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sinfOnieKOnzert - Philharmonie Südwestfalen

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und Patrick Lange zusammen. Neben der Oper gehört der<br />

Lied- und Konzertgesang zu ihren großen Leidenschaften. Als<br />

CD erschienen sind Beethovens Volksliedbearbeitungen und<br />

die Kindervolkslieder von Brahms als Teil der Gesamtaufnahmen<br />

des Labels Brilliant Classics.<br />

Shi-Yeon Sung, Dirigentin<br />

Shi-Yeon Sung wurde 1975 in Pusan (Südkorea)<br />

geboren und wuchs in Seoul auf. Sie studierte<br />

Klavier in Zürich und Berlin und von<br />

2001 bis 2006 in der Meisterklasse von Rolf Reuter an der<br />

Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin Orchesterdirigieren.<br />

Im Januar 2004 wurde sie in das Dirigentenforum<br />

des Deutschen Musikrates aufgenommen. Im selben Jahr<br />

gewann sie den Solinger Dirigentenwettbewerb für Frauen.<br />

2006 belegte sie als erste Frau den 1. Platz im „Internationalen<br />

Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti“, eine der<br />

bedeutendsten Auszeichnungen für junge Dirigenten. Sie<br />

erhielt außerdem den „Ingrid zu Solms-Kulturpreis“ 2006<br />

der gleichnamigen Stiftung. 2007 gewann sie den 2. Preis<br />

(bei Nichtvergabe des ersten Preises) im Internationalen<br />

Gustav-Mahler-Wettbewerb in Bamberg. Von Oktober 2007<br />

bis 2009 war sie – von James Levine ernannt – „Assistant<br />

Conductor“ des Boston Symphony Orchestra. Sie gastierte<br />

bei etlichen Orchestern in Deutschland und den USA (u. a.<br />

Boston Symphony).<br />

64<br />

In einem Interview mit Wolfgang Fuhrmann 2009 in der<br />

„Welt“ sprach sie von ihren Erfahrungen.<br />

Wie verstehen Sie sich selbst als Dirigentin?<br />

Warum ich dirigiere? Weil es mich glücklich macht. Aber ich<br />

möchte auch die Leute mit der Musik glücklich machen, ganz<br />

primitiv gesagt. Ich möchte, dass sie weinen, dass sie mitgehen.<br />

Man denkt so oft, wo geht diese Welt hin, was bleibt uns übrig.<br />

Ich möchte mit der Musik die Welt bereichern.<br />

Können Sie denn einmal erklären, was ein Dirigent eigentlich<br />

genau macht?<br />

Ich glaube, es ist wichtig, dass man den Musikern auch Sicherheit<br />

gibt und Vertrauen. Es ist schwer vorstellbar, welch enormen<br />

körperlichen Einfluss ein Dirigent auf ein Orchester hat.<br />

Wenn ich dort vorne stehe und einen bestimmten Blick im Einklang<br />

mit der Musik habe, verändert sich der Orchesterklang!<br />

Und wenn ich mich einen Moment lang nicht konzentriere,<br />

klingt das Orchester schlechter.<br />

Michael Suttner, Tenor<br />

studierte Violine, Viola und Gesang in München,<br />

Engagements führten ihn an zahlreiche deutsche<br />

Stadttheater und schließlich nach München.<br />

2005 erhielt er den bayerischen Theaterförderpreis. Er<br />

hat inzwischen in mehr als 30 Rollen des deutschen und des<br />

italienischen Faches auf der Opernbühne gestanden. Als<br />

Konzertsänger ist er in ganz Europa zu hören. Aktuelle Engagements<br />

sind Max in „Freischütz“, Sam Kaplan in Kurt Weills<br />

„Street Scene“ sowie Faust in Berlioz’ „Damnation de Faust“.<br />

Matthew Trusler, Violine<br />

Geboren 1976 in London, erhielt Matthew Trusler<br />

seinen ersten Violinunterricht von Sheila Nelson.<br />

Im Alter von 13 Jahren gewann er das Frederick<br />

Grinke Stipendium, das ihm ein Studium an der Royal<br />

Academy of Music in London ermöglichte. Darauf folgte der<br />

Preis für den besten Studenten bei der Sommerakademie des<br />

Mozarteums in Salzburg. Er studierte bei dem renommierten<br />

Geigenpädagogen Jean-Jacques Kantorow am Konservatorium<br />

von Rotterdam und nahm an Kursen bei Ruggiero Ricci<br />

teil, der ihn als „einen der bemerkenswertesten jungen Geiger,<br />

dem ich seit vielen Jahren begegnet bin“ bezeichnete. Seine<br />

Ausbildung beendete er schließlich am Curtis Institute, Philadelphia,<br />

bei Viktor Denchenko. Nachdem er diverse Preise in<br />

England und im Ausland gewonnen hatte, wurde Matthew<br />

Trusler als Solist in ganz Europa, Australien und in den USA<br />

verpflichtet. Er trat mit den meisten wichtigen Orchestern<br />

Großbritanniens auf, darunter mit dem London Philharmonic,<br />

BBC, City of Birmingham Symphony, Hallé, Royal Liverpool<br />

Philharmonic, Royal Scottish National und dem Bournemouth<br />

Symphony Orchestra. In der letzten Zeit folgten Engage-<br />

ments bei den London Mozart Players, dem Ulster Orchestra,<br />

der Academy of St. Martins in the Fields unter Sir Neville Marriner<br />

und Jirˇí Bělohlávek sowie zu einem im Deutschlandradio<br />

übertragenen Konzert des Deutschen Symphonie Orchesters<br />

Berlin. Sein Repertoire umfasst neben der gängigen Literatur<br />

auch neue und selten gespielte Werke wie die Violinkonzerte<br />

von John Adams, Miklós Rózsa, Jules Conus oder Glazunov.<br />

Matthew Trusler gibt daneben regelmäßig Soloabende. 1998<br />

debütierte er in der Wigmore Hall, wo er auch im Rahmen der<br />

Veranstaltungsreihe „New Generations“ der BBC zu hören<br />

war. Matthew Truslers erste Aufnahme, ein Hommage an die<br />

großen Geiger Paganini, Kreisler, Tartini, Sarasate, Ernst, Ysaÿe<br />

and Wieniawski, wurde 1996 bei National Trust Records veröffentlicht.<br />

Die Fachpresse rühmte Trusler sofort „… for a purity<br />

of style and a sense of personal communion with the music …<br />

an instrumentalist of solid artistic perception … Trusler may<br />

well be one of the best musicians of the next century“. Aktuell<br />

ist seine CD mit dem Korngold-Violinkonzert erschienen. Er<br />

unterrichtet in Malmö.<br />

Jeannette Wernecke, Sopran<br />

Jeannette Wernecke, geboren in Nordhausen,<br />

studierte Gesang bei Marina Sandel in Halle.<br />

Noch während ihres Studiums debütierte die<br />

Sopranistin als Blondchen in „Die Entführung aus dem Serail“<br />

am Theater Altenburg/Gera. Es folgten die Titelpartie in „Die<br />

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