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Weltenei“ von H. S. Panneke

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mitgebracht habt, hier nicht braucht. Alle Dinge, die Ihr nicht benötigt, bleibenbeim Pförtner hinterlegt, bis Ihr in den Ferien wieder nach Hause fahrt.Das gilt vor allem für Dinge, welche auf Weltenei verboten sind. Was erlaubtist, bekommt Ihr gleich ausgehändigt und könnt es mit in Eure Häusernehmen.“Die Gruppe setzte sich in Bewegung noch während der schlaksige, jungeMagister sprach. Liina beugte sich zu Teese. Was für Sachen sind denn”verboten?“, wollte sie wissen.Teese zuckte mit den Schultern. Sie hatte keine Ahnung. Sie wusste imMoment nicht einmal genau, was sie eingepackt hatte. Sie würde einfachsehen, was man ihr geben würde und später nachdenken, ob etwas fehlte.Die Gruppe folgte einem Weg aus Kopfsteinpflaster den Berg hinauf.Schon <strong>von</strong> weitem konnte man ein steinernes Tor sehen, hinter welchem sichunzählige Häuser rechts und links der Straße drängten. Vor dem Tor standein kleines, windschiefes Gebäude mit hellblauen Fensterläden. Die Tür standoffen und ein älterer Mann mit Glatze lehnte mit verschränkten Armen imTürrahmen. Er trug eine grüne Schärpe um den Körper, welche bis auf dieFarbe jener des Magisters glich.Ihm gegenüber lungerten einige ältere Kinder in dunklen Umhängen ander Mauer, welche die Inselburg umgab. Sie musterten die Neuankömmlingevollkommen ungeniert und waren anscheinend nur hierher gekommen, umeinen Blick auf sie zu erhaschen. Auch sie trugen Schärpen, einige weiß,einige rot und einer eine orangefarbene.Teese fiel der Junge aber nicht nur deswegen auf, sondern auch weil er vorden anderen stand, als wäre er eine Art Anführer. Er hatte lange, hellblondeHaare, die zu seinem Zopf gebunden waren und graublaue Augen, welche dieGruppe abschätzend musterte.Hier geht’s rein“, wies Magister Elgin da<strong>von</strong> unbeeindruckt seine Schar”zu dem Haus mit dem kahlen Mann. Morgen, Rehan.“”Morgen Magister“, erwiderte Rehan und machte den Kindern Platz.”” Dann mal rein mit Euch.“ Er blieb hinter der Tür stehen. Eure Sachen”sind schon angekommen. Sucht Euch einfach die Truhe mit Eurem Namen.“Uff, dann sucht mal“, entfuhr es dem dunkelhäutigen Jungen, der mit”Seth hinter Liina und Teese stehen geblieben war.Teese sah über die unzähligen Reihen an Truhen, welche im Raum standenund jeweils ein goldenes Schild besaßen, in welches der Name des Besitzerseingraviert worden war. Allerdings waren es weitaus mehr Truhen als sieKinder waren.7

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