sinfOnieKOnzert - Philharmonie Südwestfalen
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Gabriel Feltz, Dirigent<br />
Gabriel Feltz, 1971 in Berlin geboren, ist seit<br />
2004/2005 Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker<br />
und GMD der Landeshauptstadt Stuttgart.<br />
Seit 2008 ist er auch 1. Gastdirigent des Theaters Basel.<br />
Gabriel Feltz studierte 1989 bis 1994 an der Hochschule für<br />
Musik „Hanns Eisler“ Berlin Dirigieren und Klavier. Danach war<br />
er Assistent bei Gerd Albrecht an der Hamburgischen Staatsoper.<br />
1993 gewann Gabriel Feltz den 1. Preis des 4. Berliner Dirigentenkurses<br />
der Ferenc-Friscay-Gesellschaft. 1996 wurde er als<br />
einer von zwei Conducting Fellows des Tanglewood Music Center<br />
Festivals ausgewählt und trat dort in gemeinsamen Konzerten<br />
mit Seiji Ozawa und Bernhard Haitink auf. 1999 wurde er<br />
Preisträger des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates.<br />
Erste Engagements führten ihn nach Lübeck und an das Bremer<br />
Theater. Im September 2001 trat er das Amt des GMD des Philharmonischen<br />
Orchesters und des Theaters Altenburg-Gera an,<br />
eine Funktion, die er bis 2005 innehatte. Gabriel Feltz dirigierte<br />
die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Symphonie-Orchester<br />
des Bayerischen Rundfunks, das Deutsche Symphonie-<br />
Orchester Berlin, das KBS Symphony Orchestra Seoul, das<br />
Radio-Sinfonie-Orchester Wien, das Frankfurter Opernhaus-<br />
und Museumsorchester, das Sinfonieorchester Basel, die Bamberger<br />
Symphoniker, die Rundfunk-Sinfonieorchester in Berlin<br />
(RSB), Köln (WDR), Leipzig (MDR), Hannover (NDR) und Saarbrücken<br />
(SR), das Orchester der Vlaamse Opera Antwerpen,<br />
das Bayerische Staatsorchester, die Staatskapelle Weimar und<br />
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das Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Im Januar 2006<br />
unternahm er mit dem Bundesjugendorchester eine Deutschland-Tournee,<br />
und für den Sommer 2010 ist eine erneute Konzertreise<br />
geplant. Zahlreiche Rundfunkaufnahmen von Opern-<br />
und Konzertliteratur sowie eine umfangreiche Diskographie<br />
bezeugen Feltz’ vielseitiges Repertoire. Bei den Labels Sony<br />
Classical, Dreyer-Gaido und Covilello erschienen Aufnahmen mit<br />
Werken von Mozart, Suk, Čiurlionis, Mahler, Respighi, Strauss,<br />
Rachmaninoff, Skrjabin, Ligeti und Jost. 2009/2010 hat Gabriel<br />
Feltz beim RTE Orchestra in Dublin debütiert und erstmals mit<br />
chinesischen Klangkörpern gearbeitet. Höhepunkte seiner bisherigen<br />
Zusammenarbeit mit dem Theater Basel waren die Premieren<br />
„Lulu“ (Februar 2009) und „Aus einem Totenhaus“ im<br />
November 2009.<br />
Achim Fiedler, Dirigent<br />
Der in Stuttgart geborene Achim Fiedler studierte<br />
Violine bei Saschko Gawriloff und Kammermusik<br />
beim Amadeus Quartett an der<br />
Musikhochschule Köln. Nach einem Violin-Stipendium an<br />
der Guildhall School London setzte er seine Ausbildung mit<br />
dem Kapellmeister-Studium bei Franco Gallini in Mailand und<br />
Thomas Ungar in Stuttgart fort. Es folgten Einladungen als<br />
Conducting Fellow nach Tanglewood/USA zu einem Meisterkurs<br />
bei Seiji Ozawa und bald darauf Assistenzen bei Bernard<br />
Haitink und Carlo Maria Giulini. Achim Fiedler erhielt 1997 das<br />
Herbert-von-Karajan-Stipendium und ist Preisträger verschiedener<br />
internationaler Dirigierwettbewerbe (u. a. 1996 1. Preis<br />
in Cadaqués/Spanien). Er dirigiert zahlreiche Orchester wie<br />
die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Berliner Sinfonie-<br />
Orchester, die Radio-<strong>Philharmonie</strong> Hannover, das Wiener<br />
Kammerorchester, das Real Orquesta Sinfónica de Sevilla, das<br />
Orquestra Simfónica de Barcelona e Nacional de Catalunya und<br />
das Orquesta Filarmónica de Gran Canaria. Seit 1998 ist Fiedler<br />
Künstlerischer Leiter der Festival Strings Lucerne und setzt seither<br />
die Reihe erfolgreicher Konzerte des von Rudolf Baumgartner<br />
1956 gegründeten Kammerorchesters weltweit fort. Seit<br />
2006 leitet Achim Fiedler auch das Folkwang-Kammerorchester<br />
Essen als Chefdirigent.<br />
Simon Gaudenz, Dirigent<br />
Simon Gaudenz gewann im Februar 2009 mit<br />
dem Deutschen Dirigentenpreis die höchst<br />
dotierte Auszeichnung für Dirigenten in Europa.<br />
Als international gefragter Gastdirigent dirigiert er zahlreiche<br />
renommierte Klangkörper, darunter das Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks, das Orchestre National de<br />
France, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Russische National-<br />
<strong>Philharmonie</strong>, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin,<br />
das Sinfonieorchester Basel, die Philharmonischen Orchester<br />
von Monte Carlo, Lyon, Luxembourg und Strasbourg, das<br />
Konzerthausorchester Berlin, die Düsseldorfer, Nürnberger,<br />
Bremer und Stuttgarter Philharmoniker, das Beethoven Orchester<br />
Bonn, das Tiroler Sinfonieorchester und weitere. Simon Gaudenz<br />
erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise: So gewann<br />
er 2006 den Internationalen Dirigentenwettbewerb „Gennady<br />
Rozhdestvensky“, 2005 das Stipendium der „Akademie Musiktheater<br />
Heute“ der Deutschen Bank, zwischen 2004 und 2009<br />
genoss er die Förderung durch das Dirigentenforum des Deutschen<br />
Musikrats und steht auf deren Künstlerliste „Maestros<br />
von Morgen“. In diesem Jahr wurde er bereits zum dritten Mal<br />
von der Schweizer Kulturstiftung Aargauer Kuratorium mit<br />
dem „Beitrag an das künstlerische Schaffen“ ausgezeichnet.<br />
Seit 2004 leitet er als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent<br />
das Collegium Musicum Basel. Zuvor war er vier Jahre Künstlerischer<br />
Leiter der camerata variabile basel. Mit Beginn der Saison<br />
2010/2011 wird er zudem für drei Jahre als Erster Gastdirigent<br />
des Odense Symphony Orchestra wirken. Sein Operndebüt gab<br />
Simon Gaudenz 2003 in Freiburg mit Honeggers „Aventures du<br />
Roi Pausole“, gefolgt von Strauß’ „Nacht in Venedig“ und Verdis<br />
„La Traviata“. Tourneen, Auftritte an Festivals, CD-Produktionen<br />
und zahlreiche Rundfunkaufnahmen runden seine umfangreiche<br />
künstlerische Tätigkeit ab. Simon Gaudenz absolvierte<br />
seine Studien in den Fächern Klarinette, Komposition und Dirigieren<br />
in Luzern, Graz, Freiburg und Salzburg. Weitere wichtige<br />
Impulse erhielt er in der Zusammenarbeit mit Leon Fleisher,<br />
Kurt Masur, David Zinman und Eliahu Inbal. Sein Interesse für<br />
historische Aufführungspraxis wurde gefördert durch Reinhard<br />
Goebel und Arnold Östman.<br />
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