, Datum)|} und {\small|(Eigenhändige Unterschrift)|}844: bestehende Signatur.}845:846: \DescMacro{\AffidavitDate} Dieses Makro wird verwendet, um Ort und847: Datum der Signatur der eidesstattlichen Versicherung festzulegen.848: Hierfür ist jedoch die Angabe des optionalen Parameters849: \oarg{Signatur} des Markos {\small|\AffidavitContent|} notwendig.850: Anderenfalls hat die Verwendung von {\small|\AffidavitDate|} ke<strong>in</strong>e851: Auswirkung. Der Standardwert ist \defval{\holder{leer}}.852:162


Anhang A853: \DescOnlyNoIdx{Achtung!} Die Verwendung der eidesstattlichen854: Versicherung verursacht855: Abhängigkeiten\<strong>in</strong>dex{Versicherung (eidesstattlich)>Abhängigkeit}856: zu anderen \fomsdt"~Makros, die an dieser Stelle kurz zusammengefasst857: werden:858:859: \beg<strong>in</strong>{itemize}860: \item Wird {\small|\AffidavitContent{std}|} benutzt, dann wird von861: der eidesstattlichen Versicherung der Inhalt des Makros862: \MacroIndex{\General} verwendet!863:864: \item Wird {\small|\AffidavitContent|\marg{freier Text}} benutzt,865: dann besteht ke<strong>in</strong>e Abhängigkeit zu anderen Makros!866:867: \item Wird {\small|\AffidavitContent[sig]|\marg{Inhalt}} benutzt,868: dann wird durch die Signatur der eidesstattlichen Versicherung der869: Inhalt des Makros \MacroIndex{\AffidavitDate} verwendet!870: \end{itemize}871:872: \DescMacro{\AffidavitHeader} Dieses Makro dient der Änderung der873: Überschrift der eidesstattlichen Versicherung. Hierfür wird im874: Parameter \marg{Ü\-ber\-schrift} der geänderte Text der Überschrift875: angegeben. Der Standardwert für {\small|\AffidavitHeader|} ist876: \defval{\holder{Eh\-ren\-wört\-liche Er\-klä\-rung}}.877:878: \DescMacro{\AffidavitSigLeft} Dieses Makro wird verwendet, um den879: l<strong>in</strong>ken Teil der Sig\-na\-tur der eidesstattlichen Versicherung zu880: ändern. Hierfür wird im Parameter \marg{l<strong>in</strong>ker Signatur\-teil} der881: geänderte Text des l<strong>in</strong>ken Signatur\-teils angegeben. Der Standardwert882: für {\small|\AffidavitSigLeft|} ist \defval{\holder{(Ort, Datum)}}.883:884: \DescMacro{\AffidavitSigRight} Dieses Makro wird verwendet, um den885: rechten Teil der Sig\-na\-tur der eidesstattlichen Versicherung zu886: ändern. Hierfür wird im Parameter \marg{rechter Signatur\-teil} der887: geänderte Text des rechten Signatur\-teils angegeben. Der Standardwert888: für {\small|\AffidavitSigRight|} ist \defval{\holder{(Eigenhändige889: Unterschrift)}}.890:891: Zur Unterstützung der Verständlichkeit der zuvor beschriebenen892: Zusammenhänge hier noch e<strong>in</strong>ige Beispiele <strong>zur</strong> Verwendung des893: Sperrvermerks und der eidesstattlichen Versicherung.894:895: \<strong>in</strong>dex{Beispiel>Sperrvermerk}\beg<strong>in</strong>{verbatim}896: % E<strong>in</strong> Dokument mit Titelseite und Sperrvermerk für897: % wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> aber OHNE eidesstattliche898: % Versicherung. Der Sperrvermerk ’fom’, der Inhalt von899: % \General und die Signatur <strong>in</strong>klusive Signaturdatum900: % werden verwendet.901: \documentclass[lockflag,classictitle]{fomsdt}902: \beg<strong>in</strong>{document}903: \General{Fallstudie}163


Anhang A904: \Title{Betriebssysteme}905: \Professor{Prof. Karl Muster}906: \Student{Kar<strong>in</strong> Muster (291067)}907: \LockflagDate{Essen, den \today}908: \LockflagCompany{Müller GmbH \& Co KG}909: \LockflagContent[sig]{fom}910: \maketitle% Sperrvermerk wird erzeugt!911: Der Text des Dokuments ...912: \end{document}913: \end{verbatim}914:915: \<strong>in</strong>dex{Beispiel>Versicherung (eidesst.)}\vspace{2\parskip}916: \beg<strong>in</strong>{m<strong>in</strong>ipage}{\textwidth}917: \beg<strong>in</strong>{verbatim}918: % E<strong>in</strong> Dokument mit Titelseite und eidesstattlicher919: % Versicherung für wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> aber920: % OHNE Sperrvermerk. Die eidesstattliche Versicherung921: % verwendet e<strong>in</strong>en freien Text ohne Signatur.922: \documentclass[affidavit,classictitle]{fomsdt}923: \AffidavitContent{Hiermit versichere ich ...}924: \beg<strong>in</strong>{document}925: \General{Fallstudie}926: \Title{Betriebssysteme}927: \Professor{Prof. Karl Muster}928: \Student{Kar<strong>in</strong> Muster (291067)}929: \maketitle930: Der Text des Dokuments ...931: \end{document}% Eidesst. Versicherung wird erzeugt!932: \end{verbatim}933: \end{m<strong>in</strong>ipage}\vspace{2\parskip}934:935: \section{Dokumentenbeg<strong>in</strong>n}936:937: Jede wissenschaftliche Arbeit beg<strong>in</strong>nt\<strong>in</strong>dex{Dokumentenbeg<strong>in</strong>n} mit938: e<strong>in</strong>er Reihe von Verzeichnissen, welche die Struktur der Arbeit939: widerspiegeln. Die Bereitstellung dieser Verzeichnisse ist Aufgabe940: von \fomdss, welche <strong>in</strong> der Datei \FileIndex{\fomdsssty} implementiert941: ist.942:943: \DescMacro{\usepackage}944: Die Verwendung des Stils \fomdss\ erfolgt analog der Verwendung945: aller anderen \<strong>LaTeX</strong>"~Stildateien. Somit wird <strong>in</strong> der Präambel946: der Hauptdatei e<strong>in</strong>es neuen Dokuments die Zeile947: {\small|\usepackage|\oarg{Optionen}|{fomdss}|} e<strong>in</strong>getragen.948:949: Die Angabe mehrerer Parameter im Optionsteil des Kommandos950: {\small|\usepackage|} ist möglich, wobei e<strong>in</strong>zelne Optionen durch951: e<strong>in</strong> Komma vone<strong>in</strong>ander getrennt werden.952:953: Zur Illustration e<strong>in</strong>954: Beispieldokument\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Inhaltsverzeichnis}, das e<strong>in</strong>164


Anhang A955: Inhaltsverzeichnis mit e<strong>in</strong>er Haupt"~ und zwei Unterüberschriften956: erzeugt. Der Bezeichner des Inhaltsverzeichnisses wird ebenfalls957: mit <strong>in</strong> das generierte Inhaltsverzeichnis e<strong>in</strong>getragen.958:959: \beg<strong>in</strong>{verbatim}960: \documentclass{fomsdt}961: \usepackage[toctotoc]{fomdss}962: \beg<strong>in</strong>{document}963: \Pr<strong>in</strong>tContents964: \section{Überschrift 1}965: \subsection{Überschrift 1.1}966: \subsection{Überschrift 1.2}967: \end{document}968: \end{verbatim}969:970: \subsection{Optionen}971:972: Zur Steuerung des Layouts der verwendeten Verzeichnisse verfügt973: \fomdss\ über die im Folgenden gezeigten Optionen. Bei unbekannten974: oder nicht unterstützten Optionen wird e<strong>in</strong>e Warnmeldung ausgegeben,975: die <strong>zur</strong> Information des Benutzers dient.976:977: \DescOption{toctotoc} Diese Option fügt die Überschrift des978: Inhaltsverzeichnisses mit <strong>in</strong> das Inhaltsverzeichnis selbst e<strong>in</strong>. Der979: Standardwert ist \defval{nicht e<strong>in</strong>fügen}.980:981: \DescOption{nopagebreak} Diese Option verh<strong>in</strong>dert den erzwungenen982: Seitenwechsel nach jeweils dem Abkürzungs"~, dem Abbildungs"~ und983: dem Tabellenverzeichnis. Sie kann besonders bei kurzen Verzeichnissen984: nützlich se<strong>in</strong>. Dies gilt jedoch nicht für das Inhaltsverzeichnis!985: Der Standardwert ist \defval{Seitenumbruch}.986:987: \DescOption{abbreviation} Diese Option legt fest, ob das988: Abkürzungsverzeichnis überhaupt erzeugt werden soll. Dies ist989: notwendig, da das Abkürzungsverzeichnis mit Hilfe des <strong>Paket</strong>s990: \DependsIndex{nomencl} erstellt wird, das standardmäßig \emph{nicht}991: <strong>in</strong>stalliert ist! Bei Verwendung dieser Option wird auf der Ausgabe992: e<strong>in</strong>e Meldung angezeigt, wie unter Verwendung des Programms993: \CommandIndex{make<strong>in</strong>dex} das Abkürzungsverzeichnis erstellt werden994: muss. Der Standardwert ist \defval{nicht verwenden}.995:996: \DescOption{abbrevrefpage} Diese Option legt fest, ob im997: Abkürzungsverzeichnis e<strong>in</strong>e Seitenreferenz für das jeweils erste998: Auftreten e<strong>in</strong>er Abkürzung <strong>in</strong>nerhalb des Textes enthalten se<strong>in</strong> soll.999: Sie ist aber nur dann wirksam, wenn \fomdss\ ebenfalls mit der Option1000: \option{abbreviation} geladen wird. Anderenfalls hat die Option1001: \option{abbrevrefpage} ke<strong>in</strong>e Auswirkungen. Als Standardwert wird1002: \defval{ke<strong>in</strong>e Seitenreferenz} im Abkürzungsverzeichnis verwendet.1003:1004: \subsection{Makros}1005:165


Anhang A1006: Ungeachtet der Ladeoptionen werden von \fomdss\ <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong>1007: verschiedener Verzeichnisses die hier gezeigten Makros <strong>zur</strong> Verfügung1008: gestellt.1009:1010: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tContents} Dieses Makro dient der Erzeugung des1011: Inhaltsverzeichnisses\<strong>in</strong>dex{Inhaltsverzeichnis}. Es verfügt über e<strong>in</strong>en1012: optionalen Parameter <strong>zur</strong> Anpassung des Titels dieses Verzeichnisses.1013: Als Standardwert wird \defval{Inhalt} verwendet.1014:1015: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tFigures} Dieses Makro dient der Erzeugung des1016: Abbildungsverzeichnisses\<strong>in</strong>dex{Abbildungsverzeichnis}. Es verfügt1017: über e<strong>in</strong>en optionalen Parameter <strong>zur</strong> Anpassung des Titels dieses1018: Verzeichnisses. Als Standardwert wird \defval{Abbildungen} verwendet.1019:1020: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tTables} Dieses Makro dient der Erzeugung des1021: Tabellenverzeichnisses\<strong>in</strong>dex{Tabellenverzeichnis}. Es verfügt1022: über e<strong>in</strong>en optionalen Parameter <strong>zur</strong> Anpassung des Titels dieses1023: Verzeichnisses. Als Standardwert wird \defval{Tabellen} verwendet.1024:1025: Wurde \fomdss\ zuvor mit der Option \option{abbreviation}1026: geladen, dann stehen spezielle Makros <strong>zur</strong> Erzeugung des1027: Abkürzungsverzeichnisses bereit.1028:1029: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tAbbrev} Dieses Makro dient der Erzeugung des1030: Abkürzungsverzeichnisses\<strong>in</strong>dex{Abkürzungsverzeichnis}. Es verfügt1031: über e<strong>in</strong>en optionalen Parameter <strong>zur</strong> Anpassung des Titels dieses1032: Verzeichnisses. Als Standardwert wird \defval{Abkürzungen} verwendet.1033:1034: \DescMacro{\Abbrev} Mit Hilfe des Makros1035: {\small|\Abbrev|\marg{Abkürzung}\marg{Beschreibung}} werden <strong>in</strong>nerhalb1036: des normalen Textes die Passagen markiert, die später <strong>in</strong> das1037: Abkürzungsverzeichnis übernommen werden sollen. Dabei be<strong>in</strong>haltet der1038: erste Parameter die Abkürzung selbst und der zweite Parameter enthält1039: die Bedeutung der im ersten Parameter angegebenen Abkürzung. Siehe1040: hierzu nachfolgendes Beispiel.1041:1042: \DescMacro{\Mark} Das Makro {\small|\Mark|\marg{Buchstabe}} dient der1043: Hervorhebung der relevanten Buchstaben <strong>in</strong>nerhalb der Beschreibung1044: e<strong>in</strong>er Abkürzung. Alle hierdurch e<strong>in</strong>gefassten Buchstaben werden später1045: im Abkürzungsverzeichnis unterstrichen dargestellt. Siehe hierzu1046: nachfolgendes Beispiel.1047:1048: Zur Illustration und <strong>zur</strong> Verbesserung des Verständnisses der1049: Verwendung der Makros {\small|\Abbrev|} und {\small|\Mark|}1050: an dieser Stelle das bereits angekündigte1051: Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Abkürzungsverzeichnis}.1052:1053: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1054: \documentclass{fomsdt}1055: \usepackage[abbreviation]{fomdss}1056: \beg<strong>in</strong>{document}166


Anhang A1057: \Pr<strong>in</strong>tAbbrev1058: \Abbrev{IC} {\Mark{I}ntegrated \Mark{C}ircuit}1059: \Abbrev{PIN}{\Mark{P}ersonal \Mark{I}dentification1060: \Mark{N}umber}1061: \end{document}1062: \end{verbatim}1063:1064: Der dargestellt Codeschnipsel bewirkt, dass im Abkürzungsverzeichnis1065: die beiden E<strong>in</strong>träge \defval{IC} und \defval{PIN} wie folgt h<strong>in</strong>zugefügt1066: werden:1067:1068: \beg<strong>in</strong>{list}{}{1069: \setlength{\leftmarg<strong>in</strong>}{.2\textwidth}1070: \setlength{\labelwidth}{\leftmarg<strong>in</strong>}1071: \setlength{\labelsep}{0pt}1072: \renewcommand{\makelabel}[1]{\textbf{#1}\ \dotfill\space}}1073: \item[IC]{\ul<strong>in</strong>e{I}ntegrated \ul<strong>in</strong>e{C}ircuit}1074: \item[PIN]{\ul<strong>in</strong>e{P}ersonal \ul<strong>in</strong>e{I}dentification \ul<strong>in</strong>e{N}umber}1075: \end{list}1076:1077: \DescOnlyNoIdx{H<strong>in</strong>weis\<strong>in</strong>dex{Abkürzungsverzeichnis>H<strong>in</strong>weis}} Für die1078: Darstellung von Abkürzungen, Punkte <strong>in</strong>klusive, wird im1079: Abkürzungsverzeichnis die fest e<strong>in</strong>gestellte Breite von 20\% der1080: aktuellen Textbreite verwendet. In den meisten Fällen ist dies auch1081: völlig ausreichend. Sollte die vore<strong>in</strong>gestellte Standardbreite jedoch1082: e<strong>in</strong>mal nicht ausreichend se<strong>in</strong>, kann sie mit Hilfe des Kommandos1083:1084: \beg<strong>in</strong>{example}1085: | \setlength{\nomlabelwidth}{|\holder{Breite}|}|1086: \end{example}1087:1088: neu e<strong>in</strong>gestellt werden. Diese Anpassung kann sowohl <strong>in</strong> der Präambel1089: als auch direkt vor Aufruf des Makros \MacroIndex{\Pr<strong>in</strong>tAbbrev}1090: erfolgen.1091:1092: Die Änderung des Layouts der im Abkürzungsverzeichnis e<strong>in</strong>getragenen1093: Abkürzungen ist ebenfalls möglich. Hierfür wird dann das folgende1094: Kommando verwendet:1095:1096: \beg<strong>in</strong>{example}1097: | \renewcommand{\nomlabel}[1]{|\holder{Formatierung}|}|1098: \end{example}1099:1100: Möchte man zum Beispiel die Abkürzungen des Abkürzungsverzeichnisses1101: als schräg gestellten Text und ohne Füllpunkte darstellen, dann kann1102: dies durch Anwendung des Kommandos1103:1104: \beg<strong>in</strong>{example}1105: | \renewcommand{\nomlabel}[1]{\textsl{#1}}|1106: \end{example}1107:167


Anhang A1108: erreicht werden. Auch hierbei gilt, dass die Anpassung entweder <strong>in</strong> der1109: Präambel oder direkt vor Aufruf des Makros \MacroIndex{\Pr<strong>in</strong>tAbbrev}1110: erfolgen sollte.1111:1112: Unter Umständen kann es s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>, die im Abkürzungsverzeichnis1113: verwendete Standardseitenreferenz zu ändern. Soll nun beispielsweise1114: die Seitenreferenz <strong>in</strong> \defval{, page \holder{Seite}} geändert werden,1115: dann kann dies durch die Anwendung des folgenden Kommandos erfolgen:1116:1117: \beg<strong>in</strong>{example}1118: | \renewcommand{\pagedeclaration}[1]{, page~#1}|1119: \end{example}1120:1121: Wie oben bereits angesprochen, wird <strong>zur</strong> Erzeugung des1122: Abkürzungsverzeichnisses e<strong>in</strong> spezielles \<strong>LaTeX</strong>"~<strong>Paket</strong> verwendet.1123: Dieses <strong>Paket</strong> wird \emph{nur} zusammen mit dem Programm1124: \CommandIndex{make<strong>in</strong>dex}, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit speziellen1125: Aufrufparametern, verwendet. Daher an dieser Stelle die Syntax <strong>zur</strong>1126: Verwendung von \file{make<strong>in</strong>dex} <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des1127: Abkürzungsverzeichnisses.1128:1129: \beg<strong>in</strong>{example}1130: | $ |\CommandIndex{make<strong>in</strong>dex}| .nlo -s nomencl.ist -o .nls|1131: \end{example}1132:1133: \section{Dokumentenende}1134:1135: Jede wissenschaftliche Arbeit endet\<strong>in</strong>dex{Dokumentenende} mit1136: e<strong>in</strong>er Reihe von Verzeichnissen, die dem Leser als zusätzlich1137: Informationsquelle dienen. Die Bereitstellung dieser Verzeichnisse1138: ist Aufgabe von \fomdes, welche <strong>in</strong> der Datei \FileIndex{\fomdessty}1139: implementiert ist.1140:1141: \DescMacro{\usepackage}1142: Die Verwendung des Stils \fomdes\ erfolgt analog der Verwendung aller1143: anderen \<strong>LaTeX</strong>"~Stildateien. Somit wird <strong>in</strong> der Präambel der Hauptdatei1144: e<strong>in</strong>es neuen Dokuments die Zeile1145: {\small|\usepackage|\oarg{Optionen}|{fomdes}|} e<strong>in</strong>getragen.1146:1147: Die Angabe mehrerer Parameter im Optionsteil des Kommandos1148: {\small|\usepackage|} ist möglich, wobei e<strong>in</strong>zelne Optionen durch1149: e<strong>in</strong> Komma vone<strong>in</strong>ander getrennt werden.1150:1151: \subsection{Optionen}1152:1153: Zur Wahl der Verzeichnisse am Ende e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit1154: verfügt \fomdes\ über die im Folgenden gezeigten Optionen. Bei1155: unbekannten oder nicht unterstützten Optionen wird e<strong>in</strong>e Warnmeldung1156: ausgegeben, die <strong>zur</strong> Information des Benutzers dient.1157:1158: \DescOption{list<strong>in</strong>gs} Diese Option aktiviert die Verwendung des168


Anhang A1159: Verzeichnisses für Codelist<strong>in</strong>gs\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Codelist<strong>in</strong>g}. Der1160: Standardwert für die Verwendung des Verzeichnisses für Codelist<strong>in</strong>gs1161: ist \defval{aus}.1162:1163: \DescOption{glossary} Diese Option aktiviert die Verwendung des1164: Glossars\<strong>in</strong>dex{Glossar} beziehungsweise des1165: Sachwortverzeichnisses\<strong>in</strong>dex{Sachwortverzeichnis\See{Glossar}}.1166: Der Standardwert für die Verwendung des Glossars ist \defval{aus}.1167: Wird diese Option verwendet, dann wird während des Kompilierens e<strong>in</strong>e1168: Meldung ausgegeben, die den Benutzer darauf h<strong>in</strong>weist, dass <strong>zur</strong>1169: <strong>Erstellung</strong> des Glossars das Kommando1170: \CommandIndex{bibtex}| .gls| aufgerufen werden muss.1171:1172: \DescOption{glossrefpage} Diese Option legt fest, ob im1173: Sachwortverzeichnis e<strong>in</strong>e Seitenreferenz für das jeweils erste1174: Auftreten e<strong>in</strong>es Glossare<strong>in</strong>trages enthalten se<strong>in</strong> soll. Sie ist aber1175: nur dann wirksam, wenn \fomdes\ ebenfalls mit der Option1176: \option{glossary} geladen wird. Anderenfalls hat die Option1177: \option{glossrefpage} ke<strong>in</strong>e Auswirkungen. Als Standardwert wird1178: \defval{ke<strong>in</strong>e Seitenreferenz} im Glossar verwendet.1179:1180: \DescOption{nobibliography} Diese Option verh<strong>in</strong>dert die Aktivierung1181: des Literaturverzeichnisses\<strong>in</strong>dex{Literaturverzeichnis}. Der1182: Standardwert für die Verwendung des Literaturverzeichnisses ist1183: \defval{an}. Wird diese Option \emph{nicht} verwendet, dann wird1184: während des Kompilierens e<strong>in</strong>e Meldung ausgegeben, die den Benutzer1185: darauf h<strong>in</strong>weist, dass <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des Literaturverzeichnisses das1186: Kommando \CommandIndex{bibtex}| .aux| aufgerufen werden muss.1187:1188: \DescOption{<strong>in</strong>dex} Diese Option aktiviert die Verwendung des1189: Indexes\<strong>in</strong>dex{Index} beziehungsweise des1190: Stichwortverzeichnisses\<strong>in</strong>dex{Stichwortverzeichnis\See{Index}}.1191: Der Standardwert für die Indexerzeugung ist \defval{aus}. Wird diese1192: Option verwendet, dann wird während des Kompilierens e<strong>in</strong>e Meldung1193: ausgegeben, die den Benutzer darauf h<strong>in</strong>weist, dass <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des1194: Indexes das Kommando \CommandIndex{make<strong>in</strong>dex}| .idx| aufgerufen1195: werden muss.1196:1197: \DescOption{nopagebreak} Diese Option verh<strong>in</strong>dert den erzwungenen1198: Seitenwechsel nach jeweils jedem der oben beschriebenen Verzeichnisse.1199: Sie kann besonders bei kurzen Verzeichnissen nützlich se<strong>in</strong>. Der1200: Standardwert ist \defval{Seitenumbruch}.1201:1202: \subsection{Makros}1203:1204: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs}1205: Das Makro {\small|\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs|\oarg{Überschrift}} dient der1206: <strong>Erstellung</strong> des Verzeichnisses für Codelist<strong>in</strong>gs. Hierbei ist es durch1207: den optionalen Parameter möglich, die Überschrift des1208: List<strong>in</strong>gverzeichnisses zu ändern. Der Standardwert für die Überschrift1209: des List<strong>in</strong>gverzeichnisses ist \defval{List<strong>in</strong>gs}.169


Anhang A1210:1211: Zur Aktivierung des Makros \MacroIndex{\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs} ist es1212: notwendig, den Stil \fomdes\ zuvor mit der Option1213: \OptionIndex{list<strong>in</strong>gs} zu laden. Anderenfalls bleibt die Verwendung1214: von \MacroIndex{\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs} wirkungslos.1215:1216: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tGlossary}1217: Das Makro {\small|\Pr<strong>in</strong>tGlossary| \oarg{Üb\-er\-schrift}1218: \optionex{all} \marg{Glos\-sar\-da\-tei}} dient der <strong>Erstellung</strong> des1219: Glossars oder auch Sachwortverzeichnisses. Dieses Makro verfügt, im1220: Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Makro, nicht nur über optionale1221: Parameter, sondern auch über e<strong>in</strong>en Pflichtparameter!1222:1223: Mit Hilfe der Option \oarg{Überschrift} kann die Überschrift des1224: Glossars <strong>in</strong>dividuell verändert werden. Der Standardwert für die1225: Glossarüberschrift ist \defval{Glossar}.1226:1227: Der zweite optionale Parameter \optionex{all} erzw<strong>in</strong>gt die Ausgabe1228: aller <strong>in</strong> der Bibliothek vorhandenen Glossare<strong>in</strong>träge. Dieser Parameter1229: ist besonders dann hilfreich, wenn <strong>in</strong> der Glossarbibliothek1230: zusätzliche Datensätze vorhanden s<strong>in</strong>d, die zuvor im Text noch nicht1231: verwendet wurden.1232:1233: \DescOnlyNoIdx{Achtung!\<strong>in</strong>dex{Glossar>Achtung}} Die Angabe des1234: optionalen Parameters \optionex{all} führt <strong>zur</strong> Warnmeldung1235: \option{Package gloss Warn<strong>in</strong>g: Term ’*’ on page \holder{n} not1236: def<strong>in</strong>ed <strong>in</strong> glossary ’default’ on <strong>in</strong>put l<strong>in</strong>e \holder{m}}!1237:1238: \DescOnlyNoIdx{Empfehlung\<strong>in</strong>dex{Glossar>Empfehlung}} Von der1239: Verwendung des Parameters \optionex{all} sollte \emph{nur} zu1240: Testzwecken und <strong>in</strong> Ausnahmefällen Gebrauch gemacht werden, da1241: Sachwortverzeichnisse <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> ausschließlich1242: Begriffe enthalten, die auch im Text verwendet werden!1243:1244: Auf Grund der Tatsache, dass \fomdes\ <strong>zur</strong> Erzeugung e<strong>in</strong>es Glossars1245: das Packet \DependsIndex{gloss} verwendet, müssen die e<strong>in</strong>zelnen1246: Glossare<strong>in</strong>träge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er externen Datei gespeichert werden. Die1247: Angabe dieses Date<strong>in</strong>amens ist Aufgabe des Pflichtparameters1248: \marg{Glossardatei}. Diese Angabe erfogt jedoch immer \emph{ohne}1249: die Dateiendung!1250:1251: Da die <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>es Glossars etwas komplexer ist, soll das1252: folgende Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Glossar} der Darstellung aller1253: notwendigen Schritte <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des Glossars dienen.1254:1255: \beg<strong>in</strong>{itemize}1256: \item Als erstes wird unter dem Date<strong>in</strong>amen \file{glsbsp.bib} die1257: Bibliothek des Glossars angelegt und <strong>in</strong> dieser Datei der Datensatzes1258: "‘gls1"’ wie folgt e<strong>in</strong>getragen:1259:1260: \beg<strong>in</strong>{verbatim}170


Anhang A1261: @GLOSSDEF{gls1,1262: word = {Lange Beschreibung},1263: short = {kurz},1264: def<strong>in</strong>ition = {Hier ist beschrieben,1265: was "‘kurz"’ bedeutet.}}1266: \end{verbatim}1267:1268: \item Im nächsten Schritt wird e<strong>in</strong> \<strong>LaTeX</strong>"~Dokument mit dem Date<strong>in</strong>amen1269: \file{glsbsp.tex} erzeugt, welches über den folgenden Inhalt verfügt:1270:1271: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1272: \documentclass{fomsdt}1273: \usepackage[glossary,nopagebreak]{fomdes}1274: \beg<strong>in</strong>{document}1275: In diesem Text bef<strong>in</strong>det sich1276: "‘\gloss[short]{gls1}"’ e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis1277: auf {\bf\gloss{gls1}}.1278: % glsbsp.bib OHNE .bib e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den!1279: \Pr<strong>in</strong>tGlossary{glsbsp}1280: \end{document}1281: \end{verbatim}1282:1283: \item Nachdem zuvor alle Dateien gespeichert wurden, kann mit dem1284: Kompiliervorgang begonnen werden. Hierfür s<strong>in</strong>d die folgenden Kommandos1285: der Reihe nach auszuführen:1286:1287: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1288: $ pdflatex glsbsp.tex1289: $ bibtex glsbsp.gls1290: $ pdflatex glsbsp.tex1291: $ pdflatex glsbsp.tex1292: \end{verbatim}1293:1294: \end{itemize}1295:1296: \DescOnlyNoIdx{H<strong>in</strong>weis\<strong>in</strong>dex{Glossar>H<strong>in</strong>weis}} Werden <strong>in</strong> der1297: Glossarbibliothek Datensätze h<strong>in</strong>zugefügt oder geändert, ist e<strong>in</strong>1298: erneuter Aufruf des Programms \CommandIndex{bibtex} erforderlich!1299:1300: Unter Umständen kann es s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>, die im Glossar verwendete1301: Standardseitenreferenz zu ändern. Soll nun beispielsweise die1302: vore<strong>in</strong>gestellte Seitenreferenz \defval{(Seite \holder{Seite})}1303: <strong>in</strong> zum Beispiel \defval{(see page \holder{Seite})} geändert werden,1304: dann kann dies durch die Anwendung des folgenden Kommandos erfolgen:1305:1306: \beg<strong>in</strong>{example}1307: | \renewcommand{\glosspage}[1]{\space(see page~#1)}|1308: \end{example}1309:1310: An dieser Stelle noch die vom <strong>Paket</strong> \DependsIndex{gloss} unterstützten1311: Schlüsselwörter <strong>zur</strong> Def<strong>in</strong>ition von Datensätzen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er171


Anhang A1312: Glossarbibliothek.1313:1314: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1315: @GLOSSDEF{label, % Pflichtangabe1316: word = "word", % Pflichtangabe1317: def<strong>in</strong>ition = "def<strong>in</strong>ition", % Pflichtangabe1318: short = "short", % Optional1319: sort-word = "sort-word", % Optional1320: group = "group", % Optional1321: head<strong>in</strong>g = "head<strong>in</strong>g" % Optional1322: }1323: \end{verbatim}1324:1325: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tBibliography} Das Makro1326: {\small|\Pr<strong>in</strong>tBibliography|\oarg{Überschrift}\oarg{Stil}\marg{Litera\-turdatei}}1327: dient der <strong>Erstellung</strong> des Literaturverzeichnisses. Es verfügt ebenfalls1328: über zwei optionale Parameter und auch über e<strong>in</strong>en Pflichtparameter!1329:1330: Mit Hilfe der Option \oarg{Überschrift} kann die Überschrift1331: des Literaturverzeichnisses <strong>in</strong>dividuell verändert werden. Der1332: Standardwert für die Überschrift des Literaturverzeichnisses ist1333: \defval{Literatur}.1334:1335: Der zweite optionale Parameter \oarg{Stil} ermöglicht die Änderung1336: des Layouts des zu erstellenden Literaturverzeichnisses. Als Angabe1337: wird hier der Name e<strong>in</strong>er Datei mit der Endung \file{.bst} erwartet!1338: Der Standardwert für das Layout des Literaturverzeichnisses ist das1339: DIN"~gerechte Layout \defval{d<strong>in</strong>at}.1340:1341: \DescOnlyNoIdx{Empfehlung\<strong>in</strong>dex{Literaturverzeichnis>Empfehlung}} Für1342: die <strong>Erstellung</strong> <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> wird von der Verwendung der1343: Option \oarg{Stil} abgeraten, da dies e<strong>in</strong> Abweichen vom DIN"~gerechten1344: Standardlayout <strong>zur</strong> Folge hat!1345:1346: Auf Grund der Tatsache, dass \fomdes\ <strong>zur</strong> Erzeugung des1347: Literaturverzeichnisses das Packet \DependsIndex{natbib} verwendet,1348: müssen die e<strong>in</strong>zelnen Literaturverweise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er externen Datei1349: gespeichert werden. Die Angabe dieses Date<strong>in</strong>amens ist Aufgabe des1350: Pflichtparameters \marg{Literaturdatei}. Diese Angabe erfogt jedoch1351: immer \emph{ohne} die Dateiendung!1352:1353: Da die <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>es Literaturverzeichnisses etwas komplexer ist,1354: soll das folgende Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Literaturverzeichnis} der1355: Darstellung aller notwendigen Schritte <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des1356: Literaturverzeichnisses dienen.1357:1358: \beg<strong>in</strong>{itemize}1359: \item Als erstes wird unter dem Date<strong>in</strong>amen \file{litbsp.bib} die1360: Literaturbibliothek angelegt und <strong>in</strong> dieser Datei der Datensatzes1361: "‘bib1"’ wie folgt e<strong>in</strong>getragen:1362:172


Anhang A1363: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1364: @BOOKLET{bib1,1365: title = {The Art of Computer Programm<strong>in</strong>g},1366: author = {Donald~E. Knuth},1367: year = {1999},1368: month = {Januar},1369: url = {http://www.amazon.de/},1370: urldate = {2007-08-01}}1371: \end{verbatim}1372:1373: Der hier gezeigten Datensatz dient ausschließlich <strong>zur</strong> Demonstration!1374: Aus diesem Grund wird an dieser Stelle auf die umfangreich vorhandene1375: Literatur <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> von Literaturverzeichnissen verwiesen, da1376: e<strong>in</strong>e ausführliche Beschreibung der vielfältigen1377: Variationsmöglichkeiten den Rahmen dieser Anleitung sprengen würde.1378:1379: \item Im nächsten Schritt wird e<strong>in</strong> \<strong>LaTeX</strong>"~Dokument mit dem Date<strong>in</strong>amen1380: \file{litbsp.tex} erzeugt, welches über den folgenden Inhalt verfügt:1381:1382: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1383: \documentclass{fomsdt}1384: \usepackage[nopagebreak]{fomdes}1385: \beg<strong>in</strong>{document}1386: In diesem Text bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Verweis1387: auf e<strong>in</strong>e Literaturquelle~\cite{bib1}.1388: % litbsp.bib OHNE .bib e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den!1389: \Pr<strong>in</strong>tBibliography{litbsp}1390: \end{document}1391: \end{verbatim}1392:1393: \item Nachdem zuvor alle Dateien gespeichert wurden, kann mit dem1394: Kompiliervorgang begonnen werden. Hierfür s<strong>in</strong>d die folgenden Kommandos1395: der Reihe nach auszuführen:1396:1397: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1398: $ pdflatex litbsp.tex1399: $ bibtex litbsp.aux1400: $ pdflatex litbsp.tex1401: $ pdflatex litbsp.tex1402: \end{verbatim}1403:1404: Zu bemerken bleibt noch, dass e<strong>in</strong>ige Versionen des Programms1405: \CommandIndex{bibtex} die Angabe der Dateiendung \file{.aux}1406: erlauben und andere Implementierungen die Annahme dieser1407: Dateiendung verweigern. In diesem Fall würde dann das1408: Kommandos \CommandIndex{bibtex}| .aux| zu e<strong>in</strong>er1409: Fehlermeldung führen, die <strong>in</strong> etwa \option{I couldn’t open file1410: name ‘litbsp.aux.aux’} lautet. In e<strong>in</strong>em solchen Fall sollte dann1411: die Dateiendung e<strong>in</strong>fach weggelassen werden.1412:1413: \end{itemize}173


Anhang A1414:1415: \DescOnlyNoIdx{H<strong>in</strong>weis\<strong>in</strong>dex{Literaturverzeichnis>H<strong>in</strong>weis}} Werden1416: <strong>in</strong> der Literaturbibliothek Datensätze h<strong>in</strong>zugefügt oder geändert, ist1417: e<strong>in</strong> erneuter Aufruf des Programms \CommandIndex{bibtex} erforderlich!1418:1419: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tIndex}1420: Das Makro {\small|\Pr<strong>in</strong>tIndex|\oarg{Überschrift}\oarg{Spalten}} dient1421: der <strong>Erstellung</strong> des Indexes. Hierbei ist es möglich, über die beiden1422: optionalen Parameter, das Aussehen des Stichwortverzeichnisses zu1423: bee<strong>in</strong>flussen.1424:1425: Mit Hilfe der Option \oarg{Überschrift} kann die Überschrift des1426: Indexes <strong>in</strong>dividuell verändert werden. Der Standardwert für die1427: Indexüberschrift ist \defval{Index}.1428:1429: Mit Hilfe der Option \oarg{Spalten} ist es möglich, die Anzahl der1430: Spalten des Stichwortverzeichnisses zu variieren. Gültige Werte für1431: die Spaltenzahl s<strong>in</strong>d:1432:1433: \OptExpla<strong>in</strong>[15mm]{\option{s<strong>in</strong>gle}}{Wird1434: {\small|\bs{}Pr<strong>in</strong>tIndex[...][s<strong>in</strong>gle]|} verwendet, dann besteht das1435: Stichwortverzeichnisses aus e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Spalte.}1436:1437: \OptExpla<strong>in</strong>[15mm]{\option{double}}{Wird1438: {\small|\bs{}Pr<strong>in</strong>tIndex[...][double]|} verwendet, dann besteht das1439: Stichwortverzeichnisses aus zwei Spalten.}1440:1441: \OptExpla<strong>in</strong>[15mm]{\option{triple}}{Wird1442: {\small|\bs{}Pr<strong>in</strong>tIndex[...][triple]|} verwendet, dann besteht das1443: Stichwortverzeichnisses aus drei Spalten.}1444:1445: Wird der optionale Parameter \oarg{Spalten} nicht angegeben, dann1446: wird \defval{double} als Standardwert für die Anzahl der Spalten des1447: Stichwortverzeichnisses verwendet.1448:1449: Das folgende kle<strong>in</strong>e Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Index} demonstriert die1450: Verwendung des Makros \MacroIndex{\Pr<strong>in</strong>tIndex} <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit der1451: <strong>zur</strong> Aktivierung notwendigen <strong>Paket</strong>option \OptionIndex{<strong>in</strong>dex}.1452:1453: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1454: \documentclass{fomsdt}1455: \usepackage[<strong>in</strong>dex]{fomdes}1456: \beg<strong>in</strong>{document}1457: Dieser Text\<strong>in</strong>dex{Text} verwendet e<strong>in</strong>en1458: Index\<strong>in</strong>dex{Index\see{Text}} mit zwei1459: E<strong>in</strong>trägen sowie e<strong>in</strong>em Querverweis im1460: Index selbst.1461: \Pr<strong>in</strong>tIndex1462: \end{document}1463: \end{verbatim}1464:174


Anhang A1465: \DescOnlyNoIdx{Besonderheit\<strong>in</strong>dex{Index>Besonderheit}} Im Zusammenhang1466: mit der <strong>Erstellung</strong> e<strong>in</strong>es Stichwortverzeichnisses s<strong>in</strong>d es noch e<strong>in</strong>ige1467: Besonderheiten zu beachten. Grundsätzlich gilt hierbei, dass die1468: alle<strong>in</strong>ige Aktivierung des Indexes, zum Beispiel durch die Verwendung1469: von \MacroIndex{\Pr<strong>in</strong>tIndex}, nicht ausreicht, um den Index auch1470: tatsächlich <strong>in</strong> das erzeugte Dokument zu übertragen. Hierfür ist1471: zusätzlich der Aufruf des Programms \CommandIndex{make<strong>in</strong>dex}1472: erforderlich!1473:1474: Weiterh<strong>in</strong> ist die E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>e bestimmte1475: Reihenfolge\<strong>in</strong>dex{Index>Reihenfolge} der Schritte <strong>zur</strong>1476: Dokumentenerstellung notwendig. Diese Reihenfolge soll nun näher1477: erläutert werden:1478:1479: \beg<strong>in</strong>{itemize}1480: \item Das Dokument wird zuerst e<strong>in</strong>mal kompiliert. Dies kann durch das1481: Kommando \CommandIndex{pdflatex}{\small| .tex|} erfolgen.1482: \item Nun \emph{muss} das Dokument e<strong>in</strong> zweites mal kompiliert werden!1483: Somit erfolgt e<strong>in</strong>e erneute Anwendung des Kommandos1484: \CommandIndex{pdflatex}{\small| .tex|}. Dieser zweite1485: Kompiliervorgang ist erforderlich, da erst hiernach alle1486: Querverweise auf die "‘richtigen"’ Seiten verweisen!1487: \item Erst jetzt kann das Stichwortverzeichnis richtig erstellt1488: werden. Dies geschieht durch Anwendung des Kommandos1489: \CommandIndex{make<strong>in</strong>dex}{\small| .idx|}.1490: \item Abschließend wird das Dokument e<strong>in</strong> weiteres mal mit dem Befehl1491: \CommandIndex{pdflatex}{\small| .tex|} kompiliert.1492: \end{itemize}1493:1494: \DescOnlyNoIdx{Empfehlung\<strong>in</strong>dex{Index>Empfehlung}} Da die1495: Indexerstellung mit der zuvor gezeigten Methode e<strong>in</strong>ige Probleme, wie1496: beispielsweise die fehlerhafte Anzeige deutscher Umlaute, verursacht,1497: wird anstelle des Kommandos1498: \CommandIndex{make<strong>in</strong>dex}{\small| .idx|} die Erzeugung des1499: Stichwortverzeichnisses wie folgt empfohlen\<strong>in</strong>dex{Index>Empfehlung}:1500:1501: \beg<strong>in</strong>{example}1502: | $ |\CommandIndex{make<strong>in</strong>dex}| .idx -g -s |\FileIndex{\fomidxist}1503: \end{example}1504:1505: \DescMacro{\SeeAlso}1506: Das Makro {\small|\SeeAlso|\marg{Verweis}} ist für die e<strong>in</strong>heitliche1507: Formatierung von Querverweisen <strong>in</strong>nerhalb des Indexes oder auch für1508: Glossare<strong>in</strong>träge sehr hilfreich. Es erzeugt e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Pfeil mit1509: dah<strong>in</strong>ter bef<strong>in</strong>dlichen schräg gestelltem Text. Diese Art der1510: Formatierung dient der besseren Hervorhebung.1511:1512: Mit Hilfe der Option \marg{Verweis} kann nicht nur re<strong>in</strong>er Text1513: verarbeitet werden, vielmehr besteht auch die Möglichkeit, weitere1514: Makros mit e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den, wie folgende kle<strong>in</strong>e Beispiele demonstrieren.1515:175


Anhang A1516: Das erste Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Index} veranschaulicht die1517: Verwendung des Makros \MacroIndex{\SeeAlso} im Zusammenhang mit1518: Querverweisen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Indexes. Nimmt man zum Beispiel an,1519: dass im Index des Dokuments bereits e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>trag für "‘Bildschirm"’1520: existiert und möchte man nun den E<strong>in</strong>trag "‘Monitor"’ mit e<strong>in</strong>em1521: Querverweis auf "‘Bildschirm"’ zum Index h<strong>in</strong>zufügen, dann würde man1522: im Quelltext des Dokuments folgendes e<strong>in</strong>geben:1523:1524: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1525: ... Dieser Monitor\<strong>in</strong>dex{Monitor\SeeAlso{Bildschirm}}1526: zeigt die Zustandsparameter des Gesamtsystems, ...1527: \end{verbatim}1528:1529: Nach erneuter <strong>Erstellung</strong> des Ausgabedokuments stellt sich das1530: Ergebnis im Index wie folgt dar:1531:1532: \beg<strong>in</strong>{example}1533: Monitor $\to$ \textsl{Bildschirm} \dots\dots \holder{Seite}1534: \end{example}1535:1536: Das zweite Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Glossar} zeigt die Verwendung1537: des Makros \MacroIndex{\SeeAlso} zusammen mit den E<strong>in</strong>trägen e<strong>in</strong>es1538: Glossars. Hierfür wird angenommen, dass <strong>in</strong> der Glossardatei1539: \file{glsbsp.bib} die beiden Datensätze "‘p<strong>in</strong>"’ und "‘p<strong>in</strong>pad"’1540: bereits e<strong>in</strong>gefügt wurden. Nun wird unter Anwendung des Makros1541: \MacroIndex{\SeeAlso} im Feld \option{def<strong>in</strong>ition} des Datensatzes1542: \option{p<strong>in</strong>pad} der Querverweis auf den Datensatz \option{p<strong>in</strong>} wie1543: hier dargestellt e<strong>in</strong>gefügt:1544:1545: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1546: @GLOSSDEF{p<strong>in</strong>pad,1547: word = {PIN"~Pad},1548: def<strong>in</strong>ition = {Das PIN"~Pad wird <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>gabe1549: der \SeeAlso{\gloss[short]{p<strong>in</strong>}}1550: verwendet.}}1551: \end{verbatim}1552:1553: Nach erneuter <strong>Erstellung</strong> des Ausgabedokuments stellt sich das1554: Ergebnis im Glossar wie folgt dar:1555:1556: {\small\paragraph{\sf PIN"~Pad}Das PIN"~Pad wird <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>gabe der1557: $\to$ \textsl{PIN} verwendet.}1558:1559: \section{Absatzdef<strong>in</strong>ition}1560:1561: Die spezielle Formatierung von Absätzen\<strong>in</strong>dex{Absatzformatierung}1562: ist <strong>in</strong> \<strong>LaTeX</strong>\ e<strong>in</strong>e nicht"~triviale Angelegenheit. Jedoch ist es1563: <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> üblich, Textpassagen besonders1564: hervorzuheben. Daher bietet die Absatzdef<strong>in</strong>ition \fompar, die <strong>in</strong>1565: der Datei \FileIndex{\fomparsty} implementiert ist, dem Benutzer1566: e<strong>in</strong>ige hilfreiche Makros <strong>zur</strong> Hervorhebung von Absätzen.176


Anhang A1567:1568: \DescMacro{\usepackage}1569: Die Verwendung des Stils \fompar\ erfolgt analog der Verwendung aller1570: anderen \<strong>LaTeX</strong>"~Stildateien. Somit wird <strong>in</strong> der Präambel der Hauptdatei1571: die Zeile {\small|\usepackage{fompar}|} e<strong>in</strong>gefügt, wobei die Angabe1572: von Optionen nicht erforderlich ist.1573:1574: \subsection{Makros und Umgebungen}1575:1576: Nachdem der Stil \fompar\ geladen wurde, stehen dem Anwender die hier1577: beschriebenen Makros <strong>zur</strong> Verfürgung.1578:1579: \DescEnv{Citation} Längere Zitate werden <strong>in</strong> wissenschaftlichen1580: <strong>Arbeiten</strong> <strong>in</strong> der Regel <strong>in</strong> eigenen, zusammenhängenden Absätzen1581: dargestellt. Dabei werden diese Zitate nicht nur durch doppelte1582: Anführungszeichen hervorgehoben, sondern oft auch mit e<strong>in</strong>em1583: zusätzlichen l<strong>in</strong>ken und rechten E<strong>in</strong>zug versehen.1584:1585: Die Formatierung dieser Art Textpassagen ist Aufgabe der Umgebung1586: {\small|\beg<strong>in</strong>{Citation} ... \end{Citation}|}.1587:1588: Neben der optionalen Angabe des \oarg{Abstands} zum vorherigen1589: und nachfolgenden Text, müssen <strong>zur</strong> Verwendung dieser Umgebung der1590: \marg{l<strong>in</strong>ke} und \marg{rechte} Absatze<strong>in</strong>zug unbed<strong>in</strong>gt angegeben1591: werden. Die genaue Anwendung der Umgebung {\small|Citation|} zeigt1592: folgendes Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Absatz}.1593:1594: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1595: \beg<strong>in</strong>{Citation} % Beg<strong>in</strong> of the environment1596: [2\parskip] % Lead<strong>in</strong>g/follow<strong>in</strong>g gap (optional)1597: {12mm} % Left <strong>in</strong>dent1598: {1.5cm} % Right <strong>in</strong>dent1599: Text des Zitats...1600: \end{Citation} % End of the environment1601: \end{verbatim}1602:1603: Der Standardwert des optionalen Arguments \oarg{Abstand} ist auf1604: den aktuellen Wert von \defval{\bs{}parskip} e<strong>in</strong>gestellt.1605:1606: \DescMacro{\Remark}1607: Das Makro1608: {\small|\Remark|\oarg{E<strong>in</strong>zug}\oarg{Abstand}\marg{Label}\marg{Text}}1609: erzeugt e<strong>in</strong>en l<strong>in</strong>ksseitig e<strong>in</strong>gezogenen Absatz, dem e<strong>in</strong> l<strong>in</strong>ksbündig1610: ausgerichteter Bezeichner vorangestellt ist. Daher eignet sich dieses1611: Makro gut für die Hervorhebung wichtiger Informationen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es1612: Textes.1613:1614: Die optionalen Parameter \oarg{E<strong>in</strong>zug} und \oarg{Abstand} ermöglichen1615: sowohl die Anpassung des l<strong>in</strong>ksseitigen E<strong>in</strong>zugs als auch die Änderung1616: des Abstandes zum vorherigen und nachfolgenden Text. Als Standardwert1617: des l<strong>in</strong>ken E<strong>in</strong>zugs werden \defval{3cm} und für den Abstand zum177


Anhang A1618: umgebenden Text wird der aktuell e<strong>in</strong>gestellte Wert von1619: \defval{\bs{}parskip} verwendet.1620:1621: An dieser Stelle nun e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Beispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Absatz} <strong>zur</strong>1622: Illustration der Verwendung des Makros {\small|\Remark|}.1623:1624: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1625: \Remark[2cm] % left <strong>in</strong>dent1626: [2\parskip] % gap before/after1627: {\bf Label} % label, bold1628: {Text...} % body text1629: \end{verbatim}1630:1631: \DescMacro{\Item} Das Makro1632: {\small|\Item|\oarg{E<strong>in</strong>zug}\oarg{Abstand}\marg{Label}\marg{Text}}1633: erzeugt, genau wie das Makro {\small|\Remark|}, e<strong>in</strong>en l<strong>in</strong>ksseitig1634: e<strong>in</strong>gezogenen Absatz. Jedoch wird hier dem Absatz e<strong>in</strong> rechtsbündiger1635: Bezeichner vorangestellt. Somit eignet sich dieses Makro gut für die1636: Hervorhebung von zum Beispiel Befehlen oder Kommandos e<strong>in</strong>es Programms.1637:1638: Der Standardwert des Parameters \oarg{E<strong>in</strong>zug} verwendet \defval{4cm}1639: und der Parameter \oarg{Abstand} ist auf den aktuellen Wert von1640: \defval{\bs{}parskip} e<strong>in</strong>gestellt. Ansonsten erfolgt die Verwendung1641: des Makros {\small|\Item|} analog <strong>zur</strong> Verwendung des Makros1642: {\small|\Remark|}.1643:1644: Werden <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit beide zuvor1645: beschriebenen Makros {\small|\Remark|} und {\small|\Item|} häufiger1646: verwendet und weichen dabei der E<strong>in</strong>zug und/oder der Textabstand von1647: den Standardwerten ab, bietet sich e<strong>in</strong>e grundsätzliche Anpassung der1648: Standardwerten an. Zu diesem Zweck werden von \fompar\ die im1649: Folgenden beschriebenen Makros angeboten.1650:1651: \DescMacro{\RemarkIndent} Das Makro1652: {\small|\RemarkIndent|\marg{E<strong>in</strong>zug}} ändert den Standardwert des1653: l<strong>in</strong>ksseitigen E<strong>in</strong>zugs des Makros {\small|\Remark|} auf den im Argument1654: \oarg{E<strong>in</strong>zug} angegebenen Wert.1655:1656: \DescMacro{\DefaultRemarkIndent} Das Makro1657: {\small|\DefaultRemarkIndent|} setzt den Standardwert des1658: l<strong>in</strong>ksseitigen E<strong>in</strong>zugs des Makros {\small|\Remark|} auf den Standard1659: von \defval{3cm} <strong>zur</strong>ück.1660:1661: \DescMacro{\RemarkOffset} Das Makro1662: {\small|\RemarkOffset|\marg{Abstand}} ändert den Standardwert des1663: Abstandes zum umgebenden Text des Makro {\small|\Remark|} auf den1664: im Argument \oarg{Abstand} angegebenen Wert.1665:1666: \DescMacro{\DefaultRemarkOffset} Das Makro1667: {\small|\DefaultRemarkOffset|} setzt den Standardwert des Abstandes1668: zum umgebenden Text des Makros {\small|\Remark|} auf den Standard178


Anhang A1669: \defval{\bs{}parskip} <strong>zur</strong>ück.1670:1671: \DescMacro{\ItemIndent} Das Makro {\small|\ItemIndent|\marg{E<strong>in</strong>zug}}1672: ändert den Standardwert des l<strong>in</strong>ksseitigen E<strong>in</strong>zugs des Makros1673: {\small|\Item|} auf den im Argument \oarg{E<strong>in</strong>zug} angegebenen Wert.1674:1675: \DescMacro{\DefaultItemIndent} Das Makro {\small|\DefaultItemIndent|}1676: setzt den Standardwert des l<strong>in</strong>ksseitigen E<strong>in</strong>zugs des Makros1677: {\small|\Item|} auf den Standard von \defval{4cm} <strong>zur</strong>ück.1678:1679: \DescMacro{\ItemOffset} Das Makro {\small|\ItemOffset|\marg{Abstand}}1680: ändert den Standardwert des Abstandes zum umgebenden Text des Makro1681: {\small|\Item|} auf den im Argument \oarg{Abstand} angegebenen Wert.1682:1683: \DescMacro{\DefaultItemOffset} Das Makro {\small|\DefaultItemOffset|}1684: setzt den Standardwert des Abstandes zum umgebenden Text des Makros1685: {\small|\Item|} auf den Standard \defval{\bs{}parskip} <strong>zur</strong>ück.1686:1687: Zur Verbesserung des Verständnisses der Anwendung der zuvor1688: beschriebenen Makros an dieser Stelle noch e<strong>in</strong>1689: Kurzbeispiel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Absatz}. Dabei sei nochmals daran1690: er<strong>in</strong>nert, dass die Makros {\small|\Remark|} und {\small|\Item|} sich1691: nur <strong>in</strong> der Ausrichtung ihrer Bezeichner unterscheiden.1692:1693: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1694: \ItemIndent{25mm}1695: \ItemOffset{1.5\parskip}1696: \Item{\tt copy()}{Der Befehl kopiert ...}1697: \Item{\tt move()}{Der Befehl verschiebt ...}1698: \Item{\tt list()}{Der Befehl listet ...}1699: \DefaultItemIndent1700: \DefaultItemOffset1701: \end{verbatim}1702:1703: \DescOnlyNoIdx{Achtung!} Zu Beg<strong>in</strong>n des Dokuments werden von \fompar\1704: die Standardwerte der Makros {\small|\Remark|} und {\small|\Item|}1705: neu e<strong>in</strong>gestellt. Aus diesem Grund ist e<strong>in</strong>e Verwendung der Makros1706: {\small|\RemarkIndent|}, {\small|\RemarkOffset|},1707: {\small|\ItemIndent|} und {\small|\ItemOffset|} <strong>in</strong> der Präambel nicht1708: empfehlenswert!1709:1710: \DescMacro{\Description} Das Makro1711: {\small|\Description|\oarg{Format}\marg{Überschrift}\marg{Text}}1712: generiert e<strong>in</strong>en Absatz, der über e<strong>in</strong>e Überschrift verfügt und ist1713: als Alternative zum \<strong>LaTeX</strong>"~eigenen Makro {\small|\paragraph|}1714: gedacht. Dabei unterscheidet sich {\small|\Description|} <strong>in</strong> zwei1715: grundlegenden Eigenschaften vom Makro {\small|\paragraph|}.1716:1717: \beg<strong>in</strong>{itemize}1718: \item Der erste Unteschied besteht dar<strong>in</strong>, dass die im Parameter1719: \marg{Überschrift} übergebene Überschrift <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er eigenen Zeile179


Anhang A1720: dargestellt wird, ohne dabei den gesamten Absatz zu "‘zerreißen"’.1721: \item Der zweite Unterschied zum Standardmakro {\small|\paragraph|}1722: ist dadurch gegeben, dass die im Parameter \marg{Über\-schrift}1723: übergebene Überschrift \emph{niemals} im Inhaltsverzeichnis der1724: Ausarbeitung auftauchen wird, wie dies eventuell bei e<strong>in</strong>er Verwendung1725: von {\small|\paragraph|} der Fall se<strong>in</strong> könnte.1726: \end{itemize}1727:1728: Neben den Pflichtparametern verfügt das Makro {\small|\Description|}1729: auch über e<strong>in</strong>en optionalen Parameter mit dessen Hilfe die1730: Absatzüberschrift formatiert werden kann. Die Standardformatierung1731: der Überschrift ist \defval{fett}. Weiterh<strong>in</strong> ist die Angabe folgender1732: Optionen möglich:1733:1734: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{b}}{Die Überschrift ist fett (bold) (Standard).}1735: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{n}}{Die Überschrift nicht (not) formatiert.}1736: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{s}}{Die Überschrift ist schräg gestellt (slanted).}1737: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{u}}{Die Überschrift ist unterstrichen (underl<strong>in</strong>ed).}1738:1739: Die bespielhafte Erzeugung e<strong>in</strong>es Absatzes mit unterstrichener1740: Überschrift zeigt der folgende kurze1741: Codeschnipsel\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Absatz}.1742:1743: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1744: \Description[u]{Überschrift}{Text...}1745: \end{verbatim}1746:1747: \section{Gleitobjektdef<strong>in</strong>ition}1748:1749: Die Besonderheiten der Formatierung so genannter1750: Gleitobjekte\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt}, dazu zählen Abbildungen, Tabellen1751: und im weiteren S<strong>in</strong>ne auch Codelist<strong>in</strong>gs, werden <strong>in</strong> wissenschaftlichen1752: Ausarbeitungen oft unterschätzt. Daher bietet die1753: Gleitobjektdef<strong>in</strong>ition \fomfod, die <strong>in</strong> der Datei \FileIndex{\fomfodsty}1754: implementiert ist, entsprechende Makros an, die der e<strong>in</strong>fachen und1755: e<strong>in</strong>heitlichen Integration von Gleitobjekten <strong>in</strong> wissenschaftlichen1756: <strong>Arbeiten</strong> dienen.1757:1758: \DescMacro{\usepackage}1759: Die Verwendung des Stils \fomfod\ erfolgt analog der Verwendung1760: aller anderen \<strong>LaTeX</strong>"~Stildateien. Somit wird die Zeile1761: {\small|\usepackage|\oarg{Optionen}|{fomfod}|} <strong>in</strong> der Präambel1762: der Hauptdatei e<strong>in</strong>gefügt.1763:1764: Die Angabe mehrerer Parameter im Optionsteil des Kommandos1765: {\small|\usepackage|} ist möglich, wobei e<strong>in</strong>zelne Optionen1766: durch e<strong>in</strong> Komma vone<strong>in</strong>ander getrennt werden.1767:1768: \subsection{Optionen}1769:1770: Der Stil \fomfod\ bietet Optionen <strong>zur</strong> grundsätzlichen Anpassung der180


Anhang A1771: Gleitobjekte e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen Arbeit an, die im Folgenden1772: näher beschrieben s<strong>in</strong>d. Bei unbekannten oder nicht unterstützten1773: Optionen wird e<strong>in</strong>e Warnmeldung ausgegeben, die der Information des1774: Benutzers dient.1775:1776: \DescOption{classiccaption}1777: Diese Option aktiviert die Verwendung der Serifenschrift für1778: die Beschriftungen der e<strong>in</strong>zelnen1779: Gleitobjekte\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Beschriftung}. Als Standarde<strong>in</strong>stellung1780: für Objektbeschriftungen wird e<strong>in</strong>e \defval{serifenlose Schriftart}1781: verwendet.1782:1783: \DescOption{list<strong>in</strong>gcolored}1784: Diese Option aktiviert die Unterstützung der farblichen Hervorhebung1785: von Schlüsselwörtern und Kommentaren <strong>in</strong>nerhalb von Codelist<strong>in</strong>gs. Der1786: Standardwert für die farbliche Hervorhebung ist \defval{nicht farbig}.1787:1788: \subsection{Makros und Umgebungen}1789:1790: Die von \fomfod\ angebotenen Makros <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Gleitobjekten1791: lassen sich <strong>in</strong> die drei Kategorien Abbildungen, Tabellen und1792: Codelist<strong>in</strong>gs unterteilen, die im Folgenden auch <strong>in</strong> dieser Reihenfolge1793: vorgestellt werden.1794:1795: \DescMacro{\S<strong>in</strong>glePicture}1796: Die Abbildung\<strong>in</strong>dex{Abbildung\See{Gleitobjekt}} stellt <strong>in</strong>1797: wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> die wohl am häufigsten verwendete Form1798: von Gleitobjekten\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Abbildung} dar. Daher bietet das1799: Makro {\small|\S<strong>in</strong>glePicture| \oarg{Brei\-te} |[box]|1800: \marg{Be\-schrif\-tung}1801: \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel} \marg{Bild\-da\-tei}1802: \marg{Quel\-len\-an\-ga\-be}}1803: e<strong>in</strong>em Benutzer die Möglichkeit, auf e<strong>in</strong>fache Weise die Integration1804: von Abbildungen zu realisieren.1805:1806: Der optionale Parameter \oarg{Brei\-te} ermöglicht e<strong>in</strong>e Anpassung1807: der Abbildungsbreite <strong>in</strong> Abbhängikeit von der aktuellen Textbreite1808: \MacroIndex{\textwidth}. Die Höhe der Abbildung wird vom1809: \<strong>LaTeX</strong>"~System automatisch angepasst. Der Standardwert für die1810: Abbildungsbreite ist \defval{0.9}, also 90\% von1811: \option{\bs{}textwidth}.1812:1813: Der optionale Parameter \option{|[box]|} erzeugt e<strong>in</strong>en Rahmen um die1814: e<strong>in</strong>gebundene Abbildung. Der Standardwert für Abbildungsrahmen ist1815: \defval{aus}.1816:1817: \DescOnlyNoIdx{Empfehlung} Von der Darstellung e<strong>in</strong>es Rahmens um1818: Abbildungen sollte nur <strong>in</strong> seltenen Fällen gebrauche gemacht werden,1819: da sich Rahmen und L<strong>in</strong>ien jeglicher Art störend auf den Lesefluss1820: auswirken können\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Abbildung>Empfehlung}.1821:181


Anhang A1822: Der Pflichtparameter \marg{Be\-schrif\-tung} gestattet die Angabe der1823: Abbildungsunterschrift.1824:1825: Der Pflichtparameter \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel} ermöglicht die1826: Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es Bezeichners, mit dessen Hilfe auf die entsprechende1827: Abbildung Bezug genommen werden kann. Üblicherweise folgt das Label1828: e<strong>in</strong>er Abbildung dem Schema \option{fig:\holder{Label}}.1829:1830: Der Pflichtparameter \marg{Bild\-da\-tei} verwendet den Namen1831: der Abbildungsdatei. Dabei können Pfade zu unterschiedlichen1832: Abbildungsquellverzeichnissen mit Hilfe des \<strong>LaTeX</strong>"~eigenen Makros1833: \MacroIndex{\graphicspath}\marg{re\-la\-ti\-ver Pfad}1834: gesteuert werden.1835:1836: Der Parameter \marg{Quel\-len\-an\-ga\-be} gehört ebenfalls zu den1837: Pflichtangaben des Makros \option{\bs{}S<strong>in</strong>glePicture} und stellt im1838: H<strong>in</strong>blick auf wissenschaftliche Ausarbeitungen e<strong>in</strong>en eher wichtigen1839: Parameter dar.1840:1841: \DescOnlyNoIdx{H<strong>in</strong>weis} Es ist nicht nur höflich sondern auch zw<strong>in</strong>gend1842: erforderlich, <strong>in</strong> wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> das geistige Eigentum1843: Dritter entsprechend zu Kennzeichnen! Daher wird bei Abbildungen, die1844: e<strong>in</strong>er anderen als die eigene Geistesleistung entspr<strong>in</strong>gen \emph{immer}1845: die Quelle angegeben. Diese Quellenangabe erfolgt typischerweise1846: rechtsbündig und direkt unterhalb der jeweiligen1847: Abbildung\label{ImgSrcAdvice}\protect.1848:1849: Zur Illustration und <strong>zur</strong> Verbesserung des Verständnisses nun e<strong>in</strong>1850: Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros1851: \MacroIndex{\S<strong>in</strong>glePicture}\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Abbildung}.1852:1853: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1854: \S<strong>in</strong>glePicture[1.2] % 120% of text width1855: [box] % Includ<strong>in</strong>g an image box1856: {Die Darstellung von Spiralen}1857: {fig:SpiraleA}1858: {spirale} % image file name1859: {Quelle: www.spiralen.de}1860: \end{verbatim}1861:1862: \DescMacro{\DoublePicture}1863: In wissenschaftlichen <strong>Arbeiten</strong> kommt es häufig vor, dass1864: Abbildungen\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Abbildung} zum Beispiel zum Vergleich1865: gegenüber gestellt werden. Hierfür bietet das Makro1866: {\small|\DoublePicture| |[box]| \marg{Haupt\-be\-schrif\-tung}1867: \marg{Haupt\-re\-fe\-renz\-la\-bel} \marg{l<strong>in</strong>\-ke Ab\-bil\-dung}1868: \marg{rech\-te Ab\-bil\-dung}} den notwendigen1869: Rahmen.1870:1871: Der optionale Parameter \option{|[box]|} erzeugt e<strong>in</strong>en Rahmen um die1872: jeweilige Unterabbildung. Der Standardwert für Abbildungsrahmen ist182


Anhang A1873: \defval{aus}.1874:1875: \DescOnlyNoIdx{Empfehlung} Von der Darstellung e<strong>in</strong>es Rahmens um1876: Abbildungen sollte nur <strong>in</strong> seltenen Fällen gebrauche gemacht werden,1877: da sich Rahmen und L<strong>in</strong>ien jeglicher Art störend auf den Lesefluss1878: auswirken können\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Abbildung>Empfehlung}.1879:1880: Der Pflichtparameter \marg{Haupt\-be\-schrif\-tung} gestattet die1881: Angabe der Hauptunterschrift der Doppelabbildung.1882:1883: Der Pflichtparameter \marg{Haupt\-re\-fe\-renz\-la\-bel} ermöglicht1884: die Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es Bezeichners, mit dessen Hilfe auf die1885: entsprechende Doppelabbildung Bezug genommen werden kann.1886: Üblicherweise folgt das Label e<strong>in</strong>er Doppelabbildung dem Schema1887: \option{fig:\holder{Hauptlabel}}.1888:1889: Die beiden Pflichtparameter \marg{l<strong>in</strong>\-ke Ab\-bil\-dung} und1890: \marg{rech\-te Ab\-bil\-dung} dienen der Def<strong>in</strong>ition der l<strong>in</strong>ken und1891: rechten Unterabbildung und s<strong>in</strong>d an dieser Stelle als Platzhalter1892: für das im Folgende beschriebene Makro \MacroIndex{\DoubleSubPicture}1893: gedacht.1894:1895: \DescMacro{\DoubleSubPicture}1896: Die Def<strong>in</strong>ition der l<strong>in</strong>ken oder rechten Unterabbildung obliegt dem1897: Makro {\small|\DoubleSubPicture| \marg{Un\-ter\-be\-schrif\-tung}1898: \marg{Un\-ter\-re\-fe\-renz\-la\-bel} \marg{Un\-ter\-bild\-da\-tei}1899: \marg{Un\-ter\-quel\-len\-an\-ga\-be}}.1900:1901: Der Pflichtparameter \marg{Un\-ter\-be\-schrif\-tung} gestattet die1902: Angabe der Beschriftung der l<strong>in</strong>ken beziehungsweise der rechten1903: Unterabbildung.1904:1905: Der Pflichtparameter \marg{Un\-ter\-re\-fe\-renz\-la\-bel} ermöglicht1906: die vom Hauptreferenzlabel unabhängige Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es Bezeichners,1907: mit dessen Hilfe auf die entsprechende Unterabbildung Bezug genommen1908: werden kann. Üblicherweise folgt das Label e<strong>in</strong>er Abbildung dem Schema1909: \option{fig:\holder{Label}}.1910:1911: Der Pflichtparameter \marg{Un\-ter\-bild\-da\-tei} verwendet den1912: Namen der l<strong>in</strong>ken oder rechten Unterabbildungsdatei. Dabei können1913: Pfade zu unterschiedlichen Abbildungsquellverzeichnissen mit Hilfe1914: des \<strong>LaTeX</strong>"~eigenen Makros1915: \MacroIndex{\graphicspath}\marg{re\-la\-ti\-ver Pfad} gesteuert1916: werden.1917:1918: Der Parameter \marg{Un\-ter\-quel\-len\-an\-ga\-be} gehört ebenfalls1919: zu den Pflichtangaben des Makros \option{\bs{}Double\-Sub\-Picture}1920: und stellt im H<strong>in</strong>blick auf wissenschaftliche Ausarbeitungen e<strong>in</strong>en1921: eher wichtigen Parameter dar.1922:1923: An dieser Stelle bitte ebenfalls den H<strong>in</strong>weis <strong>zur</strong> Quellenangabe bei183


Anhang A1924: Abbildungen auf Seite~\pageref{ImgSrcAdvice} beachten!1925:1926: \DescOnlyNoIdx{Achtung!} Die <strong>in</strong>dividuelle Anpassung der1927: Abbildungsbreite ist weder bei {\small|\DoublePicture|} noch1928: bei {\small|\DoubleSubPicture|} möglich! Vielmehr werden beide1929: Abbildungen so platziert, dass jede <strong>in</strong> etwa 42\% der aktuellen1930: Textbreite verwendet. Zuzüglich e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Lücke zwischen beiden1931: Abbildungen ist somit die Breite der gesamten Doppelabbildung auf1932: circa 90\% der verfügbaren Textbreite begrenzt.1933:1934: Zur Illustration und <strong>zur</strong> Verbesserung des Verständnisses nun e<strong>in</strong>1935: Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung des Makros \MacroIndex{\DoublePicture}1936: zusammen mit dem Makro1937: \MacroIndex{\DoubleSubPicture}\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Abbildung}.1938:1939: \beg<strong>in</strong>{verbatim}1940: \DoublePicture1941: [box] % Includ<strong>in</strong>g image boxes1942: {Der Vergleich von L<strong>in</strong>ien} % Ma<strong>in</strong> caption1943: {fig:L<strong>in</strong>ienA} % Ma<strong>in</strong> label1944: {\DoubleSubPicture % Left sub picture1945: {Gerade L<strong>in</strong>ien} % Left caption (a)1946: {fig:L<strong>in</strong>ienAleft} % Left label1947: {l<strong>in</strong>ien} % Left image file.1948: {Quelle: www.l<strong>in</strong>ien.de}}1949: {\DoubleSubPicture % Right sub picture1950: {Gekrümmte L<strong>in</strong>ien} % Right caption (b)1951: {fig:L<strong>in</strong>ienAright} % Right label1952: {kurven} % Right image file.1953: {Quelle: www.kurven.de}}1954: \end{verbatim}1955:1956: \DescOnlyNoIdx{Bemerkung} Manch E<strong>in</strong>er wird sich fragen: ’Warum nur1957: die Aufteilung <strong>in</strong> zwei vone<strong>in</strong>ander unabhängige Makros?’. Die Antwort1958: ist e<strong>in</strong>fach! Das Makro {\small|\DoublePicture|} würde für e<strong>in</strong>e1959: vollständige Verarbeitung aller Informationen <strong>in</strong>sgesamt elf Parameter1960: benötigen. In \<strong>LaTeX</strong>\ ist jedoch die maximale Parameteranzahl auf1961: <strong>in</strong>sgesamt neun beschränkt. Aus diesem Grund erfolgte e<strong>in</strong>e1962: Unterteilung <strong>in</strong> zwei unabhängige Makros!1963:1964: \DescEnv{Pla<strong>in</strong>Figure}1965: E<strong>in</strong>e weitere Variante <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von1966: Abbildungen\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Abbildung} <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e wissenschaftliche1967: Arbeit bietet sich durch die Verwendung der frei konfigurierbaren1968: Umgebung {\small|\beg<strong>in</strong>{Pla<strong>in</strong>Figure}| \oarg{Brei\-te} |[box]|1969: \marg{Be\-schrif\-tung} \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel}1970: \marg{Quel\-len\-an\-ga\-be} |... \end{Pla<strong>in</strong>Figure}|}1971:1972: Der optionale Parameter \oarg{Brei\-te} ermöglicht e<strong>in</strong>e Anpassung1973: der Abbildungsbreite <strong>in</strong> Abhängigkeit von der aktuellen Textbreite1974: \MacroIndex{\textwidth}. Die Höhe der Abbildung wird vom184


Anhang A1975: \<strong>LaTeX</strong>"~System automatisch angepasst. Der Standardwert für die1976: Abbildungsbreite ist \defval{0.9}, also 90\% von1977: \option{\bs{}textwidth}.1978:1979: Der optionale Parameter \option{|[box]|} erzeugt e<strong>in</strong>en Rahmen um den1980: e<strong>in</strong>gebundenen Inhalt. Der Zwischenraum zwischen Rahmen und Inhalt1981: beträgt \defval{5pt}, also fünf Punkte. Dieser Zwischenraum kann von1982: außen nicht geändert werden. Der Standardwert für Abbildungsrahmen1983: ist \defval{aus}.1984:1985: Der Pflichtparameter \marg{Be\-schrif\-tung} gestattet die Angabe1986: der Abbildungsunterschrift.1987:1988: Der Pflichtparameter \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel} ermöglicht die1989: Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es Bezeichners, mit dessen Hilfe auf die entsprechende1990: Abbildung Bezug genommen werden kann. Üblicherweise folgt das Label1991: e<strong>in</strong>er Abbildung dem Schema \option{fig:\holder{Label}}.1992:1993: Der Parameter \marg{Quel\-len\-an\-ga\-be} gehört ebenfalls zu den1994: Pflichtangaben der Umgebung \option{Pla<strong>in</strong>Figure} und stellt im1995: H<strong>in</strong>blick auf wissenschaftliche Ausarbeitungen e<strong>in</strong>en eher wichtigen1996: Parameter dar.1997:1998: An dieser Stelle bitte e<strong>in</strong> weiters mal den H<strong>in</strong>weis <strong>zur</strong> Quellenangabe1999: bei Abbildungen auf Seite~\pageref{ImgSrcAdvice} beachten!2000:2001: Zur Illustration und <strong>zur</strong> Verbesserung des Verständnisses nun e<strong>in</strong>2002: Beispiel <strong>zur</strong> Verwendung der Umgebung2003: \EnvIndex{Pla<strong>in</strong>Figure}\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Abbildung}.2004:2005: \beg<strong>in</strong>{verbatim}2006: \beg<strong>in</strong>{Pla<strong>in</strong>Figure}[0.7] % 70% of text width2007: [box] % Includ<strong>in</strong>g an image box2008: {Darstellung e<strong>in</strong>er Textabbildung}2009: {fig:TextFigure}2010: {Quelle: www.texte.de}2011: Hier bef<strong>in</strong>det sich der frei2012: wählbare Inhalt der Abbildung...2013: \end{Pla<strong>in</strong>Figure}2014: \end{verbatim}2015:2016: \DescEnv{Table}2017: Tabellen\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Tabelle}\<strong>in</strong>dex{Tabelle\See{Gleitobjekt}}2018: bilden ebenfalls e<strong>in</strong>en wichtigen Bestandteil <strong>wissenschaftlicher</strong>2019: <strong>Arbeiten</strong>. Da es jedoch h<strong>in</strong> und wieder vorkommt, dass Tabellen nicht2020: standardgerecht formatiert werden, bietet \fomfod\ die entsprechend2021: konfigurierte Umgebung {\small|\beg<strong>in</strong>{Table}| \marg{Be\-schrif\-tung}2022: \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel} \marg{Quel\-len\-an\-ga\-be}2023: |... \end{Table}|} an.2024:2025: Diese Umgebung ist <strong>in</strong> der Lage, die gängigen, zum \<strong>LaTeX</strong>"~Sys\-tem185


Anhang A2026: gehörenden Umgebungen für Tabellendef<strong>in</strong>itionen zu verarbeiten.2027:2028: Der Pflichtparameter \marg{Be\-schrif\-tung} gestattet die Angabe2029: der Überschrift der Tabelle.2030:2031: Der Pflichtparameter \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel} ermöglicht die2032: Def<strong>in</strong>ition e<strong>in</strong>es Bezeichners, mit dessen Hilfe auf die entsprechende2033: Tabelle Bezug genommen werden kann. Üblicherweise folgt das Label2034: e<strong>in</strong>er Tabelle dem Schema \option{tab:\holder{Label}}.2035:2036: Der Parameter \marg{Quel\-len\-an\-ga\-be} gehört ebenfalls zu den2037: Pflichtangaben der Umgebung \option{Table} und stellt im H<strong>in</strong>blick auf2038: wissenschaftliche Ausarbeitungen e<strong>in</strong>en eher wichtigen Parameter dar.2039:2040: \DescOnlyNoIdx{H<strong>in</strong>weis} Auch bei Tabellen muss, sofern sie2041: beziehungsweise deren Inhalt geistiges Eigentum Dritter s<strong>in</strong>d, der2042: Ursprung entsprechend kenntlich gemacht werden! Hierbei erfolgt die2043: Quellenangabe typischerweise zentriert und direkt unterhalb der2044: jeweiligen Tabelle.2045:2046: Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten, e<strong>in</strong>e Tabelle zu gestallten,2047: ist die weitere Abstraktion und Vere<strong>in</strong>fachung der <strong>Erstellung</strong> von2048: Tabellen nur schwer möglich. Daher soll das folgende Beispiel nur2049: stellvertretend für die Tabellenerstellung2050: se<strong>in</strong>\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Tabelle}.2051:2052: \beg<strong>in</strong>{verbatim}2053: \beg<strong>in</strong>{Table}2054: {E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Tabelle} % Table caption2055: {tab:small1} % Reference label2056: {Quelle: www.tabellen.de} % Table source2057: \beg<strong>in</strong>{tabular}{lcr} % Table body2058: l<strong>in</strong>ks & mitte & rechts \\2059: \end{tabular}2060: \end{Table}2061: \end{verbatim}2062:2063: \DescOnlyNoIdx{Empfehlung} Zur besseren Kontrolle der Formatierung2064: e<strong>in</strong>zelner Tabellenspalte wird die Verwendung der Umgebung2065: \EnvIndex{tabularx} des gleichnamigen <strong>Paket</strong>s \DependsIndex{tabularx}2066: empfohlen\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Tabelle>Empfehlung}.2067:2068: Wird nun e<strong>in</strong>e Tabelle mit der Umgebung \EnvIndex{tabularx} erstellt,2069: dann stellt \fomfod\ spezielle Spaltenformatierungsmakros bereit,2070: auf die an dieser Stelle näher e<strong>in</strong>gegangen wird.2071:2072: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{R}}{Erzeugt e<strong>in</strong>e rechts ausgerichtete2073: Tabellenspalte.}2074: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{C}}{Erzeugt e<strong>in</strong>e zentriert ausgerichtete2075: Tabellenspalte.}2076: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{L}}{Erzeugt e<strong>in</strong>e l<strong>in</strong>ks ausgerichtete186


Anhang A2077: Tabellenspalte.}2078: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{B}}{Erzeugt e<strong>in</strong>e im Blocksatz ausgerichtete2079: Tabellenspalte.}2080:2081: Zur Veranschaulichung an dieser Stelle noch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Beispiel <strong>zur</strong>2082: Verwendung der \fomfod"~eigenen Umgebung \EnvIndex{Table}, wie sie2083: geme<strong>in</strong>sam mit der Umgebung \EnvIndex{tabularx} genutzt werden2084: kann\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Tabelle}.2085:2086: \beg<strong>in</strong>{verbatim}2087: \beg<strong>in</strong>{Table}2088: {E<strong>in</strong>e weitere Tabelle}2089: {tab:tabX}2090: {Quelle: www.tabularx.de}2091: \beg<strong>in</strong>{tabularx}{8cm}2092: {>{\hsize=2cm}L>{\hsize=1cm}C>{\hsize=5cm}R}2093: l<strong>in</strong>ks 2cm & mitte 1cm & rechts 5cm \\2094: \end{tabularx}2095: \end{Table}2096: \end{verbatim}2097:2098: \DescEnv{CodeList<strong>in</strong>g}2099: Gerade auf dem Gebiet der Informatik kommt es immer wieder vor,2100: dass so genannte Codelist<strong>in</strong>gs\<strong>in</strong>dex{Gleitobjekt>Codelist<strong>in</strong>g} <strong>in</strong>2101: wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong> <strong>in</strong>tegriert werden müssen. Die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung2102: dieser Quelltexte, sowie deren e<strong>in</strong>heitliche Gestaltung, ist die2103: vornehmliche Aufgabe der Umgebung {\small|\beg<strong>in</strong>{CodeList<strong>in</strong>g}|2104: \oarg{E<strong>in</strong>\-zug} \marg{Be\-schrif\-tung} \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel}2105: |... \end{CodeList<strong>in</strong>g}|}2106:2107: Der optionale Parameter \oarg{E<strong>in</strong>\-zug} kann verwendet werden, um2108: den l<strong>in</strong>ken und rechten E<strong>in</strong>zug des List<strong>in</strong>gs zu variieren. Dabei ist2109: der l<strong>in</strong>ke und rechte Standarde<strong>in</strong>zug auf e<strong>in</strong>e Breite von \defval{7pt}2110: vore<strong>in</strong>gestellt.2111:2112: Der Pflichtparameter \marg{Be\-schrif\-tung} erlaubt die Angabe2113: der Überschrift des List<strong>in</strong>gs.2114:2115: Der Pflichtparameter \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel} ermöglicht die2116: Verwendung e<strong>in</strong>es Bezeichners, mit dessen Hilfe auf das entsprechende2117: Codelist<strong>in</strong>g Bezug genommen werden kann. Üblicherweise folgt das2118: Quelltextlabel dem Schema \option{lst:\holder{Label}}.2119:2120: Hier noch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Anwendungsbeispiel der Codelist<strong>in</strong>gumgebung2121: <strong>zur</strong> Anzeige des Quelltextes des C"~Programms2122: "‘Hallo Welt!"’\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Hallo Welt}, <strong>in</strong>klusive e<strong>in</strong>er2123: farblichen Syntaxhervorhebung.2124:2125: \beg<strong>in</strong>{verbatim}2126: \documentclass{fomsdt}2127: \usepackage[list<strong>in</strong>gcolored]{fomfod}187


Anhang A2128: \beg<strong>in</strong>{document}2129: \beg<strong>in</strong>{CodeList<strong>in</strong>g}[35mm]{"‘Hallo Welt!"’}{lst:hello}2130: #<strong>in</strong>clude 2131: void ma<strong>in</strong>(void) {2132: pr<strong>in</strong>tf("Hallo Welt!\n");2133: }2134: \end{CodeList<strong>in</strong>g}2135: \end{document}2136: \end{verbatim}2137:2138: \DescOnlyNoIdx{H<strong>in</strong>weis} Die Umgebung \EnvIndex{CodeList<strong>in</strong>g} ist2139: speziell für kurze List<strong>in</strong>gs gedacht, da hierfür der gesamte2140: Quellcode zwischen \option{\bs{}beg<strong>in</strong>} und \option{\bs{}end}2141: stehen muss. Bei längeren Quelltexten kann dies jedoch zu2142: e<strong>in</strong>er nicht zu unterschätzenden Unübersichtlichkeit führen!2143:2144: \DescMacro{\CodeList<strong>in</strong>gFile}2145: Im Gegensatz <strong>zur</strong> zuvor beschriebenen Umgebung für Codelist<strong>in</strong>gs2146: bietet das Makro {\small|\CodeList<strong>in</strong>gFile|} \oarg{E<strong>in</strong>\-zug}2147: \marg{Be\-schrif\-tung} \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel}2148: \marg{Quell\-code\-da\-tei} die Möglichkeit, den Inhalt ganzer2149: Codedateien <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Arbeit e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.2150:2151: Der optionale Parameter \oarg{E<strong>in</strong>\-zug} kann verwendet werden, um2152: den l<strong>in</strong>ken und rechten E<strong>in</strong>zug des List<strong>in</strong>gs zu variieren. Dabei ist2153: l<strong>in</strong>ke und rechte Standarde<strong>in</strong>zug auf e<strong>in</strong>e Breite von \defval{7pt}2154: vore<strong>in</strong>gestellt.2155:2156: Der Pflichtparameter \marg{Be\-schrif\-tung} erlaubt die Angabe der2157: Überschrift des List<strong>in</strong>gs.2158:2159: Der Pflichtparameter \marg{Re\-fe\-renz\-la\-bel} ermöglicht die2160: Verwendung e<strong>in</strong>es Bezeichners, mit dessen Hilfe auf das entsprechende2161: Codelist<strong>in</strong>g Bezug genommen werden kann. Üblicherweise folgt das2162: Quelltextlabel dem Schema \option{lst:\holder{Label}}.2163:2164: Der Pflichtparameter \marg{Quell\-code\-da\-tei} ermöglicht die2165: Angabe des Date<strong>in</strong>amens der e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>denden Quelltextdatei.2166:2167: Hier nochmals das obige Beispiel für das C"~Programm "‘Hallo2168: Welt!"’\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Hallo Welt}, jedoch nun mit der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung2169: der entsprechenden Quellcodedatei \file{hello.c}.2170:2171: \beg<strong>in</strong>{verbatim}2172: \documentclass{fomsdt}2173: \usepackage[list<strong>in</strong>gcolored]{fomfod}2174: \beg<strong>in</strong>{document}2175: \CodeList<strong>in</strong>gFile{"‘Hallo Welt!"’}{lst:hello}{hello.c}2176: \end{document}2177: \end{verbatim}2178:188


Anhang A2179: \DescMacro{\List<strong>in</strong>gFontSize}2180: Eventuell kann es vorkommen, dass die Darstellung der Zeichen e<strong>in</strong>es2181: Codelist<strong>in</strong>gs zu groß oder gar zu kle<strong>in</strong> ersche<strong>in</strong>en. Dies könnte dann2182: unter Umständen zu dem ungewollten Effekt führen, dass e<strong>in</strong>zelnen2183: Zeilen des Quelltextes umgebrochen werden. Das könnte durch die2184: Anpassung der Schriftgröße behoben werden. Die E<strong>in</strong>stellung dieser2185: Schriftgröße ist Aufgabe des Makros {\small|\List<strong>in</strong>gFontSize|2186: \oarg{Schrift\-grö\-ße}}.2187:2188: Der optionale Parameter \oarg{Schrift\-grö\-ße} erlaubt hierbei2189: die Verwendung vordef<strong>in</strong>ierter Größenangaben <strong>zur</strong> E<strong>in</strong>stellung der2190: bevorzugten Schriftgröße wie folgt:2191:2192: \OptExpla<strong>in</strong>[15mm]{\option{normal}}{Diese Option verwendet2193: \option{\bs{}footnotesize} als Größe der Schrift und erlaubt damit2194: die Darstellung von etwa 60 Zeichen pro Codezeile.}2195: \OptExpla<strong>in</strong>[15mm]{\option{large}}{Diese Option verwendet2196: \option{\bs{}small} als Größe der Schrift und erlaubt damit die2197: Darstellung von etwa 55 Zeichen pro Codezeile.}2198: \OptExpla<strong>in</strong>[15mm]{\option{small}}{Diese Option verwendet2199: \option{\bs{}scriptsize} als Größe der Schrift und erlaubt damit2200: die Darstellung von etwa 74 Zeichen pro Codezeile.}2201:2202: \DescMacro{\DefaultList<strong>in</strong>gConfig}2203: Das Makro {\small|\DefaultList<strong>in</strong>gConfig|} dient der E<strong>in</strong>stellung2204: aller Standardwerte für Codelist<strong>in</strong>gs. E<strong>in</strong>ige dieser E<strong>in</strong>stellungen2205: s<strong>in</strong>d von besonderem Interesse und sollen aus diesem Grund etwas2206: näher betrachtet werden.2207:2208: \DescOnlyNoIdx{Quelltextsprache}2209: Die Quelltextsprache ist nur dann von besonderem Interesse, wenn2210: \fomfod\ zuvor mit der Option \option{list<strong>in</strong>gcolored} geladen wurde,2211: dass heißt, wenn auch tatsächlich die farbliche Hervorhebung für2212: Quellcodes aktiviert wurde. In diesem Fall wird die Syntaxhervorhebung2213: für Quelltexte <strong>in</strong> C++ verwendet!2214:2215: Soll durch e<strong>in</strong> List<strong>in</strong>g die Syntaxhervorhebung e<strong>in</strong>er anderen2216: Quelltextsprache verwenden, dann kann die Standarde<strong>in</strong>stellung C++ mit2217: Hilfe des Kommandos {\small|\lstset{language=|\holder{Spra\-che}|}|},2218: das <strong>in</strong> \DependsIndex{list<strong>in</strong>gs} def<strong>in</strong>iert ist, geändert werden. Alle2219: durch \DependsIndex{list<strong>in</strong>gs} unterstützten Sprachen, <strong>in</strong>klusiver2220: diverser Dialekte, werden ausführlich <strong>in</strong> der zu diesem <strong>Paket</strong>2221: gehörenden Dokumentation beschrieben.2222:2223: \DescOnlyNoIdx{Beschriftung}2224: Für die Positionierung der Beschriftung e<strong>in</strong>es Codelist<strong>in</strong>gs kann ke<strong>in</strong>e2225: verb<strong>in</strong>dliche Aussage getroffen werden. S<strong>in</strong>nvoll ersche<strong>in</strong>t jedoch, die2226: Beschriftung an den Anfang des Quelltextes zu setzen, da e<strong>in</strong> Leser bei2227: e<strong>in</strong>er Textunterbrechung durch zum Beispiel e<strong>in</strong> Codelist<strong>in</strong>g zum<strong>in</strong>dest2228: e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis darauf erwartet, warum se<strong>in</strong> Lesefluss gestört wurde.2229:189


Anhang A2230: Sollte man aus irgende<strong>in</strong>em Grund von der vorkonfigurierten2231: Beschriftungsposition oberhalb des List<strong>in</strong>gs abweichen müssen, dann2232: kann dies durch den im <strong>Paket</strong> \DependsIndex{list<strong>in</strong>gs} def<strong>in</strong>ierten2233: Befehl {\small|\lstset{captionpos=b}|} erreicht werden.2234:2235: \DescOnlyNoIdx{Zeilenumbruch}2236: Unter Umständen kann es vorkommen, dass Codezeilen e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>gebundenen2237: List<strong>in</strong>gs trotz der Anpassung des Schriftgrades nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zelne2238: Textzeile passen. Für diesen Fall wurde \fomfod\ so konfiguriert,2239: dass das Codelist<strong>in</strong>g selbstständig e<strong>in</strong>en Umbruch der betroffenen2240: Zeilen durchführt und e<strong>in</strong>e so umgebrochene Codezeile dann mit \dots\2241: beendet und <strong>in</strong> der nächsten Zeile mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>rückung und weiteren2242: \dots\ fortgeführt wird.2243:2244: \section{Vermischtes}2245:2246: Als Sammelbecken für weiter nützliche und hilfreiche Makros dient2247: \fomisc, das <strong>in</strong> der Datei \FileIndex{\fomiscsty} implementiert ist.2248: Hier<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>den sich Makros, die von ihrem S<strong>in</strong>nzusammenhang <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er2249: anderen Datei des <strong>Paket</strong>s untergebracht werden können.2250:2251: \DescMacro{\usepackage}2252: Die Verwendung des Stils \fomisc\ erfolgt analog der Verwendung aller2253: anderen \<strong>LaTeX</strong>"~Stildateien. Somit wird <strong>in</strong> der Präambel der Hauptdatei2254: die Zeile {\small|\usepackage{fomisc}|} e<strong>in</strong>gefügt, wobei die Angabe2255: von Optionen nicht erforderlich ist.2256:2257: \subsection{Makros}2258:2259: \DescMacro{\Raise} Grundsätzlich kann hochgestellter Text durch den2260: mathematischen Satz erzeugt werden. Jedoch führt die Verwendung des2261: mathematischen Satzes nicht immer zum erwarteten Ergebnis.2262: Beispielsweise wird hierbei hochgestellter Text kursiv dargestellt.2263: Dies kann durchaus irritierent auf den Leser e<strong>in</strong>er wissenschaftlichen2264: Arbeit wirken. Daher wird <strong>zur</strong> verbesserten Darstellung hochgestellter2265: Texte die Verwendung des Makros {\small|\Raise|\marg{Hochtext}}2266: empfohlen.2267:2268: \DescMacro{\TodayShort} Manchmal kann es sehr hilfreich se<strong>in</strong>, das2269: aktuelle Datum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kurzen Variante anzugeben. Zu diesem Zweck2270: wird durch \fomisc\ das Makro {\small|\TodayShort| \oarg{For\-mat}2271: \oarg{Trenn\-zei\-chen}} bereitgestellt.2272:2273: Dabei bestimmt der optionale Parameter \oarg{For\-mat} das2274: grundsätzlich Aussehen des erzeugten Datums. Als Standardwert für2275: diesen Parameters wird \defval{d<strong>in</strong>} verwendet. Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die2276: im Folgenden gezeigten vordef<strong>in</strong>ierten Schlüsselwörter für diesen2277: Parameter verfügbar:2278:2279: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{d<strong>in</strong>}}{Diese Option verwendet \textsc{dd.mm.yyyy}2280: <strong>zur</strong> Formatierung des aktuellen Datums und entspricht damit den190


Anhang A2281: Empfehlungen gemäß Norm DIN~5008.}2282:2283: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{iso}}{Diese Option verwendet \textsc{yyyy"~mm"~dd}2284: <strong>zur</strong> Formatierung des aktuellen Datums und entspricht damit den2285: Empfehlungen gemäß der Normen ISO~8601:2004 und EN~28601.}2286:2287: Die Zeichen, die <strong>zur</strong> Trennung der e<strong>in</strong>zelnen Bestandteile des Datums2288: verwendet werden, s<strong>in</strong>d bereits normengrecht! Sollte dennoch e<strong>in</strong>e2289: Anpassung der Trennzeichen erfolgen müssen, zum Beispiel für e<strong>in</strong>e2290: US"~amerikanische Formatierung mit Schrägstrichen als Trennzeichen,2291: dann kann dieses vom Standard abweichende Trennzeichen durch den2292: optionalen Parameter \oarg{Trenn\-zei\-chen} geändert werden. Dieser2293: Parameter verwendet \defval{def} als Standardwert.2294:2295: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{def}}{Diese Option bewirkt die Verwendung des2296: Stan\-dard\-trenn\-zei\-chens für Datumsangaben <strong>in</strong> Abhängigkeit vom2297: gewählten Datumsformat.2298:2299: Im Falle e<strong>in</strong>er ISO"~gerechten Formatierung, also bei Angabe von2300: \option{iso} im Parameter \oarg{For\-mat}, wird der Gedankenstrich2301: (’-’) <strong>zur</strong> Trennung verwendet.2302:2303: Für den Fall der DIN"~gerechten Formatierung, also bei Angabe von2304: \option{d<strong>in</strong>} im Parameter \oarg{For\-mat}, wird e<strong>in</strong> Punkt (’.’) als2305: Trennzeichen verwendet.}2306:2307: \OptExpla<strong>in</strong>{\option{\dots}}{Das angegebene, beliebige Zeichens, oder2308: auch e<strong>in</strong>e Zeichenkette, wird <strong>zur</strong> Trennung der Datumsbestandteile2309: verwendet. Die Verwendung e<strong>in</strong>es "‘leeren"’ Zeichens ist ebenfalls2310: möglich.}2311:2312: Folgende Übersicht zeigt beispielhaft\<strong>in</strong>dex{Beispiel>Kurzdatum} die2313: Anwendungsmöglichkeiten des Makros \MacroIndex{\TodayShort} sowie die2314: hieraus resultierenden Ergebnisse:2315:2316: \beg<strong>in</strong>{tabular}{lll}2317: \option{\bs{}TodayShort} & 01.08.2007 &2318: {$\Rightarrow$\space\scriptsize DIN"~gerecht}\\2319: \option{\bs{}TodayShort[d<strong>in</strong>]} & 01.08.2007 &2320: {$\Rightarrow$\space\scriptsize DIN"~gerecht}\\2321: \option{\bs{}TodayShort[d<strong>in</strong>][def]}& 01.08.2007 &2322: {$\Rightarrow$\space\scriptsize DIN"~gerecht}\\2323: \option{\bs{}TodayShort[d<strong>in</strong>][]} & 01082007 &2324: {$\Rightarrow$\space\scriptsize DIN ohne Trennung}\\2325: \option{\bs{}TodayShort[d<strong>in</strong>][/]} & 01/08/2007 &2326: {$\Rightarrow$\space\scriptsize US"~amerikanisch}\\2327: \option{\bs{}TodayShort[iso]} & 2007"~08"~01 &2328: {$\Rightarrow$\space\scriptsize ISO"~konform}\\2329: \option{\bs{}TodayShort[iso][def]}& 2007"~08"~01 &2330: {$\Rightarrow$\space\scriptsize ISO"~konform}\\2331: \option{\bs{}TodayShort[iso][]} & 20070801 &191


Anhang A2332: {$\Rightarrow$\space\scriptsize ISO ohne Trennung}\\2333: \option{\bs{}TodayShort[iso][/]} & 2007/08/01 &2334: {$\Rightarrow$\space\scriptsize US"~amerikanisch}\\2335: \end{tabular}2336:2337: Autoren <strong>wissenschaftlicher</strong> <strong>Arbeiten</strong> beziehen sich häufig auf Produkte2338: und Marken von Herstellern, die mit dem Vermerk "‘Registered"’,2339: "‘Copyright"’ oder "‘Trademark"’ belegt s<strong>in</strong>d. Hierfür werden <strong>in</strong> der2340: Regel spezielle Symbole verwendet, die von \fomisc\ bereitgestellt2341: werden.2342:2343: \DescMacro{\Registered} Trägt e<strong>in</strong> Produkt oder e<strong>in</strong>e Marke den Vermerk2344: "‘Registered"’, dann kann das Makro {\small|\Registered|} für die2345: Erzeugung des entsprechenden Symbols verwendet werden.2346:2347: \DescMacro{\Copyright} Trägt e<strong>in</strong> Produkt oder e<strong>in</strong>e Marke den Vermerk2348: "‘Copyright"’, dann kann das Makro {\small|\Copyright|} für die2349: Erzeugung des entsprechenden Symbols verwendet werden.2350:2351: \DescMacro{\Trademark} Trägt e<strong>in</strong> Produkt oder e<strong>in</strong>e Marke den Vermerk2352: "‘Trademark"’, dann kann das Makro {\small|\Trademark|} für die2353: Erzeugung des entsprechenden Symbols verwendet werden.2354:2355: \DescMacro{\Axel} Das Makro {\small|\Axel|} dient der Illustration2356: der Erzeugung von Texten, deren e<strong>in</strong>zelne Buchstaben "‘aus der Reihe2357: tanzen"’. Beispiele solcher Texte s<strong>in</strong>d die Eigennamen \TeX\ und2358: \<strong>LaTeX</strong>.2359:2360: \section*{\Problems}\addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\Problems}2361:2362: Dieses Kapitel verschafft e<strong>in</strong>en Überblick über bekannte2363: Probleme\<strong>in</strong>dex{Probleme} und erläutert deren Zusammenhang oder auch2364: deren Umgehung. Treten während der Verwendung des <strong>Paket</strong>s \fomsdt\2365: weitere, bisher nicht bekannte Probleme, Konflikte oder Fehler auf,2366: dann sollten die Benutzer nicht vor e<strong>in</strong>er entsprechenden Email2367: <strong>zur</strong>ückschrecken.2368:2369: \DescMacro{\Pr<strong>in</strong>tIndex}2370: Dieses durch die Datei \FileIndex{\fomdessty} def<strong>in</strong>iert Kommando2371: wird ebenfalls durch die Datei \FileIndex{doc.sty}2372: def<strong>in</strong>iert\<strong>in</strong>dex{Probleme>\file{doc.sty}} und ist somit nach der2373: Installation des <strong>Paket</strong>s \fomsdt\ doppelt im \<strong>LaTeX</strong>"~System verfügbar.2374: Hierdurch sollten jedoch ke<strong>in</strong>erlei Bee<strong>in</strong>trächtigungen im Umgang mit2375: dem <strong>Paket</strong> \fomsdt\ entstehen, da die Datei \file{doc.sty} <strong>in</strong> aller2376: Regel nur im Zusammenhang mit der <strong>Erstellung</strong> der2377: Quellcodedokumentation von \<strong>LaTeX</strong>"~<strong>Paket</strong>en verwendet wird.2378:2379: \DescOnlyNoIdx{Leeres Verzeichnis\<strong>in</strong>dex{Probleme>Verzeichnis (leer)}}2380: Die Anwendung der Makros {\small|\Pr<strong>in</strong>t|\holder{Ver\-zeich\-nis}}2381: führen unter Umständen zu dem Effekt, dass die korrespondierenden und2382: automatisch erstellten Verzeichnisse \emph{nur} aus ihrer Überschrift192


Anhang A2383: bestehen und somit über ke<strong>in</strong>erlei s<strong>in</strong>nvollen Inhalt verfügen.2384:2385: Tritt dieser Effekt auf, dann sollte zunächst e<strong>in</strong>mal überprüft werden,2386: ob die benötigten Querverweise überhaupt im Dokument vorhanden s<strong>in</strong>d.2387: Als Beispiel hierfür sei das Fehlen von2388: {\small|\<strong>in</strong>dex{|\holder{Begriff}|}|} bei gleichzeitiger Anwendung2389: von {\small|\Pr<strong>in</strong>tIndex|} genannt.2390:2391: Als nächstes sollte geprüft werden, ob <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des jeweiligen2392: Verzeichnisses nicht noch weitere Kompiliervorgänge notwendig s<strong>in</strong>d.2393: Gegebenenfalls ist auch e<strong>in</strong>e Anwendung der Programme2394: \CommandIndex{make<strong>in</strong>dex} und/oder \CommandIndex{bibtex} erforderlich.2395:2396: \DescOnlyNoIdx{cygw<strong>in</strong>\<strong>in</strong>dex{Probleme>cygw<strong>in</strong>}} Von der <strong>Erstellung</strong>2397: der \<strong>LaTeX</strong>"~Do\-ku\-men\-te zusammen mit dem <strong>Paket</strong> \fomsdt\ wird2398: unter \emph{cygw<strong>in</strong>}, e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ux"~artigen\<strong>in</strong>dex{L<strong>in</strong>ux} Umgebung2399: für W<strong>in</strong>dowssysteme\<strong>in</strong>dex{W<strong>in</strong>dows}, dr<strong>in</strong>gend abgeraten, da hierbei2400: gleich mehrere Probleme auftreten können.2401:2402: E<strong>in</strong>es dieser Probleme ist, dass die <strong>Erstellung</strong> des Indexes zusammen2403: mit dem Stil \FileIndex{\fomidxist} fehlschlägt, da <strong>in</strong> der unter2404: \emph{cygw<strong>in</strong>} verfügbaren \<strong>LaTeX</strong>"~Umgebung e<strong>in</strong>ige Abhängigkeite2405: für die DIN"~gerechte, deutschsprachige Indexerstellung standardmäßig2406: nicht <strong>in</strong>stalliert s<strong>in</strong>d!2407:2408: \DescOnlyNoIdx{Seitenvorschub\<strong>in</strong>dex{Probleme>Seitenvorschub}}2409: Das Erzw<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es Seitenvorschubes für e<strong>in</strong>zelne Kapitel durch2410: Änderung des Kommandos \MacroIndex{\section} führt eventuell zu2411: dem unerwünschten Nebeneffekt, dass die Verzeichnisse der Stile2412: \FileIndex{\fomdsssty} und \FileIndex{\fomdessty} trotz angegebener2413: Option \OptionIndex{nopagebreak} nicht fortlaufend ausgegeben2414: werden. Dieses Problem kann durch den hier gezeigten Workaround2415: umgangen werden:2416:2417: \beg<strong>in</strong>{verbatim}2418: ...2419: \beg<strong>in</strong>{document}2420: ...2421: \Pr<strong>in</strong>tContents2422: \Pr<strong>in</strong>tAbbrev2423: \Pr<strong>in</strong>tFigures2424: \Pr<strong>in</strong>tTables2425: ...2426: % Seitenvorschub zu Kapitelbeg<strong>in</strong>n erzw<strong>in</strong>gen!2427: \let\tempsection\section2428: \renewcommand\section{\clearpage\tempsection}2429: ... the writ<strong>in</strong>g ...2430: % Seitenvorschub <strong>zur</strong>ücksetzen!2431: \let\section\tempsection2432: ...2433: \Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs193


Anhang A2434: \Pr<strong>in</strong>tBibliography2435: \Pr<strong>in</strong>tGlossary2436: \Pr<strong>in</strong>tIndex2437: ...2438: \end{document}2439: \end{verbatim}2440:2441: \DescOnlyNoIdx{\package{beamer}"~Klasse\<strong>in</strong>dex{Probleme>beamer}}2442: Wird \fomfod\ zusammen mit der Dokumentenklasse \DependsIndex{beamer}2443: geladen, dann treten hierbei verschiedentliche Konflikte und Fehler2444: <strong>in</strong> den <strong>Paket</strong>en \DependsIndex{caption} und \DependsIndex{subfig}2445: auf. Zwar s<strong>in</strong>d diese Probleme den entsprechenden <strong>Paket</strong>entwicklern2446: bekannt, jedoch existiert derzeit noch ke<strong>in</strong>e geeignete Fehlerbehebung.2447:2448: Aus diesem Grund wird das Laden des <strong>Paket</strong>s \package{subfig}2449: unterdrückt, wenn \fomfod\ zusammen mit der Klasse \package{beamer}2450: verwendet wird. Entsprechende <strong>Paket</strong>warnungen werden während des2451: Kompiliervorgangs durch \fomfod\ ausgegeben.2452:2453: Diese Unterdrückung hat leider auch <strong>zur</strong> Folge, dass e<strong>in</strong>e Verwendung2454: des Makros \MacroIndex{\DoublePicture} nicht mehr möglich ist! Wird2455: \MacroIndex{\DoublePicture} unter diesen Umständen dennoch verwendet,2456: dann wird <strong>in</strong> der Präsentation anstelle der e<strong>in</strong>zelnen Bilder e<strong>in</strong>e2457: entsprechende Textmeldung angezeigt.2458:2459: Wohlgemerkt, die zuvor beschriebenen Probleme treten nur dann auf,2460: wenn \fomfod\ zusammen mit der Dokumentenklasse \package{beamer}2461: verwendet wird!2462:2463: \section*{\Depends}\addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\Depends}2464:2465: Dieser Abschnitt verschafft e<strong>in</strong>en Überblick über die Abhängigkeiten2466: des <strong>Paket</strong> \fomsdt\ zu anderen \<strong>LaTeX</strong>"~<strong>Paket</strong>e.2467:2468: \DescDepends{a4wide} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Verwendung der gesamten verfügbaren2469: Seitengröße für DIN~A4 wird ohne Optionen durch \fomsdt\ geladen.2470:2471: \DescDepends{caption} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Formatierung von Unter-- und2472: Überschriften für Abbildungen, Tabellen und List<strong>in</strong>gs wird ohne2473: Optionen durch \fomfod\ geladen.2474:2475: \DescDepends{color} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung von farbigen Texten,2476: die <strong>in</strong> Dokumenten unter anderem für Hyperl<strong>in</strong>ks verwendet werden, wird2477: ohne Optionen durch \fomsdt\ und \fomfod\ geladen.2478:2479: \DescDepends{fancyhdr} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung der Formatierung2480: von Kopf-- und Fußzeilen wird ohne Optionen durch \fomsdt\ geladen.2481:2482: \DescDepends{fontenc} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung verschiedener2483: Schriftarten wird mit der Option \option{T1} durch \fomsdt\ geladen.2484:194


Anhang A2485: \DescDepends{footmisc} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung der Formatierung2486: von Fußnoten mit hängendem E<strong>in</strong>zug wird mit den Optionen \option{hang}2487: und \option{stable} durch \fomsdt\ geladen.2488:2489: \DescDepends{gloss} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Erzeugung des Sachwortverzeichnisses2490: wird mit der Option \option{german} durch \fomdes\ geladen, wenn2491: dieser Stil zuvor mit der Option \option{glossary} geladen wurde.2492: Wurde die Option \option{glossrefpage} ebenfalls mit angegeben, dann2493: wird das <strong>Paket</strong> \package{gloss} zusätzlich mit der Option2494: \option{refpages} geladen.2495:2496: \DescOnlyNoIdx{Achtung!\<strong>in</strong>dex{Glossar>Achtung}} Eventuell ist das2497: <strong>Paket</strong> \package{gloss} \emph{nicht} im \<strong>LaTeX</strong>"~System <strong>in</strong>stalliert und2498: muss deshalb nach<strong>in</strong>stalliert werden, wenn <strong>in</strong> der wissenschaftlichen2499: Arbeit e<strong>in</strong> Glossars verwendet werden soll! Empfohlen wird die2500: Installation des <strong>Paket</strong>s \package{gloss} <strong>in</strong> der Version v1.5.2 vom2501: 26.~07.~2002 (oder höher).2502:2503: \DescDepends{graphicx} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Grafikunterstützung wird ohne2504: Optionen durch \fomfod\ und \fomisc\ geladen.2505:2506: \DescDepends{hyperref} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung von Hyperl<strong>in</strong>ks2507: wird mit den Optionen \option{colorl<strong>in</strong>ks = true},2508: \option{bookmarks = true} und \option{pla<strong>in</strong>pages = false} geladen.2509: Es wird durch \fomsdt\ nur dann geladen, wenn e<strong>in</strong> Dokument mit dem2510: Programm \CommandIndex{pdflatex} erstellt wird.2511:2512: \DescDepends{ifpdf} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Prüfung des Ausgabeformats PDF2513: bei Verwendung des Programms \CommandIndex{pdflatex} wird ohne2514: Optionen durch \fomsdt, \fomdss\ und \fomdes\ geladen.2515:2516: \DescDepends{ifthen} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung von2517: Bed<strong>in</strong>gungsabfragen wird <strong>zur</strong> <strong>in</strong>tern Auswertung von Übergabeparameter2518: verwendet und durch \fomsdt, \fomfod, \fomdes\ und \fomisc\ geladen.2519:2520: \DescDepends{<strong>in</strong>putenc} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung des Zeichensatzes2521: für E<strong>in</strong>gabedaten wird mit der Option \option{lat<strong>in</strong>1} durch \fomsdt\2522: geladen.2523:2524: \DescDepends{list<strong>in</strong>gs} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung von Codelist<strong>in</strong>gs2525: wird ohne Optionen durch \fomfod\ geladen.2526:2527: \DescDepends{makeidx} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung der Indexerstellung2528: wird ohne Optionen durch \fomdes\ geladen, wenn dieser Stil mit zuvor2529: der Option \option{<strong>in</strong>dex} geladen wurde.2530:2531: \DescDepends{multicol} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung der mehrerer2532: Spalten wird ohne Optionen durch \fomdes\ geladen, wenn dieser Stil2533: zuvor mit der Option \option{<strong>in</strong>dex} geladen wurde.2534:2535: \DescDepends{natbib} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Erzeugung des195


Anhang A2536: Literaturverzeichnisses wird mit den Optionen \option{square} und2537: \option{numbers} durch \fomdes\ geladen, wenn dieser Stil zuvor2538: \emph{nicht} mit der Option \option{nobibliography} geladen wurde.2539: In diesem Fall erfolgt die Erzeugung e<strong>in</strong>es Literaturverzeichnisses2540: unter Verwendung des DIN"~gerechten Verzeichnisstils \defval{d<strong>in</strong>at}.2541:2542: \DescOnlyNoIdx{Achtung!\<strong>in</strong>dex{Literaturverzeichnis>Achtung}}2543: Eventuell ist die Stildatei \FileIndex{d<strong>in</strong>at.bst} <strong>zur</strong> DIN"~gerechten2544: Literaturverzeichniserstellung \emph{nicht} im \<strong>LaTeX</strong>"~System2545: <strong>in</strong>stalliert und muss deshalb nach<strong>in</strong>stalliert werden!2546:2547: \DescDepends{ngerman} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung der2548: Besonderheiten der deutschen Sprache wird ohne Optionen durch2549: \fomsdt\ geladen.2550:2551: \DescDepends{nomencl} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> des2552: Abkürzungsverzeichnisses wird nur dann geladen, wenn \fomdss\ zuvor2553: mit der Option \option{ab\-bre\-via\-tion} geladen wurde. In diesem2554: Fall wird \package{nomencl} mit der Option \option{german} geladen.2555: Wurde \fomdss\ ebenfalls mit der Option \option{abbrevrefpage}2556: geladen, dann wird \package{nomencl} zusätzlich mit der Option2557: \option{refpage} geladen.2558:2559: \DescOnlyNoIdx{Achtung!\<strong>in</strong>dex{Abkürzungsverzeichnis>Achtung}}2560: \package{nomencl} ist grundsätzlich \emph{nicht} im \<strong>LaTeX</strong>"~System2561: <strong>in</strong>stalliert und muss deshalb eventuell nach<strong>in</strong>stalliert werden! Auf2562: e<strong>in</strong>igen Systemen ist dieses <strong>Paket</strong> bereits <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er älteren und leider2563: auch <strong>in</strong>kompatiblen Version <strong>in</strong>stalliert. In diesem Fall sollte die2564: vor<strong>in</strong>stallierte Version des <strong>Paket</strong>s \package{nomencl} m<strong>in</strong>destens durch2565: die Version v4.2 vom 22.~09.~2005 (oder höher) ersetzt werden!2566:2567: \DescDepends{rotat<strong>in</strong>g} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung von rotierten2568: Texten wird ohne Optionen durch \fomsdt\ geladen.2569:2570: \DescDepends{subfig} Das <strong>Paket</strong> Unterstützung von Untergrafiken wird2571: ohne Optionen durch \fomfod\ geladen.2572:2573: \DescDepends{tabularx} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung von Tabellen mit2574: fester Spaltenbreite wird ohne Optionen durch \fomfod\ geladen.2575:2576: \DescDepends{textfit} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Skalierung von Texten wird ohne2577: Optionen durch \fomisc\ geladen.2578:2579: \DescDepends{textpos} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung spezieller Textboxen2580: wird mit der Option \option{overlay} durch \fomsdt\ geladen, wenn die2581: Klasse zuvor entweder mit der Option \option{moderntitle} oder der2582: Option \option{classictitle} geladen wurde.2583:2584: \DescDepends{ulem} Das <strong>Paket</strong> <strong>zur</strong> Unterstützung von Unterstreichungen2585: im Abkürzungsverzeichnisses wird mit der Option \option{normalem}2586: geladen. Dieses <strong>Paket</strong> wird nur dann geladen, wenn \fomdss\ mit der196


Anhang A2587: Option \option{abbreviation} geladen wurde. Weiterh<strong>in</strong> wird2588: \package{ulem} ohne weitere E<strong>in</strong>schränkung durch \fompar, ebenfalls2589: mit der Option \option{normalem}, geladen.2590:2591: \StopEventually{%2592: \renewcommand\refname{Weiterführende Literatur}2593: \phantomsection\addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{\refname}2594: \csname beg<strong>in</strong>\endcsname{thebibliography}{1}2595: \bibitem{list<strong>in</strong>gs07}2596: \textsc{Brooks}, Moses; \textsc{Carsten}, He<strong>in</strong>z: The \package{List<strong>in</strong>gs}2597: Package. Januar 20072598: \ifpdf2599: \href{http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/list<strong>in</strong>gs/list<strong>in</strong>gs.pdf}2600: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small list<strong>in</strong>gs.pdf}).}2601: \else2602: URL http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/list<strong>in</strong>gs/list<strong>in</strong>gs.pdf.2603: \fi2604: \bibitem{tabularx99}2605: \textsc{Carlisle}, David: The tabularx package. Januar 19992606: \ifpdf2607: \href{http://www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/required/tools/tabularx.pdf}2608: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small tabularx.pdf}).}2609: \else2610: URL http://www.ctan.org/tex-archive/macros/latex/required/tools/tabularx.pdf.2611: \fi2612: \bibitem{natbib07}2613: \textsc{Daly}, Patrick~W.: Natural Sciences Citations and References.2614: Februar 20072615: \ifpdf2616: \href{http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/natbib/natbib.pdf}2617: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small natbib.pdf}).}2618: \else2619: URL http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/natbib/natbib.pdf.2620: \fi2621: \bibitem{gloss02}2622: \textsc{Díiaz}, Jose Luis; \textsc{Bezos}, Javier: The \package{gloss}2623: Package. Juli 20022624: \ifpdf2625: \href{http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/gloss/gloss.pdf}2626: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small gloss.pdf}).}2627: \else2628: URL http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/gloss/gloss.pdf.2629: \fi2630: \bibitem{latex4wp03}2631: \textsc{Gonzato}, Guido: \<strong>LaTeX</strong>\ for Word Processor Users. Dezember2632: 20032633: \ifpdf2634: \href{ftp://ftp.ntg.nl/mirror/tex-archive/<strong>in</strong>fo/latex4wp/latex4wp.pdf}2635: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small latex4wp.pdf}).}2636: \else2637: URL ftp://ftp.ntg.nl/mirror/tex-archive/<strong>in</strong>fo/latex4wp/latex4wp.pdf.197


Anhang A2638: \fi2639: \bibitem{Goossens93}2640: \textsc{Goossens}, Michel; \textsc{Samar<strong>in</strong>}, Alexander;2641: \textsc{Mittelbach}, Frank: The \<strong>LaTeX</strong>\ companion. Addison-Wesley2642: Professional; Auflage: 2nd ed.; Mai 2004.2643: \bibitem{latex1}2644: \textsc{Jürgens}, Manuela: \<strong>LaTeX</strong>\ - e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung und e<strong>in</strong> bisschen2645: mehr. März 20002646: \ifpdf2647: \href{ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a026.pdf}2648: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small a026.pdf}).}2649: \else2650: URL ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a026.pdf.2651: \fi2652: \bibitem{latex2}2653: \textsc{Jürgens}, Manuela: \<strong>LaTeX</strong>\ - Fortgeschrittene Anwendungen.2654: Oktober 19952655: \ifpdf2656: \href{ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a027.pdf}2657: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small a027.pdf}).}2658: \else2659: URL ftp://ftp.fernuni-hagen.de/pub/pdf/urz-broschueren/broschueren/a027.pdf.2660: \fi2661: \bibitem{Kopka98}2662: \textsc{Kopka}, Helmut; \textsc{Daly}, Patrick~W.: A guide to \<strong>LaTeX</strong>.2663: Addison-Wesley Professional; 3 Sub edition; Januar 1999.2664: \bibitem{make<strong>in</strong>dex87}2665: \textsc{Lamport}, Leslie: \textsl{MakeIndex:} An Index Processor For2666: \<strong>LaTeX</strong>. Februar 19872667: \ifpdf2668: \href{http://tug.ctan.org/tex-archive/<strong>in</strong>dex<strong>in</strong>g/make<strong>in</strong>dex/doc/make<strong>in</strong>dex.pdf}2669: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small make<strong>in</strong>dex.pdf}).}2670: \else2671: URL http://tug.ctan.org/tex-archive/<strong>in</strong>dex<strong>in</strong>g/make<strong>in</strong>dex/doc/make<strong>in</strong>dex.pdf.2672: \fi2673: \bibitem{makeidx98}2674: \textsc{Mösgen}, Peter: Make<strong>in</strong>dex, Sachregister erstellen mit \<strong>LaTeX</strong>.2675: Mai 19982676: \ifpdf2677: \href{http://www1.ku-eichstaett.de/urz/schriften/makeidx.pdf}2678: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small makeidx.pdf}).}2679: \else2680: URL http://www1.ku-eichstaett.de/urz/schriften/makeidx.pdf.2681: \fi2682: \bibitem{lshort07}2683: \textsc{Oetiker}, Tobias; \textsc{Partl}, Hubert; \textsc{Schlegl},2684: Elisabeth; \textsc{Hyna}, Irene: The Not So Short Introduction to2685: \<strong>LaTeX</strong>e. Juni 20072686: \ifpdf2687: \href{http://www.ctan.org/tex-archive/<strong>in</strong>fo/lshort/english/lshort.pdf}2688: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small lshort.pdf}).}198


Anhang A2689: \else2690: URL http://www.ctan.org/tex-archive/<strong>in</strong>fo/lshort/english/lshort.pdf.2691: \fi2692: \bibitem{epslatex06}2693: \textsc{Reckdahl}, Keith: Us<strong>in</strong>g Imported Graphics <strong>in</strong> \<strong>LaTeX</strong>\ and2694: pdf\<strong>LaTeX</strong>. Januar 20062695: \ifpdf2696: \href{ftp://ftp.tex.ac.uk/tex-archive/<strong>in</strong>fo/epslatex.pdf}2697: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small epslatex.pdf}).}2698: \else2699: URL ftp://ftp.tex.ac.uk/tex-archive/<strong>in</strong>fo/epslatex.pdf.2700: \fi2701: \bibitem{l2kurz03}2702: \textsc{Schmidt}, Walter; \textsc{Knappen}, Jörg; \textsc{Partl},2703: Hubert; \textsc{Hyna}, Irene: \<strong>LaTeX</strong>e-Kurzbeschreibung. April 20032704: \ifpdf2705: \href{http://www.ctan.org/tex-archive/<strong>in</strong>fo/lshort/german/l2kurz.pdf}2706: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small l2kurz.pdf}).}2707: \else2708: URL http://www.ctan.org/tex-archive/<strong>in</strong>fo/lshort/german/l2kurz.pdf.2709: \fi2710: \bibitem{nomencl05}2711: \textsc{Veytsman}, Boris; \textsc{Schandl}, Bernd: \package{nomencl}:2712: A Package to Create a Nomenclature. September 20052713: \ifpdf2714: \href{http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/nomencl/nomencl.pdf}2715: {(L<strong>in</strong>k zu: \tt{\small nomencl.pdf}).}2716: \else2717: URL http://tug.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/nomencl/nomencl.pdf.2718: \fi2719: \csname end\endcsname{thebibliography}2720:2721: \phantomsection\addcontentsl<strong>in</strong>e{toc}{section}{Index}2722: \Pr<strong>in</strong>tIndex}2723:2724: \end{document}199


GlossarGlossarDurchschuss Der Begriff Durchschuss stammt aus der Zeit, als literarischeWerke noch von Hand und aus e<strong>in</strong>zelnen <strong>in</strong> Blei gegossenen Buchstabenstempeln,den so genannten Lettern, gesetzt wurden. Dabei bezeichnet der Durchschussvere<strong>in</strong>facht ausgedrückt e<strong>in</strong>en zusätzlichen, vertikalen Abstand zwischenzwei Textzeilen, also den Abstand, der sich genau zwischen der Stempelunterkanteund der Stempeloberkante zweier untere<strong>in</strong>ander liegender Lettern bef<strong>in</strong>det.Zur Erzeugung e<strong>in</strong>es zusätzlichen Abstandes legte der Schriftsetzer sogenanntes Bl<strong>in</strong>dmaterial zwischen die e<strong>in</strong>zelnen Buchstabenreihen.In diesem Zusammenhang sollte auch darauf h<strong>in</strong>gewiesen werden, dass derDurchschuss nicht mit dem Zeilenabstand zu verwechseln ist. Denn als Zeilenabstandwird die Distanz bezeichnet, die sich zwischen den Grundl<strong>in</strong>ien zweieraufe<strong>in</strong>ander folgender Textzeilen bef<strong>in</strong>det, woh<strong>in</strong>gegen der Durchschuss e<strong>in</strong>enzusätzlichen Zwischenraum zwischen zwei Textzeilen bezeichnet [20, 22, 24].(Seite 8)Gleitobjekt E<strong>in</strong> Gleitobjekt stellt e<strong>in</strong> Objekt dar, das im Fließtext e<strong>in</strong>gefügtwird und zumeist der Darstellung e<strong>in</strong>es bestimmten Zusammenhangs dient. Abbildungenund Tabellen s<strong>in</strong>d gängige Beispiele für derartige Objekte. Sie werdendeshalb als Gleitobjekt bezeichnet, weil e<strong>in</strong> Schriftsetzer sie im Fließtext beliebigverschieben kann, bis der Gesamte<strong>in</strong>druck des Textes „stimmig“ wirkt. Daherhaben Gleitobjekte den großen Nachteil, dass ihre genaue Position <strong>in</strong>nerhalbdes Textes nicht vorherbestimmt werden kann! (Seite 17)Hurenk<strong>in</strong>d Die letzte Zeile e<strong>in</strong>es Absatzes, welche zugleich die erste Zeile e<strong>in</strong>erneuen Seite ist, wird im Druckerhandwerk allgeme<strong>in</strong> mit dem Begriff Hurenk<strong>in</strong>dbezeichnet. Derartig zerrissene Absätze gelten im Druckgewerbe als besondersschwere handwerkliche Fehler, da sie sich auf das gesamte Schriftbild und somitauf den Lesefluss besonders negativ auswirken [22, 24]. (Seite 12)Java TM Hierbei handelt es sich um e<strong>in</strong>e von der Firma Sun Microsystemsentwickelte objektorientierte Programmiersprache, die ursprünglich <strong>zur</strong>Ansteuerung von zum Beispiel Küchengeräten gedacht war. Java-Programmes<strong>in</strong>d im Gegensatz zu Anwendungen <strong>in</strong> anderen Programmiersprachen dadurchgekennzeichnet, dass der e<strong>in</strong>mal generiert B<strong>in</strong>ärcode ohne erneute Kompilierungauf unterschiedlichen → Plattformen lauffähig ist. Dieses Verhalten wird unteranderem dadurch erreicht, dass <strong>zur</strong> Ausführung des jeweiligen Java-Codes e<strong>in</strong>plattformabhängiger Interpreter, e<strong>in</strong>e so genannte Virtual Mach<strong>in</strong>e, verwendetwird. Dieser Umstand macht Java-Programme besonders <strong>in</strong>teressant für jeglicheArt von Internetanwendungen. (Seite 96)Kapitälchen Hierbei handelt es sich um e<strong>in</strong>e spezielle Form der Darstellunge<strong>in</strong>zelner Buchstaben e<strong>in</strong>er bestimmten Schriftart. Dabei werden alle Großbuch-200


Glossarstaben wie sonst auch dargestellt. Alle Kle<strong>in</strong>buchstaben werden ebenfalls alsGroßbuchstaben, jedoch mit nur zirka Dreiviertel der Höhe der Großbuchstaben,dargestellt. (Seite 9)Lesevorgang Während des Lesens führt das Auge ruckartige Sprünge – sogenannte Sakkaden – durch, ohne hierbei die e<strong>in</strong>zelnen Buchstaben vollständigwahrzunehmen. Dabei hält die Augenbewegung für den Bruchteil e<strong>in</strong>er Sekunde<strong>in</strong>ne. Diese als Fixationspunkte bezeichneten Stopps s<strong>in</strong>d unwillkürlich und dienender Erfassung der nächsten bis zu zehn Buchstaben <strong>in</strong> Leserichtung. E<strong>in</strong>eVerarbeitung des Gelesenen erfolgt <strong>in</strong>nerhalb des Gehirns durch den Vergleichvisueller Muster bereits bekannter Wörter [22, 10, 19]. (Seite 7)Methodenüberladung Das Überladen von Methoden ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong> der objektorientiertenProgrammierung gängiges Verfahren <strong>zur</strong> Bereitstellung gleichnamigerFunktionen, die über unterschiedliche Parameterlisten verfügen. Dieses Verfahrenwird häufig dort e<strong>in</strong>gesetzt, wo e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Algorithmus auf unterschiedlicheDatentypen angewendet werden kann. (Seite 32)Office E<strong>in</strong> Softwarepaket, das die elektronische Verarbeitung von Texten, die<strong>Erstellung</strong> tabellarischer Kalkulationen, die Erarbeitung von Präsentationen,die Manipulation von Graphiken und vieles mehr ermöglicht, wird im Allgeme<strong>in</strong>enunter dem Begriff Office zusammengefasst. Wie der englische Fachbegriffbereits vermuten lässt, kommen derartige Pakte zumeist <strong>in</strong> Büros zum E<strong>in</strong>satz.Andererseits erfreuen sich auch viele private Anwender der reichhaltigenMöglichkeiten, die Office-Produkte <strong>in</strong> der Regel bieten. (Seite 3)Patch Als Patch wird <strong>in</strong> der Sprache der Softwareentwickler die Korrekture<strong>in</strong>es Programmierfehlers bezeichnet. Häufig werden auch kle<strong>in</strong>ere Softwareupdatesunter diesem Begriff zusammengefasst. Dabei handelt es sich aber nur ume<strong>in</strong>e saloppe Umschreibung für e<strong>in</strong> <strong>Paket</strong> zu Softwareaktualisierung. (Seite 82)Plattform Im Umfeld der Informationstechnologie wird unter e<strong>in</strong>er Plattformzuerst e<strong>in</strong>mal nur die Hardware und im Speziellen sogar nur die Zentrale<strong>in</strong>heite<strong>in</strong>es bestimmten Computersystems verstanden. Im weiteren S<strong>in</strong>ne kann durchdiesen Begriff aber auch das auf e<strong>in</strong>em Computer <strong>in</strong>stallierte Betriebssystemgeme<strong>in</strong>t se<strong>in</strong>. Diese etwas allgeme<strong>in</strong>er gefasste Def<strong>in</strong>ition des Begriffs Plattformwird beispielsweise immer dann verwendet, wenn Softwareproduzenten ihre Produkteals → plattformenübergreifend anpreisen. (Seite 95)plattformenübergreifend In der Term<strong>in</strong>ologie der Softwareentwicklung wirde<strong>in</strong> Quellcode genau dann als plattformenübergreifend bezeichnet, wenn dieserohne (größere) Änderungen für unterschiedliche → Plattformen kompiliert werdenkann. Bezogen auf bereits fertig kompilierte Anwendungen kann auch dann201


Glossarvon plattformenübergreifender Software gesprochen werden, wenn diese auf verschiedenenBetriebssystemen, zum Beispiel unter W<strong>in</strong>dows R○ und unter L<strong>in</strong>ux,e<strong>in</strong> identisches Verhalten aufweisen.An dieser Stelle sollte aber auch festgestellt werden, dass beispielsweise dieFirma Microsoft R○ unter e<strong>in</strong>er plattformenübergreifenden Software exakt dieProgramme versteht, die auf den verschiedenen W<strong>in</strong>dows R○ -Versionen lauffähigs<strong>in</strong>d. Dabei können nicht e<strong>in</strong>mal 16-Bit Programme unter der 64-Bit-Variantedes Betriebssystems W<strong>in</strong>dows R○ XP gestartet werden. (Seite 95)Präambel Unter dem Begriff Präambel wird der Teil e<strong>in</strong>es L A TEX-Dokumentsverstanden, der sich zwischen den beiden Kommandos \documentclass{} und\beg<strong>in</strong>{document} bef<strong>in</strong>det. Hier werden <strong>in</strong> der Regel globale E<strong>in</strong>stellungen fürdas entsprechende L A TEX-Dokument h<strong>in</strong>terlegt. (Seite 31)Schusterjunge Die erste Zeile e<strong>in</strong>es Absatzes, welche zugleich die letzte Zeileder vorherigen Seite ist, wird im Druckerhandwerk allgeme<strong>in</strong> mit dem BegriffSchusterjunge bezeichnet. Schusterjungen gelten gegenüber → Hurenk<strong>in</strong>dernals weniger schwerwiegender Fehler [22, 24]. (Seite 12)Textverarbeitung Unter e<strong>in</strong>er Textverarbeitung wird allgeme<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Computerprogrammverstanden, dessen Aufgabe dar<strong>in</strong> besteht, Texte durch e<strong>in</strong>en Benutzeranlegen, öffnen, ändern, speichern und drucken zu lassen. E<strong>in</strong>e grundlegendeEigenschaft solcher Programme ist die Möglichkeit <strong>zur</strong> Texte<strong>in</strong>gabe überdie Tastatur des Computers. (Seite 3)What you see is what you get (WYSIWYG) E<strong>in</strong> Computerprogramm <strong>zur</strong><strong>Erstellung</strong> von Textdokumenten, dessen besondere Eigenschaft dar<strong>in</strong> besteht,den e<strong>in</strong>gegebenen Text „druckfertig“ anzuzeigen, wird im Allgeme<strong>in</strong>en mit demBegriff WYSIWYG beschrieben. Derartige Computerprogramme werden häufigauch als → Textverarbeitung beziehungsweise als Textverarbeitungsprogrammbezeichnet [26]. (Seite 4)202


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IndexIndexAa4wide (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Abbildung → Gleitobjekt . . . . . 17–, Beschriftung . . . . . . . . . . . . . . . 17–, Quellenangabe . . . . . . . . . . . . . 17Abbildungsverzeichnis . 20, 22, 35,52\Abbrev (Makro) . . . . . . . . . . . . 53, 55abbreviation (Option) . . . . . . . 51 ff.abbrevrefpage (Option) . . . . . . . . 52Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–, Erläuterung . . . . . . . . . . . . . . . . 11Abkürzungsverzeichnis 11, 20, 22,35, 51, 53–, Seitenreferenz . . . . . . . . . . . . . . 52–, überflüssig . . . . . . . . . . . . . . . . . 11affidavit (Option) . . . . . . . . . . 38, 47\AffidavitContent (Makro) . . 47 ff.\AffidavitDate (Makro) . . . . . . 48 f.\AffidavitHeader (Makro) . . . . . 48\AffidavitSigLeft (Makro) . . . . 48\AffidavitSigRight (Makro) . . . 48Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26, 28–, Sonderstellung . . . . . . . . . . . . . 26article (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . 36, 86 f.\AtEndDocument (Makro) . . 47, 90 f.\author (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . . 38\Axel (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Bbeamer (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Benutzerdokumentation . . . . . . . 84Benutzerhandbuch . 84, 86, 92, 94Beschriftung . . . . . . . . . . . . . . . . 17 f.–, Abbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . 17–, Codelist<strong>in</strong>g . . . . . . . . . . . . . . . . . 18–, oberhalb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18–, Objekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17–, Platzierung . . . . . . . . . . . . . . . . 17–, Regel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18–, Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18–, unterhalb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17\bibliographystyle (Makro) . . . 59bibtex (Datei) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56book (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 f.box (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 73Ccaption (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88\chapter (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . 67Citation (Umgebung) . . . . . . . . . . . . 62classiccaption (Option) . . . . . . . 69classictitle (Option) . . . . 38 f., 41CodeList<strong>in</strong>g (Umgebung) . . . . . . . 76 f.\CodeList<strong>in</strong>gFile (Makro) . . . 76 ff.Codelist<strong>in</strong>g → Gleitobjekt . 18, 56–, Beschriftung . . . . . . . . . . . . . . . 18–, Quellenangabe . . . . . . . . . . . . . 18color (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88coloredl<strong>in</strong>ks (Option) . . . . . . . . . . 37\Copyright (Makro) . . . . . . . . . . . . 81\Course (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . . 40DDanksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22\Date (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Dateien–, bibtex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56–, d<strong>in</strong>.ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82–, d<strong>in</strong>at.bst . . . . . . . . . . . . . . . . . 60–, doc.sty . . . . . . . . . . . . . . . . 89, 91–, fomdes.sty . . . . . 35, 56, 82, 89–, fomdss.sty . . . . . . . . . 35, 50, 89–, fomfod.sty . . . 35, 69 f., 75, 87–, fomidx.ist . . . . . . . . . . 36, 81 ff.207


Index–, fomisc.sty . . . . . . . . . 35, 78, 80–, fomman.tex . . . . . . . . . . . . . . . . 86–, fompar.sty . . . . . . . 35, 61 f., 65–, fomsdt.cls 34 – 37, 39, 47, 90–, fomsdt.dtx . . . . . . . . . . . 85 f., 92–, fomsdt.<strong>in</strong>s . . . . . . . . . . . . . . . . 85–, make<strong>in</strong>dex . . . . . . 36, 51, 57, 83–, pdf<strong>LaTeX</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–, readme.txt . . . . . . . . . . . . . . 84 ff.\Description (Makro) . . . . . . . . 66 ff.def (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80\DefaultItemIndent (Makro) . . . 65\DefaultItemOffset (Makro) . . . 66\DefaultRemarkIndent (Makro) 65\DefaultRemarkOffset (Makro) 66d<strong>in</strong> (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80d<strong>in</strong>.ist (Datei) . . . . . . . . . . . . . . . . . 82d<strong>in</strong>at.bst (Datei) . . . . . . . . . . . . . . 60doc.sty (Datei) . . . . . . . . . . . . . 89, 91\documentclass (Makro) . . 41, 90 f.Dokumentenbeg<strong>in</strong>n . . . . . . . . 35, 50–, Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Dokumentenende . . . . . . . . . . 35, 55–, Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Dokumentenklasse . . . . . 31, 34, 36–, Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37double (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . 60\DoublePicture (Makro) . . 73 f., 87\DoubleSubPicture (Makro) . . 73 f.EErklärung (ehrenwörtlich) . . 28 f.,38, 46 – 49Ffancyhdr (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Fehlermeldung . . . . . 50, 56, 58, 87figure (Umgebung) . . . . . . . . . . . . . . 87fom (Option) . . . . . . . . . . . . . . . 43, 46 f.fomdes (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . 56 – 60fomdes.sty (Datei) . . 35, 56, 82, 89fomdss (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . 51 ff.fomdss.sty (Datei) . . . . . . 35, 50, 89fomfod (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . 69, 76fomfod.sty (Datei) 35, 69 f., 75, 87fomidx.ist (Datei) . . . . . . . 36, 81 ff.fomisc (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 f.fomisc.sty (Datei) . . . . . . 35, 78, 80fomman.tex (Datei) . . . . . . . . . . . . . 86fompar (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67fompar.sty (Datei) . . . . 35, 61 f., 65fomsdt (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . 31, 33 – 38,41 ff., 46 f., 49, 54, 61, 78, 81,83 – 89, 91 – 97fomsdt.cls (Datei) 34 – 37, 39, 47,90fomsdt.dtx (Datei) . . . . . . . . 85 f., 92fomsdt.<strong>in</strong>s (Datei) . . . . . . . . . . . . . 85fontenc (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88footmisc (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 88\footnote (Makro) . . . . . . . . . . . . . . 54Formatierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 35–, Abbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . 35–, Absatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 35, 37–, Blattrand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35–, Codelist<strong>in</strong>g . . . . . . . . . . . . . . . . . 35–, Fußnote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35–, Fußzeilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35–, Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36–, Kopfzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35–, Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Fremdliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . 27Fußnote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–, Informationsgehalt . . . . . . . . . 12–, überlesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–, Vermehrung . . . . . . . . . . . . . . . . 16G\General (Makro) . . . . . . 40, 46, 48 f.Gleitobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 69208


Index–, Beschriftung . . . . . . . . . . . . . . 17 f.–, Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69–, Quellenangabe . . . . . . . . . . . . . 19–, Referenzierung . . . . . . . . . . . . . 17Gliederungsebene . . . . . . . . . . 10, 24Gliederungstiefe . . . . . . . . . . . . . . . 10gloss (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . 56, 59, 88glossrefpage (Option) . . . . . . . . 56 f.Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 f., 56–, Seitenreferenz . . . . . . . . . . . . . . 56glossary (Option) . . . . . . . . . . . . 56 ff.\graphicspath (Makro) . . . . . . . . . 70graphicx (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 88HHarvard-Notation . . . . . . . . . 14, 16–, abgewandelt . . . . . . . . . . . . . . 15 f.Hervorhebung . . . . . . . . . . . . . . 9, 37–, Eigenname . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–, Fettdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 f.–, Kapitälchen . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–, Kopfzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–, L<strong>in</strong>ie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–, L<strong>in</strong>ien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–, Schriftart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–, Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–, Textpassage . . . . . . . . . . . . . . . . 10–, Unterstreichung . . . . . . . . . . . . 10hyperref (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Iifpdf (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88ifthen (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Implementierung . . . . . . . . . . . . . . 31<strong>in</strong>dex (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . 57 f.Index . . . . . . . . . . . . . . 27, 29, 36, 57–, Formatierung . . . . . . . . . . . . . . 36–, Manipulation . . . . . . . . . . . . . . . 36Indexkonfiguration . . . . . . . . . . . . 36Inhaltsverzeichnis . 11, 20, 22, 35,51 f., 67, 94<strong>in</strong>putenc (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Installation . . . . . . . . . . 84 ff., 89, 95Installationsmethode . . . . . . 85, 94\Institute (Makro) . . . . . . . . . . . . 40iso (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80\Item (Makro) . . . . . . . . . . . . . 63 – 66\ItemIndent (Makro) . . . . . . . . . . . 65\ItemOffset (Makro) . . . . . . . . . . . 66KKapitelnummerierung . . . . . . . . . 26Klassenoption . . . . . . . . . . . 39, 41 f.Kommando → Makro . . . . . . 31 ff.Konfiguration 31, 35 ff., 47, 51, 56,65, 69, 75, 77, 81 f.Kopfzeile . . . . . . . . . . . . . . 10, 24, 37Kurzbeleg . . . . . . . . . . . . . . . . 13 – 16LLesbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 67–, Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . 11–, Bildschirmtext . . . . . . . . . . . . . 24–, Fußnote . . . . . . . . . . . . . 11 f., 15 f.–, Gliederungstiefe . . . . . . . . . . . . 10–, Hervorhebung . . . . . . . . . . . . . . . 9–, L<strong>in</strong>ien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–, Querverweise . . . . . . . . . . . . . . . 12–, Randbereich . . . . . . . . . . . . . . . 12–, Schriftbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–, Schriftgröße . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–, Serifenschrift . . . . . . . . . . . . . . 9 f.–, Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–, Unterstreichung . . . . . . . . . . . . 10–, Zeilenabstand . . . . . . . . . . . . . . . 8–, Zeilenlänge . . . . . . . . . . . . . . . . 7 f.Lesefluss → Lesbarkeit . . . . . 7, 15–, bee<strong>in</strong>trächtigen . . . . . . . . . . . . . 16209


Index–, Gleitobjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 18–, unterbrechen . . . . . . . . . . . . 7, 11Lesevorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 f.letter (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87list<strong>in</strong>gcolored (Option) . . . . . . . 69list<strong>in</strong>gs (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88list<strong>in</strong>gs (Option) . . . . . . . . . . . 56, 58List<strong>in</strong>gverzeichnis . . . . . . . . . . . . . 58Literaturquelle . . . . . . . . . . . . . . . . 25–, Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . 25–, Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Literaturverzeichnis 14 f., 17, 27 f.,35, 57, 59lockflag (Option) . . . . . . . 38 f., 41 f.\LockflagCompany (Makro) 43, 46 f.\LockflagContent (Makro) 43, 46 f.\LockflagDate (Makro) . . . . . 44, 46\LockflagHeader (Makro) . . . . . . 44\LockflagSigLeft (Makro) . . . . . 43\LockflagSigRight (Makro) . . . . 43M\makeatletter (Makro) . . . . . . . . . 33make<strong>in</strong>dex (Datei) . . . 36, 51, 57, 83\maketitle (Makro) . . . . . . . 38, 41 f.makedtx (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 85makeidx (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Makro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32, 34 f.–, lokal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Makros–, \Abbrev . . . . . . . . . . . . . . . . 53, 55–, \AffidavitContent . . . . . 47 ff.–, \AffidavitDate . . . . . . . . . 48 f.–, \AffidavitHeader . . . . . . . . . 48–, \AffidavitSigLeft . . . . . . . . 48–, \AffidavitSigRight . . . . . . 48–, \AtEndDocument . . . . . . 47, 90 f.–, \author . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38–, \Axel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81–, \bibliographystyle . . . . . . 59–, \chapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67–, \CodeList<strong>in</strong>gFile . . . . . . 76 ff.–, \Copyright . . . . . . . . . . . . . . . . 81–, \Course . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–, \Date . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–, \Description . . . . . . . . . . . 66 ff.–, \DefaultItemIndent . . . . . . 65–, \DefaultItemOffset . . . . . . 66–, \DefaultRemarkIndent . . . . 65–, \DefaultRemarkOffset . . . . 66–, \documentclass . . . . . . 41, 90 f.–, \DoublePicture . . . . . . 73 f., 87–, \DoubleSubPicture . . . . . . 73 f.–, \footnote . . . . . . . . . . . . . . . . . 54–, \General . . . . . . . . . 40, 46, 48 f.–, \graphicspath . . . . . . . . . . . . 70–, \Institute . . . . . . . . . . . . . . . . 40–, \Item . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 – 66–, \ItemIndent . . . . . . . . . . . . . . . 65–, \ItemOffset . . . . . . . . . . . . . . . 66–, \LockflagCompany . . . 43, 46 f.–, \LockflagContent . . . 43, 46 f.–, \LockflagDate . . . . . . . . . 44, 46–, \LockflagHeader . . . . . . . . . . 44–, \LockflagSigLeft . . . . . . . . . 43–, \LockflagSigRight . . . . . . . . 43–, \makeatletter . . . . . . . . . . . . 33–, \maketitle . . . . . . . . . . . 38, 41 f.–, \Mark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 ff.–, \nomlabel . . . . . . . . . . . . . . . . . 54–, \paragraph . . . . . . . . . . . . . . . . 67–, \part . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67–, \PDFAuthor . . . . . . . . . . . . . . . . 50–, \PDFProducer . . . . . . . . . . . . . . 50–, \PDFSubject . . . . . . . . . . . . . . . 50–, \PDFTitle . . . . . . . . . . . . . . . . . 50–, \Pr<strong>in</strong>tAbbrev . . . . . . . . . . 53, 55–, \Pr<strong>in</strong>tBibliography . . . . . 59 f.–, \Pr<strong>in</strong>tContents . . . . . . . . . 52 f.–, \Pr<strong>in</strong>tFigures . . . . . . . . . . . 52 f.–, \Pr<strong>in</strong>tGlossary . . . . . . . . . 58 ff.–, \Pr<strong>in</strong>tIndex . . . . 60, 89, 91, 96–, \Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs . . . . . . . 58, 60–, \Pr<strong>in</strong>tTables . . . . . . . . . . . . 52 f.210


Index–, \Professor . . . . . . . . . . . . . . . . 40–, \Raise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 f.–, \Registered . . . . . . . . . . . . . . . 81–, \Remark . . . . . . . . . . . . . . . 63 – 66–, \RemarkIndent . . . . . . . . . . . . 65–, \RemarkOffset . . . . . . . . . . . . 66–, \section . . . . . . . . . . . . . 67, 89 f.–, \SeeAlso . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61–, \Semester . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–, \S<strong>in</strong>glePicture . 70 ff., 74, 89–, \Student . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41–, \Subject . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–, \subparagraph . . . . . . . . . . . . 67–, \textwidth . . . . . . . . . . . . . . . . 70–, \title . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38–, \Title . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 46–, \today . . . . . . . . . . . . . . . . . 40, 79–, \TodayShort . . . . . . . . . . . . 79 ff.–, \Trademark . . . . . . . . . . . . . . . . 81–, \@wr<strong>in</strong>dex . . . . . . . . . . . . . 82, 96Makrosprache . . . . . . . . . . . . . . . . . 31\Mark (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . . 53 ff.Meldung . . . . . . . . . . . . . . . . . 51, 56 f.Methodenüberladung . . . . . . . . . 32moderntitle (Option) . . . . . 38 f., 41multicol (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Nnatbib (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88ngerman (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . 88nobibliography (Option) . . . . . 57 f.nopagebreak (Option) . . 52, 58, 89 f.nochapter (Option) . . . . . . . . . . . . . 37noheadrule (Option) . . . . . . . . . . . . 37nomencl (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . 51, 54 f., 88\nomlabel (Makro) . . . . . . . . . . . . . . 54OOptionen–, abbreviation . . . . . . . . . . . 51 ff.–, abbrevrefpage . . . . . . . . . . . . 52–, affidavit . . . . . . . . . . . . . 38, 47–, box . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70, 73–, classiccaption . . . . . . . . . . . 69–, classictitle . . . . . . . . 38 f., 41–, coloredl<strong>in</strong>ks . . . . . . . . . . . . . . 37–, def . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80–, d<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80–, double . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60–, fom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 46 f.–, glossrefpage . . . . . . . . . . . . 56 f.–, glossary . . . . . . . . . . . . . . . . 56 ff.–, <strong>in</strong>dex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 f.–, iso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80–, list<strong>in</strong>gcolored . . . . . . . . . . . 69–, list<strong>in</strong>gs . . . . . . . . . . . . . . . 56, 58–, lockflag . . . . . . . . . . . 38 f., 41 f.–, moderntitle . . . . . . . . . 38 f., 41–, nobibliography . . . . . . . . . 57 f.–, nopagebreak . . . . . . 52, 58, 89 f.–, nochapter . . . . . . . . . . . . . . . . . 37–, noheadrule . . . . . . . . . . . . . . . . 37–, secnumdepth . . . . . . . . . . . . . . . 67–, sig . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 46, 49–, s<strong>in</strong>gle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60–, std . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 46, 49–, tocdepth . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67–, toctotoc . . . . . . . . . . . . . . . 51, 94–, triple . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60P<strong>Paket</strong>e–, a4wide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, article . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 86 f.–, beamer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87–, book . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 f.–, caption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, color . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, fancyhdr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, fomdes . . . . . . . . . . . . . . . . 56 – 60211


Index–, fomdss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 ff.–, fomfod . . . . . . . . . . . . . . . . . 69, 76–, fomisc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 f.–, fompar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67–, fomsdt . . . . . . . . . . . . 31, 33 – 38,41 ff., 46 f., 49, 54, 61, 78, 81,83 – 89, 91 – 97–, fontenc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, footmisc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, gloss . . . . . . . . . . . . . . . . 56, 59, 88–, graphicx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, hyperref . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, ifpdf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, ifthen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, <strong>in</strong>putenc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, letter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87–, list<strong>in</strong>gs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, makedtx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85–, makeidx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, multicol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, natbib . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, ngerman . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, nomencl . . . . . . . . . . . 51, 54 f., 88–, report . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87–, rotat<strong>in</strong>g . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, subfig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 f.–, tabularx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, textfit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, textpos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88–, ulem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<strong>Paket</strong>elemente . . . . . . . . . . . . . . . . 36<strong>Paket</strong>struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . 34–, Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85–, Unterteilung . . . . . . . . . . . . . . . 34\paragraph (Makro) . . . . . . . . . . . . 67Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31–, obligatorisch . . . . . . . . . . . . . . . 31–, optional . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 ff.\part (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67\PDFAuthor (Makro) . . . . . . . . . . . . 50pdf<strong>LaTeX</strong> (Datei) . . . . . . . . . . . . . . . 50\PDFProducer (Makro) . . . . . . . . . . 50\PDFSubject (Makro) . . . . . . . . . . . 50\PDFTitle (Makro) . . . . . . . . . . . . . . 50Pflichtparameter . . . . . . . . . . . . 32 f.Pla<strong>in</strong>Figure (Umgebung) 71 f., 74, 89Präambel . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 34\Pr<strong>in</strong>tAbbrev (Makro) . . . . . . 53, 55\Pr<strong>in</strong>tBibliography (Makro) . 59 f.\Pr<strong>in</strong>tContents (Makro) . . . . . . 52 f.\Pr<strong>in</strong>tFigures (Makro) . . . . . . . 52 f.\Pr<strong>in</strong>tGlossary (Makro) . . . . . 58 ff.\Pr<strong>in</strong>tIndex (Makro) 60, 89, 91, 96\Pr<strong>in</strong>tList<strong>in</strong>gs (Makro) . . . . 58, 60\Pr<strong>in</strong>tTables (Makro) . . . . . . . . 52 f.\Professor (Makro) . . . . . . . . . . . . 40QQuellenangabe . . . . . . . . . . . 12 – 16–, überlesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Quellenverweis . . . . . . . . . . . . . . . . 12Quellenzitat . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–, bevorzugt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16–, Fußnote . . . . . . . . . . . . . . . 13 – 16–, Harvard . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 16–, abgewandelt . . . . . . . . . . . 15 f.–, Kurzbeleg . . . . . . . . . . . . . . . 13 ff.–, Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . 14, 16–, traditionell . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–, Vollbeleg . . . . . . . . . . . . . . . 13, 15Querverweis . . . . 12, 37, 61, 77, 88R\Raise (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . 78 f.readme.txt (Datei) . . . . . . . . . . . 84 ff.\Registered (Makro) . . . . . . . . . . . 81\Remark (Makro) . . . . . . . . . . . 63 – 66\RemarkIndent (Makro) . . . . . . . . . 65\RemarkOffset (Makro) . . . . . . . . . 66report (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Richtl<strong>in</strong>ie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 f., 5rotat<strong>in</strong>g (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88212


IndexSSachwortverzeichnis . . . . 27, 56, 59Schriftbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9secnumdepth (Option) . . . . . . . . . . . 67\section (Makro) . . . . . . . . . 67, 89 f.\SeeAlso (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . 61Seitennummerierung . . . . . . . . . . 29–, Dokumentbeg<strong>in</strong>n . . . . . . . . . . . 29–, Dokumentende . . . . . . . . . . . . . 30–, Textteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Seitenvorschub . . . . . . . . . . . . . . . . 24–, Kapitelende . . . . . . . . . . . . . . . . 24–, Verzeichnisse . . . . . . . . . . . 23, 29\Semester (Makro) . . . . . . . . . . . . . . 40sig (Option) . . . . . . . . . . . . . 43, 46, 49Signatur . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 – 49s<strong>in</strong>gle (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . 60\S<strong>in</strong>glePicture (Makro) . 70 ff., 74,89Sperrvermerk . . . . . . 21 f., 38 f., 42–, Abhängigkeiten . . . . . . . . . . . . 46–, FOM-Sperrvermerk . . . . . . . . 45–, Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43–, Signatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43–, Standardsperrvermerk . . . . . . 44–, Überschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . 44–, Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . 43std (Option) . . . . . . . . . . . . . 43, 46, 49Stichwortverzeichnis . 27, 57, 60 f.,82, 88Stildatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34\Student (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . 41subfig (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 f.\Subject (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . 40\subparagraph (Makro) . . . . . . . . . 67TTabelle → Gleitobjekt . . . . . . . . 18–, Beschriftung . . . . . . . . . . . . . . . 18–, Quellenangabe . . . . . . . . . . . . . 18Tabellenverzeichnis . 20, 22, 35, 52Table (Umgebung) . . . . . . . . . . . . . . 75 f.tabularx (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88textfit (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Textformatierung . . . . . . . . . . . . . 31textpos (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Textteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23–, Abhandlungskern . . . . . . . . . . 25–, Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24–, E<strong>in</strong>leitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25–, Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . 25–, Schlussbetrachtung . . . . . . . . . 25Textverarbeitung . . . . . . . . . . . . . 24\textwidth (Makro) . . . . . . . . . . . . 70Textzwischenraum . . . . . . . . . . . . 23Titelblatt . . . . . . . . . . 35, 38, 41, 44Titelseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21, 38–, Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39–, Benutzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41–, klassisch . . . . . . . . . . . . . . . . 38, 41–, modern . . . . . . . . . . . . . . . . . 38, 41\title (Makro) . . . . . . . . . . . . . . . . . 38\Title (Makro) . . . . . . . . . . . . . 40, 46tocdepth (Option) . . . . . . . . . . . . . . 67toctotoc (Option) . . . . . . . . . . . 51, 94\today (Makro) . . . . . . . . . . . . . 40, 79\TodayShort (Makro) . . . . . . . . . 79 ff.\Trademark (Makro) . . . . . . . . . . . . 81triple (Option) . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Trivialabkürzungen . . . . . . . . . . . 11Uulem (<strong>Paket</strong>) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Umgebungen–, Citation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62–, CodeList<strong>in</strong>g . . . . . . . . . . . . . 76 f.–, figure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87–, Pla<strong>in</strong>Figure . . . . . . 71 f., 74, 89–, Table . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 f.213


IndexVVersicherung (eidesstattlich) 28 f.,38, 46 – 49Verzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19–, Platzierung . . . . . . . . . . . . . 20, 28–, Reihenfolge . . . . . . . . . 20, 22, 28–, Zweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Vollbeleg . . . . . . . . . . . . . . . . 13 ff., 27Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22WWarnmeldung . . . . . . . . . . . 38, 59 f.\@wr<strong>in</strong>dex (Makro) . . . . . . . . . . 82, 96WYSIWYG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4ZZeilenabstand . . . . . . . . . . . . . . 8, 23–, optimal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Zeilenlänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Zitat → Quellenzitat . . . . . . 12, 15Zitatquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Zitierweise . . . . . . . . . . . . . . . . 12, 15–, Bewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . 15–, Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13214


Ehrenwörtliche ErklärungHiermit versichere ich, dass die vorliegende Diplomarbeit vonmir selbstständig und ohne unerlaubte Hilfe angefertigt wordenist, <strong>in</strong>sbesondere, dass ich alle Stellen, die wörtlich oder annäherndwörtlich aus Veröffentlichungen entnommen s<strong>in</strong>d, durchZitate als solche gekennzeichnet habe. Ich versichere auch, dassdie von mir e<strong>in</strong>gereichte schriftliche Version mit der digitalenVersion übere<strong>in</strong>stimmt. Weiterh<strong>in</strong> erkläre ich, dass die Diplomarbeit<strong>in</strong> gleicher oder ähnlicher Form noch ke<strong>in</strong>er anderen Prüfungsbehördevorgelegen hat.Kaarst, den 17.02.2008(Ort, Datum)(Eigenhändige Unterschrift)

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