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Newsletter 3/09 afk - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ...

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7 <strong>afk</strong> Update 3/20<strong>09</strong>Warteliste im <strong>afk</strong> aus Sicht des Sekretariats:Die «never ending Story»Fast täglich müssenwir Zuweisende aufdie langen Wartezeitenim <strong>afk</strong> hinweisen <strong>und</strong>raten, die Patienten wennmöglich andernorts inBehandlung zu schicken.Unsere lange Warteliste ist Ihnen ja allen bekannt (vgl.S. 2). Manchmal bekomme ich täglich Anrufe von Ärztenoder Institutionen, es wird ein rascher Termin im Ambulatoriumfür Folter- <strong>und</strong> Kriegsopfer gewünscht <strong>und</strong> jedesMal muss ich leider schweren Herzens auf unsereWarteliste verweisen. Wir können eigentlich im Momentkeine Patienten mehr aufnehmen, die Wartezeit beträgtca. 9 Monate.Um in unserer Institution auf die Warteliste zu kommen,benötigen wir eine schriftliche Anmeldung mit denDaten des Patienten, die Dolmetscherbedürftigkeit (jaoder nein, welche Sprache), den Aufenthaltstatus <strong>und</strong>falls nötig die Gatekeeperüberweisung. Leider ist esmanchmal so, dass ich nach der langen Wartezeit diePatienten an dem angegebenen Wohnort nicht findenkann (umgezogen) oder dass Patienten dann unabgemeldetnicht zum Erstgespräch erscheinen. So verpufftdie reservierte Zeit für den Arzt <strong>und</strong> den Dolmetscher,der natürlich trotzdem bezahlt werden muss. Das istgerade auch angesichts unserer begrenzten Ressourcensehr bedauerlich.Ich bitte alle weiterhin um Geduld <strong>und</strong> darum, sich zuüberlegen, ob eventuell andernorts eine Lösung für denPatienten/die Patientin gef<strong>und</strong>en werden kann. Gernestehe ich für telefonische Auskünfte zur Verfügung.Margret Jansen, Sekretärin <strong>afk</strong>Support for Torture Victims:Verb<strong>und</strong> der Schweizer BehandlungszentrenUnter dem Namen«Support for TortureVictims» haben sichvier spezialisierteBehandlungszentrenin der Schweiz zueinem Verb<strong>und</strong> zusammengeschlossen.In der Schweiz existieren neben dem <strong>afk</strong> Zürich nochweitere Institutionen, die sich auf die Behandlung vonFolter- <strong>und</strong> Kriegsopfern spezialisiert haben: Das <strong>afk</strong>Bern ist das älteste spezialisierte Zentrum <strong>und</strong> spieltein der Schweiz eine Pionierrolle bei der Therapie vonFolter- <strong>und</strong> Kriegsopfern. Als SRK-Behandlungszentrum1995 gegründet, ist es heute das grösste <strong>und</strong> traditionsreichsteAmbulatorium der Schweiz. Das SRKwar auch die treibende Kraft hinter der Gründung des<strong>afk</strong> Zürich <strong>und</strong> unterstützt unsere Institution nach wievor. In Genf <strong>und</strong> in Lausanne gibt es weitere vom SRKunterstützte spezialisierte Behandlungseinrichtungen(ctg Lausanne, ctg Genève), die sich mit den <strong>afk</strong>’sin Bern <strong>und</strong> Zürich zum nationalen Verb<strong>und</strong> «Supportfor Torture Victims» zusammengeschlossen haben.Dieser Verb<strong>und</strong> betreibt unter anderem eine Homepage(www.torturevictims.ch), auf der Informationen<strong>und</strong> Links zu Themen im Zusammenhang mit der Rehabilitationvon Folter- <strong>und</strong> Kriegsopfern zu finden sind.Als weitere Aktivität organisiert der Verb<strong>und</strong> am kommenden10. Dezember 20<strong>09</strong> (Tag der Menschenrechte)in Bern eine Fachtagung mit dem Titel «Das vergesseneTrauma – Umgang mit traumatisierten Kindern,Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen in Migrationsfamilien».Nähere Angaben <strong>und</strong> Anmeldemöglichten findenSie auf der erwähnten Internet-Site.

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