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Weltenei“ von H. S. Panneke

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die sie dort erforschten und lehrten, dass Elgin in der alten Welt gegenübereinem Nicht-Eingeweihten da<strong>von</strong> sprechen konnte. Genauso wenig, wie erhätte sagen können, dass er und Pim keine Stipendiaten suchten, sondernangehende Magier für die neue Welt.Es gibt Menschen, die sagen, dass es die Schönheit <strong>von</strong> Weltenei ist, welchediejenigen, welche die Festung zum ersten Mal vom Meer her sehen, allesvergessen lässt. Andere sagen, es wären die Unmengen an Magie, welche dieMauern der Inselburg gespeichert haben. Wieder andere spekulieren, dass esein Zauber ist, der um die gesamte Insel verläuft und die Erinnerung an ihrLeben und ihre Herkunft aus den Köpfen all jener auslöscht, die noch nie dieQuelle der Welt gesehen haben, kein Seelentier besitzen und <strong>von</strong> der Magienicht mehr in sich tragen als einen noch nicht entzündeten Funken.Teese hatte später oft versucht, sich an ihre erste Überfahrt in den kleinenRuderbooten zu erinnern und den Zeitpunkt auszumachen, an welchem sichihr Leben geändert und sie vergessen hatte. Sie war sich sicher, dass sie nochan ihre Eltern und ihre Schwester gedacht hatte, als sie mit den anderenKindern in eines der Boote geklettert war. Da war sie noch ein ganz normaleskleines Mädchen <strong>von</strong> gerade einmal neun Jahren gewesen, das nicht verstand,warum es auf ein Eliteinternat im Ausland gehen musste.Dann hatten die Boote abgelegt und sie hatte nach vorne gesehen zu derInsel mit dem gewaltigen Turm, welcher in den Himmel ragte und dessengoldenes Dach mit einem Engel gekrönt war. Von den Booten aus war kaumgenau auszumachen, was er in der Hand hielt und der Sonne entgegenstreckte,so dass nur noch seine Zehenspitzen das Dach berührten.Teese hatte den Engel in seinem glänzenden Gold bewundert, welcherauf dem gewaltigen Turm ihrer neuen Schule thronte. Er schien über alleszu strahlen wie eine zweite Sonne und warf sein Licht auf die Mauern derumliegenden Gebäude aus ihrem grauem Stein.Der Turm bildete die Spitze eines Burgbergs, an dessen Hang sich reihumkleinere Häuser schmiegten, die nach oben größer und prächtiger wurden.Den Turm selbst umgaben Gebäude, die kleine Türmchen trugen und Erkeraufwiesen sowie große, hohe Fenster, deren Scheiben im Sonnenlicht schimmertenwie Silber.Das ist so schön“, sagte das kleine Mädchen, das neben Teese im Boot”saß und wie sie nach vorne saß. Wie aus einem Märchenbuch.“”Teese nickte eifrig. Die Gebäude auf der Insel vor ihr sahen wirklich auswie ein Märchenschloss. Und aus einem Märchen mussten auch die Pferde3

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