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DGG_D168_Prospekt_Part 1.cdr - DGG - Deutsche Gesellschaft für ...

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Objekt im Detail | Historische Betrachtungen zum ObjektGenehmigung zur Ausführung des geplanten Vorderwohngebäudes derStadt Leipzig vom 3. November 1910 (Auszug) auf der Grundlage derarchitektonischen und städtebaulichen Richtlinien (Ortsgesetz 1906)Fertigstellung Bauprüfungsprotokoll vom 27. September 1911 (Auszug);der Bauleitung wurde nach sämtlichen Bauprüfungsterminen eine “sachgemäßeund den Plänen entsprechende Ausführung” bescheinigtAnmerkungen I Erläuterungen1234567vgl. hierzu: Capital Immobilien-Kompass 2011 und 2012vgl. hierzu: “Ortsgesetz über die Bebauung von Leipzig-Eutritzsch-Nordost”vom 11.07.1906 und vom 21.12.1906 sowie “Ortsgesetz über dieVerteilung von Bauabgaben auf das Gebiet des Bebauungsplans Leipzig-Eutritzsch-Nordost (Nr. 3 des Gesamtplans)” vom 24.10.1906 – 12 Seiteneinschl. Planunterlagen; die vorstehenden Ortsgesetze wurden am11.01.1907 durch das Königliche Ministerium des Innern (KönigreichSachsen) genehmigt und am 02.02.1907 durch die Stadt Leipzig öffentlichbekannt gemachtobwohl der Entwurf nicht zweifelsfrei Paul Möbius (1866.1907), einemder “wichtigsten jungen Architekten des <strong>Deutsche</strong>n Reiches” und zugleichder “bedeutendste Architekt des Jugendstils in Leipzig”, bzw. dessen Bürozugeordnet werden kann, tragen die architektonischen Ausgestaltungeneindrucksvoll dessen Handschrift; aus: Krieg/Pientka, Paul Möbius. Jugendstilin Leipzig, München 2007den überlieferten Planungs- und Bauunterlagen entnommen; in den Beständendes Amtes für Bauordnung und Denkmalpflege der Stadt Leipzigsind ein Band (1910-1964) und eine Begleitakte (ab 2008) enthalten,die die Entwicklung der wohnwirtschaftlich genutzten Immobilie reflektieren;aus: Mitteilung des Bauherrn vom 02.08.1910 an das Baupolizeiamtdes Rates der Stadt Leipzig in der Ergänzung der dem Amt bereitsvorliegenden Vorprojekt-Anzeige zum Neubau des Doppelwohnhauses ingeschlossener Blockrandbebauung [Band I (1910-1964)]Theodor Quietzsch – freier Architekt; zählt zu den leidenschaftlichen undausdrucksstarken Architekten des frühen 20. Jahrhunderts in Leipzig;1907 Hauptinitiator des heutigen Kultur- und Freizeit-Areals am Auensee;gemeinsam mit dem Architekten Richard Lucht entwarf Quietzsch 1900das architektonisch bedeutende Wohn- und Geschäftshaus Bodenstein inder Markgrafenstraße 10/Ratsfreischulstraße 3 in Leipzig (Altstadt), einer“auf malerische Stimmungswerte des ausgehenden Mittelalters setzendenHistorismusrezeption mit Zitaten der Spätgotik und Renaissance” – vgl.hierzu: Hocquél, Leipzig. Architektur von der Romanik bis zur Gegenwart,Leipzig 2004aus: Guth/Sikora, Jugendstil & Werkkunst. Architektur um 1900 inLeipzig, Leipzig 2005einer amtsinternen Mitteilung des Baupolizeiamtes der Stadt Leipzig vom02.11.1910 entnommen [a.a.O., Band I (1910-1964)]89101112131415161718192021“Berechnung eiserner Träger zum Neubau eines Wohnhauses auf derrechten Seite” vom 23.11.1910 [a.a.O., Band I (1910-1964)]einer Mitteilung des Architekten vom 30.12.1910 entnommen, die Tekturwurde am 05.01.1911 genehmigt [a.a.O., Band I (1910-1964)]vgl. hierzu die Bauprüfungsunterlagen zwischen 11.1910 und 04.1911,u. a. das Protokoll vom 27.09.1911 [a.a.O., Band I (1910-1964)]der Bezug eines Wohnhauses war grundsätzlich erst nach Abnahme desGesamtbauvorhabens möglich, mitunter drei Monate, in Einzelfällenauch sechs Monate nach der Abschlussrevision; vgl. hierzu:Protokollvordruck [Bauaktenarchiv]den Mitteilungen der Grundsteuerkanzlei des Stadtsteueramtes vom11.12.1912 (Vogel) und vom 15.02.1913 (Selle) entnommen [a.a.O.,Band I (1910-1964)]aus: Kalte Enteignung, in: Der Spiegel, 41/2012aus: Geldanlage bei Inflationsrisiken und politischen Risiken. Einsatz vonSachwerten zum Inflationsschutz, Hochschule für Technik und WirtschaftBerlin, Beitrag zum Postbank Finance Award 2012, S. 10ebda., S. 11einer Mitteilung der Zuwachssteuerkanzlei des Stadtsteueramtes vom23.08.1923 entnommen [a.a.O., Band I (1910-1964)]einer durch die Mieter Carl Siebert (II. Obergeschoss) und Otto Richter(III. Obergeschoss) unterzeichneten Mitteilung vom 03.09.1926entnommen [a.a.O., Band I (1910-1964)]Grund- und Hypothekenbank Aktiengesellschaft gegründet 1905 –Grundstücksverwaltung, Hypothekenvermittlung, An- und Verkauf vonGrundbesitz, Baugelder/Bauberatung, Bankgeschäft für das Baugewerbe;1932-1945 in Leipzig mit einer Niederlassung vertreten (1932 im Dittrichring2, ab 1938 in der Markgrafenstraße 10); die Niederlassung derBank wurde im Zusammenhang mit einer Beteiligung am einst zu denrenommierten Häusern zählenden Hotel Astoria gegründetStraße der DSF: nach 1949 verwendete Straßenbezeichnung mit Verweisauf die Massenorganisation „Deutsch-Sowjetische Freundschaft” (DSF) inder ehemaligen DDR; die amtliche Bezeichnung Delitzscher Straße galtvon 1906 bis etwa 1949 und wieder nach 1990wörtliche Wiedergaben sind beispielhaft einem Vorgang aus den Jahren1967-1988 aus einer Bauakte eines heute als Kulturdenkmal eingestuftenhistorischen Wohnhauses in Leipzig entnommen [Bauaktenarchiv]André Malraux (1901.1976) – frz. Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor,Filmregisseur und Politiker| Delitzscher Straße 168 | Leipzig43

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