S. 1 bis 16 - Kath. Kirchengemeinde St. Marien Neunkirchen
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Bild 3: Ansicht der Herz-Jesu-Kirche in der BrückenstraßeSchloss Brauerei. Unverzüglich wurde mit den notwendigenbaulichenÄnderungen begonnen, um den Saal als würdigenKirchenraum herzurichten. Da der Saal mit seinen Säulen, umlaufenderEmpore und Kassettendecke in Nachahmung von<strong>St</strong>ilelementen der Renaissance gestaltet war, wurde die Farbgebungdiesem <strong>St</strong>il angepaßt. In nur 5 Monaten wurde aus demehemaligen Theatersaal eine "neuzeitliche <strong>St</strong>raßenkirche" , dieinmitten der Häuserzeile unter den Wohnungen der Menschenstand und oft außerhalb der Gottesdienste still und unbemerktaufgesucht wurde. (Bild 3)Entwicklungund Chronik der Pfarrei Herz Jesu24.9.1911:Großer Freudentag für die <strong>Kath</strong>oliken in <strong>Neunkirchen</strong>. Die Herz-Jesu-Kirche in der Brückenstraße feierlich von Seminarregens.und Geistl. Rat Dr. Josef Becker benediziert (Regens Dr. Beckerwar von 1897 <strong>bis</strong> 1906 als Pastor der Großpfarrei <strong>Neunkirchen</strong>auch Seelsorger der Gläubigen der neu errichteten Herz-Jesu-Pfarrei.) Dechant Hansen aus Jllingen führte den ersten Pastor,den Pfarrvikar Johannes Thees in sein Amt ein.1912:Im Laufe des Jahres bilden sich in der Pfarrvikarie selbständigdie verschiedenen Vereine wie Mütterverein, Rosenkranzvereinusw.15.2. 1914:Durch Urkunde vom 12. Januar 1914 erhob der Bischof vonTrier mit Wirkung vom 15. Februar 1914 die Pfarrvikarie HerzJesu zur Pfarrei. Die Urkunde beginnt mit folgendem Wortlaut:"Die in der <strong>Marien</strong>pfarrei zu <strong>Neunkirchen</strong> (Saar) im Interesse derSeelsorge <strong>bis</strong>her nur kirchlich errichtete Herz-Jesu-Vikarie wirdhiermit zur selbständigen Pfarrei erhoben. Sie umfaßt die ZivilgemeindenNiederneunkirchen und Wellesweiler sowie dennördlichen Teil der Gemeinde <strong>Neunkirchen</strong> zu beiden Seiten derBlies.18.9. 19<strong>16</strong>:Gründung des Vinzenzvereins und20.9.19<strong>16</strong>:des Elisabethvereins. Beide Vereine dienten der Linderung sozialerNot, die insbesondere durch die Folgen des Ersten Weltkriegesin vielen Familien spürbar wurde.21.6. 1917:Die Wendalinusglocke der Herz-Jesu-Kirche mußte für Kriegszweckeabgeliefert werden.1. 1. 1920:Mit Beginn des Jahres 1920 wird in der Filiale Wellesweiler anSonn- und Feiertagen das hl. Meßopfer in einem gemietetenSchulsaal gefeiert, um den <strong>Kath</strong>oliken den weiten Weg zurPfarrkirche zu ersparen.23.7. 1922:Grundsteinlegung zur Filialkirche <strong>St</strong>. Johannes in Wellesweiler.21.5.1923:Benediktion der <strong>St</strong>.-Johannes-Kirche durch Pastor JohannesThees.24.2. 1926:Pastor und Definitor Thees verläßt nach 15jähriger Tätigkeit diePfarrei, um eine Pfarrstelle in Mayen zu übernehmen.9