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Sag, wie hältst du's mit dem Beichten? - bei der Seelsorgeeinheit ...

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Menschen nachhaltig fasziniert hat. Da<strong>bei</strong> wurde immer deutlicher, dass<br />

die Hauptsumme aller Unterweisung, die Liebe, aus reinem Herzen, aus<br />

gutem Gewissen und aus ungefärbtem Glauben gelebt werden muss –<br />

(vgl. 1 Timotheus 1,5). Kurz gesagt: Ein liebendes „muss“, die Liebe<br />

drängte sie. Thérèse wird heute noch als „Heilige im Kleinen“ –<br />

angerufen, geachtet, geehrt.<br />

Lebensdaten<br />

» Thérèse von Lisieux (* 2. Januar 1873 in Alençon, Frankreich; † 30.<br />

September 1897 in Lisieux, Frankreich) war Nonne im Orden <strong>der</strong><br />

Unbeschuhten Karmelitinnen (OCD). Sie wurde 1925 von Pius XI.<br />

heiliggesprochen und 1997 von Papst Johannes Paul II. zur<br />

Kirchenlehrerin erhoben.<br />

Thérèse wurde als jüngstes von neun Kin<strong>der</strong>n von Zélie und Louis Martin<br />

als Marie-Françoise-Thérèse Martin geboren. Als Fünfzehnjährige wollte<br />

sie, von ihrer Familie unterstützt, in den Karmel eintreten, ihre<br />

Aufnahmegesuche wurden jedoch mehrfach abgelehnt. Erst nach<br />

Dispens ihres Bischofs folgte sie ihren Schwestern Pauline und Marie in<br />

den Karmel von Lisieux. Als Ordensnamen wählte sie „Thérèse de<br />

l'enfant Jesus“ (Thérèse vom Kinde Jesus), am 10. Januar 1889 fügte<br />

Thérèse diesem noch „et de la Sainte Face“ (und vom Heiligen Antlitz)<br />

hinzu. Ihre Lebensgeschichte, die sie auf Anordnung ihrer Priorin<br />

nie<strong>der</strong>schrieb, wurde unter <strong>dem</strong> Titel „Geschichte einer Seele“ (L'histoire<br />

d'une âme) zwei Jahre nach ihrem Tod veröffentlicht und ist das nach<br />

<strong>der</strong> Bibel meistgelesene spirituelle Buch in französischer Sprache<br />

überhaupt.<br />

Die katholische Kirche feiert ihren Gedenktag am 1. Oktober. Am 19.<br />

Oktober 1997 wurde Thérèse von Lisieux von Papst Johannes Paul II.<br />

neben Katharina von Siena und Teresa von Ávila zur Kirchenlehrerin<br />

erhoben. Zur Unterscheidung von Teresa von Ávila wird diese oft als die<br />

„große heilige Theresia“ und Thérèse von Lisieux als die „kleine heilige<br />

Thérèse“ bezeichnet. Sie ist Patronin unserer früheren Kapelle (heute<br />

Theresiensaal) und des Kin<strong>der</strong>gartens im Arlinger. Die Rose in unserem<br />

Kirchenwappen erinnert an sie, entsprechend ihrem Ausspruch: Vom<br />

Himmel will ich Rosen regnen lassen.<br />

Am 19. Oktober 2008 wurden ihre Eltern Louis und Zélie Martin in <strong>der</strong><br />

Basilika <strong>der</strong> hl. Thérèse in Lisieux seliggesprochen.<br />

Pfr. Michael De<strong>der</strong>ichs<br />

Kooperator

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