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Kfz-Sachverständigen- und Ing. -Büro Renken - made in ...

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<strong>Kfz</strong>-<strong>Sachverständigen</strong><strong>und</strong><br />

<strong>Ing</strong>. -<strong>Büro</strong> <strong>Renken</strong><br />

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36 DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 6/2011<br />

Als E<strong>in</strong>jährig-Freiwilliger trat er sei-<br />

nen Militärdienst beim bayerischen<br />

Leibregiment <strong>in</strong> München an.<br />

1883 startete er se<strong>in</strong>e Karriere<br />

bei den Farbenfabriken vorm. Friedr.<br />

Bayer & Co. mit Sitz <strong>in</strong> Elberfeld. Im<br />

ersten Jahr se<strong>in</strong>er neuen Tätigkeit<br />

schickte das Unternehmen ihn mit<br />

e<strong>in</strong>em Forschungsauftrag an das Chemische<br />

Institut der damaligen Kaiser-<br />

Wilhelm Universität <strong>in</strong> Straßburg. Die<br />

Stadt gehörte zu dieser Zeit zum Deutschen<br />

Reich. Es gelangen ihm mehrere<br />

Erf<strong>in</strong>dungen auf dem Farbstoffsektor,<br />

die auch patentiert wurden <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Firma deutliche Umsatzzuwächse<br />

brachten.<br />

1888 wurde Duisberg Prokurist<br />

<strong>und</strong> Leiter der wissenschaftlichen<br />

Versuche bei Bayer. Er hatte wesentlichen<br />

Anteil daran, dass die Firma sich<br />

am Rhe<strong>in</strong> niederließ. In Wiesdorf gab<br />

es ausreichend Platz für das ständig<br />

weiter wachsende Industrieunternehmen.<br />

1900 rückte Duisberg zum Vorstandsmitglied<br />

auf <strong>und</strong> war<br />

anschließend (1912–1925) Generaldirektor.<br />

Anschließend übernahm<br />

er den Vorsitz der neu gegründeten<br />

I. G. Farben<strong>in</strong>dustrie AG. Duisberg verstarb<br />

am 19. März 1935 <strong>in</strong> Leverkusen.<br />

Viele Spuren er<strong>in</strong>nern <strong>in</strong> der<br />

Stadt an se<strong>in</strong> Lebenswerk. Der<br />

repräsentative ehemalige Sitz der Konzernverwaltung<br />

(Q 26) <strong>und</strong> das Bayer<br />

Kas<strong>in</strong>o lassen Stolz <strong>und</strong> Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />

der damaligen Zeit erkennen.<br />

Für die zahlreichen neuen Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> ihre Familien entstanden<br />

ab 1895 neue Wohnsiedlungen,<br />

die sogenannten Kolonien.<br />

Von den ehemals drei Kolonien<br />

s<strong>in</strong>d die Kolonie II (Anna) <strong>in</strong> Wiesdorf<br />

<strong>und</strong> die Kolonie III (Johanna) <strong>in</strong> Manfort<br />

noch erhalten. Sie wurden liebevoll<br />

restauriert <strong>und</strong> stehen heute unter<br />

Denkmalschutz. E<strong>in</strong>es dieser Kolonie-<br />

Häuser wurde zum Koloniemuseum<br />

umfunktioniert. Hier s<strong>in</strong>d 100 Jahre<br />

Wohn- <strong>und</strong> Lebenskultur vergangener<br />

Zeiten dokumentiert.<br />

Vorstände <strong>und</strong> Direktoren verpflichte<br />

Duisberg vertraglich dazu, <strong>in</strong> Bayer-<br />

Nähe zu wohnen. Die damals entstandene<br />

sogenannte Leverkusener „Beamtensiedlung“<br />

<strong>in</strong> der Nähe von Tor I<br />

steht heute noch.<br />

RÜCKBLICK<br />

Auf Duisbergs Initiative geht die<br />

Errichtung des Japanischen Gartens<br />

zurück. Auf e<strong>in</strong>er Weltreise, die ihn<br />

auch nach Japan führte, war er von der<br />

dortigen Gartenbaukunst begeistert<br />

<strong>und</strong> ließ e<strong>in</strong>en Garten nach japanischem<br />

Vorbild anlegen.<br />

Carl Duisberg war überhaupt<br />

e<strong>in</strong> großer Förderer <strong>und</strong> Liebhaber<br />

von Kunst. Viele se<strong>in</strong>er Ankäufe<br />

können sowohl <strong>in</strong> den Kolonien <strong>und</strong><br />

im Carl-Duisberg-Park bew<strong>und</strong>ert werden.<br />

Auch die Kunstsammlung der<br />

Bayer AG besitzt etliche Werke von<br />

bedeutenden Künstlern, die von Duisberg<br />

erworben wurden.<br />

Dazu zählt auch das bekannte<br />

Portrait, das Max Liebermann<br />

1909 von Carl Duisberg malte.<br />

In dem heute nach ihm benannten<br />

Carl-Duisberg-Park an der Kaiser-Wilhelm-Allee<br />

hat sich der große Bayer-<br />

Pionier schon zu se<strong>in</strong>en Lebzeiten e<strong>in</strong>e<br />

imposante Grabstätte bauen lassen.<br />

Der Flora-Tempel ist dem Apollo-<br />

Tempel <strong>in</strong> Versailles nachempf<strong>und</strong>en.<br />

Dort wurden Duisberg <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e<br />

Frau Johanna auch bestattet. Fritz<br />

Klimsch hat die Arbeiten für den ganz<br />

besonderen Tempelbau ausgeführt.<br />

Duisbergs Grabstätte ist heute öffentlich<br />

zugänglich.<br />

E<strong>in</strong> Goethe-Zitat aus dem Lied<br />

des Lynkeus (Faust II. Teil) steht<br />

dort auf e<strong>in</strong>er bronzenen Plakette.<br />

Unter e<strong>in</strong>em Relief, das Duisbergs<br />

Gesichtszüge zeigt, ist zu lesen: „Ihr<br />

glücklichen Augen – was je ihr gesehen<br />

– es sei wie es wolle – es war doch so<br />

schön“.<br />

DAS REGIONALE FREIZEITMAGAZIN 6/2011 37

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