Messerscharfe Nacht - Stuttgarter Kriminächte

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Und nun, 'im Vorfeld' der Fußballweltmeisterschaft
in Südafrika, scheinen die
Deutschen etwas über zumindest diesen
Zipfel Afrikas lernen zu wollen. Es ist kein
Zu'fall, dass beim heute beginnenden ers-
, ten einwöchigen Krimifestival, zu dem sich
die Veranstaltungsreihe Stuttgarter Kriminächte
nun verdichtet hat, neben vielen
deutschen und vor allem süddeutschen Autoren
zwar nur zwei internationale Gäste
teS~n' we"l;den,:,beide aber",;auS, Südafrika
stammen, Roger Smith und Deon Meyer.
'~~h~ ist nicht 'ein~ctt'emProblein
in Südafrika. Es scheint das zentrale
Problem zu sein, an dem zumindest viele
weiße Südafrikaner Gelingen oder SCh.~j
tern der neuen, rassenschrankenlosen Gr
sellschaft festmachen. Im, Verbrec~~n
meint mancher weiße Südafrikarier' fne
. ~~
Art Bürgerkrieg auf Raten zu erkennen, einen
beständigen Übergriff der Habe.
nichtse auf die Besitzenden, was eben immer
noch heißt, der Schwarzen auf die Weißen.
Und diese Verbrechen scheinen 'mit
mehr Gewalt einherzugehen, als die bloße
Aneignungvon Besitz erforderlich machen
dürfte, In den einzelnen Verbrechen
scheint sich-ein größerer Hass, eine ältere
qWutauszuleben. "
Aber stimmt diese Einschätzung? Oder
haben wir es da mit Propaganda zu tun?
Roger Smith (der am Sonntag um 19.30 Uhr
im Römerkastelllesen wird), 1960 in J ohannesburg
geboren, ist gelernter Filmemacher.
Die beiden Romane, die Klett-Cotta
von ihm auf Deutsch vorgelegt hat, "Kap
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