Gemeindeblatt Juni 2010 - Neuschönau
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Anschließend machte man sich auf den Weg zu einer<br />
ausgiebigen Pause auf dem Spielplatz an der<br />
Ortsspitze, um dann frisch gestärkt dem Orgelkonzert<br />
auf der größten Kirchenorgel der Welt zu lauschen.<br />
Beim Mittagessen in St. Max erzählten Pfarrer Erhart<br />
und Herr Ascher aus ihrer Schulzeit in diesem<br />
Gymnasium. Bevor es mit dem Bus wieder nach<br />
Hause ging, erkundeten die Schüler noch auf eigene<br />
Faust den Dom mit einem Führer für Kinder. Alle<br />
Beteiligten waren sich abschließend einig, dass es ein<br />
gelungener und interessanter Ausflug war.<br />
Koishüttler <strong>Gemeindeblatt</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />
31<br />
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HAUPTSCHULE<br />
RIEDLHÜTTE<br />
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Mobiles Theaterstück an der<br />
Hauptschule Riedlhütte<br />
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für die Klassen 7-9 das Stück ���������������������<br />
das vom Bundesministerium für Familien, Senioren<br />
und Frauen und Jugend gefördert wird. Es ist ein<br />
Beitrag zur Toleranz und Demokratie. Das Stück<br />
erzählt parallel die Lebensgeschichte der<br />
Regensburger Lehrerin Elly Maldque und des<br />
gewalttätigen Neonazis Ingo. In regelmäßigen<br />
Abständen treten die Darsteller aus ihren Rollen und<br />
stellen aktuelle Bezüge her. Den Schülern wurde<br />
bewusst, dass jeder Lebensweg, der bei den<br />
Hauptfiguren in sich logisch ist, nur steht am Ende<br />
bei Ingo Hass, Mord und Verzweiflung, während sich<br />
Elly von den Schatten ihrer Vergangenheit befreit<br />
und zu einem glücklichen und engagierten Leben<br />
führt. Elly und Ingo haben ähnliche<br />
Startbedingungen. Elly litt sehr unter ihrem<br />
gewalttätigen, fanatisch-autoritären Vater. Ähnlich<br />
ergeht es Ingo. Während aber Elly den Weg des<br />
Menschenrechts geht und begreift, dass Gewalt nur<br />
immer neue Gewalt erzeugt, kann Ingo diesen Schritt<br />
nicht vollziehen. Das Tragische dabei ist, dass er<br />
Unterdrückung und Ausgrenzung reproduziert, unter<br />
der er selbst am meisten leidet. Man hätte eine<br />
Stecknadel fallen hören, so konzentriert und gebannt<br />
verfolgten die Schülerinnen und Schüler das sicher<br />
nicht einfache Stück. Die Schauspieler, die 34-jährige<br />
Stefanie Boettger und der 25-jährige Daniel Zimpel<br />
lieferten sich einen verbalen Schlagabtausch, der die<br />
jungen Schülerinnen und Schüler bewegte. Die lauten