<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong>Der SchwimmbadfischEines Tages, als die schlimmsten Wochen geradevorbei waren, schwamm ich, der kleine blaue, gutgetarnte Schwimmbadfisch, in meinem Becken.Immer ab Anfang August wird es ruhiger bei mirim Schwimmbad. Die schlimmsten Wochen sindim Juli, wenn tausende Kinder im Schwimmbadsind und Radau machen und ich muss immeraufpassen, dass mich niemand tritt oder, dassmich rutschende Kinder nicht erschlagen. Wennes dann ruhiger wird, schwimme ich bis ganz zurWasseroberfläche und Sonne meinen Rücken. Ichbeobachte die älteren Schwimmer wie sie ihreBahnen ziehen und manchmal schwimm ich beiihnen heimlich zwischen den Beinen mit, so dasses niemand merkt.Aber dann kurz nachdem die schöne, ruhige Zeitbegonnen hat ging ein Ruck durchs Becken. Überzehn top trainierte Athleten sprangen in meinBecken und wirbelten das Wasser durcheinander.So viel Sauerstoff war schon lang nicht mehr imBecken. Sie blieben über zwei Stunden undgerade als das Wasser am Nachmittag langsamwieder ruhig geworden war kamen sie schonwieder. Es stand immer ein komischer Manndraußen am Beckenrand und immer wenn dieSchwimmer stehen blieben schauten alle zu ihmhinauf. Es schien als würde er sie antreiben undquälen. Eigentlich hätte er sehen müssen, dassdie Schwimmer nicht mehr konnten. Das habeich genau gemerkt. Die Hautfarbe verändertesich bei einigen leicht und ihre Bewegungenwurden schwerfälliger, aber trotzdem schicktesie der Mann am Beckenrand immer wiederweiter. Als ich mich dann am nächsten Morgen inder Früh auf die abgesperrte Bahn mit meinerneuen Sonnenbrille zum Sonnenbaden legenwollte, ging es schon wieder los und ich tauchteschnell ab. Da ich mir diese Schwimmer genaueransah, merkte ich die Ähnlichkeit mit Fischen.Sie bewegten sich ganz anders als die anderenLeute im Wasser. Sie standen nicht senkrecht,sondern lagen waagerecht und bewegten sich soelegant, als wären sie verwandt mit uns Fischen.Manchmal machten sie es auch wie die Frösche.Nun war ich schon gespannt, was wohl heute, amMittwoch, passieren würde. Ich hatte denGedanken noch nicht fertig gedacht, da blieb mirfast die Luft weg. Ein komisches Ungetüm mitFensterscheiben und einem Rohr blubberteneben mir. Es hatte eine sehr eigenartigeMaschine in der Hand. Als ich mich wieder vonmeinem Schrecken erholt hatte schaute ich mirdas ganze genauer an. Man konnte dieSchwimmer in der Maschine sehen und mankonnte genau sehen, welche Bewegungen nochnicht wie bei einem Fisch aussahen.Nacheinander schwamm jeder Schwimmereinzeln vor der Maschine hin und her und ichbeobachtete genau jede Bewegung.Zwei Tage später weckte mich laute Musik. AmTag zuvor bin ich mit den Athletenmitgeschwommen und war so fertig, dass ichglatt verschlafen hatte. Die Schwimmer warenaber schon wieder fit und munter und bewegtensich am frühen Morgen zur Musik. Danach hat esder am Beckenrand meiner Meinung nach einbisschen übertrieben. Die Schwimmer musstenschneller schwimmen als je zuvor und als sieankamen waren sie so k.o., dass man sie sogaraus dem Becken herausziehen musste. Aber ichmuss schon sagen, sie schwammen sogarschneller als ich je hätte schwimmen können. Fürnächstes Jahr habe ich mir fest vorgenommenjeden Tag mitzuschwimmen, und vielleicht binich dann am Ende genauso schnell wie dieSportler. Darauf freu ich mich schon.Euer Schwimmbadfisch44
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2013</strong>Trainer der Saison <strong>2013</strong> / 2014Auf dieser Seite möchte ich kurz die aktivenTrainer und ihre Gruppen der Saison <strong>2013</strong>/14vorstellen. Die Trainingseinteilung für eine neueSaison ist immer wieder eine Herausforderung,da auf die Stundenpläne, die Studienpläne sowiedie Arbeitszeiten der Trainer Rücksichtgenommen werden muss. Nicht zuletzt auch, dauns in der Hallensaison nur sehr begrenzt zufesten Zeiten Trainingsmöglichkeiten zurVerfügung stehen.Ulrike SchwaigerSchwimmtrainerGruppe 3 / AnfängerMichael DaimerSchwimmtrainerGruppe 2Johannes EhrmaierSchwimmtrainerGruppe 2 / 5Stephanie GrümbelSchwimmtrainerGruppe 445