Editorial Informationen - Kassenärztliche Vereinigung Sachsen

XVIII
Informationen zum Herausnehmen
Richtlinien und gesetzliche Verordnungen
Über die Voraussetzungen zur Erteilung
der Genehmigung zur Verordnung von
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
und über die Verlängerung der
Übergangsfrist bis zum 31.03.2007 berichteten
wir bereits im KVS-Mitteilungsheft
6/2005 und 4/2006.
Ziel der verlängerten Übergangsfrist um
ein Jahr, war es, bis dahin eine flächendeckende
Versorgung mit Rehabilitation
zu gewährleisten.
Nach Mitteilung der KBV hat der Unterausschuss
Rehabilitation beim Gemeinsamen
Bundesausschuss beschlossen,
Struktur und Inhalte der 16-stündigen Fortbildung
zu ändern. So wird die 16-stündige
Fortbildung in ein Selbststudium (acht
Stunden) und in ein anwesenheitspflichtiges
Seminar (acht Stunden) aufgeteilt. Für
das Selbststudium erhält der teilnehmende
Vertragsarzt eine CD-ROM. Die Inhalte
der CD-ROM werden für die Teilnahme an
dem anwesenheitspflichtigen Seminar vorausgesetzt,
um darauf aufbauend anhand
von Fallbeispielen aus den unterschiedlichen
Fachbereichen die Systematik der
ICF (Internationale Klassifikation der
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
der WHO) zu vermitteln. Das
Seminar schließt mit einer Lernzielkontrolle,
deren Gestaltung nicht vorgegeben
ist, ab.
In diesem Zusammenhang möchten wir
darauf hinweisen, dass Zertifikate, die
bislang nach dem 16-stündigen Kurs
(zwei Tage Anwesenheitsseminar) erworben
wurden ihre Gültigkeit behalten.
Vertragsärzte, die bislang noch keinen
Antrag auf Erteilung der Genehmigung
zur Durchführung und Abrechnung von
Leistungen nach 01611 EBM 2000plus
gestellt haben, sollten dies umgehend tun.
Antragsformulare sind über die Abteilungen
Sicherstellung der zuständigen
Bezirksgeschäftsstelle erhältlich. Anmeldungen
für die 16-stündige Fortbildung
nehmen die zuständigen Bezirksgeschäftsstellen
entgegen.
Die KBV informierte mit Schreiben vom
07.06.2006, dass die überarbeitete RPK-
Empfehlungsvereinbarung der Bundes-
Richtlinien und gesetzliche Verordnungen/Fortbildung
Qualifikation des Vertragsarztes nach den Rehabilitations-Richtlinien
Fortbildung
Nichtepileptische zerebrale Anfälle
Termin: 28. Oktober 2006, 10.00 – 16.00 Uhr
Ort: Universitätsklinikum „Carl Gustav Carus“ der Technischen Universität Dresden
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
Konferenzraum der Klinik für Neurologie, Schubertstraße 18, Haus 62, Zi. 508
Leitung: Prof. i. R. Dr. D. Müller
Referenten: Priv.-Doz. i. R. Dr. H. Broeker, Prof. i. R. Dr. D. Müller, Prof. i. R. Dr. H. Todt
Anmeldung schriftlich bis spätestens 23.10.2006 an:
Neurologische Univ.-Klinik, Arbeitsbereich EEG/Anfallsambulanz
Fetscherstraße 74, 01307 Dresden
Fax: 0351/4 85 63 00
Auskunft: Prof. i. R. Dr. D. Müller, Tel.: 0351 / 2 68 78 96
(täglich 8.00 – 9.00 Uhr/20.30 – 21.30 Uhr)
Gebühr: 50,00 Euro
Hauptinteressenten: Nervenärzte, Kinderärzte, Internisten, Allgemeinärzte, Notfallärzte
arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation
(BAR) vom 29.09.2005 am 01.07.2006 in
Kraft treten wird. In der RPK-Empfehlungsvereinbarung
wird die Zusammenarbeit
der Krankenversicherungsträger
und der Rentenversicherungsträger sowie
der Bundesagentur für Arbeit bei der
Gewährung von Leistungen zur Teilhabe
in Rehabilitationseinrichtungen für psychisch
kranke und behinderte Menschen
(RPK) geregelt.
Die neue RPK-Empfehlungsvereinbarung
gilt für alle Anträge, die nach dem
30.06.2006 gestellt werden. Für alle vor
diesem Zeitpunkt gestellten Anträge hat
die alte RPK-Empfehlungsvereinbarung
vom 17.11.1986 nach wie vor Gültigkeit.
Zu finden ist die Empfehlungsvereinbarung
unter der Internet-Adresse
http://www.bar-frankfurt.de ➞
Aktuelles
überarbeitete RPK-Empfehlungsvereinbarung
– Sicherstellung/ba –
KVS-Mitteilungen Heft 7-8/2006