Beurteilung der «<strong>Angie</strong> <strong>Becker</strong>»-KampagneAllgemeine Beurteilung der Kampagne:<strong>Angie</strong> <strong>Becker</strong>Antworten in %der Befragten (Basis = 301 Personen)Bei der Frage nach der Beurteilung der«<strong>Angie</strong> <strong>Becker</strong>»-Kampagne wurde deninterviewten Personen zusätzlich zu denzwei Sujets und je zwei Bildmotiveneine Liste mit 5 Antwortmöglichkeitenvorgelegt.Frage«Alles in allem:Wie gefällt Ihnendiese Werbekampagne? WürdenSie sagen sehr gut, gut, wedernoch, weniger gut, gar nicht gut?»KommentarDie Kampagne wurde überwiegendpositiv beurteilt. Jeder zweite Befragtefand sie sehr gut bzw. gut, nur beijedem Fünften fiel das Urteil negativaus.sehr gut14gutweniger gut12gar nicht gut9weder nochweiss nicht12737Bei den 15 –34-Jährigen und den Befragtenin Zürich und Biel kam die Kampagneam besten an: Jeweils 58% bewertetensie als sehr gut bzw. gut.Wesentlich kritischer äusserten sich dieBefragten in Lausanne, wo 27% dieKampagne als weniger bzw. gar nichtgut einstuften.Wer kennt <strong>Angie</strong> <strong>Becker</strong>?10
Im Anschluss an die allgemeine Fragestellungmit der vorgegebenen Werteskalawurden noch zwei offene Zusatzfragengestellt:Frage«Sehen Sie sich die Plakatenochmals genau an. Was gefälltIhnen gut an den Plakaten?»Frage«Und was gefällt Ihnen wenigergut an den Plakaten?»KommentarDie Stärke der Kampagne besteht zumeinen darin, dass die Betrachter gezwungenwerden, sich mit der Absicht,die dahinter steckt, auseinanderzusetzen.Die Kampagne macht neugierig:Man möchte wissen, um was es geht,sie wird als geheimnisvoll empfundenund erregt hohe Aufmerksamkeit – inerster Linie durch die Fragestellung:«Wer kennt <strong>Angie</strong> <strong>Becker</strong>?» Die genanntenStärken wurden insbesonderein Zürich und Biel angeführt.Zum anderen wird auch die Frau bzw.das Model als hübsch und sympathischempfunden. Ebenso beeindrucken ihreNatürlichkeit und ihr leicht melancholischerGesichtsausdruck. Die Fraugefällt vor allem den 35–74-Jährigenund den Frauen.Für jeden Fünften gibt es nichts, wasan der Kampagne gefällt, in Lausannesogar für mehr als einen Drittel derBefragten. Als grösste Schwäche derKampagne wird empfunden, dass keineechte Botschaft vorhanden ist (20%).Die 35–54-Jährigen äusserten sich diesbezüglichbesonders kritisch. WeitereKritikpunkte sind die Gestaltung derPlakate, wo inerster Linie der roteBalken als zu gross bzw. breit empfundenwird, sowie die Frau bzw. dasModel.Ein Viertel der Befragten –ohne signifikanteUnterschiede nach sozioökonomischenMerkmalen –findetnichts Negatives an den Plakaten.Top 10 – LikesAntworten in %der Befragten (Basis = 301 Personen)Man möchte wissen, um was es geht; macht neugierig 19Geheimnisvoll, man muss raten 15Schöne, hübsche Frau 14Fällt auf, erregt Aufmerksamkeit 13Plakat/Aufmachung/Layout gefällt gut 12Gute, schöne Farben 8Gesichtsausdruck der Frau 8Regt zum Denken an 7Originell, guter Gag, witzig 6Frau ist natürlich 6Top 10 – DislikesAntworten in %der Befragten (Basis = 301 Personen)Man weiss nicht, um was es geht 20Balken ist zu gross/zu breit 15Nichtssagend 8Gesichtsausdruck der Frau 8Kein schönes Gesicht/Model 7Plakat/Aufmachung/Layout gefällt nicht 6Kopf ist nicht ganz drauf/ist abgeschnitten 5Rote Flecken, Schatten im Gesicht 5Text, Spruch 4Nicht originell, nicht witzig 311