Editorial Informationen - Kassenärztliche Vereinigung Sachsen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Fortbildung Rehabilitations-Richtlinien – 16-stündiges Curriculum XII Rubriken Aktuelles Berufs- und Gesundheitspolitik In eigener Sache Auch er war Arzt Zur Lektüre empfohlen Die letzte Seite Beilagen: Zusätzliche Abschlagszahlung – Schreiben des Vorstandes Abrechnungshinweise der KV Sachsen – Stand 01.01.2006 Vereinbarung über die Vergütung von Sach- und Dienstleistungen bei der ambulanten Durchführung von Apheresen Protokollnotiz VdAK/AEV Varizellen-Schutzimpfung Protokollnotiz Schutzimpfung Pneumokokken … TK Antrag auf Erteilung des Online-Zugangs zum Kommunikationssystem der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen 2 Inhalt Gesamtvergütungsabschlüsse mit AOK Sachsen und anderen Kassenarten für die Jahre 2005 und 2006 – wo bleibt das Geld? 4 Qualitätsmanagement (QM): Wichtiges zum KVS-Angebot 5 Erst stirbt die Praxis, dann der Patient … 6 Vertreterversammlung Praktizierte und beschworene innerärztliche Solidarität Bericht von der 39. Vertreterversammlung der KVS am 25.11.2005 7 Honorarsituation in den ersten beiden Quartalen 2005 11 Vorsicht Abwerbung! Oder: wie lockt man Berliner nach Sachsen? 12 Meinung Sächsische Vertragsärzte erbringen viele Leistungen fast zum Nulltarif 13 Wem nützen schwache KVen? – Ministerin Schmidt wirbt für „Rumpf-KVen“ 14 Das politische Kasperletheater à la Frau Schmidt und Frau Christiansen 15 Kommunikationssystem der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen im Internet 16 Ein paar Minuten innehalten – Frust und Freude zur Jahreswende 17 Fasziniert von Dampfmaschinen – Der Augenarzt Ernst Alban 18 SchillerZeit in Mannheim 19 Antike Medizin 19 Max Liebermann 19 Wein’ oder lach ‘ ich – Verlesenes aus dem Jahr 2005 20 Impressum 15 KVS-Mitteilungen Heft 12/2005
Editorial Editorial Praxisinternes Qualitätsmanagement: Q ist nicht gleich Q Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, nun ist es amtlich: Am 18. Oktober dieses Jahres hat der Gemeinsame Bundesausschuss nach langem Hin und Her die „Qualitätsmanagement-Richtlinie vertragsärztliche Versorgung“ verabschiedet (Text im Internet unter www.g-ba.de). Mit einem Einspruch des Bundesministeriums für Gesundheit rechnen die Experten nicht. Nun mag mancher bis heute noch ein von außen verordnetes Qualitätsmanagement in den Praxen als unnötiges, papierfressendes Monster verteufeln; an Gesetze müssen wir uns jedoch halten. Aus der Not eine Tugend machen Also versuchen wir doch aus der Not eine Tugend zu machen, die ich mit Praxisnähe umschreiben möchte. Wie geht das? Die Richtlinien legen glücklicherweise für die Einführung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements den Zeitraum von fünf Jahren verbindlich fest und lassen für die Ausgestaltung genügend Freiräume. Gemeinsam mit den KVen hat die KBV mit QEP ®-Qualität und Entwicklung in Praxen – ein auf die Bedürfnisse und Abläufe in den Arzt- und Psychotherapeutenpraxen ausgerichtetes spezielles System entwickelt. Die KV Sachsen geht hier noch weiter und entwickelt mit dem „hauseigenen“ aber KBV-kompatiblen QM/QisA – Qualitätsmanagement in sächsischen Arztpraxen – ein spezifisches Angebot für sächsische Vertragsärzte und Psychotherapeuten, welches einen „niedrigschwelligen“, mit überschaubarem Aufwand verbundenen, Einstieg in das QM ermöglicht. Bei erfolgreicher Teilnahme am QisA wären bereits die Mindestvorgaben der Bundes- Richtlinien erfüllt. Auch in den KVS-Mitteilungen berichteten wir schon über Seminare in den Bezirksgeschäftsstellen und darüber, dass die Teilnehmer gute „Noten“ vergaben. Abzocker wollen schnellen Euro Dies bestärkt mich in der Bitte an Sie, die Angebote Ihrer KV Sachsen zu nutzen. Das meine ich auch mit „Aus der Not eine Tugend machen.“ Unsere Titelseite ver- KVS-Mitteilungen Heft 12/2005 deutlicht es: Q ist nicht gleich Q. Warum aber das KV-Angebot wählen? Im Gegensatz zur KV sind manche Anbieter als Abzocker nur auf den schnellen Euro aus oder bieten Systeme an, die entweder nur bedingt arztpraxistauglich sind oder oft weit über die Erfüllung der Richtlinien hinausgehen. Beides kann mit nicht unbedingt erforderlichen Zeit- und Kostenaufwendungen verbunden sein. Ein seriöses Blatt wie die Financial Times Deutschland warnte am 17.11.2005: „Nicht jeder Praxisberater ist aber sein Geld wert. Der Markt sei sehr intransparent, berichten Experten. Eine Vielzahl kleiner Firmen und Einzelpersonen buhlen um die Gunst der Ärzte. Mitunter brächten die Berater zwar das betriebswirtschaftliche Know-how mit, dafür fehle es ihnen aber an Wissen über das Gesundheitssystem.“ Über eben dieses Wissen verfügt Ihre KV, die darüber hinaus die konkreten Praxisstrukturen in Sachsen kennt. Wir wollen es nutzen, um beispielsweise die Besonderheiten von kleinen und großen Praxen bei den Konzepten mit zu berücksichtigen. Im Übrigen gilt bei allen Angeboten der KV Sachsen die Maxime: Möglichst kostenfreie oder kostengünstige Angebote für unsere Ärzte und Psychotherapeuten. Da lohnt schon ein Preisvergleich mit den externen Anbietern (näheres zum Angebot der KV Sachsen lesen Sie bitte unter Aktuelles auf Seite 5) Gegen Betriebsblindheit nicht resistent Für ein weiteres Argument pro Qualitätsmanagement möchte ich den Kollegen Köhler von der KBV zu Wort kommen lassen: „Natürlich kümmern sich die Ärzte auch heute schon um Qualität – und zwar auf einem sehr hohen Niveau. Ein QM-System hat aber den Vorteil, die Qualitätsanstrengungen zu systematisieren.“ Auch ich selbst, seit 1972 in der Niederlassung und damit wohl alles andere als ein heuriger Hase, entdecke heute noch Reserven in den Praxisabläufen und fühle mich gegen Betriebsblindheit nicht resistent. Es ist eben doch keine ganz leichte Aufgabe, in eingespielten funktionierenden Strukturen und Abläufen rechtzeitig den notwendigen Änderungsbedarf zu erkennen. In diesem Zusammenhang noch eine persönliche Bitte, wenn Sie QM in Ihrer Praxis angehen: Binden Sie bitte Ihr Praxispersonal umfassend mit ein. Das wird sich für einen effizienten Ablauf in der Praxis und für die Patienten auszahlen. Natürlich gebe ich gerne zu, dass die eine oder andere notwendige Teamsitzung der Hektik oder einem übervollen Wartezimmer zum Opfer fällt. Solche Argumente bieten natürlich Stoff für eine gute Ausrede, sollten es jedoch nicht sein. Zusätzliche Abschlagszahlung Im Oktoberheft konnte ich Ihnen über akzeptable Honorarabschlüsse mit AOK und IKK berichten. Das Geld ist noch nicht in den Praxen angekommen. Das löste, verständlicherweise, viele Fragen und Verunsicherung an der „Basis“ aus. Wir als Vorstand der KV Sachsen waren gleichfalls aufs äußerste verärgert, wenn wir uns die Verunsicherung schürenden Aussagen einzelner Kassenvertreter anschauten. 3
Seite 1: KVS-Mitteilungen Heft 12/2005 Inhal
Seite 5 und 6: Aktuelles Qualitätsmanagement (QM)
Seite 7 und 8: Vertreterversammlung Vertreterversa
Seite 9 und 10: Vertreterversammlung deutlich gemac
Seite 11 und 12: Abrechnung Informationen zum Heraus
Seite 13 und 14: Abrechnung Informationen zum Heraus
Seite 15 und 16: Verordnung von Arznei-, Heil- und H
Seite 17 und 18: Sicherstellung Informationen zum He
Seite 19 und 20: Vertragswesen Informationen zum Her
Seite 21 und 22: Verschiedenes Informationen zum Her
Seite 23 und 24: Berufs- und Gesundheitspolitik Beru
Seite 25 und 26: Meinung Meinung KVS-Mitteilungen He
Seite 27 und 28: Meinung/Impressum Das politische Ka
Seite 29 und 30: In eigener Sache Ein paar Minuten i
Seite 31 und 32: Zur Lektüre empfohlen Zur Lektüre

Editorial Informationen - Kassenärztliche Vereinigung Sachsen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?