Messerscharfe Nacht - Stuttgarter Kriminächte
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Nachgefragt<br />
Ursula Sobek<br />
Die Geschäftsführerin der <strong>Stuttgarter</strong><br />
<strong>Kriminächte</strong> über das erste Festival,<br />
das am 2. März beginnt<br />
"Lesen in einer<br />
Straßenbahn ll<br />
VON ARMIN FRIEDl<br />
Frau Sobek, wie zufrieden sind Sie bisher<br />
mit dem Publikumsinteresse?<br />
Einerseits sehr zufrieden. Einige Veranstaltungen<br />
waren schnell ausverkauft,<br />
wohl auch wegen des besonderen Veranstaltungsorts.<br />
Das gilt etwa für die Pathologie<br />
des Katharinenhospitals, in der am<br />
4. März der <strong>Stuttgarter</strong> Krimipreisträger<br />
Heinrich Steinfest<br />
- liest. Das gilt für die<br />
Tabledance- Bar<br />
Four Roses, in der<br />
tags darauf Monika<br />
Geier liest. Viel Platz<br />
bietet das Krematorium<br />
im Pragfriedhof,<br />
in der Wolfgang<br />
Schorlau am 4. März •<br />
liest, da gibt es noch<br />
Karten. Noch nicht<br />
so herumgesprochen UrsulaSobek liest<br />
haben sich die drei inzwischenmehr<br />
Lesungen in einer Krimisals<br />
fahrenden Straßenbahn<br />
von drei Autoren<br />
am 4. März, aus-<br />
früher Foto: privat<br />
_<br />
gehend vom Straßenbahndepot<br />
sta tter Wasen .<br />
am Cann-<br />
----------------~<br />
.War es schwierig, solch ungewöhnliche<br />
Veranstaltungsorte zu erschließen?<br />
Es waren alle sehr aufgeschlossen, der Leiter<br />
der Pathologie kam von sich aus auf<br />
mich zu. Das Friedhofsamt wollte sichergestellthaben,<br />
dass die Würde des Krematoriums<br />
bewahrt bleibt. Ich hoffe, dass<br />
jetzt noch einige den Weg in das- Atelier<br />
Canisius in den Wagenhallen am 5. März<br />
finden, in der Wulf Dorn liest. Das ist es<br />
an sich schon sehr unheimlich, aber es ist<br />
offensichtlich zu unbekannt. Aber auch<br />
das Theater Rampe und der Jazzclub Bix<br />
sind wunderbare Kooperationspartner.<br />
Denken Sie bereits an ein zweites Festival?<br />
Ideen gibt es viele, aber man muss jetzt<br />
erst mal die Resonanz abwarten, auch<br />
was die Sponsoren betrifft. Die Filmgalerie<br />
451 etwa steigt ja auch stark ein mit<br />
vielen Filmaufführungen. Ich bin bemüht,<br />
das Festival möglichst breit aufzustellen.<br />
Warum auch nicht mal einen Vortrag<br />
eines Kunsthistorikers zumThema,<br />
"Mord und Totschlag in der Kunst"?<br />
-www.stuttgarter-kriminaechte.de