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tools - Bites, Bytes and my 5 cents

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Passwort Cracking – Angriff- und AbwehrmethodenWie der Name schon sagt, geht es darum, einenKompromiss (trade-off) zwischen Zeit (time) und Leistung(memory) zu finden.Dieses Konzept spart dabei viel Zeit indem nicht einPasswort selbst gespeichert und abgeglichen wird, sonderndas Passwort im Vorfeld in einen Hash umgew<strong>and</strong>eltund so abgespeichert wird.Eine Weiterentwicklung davon gab es rund 20 Jahrespäter von Philippe Oechslin in Form der Rainbow Tables.Anh<strong>and</strong> einer mathematischen Formel wird dabeiein gehashtes Passwort reduziert und erneut gehasht.Dieser Vorgang wird immer und immer wieder wiederholt,wodurch viel Speicherplatz gespart wird.Schlechte BeispieleMeist aber ist es gar nicht nötig, das gesamte Passwortzu knacken. So bietet Windows selbst das beste Beispiel.Das Kontopasswort eines jeden Accounts wird in derSAM-Datei als LM-Hash gespeichert. Dieser hat aberden nützlichen Vorteil, dass ein Passwort von mehr alssieben Zeichen Länge in zwei Hälften unterteilt wird,wodurch immens an Zeit und Rechenleistung gespartwerden kann.Oder aber der Benutzer selbst ist sich nicht bewusst,dass ein Passwort aus nur 6 Kleinbuchstaben, meistnoch ein einzelnes, einfaches Wort, ein sehr schlechtesPasswort darstellt!ToolsTools um Passwörter zu knacken gibt es wie S<strong>and</strong>am Meer. Für Windowssysteme ist das bekanntesteProgramm, eine Lösung aus der Schweiz, Ophcrack[1].Etwas umfangreicher und mehr Verschlüsselungstypenbietet das Programm Cain <strong>and</strong> Able[2].Dies kann neben lokalen Passwörtern auch gleichnoch im lokalen Netzwerk sniffen und so weitere Passwörterergattern.Wer noch mehr Verschlüsselungstypen knacken will,der muss auf das altbekannte Konsolenprogramm Johnthe Ripper[3] zurückgreifen.Weiter gäbe es da noch Aircrack[4] für WEP/WPAVerschlüsselung von WLANs und viele mehr. Eine Listemit den Top 10 Applikationen kann auf der Webseitevon sec<strong>tools</strong>.org[5] gefunden werden.Die ZukunftDie Zukunft versucht dem Hauptproblem von PasswortCracking entgegen zu wirken. Meist scheitert eine erfolgreicheAttacke an der Tatsache, dass der Computer und dessenverfügbare Leistung schlicht und einfach zu schwachsind. Somit würde das knacken eines mehr oder wenigerkomplexen Passwortes mehrere Jahre <strong>and</strong>auern, was natürlichausserhalb jedes vertretbaren Zeitrahmens liegt.Deshalb versucht man seit kurzem, die Berechnungenvon der mittelmässig schnellen CPU auf dieAbbildung 1. Opcrack im Einsatzhakin9.org/de 7

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