sinfOnieKOnzert - Philharmonie Südwestfalen
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Esa Heikkilä, Dirigent<br />
Der finnische Dirigent Esa Heikkilä ist seit Jahresbeginn<br />
2008 Chefdirigent des Joensuu City<br />
Orchestra (Joensuun Kaupunginorkesteri) in<br />
Finnland. Ebenfalls in 2008 ist er zum künstlerischen Direktor<br />
der Riihimäki Sommerkonzerte ernannt worden. Außerdem<br />
ist er künstlerischer Leiter des Vivo-Symphonieorchesters,<br />
Finnlands nationalem Jugendorchester, und er ist Senior<br />
Lecturer für Orchester- und Kammermusik an der Musikfakultät<br />
der Universität von Lahti. Im Januar 2008 debütierte<br />
er erfolgreich beim Minnesota Orchestra. Weitere Wiedereinladungen<br />
erfolgten durch das Finnische Radio-Symphonieorchester,<br />
durch die BBC Northern Ireland (Ulster Orchestra)<br />
und das Symphonieorchester von Island. Im Dezember 2008<br />
debütierte er in Deutschland bei der Staatsphilharmonie<br />
Rheinland-Pfalz. Gastdirigate haben ihn außerdem zur Königlichen<br />
<strong>Philharmonie</strong> von Flandern, zum estnischen Haapsalu<br />
Festivalorchester und in Finnland u. a. zu den Orchestern<br />
Turku Philharmonic, Tampere Philharmonic, Oulu Philharmonic,<br />
Sinfonia Lahti, Sinfonia Finlandia Jyväskylä, Kymi Sinfonietta<br />
und Pori Sinfonietta geführt. Einer der bemerkenswertesten<br />
Aspekte in Esa Heikkiläs Laufbahn ist die Aufnahme in<br />
Leif Segerstams Dirigentenklasse an der Sibelius-Akademie<br />
im Alter von 37 Jahren. Esa Heikkilä studierte zunächst Violine<br />
und spielte im Finnischen Radio-Symphonieorchester und<br />
danach im Philharmonischen Orchester von Helsinki, bevor<br />
er zur Sinfonia Lahti wechselte. Schon zu dieser Zeit war sein<br />
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außergewöhnliches Dirigiertalent aufgefallen und 2001, im<br />
Alter von 37 Jahren, begann er das Dirigentenstudium an<br />
der berühmten Sibelius-Akademie, das er drei Jahre später<br />
abschloss. Esa Heikkiläs Kernrepertoire spiegelt das der Sinfonia<br />
Lahti wider, mit einem Schwerpunkt auf den Werken<br />
von Sibelius und weiteren nordischen Komponisten wie Rautavaara,<br />
Sallinen, Aho, Pärt, Englund, Klami und Alfvén. Des<br />
Weiteren gehören die großen russischen Komponisten, die<br />
klassisch-romantische Literatur Mitteleuropas sowie ausgewählte<br />
Werke aus den Bereichen Chormusik, Oper und Ballett<br />
zum Repertoire des Künstlers.<br />
Regina Klepper, Sopran<br />
Die Sopranistin Regina Klepper hat sich als Interpretin<br />
von Mozart- und Strauss-Partien in den<br />
letzten Jahren einen internationalen Namen<br />
gemacht. Ihre Karriere begann in München. Seither ist sie in<br />
den Konzertsälen und Opernhäusern in Deutschland, aber<br />
auch in Italien, Schweden, Spanien als Gast zu hören gewesen.<br />
Sie ist eine gefragte „Pamina“ und „Sophie“ im Rosenkavalier.<br />
Als Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von Barockmusik bin<br />
zur zeitgenössischen Musik. Mit Hermann Prey und Francisco<br />
Araiza gab sie gemeinsame Liederabende u. a. beim Mozartfest<br />
in Würzburg und bei der Schubertiade in Wien. Über 20<br />
CDs und etliche Funk- und Fernsehproduktionen dokumentieren<br />
ihr künstlerisches Schaffen.<br />
Sebastian Klinger, Violoncello<br />
In München geboren und in Spanien aufgewachsen,<br />
erhielt Sebastian Klinger mit sechs Jahren<br />
seinen ersten Cellounterricht. Später studierte<br />
er bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien sowie bei Boris<br />
Pergamenschikow in Berlin. Nach zahlreichen nationalen und<br />
internationalen Auszeichnungen bei verschiedenen Wettbewerben<br />
und Stiftungen gewann er 2001 den Deutschen<br />
Musikwettbewerb in Berlin. Es folgten Debüts bei den wichtigsten<br />
deutschen Festivals wie Schleswig-Holstein, Rheingau,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und Ludwigsburg sowie<br />
mehrfach Recitals im Concertgebouw Amsterdam. 2002<br />
wurde er auf Initiative der Kölner <strong>Philharmonie</strong> eingeladen,<br />
im Rahmen der Rising Stars Series (European Concert Hall<br />
Organisation) aufzutreten, was ihn schließlich in einige der<br />
bedeutendsten Musikzentren Europas und der Vereinigten<br />
Staaten führte. Inzwischen konzertierte Sebastian Klinger<br />
als Solist und Kammermusiker in ganz Europa, Asien, den<br />
Vereinigten Staaten und Südafrika, darunter Auftritte mit<br />
Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin,<br />
dem Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia<br />
Rom, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks<br />
– dessen erster Solocellist er seit 2004 ist – , dem Münchener<br />
Kammerorchester, den Münchner und Hamburger Symphonikern,<br />
dem Nationalorchester der RAI Turin, dem Orchester<br />
der Beethovenhalle Bonn und dem Johannesburg Symphony<br />
Orchestra. Dabei arbeitete er mehrfach mit den Dirigenten<br />
Mariss Jansons, Christoph Poppen, Michael Sanderling und<br />
Heinrich Schiff zusammen. Auch als Kammermusiker ist<br />
Sebastian Klinger ein gern gesehener Partner. So war er<br />
bereits an der Seite von Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Lang<br />
Lang, Chick Corea oder Bobby McFerrin zu hören. Regelmäßige<br />
Partnerschaft verbindet ihn u. a. mit Lisa Batiashvili,<br />
Julia Fischer, Natalia Prischepenko, Milana Chernyavska,<br />
Plamena Mangova und Herbert Schuch. Seine Diskografie<br />
umfasst Solowerke ebenso wie Kammermusik, von der die<br />
im Sommer 2008 erschienene und inzwischen mit dem „Diapason<br />
d’Or“ ausgezeichnete Gesamteinspielung der Bach-<br />
Suiten für Oehms Classics besonders zu erwähnen ist, sowie<br />
die im Frühjahr 2008 bei Sony BMG veröffentlichte Kammermusik-Einspielung<br />
gemeinsam mit Lisa Batiashvili, François<br />
Leleux und Lawrence Power.<br />
Isis Krüger, Schauspielerin<br />
ist fester Gast der <strong>Philharmonie</strong> <strong>Südwestfalen</strong>.<br />
Sie spricht sowohl in Kinderproduktionen als<br />
auch hochdramatische Sprech-Partien wie z. B.<br />
2008 „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph<br />
Rilke“ oder die Rolle einer für sie geschriebenen Sprecherin<br />
in der Aufführung „Così fan tutte“. Ausgebildet in Berlin<br />
und in New York war Isis Krüger an vielen führenden Schauspielhäusern<br />
in Deutschland zu sehen, ist aber derzeit über-<br />
wiegend im Film, in TV- und in Musik-Hörspielprojekten tätig.<br />
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