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18/2012 - Bergstadt Marienberg

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<strong>18</strong>/<strong>2012</strong> Seite 7 <strong>Marienberg</strong>er Wochenblatt<br />

Ehrenamt im Museum durch Staatsministerin<br />

gewürdigt<br />

Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer zeichnet<br />

ehrenamtlich Tätige im Museum Bautzen aus<br />

„Ohne das selbstlose Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger<br />

wäre so manches archäologische Fundstück, so manches historische<br />

Gebäude – sei es ein technisches Denkmal oder ein Schloss – und so<br />

manches Museumsobjekt oder Kapitel einer Orts- bzw. Regionalgeschichte<br />

nicht mehr vorhanden“, würdigte am 24. September <strong>2012</strong><br />

Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer die ehrenamtliche Tätigkeit von 25<br />

Frauen und Männern bei der Festveranstaltung im Museum Bautzen.<br />

Seit 2004 zeichnet das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft<br />

und Kunst alle zwei Jahre im Wechsel mit der Verleihung des Sächsischen<br />

Museumspreises die verdienstvolle ehrenamtliche Arbeit zur<br />

Förderung des sächsischen Museumswesens aus. Dabei ist das Spektrum<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit an Sachsens Museen vielfältig, denn es<br />

repräsentiert den Facettenreichtum der Museumsarbeit. Dazu gehören<br />

nicht nur die Absicherung von Besucherservice, Aufsichts- und Kassendiensten,<br />

die Instandhaltung und Reparatur von Maschinen, mechanischen<br />

Objekten der Volkskunst und deren kundige Vorführung,<br />

sondern auch die Gründung und Belebung von Museumsfördervereinen,<br />

die Unterstützung von Erwerbungen oder die Forschungsarbeit<br />

ebenso wie die Öffentlichkeitsarbeit für Museen.<br />

Unter den 25 für ihre ehrenamtliche Arbeit Ausgezeichneten befand<br />

sich auch der Pobershauer Gottfried Reichel. Stellvertretend<br />

reiste am 24. September <strong>2012</strong> sein Sohn Wolfram Reichel ins Städtische<br />

Museum Bautzen, um die Ehrung entgegen zu nehmen.<br />

Gottfried Reichel wurde für seine unermüdliche Tätigkeit im Bereich<br />

der Vermittlung humanistischen Gedankengutes in der nun<br />

schon fünfzehn Jahre existierenden Kultureinrichtung „Die Hütte -<br />

Skulpturen in Holz wider das Vergessen“ gewürdigt. Schulklassen,<br />

Konfirmanden- und Gemeindegruppen berichtet er als Zeitzeuge<br />

von seinen Lebenserfahrungen – arbeitet so ein schwieriges Stück<br />

Deutscher Geschichte mit den Jugendlichen auf.<br />

Das freiwillige Engagement sichtbar zu machen und anzuerkennen, ist<br />

Intention dieser Auszeichnung. In ihrer Dankesrede unterstrich Staatsministerin<br />

Sabine von Schorlemer den unverzichtbaren Beitrag des<br />

Ehrenamtes: „Für eine Verwurzelung von Museen an ihrem Standort<br />

und für eine Einbindung in das kulturelle Leben der Bürgergemeinde<br />

kommt es auf diejenigen an, die es als eine Ehre begreifen, sich für das<br />

Gemeinwohl einzusetzen.“<br />

Als Dank für ihr Engagement erhielten die Prämierten neben einer Urkunde<br />

und dem Museumsführer der Landesstelle für Museumswesen<br />

„Museen in Sachsen“ eine Französische Tasse aus der Töpferei Jürgel<br />

in Pulsnitz, eine der ältesten noch produzierenden Töpfereien in<br />

Deutschland sowie eine von der Dr. Gregorius-Mättig-Stiftung herausgegebene<br />

CD mit dem Mitschnitt der von Liana Bertok neu vertonten<br />

Mättig-Kantate. Die zum Gedenken an den im Jahr 1585 in Bautzen<br />

geborenen Mäzen der Oberlausitz gegründete Stiftung widmet sich der<br />

nachhaltigen Förderung von Bildung, Kunst und Kultur.<br />

Aus dem Baugeschehen der Stadt<br />

� Grundhafter Ausbau „Am Moosbach 11–20“<br />

Mit der Errichtung der neuen Straßenbeleuchtung wurde der grundhafte<br />

Ausbau der Straße „Am Moosbach 11–20“ in <strong>Marienberg</strong> abgeschlossen.<br />

Es erfolgten eine Erneuerung des Straßenaufbaus und der Neubau einer<br />

Straßenentwässerung.<br />

Die voraussichtlichen Gesamtkosten betragen ca. 144.000 €.<br />

Über das Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost werden Fördermittel<br />

in Höhe von 48.000 € bereitgestellt.<br />

� 3. Bauabschnitt der Silberallee<br />

Vom 23.07.<strong>2012</strong> bis 31.08.<strong>2012</strong> erfolgt der Ausbau des 3. Bauabschnittes<br />

der Silberallee in <strong>Marienberg</strong> von der Äußeren Annaberger<br />

Straße bis zur Zuwegung Kita Knirpsenhaus.<br />

Von der Äußeren Annaberger Straße bis zur Mittelschule „Heinrich von<br />

Trebra“ wurden die Gehwege und die Straßenbeleuchtung sowie im<br />

gesamten Bauabschnitt die bituminöse Deckschicht sowie teilweise<br />

der bituminöse Unterbau erneuert.<br />

Zur sicheren Überquerung der Straße im Bereich der Schule entstand<br />

eine Mittelinsel.<br />

Die Schulbusse halten jetzt nach der Schulhofzufahrt.<br />

Für die Maßnahme werden Fördermittel im Bund-Länder-Programm<br />

„Stadtumbau Ost, Aufwertung“ bereitgestellt.<br />

� Fertigstellung Brücke Güntherberg im OT Rittersberg<br />

In der Zeit vom 01.06.<strong>2012</strong> bis 23.08.<strong>2012</strong> fanden die Arbeiten zum<br />

Ersatzneubau der Brücke „Güntherberg“ im OT Rittersberg statt. Ziel<br />

dieser Maßnahme war die Erneuerung des betreffenden Bauwerkes<br />

unter Beachtung der hydrologischen Randbedingungen sowie die Instandsetzung<br />

der Sohlbefestigung im unmittelbaren Brückenbereich,<br />

einschließlich der Anpassung des Zu- und Ablaufes.

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