24.11.2012 Aufrufe

sinfOnieKOnzert - Philharmonie Südwestfalen

sinfOnieKOnzert - Philharmonie Südwestfalen

sinfOnieKOnzert - Philharmonie Südwestfalen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Daniel Gauthier, Saxophon<br />

Seit 2003 hat der Franko-Kanadier Daniel Gauthier<br />

einen Lehrstuhl für klassisches Saxophon an der<br />

Hochschule für Musik in Köln inne. Seine Studenten<br />

sind Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler<br />

Wettbewerbe. Auf die erste Professur für klassisches Saxophon<br />

in Deutschland überhaupt wurde Daniel Gauthier 1997 an die<br />

Dortmunder/Detmolder Musikhochschule berufen. Der Musiker<br />

gründete in Stuttgart das Alliage-Quartett, das bereits 2005 mit<br />

einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Er engagiert sich intensiv<br />

für die Kammermusik und erhöht damit den Rang des klassischen<br />

Saxophons wie ihn Berlioz, Meyerbeer, Glasunow, Debussy<br />

oder Berg schon sahen. Daniel Gauthier studierte in Kanada und<br />

Frankreich. Nach ersten Preisen für Saxophon am „Conservatoire<br />

de Montréal“ und am „Conservatoire de Bordeaux“ erwarb er<br />

den Doktorgrad für Interpretation an der Universität Montréal.<br />

Mittlerweile ist Gauthier auf den Konzertpodien in aller Welt zu<br />

hören. Beim Welt-Saxophon-Kongress in Ljubljana wurde Daniel<br />

Gauthier 2006 als herausragendes Mitglied des Internationalen<br />

Saxophon-Komitees gewählt. Als Solist und Kammermusiker<br />

nahm er mehrere CDs auf, darunter die Ersteinspielung der<br />

„Légende“ für Saxophon und Orchester (1903) von André Caplet,<br />

die 1988 wieder entdeckt wurde. Daniel Gauthier ist sowohl im<br />

Bereich der traditionellen als auch der zeitgenössischen Musik<br />

aktiv. Er hat mehrere Werke uraufgeführt, die ihm gewidmet<br />

wurden, und arbeitete mit den Komponisten Vinko Globokar,<br />

Franco Donatoni und Hans-Joachim Hespos zusammen.<br />

52<br />

Judith Gennrich, Mezzo-Sopran<br />

Judith Gennrich studierte Gesang in Mainz bei<br />

Claudia Eder. Nach ihrem Studium wurde sie als<br />

Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen<br />

Staatsoper engagiert, wo sie 2001 auch den Förderpreis des<br />

Publikums erhielt. Seit 2002 ist sie Ensemblemitglied in Münster.<br />

Gastengagements führten sie nach Wiesbaden und Darmstadt,<br />

an die Volksoper Wien, das Opernhaus Zürich, nach<br />

Heidelberg, München sowie an die Deutsche Oper am Rhein,<br />

Düsseldorf.<br />

Mirga Grazinyte, Dirigentin<br />

Mirga Grazinyte studiert seit 2008 an der<br />

Hochschule für Musik und Theater Leipzig Dirigieren.<br />

Zuvor hat sie ein Studium in Chor- und<br />

Orchesterdirigieren in Graz absolviert. Sie ist 1. Preisträgerin<br />

beim internationalen Wettbewerb für junge Chordirigenten<br />

in Budapest 2007 und 3. Preisträgerin beim internationalen<br />

Dirigierwettbewerb in Stavanger 2008. In der Spielzeit<br />

2009/2010 war sie Stipendiatin der Orchesterakademie der<br />

Bergischen Symphoniker und assistierte GMD Hermann<br />

Bäumer bei der Einstudierung von „ La Traviata“ am Theater<br />

Osnabrück. Seit April 2009 ist Mirga Grazinyte Stipendiatin<br />

des Dirigentenforums und besuchte bislang Kurse bei Colin<br />

Metters und Kurt Masur.<br />

Carola Guber, Mezzo-Sopran<br />

Carola Guber, in Braunschweig geboren, absolvierte<br />

vor ihrem Gesangsstudium in Hannover<br />

ein Instrumentalstudium. Die Preisträgerin zahlreicher<br />

Wettbewerbe (z. B. „Sylvia Geszty“-Koloraturgesangs-<br />

Wettbewerb/Luxemburg) war zunächst am Staatstheater<br />

Hannover engagiert, später in Krefeld/Mönchengladbach.<br />

Von 2004 bis 2009 war sie Ensemblemitglied der Erfurter<br />

Bühnen. Carola Guber ist an vielen bedeutenden deutschen<br />

und europäischen Opernhäusern aufgetreten sowie auch bei<br />

renommierten Festspielen (Rheingau, Ludwigsburg, Gstaad).<br />

Den Bayreuther Festspielen ist sie seit 2004 verbunden, wo sie<br />

unter der Leitung von Pierre Boulez als eines der „Blumenmädchen“<br />

im „Parsifal“ debütierte. Aktuell ist sie dort die „Magdalene“<br />

in der Inszenierung der „Meistersinger“ (Dirigent: Sebastian<br />

Weigle).<br />

Tuomas Hannikainen, Dirigent<br />

Seit 2005 ist Tuomas Hannikainen künstlerischer<br />

Leiter des „Sixth Floor Orchestra“ in Helsinki.<br />

Zuvor war er von 1994 bis 1998 Chefdirigent und<br />

künstlerischer Berater des Tampere Philharmonic Orchestra. In<br />

den Jahren 1999 bis 2001 teilte er sich mit Jean-Jacques Kantorow<br />

die Position des ständigen Dirigenten der Tapiola Sinfonietta<br />

und 2001 bis 2003 war Tuomas Hannikainen Erster<br />

Gastdirigent des West Australian Symphony Orchestra. 2004<br />

debütierte er u. a. bei dem Singapore Symphony Orchestra und<br />

dem Malaysian Philharmonic in Kuala Lumpur. Er absolvierte<br />

eine ausgedehnte Tour durch Neuseeland mit dem New Zea-<br />

land Symphony Orchestra. Tuomas Hannikainen begann seine<br />

musikalische Ausbildung als Geiger und erhielt 1988 sein Violindiplom<br />

an der Sibelius-Akademie. Noch während des Studiums<br />

begann er parallel mit dem Dirigierstudium bei Jorma<br />

Panula. Er vervollständigte seine Ausbildung bei I.A. Musin<br />

am St. Petersburger Konservatorium und im Sommer 1993<br />

beim Tanglewood Music Centre, wo er u. a. bei Seiji Ozawa,<br />

Simon Rattle und Roger Norrington studierte. Tuomas Hannikainen<br />

hat fast alle nordischen Orchester wie das Finnish<br />

Radio Orchestra und das Helsinki Philharmonic, Swedish Radio<br />

Orchestra, Oslo Philharmonic oder Copenhagen Philharmonic<br />

geleitet. Gastverpflichtungen haben ihn in viele europäische<br />

Länder geführt, u. a. zum Rotterdam Philharmonic und zum<br />

hr-Sinfonieorchester nach Frankfurt. Im Jahr 2000 erfolgte<br />

Tuomas Hannikainens UK-Debüt beim BBC National Orchestra<br />

of Wales, dem Gastspiele beim Ulster Orchestra und beim BBC<br />

Scottish Symphony Orchestra folgten. Tuomas Hannikainen<br />

hat zahlreiche Einspielungen finnischer Musik vorgelegt. Seine<br />

Aufnahme der „Karelia“-Musik von Sibelius mit dem Tampere<br />

Philharmonic Orchestra (Ondine) erhielt den Cannes Classical<br />

Award, den finnischen IFPI‘s Janne Award 1999 und wurde von<br />

der britischen Sibelius Society als Einspielung des Jahres 1998<br />

ausgezeichnet.<br />

53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!