Spiel, Spannung, Spaß…….Studienfahrt 13 RomGanz Rom ist von den Römern besetzt. Ganz Rom? Nein, bis auf ein kleines *** -Luxus-Hotel, in dem noch 24 Schüler und zwei Lehrer des <strong>WHG</strong> Widerstand leisteten.Noch am Abend der Ankunft schwärmten wir zur ersten Spionage (=Stadterkundung)in feindlichem Gebiet aus. Zuerst besuchten wir die Piazza Navona,auf der wir das erste Schülerreferat hörten. Danach gingen wir zu SpanischenTreppe, auf der sich ein Großteil des römischen Nachtlebens abspielt.Bis zum Frühstück um 8:30 Uhr vertrödelten wir die Bettruhe mit Spannung,Spiel und Spaß (Alliteration!!) in Rom und im Hotel. Gestärkt machten wir unsauf zur zweiten Etappe, dem Zentrum des römischen Weltreiches: Die CapitolinischenMuseen, Forum Romanum, Colosseum, Domus Aurea, Constantin-Bogen, Palatin und Circus Maximus, wo man Ben-Hur noch förmlich riechenkonnte. Die Relikte des antiken römischen Lebens entschädigten für die müdenBeine und den Sonnenbrand. Anschließend beglückte Daniel am Tre-58
vibrunnen die Gruppe mit mitgebrachten Cent-Münzen die wir über die rechteSchulter warfen, um damit einer römischen Sage nach weibliche Schönheitenanzulocken. Und das zu Schleuderpreisen ;)Mit einem herben Rückschlag begann der nächste Tag, denn das angepeilteZiel des Vormittags, Ostia Antica, war auf Grund eines Feiertags geschlossen.Niedergeschlagen testeten wir eine der zahllosen (gerade mal zwei!) U-Bahn-Linien Roms, diesmal Richtung Pantheon, um festzustellen, dass wirauch unter der größten freitragenden Kuppel der Welt auf Grund eines 13mmessenden Lochs in der Mitte des architektonischen Wunderwerks nicht vorden monsunartigen Regenfällen geschützt waren.Bei der darauffolgenden Suche nach Nahrung nutzten die überwiegend afroamerikanischenRegenschirmdealer (bei Sonnenschein Taschenverkäufer)unser mehr oder weniger vorhandenes Verhandlungsgeschick (2 - 6 € proSchirm).Nach einem ausgiebigen Festmahl kamen einige Schüler (wir) standesgemäßim gelben Chauffeurswagen vor der Chiesa della Concezione vorgefahren,während andere die Gelegenheit nutzten um zu duschen bzw. auch ein ausgiebigesBad in den überfluteten Straßen Roms zu nehmen. Dort holte unsdie Schulpflicht wieder ein, und Gregor hielt ein ausgezeichnetes Referat überdie 4000 zu Kunstwerken verarbeiteten Knochen ehemaliger Mönche, die inder Kirche zu sehen waren.Während Frau Walz und Herr Manikowski anschließend zum Vatikan aufbrachen,um den nächsten Tag vorzubereiten, verbrachten die Schüler ihre freieZeit damit, Rom auf eigene Faust zu erkunden.Um unsere private Papstaudienz am nächsten Morgen nicht zu verpassen,wurden wir einer weiteren Stunde unseres Schönheitsschlafs beraubt. Nachdem Besuch der vatikanischen Museen, die die Sixtinische Kapelle mit ihren,von Michelangelo persönlich gemalten Fresken (Deckenmalereien) beinhalten,bestaunten wir, wie aus Zwergensicht, die gigantische Größe des Petersdoms.Hier konnten wir auch den durch streichelwütige Touristen schon starkabgenutzten Fuß Petri, dem ersten Papst und Namensgeber des Petersdoms,bewundern.Trauriger Fakt: der letzte Tag war gekommen. Als die allabendlichen Zaubertränkezur Neige gingen und die Römer unsere letzten Kräfte fast aufgezehrthatten, mobilisierten wir die letzten Reserven für einen Beutezug, um möglichstviele der römischen Ressourcen zu entführen (Shopping!). Nach erfolgloserWildschweinjagd entschieden wir uns auch ohne letztes Festmahl dieBesetzung zu vertagen und zogen uns ins heimische Gallien...äh...Göppingenzurück. Wir danken unseren „Häuptlingen“, Frau Walz und Herrn Manikowski,für einen unvergesslichen Feldzug.Fabian, Sven und alle weiteren Romfahrer59