18/2012 - Bergstadt Marienberg
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<strong>18</strong>/<strong>2012</strong> Seite 9 <strong>Marienberg</strong>er Wochenblatt<br />
<strong>Marienberg</strong>er Jäger am<br />
Tag der Deutschen Einheit geehrt<br />
Bei herrlichem Festtagswetter waren am 3. Oktober <strong>2012</strong> die Mitglieder<br />
des Stiftungsvorstandes der General-Kießling-Stiftung in die Erzgebirgskaserne<br />
angereist, um den „<strong>Marienberg</strong>er Jägern“ während eines<br />
feierlichen Appells eine besondere Würdigung zuteil werden zu lassen.<br />
Das Panzergrenadierbataillon 371 erhielt den Jahrespreis <strong>2012</strong> der General-Kießling-Stiftung.<br />
Mit diesem Preis sollen die bundeswehreigene<br />
Traditionspflege gefördert und entsprechende Leistungen honoriert<br />
werden. Es sei eine Herzensangelegenheit von General Kießling a.D.<br />
gewesen, in Anlehnung an die Offiziersschule des Heeres, eine Stiftung<br />
zu gründen, mit der die Traditionspflege gefördert werden soll. In<br />
einem Festakt an der Offiziersschule in Dresden wurde die Stiftung am<br />
11. März 2009 gegründet, bei dem der damals 84-jährige Stifter selbst<br />
die Festansprache hielt. Mit anwesend war der damalige Inspekteur<br />
des Heeres und heutige Stiftungsvorstandsvorsitzende, Generalleutnant<br />
a.D. Hans-Otto Budde. Laut Satzung hat sich die Stiftung auf die<br />
Pflege der bundeswehreigenen Tradition zu konzentrieren und dabei<br />
der Traditionspflege im Heer und in der überschaubaren soldatischen<br />
Gemeinschaft des Bataillons besondere Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Im Beisein zahlreicher Ehrengäste ließ der stellvertretende Bataillonskommandeur<br />
Oberstleutnant Martin Jarczak die Soldatinnen und Soldaten<br />
zum Appell antreten. Mit sehr ergreifenden Worten wendete sich<br />
Oberstleutnant Jarczak an seine Bundeswehrangehörigen und an die<br />
zahlreich erschienen Gäste.<br />
Der Stiftungsvorstandsvorsitzende Generalleutnant a.D. Hans-Otto<br />
Budde schritt gemeinsam mit dem Brigadegeneral der Panzergrenadierbrigade<br />
37 Gerd Kropf und Oberstleutnant Martin Jarczak die Front<br />
ab, bevor er seine Rede anlässlich der Verleihung hielt. Die Gründe für<br />
die Verleihung des Ehrenpreises der Stiftung an das Panzergrenadierbataillon<br />
371 waren vielschichtig. Einerseits hat der inzwischen verstorbene<br />
General Günter Kießling <strong>Marienberg</strong> selbst gekannt, weil er<br />
als Soldat die Unteroffiziersschule besuchte. Traditionelle Treffen ehemaliger<br />
Unteroffiziersschüler gibt es in <strong>Marienberg</strong> noch heute. Aber<br />
auch später hat er die Entwicklung in der Bundeswehr in <strong>Marienberg</strong><br />
Der Stiftungsvorstandsvorsitzende Generalleutnant a.D. Hans-Otto<br />
Budde überreicht die Auszeichnung an Oberstleutnant Martin Jarczak<br />
(v.r.n.l.) Fotos: StFw Jürgen Brüchner<br />
Während der Life-Schaltung nach Afghanistan<br />
verfolgt und analysiert, wie die deutsche Einheit innerhalb der Kaserne<br />
vollzogen wurde. Nach den Worten von Generalleutnant a.D. Budde<br />
beeindruckte schon General Kießling das innige Verhältnis zwischen<br />
Bundeswehr und Stadt, das in <strong>Marienberg</strong> gepflegt wird. Oberbürgermeister<br />
Thomas Wittig und der Beigeordnete der Großen Kreisstadt,<br />
André Heinrich gehörten zu den ersten Gratulanten, die Oberstleutnant<br />
Jarczak und den „<strong>Marienberg</strong>er Jägern“ zur Auszeichnung gratulierten.<br />
Als weiteren Grund für die Verleihung wurden die Einsätze im<br />
Ausland genannt. Mit hohem Ausbildungsstand und mit Kompetenz<br />
wurden diese von den Soldatinnen und Soldaten absolviert.<br />
Während eines kleinen Empfangs im Anschluss an den feierlichen<br />
Appell konnte Oberstleutnant Linne über eine Life-Schaltung nach<br />
Afghanistan über die Preisverleihung informiert werden. Er nutzte die<br />
Gelegenheit und machte einige Ausführungen zur aktuellen Situation.<br />
Oberbürgermeister Thomas Wittig richtete ebenfalls einige persönliche<br />
Worte an Oberstleutnant Linne und die im Einsatz befindlichen „<strong>Marienberg</strong>er<br />
Jäger“.<br />
Pressestelle<br />
Aus der Sitzung des Stadtrates am 24.09.<strong>2012</strong><br />
In der jüngsten Sitzung des Stadtrates der Großen Kreisstadt <strong>Marienberg</strong><br />
war der Bürgermeister der Stadt Zöblitz, Dietmar Georgi, zu Gast,<br />
um die vom Stadtrat der Großen Kreisstadt <strong>Marienberg</strong> und vom Stadtrat<br />
Zöblitz beschlossene Vereinbarung zur Eingliederung der Stadt Zöblitz<br />
mit Oberbürgermeister Thomas Wittig zu unterzeichnen.<br />
Bürgermeister Dietmar Georgi und Oberbürgermeister Thomas Wittig<br />
nach der Unterzeichnung<br />
Herr Wittig betonte, dass man die Zöblitzer Bürger wohlwollend aufnehmen<br />
werde, bat aber zugleich darum, dass diese sich auch weiterhin<br />
zur positiven Weiterentwicklung <strong>Marienberg</strong>s einbringen mögen.<br />
Stadtkämmerin Heike Dachselt informierte die Damen und Herren<br />
Stadträte über die Haushaltserfüllung zum 30.06.<strong>2012</strong>. Im Anschluss<br />
erläuterte sie die jeweiligen Ergebnisse der Jahresrechnungen 2011<br />
von Pobershau und <strong>Marienberg</strong>. Der Stadtrat beschloss die Feststellungen<br />
der Jahresrechnungen 2011 der Gemeinde Pobershau, der<br />
Großen Kreisstadt <strong>Marienberg</strong> sowie den Jahresabschluss 2011 des<br />
MAB² – Eigenbetriebes der Stadt <strong>Marienberg</strong>.<br />
Die Große Kreisstadt <strong>Marienberg</strong> beabsichtigt den Kauf mehrerer<br />
Grundstücke der Deutschen Bahn AG im Bereich der stillgelegten<br />
Bahntrasse <strong>Marienberg</strong>-Reitzenhain, um diese als Rad- und Wanderweg<br />
umzugestalten. In diesem Zusammenhang ist es nach Baugesetzbuch<br />
erforderlich, für den Geltungsbereich einen Bebauungsplan<br />
aufzustellen. Der Stadtrat beschloss die Aufstellung eines Bauleitplanes<br />
Nr. 31 „Rad-/Wanderweg <strong>Marienberg</strong>–Reitzenhain“. Weiterhin beschloss<br />
er die Aufstellung eines Bauleitplanes Nr. 32 „Schillerlinde“<br />
sowie die damit verbundenen Veränderungssperren. (Bekanntmachung<br />
Seite 4–6 dieser Ausgabe)<br />
Im Zusammenhang mit der Einführung der doppischen Buchführung<br />
zum 01.01.2013 sind die Kommunen angehalten, die vorhandenen<br />
Betriebsführungen für ausgelagerte Aufgaben einer Prüfung zu unterziehen<br />
– bei uns – Eigenbetrieb MAB². Im Ergebnis der Prüfung<br />
wurde deutlich, dass die Kostentransparenz im städtischen Haushalt